Vor zwei Wochen hat der 4 jährige Sohn einer sehr guten Freundin die Diagnose Leukämie erhalten. Sie ist nun natürlich fix und fertig, und ich möchte sie irgendwie unterstützen.
Aber ich hab einfach keine Ahnung wie. Ich hab ihr natürlich gesagt, dass ich ihr bei allem helfe was sie braucht, ob für sie einkaufen gehen, irgendwelche Erledigungen machen oder mit ihr telefonieren oder einfach nur zuhören. Sie hat auch noch einen kleinen Sohn mit 5 Monaten.
Aber habt ihr eine Idee was ich für sie bzw. für ihre Familie (ungefragt) machen könnte um ihr die Zeit ein wenig einfacher zu machen bzw. ihr einfach zu zeigen "ich bin für euch da"?
Kommentare
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Manchmal wissen Betroffene auch selber nicht, was sie brauchen oder wollen. Das zeigt sich manchmal erst mit der Zeit. Die Diagnose ist auch noch gar nicht lange her, das muss sie erst einmal verdauen und es wird viel Stress geben, auch psychisch. Da stelle ich es mir nicht gut vor, wenn ich permanent darauf angesprochen werde oder Fragen gestellt bekomme ("Wie geht es euch, kann ich helfen"). Das erzeugt irgendwo zusätzlich Stress.
Ich verstehe sehr gut, dass du nicht tatenlos zusehen willst, aber du kannst für den Moment nichts tun. Außer abzuwarten und ihr dann die helfende Hand sein, die du ihr zugesichert hast.
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Auch "bemitleidet" werden fühlt sich furchtbar an...
Lass ihr einfach Zeit sie wird von selbst zu dir kommen und dich um Hilfe bitten wenn die die braucht
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@ConnyRu Als Stammzellenspender bin ich ohnehin schon lange registriert. Aber das ist eine gute Idee.
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Wenn sie sich meldet und etwas mehr berichtet, dann kann man ggf auch mal eine Lasagne etc vor die Tür stellen (wenn man eben weiß, dass der Mann zB von der Arbeit kommt oder sie immer um X vom KH kommen etc)
Kleine Aufmerksamkeit, die weder persönlichen Kontakt, noch Absprache erfordern!