Hallo!
Meine Frau und ich haben nun unser erstes Kind (einen Jungen) endlich bei uns zu Hause. Bisher galt er als ziemlich gechillt - weinte kaum und wenn mal was nicht passt, kurzes Schreien bis das Bedürfnis befriedigt ist. Das war drei Tage lang im Krankenhaus so.
Die erste Nacht zu Hause war jedoch ein kleiner Horror. Sowohl für den Kleinen als auch die Nerven seiner Eltern. Er begann etwa um Mitternacht zu Schreien. Dies wirkte zunächst als ob er etwas in die Windeln abdrücken wolle - geschah auch deutlich hörbar.
Leider hörte das Geschrei auch nach Windeln wechseln, Stillen und Herumtragen nicht auf und dauerte in etwa zwei Stunden. Es wirkte so, als würde er in kurzen Intervallen starke Schmerzen verspüren (eben wie starke Blähungen). Das sah man seinem Gesichtsausdruck förmlich an.
Also entschlossen wir uns kurzerhand ihn im Krankenhaus zu untersuchen. Natürlich war er - sobald wir im Auto saßen - seelenruhig.
Wir ließen ihn trotzdem ansehen: Resultat - alles in Ordnung.
Nun meine Frage:
Was sagt ihr dazu? Ich tippe immer noch auf Blähungen. Gibt es irgendwelche Tips (Hausmittel) ihm das zu erleichtern oder generell damit umzugehen?
Er wird mit Muttermilch über Brust gefüttert.
Danke schon mal im Voraus für eure Mühe!
LG
Manuel
Kommentare
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Hausmittel:
- warmes Kirschkernkissen auf den Bauch legen
- Bauch mit Kümmelöl massieren
- Popo klopfen
- mit den Beinen Rad fahren
- Fliegergriff
Sonstige (medizinische) Alternativen:
- BiGaia Tropfen
- SAB Simplex Tropfen
- Antiflat
- Kümmelzäpfchen
- Globuli
- Einmalkatheter
- diverse Tees
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Alles Gute
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Tag verarbeitet, es is alles neu, der Kleine kennt noch nichts, was es auch ist, wenn sonst alles passt (Windel gewechselt, satt etc) dann muss man das Schreien hinnehmen und einfach nur für ihn da sein, ihn halten, tragen, viel Körperkontakt, und versuchen Ruhe auszustrahlen
unserer hat 2 Monate lang täglich 1-2 Stunden vorm zu Bett gehen geschrien, was es war wissen wir bis heute nicht, war von einem auf den anderen Tag vorbei
haltet durch, es wird besser, um den Stress für euch bissl zu reduzieren in solchen Schreiphasen: Ohropax und abwechseln, einer soll immer aus dem Raum und bissl zur Ruhe kommen, es bringt nix wenn beide sich das gleichzeitig antun, jeder mit Kind weiß wie so ein Schreien an den Nerven zerrt weil man sich hilflos fühlt und den Zwergen so gern sofort helfen will
wir haben uns auch immer abgewechselt, weil wir gemerkt haben, wenn er so schreit is egal wer ihn hält, wichtig is nur dass die Person entspannt und ruhig is, und das geht deutlich besser mit einer kurzen Schreipause dazwischen 😅
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Danke euch! Hilft auf jeden Fall schon mal sehr zur Orientierung und auch, dass es scheinbar recht häufig vorkommt (wegen der Sorge, die trotzdem immer da ist).
Speziell der Tip mit dem Abwechseln ist sehr gut. Nur wenn's dir selbst gut geht, kannst du anderen anständig helfen.
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Aber anfangs hat sie abends einfach sehr häufig geweint. Ich denke heute, sie hat so ihre Eindrücke verarbeiten müssen. Da hilft nur Halt geben, zuhören, aushalten. Wenn es für euch schwierig ist (mich brachte es wochenlang abends an meine Grenzen), empfehle ich euch das Buch "Keine Angst vor Babytränen" von Thomas Harms.
Alles Gute!
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Was uns geholfen hat:
- Tragetuch!!!!
- Sab Simplex (nicht sparen!)
- Hin und wieder ein Kümmelzäpfchen
- Nach der 12. Woche haben wir BiGaia gegeben und dann nach etwa 2 Wochen war’s weg; kann aber am Alter liegen
Am besten hat tragen geholfen, da konnte er gut pupsen und hatte es schön warm am Bauch
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