@sabrina90 Ich habe keine Tipps, glaub ich, aber Verständnis. ❤️ Wir haben auch einen kleinen Sturkopf zu Hause, die wegen scheinbarer Kleinigkeit zu toben beginnt, um ihren Sturkopf durchzusetzen. Momentan haben wir eine schwierige Phase und ich glaube, das ist auch etwas der Situation geschuldet: Kein Kindergarten - zu wenig Auslastung, denn an Tagen, wo wir mit ihr im Wald sind oder so, ists viel besser. Und zu wenig Schlaf. Da wir wegen Corona alle zu Hause sind, schläft sie oft erst nach 20 Uhr ein (früher war es 19 Uhr) und steht trotzdem zur gewohnten Uhrzeit auf.
Ich würde also vielleicht nicht unbedingt schauen, wie man anders reagieren kann, sondern warum es zu dem Verhalten überhaupt kommt.
@minze die situation hat alles sicher noch etwas verschärft und ich hoffe, dass er wieder etwas ruhiger wird, wenn ab juni die spielgruppe wieder regulär offen hat. Aber er war auch vorhin schon so drauf und hab da auch vorher schon sehr zu kämpfen gehabt 😞 und ich weiss halt auch nicht, wieso er so uneinsichtig ist, wenn wir ihm die sachen erklären und versuchen, es mit einem kompromiss zu lösen.. Er will dauernd mit dem kopf durch die wand.. Ich hab ihm auch schon oft erklärt, dass wir es nicht toll finden, dass wir so laut schreien müssen mit ihm.. Seine antwort ist dann 'ich mag das'..... Naja, die tränen dann sagen wohl eher das gegenteil 🙄😕
@sabrina90 Was für Situationen sind das denn?
Wir haben auch eine Maus die immer schon mit dem Kopf durch die Wand wollte. Sie ist 2,5 und steckt auch noch voll in der Autonomiephase. Das macht es nicht einfacher 🙈 Aber ganz oft lass ich ihr ihren Willen. Es gibt wenige Sachen bei denen es für mich keine Diskussion gibt und das klappt auch wunderbar (natürlich gibt es immer wieder mal Tage an denen von morgens bis abends alles doof ist 😅), aber in ganz vielen Situationen darf sie eben so sein wie sie ist und ihren willen durchsetzen (ich denke sie bleibt so stur und kommt wohl nach mir 🙈).
Man darf aber auch nicht streng mit sich selbst sein - ich denke jeder hat mal schlechte Tage und wird mal lauter.
@sabrina90 ich hab zwar selber noch kein Kind in dem Alter, aber ich mach grad einen Fernkurs für Kinderpsychologie. Thema aktuell sind Kleinkinder im 2. & 3. Lebensjahr. Ich schreib mal, was ich da bisher gelernt hab.
Erstmal ist es eine gute Eigenschaft, wenn dein Kind sich durchsetzen kann, das wird er noch gut brauchen können, wenn er erwachsen ist.
Wo setzt du die Grenzen des Erlaubten? Willkürlich, nach eigener Laune oder erst bei Gefahr? Prinzipiell empfiehlt es sich, dem Kind so viel wie möglich zu erlauben und ausprobieren zu lassen und Grenzen dort zu setzen, wo das Kind oder andere Kinder in Gefahr sind. Der goldene Mittelweg ist gefragt 👍 dann fällt auch weniger oft ein „Nein“. zB Kind mit Buttermesser/Kindermesser eigenes Brot schneiden lassen ist ok, aber mit einem Brotmesser nicht.
Schreien und laut werden sind grundsätzlich ganz normale Reaktionen, der Geduldsfaden ist nunmal nicht unendlich dick. Wichtig ist es, dass du dich hinterher entschuldigst und erklärst, weshalb das passiert ist. zB tut mir leid, dass ich dich angeschrien hab, du kannst nichts dafür, ich war so gestresst, weil xy passiert ist und ich grad keine Nerven mehr hatte.
Im Alter deines Sohnes reichen die geistigen Voraussetzungen noch nicht dafür, einen Handlungsablauf zu ändern. Für ihn ist seine Vorstellung einer Handlung fix. Er erfährt zB dass du einen Kuchen backst und er weiß, danach darf er die Schüssel auslecken. Darf er das mal nicht, weil rohe Eier drin sind, versteht er die Welt nicht mehr.
Hier ist die Geduld der Eltern gefragt und hier unterscheidet sich gutes von schlechtem Elternverhalten.
Schlecht: Strafen, Schimpfen.
Gut: Erklären, beweisen, diskutieren, Kompromiss finden.
@Sunny028 puh, ganz unterschiedlich. Im Prinzip betrifft es alles.. Egal was wir sagen, er geht dagegen. Sagen wir links will er rechts. Geben wir nach und sagen auch rechts, will er links..
@Mohnblume88 ja, grundsätzlich finde ich die Eigenschaft für später auch super, aber es ist halt im kindesalter sehr anstrengend 🙈 wir erlauben ihm ziemlich viel und lassen ihn ausprobieren. Ich habe dadurch aber halt eben das Gefühl, dass er zu viel darf und darum nicht hört... Kompromisse machen wir oft, aber er ist mit nichts zufrieden.. Letztens wollte er mit der gießkanne wasser auskippen. Haben wir ihn machen lassen und nach einer gewissen zeit gesagt, jetzt ist bitte genug (mein gedanke dabei: wasserverschwendung).. Fängt er an zu toben und sagt, er will noch einmal. Sag ich, okay, einmal noch, danach ist bitte schluss. Er tobt weiter: nein, ich will noch 2x!... Okay.. Dann 2x, ist auch okay.. Er: nein, ich will 10x!..... Naja, irgendwie fühl ich mich da dann halt leicht verarscht... Und bin dann halt irgendwann auch nicht mehr kompromissbereit.. Oder heute ist er mit seinem großen bagger (der nicht zum drauf rum fahren gedacht ist!) durch die wohnung gerast.. 1. Überall rein und 2. Einen riiiesen lärm gemacht.. Ich hab ihn gebeten, bitte damit aufzuhören.. Er fängt an zu spinnen.. Sag ich ihm: 'hör zu. Wir ziehen nächste woche in die neue wohnung, da darfst du dann auf der Terrasse und im Garten mit dem bagger herum fahren. Aber hier drinnen möchte ich das nicht, weil du die möbel kaputt machst und es extrem laut ist (auch für die Mieterin unter uns, nachher sind wir selbst im EG)". Er tobt und macht trotzdem weiter. Ich versuche es noch 2-3x mit bitten und kompromiss anbieten, dann wird der bagger halt weggenommen. Er tobt und fängt an, andere spielsachen zu werfen... Wie gesagt, mit ihm ist alles ein kampf.. Selbst wenn wir in den wildpark wollen, oder sonst irgendwohin, wo er gern hin will.. Bis wir nur aus der Wohnung kommen, sind mein mann und ich je 5x ausgezuckt und haben schon gar keine lust mehr, irgendwohin zu gehen bzw sein verhalten dann auch noch mit dem ausflug zu belohnen 😭😑
@sabrina90 Ich schreib dir mal wie ich reagiert hätte. Wenn ich etwas nicht möchte, zb. meine Kleine fährt plötzlich mit dem Bobbycar in der Wohnung und „fährt“ gegen Möbel bzw. das Fenster. Ich erkläre es ihr und dann tobt sie, ist wütend, wirft mit Spielzeug, spuckt auf den Boden, schreit. Und ihre Reaktion ist vollkommen normal - sie ist frustriert und versteht die Welt nicht mehr. Sie ist aufgrund ihres Alters nicht in der Lage angemessener zu reagieren. Ich lasse auch das zu der Frust muss schließlich auch raus. Bei meiner Kleinen hilft dann nichts, ich bleibe bei ihr (lasse sie also nicht alleine) sage ihr das sie zu mir in den Arm kommen kann wenn sie möchte und warte. Achte allerdings darauf das sie sich nicht selbst verletzt oder jemand anderen im Raum. Manchmal kann es auch 15 Minuten dauern in denen sie außer sich ist. Und irgendwann ist sie fix und fertig, kommt kurz kuscheln, beruhigt sich und es ist als wäre nie was gewesen.
Bei deinem Wasserbeispiel hätte ich es auch so gemacht. Ich überlege wie wichtig mir das ist und sage dann gar nichts und lasse sie machen oder aber wenn ich ihr sage nur noch 2x (mit Erklärung wieso mir das wichtig ist) dann bleibe ich dabei. Dann sind es noch 2x und dann lasse ich mich auch auf keine weitere Diskussion mehr ein. Begleite dann wieder ihren Frust.
Ich hoffe das verständlich 🙈
Ich kann das echt gut nachvollziehen, weil ich selber oftmals meine Grenzen nicht wahre und schon mit 150 (von 180) in eine Situation starte. Ich halt mir immer vor Augen, dass meine Tochter nichts dafür kann, dass ich mit der Situation nicht besser umgehen kann und ich hätt ja im Prinzip selber als Kind auch Eltern gebraucht, die sich selber regulieren können.
Zeitliche Angaben wie „nächste Woche“ kann er noch nicht erfassen. Er kann Abläufe verstehen, zB dass man zuerst kocht und dann isst. Aber ein Zeitgefühl hat er noch nicht in dem Ausmaß und ist daher als Erklärung nicht ganz ideal.
Ein Wutanfall lässt sich nicht immer verhindern und soll auch gar nicht das Ziel sein. In seinem Ärger sollte er jedenfalls nicht alleine sein, er braucht euch als Ventil, sonst muss er irgendwas instrumentalisieren u beispielsweise durch die Gegend schmeißen oder etwas kaputt machen. Gerade wenn du das Gefühl hast, dass er zb den Ausflug am wenigsten verdient hat, dann hat er die Liebe u Aufmerksamkeit am notwendigsten. Festhalten, wüten lassen, schreien lassen, sich ärgern lassen, fest im Arm halten und eine starke Schulter sein, stabil sein, dass sein mächtigen Gefühle euch nicht umreissen. Ihm sagen, dass es gut ist, wenn alles aus ihm heraus kommt und dass ihr ihn lieb habt. Wenn er sich iwann beruhigt (und das wird er, wenn er wüten darf so lang er es braucht), dann kann der Ausflug beginnen...
Hatte die Tage eine Mama am Spielplatz beobachtet. Ihr Kind ca. 2,5-3 Jahre hatte einen mega Wutanfall. Äußerlich war sie die Ruhe in Person, hat ihn raufgenommen, weinen lassen, gut zugesprochen, auch mal nichts gesagt, gestreichelt. Er hat sicher 20 Minuten gebraucht, danach war er wie ausgewechselt. Diese Mama hab ich echt um ihr Nervenkostüm bewundert 👌
@Sunny028 unsere Beiträge haben sich jetzt überschnitten - finde deine Lösungsansätze super!
@Mohnblume88
Danke, du hast es eh noch mal besser erläutert 😊 Ich habe gerade gelesen das du einen Fernkurs in Kinderpsychologie machst. Darf ich fragen wo und ob du vorher schon Psychologie studiert hast? 😊
@sabrina90 bei uns gleiches Alter und gleiches Problem. Es sind nicht die üblichen Wutanfälle (die begleit ich, da ist er ja drin gefangen und kann nicht viel dafür) sondern er macht schon oft etwas um unsere Reaktion zu testen, z.B. den kleinen Bruder bespucken, schlagen, Papas Brille wegnehmen,.. Er lacht dann auch (ja ich kenn die Artikel dazu, dass das Verlegenheitslachen ist und in dem Alter noch nicht bewusst...). Auswärts ist er immer super brav (bis wir draußen sind aber wie bei euch 😬)
Wenn ich so drüber nachdenke, ich glaube er braucht mehr Aufgaben und Verantwortung. Sowas fordert er ziemlich aktiv ein aber ich lass ihn zu wenig machen weil es zur Zeit auch oft im Drama endet.
Aus meiner Sicht ist ihm nicht ganz klar, wie lange er noch verhandeln darf und wann wirklich Schluss ist.
Bitte nicht falsch verstehen, ich kenne die Situation gut und bin da auch immer sehr versucht. Aber zb das giesskannending. Ein mal nachverhandeln ist aus meiner Sicht ok, also du sagst jetzt ist schluss, er sagt bitte doch und du gibst nach (weil dein stopp für ihn überraschend kam) dass er noch 1 letztes mal darf. (Dinge die ich gar nicht erlaube, kann er normalerweise auch nicht verhandeln)
Aber alles, was danach kommt, gibt ihm den Eindruck, dass er nur nicht gut genug verhandelt hat bzw dein nein willkürlich ist.
Ich würde ihm dann kein 2. Mal erlauben, sondern mich gemeinsam mit ihm von der Gießkanne verabschieden.
Eine umlenkung der Aufmerksamkeit hilftbei mir meist ganz gut. Und sich zu verabschieden hilft einerseits ihm, loszulassen und er erkennt auch besser die endgültigkeit der Entscheidung.
Ich hab mir dein Post auch noch einmal durchgelesen. Du schreibst du bittest ihn, aufzuhören. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du es ihm gegenüber auch so formulierst.
Für ihn ist es dann eine bitte, der er nicht nachkommen mag. Und wenn er es dann doch muss, ist er verwirrt, weil es ein Befehl und keine bitte war.
Vielleicht probierst du einmal, anders zu formulieren. Auch wenn wir zu unseren Kindern höflich sein wollen.... gibst du mir bitte das Spielzeug oder die Butter... heisst, er darf auch ablehnen....Du darfst noch 1 mal giessen und dann ist Schluss... keine Wahlmöglichkeit!
Bei uns merkt man den Unterschied sehr deutlich. Wenn ich was von ihr möchte klappt es zu 70% ohne Drama, wenn er was von ihr möchte geschieht 90% das, was sie will und das mit viel Drama.
Sie darf sehr viel bestimmen, dafür möchte ich eben wenn ich mal was sage, dass es auch geschieht. Sie weiß, dass ich da stur bleibe und es eben so ist, hat nicht oft gedauert, bis ihr klar war, dass Mama von ihrem Punkt auch bei wildem Getobe nicht abweicht.
Papa ist das Gegenteil. Ein, zwei Tränen und er kuscht. Manchmal wird er dann wütend und mault, nur das kommt bei den kleinen Köpfen nicht an als "ich darf nicht" sondern als "ich hab mein Mittel nicht richtig eingesetzt, muss ich das nächste Mal stärker sein". Ich unterstelle den Kindern kein bewusstes Handeln diesbezüglich, das läuft alles im Unterbewusstsein ab und lässt sich entsprechend auch nicht von einem aufs andere mal abdrehen. Je mehr sich das Verhalten schon gefestigt hat, desto länger wird es dauern, bis es sich ändert.
Mein Tipp: überlege deine Grenzen und dann bleib dabei. Keine Diskussionen. Grade weil es sich bei euch schon festgefahren hat. Wenn du willst, dass er mitentscheidet, gib die Wahlmöglichkeiten vor. Je berechenbar dein Verhalten ist, desto leichter kann er damit umgehen. Kinder brauchen auch ohne Strafen erkennbare Grenzen, die geben Halt.
So ähnlich sehe ich das auch. Einen Spiegel hab ich erst letzte Woche bekommen, wo er (knapp 4) mir imBett erklärt hat.. du hast 2 Möglichkeiten. Entweder du liest mir diese Geschichte noch einmal oder eine neue. Du darfst entscheiden (keine Geschichte oder Licht aus und Geschichte nachbesprechen stand nicht zur Auswahl)
Ich wollte ihn bestärken, hatte ja auch keine endgültige Entscheidung zu dem Zeitpunkt noch verkündet gehabt, also hab ich mich für noch einmal entschieden.
Aber so ähnlich mache ich auch oft. Zb er willwas naschen, will Gummibärchen und einen Keks, lässt das liegen und will jetzt noch Schoko und Stimmung ist knapp vorm Kippen.... dann erkläre ich, deine Alternativen sind Keks oder Gummibärchen. Du entscheidest. Aber davon mir unerwünschte ist in der Auswahl nicht dabei.
Danke euch für eure inputs und geschichten teilen! Ich werde mich wieder mal sehr an der nase nehmen und versuchen, die Dinge so umzusetzen. Ich hoffe, es zeigt dann auch Wirkung!
Heyhey, wir versuchens umzusetzen, aber irgendwie fällts uns in gewissen Situationen immer wieder sehr schwer. Vl habt ihr Lösungsvorschläge für uns oder könnt uns die logische Konsequenz sagen?
1. Er brüllt dauernd in einer mega Lautstärke herum. Wir sagen immer, dass er aufhören soll, leise sein soll, etc.. Natürlich nutzt es nix. Logische Konsequenz?
2. Er drückt dauernd auf die Schalter für die jalousien. Wir sagen er soll das lassen, nutzt natürlich nix.. Logische Konsequenz?
Ich find das ja nicht so leicht, bei dem Thema Tipps zu geben weil jeder kennt sein Kind ja selbst am besten.
Auf den ersten Blick denk ich mir: vielleicht überlegen ob es wirklich wichtig ist. Wichtig ist es mir wenn es das Kind oder jemand anderen verletzt oder beeinträchtigt oder wenn Dinge mutwillig zerstört werden.
Das Kind schreit, mir wärs egal. Ebenso die Jalousien wären mir egal. Türen knallen wäre mir persönlich zu gefährlich. Keine Ahnung aber manche Sachen hören vielleicht von selbst auf wenn es dir egal ist. Ich will nicht unterstellen dass es zu viele Regeln gibt. Ich rege nur an, zu priorisieren.
@sabrina90 magst uns vielleicht noch das alter von deinem kind sagen. dann kann man vielleicht eher tips geben. weil zb das Schreien "unterbinden" bei einem 3 jährigen find ich leichter als bei einem 1,5 jährigen. deswegen ist punkt 1 leider etwas schwierig um tips zu geben.
Ich persönlich wende bei meinem Zwerg gerne die "aus der Situation nehmen"-Methode an. Entweder ich nehme das Objekt aus der Situation (Beispiel: Bauklotz wird geworfen, Bauklötze kommen weg) oder ich nehme ihn selbst aus der Situation (Beispiel: er wirft mit Sand auf andere Kinder, nach 1 oder maximal 2 mal ermahnen, wird er aus der Sandkiste genommen). Ich erklär ihm immer genau, warum ich dass jetzt gemacht habe. zum Beispiel die Bauklötze: "Ich geb die Bauklötze jetzt weg, weil wenn man mit Bauklötzen schmeißt, kann man sich und andere verletzen und andere Sachen kaputt machen."
Ich sag aber auch dazu, dass diese Methode bei uns nicht immer funktioniert und ich mich zeitweise selbst aus der Situation nehmen muss xD aber ich bin mir auch bewusst, dass ein 22 Monate altes Kleinkind vieles einfach noch nicht versteht bzw. verstehen will.
Gewisse Dinge werden erst mit dem Fokus darauf interessant. Je nach Alter des Kindes könnte man auch den Raum verlassen, weil es zu unangenehmen ist. Jalousien könnte man den Schalter mit Tixo abkleben oder stromlos schalten, dann kann sie eine Zeitlang niemand verwenden. Türen knallen.... im Extremfall aushängen, dann hat er keine Privatsphäre mehr.
All das gilt, wenn es wirklich wichtig ist. Aber ich habe den Eindruck, dass er euch testen will, wissen will, was passiert bzw euch spüren will und wissen, dass ihr die Kontrolle (noch) habt.
Ich persönlich würde mir die Grenzen genauer überlegen und mit ihm besprechen. Ihm erklären, warum die Grenze genau da ist. Und ihm zeigen, dass du auch ihn verstehst, dass er das manchmal braucht. Vielleicht findet ja er eine Lösung
Also weder tür aushängen noch strom abschalten funktioniert meiner meinung nach im alltag mit 2 kids. Er knallt jede tür... Und ich nehme die badtür oder meine schlafzimmertür nicht raus 🙈 und strom kann ich auch nicht in der gesamten Wohnung aus machen (kühlschrank, etc hängt ja auch dran).. Und ja, diese Dinge sind uns wichtig, weil die dinge eben dadurch kaputt gehen.. Aus der situation nehmen bringt leider nichts, da wird er noch wütender und macht die sachen dann erst recht wieder.. Wie beim brüllen auch.. Wir sagens gefühlt 10000x am tag, es bringt nichts.. Da bin ich dann eben schon versucht zu sagen, hör endlich auf, sonst... Aber eben, mir fehlt sie logische Konsequenz, da fallen mir lediglich strafen ein
Es geht gar nicht nur darum, ihn absolut zu hindern, sondern in den Punkten, die dir wichtig sind, handlungsfähig zu bleiben.
Ich spüre zwischen deinen Zeilen heraus "ich kann eh nix tun, er hat mehr Möglichkeiten als ich ". Und wenn ich das nach 2 posts spüre, dann er erst recht.
Ja, ich kann eine Tür aushängen. Das kann ja seine Kinderzimmertür sein. Es muss auch nicht für immer sein, sondern um ihm eine Konsequenz spüren zu lassen.
Und je länger er keine Konsequenzen seiner Handlungen spürt, umso drastischer müssen sie dann sein, um überhaupt zu wirken.
Frage: Was genau ist der Unterschied zwischen logischer Konsequenz und Strafe!? Wenn ich dem Bauklötze schmeißenden Kind die Bauklötze weg nehme ist das ja auch eigentlich eine Strafe....
Ich persönlich finde, dass Kinder auch mal ein "Nein" akzeptieren sollten ohne lange Herumerklärungen - das Bsp mit den Jalousien find ich da gut - die werden ja normalerweise nicht gleich kaputt weil sie ein paar mal ein und ausgefahren werden aber: es ist kein Spielzeug und das ewige Aus und Eingefahren nervt! Also was "erklärt" man da?!
Oder auch die Türen - wenn nicht grade wer die Finger drinnen hat wird nicht viel passieren, aber: man knallt einfach nicht mit Türen....
Ich sags mal ganz ehrlich: bei mir gibt's da ein Donnerwetter (vl noch nicht beim ersten Mal, aber beim 2. bestimmt...)
Und Türen auszuhängen und Schalter abzukleben find ich als "logische Konsequenz" eher kontraproduktiv - das hindert das Kind ja nicht daran wo anders Schalter zu drücken und Türen zu schlagen..... Meine 4 jährige würd mich auslachen wenn ich ihr erkläre: weil du immer Türen geknallt hast haben wir jetzt keine Türen mehr - der würd der Verlust der Privatsphäre nicht mal auffallen!
@sabrina90 ich gehe ja grundsätzlich immer davon aus,dass Kinder mit uns kooperieren WOLLEN. Das er also prinzipiell das tun will, was wir von ihm verlangen aber es entweder so lustig ist, dass er es trotzdem macht (da könntest du eine Alternative suchen) oder er es aus einer Trotzreaktion macht die eigentlich eine ganz andere Ursache hat. Ich würde mich Mal mit ihm hinsetzen und ihn Fragen, warum er die Türen immer so zu schmeißt. Dann würde ich ihm erklären,dass Papa und ich das so nicht haben wollen weil XYZ und wie wir das denn gemeinsam lösen könnten, dass er das nicht mehr macht. Kinder haben oft erstaunlich gute Ideen wenn man sie nach Lösungen fragt. Und dann habt ihr ja möglicherweise den Kern des Problems schon erkannt.
Klingt jetzt vielleicht ein bisschen laissez-faire und ist es vielleicht auch aber wenn du generell weg willst vom Strafen wäre das mal ein anderer Ansatz.
@sabrina90 auch ein möglicher Ansatz: ihr spielt ein Rollenspiel mit vertauschten Rollen. Dann verhältst du dich wie er und schaust, was er aus deiner Rolle macht. Vielleicht kannst du draus was mitnehmen...
Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch, ihm direkt danach nochmal zu zeigen, wie du gern hättest dass er die Tür schließt. (langsam, leise.. )
Bzw Türstopper??
@lolle wohnst du in einem haus oder in einer mietwohnung? ob in einem haus die rollos rauf und runtergefahren werden oder die türen geknallt werden ist vielleicht weniger schlimm als in einer mietwohnung, da gibt es nämlich direkte nachbarn.
akzeptierst du jedes nein ohne begründung? natürlich gibt es bei uns auch das wort nein, sehr selten, aber immer eine begründung dazu, denn meiner meinung nach verstehen, speziell kleine knöpfe bis 5 Jahre, das wort nein nicht wirklich. sie hören zwar das böse nein und sehen das mama oder papa böse gucken, aber den richtigen grund dafür sehen sie nicht. Darum find ich, sollte man kindern sehr wohl erklären warum jetzt in dem moment nein gesagt wird. als beispiel: ein kind geht in die küche und will sich eine gabel holen. es kommt von mama ein scharfes NEIN. aber warum? gilt das nein fürs in die küche gehen? oder fürs schublade aufmachen? oder fürs nehmen der gabel?
wenn ich bei meinem kind ohne begründung nein sag, spuckt er sogar das essen im mund aus, weil er glaubt er darf nicht essen. zumindest bei uns macht es sinn, eine begründung dazu zu sagen.
@ConnyRu ich wohne in einer Wohnung aber unabhängig davon finde ich dass Türeknallen, mit der Steuerung für die Jalousien spielen.... gar nicht geht!
"das Nein akzeptieren" war nicht als bloßes Nein bezogen: bei den Jalousien würde ich sagen: Hör jetzt bitte auf mit den Jalousien zu spielen.
Bei den Türen wahrscheinlich: Türen werden nicht geknallt.
Also die Gefahr, dass das Kind nicht weiß was es nicht tun darf ist relativ gering.
Und selbst bei einem bloßen Nein wissen die Kinder meistens genau was sie gerade nicht tun dürfen.....
@lolle eine logische Konsequenz, die die Eltern erfinden müssen, ist eine Strafe. Das ist vielen in diesem thread nicht bewusst.
@sabrina90 das klingt eher danach dass er deine Aufmerksamkeit will. Vor allem wenn er diese Sachen absichtlich macht um euch zu ärgern. Kann das sein? In welchen Situationen macht er das denn?
Wenn meine Kinder laut schreien wollen schick ich sie in ihr Zimmer. Sie können dort weiter schreien, sollen aber bitte die Tür zu machen, mir tun sonst die Ohren weh.
@lolle die kognitive Fähigkeiten für ein logisches Nein hat ein Kleinkind noch nicht. Ein Nein sollte immer mit einer Erklärung verbunden sein, auch wenn es zum gefühlt tausendsten Mal ist.
Aufmerksamkeit will er sicher auch bekommen mit seinen Handlungen. Das ungünstigste was man machen kann, ist diesem Drang mit Ignorieren zu antworten. Aber das hätt ich jetzt eh nicht herausgelesen, dass das gemacht wird.
Ich würde, auch wenns manchmal echt nervig ist, so viel wie möglich akzeptieren und zulassen und nur bei Gefahr für sich oder andere die Reißleine ziehen. Oder eine Alternative finden.
Es dürfte sich viel Energie in ihm regen, die sollte nicht aufgehalten werden - denn verschwinden kann sie nicht.
@Mohnblume88 ich bin keine Psychologin, ich sehe das mit dem "Erklären" aber etwas anders! Meine Tochter ist jetzt 4 und ihr kann ich schon etwas erklären - Bsp: Wasser, ich mag es nicht, wenn Wasser ohne Sinn läuft, also drehen wir z. B. während dem Zähneputzen das Wasser ab um es dann beim Ausspülen wieder an zu drehen - jetzt kann ich ihr erklären, dass Wasser etwas kostbares ist und wir es nicht verschwenden sollen, mit einem Jahr hätt ich das 100x erklären können, sie hätte es nicht verstanden und hätte es wieder aufgedreht - hier klare Ansage meinerseits: Das Wasser wird nicht laufen gelassen.
Leider finde ich den Artikel nicht mehr, in dem es um Grenzen gegangen ist, mit klaren Vorgaben von Seiten der Eltern an die sich Kinder halten können, die ihnen Sicherheit geben und die ihnen auch lernen richtig und falsch zu unterscheiden! Der wär echt gut!
Bsp. Ein Käfer krabbelt, ein kleines Kind zerdrückt ihn: wenn ich einem Kleinkind erkläre das darfst du nicht, der Käfer ist jetzt tot, bringt das gar nichts, die Ausmaße von Tot verstehen sie erst viel später - mit einem klaren "nein, ich will nicht dass du den Käfer zerdrückst" , stellt man eine klare Grenze auf.
Soll nicht heißen, dass ich nie etwas erkläre oder willkürlich etwas verbiete....
Es kann schon um Aufmerksamkeit gehen, aber zerteilen kann ich mich halt nicht. Und grad das laute brüllen zb macht er auch, wenn wir uns mit ihm beschäftigen. Das sind echt hohe tonlagen, und wenn er das den ganzen tag macht, einfach nur extrem nervig. Nicht nur für uns sondern auch für die nachbarn und die kleine schwester, die gerne schlafen würde..
@sabrina90 das kennen eh alle mit mehr als einem Kind, dass man sich nicht zerteilen kann.
Hilft es wenn du ihm gezielt zb in der Früh/am Vormittag viel Aufmerksamkeit zukommen lässt? Wann es halt geht bei dir. Dann hat er später am Tag nicht das Gefühl er muss sich die Aufmerksamkeit holen (durch schlimmes Verhalten).
Also das ist doch ein guter Ansatz wenn du den Grund vielleicht eh kennst. Ich würde es in einer ruhigen Minute besprechen. Ihm sagen dass du denkst dass er mehr Aufmerksamkeit möchte, ihm erklären warum das nicht immer geht und ihn bitten, andere Strategien anzuwenden also zB zu sagen "Mama ich brauch dich" oder was auch immer. Darauf kannst du adäquat reagieren zB "ich mach noch dieses und jenes und wenn der Wecker klingelt (oder vielleicht kennt er die Uhr, ich weiß nicht wie alt er ist) lesen/spielen wir was". Klappt es mal nicht, dass das Kind es formuliert und zeigt es wieder "unerwünschtes" Verhalten könntest du das aufgreifen "ich glaube du möchtest Aufmerksamkeit. Magst du mir mit (jetzt oder in ein paar Minuten) was lesen/spielen!"
Das Kind merkt ja dass die Stimmung insgesamt dann viel besser ist und das will es natürlich. Es ist ein Prozess und klappt nicht von Anfang an zu hundert Prozent.
Zum Thema Aufmerksamkeit: ich könnt mir vorstellen, dass Zeit mit dir/Papa ohne Konkurrenz (Geschwister) gut täte. Dann müsste er nicht lauter und wilder sein, wie jemand anderes.
Es kann sein, dass es um Aufmerksamkeit geht, aber wie gesagt, er tut die sachen auch, wenn wir uns mit ihm beschäftigen. Denke also, es muss einen anderen grund haben.. Aber ohne strafen funktionierts bei uns definitiv nicht.. Heute war wieder so ein morgen, mit reden/erklären/kompromiss suchen funktioniert es nicht. Da stoßen wir auf taube ohren.. Logische Konsequenzen finde ich einfach bei vielen sachen nicht bzw jucken die ihn überhaupt nicht und er tanzt mir erst recht auf der Nase herum..
@sabrina90 “reden, erklären etc“ funktioniert nicht von heute auf morgen. Da stellst du deinen gesamten Erziehungsstil um. Am Anfang is das zeitintensiv. Aber langfristig profitiert ihr beide bzw. Eure Beziehung.
@kea reden, erklären, Kompromisse und teilweise auch logische Konsequenzen machen wir schon immer. Wir sind aber immer mehr zum strafen abgedriftet, weil alles andere eben nichts bringt. Auch die letzten tage habe ich wieder gemerkt, dass wir da nicht weit kommen.
Unter der woche halt spielen (autos, Brettspiele, paw patrol figuren, ball spielen) soweit es neben seiner schwester geht. Am wochenende ist es dann so, dass entweder mein mann oder ich mit ihm spielen und der jeweils andere beschäftigt sich mit der kleinen.
Ich selber beschäftige mich oft mit meinen inneren Themen. Hab mir grad ein Video von einer Therapeutin (Elena Pfarr) angesehen, der ich auf IG schon länger und gerne folge. Sie hat sehr konstruktive Ansätze und ich denke, der Wut-Beitrag könnte auch bei dir, @sabrina90 Licht ins Dunkel bringen. Es dauert zwar lange, 60
Min und noch ein bissl (aufgeteilt auf 2 Videos), aber lohnt sich definitiv, sofern du dich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen willst und zwar mit DEINEM, nicht das deines Sohnes.
@sabrina90 wir sind ja in der gleichen Situation und ich glaube es kommt auch viel auf die Art der Aufmerksamkeit an, also weil du sagst ihr spielt eh viel mit ihm. Mir hat der Artikel gerade geholfen, viel macht man eh schon intuitiv aber waren trotzdem ein paar neue Sachen dabei. https://herzensglueckskind.com/2016/06/06/4827/
@itchify der Artikel ist für mich auch sehr hilfreich, bin da leider so unkreativ und ideenlos. Danke!
Wo speicherst du dir die guten Links ab, dass du die immer griffbereit hast? Ich hab sowas oft im Browser und schließ das Fenster nicht mehr, aber das passiert ja iwann unfreiwillig 😬 Und dann is futsch!
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Kommentare
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Ich würde also vielleicht nicht unbedingt schauen, wie man anders reagieren kann, sondern warum es zu dem Verhalten überhaupt kommt.
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Wir haben auch eine Maus die immer schon mit dem Kopf durch die Wand wollte. Sie ist 2,5 und steckt auch noch voll in der Autonomiephase. Das macht es nicht einfacher 🙈 Aber ganz oft lass ich ihr ihren Willen. Es gibt wenige Sachen bei denen es für mich keine Diskussion gibt und das klappt auch wunderbar (natürlich gibt es immer wieder mal Tage an denen von morgens bis abends alles doof ist 😅), aber in ganz vielen Situationen darf sie eben so sein wie sie ist und ihren willen durchsetzen (ich denke sie bleibt so stur und kommt wohl nach mir 🙈).
Man darf aber auch nicht streng mit sich selbst sein - ich denke jeder hat mal schlechte Tage und wird mal lauter.
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Erstmal ist es eine gute Eigenschaft, wenn dein Kind sich durchsetzen kann, das wird er noch gut brauchen können, wenn er erwachsen ist.
Wo setzt du die Grenzen des Erlaubten? Willkürlich, nach eigener Laune oder erst bei Gefahr? Prinzipiell empfiehlt es sich, dem Kind so viel wie möglich zu erlauben und ausprobieren zu lassen und Grenzen dort zu setzen, wo das Kind oder andere Kinder in Gefahr sind. Der goldene Mittelweg ist gefragt 👍 dann fällt auch weniger oft ein „Nein“. zB Kind mit Buttermesser/Kindermesser eigenes Brot schneiden lassen ist ok, aber mit einem Brotmesser nicht.
Schreien und laut werden sind grundsätzlich ganz normale Reaktionen, der Geduldsfaden ist nunmal nicht unendlich dick. Wichtig ist es, dass du dich hinterher entschuldigst und erklärst, weshalb das passiert ist. zB tut mir leid, dass ich dich angeschrien hab, du kannst nichts dafür, ich war so gestresst, weil xy passiert ist und ich grad keine Nerven mehr hatte.
Im Alter deines Sohnes reichen die geistigen Voraussetzungen noch nicht dafür, einen Handlungsablauf zu ändern. Für ihn ist seine Vorstellung einer Handlung fix. Er erfährt zB dass du einen Kuchen backst und er weiß, danach darf er die Schüssel auslecken. Darf er das mal nicht, weil rohe Eier drin sind, versteht er die Welt nicht mehr.
Hier ist die Geduld der Eltern gefragt und hier unterscheidet sich gutes von schlechtem Elternverhalten.
Schlecht: Strafen, Schimpfen.
Gut: Erklären, beweisen, diskutieren, Kompromiss finden.
Kooperation statt Konfrontation 👍
Vielleicht ist dir das eine Hilfe
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@Mohnblume88 ja, grundsätzlich finde ich die Eigenschaft für später auch super, aber es ist halt im kindesalter sehr anstrengend 🙈 wir erlauben ihm ziemlich viel und lassen ihn ausprobieren. Ich habe dadurch aber halt eben das Gefühl, dass er zu viel darf und darum nicht hört... Kompromisse machen wir oft, aber er ist mit nichts zufrieden.. Letztens wollte er mit der gießkanne wasser auskippen. Haben wir ihn machen lassen und nach einer gewissen zeit gesagt, jetzt ist bitte genug (mein gedanke dabei: wasserverschwendung).. Fängt er an zu toben und sagt, er will noch einmal. Sag ich, okay, einmal noch, danach ist bitte schluss. Er tobt weiter: nein, ich will noch 2x!... Okay.. Dann 2x, ist auch okay.. Er: nein, ich will 10x!..... Naja, irgendwie fühl ich mich da dann halt leicht verarscht... Und bin dann halt irgendwann auch nicht mehr kompromissbereit.. Oder heute ist er mit seinem großen bagger (der nicht zum drauf rum fahren gedacht ist!) durch die wohnung gerast.. 1. Überall rein und 2. Einen riiiesen lärm gemacht.. Ich hab ihn gebeten, bitte damit aufzuhören.. Er fängt an zu spinnen.. Sag ich ihm: 'hör zu. Wir ziehen nächste woche in die neue wohnung, da darfst du dann auf der Terrasse und im Garten mit dem bagger herum fahren. Aber hier drinnen möchte ich das nicht, weil du die möbel kaputt machst und es extrem laut ist (auch für die Mieterin unter uns, nachher sind wir selbst im EG)". Er tobt und macht trotzdem weiter. Ich versuche es noch 2-3x mit bitten und kompromiss anbieten, dann wird der bagger halt weggenommen. Er tobt und fängt an, andere spielsachen zu werfen... Wie gesagt, mit ihm ist alles ein kampf.. Selbst wenn wir in den wildpark wollen, oder sonst irgendwohin, wo er gern hin will.. Bis wir nur aus der Wohnung kommen, sind mein mann und ich je 5x ausgezuckt und haben schon gar keine lust mehr, irgendwohin zu gehen bzw sein verhalten dann auch noch mit dem ausflug zu belohnen 😭😑
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Bei deinem Wasserbeispiel hätte ich es auch so gemacht. Ich überlege wie wichtig mir das ist und sage dann gar nichts und lasse sie machen oder aber wenn ich ihr sage nur noch 2x (mit Erklärung wieso mir das wichtig ist) dann bleibe ich dabei. Dann sind es noch 2x und dann lasse ich mich auch auf keine weitere Diskussion mehr ein. Begleite dann wieder ihren Frust.
Ich hoffe das verständlich 🙈
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Zeitliche Angaben wie „nächste Woche“ kann er noch nicht erfassen. Er kann Abläufe verstehen, zB dass man zuerst kocht und dann isst. Aber ein Zeitgefühl hat er noch nicht in dem Ausmaß und ist daher als Erklärung nicht ganz ideal.
Ein Wutanfall lässt sich nicht immer verhindern und soll auch gar nicht das Ziel sein. In seinem Ärger sollte er jedenfalls nicht alleine sein, er braucht euch als Ventil, sonst muss er irgendwas instrumentalisieren u beispielsweise durch die Gegend schmeißen oder etwas kaputt machen. Gerade wenn du das Gefühl hast, dass er zb den Ausflug am wenigsten verdient hat, dann hat er die Liebe u Aufmerksamkeit am notwendigsten. Festhalten, wüten lassen, schreien lassen, sich ärgern lassen, fest im Arm halten und eine starke Schulter sein, stabil sein, dass sein mächtigen Gefühle euch nicht umreissen. Ihm sagen, dass es gut ist, wenn alles aus ihm heraus kommt und dass ihr ihn lieb habt. Wenn er sich iwann beruhigt (und das wird er, wenn er wüten darf so lang er es braucht), dann kann der Ausflug beginnen...
Hatte die Tage eine Mama am Spielplatz beobachtet. Ihr Kind ca. 2,5-3 Jahre hatte einen mega Wutanfall. Äußerlich war sie die Ruhe in Person, hat ihn raufgenommen, weinen lassen, gut zugesprochen, auch mal nichts gesagt, gestreichelt. Er hat sicher 20 Minuten gebraucht, danach war er wie ausgewechselt. Diese Mama hab ich echt um ihr Nervenkostüm bewundert 👌
@Sunny028 unsere Beiträge haben sich jetzt überschnitten - finde deine Lösungsansätze super!
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Danke, du hast es eh noch mal besser erläutert 😊 Ich habe gerade gelesen das du einen Fernkurs in Kinderpsychologie machst. Darf ich fragen wo und ob du vorher schon Psychologie studiert hast? 😊
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Wenn ich so drüber nachdenke, ich glaube er braucht mehr Aufgaben und Verantwortung. Sowas fordert er ziemlich aktiv ein aber ich lass ihn zu wenig machen weil es zur Zeit auch oft im Drama endet.
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Bitte nicht falsch verstehen, ich kenne die Situation gut und bin da auch immer sehr versucht. Aber zb das giesskannending. Ein mal nachverhandeln ist aus meiner Sicht ok, also du sagst jetzt ist schluss, er sagt bitte doch und du gibst nach (weil dein stopp für ihn überraschend kam) dass er noch 1 letztes mal darf. (Dinge die ich gar nicht erlaube, kann er normalerweise auch nicht verhandeln)
Aber alles, was danach kommt, gibt ihm den Eindruck, dass er nur nicht gut genug verhandelt hat bzw dein nein willkürlich ist.
Ich würde ihm dann kein 2. Mal erlauben, sondern mich gemeinsam mit ihm von der Gießkanne verabschieden.
Eine umlenkung der Aufmerksamkeit hilftbei mir meist ganz gut. Und sich zu verabschieden hilft einerseits ihm, loszulassen und er erkennt auch besser die endgültigkeit der Entscheidung.
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Für ihn ist es dann eine bitte, der er nicht nachkommen mag. Und wenn er es dann doch muss, ist er verwirrt, weil es ein Befehl und keine bitte war.
Vielleicht probierst du einmal, anders zu formulieren. Auch wenn wir zu unseren Kindern höflich sein wollen.... gibst du mir bitte das Spielzeug oder die Butter... heisst, er darf auch ablehnen....Du darfst noch 1 mal giessen und dann ist Schluss... keine Wahlmöglichkeit!
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Sie darf sehr viel bestimmen, dafür möchte ich eben wenn ich mal was sage, dass es auch geschieht. Sie weiß, dass ich da stur bleibe und es eben so ist, hat nicht oft gedauert, bis ihr klar war, dass Mama von ihrem Punkt auch bei wildem Getobe nicht abweicht.
Papa ist das Gegenteil. Ein, zwei Tränen und er kuscht. Manchmal wird er dann wütend und mault, nur das kommt bei den kleinen Köpfen nicht an als "ich darf nicht" sondern als "ich hab mein Mittel nicht richtig eingesetzt, muss ich das nächste Mal stärker sein". Ich unterstelle den Kindern kein bewusstes Handeln diesbezüglich, das läuft alles im Unterbewusstsein ab und lässt sich entsprechend auch nicht von einem aufs andere mal abdrehen. Je mehr sich das Verhalten schon gefestigt hat, desto länger wird es dauern, bis es sich ändert.
Mein Tipp: überlege deine Grenzen und dann bleib dabei. Keine Diskussionen. Grade weil es sich bei euch schon festgefahren hat. Wenn du willst, dass er mitentscheidet, gib die Wahlmöglichkeiten vor. Je berechenbar dein Verhalten ist, desto leichter kann er damit umgehen. Kinder brauchen auch ohne Strafen erkennbare Grenzen, die geben Halt.
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Ich wollte ihn bestärken, hatte ja auch keine endgültige Entscheidung zu dem Zeitpunkt noch verkündet gehabt, also hab ich mich für noch einmal entschieden.
Aber so ähnlich mache ich auch oft. Zb er willwas naschen, will Gummibärchen und einen Keks, lässt das liegen und will jetzt noch Schoko und Stimmung ist knapp vorm Kippen.... dann erkläre ich, deine Alternativen sind Keks oder Gummibärchen. Du entscheidest. Aber davon mir unerwünschte ist in der Auswahl nicht dabei.
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1. Er brüllt dauernd in einer mega Lautstärke herum. Wir sagen immer, dass er aufhören soll, leise sein soll, etc.. Natürlich nutzt es nix. Logische Konsequenz?
2. Er drückt dauernd auf die Schalter für die jalousien. Wir sagen er soll das lassen, nutzt natürlich nix.. Logische Konsequenz?
3. Er knallt türen.. Logische Konsequenz?
Da gibt es noch etliche solcher beispiele...
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Auf den ersten Blick denk ich mir: vielleicht überlegen ob es wirklich wichtig ist. Wichtig ist es mir wenn es das Kind oder jemand anderen verletzt oder beeinträchtigt oder wenn Dinge mutwillig zerstört werden.
Das Kind schreit, mir wärs egal. Ebenso die Jalousien wären mir egal. Türen knallen wäre mir persönlich zu gefährlich. Keine Ahnung aber manche Sachen hören vielleicht von selbst auf wenn es dir egal ist. Ich will nicht unterstellen dass es zu viele Regeln gibt. Ich rege nur an, zu priorisieren.
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Punkt 2, Schalter austauschen zu einem Schalter mit kindersicherung https://www.elektrofachmarkt-online.de/haustechnik/jalousie-rollladen/schluessel-jalousie-schalter-bzw-taster.html?gclid=CjwKCAjw8df2BRA3EiwAvfZWaPJT70LOLd3jcHhzcUCjSYl5Rhy5swq0ANMvPq_AVZWL6WdGRC9HvhoCA7sQAvD_BwE
zu Punkt 3, Türe aushängen (radikale art xD ) oder einen Dämpfer einbauen
https://safehero.com/de-AT/p/abus-aufsteckbarer-tuerschliesser-fuer-innentueren-bis-20-kg-2603-silber?gclid=CjwKCAjw8df2BRA3EiwAvfZWaCGHKWPv346pfFAMnszs3RkORswxdz4mM6Y5FMOcrlBbko8YNLXGkRoC90oQAvD_BwE
Ich persönlich wende bei meinem Zwerg gerne die "aus der Situation nehmen"-Methode an. Entweder ich nehme das Objekt aus der Situation (Beispiel: Bauklotz wird geworfen, Bauklötze kommen weg) oder ich nehme ihn selbst aus der Situation (Beispiel: er wirft mit Sand auf andere Kinder, nach 1 oder maximal 2 mal ermahnen, wird er aus der Sandkiste genommen). Ich erklär ihm immer genau, warum ich dass jetzt gemacht habe. zum Beispiel die Bauklötze: "Ich geb die Bauklötze jetzt weg, weil wenn man mit Bauklötzen schmeißt, kann man sich und andere verletzen und andere Sachen kaputt machen."
Ich sag aber auch dazu, dass diese Methode bei uns nicht immer funktioniert und ich mich zeitweise selbst aus der Situation nehmen muss xD aber ich bin mir auch bewusst, dass ein 22 Monate altes Kleinkind vieles einfach noch nicht versteht bzw. verstehen will.
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All das gilt, wenn es wirklich wichtig ist. Aber ich habe den Eindruck, dass er euch testen will, wissen will, was passiert bzw euch spüren will und wissen, dass ihr die Kontrolle (noch) habt.
Ich persönlich würde mir die Grenzen genauer überlegen und mit ihm besprechen. Ihm erklären, warum die Grenze genau da ist. Und ihm zeigen, dass du auch ihn verstehst, dass er das manchmal braucht. Vielleicht findet ja er eine Lösung
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Also weder tür aushängen noch strom abschalten funktioniert meiner meinung nach im alltag mit 2 kids. Er knallt jede tür... Und ich nehme die badtür oder meine schlafzimmertür nicht raus 🙈 und strom kann ich auch nicht in der gesamten Wohnung aus machen (kühlschrank, etc hängt ja auch dran).. Und ja, diese Dinge sind uns wichtig, weil die dinge eben dadurch kaputt gehen.. Aus der situation nehmen bringt leider nichts, da wird er noch wütender und macht die sachen dann erst recht wieder.. Wie beim brüllen auch.. Wir sagens gefühlt 10000x am tag, es bringt nichts.. Da bin ich dann eben schon versucht zu sagen, hör endlich auf, sonst... Aber eben, mir fehlt sie logische Konsequenz, da fallen mir lediglich strafen ein
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Ich spüre zwischen deinen Zeilen heraus "ich kann eh nix tun, er hat mehr Möglichkeiten als ich ". Und wenn ich das nach 2 posts spüre, dann er erst recht.
Ja, ich kann eine Tür aushängen. Das kann ja seine Kinderzimmertür sein. Es muss auch nicht für immer sein, sondern um ihm eine Konsequenz spüren zu lassen.
Und je länger er keine Konsequenzen seiner Handlungen spürt, umso drastischer müssen sie dann sein, um überhaupt zu wirken.
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Ich persönlich finde, dass Kinder auch mal ein "Nein" akzeptieren sollten ohne lange Herumerklärungen - das Bsp mit den Jalousien find ich da gut - die werden ja normalerweise nicht gleich kaputt weil sie ein paar mal ein und ausgefahren werden aber: es ist kein Spielzeug und das ewige Aus und Eingefahren nervt! Also was "erklärt" man da?!
Oder auch die Türen - wenn nicht grade wer die Finger drinnen hat wird nicht viel passieren, aber: man knallt einfach nicht mit Türen....
Ich sags mal ganz ehrlich: bei mir gibt's da ein Donnerwetter (vl noch nicht beim ersten Mal, aber beim 2. bestimmt...)
Und Türen auszuhängen und Schalter abzukleben find ich als "logische Konsequenz" eher kontraproduktiv - das hindert das Kind ja nicht daran wo anders Schalter zu drücken und Türen zu schlagen..... Meine 4 jährige würd mich auslachen wenn ich ihr erkläre: weil du immer Türen geknallt hast haben wir jetzt keine Türen mehr - der würd der Verlust der Privatsphäre nicht mal auffallen!
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Klingt jetzt vielleicht ein bisschen laissez-faire und ist es vielleicht auch aber wenn du generell weg willst vom Strafen wäre das mal ein anderer Ansatz.
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Bzw Türstopper??
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akzeptierst du jedes nein ohne begründung? natürlich gibt es bei uns auch das wort nein, sehr selten, aber immer eine begründung dazu, denn meiner meinung nach verstehen, speziell kleine knöpfe bis 5 Jahre, das wort nein nicht wirklich. sie hören zwar das böse nein und sehen das mama oder papa böse gucken, aber den richtigen grund dafür sehen sie nicht. Darum find ich, sollte man kindern sehr wohl erklären warum jetzt in dem moment nein gesagt wird. als beispiel: ein kind geht in die küche und will sich eine gabel holen. es kommt von mama ein scharfes NEIN. aber warum? gilt das nein fürs in die küche gehen? oder fürs schublade aufmachen? oder fürs nehmen der gabel?
wenn ich bei meinem kind ohne begründung nein sag, spuckt er sogar das essen im mund aus, weil er glaubt er darf nicht essen. zumindest bei uns macht es sinn, eine begründung dazu zu sagen.
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"das Nein akzeptieren" war nicht als bloßes Nein bezogen: bei den Jalousien würde ich sagen: Hör jetzt bitte auf mit den Jalousien zu spielen.
Bei den Türen wahrscheinlich: Türen werden nicht geknallt.
Also die Gefahr, dass das Kind nicht weiß was es nicht tun darf ist relativ gering.
Und selbst bei einem bloßen Nein wissen die Kinder meistens genau was sie gerade nicht tun dürfen.....
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@sabrina90 das klingt eher danach dass er deine Aufmerksamkeit will. Vor allem wenn er diese Sachen absichtlich macht um euch zu ärgern. Kann das sein? In welchen Situationen macht er das denn?
Wenn meine Kinder laut schreien wollen schick ich sie in ihr Zimmer. Sie können dort weiter schreien, sollen aber bitte die Tür zu machen, mir tun sonst die Ohren weh.
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Aufmerksamkeit will er sicher auch bekommen mit seinen Handlungen. Das ungünstigste was man machen kann, ist diesem Drang mit Ignorieren zu antworten. Aber das hätt ich jetzt eh nicht herausgelesen, dass das gemacht wird.
Ich würde, auch wenns manchmal echt nervig ist, so viel wie möglich akzeptieren und zulassen und nur bei Gefahr für sich oder andere die Reißleine ziehen. Oder eine Alternative finden.
Es dürfte sich viel Energie in ihm regen, die sollte nicht aufgehalten werden - denn verschwinden kann sie nicht.
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Leider finde ich den Artikel nicht mehr, in dem es um Grenzen gegangen ist, mit klaren Vorgaben von Seiten der Eltern an die sich Kinder halten können, die ihnen Sicherheit geben und die ihnen auch lernen richtig und falsch zu unterscheiden! Der wär echt gut!
Bsp. Ein Käfer krabbelt, ein kleines Kind zerdrückt ihn: wenn ich einem Kleinkind erkläre das darfst du nicht, der Käfer ist jetzt tot, bringt das gar nichts, die Ausmaße von Tot verstehen sie erst viel später - mit einem klaren "nein, ich will nicht dass du den Käfer zerdrückst" , stellt man eine klare Grenze auf.
Soll nicht heißen, dass ich nie etwas erkläre oder willkürlich etwas verbiete....
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Hilft es wenn du ihm gezielt zb in der Früh/am Vormittag viel Aufmerksamkeit zukommen lässt? Wann es halt geht bei dir. Dann hat er später am Tag nicht das Gefühl er muss sich die Aufmerksamkeit holen (durch schlimmes Verhalten).
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Das Kind merkt ja dass die Stimmung insgesamt dann viel besser ist und das will es natürlich. Es ist ein Prozess und klappt nicht von Anfang an zu hundert Prozent.
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Wie hast du dich denn mit ihm beschäftigt?
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Unter der woche halt spielen (autos, Brettspiele, paw patrol figuren, ball spielen) soweit es neben seiner schwester geht. Am wochenende ist es dann so, dass entweder mein mann oder ich mit ihm spielen und der jeweils andere beschäftigt sich mit der kleinen.
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Min und noch ein bissl (aufgeteilt auf 2 Videos), aber lohnt sich definitiv, sofern du dich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen willst und zwar mit DEINEM, nicht das deines Sohnes.
https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE4MDU3MTMyMjI2MjM0NTY2?igshid=7mnw2357e4bw&story_media_id=2322150942072836096
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https://herzensglueckskind.com/2016/06/06/4827/
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Wo speicherst du dir die guten Links ab, dass du die immer griffbereit hast? Ich hab sowas oft im Browser und schließ das Fenster nicht mehr, aber das passiert ja iwann unfreiwillig 😬 Und dann is futsch!
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