@snoopy du sprichst mir mit allen deinen Beiträgen zu diesem Thema hier aus der Seele!! Das von dir erwähnte Buch hab ich im Zuge meiner Depression gelesen und regelrecht verschlungen.
Danke für deine Beiträge!
Ich finde es gut, dass diese Thematik auch in den Medien immer öfter erwähnt wird. Nicht nur wegen der Mütter, die es bereuen überhaupt Kinder bekommen zu haben, sondern auch weil viele Mütter (bzw natürlich auch Väter) nicht immer und nicht immer von Anfang an voll des strahlenden Glücks ob ihres Nachwuchses sind.
Kinder zu bekommen ist wie ein großes Abenteuer, ein Aufbruch ins Ungewisse. Darauf muss man sich einlassen können und ich finde es nachvollziehbar, dass das für viele Menschen nicht NUR schön ist.
Ich bin 18 und mein kleiner Engel ist 6 Monate alt. Er schläft seit der ersten Nacht von 19h-7:30h durch. Er lacht sehr viel und beschäftigt sich super gut mit sich selbst. Er ist so unkompliziert und pflegeleicht, dass manche es mir kaum glauben können. Ich wollte seit ich mich zurück erinnern kann Mutter werden (es ist auch um einiges früher geschehen, als ich dachte ). Während der Schwangerschaft hatte ich riesige Angst, davor dass ich so denken werde. Dass mir etwas fehlt im Leben oder es mich überfordern wird, aber es gab noch keinen Tag, an dem ich es bereut habe ihn bekommen zu haben.
Unsere Kleinen sind die ganzen Schmerzen und schwierigen Momente, die schon waren oder kommen werden, doch wert!
Sie hasst(e) am Muttersein:
die große, ständige Verantwortung
keine Unterstützung (durch Omas etc) zu haben
ihre “Karriere“ an den Nagel zu hängen
die fehlende Wertschätzung für Hausfrauen in der Gesellschaft
die plötzliche Fremdbestimmtheit
keine Zeit mehr für ihre Hobbys zu haben, während mein Vater alles wie davor machen konnte
das Putzen, Kochen...
...
Aber deswegen war sie keine schlechte Mutter, oder hat UNS bereut.
Ich bin ja jetzt seit 2 Jahren Mutter und merke immer mehr dass das alleine nichts für mich ist. Ich könnte mir nicht vorstellen 3 Jahre zu Hause zu bleiben oder vielleicht noch länger wenn man ein 2tes bekommt. Zb eine Freundin von mir hat 3 Kinder und war jetzt 6 Jahre zu Hause. Es geht mir gar nicht darum nur auf Muttersein reduziert zu werden. Dieses den ganzen Tag mit dem Kind spielen und immer seine eigenen Interessen hinten anzustellen merke ich immer mehr ist einfach nicht meines.
War jetzt schon öfter an dem Punkt wo ich mir gedacht habe ob es die richtige Entscheidung für mich war.
Diesen Artikel hab ich im BabybluesZustand gelesen nach der Geburt und dachte Omg ich bin genauso eine Mutter...🙈 Das war kein schönes Gefühl vorallem weil ich's gar nicht bin 🥰
heute würd ich sowas niemals mehr denken aber damals in dieser Horror Depri Phase nach der Geburt da dachte ich nur Jaaa genauuu das ist es 😂 heute muss ich echt lachen über solche Artikel...
Würd niemals mehr denken es zu bereuen.
In keinster Weise niemals! 💯💓💯
Ich bin ja jetzt seit 2 Jahren Mutter und merke immer mehr dass das alleine nichts für mich ist. Ich könnte mir nicht vorstellen 3 Jahre zu Hause zu bleiben oder vielleicht noch länger wenn man ein 2tes bekommt. Zb eine Freundin von mir hat 3 Kinder und war jetzt 6 Jahre zu Hause. Es geht mir gar nicht darum nur auf Muttersein reduziert zu werden. Dieses den ganzen Tag mit dem Kind spielen und immer seine eigenen Interessen hinten anzustellen merke ich immer mehr ist einfach nicht meines.
War jetzt schon öfter an dem Punkt wo ich mir gedacht habe ob es die richtige Entscheidung für mich war.
Geht mir ganz ähnlich. Dachte immer, Kinder wären mein größter Traum und die Erfüllung in meinem Leben. Nun, da ich Mutter bin, hat sich diese Ansicht sehr geändert. So romantisch ist es nicht mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen, nur noch Mutter zu sein. Ich habe zwar bei beiden die 2 Jahre Karenz gewählt, da ich ihnen schon die Zeit schenken will, aber mehr muss es für mich nicht sein. Ich liebe meine Arbeit und es ist sicher schön für alle, wenn Mama halbtags arbeitet und die Kinder sich im Kindergarten bis mittags austoben können.
Ich merke jetzt als Mutter auch ganz stark, wer ich als Person bin, was mich ausmacht, was ich liebe und hasse, und ganz wichtig, was ich brauche. Das war mir vorher nicht mehr ganz so klar. Die Mutterschaft hat mir also sehr geholfen, auch wieder zu mir selbst zu finden.
Bereuen ist ein starkes Wort, so fühle ich es nicht und würde ich nie in den Mund nehmen. Aber ich habe es viel zu sehr durch die rosarote Brille gesehen, als ich noch kinderlos war.
Am meisten krieg ich einen Hass wenn man anderen das erzählt und dann sowas kommt wie das hast du doch vorher gewusst. Nein hab ich nicht. Ich habe keine kleinen Kinder 24h im Alltag erlebt. Man besucht mal wen mit kleine Kinder sieht sie 1 stunde aber nicht wie die Nächte sind, was für ein Theater das wickeln und alles andere im Alltag.
Muss später weiter schreiben grad Schreikonzert im Hintergrund
Was ich noch sagen wollte. Dieses ganze Erziehungsthema ist auch überhaupt nicht meines. Bin nicht für diese langen Diskussionen oder alles wird in Frage gestellt was man sagt. Hab für sowas keine Geduld. Ich hatte auch keine romantische Vorstellung vom Muttersein, hatte eigentlich überhaupt keine Vorstellung.
Habe meine Tochter auch mit 1,5 in die Krabbelstube gegeben weil ich der Meinung bin dort bekommt sie die altersgerechte Unterhaltung. Ich bastel sehr ungern, kann überhaupt nicht malen. Bin froh wenn jetzt die Krabbelstube wieder anfängt.
Was mich auch stört man hat leider überhaupt keine anderen Themen mehr zum Reden. Mit andern Müttern redet man nur über die Kinder und mit kinderlosen Freundinnen habe ich kaum noch Gemeinsamkeiten und auch wenn ich versuche nicht übers Kind zu reden kommt man dann doch wieder aufs Kind.
Grade in letzter Zeit hatte ich öfter den Gedanken, ob es mir ohne Kind nicht besser ginge. Wenn ich ihre volle Ladung Trotz abbekomme, weil er ihr wieder mal alles durchgehen hat lassen und ichs halt doch mit erziehen versuch...
Ob ich es bereue kann ich jetzt aber noch nicht wirklich sagen. Sie ist erst 2 und ich konnte mit den ganz Kleinen noch nie etwas anfangen, erst ab dem Punkt, wo man tatsächlich mit ihnen reden kann, war ich gerne mit Kindern zusammen. Da dann dafür umso lieber. Also hoffe ich, dass sich meine Gefühle bezüglich Mutter sein bessern werden, je älter sie wird. Wobei sich Prinzessin eh beeilt und jetzt schon sehr gesprächig ist...
@maggie so gehts mir auch. Glaub auch nach 2 Jahren ist es vielleicht noch zu früh. Nur derzeit hab ich oft das Gefühl ich brauch eine Auszeit vom Kind. Hoffe sie kann jetzt dann wieder mal bei meiner Mama übernachten.
Ich finde es so wichtig und so gut, dass endlich mal jemand über die Schattenseiten vom Mutterdasein spricht.
Alleine darüber zu lesen ist so eine Erleichterung.
In den ersten 4 Monaten hab ich mich ziemlich verarscht gefühlt von allen Müttern die immer behaupten, dass alles so wunderbar ist mit ihren Engeln...
Jetzt ist mein Kleiner 6 Monate alt, ich bin nicht mehr überfordert, sondern durch die erste Welle der Lebensveränderung durch und kann sehen wie schön es ist ein Kind zu haben.
Aber wenn ich mit meinen kinderlosen Freundinnen bzw. egal mit wem spreche, mach ich mir und ihnen nichts vor: es ist das Schönste und gleichzeitig das Anstrengendste, das ich je gemacht habe!
💖
Find es auch erleichternd und irgendwie auch befreiend zu lesen, dass hier quasi ein „Tabuthema“ angesprochen wird. Ich kenn gefühlt fast nur Mütter die total in ihrer Rolle aufgehen und alles andere bewusst oder unbewusst hinten anstellen- was auch klasse ist, ich freu mich wenn Leute das Muttersein erfüllt. Ich bereue es auf keinen Fall, es bereichert mich in vielerlei Hinsicht und doch würd es mich allein nie 100 %ig erfüllen. Also Hausfrau und Muttersein. Und das obwohl ich aus einer Großfamilie komme und meine Mutter sich ständig und dauernd für mich und meine Geschwister aufgeopfert hat. Und auch den Beruf erst 30 Jahre später wieder aufgenommen hat. Für mich gehören Familie (Kernfamilie) Freunde , Zeit für sich allein und Zeit mit dem Partner allein ebenso zu einem erfüllten Leben dazu. Das kommt leider alles grad sehr kurz aber so ist das wohl mit Kleinkindern, ich tröste mich damit, dass es in den nächsten Jahren besser wird, bin da optimistisch 🙂
Bin gerade zufällig über das Thema gestolpert....find ich gut dass das mal hier so angesprochen wird.
Ich kenne auch fast nur Mütter oder Eltern die sich komplett aufopfern fürs Kind/Kinder.
Freunde von uns zb könnten beide Kinder ab und zu mal wem
Anderen geben für ein paar Stunden aber da kommt dann „na was mach ich dann allein mit XY?“ also wir als paar wüssten immer etwas mit Zeit allein ohne Kinder anzufangen.
Wir lassen es uns auch nicht nehmen 1x im Jahr allein in den Urlaub zu fliegen, ohne Kinder. Ich bzw wir brauchen diese Zeit für uns auch und ich find es so wichtig.
Beide Kinder gingen auch mit 1 bzw 1,5 in die Krabbelstube bzw Tagesmutter weil ich einfach auch noch mehr bin, als „nur“ Mutter.
Ich liebe meine Mädels aber ich mag es auch mal nur ICH zu sein bzw nur Paar!
Leider wird man oft mit dieser Ansicht schief angesehen und sowas gesagt wie „na hättest ihr Heiner Kinder bekommen sollen“.....
@kathi87 naja das klingt jetzt auch aber irgendwie negativ weil wenn man seine Kinder nicht mit einem Jahr in die krabbelstube gibt ist man ja trotzdem auch mehr als "nur" Mutter
Dass deine Bekannten nicht wissen was sie zu zweit machen sollen, ist tatsächlich seltsam.
Es ist übrigens egal, für welches Modell man sich bezüglich Fremdbetreuung entscheidet, irgendwer redet eh immer blöd. Am besten, jeder lebt so wie es für ihn am besten passt!
@kathi87 Ich sehe das ganz genauso, das mit den schiefen Blicken kenn ich das allerdings nicht weil die meisten meiner Freunde noch keine Kinder haben, die verstehen das dann. und mit Müttern trau ich mich so wenig das zu bereden weil ich schon im Vorhinein merke oder ahne wie sie dazu eingestellt sind
Also für mich fällt das nicht unter regretting motherhood, wenn man auch mal Zeit für sich und den Partner will. Ist in meinem Umfeld aber auch kein Problem.
Ich bin ja trotzdem genauso Mutter und auch sehr gerne.
Das was mir am meisten nervt, ist dass es so wenig ehrlich darüber gesprochen wird was es richtig bedeutet Kinder zu bekommen in unsere Gesellschaft. Die Erwartungen an die Eltern (auch eigene) sind sehr groß, die Unterstützung hält sich aber im Grenzen.
Wenn man keine Oma zur Verfügung hat, kann man schnell an eigene Grenzen kommen.
Es reden aber so wenige drüber - viele sind aber bemüht ein schönes Bild abzugeben!
So wird das Thema immer ein „individuelles“ Problem bleiben!
Es ist wahrscheinlich wirklich nur ein Frage der eigenen Persönlichkeit.
Ich wollte lange keine Kinder aber als dann die biologische Uhr immer lauter wurde haben wir uns dafür entschieden. bei uns ist es so das wir beinahe wirklich ohne nicht können. Natürlich wissen wir was miteinander anzufangen wenn die Kids nicht da sind, aber wir haben halt dann beide nur die Kinder im Kopf. Geht bei uns nicht anders. 🤷 wir leben tatsächlich nur für die Kinder. Was nicht heisst das wir ihre Sklaven sind.
Vielleicht ist es auch das Alter das es einem leichter macht nur Mama zu sein. Ich hab halt vorher alles Gute und ungute erlebt und getan. Mir fehlt da nix.
Es gibt sie also diese Mütter die nichts anderes zum glücklich sein brauchen und auch diese Väter . Gut, meine sind seit dem 2. Geburtstag halbtags in Fremdbetreuung zwecks Arbeit. Ob ich sie so früh gegeben hätte wenn es finanziell anders gehen würde, weiss ich aber nicht.
Würde aber nie jemand verurteilen der auf die eigenen Bedürfnisse achtet und sich Freizeit verschafft. Soll sogar sehr gut für die Kinder sein, sie lernen so eher das sie in erster Linie auf sich selbst achten und werden später den richtigen Weg zum gesunden Egoismus finden.
@Nasty: find das super deine Ansicht und auch toll, dass dich das so erfüllt😃 vielleicht hängt es dann wirklich mit dem Alter zusammen? Hab mein erstes Kind mit 25 bekommen, bevor er da war, waren wir jedes Wochenende aus abends.Und manchmal vermisse ich die Zeit, vor allen weil die meisten meiner Freunde eben auch noch keine Kinder haben und weiter auf den Putz hauen😄
@Nasty: aber eine Frage habe ich jetzt doch noch: wenn du sagst ihr lebt ‚tatsächlich nur für die Kinder’was ist dann aus der Paar- Ebene bei euch geworden- gibt es die dann noch oder eher nicht mehr? Verschwindet dann das Bedürfnis mit dem Partner allein zu sein?
Es kann nicht nur am Alter liegen. Mein erstes Kind bekam ich mit 18, mit 25 hatte ich bereits 3 Kinder und mit 29 waren es dann 4 Kinder.
Ich bin seit 12 Jahren sehr glücklich daheim und Vollzeitmama 🥰
Ohne Unterstützung von Omas und Opas. Ich habe meine Kinder immer bei mir, außer es ist Schule/Kindergarten am Vormittag.
Regretting Motherhood ist für mich auch nicht, dass man sich einen Tag ohne Kinder wünscht oder auch einen Urlaub. Sondern grundsätzlich bereut Mama geworden zu sein. Das Kind an sich wird zwar oft geliebt, aber sämtliche Aufgaben drum herum sind zu viel.
@Yari mein Mann und ich waren 10 Jahre zusammen als ich meine First Lady bekam, war da 36. Mit 39 die Jungs
Wir haben aber davor schon zusammen gearbeitet.
Das Bedürfnis allein zu sein war auch vorher nicht so präsent. Unser Mittelpunkt war sein Lokal. Gefeiert haben wir damals genug. 7 Tage die Woche 🙈
Und jetzt ? Wir arbeiten nochimmer zusammen da er selbstständig ist, ich bei ihm angestellt. Es ist unsere gemeinsame Existenz. Vormittag wenn die Kids im Kindergarten sind können wir reden über Finanzen, Urlaube, etc... Nachts wenn die Kinder schlafen bleibt auch Zeit genug für Zweisamkeit 😁
Die Zeit wo die Kinder wach sind gehört somit ganz ihnen.
Mit baby ist das natürlich echt sehr schwierig . Die Zeit wünsch ich mir nicht wirklich zurück. Aber jetzt wird die grosse 6, die zwillinge 3 Jahre alt....die Kinder haben dann auch ein Bedürfnis Mal wo allein zu spielen, ihre Ruhe zu haben. Etc....
Regretting Motherhood ist für mich auch nicht, dass man sich einen Tag ohne Kinder wünscht oder auch einen Urlaub. Sondern grundsätzlich bereut Mama geworden zu sein. Das Kind an sich wird zwar oft geliebt, aber sämtliche Aufgaben drum herum sind zu viel.
Genau das meine ich. Mein Gefühl und die Erfahrung zeigen, dass es Mamas Ressourcen und Unterstützungen fehlen und es hat nur bedingt mit den Kindern bzw. Ihnen selber zu tun.
@Yari mein Mann und ich waren 10 Jahre zusammen als ich meine First Lady bekam, war da 36. Mit 39 die Jungs
Wir haben aber davor schon zusammen gearbeitet.
Das Bedürfnis allein zu sein war auch vorher nicht so präsent. Unser Mittelpunkt war sein Lokal. Gefeiert haben wir damals genug. 7 Tage die Woche 🙈
Und jetzt ? Wir arbeiten nochimmer zusammen da er selbstständig ist, ich bei ihm angestellt. Es ist unsere gemeinsame Existenz. Vormittag wenn die Kids im Kindergarten sind können wir reden über Finanzen, Urlaube, etc... Nachts wenn die Kinder schlafen bleibt auch Zeit genug für Zweisamkeit 😁
Die Zeit wo die Kinder wach sind gehört somit ganz ihnen.
Mit baby ist das natürlich echt sehr schwierig . Die Zeit wünsch ich mir nicht wirklich zurück. Aber jetzt wird die grosse 6, die zwillinge 3 Jahre alt....die Kinder haben dann auch ein Bedürfnis Mal wo allein zu spielen, ihre Ruhe zu haben. Etc....
okay das macht natürlich einiges aus wenn ihr vorher schon so lang zusammen wart- wir waren da erst 1,5 J zusammen als unser Kleiner kam. Nach 10 Jahren kennt man sich natürlich schon sehr gut und hat viel Zeit gemeinsam als Paar verlebt. Dann versteh ich das auch:) Ich hab zwar auch tagsüber das Gefühl, dass ich auch da paar Minuten Ruhe brauche (die es meistens nicht gibt) aber das ist wohl einfach unterschiedlich:)
Wir bekommen im November unser 4. Kind. Ich bereue es nicht Mutter zu sein aber eins hat mich schon sehr enttäuscht.nämlich dass alle, die bereits Mamas waren das Mutterglück schön geredet haben.
In meiner ersten Schwangerschaft hat keiner den Mum gehabt mir zu sagen dass es anstrengend, manchmal frustrierend und oft auch zum heulen wird. Ich war im Nachhinein mega enttäuscht...wenn man von allen Seiten nur positives hört und einem die Wirklichkeit dann einholt, ist das kein schönes Gefühl. Und leider war ich auch so dumm und habe geglaubt dass es mit einem Baby das Wunderschönste auf der Welt sein wird, wenn ich den ganzen Tag mit meinem Kind kuscheln kann und es friedlich schläft. Und wir einfach zu dritt sind und alles Friede Freude Eierkuchen.
Dann kam die Realität: schlaflose Nächte, Koliken, Geschrei, spucken, ich wusste nicht mehr wann ich das letze Mal geduscht hatte, weder wann ich gegessen hatte. Meine Brustwarzen schmerzten wie Hölle, hatte durchgehend Milchstau, dauernd unsicher ob Kind denn genug getrunken, geschlafen hatte oder wann die nächste Fütterung sein sollte.
Ich war ein wie ein Zombie. Der gesamte Alltag wurde umgestellt, und zwar so, damit es unserem Baby passt.
Und trotzdem wollten wir danach ein zweites. Unsere Tochter soll ja nicht alleine aufwachsen. Von da an habe ich es auch endlich genossen. Die Unsicherheit war endlich weg. Stillen klappte, und meine Tochter liebte (und liebt nachwievor) ihren Bruder. Keine Anzeichen von Eifersucht. Es begann endlich harmonisch zu sein.
Aber die erste Erfahrung mit Baby...puuh. Klar ist es schön (im Nachhinein betrachtet) Aber ich glaube in dem Moment habe ich es schon bereut. 🤭
Regretting Motherhood... Mir kommt vor, jeden Sonntag. Sonntag ist immer der schlimmste Tag der Woche für mich. Da schaltet der Körper auf depressiv um. Und die Kinder machen mir keine Freude.
Nummer 1 verschimmelt im Zimmer und Nummer 2 macht einen Blödsinn nach dem anderen. Heute ist/war es wieder besonders schlimm.
Für mich wird auch immer klarer, auf gar keinen Fall weitere Kinder. Ich will in meinen Arbeitsplatz nicht verlieren. Ich hab zwei gesunde Söhne, da muss man nichts mehr herausfordern.
Mich holt auch immer mehr die Realität ein. Ich werde wohl für immer und ewig mich alleine mit den Buben durchs Leben kämpfen. Und ich freue mich immer mehr auf die Zeit, wenn Livio so groß ist, dass dann auch mal MEIN Leben anfängt. Wobei ich vermute, daß wird es nie.
Während des Alltags, sprich Arbeit und Kindergarten, gefällt mir der Job als Mutter. Weil ich nicht 24/7 damit ausgesetzt bin. 2020 ist kein gutes Jahr. Eindeutig zu viel Ferien 🙄
@Milla26 in den Buch zum Thema gehts gar nicht darum das Mama sein zu bereuen, sondern um die Mutterschaft. Habs echt interessant gefunden und in 3 Tagen gelesen gehabt 😅🙈
Ich habe das Buch nicht gelesen und auch nur ein paar der Kommentare. Ich habe mir eine kurze Definition von "Regretting motherhood" durchgelesen. Eine Frage an euch bzw. wie ist eure Meinung dazu: ist es nicht so, dass das Bereuen des Mutterseins vielleicht schon viel weiter zurück liegt im eigenen Lebenslauf? Dass da mehr Faktoren zusammen kommen, wie oben schon erwähnt zB das fehlende soziale Netz? Ein Beispiel: In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es überwiegend Mamas, die glücklich sind mit dem Mama-Sein. Bei unseren Treffen regen wir uns regelmäßig über dies und das bei unseren Kindern auf oder erzählen uns was uns extrem nervt. Das ist eine super Psychohygiene. Die Kinder bekommen davon selbstverständlich nichts mit. Wir lieben unsere Kinder. Dann gibt es aber auch jene Mamas, bei denen immer "alles super" ist (was natürlich Quatsch ist) und jene, die schon VOR dem Kinder kriegen massive Probleme in der Beziehung hatten. Mit Kind(ern) verstärkt sich das natürlich extrem bis hin zu "ich halte das nicht mehr aus! Wäre ich doch nie Mutter geworden". Und da frage ich mich halt schon. Waren da nicht schon VORHER massive Probleme da? Erwarten manche, dass ein Kind in der Familie das lösen kann? Warum glauben manche das wirklich? Das kann doch niemals funktionieren? Was sagt ihr dazu? Passt das überhaupt zum Thema hier? Lg
@KrümelchenMC da hast du wahrscheinlich recht. Verstehe auch nicht warum Leute manchmal versuchen mit einem Kind eine Beziehung zu retten.
Viele Sachen kommen halt erst mit Kind wirklich ans Tageslicht. Wie wichtig einem zb gewisse Freiheiten sind. Die man vielleicht früher so selbstverständlich gesehen hat.
Was man häufig in Ratgebern ließt bzw ich ja selber auch schon bemerkt habe, man wird mit seiner eigenen Kindheit/ Erziehung konfrontiert. Da kommen Sachen raus die man vielleicht vergessen und verdrängt hat. Dadurch kommt man auch auf den Gedanken hätte ich kein Kind bekommen müsste ich mich nicht mit meiner Vergangenheit auseinader setzen.
@KrümelchenMC ich finde interessant aus welchem Blickwinkel du die Sache beleuchtest! Regt mich wieder zum Reflektieren an...
Meiner Meinung nach passt das voll zum Thema, weil bei "regretting motherhood" geht es nicht um das EINE Bereuen. Sondern darum, dass überhaupt die Möglichkeit geschaffen wurde über dieses Tabuthema zu sprechen - und jetzt kommen alle Facetten und Asepekte über Positives UND Negatives heraus.
Ich muss gestehen, ich empfinde etwas in diese Richtung. Die Geburt war ein Notkaiserschnitt, danach wurde mir mein Sohn weggenommen aus gesundheitlichen Gründen. Das Bonding hat sehr darunter gelitten und jetzt, nach 13 Wochen, empfinde ich oft einfach nur Gereiztheit, Übermüdung und ich frage mich "wieso hast du das getan". Es ist alles so kompliziert und schwierig geworden, mein Sohn ist aufgrund der schwierigen Geburt und dem Danach auf Intensiv sehr leicht zu reizen, also er weint schnell und viel, wird schnell hysterisch und ist manchmal kaum zu beruhigen. Wofür er natürlich nichts kann und ich liebe ihn ja auch, gleichzeitig fehlt dieses Zusammengehörigkeitsding so sehr. Stillen war ebenfalls nicht möglich, nur ganz selten, was das Bonding vielleicht hätte stärken können. 😔 Ich bin wirklich oft sehr verzweifelt, weil ich nicht weiß wie ich die Situation verbessern könnte.
Ich kenne schon einige Männer, die zwar ihre Kinder über alles lieben. Aber doch ihr altes Leben herbei sehnen und mit der Paparolle nicht so happy sind.
Das gibt es ganz bestimmt, nur dass sich Männer mit dem Thema, denke ich, nicht wirklich auseinandersetzen müssen.
Wenns keinen Bock haben, gibt's die Mutter, die fürs Kind da ist, so will es die Natur und das Gesetz.
Eine Mutter kann nur schwer aus ihrer Rolle flüchten.
Mir kommt auch so vor die machen dann einfach was sie immer gemacht haben. Wochenende zum angeln fahren. Oder was mir oft meiner von seinem Chef erzählt. Der würde nie sagen er kann nicht so spät heim kommen oder das ganze we weg sein wegen der Kinder.
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Kommentare
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Danke für deine Beiträge!
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Kinder zu bekommen ist wie ein großes Abenteuer, ein Aufbruch ins Ungewisse. Darauf muss man sich einlassen können und ich finde es nachvollziehbar, dass das für viele Menschen nicht NUR schön ist.
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Ich bin 18 und mein kleiner Engel ist 6 Monate alt. Er schläft seit der ersten Nacht von 19h-7:30h durch. Er lacht sehr viel und beschäftigt sich super gut mit sich selbst. Er ist so unkompliziert und pflegeleicht, dass manche es mir kaum glauben können. Ich wollte seit ich mich zurück erinnern kann Mutter werden (es ist auch um einiges früher geschehen, als ich dachte ). Während der Schwangerschaft hatte ich riesige Angst, davor dass ich so denken werde. Dass mir etwas fehlt im Leben oder es mich überfordern wird, aber es gab noch keinen Tag, an dem ich es bereut habe ihn bekommen zu haben.
Unsere Kleinen sind die ganzen Schmerzen und schwierigen Momente, die schon waren oder kommen werden, doch wert!
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Sie hasst(e) am Muttersein:
die große, ständige Verantwortung
keine Unterstützung (durch Omas etc) zu haben
ihre “Karriere“ an den Nagel zu hängen
die fehlende Wertschätzung für Hausfrauen in der Gesellschaft
die plötzliche Fremdbestimmtheit
keine Zeit mehr für ihre Hobbys zu haben, während mein Vater alles wie davor machen konnte
das Putzen, Kochen...
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Aber deswegen war sie keine schlechte Mutter, oder hat UNS bereut.
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War jetzt schon öfter an dem Punkt wo ich mir gedacht habe ob es die richtige Entscheidung für mich war.
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heute würd ich sowas niemals mehr denken aber damals in dieser Horror Depri Phase nach der Geburt da dachte ich nur Jaaa genauuu das ist es 😂 heute muss ich echt lachen über solche Artikel...
Würd niemals mehr denken es zu bereuen.
In keinster Weise niemals! 💯💓💯
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Geht mir ganz ähnlich. Dachte immer, Kinder wären mein größter Traum und die Erfüllung in meinem Leben. Nun, da ich Mutter bin, hat sich diese Ansicht sehr geändert. So romantisch ist es nicht mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen, nur noch Mutter zu sein. Ich habe zwar bei beiden die 2 Jahre Karenz gewählt, da ich ihnen schon die Zeit schenken will, aber mehr muss es für mich nicht sein. Ich liebe meine Arbeit und es ist sicher schön für alle, wenn Mama halbtags arbeitet und die Kinder sich im Kindergarten bis mittags austoben können.
Ich merke jetzt als Mutter auch ganz stark, wer ich als Person bin, was mich ausmacht, was ich liebe und hasse, und ganz wichtig, was ich brauche. Das war mir vorher nicht mehr ganz so klar. Die Mutterschaft hat mir also sehr geholfen, auch wieder zu mir selbst zu finden.
Bereuen ist ein starkes Wort, so fühle ich es nicht und würde ich nie in den Mund nehmen. Aber ich habe es viel zu sehr durch die rosarote Brille gesehen, als ich noch kinderlos war.
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Muss später weiter schreiben grad Schreikonzert im Hintergrund
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Habe meine Tochter auch mit 1,5 in die Krabbelstube gegeben weil ich der Meinung bin dort bekommt sie die altersgerechte Unterhaltung. Ich bastel sehr ungern, kann überhaupt nicht malen. Bin froh wenn jetzt die Krabbelstube wieder anfängt.
Was mich auch stört man hat leider überhaupt keine anderen Themen mehr zum Reden. Mit andern Müttern redet man nur über die Kinder und mit kinderlosen Freundinnen habe ich kaum noch Gemeinsamkeiten und auch wenn ich versuche nicht übers Kind zu reden kommt man dann doch wieder aufs Kind.
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Ob ich es bereue kann ich jetzt aber noch nicht wirklich sagen. Sie ist erst 2 und ich konnte mit den ganz Kleinen noch nie etwas anfangen, erst ab dem Punkt, wo man tatsächlich mit ihnen reden kann, war ich gerne mit Kindern zusammen. Da dann dafür umso lieber. Also hoffe ich, dass sich meine Gefühle bezüglich Mutter sein bessern werden, je älter sie wird. Wobei sich Prinzessin eh beeilt und jetzt schon sehr gesprächig ist...
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Alleine darüber zu lesen ist so eine Erleichterung.
In den ersten 4 Monaten hab ich mich ziemlich verarscht gefühlt von allen Müttern die immer behaupten, dass alles so wunderbar ist mit ihren Engeln...
Jetzt ist mein Kleiner 6 Monate alt, ich bin nicht mehr überfordert, sondern durch die erste Welle der Lebensveränderung durch und kann sehen wie schön es ist ein Kind zu haben.
Aber wenn ich mit meinen kinderlosen Freundinnen bzw. egal mit wem spreche, mach ich mir und ihnen nichts vor: es ist das Schönste und gleichzeitig das Anstrengendste, das ich je gemacht habe!
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Ich kenne auch fast nur Mütter oder Eltern die sich komplett aufopfern fürs Kind/Kinder.
Freunde von uns zb könnten beide Kinder ab und zu mal wem
Anderen geben für ein paar Stunden aber da kommt dann „na was mach ich dann allein mit XY?“ also wir als paar wüssten immer etwas mit Zeit allein ohne Kinder anzufangen.
Wir lassen es uns auch nicht nehmen 1x im Jahr allein in den Urlaub zu fliegen, ohne Kinder. Ich bzw wir brauchen diese Zeit für uns auch und ich find es so wichtig.
Beide Kinder gingen auch mit 1 bzw 1,5 in die Krabbelstube bzw Tagesmutter weil ich einfach auch noch mehr bin, als „nur“ Mutter.
Ich liebe meine Mädels aber ich mag es auch mal nur ICH zu sein bzw nur Paar!
Leider wird man oft mit dieser Ansicht schief angesehen und sowas gesagt wie „na hättest ihr Heiner Kinder bekommen sollen“.....
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Dass deine Bekannten nicht wissen was sie zu zweit machen sollen, ist tatsächlich seltsam.
Es ist übrigens egal, für welches Modell man sich bezüglich Fremdbetreuung entscheidet, irgendwer redet eh immer blöd. Am besten, jeder lebt so wie es für ihn am besten passt!
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Ich bin ja trotzdem genauso Mutter und auch sehr gerne.
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Wenn man keine Oma zur Verfügung hat, kann man schnell an eigene Grenzen kommen.
Es reden aber so wenige drüber - viele sind aber bemüht ein schönes Bild abzugeben!
So wird das Thema immer ein „individuelles“ Problem bleiben!
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Ich wollte lange keine Kinder aber als dann die biologische Uhr immer lauter wurde haben wir uns dafür entschieden. bei uns ist es so das wir beinahe wirklich ohne nicht können. Natürlich wissen wir was miteinander anzufangen wenn die Kids nicht da sind, aber wir haben halt dann beide nur die Kinder im Kopf. Geht bei uns nicht anders. 🤷 wir leben tatsächlich nur für die Kinder. Was nicht heisst das wir ihre Sklaven sind.
Vielleicht ist es auch das Alter das es einem leichter macht nur Mama zu sein. Ich hab halt vorher alles Gute und ungute erlebt und getan. Mir fehlt da nix.
Es gibt sie also diese Mütter die nichts anderes zum glücklich sein brauchen und auch diese Väter . Gut, meine sind seit dem 2. Geburtstag halbtags in Fremdbetreuung zwecks Arbeit. Ob ich sie so früh gegeben hätte wenn es finanziell anders gehen würde, weiss ich aber nicht.
Würde aber nie jemand verurteilen der auf die eigenen Bedürfnisse achtet und sich Freizeit verschafft. Soll sogar sehr gut für die Kinder sein, sie lernen so eher das sie in erster Linie auf sich selbst achten und werden später den richtigen Weg zum gesunden Egoismus finden.
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Ich bin seit 12 Jahren sehr glücklich daheim und Vollzeitmama 🥰
Ohne Unterstützung von Omas und Opas. Ich habe meine Kinder immer bei mir, außer es ist Schule/Kindergarten am Vormittag.
Regretting Motherhood ist für mich auch nicht, dass man sich einen Tag ohne Kinder wünscht oder auch einen Urlaub. Sondern grundsätzlich bereut Mama geworden zu sein. Das Kind an sich wird zwar oft geliebt, aber sämtliche Aufgaben drum herum sind zu viel.
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Wir haben aber davor schon zusammen gearbeitet.
Das Bedürfnis allein zu sein war auch vorher nicht so präsent. Unser Mittelpunkt war sein Lokal. Gefeiert haben wir damals genug. 7 Tage die Woche 🙈
Und jetzt ? Wir arbeiten nochimmer zusammen da er selbstständig ist, ich bei ihm angestellt. Es ist unsere gemeinsame Existenz. Vormittag wenn die Kids im Kindergarten sind können wir reden über Finanzen, Urlaube, etc... Nachts wenn die Kinder schlafen bleibt auch Zeit genug für Zweisamkeit 😁
Die Zeit wo die Kinder wach sind gehört somit ganz ihnen.
Mit baby ist das natürlich echt sehr schwierig . Die Zeit wünsch ich mir nicht wirklich zurück. Aber jetzt wird die grosse 6, die zwillinge 3 Jahre alt....die Kinder haben dann auch ein Bedürfnis Mal wo allein zu spielen, ihre Ruhe zu haben. Etc....
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Genau das meine ich. Mein Gefühl und die Erfahrung zeigen, dass es Mamas Ressourcen und Unterstützungen fehlen und es hat nur bedingt mit den Kindern bzw. Ihnen selber zu tun.
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Meine Abend- Lektüre 🙈
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okay das macht natürlich einiges aus wenn ihr vorher schon so lang zusammen wart- wir waren da erst 1,5 J zusammen als unser Kleiner kam. Nach 10 Jahren kennt man sich natürlich schon sehr gut und hat viel Zeit gemeinsam als Paar verlebt. Dann versteh ich das auch:) Ich hab zwar auch tagsüber das Gefühl, dass ich auch da paar Minuten Ruhe brauche (die es meistens nicht gibt) aber das ist wohl einfach unterschiedlich:)
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In meiner ersten Schwangerschaft hat keiner den Mum gehabt mir zu sagen dass es anstrengend, manchmal frustrierend und oft auch zum heulen wird. Ich war im Nachhinein mega enttäuscht...wenn man von allen Seiten nur positives hört und einem die Wirklichkeit dann einholt, ist das kein schönes Gefühl. Und leider war ich auch so dumm und habe geglaubt dass es mit einem Baby das Wunderschönste auf der Welt sein wird, wenn ich den ganzen Tag mit meinem Kind kuscheln kann und es friedlich schläft. Und wir einfach zu dritt sind und alles Friede Freude Eierkuchen.
Dann kam die Realität: schlaflose Nächte, Koliken, Geschrei, spucken, ich wusste nicht mehr wann ich das letze Mal geduscht hatte, weder wann ich gegessen hatte. Meine Brustwarzen schmerzten wie Hölle, hatte durchgehend Milchstau, dauernd unsicher ob Kind denn genug getrunken, geschlafen hatte oder wann die nächste Fütterung sein sollte.
Ich war ein wie ein Zombie. Der gesamte Alltag wurde umgestellt, und zwar so, damit es unserem Baby passt.
Und trotzdem wollten wir danach ein zweites. Unsere Tochter soll ja nicht alleine aufwachsen. Von da an habe ich es auch endlich genossen. Die Unsicherheit war endlich weg. Stillen klappte, und meine Tochter liebte (und liebt nachwievor) ihren Bruder. Keine Anzeichen von Eifersucht. Es begann endlich harmonisch zu sein.
Aber die erste Erfahrung mit Baby...puuh. Klar ist es schön (im Nachhinein betrachtet) Aber ich glaube in dem Moment habe ich es schon bereut. 🤭
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Nummer 1 verschimmelt im Zimmer und Nummer 2 macht einen Blödsinn nach dem anderen. Heute ist/war es wieder besonders schlimm.
Für mich wird auch immer klarer, auf gar keinen Fall weitere Kinder. Ich will in meinen Arbeitsplatz nicht verlieren. Ich hab zwei gesunde Söhne, da muss man nichts mehr herausfordern.
Mich holt auch immer mehr die Realität ein. Ich werde wohl für immer und ewig mich alleine mit den Buben durchs Leben kämpfen. Und ich freue mich immer mehr auf die Zeit, wenn Livio so groß ist, dass dann auch mal MEIN Leben anfängt. Wobei ich vermute, daß wird es nie.
Während des Alltags, sprich Arbeit und Kindergarten, gefällt mir der Job als Mutter. Weil ich nicht 24/7 damit ausgesetzt bin. 2020 ist kein gutes Jahr. Eindeutig zu viel Ferien 🙄
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Für mich ist Mama sein das schönste und anstrengendste das ich je gemacht habe, dafür hat das Leben und die Welt, endlich für mich Sinn ☺️😍😀
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Viele Sachen kommen halt erst mit Kind wirklich ans Tageslicht. Wie wichtig einem zb gewisse Freiheiten sind. Die man vielleicht früher so selbstverständlich gesehen hat.
Was man häufig in Ratgebern ließt bzw ich ja selber auch schon bemerkt habe, man wird mit seiner eigenen Kindheit/ Erziehung konfrontiert. Da kommen Sachen raus die man vielleicht vergessen und verdrängt hat. Dadurch kommt man auch auf den Gedanken hätte ich kein Kind bekommen müsste ich mich nicht mit meiner Vergangenheit auseinader setzen.
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Meiner Meinung nach passt das voll zum Thema, weil bei "regretting motherhood" geht es nicht um das EINE Bereuen. Sondern darum, dass überhaupt die Möglichkeit geschaffen wurde über dieses Tabuthema zu sprechen - und jetzt kommen alle Facetten und Asepekte über Positives UND Negatives heraus.
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Ich kenne schon einige Männer, die zwar ihre Kinder über alles lieben. Aber doch ihr altes Leben herbei sehnen und mit der Paparolle nicht so happy sind.
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Wenns keinen Bock haben, gibt's die Mutter, die fürs Kind da ist, so will es die Natur und das Gesetz.
Eine Mutter kann nur schwer aus ihrer Rolle flüchten.
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