Hallo ihr lieben.
Ich bin 25 und zum zweiten mal Schwanger. Ich habe am 15.11.2018 meinen Sohn in der 21ssw verloren. Angefangen hat es damit, dass ich ab der 9ssw nur noch gebrochen habe.
Zum Schluss war es schon so schlimm, dass ich nichts mehr essen und trinken konnte und mit Nierenversagen ins LKH eingeliefert wurde.
Eine Woche später, bei der Ultraschall Untersuchung der Schock. Kein Herzschlag mehr.
Mein damaliger Partner und ich lebten uns danach immer mehr auseinander. Haben zwar immer wieder versucht die Beziehung zu retten, aber leider scheiterte es.
Wir hatten in April noch einmal Sex und daraus folgte meine jetzige Schwangerschaft.
Ich habe mit dem Vater des Kindes keinen Kontakt, er weiß zwar das er Vater wird aber naja es ist ziemlich schwierig, da er auch eine neue Freundin hat.
Ich freue mich zwar total auf das Kind, habe soweit auch schon fast alles zu Hause, sprich Gitterbett usw.
Aber ich habe einfach Angst, Angst das alles wieder so enden könnte wie bei meinem Sohn. Angst das ich es einfach nicht schaffe. Dazu kommt halt auch das ich mich manchmal einfach alleine fühle.
Natürlich habe ich tolle Freunde die hinter mir stehen und mich unterstützen, aber es wäre natürlich auch schön wenn der Vater des Kindes ein wenig Interesse zeigen würde.
Hat vielleicht jemand auch Erfahrung mit dem alleine sein in der Schwangerschaft und vielleicht einen Tipp wie es besser wird?
Mfg Victoria
Kommentare
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Ich habe meinen 1. Sohn in der 25. SSW verloren.
War sehr hart und man vergisst nie.
Dementsprechend war die 2. Schwangerschaft bei jeder Untersuchung, eine emotionale Achterbahn.
Jede Schwangerschaft ist anders. Freu dich auf dein kleines Wunder und genieße die Kugelzeit.
Ich hab damals mit meinem Gyn ausgemacht, dass ich öfters zum Checken ob alles okay ist, vorbei schaue. Das Krankenhaus hat mich ebenfalls viel engmaschiger kontrolliert und manche Untersuchungen wurden vorgezogen bzw. doppelt gemacht. Das gab mir Sichherheit.
Ich hab mich dann auch mit anderen Frauen getroffen und z.B. Prekanga oder Schwangerschaftsyoga gemacht.
Wenn du aus Wien bist, kann ich dir das Nanaya Institut empfehlen.
Die bieten ganz viele Kurse an und haben auch eine psychologische Begleitung für schwierige Zeiten.
https://nanaya.at/
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Natürlich, ich freue mich sehr auf mein Krümelchen, manchmal kommen einfach die Ängste von damals wieder hoch.
Ja mein FA hat von Anfang an gleich gemeint, das wir öfters Untersuchungen machen werden, da ich ja damals auch Nierenversagen hatte.
Das hilft mir sehr.
Ok, vielleicht werde ich es wirklich mal mit Schwangerschaftsyoga versuchen.
Danke, ich komme aus Kärnten.
Vielen Dank
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Lass deinem Ex noch Zeit, er wird sicher noch Interesse zeigen, ist bestimmt für ihn jetzt auch nicht leicht. Halt ihn einfach mit Nachrichten am laufenden.
Das mit der Angst verstehe ich voll. Ich hatte zwar keine Fehl/Todgeburt, aber nach der Geburt wurden innere Fehlbildungen erkennbar und wir kämpften mit ihm 5 Monate lang...
Unser Regenbogen kam kerngesund 4 Wochen vor Termin im Oktober. <br>
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Mit der Übelkeit geht es eigentlich ganz gut, hoffe das bleibt auch dabei. Meine Angst war und ist ja das es vielleicht wieder so anfängt wie bei meinem ersten.
Aber ich gehe positiv in den Tag und versuche nicht zu sehr daran zu denken.
Ja ich mach ihn auch keinen Stress, ich versteh ja auch das es für ihn auch nicht leicht ist nachdem was alles passiert ist.
Oh tut mir leid, ich hoffe eurem kleinen geht es jetzt besser
Mein errechneter Termin ist der 17.01.2021 kann aber auch ein paar Tage früher sein
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An das hab ich gar nicht mehr gedacht, vielen Dank für deinen Tipp
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Hier im Forum wird auch etwas angeboten von einer Psychotherapeutin. Auch online möglich
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