Also, bevor mir jemand gleich erklärt, wie schlecht das für das Kind sein könnte, erkläre ich lieber mal die Umstände.
Ich habe zwei natürliche Geburten hinter mir, die beide schwere körperliche Schäden nach sich zogen und mich einmal ein Jahr und einmal drei Monate außer Gefecht setzten. Psychisch geht es mir in Bezug auf das Thema Geburt auch nicht gut, leider sah ich das so nicht kommen, da ich das in der zweiten Schwangerschaft noch ganz gut wegstecken konnte.
Für das dritte Kind hatten wir dann eigentlich den Plan eines Wunschkaiserschnitts mit Vollnarkose, da lokale Anästhesien bei mir nicht gut wirken und ich mittlerweile zu massiven Panikattacken neige, wenn es um das Thema Geburt und Krankenhaus geht. Wir dachten eigentlich, dass das in einer Klinik auch auf Wunsch so gemacht würde und man sagte uns damals, dass man mit der Vollnarkose auch keine schlechteren Erfahrungen hätte in Bezug auf das Kind.
Nun hat sich das Ganze geändert. Zuerst wurde die Klinik zum Coronaschwerpunktkrankenhaus und wir mussten uns woanders anmelden. Dort hat man uns lange im Unklaren gelassen, was überhaupt möglich wäre und wir wurden trotz Gesprächsterminen auch immer wieder woanders hingeschickt, da man uns die Frage unter welchen Umständen man nun einen Kaiserschnitt machen könne und mit welcher Narkose nicht so richtig beantworten wollte.
Nun wurde mir gesagt, dass ich den nur mit einer richtigen Kontraindikation für die lokale Anästhesie bekäme, am besten aber sowieso keinen Kaiserschnitt und dass die Kinder nach einer Vollnarkose fast immer massive Probleme hätten und tagelang auf der neonatalen Station landen würden und dass ich bei einer Vollnarkose bis zum Zeitpunkt, wo das Kind da ist, nicht vollständig narkotisiert sei und noch Schmerzen und Gespräche mitbekäme. Allerdings wäre auch die lokale Anästhesie keineswegs ein Garant für wenig Schmerzen, da man oft immer noch recht viel spürt und da müsse man halt die paar Minuten durch.
Insgesamt bin ich nun ziemlich verunsichert. Ich habe auch immer noch keine Information, ob ich nun überhaupt einen Kaiserschnitt bekommen könne und ob ich die Narkoseart wählen darf und was dafür nötig ist. Es hieß, ich würde wohl keinen Anästhesisten finden, der mir eine Vollnarkose macht, aber ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Dann hieß es wieder, wenn ich ein Attest bringe, dass es notwendig ist, vielleicht, aber ich weiß nicht, wie das aussehen soll und alles in allem bin ich nur verwirrt.
Ich bin in der 35. Woche und mir läuft die Zeit davon. Nach wochenlangem telefonieren und zwei Gesprächen vor Ort kenne ich mich immer noch nicht aus und Frauenärztin, Oberarzt, Anästhesie, Hebammen auf der Station und am Telefon sagt jeder etwas anderes. Ich überlege, ob ich mich wieder an das ursprüngliche Krankenhaus wenden soll, aber die meinten wieder, dass sie nicht sagen können, ob sie nicht wieder zum Schwerpunktkrankenhaus werden und wie es dann aussieht und ich solle lieber woanders hin oder noch einmal anrufen.
Hat jemand Erfahrung mit geplanten Kaiserschnitten unter Vollnarkose oder kann mir sagen, wo ich da am besten in NÖ hingehe? Landen wirklich fast alle Kinder auf der Station und müssen beatmet werden? Aber was ist die Alternative, wenn ich nicht wieder monatelang bettlägrig sein will und wenn ich im Grunde jetzt schon weiß, dass ich bei einer lokalen Anäshesie hysterisch werde?
Mir erscheint es dann sicherer, das im Vorhinein gleich zu planen als dann notfallmäßig eine Narkose nachzuschießen, weil ich dort eine Panikattacke hinlege. Mir ist schon klar, dass man auch nach einem Kaiserschnitt nachher arge Beschwerden haben kann, aber zumindest werde ich nach einer Zeit wieder gehen können und nicht monatelang Physio machen müssen und ich will mich einfach mal auch in der Anfangszeit um mein Kind kümmern können und nicht ewig warten bis irgendwelche Symphysen und Kreuzbeine heilen.
Kommentare
4,444
5,993
2,056
Hast du psychologische Unterstützung zur Verarbeitung geholt? Klingt so, als müsste da noch einiges verarbeitet werden.
Zum Kaiserschnitt: in welchem KH hast du gefragt?
Ich hab zwar selbst keine Erfahrung mit Kaiserschnitt aber aus dem Umfeld weiß, dass es genug Kinder ohne irgendwelche Probleme dadurch gibt. Es kann ja auch bei einer natürlichen Geburt zu Problemen kommen und die Kinder müssen vlt auf die Neo. Eine Vollnarkose heißt nicht automatisch, dass das Kind auf die Neo muss.
Ich kann zwar verstehen, dass die KH natürliche Geburten anstreben aber ich denke, es sollte doch auch auf das Wohl der Mama Rücksicht genommen werden und ihre Wünsche respektiert werden.
977
6,585
@Lachs ich nehme an, dein FA kennt deine Vorgeschichte, kann der kein schreiben an die Ärzte und Anästhesisten in dem kh aufsetzten, in dem er das ganze nachvollziehbar erklärt? Warst du wegen dem Trauma in psychologischer Betreuung? Vielleicht bekommst du da auch ein psychologischea Gutachten dazu?
Grundsätzlich ist jede Narkose ein gewisses Risiko. In ersrer Linie für sich selbst, aber das weißt du ja schon.
Bzgl statistiken und Auswirkungen auf das Baby sollten sich die Ärzte und Anästhesin eigentlich besser auskennen als wir hier...
Wenns finanziell drinnen ist, wäre eine private geburtsklinik eine Option für dich. Aber ohne Zusatzversicherung legst du da inkl ks wsl ein paar 1000er ab. Tendenziell muss man ja nach einem ks auch länger im kh bleiben (nicht immer, aber ein paar Tage sonderklassekrankenbett zusätzlich zur OP mjt allem drum und dran geht schon ins Geld). Weiß nicht, ob dich jetzt noch eine Versicherung nimmt mit entsprechend langer Bindung. Das wäre dann wsl eher wie Ratenzahlung, also kommt aufs gleiche...
977
Mit diesem Argument dürfte man auch keine Vollnarkose oder lokale Anästhesie bekommen da ja das Baby auch beides abbekommen könnte. Es wird sicher starke und schwächere Mittel geben, im Zweifel wird der Anästhesist hier der richtige Ansprechpartner sein.
1,319
41
41
Nein, leider erst nachdem das Kind rausgeholt wurde. So wurde es mir zumindest in der Anästhesie gesagt. Auf der Geburtenstation haben sie es sowieso alles ganz anders gesagt. Der Punkt ist, dass ich es nicht weiß und es mir niemand sagen kann oder will bzw jeder etwas anders sagt und ich deswegen Frauen suche, die das schon mal mit Vollnarkose gemacht haben und wissen, wo ich hingehen kann.
41
Ich bin aus Niederösterreich. Wenn du oder jemand anderes dort einen bekommen habt, was musstet ihr dafür tun?
41
Ich weiß nur nicht, wie ich einen Termin bekommen soll. Ich hab versucht einen Termin bei einem Kassenpsychiater zu bekommen, aber der wäre nach Geburtstermin und der nächste private Psychiater meinte, er nimmt keine neuen Patienten. Ich weiß auch nicht, vielleicht müsste ich irgendwie nach Wien oder so fahren...
Darf ich fragen, wie das dann war? Also, stimmt es, dass man bis zum Herausholen des Kindes noch irgendwie wach ist und Gespräche und Schmerzen mitbekommt, wie die Anästhesistin behauptet hat? Ich habe das vorher so nie gehört.
Und weißt du, ob dann wirklich so viele Kinder deswegen Schwierigkeiten haben und auf der neonatalen Station liegen müssen?
41
Das kann ich mir nicht leisten, wegen meinen aus den Geburten resultierenden Einschränkungen, die aber nicht für eine offizielle Invalidität "reichen" musste mein Mann in Teilzeit, damit die Kinder nicht nur im Kindergarten geparkt sind. Wir kommen grad so über die Runden, mit halt dem, was man zum Überleben braucht. Ich hab nicht mal ein Handy. Ich empfinde das nicht als schlimm, aber solche Dinge wie private Krankenhäuser sind halt nicht drin.
Das mit der FA wird nicht funktionieren, die Gründe will ich hier lieber nicht breittreten. Kurz gefasst: Die Geburt ist rein technisch natürlich möglich und deswegen bekomme ich keinen Kaiserschnitt und schon gar keinen mit Vollnarkose.
Ja, eigentlich hatten wir uns im Vorfeld gut informiert und überall nur gelesen und gehört, dass statistisch kein Unterschied beim Zustand der Kinder ist, wenn eine Vollnarkose geplant wird, man steht halt mehr unter Zeitdruck. In der Klinik, die nun so nicht mehr zur Verfügung steht, wurde das auch standardmäßig ohne Probleme gemacht, die zogen die Vollnarkose sogar der lokalen Anästhesie vor, weil sie scheinbar schlechtere Erfahrung bei letzterer hatten.
Bei allen anderen Krankenhäusern wird es mir nun komplett anders geschildert und ich habe ja auch mit Anästhesisten dort direkt gesprochen, die mir das eben so dargestellt haben, dass die Vollnarkose fast ein Garant für Probleme beim Kind wäre und dass ich auch da nicht wirklich voll narkotisiert wäre. Das habe ich aber vorher nie wo gehört. Dort machen sie nie einen geplanten Kaiserschnitt mit Vollnarkose, nach eigenen Angaben. Deswegen kann man natürlich auch hinterfragen, wie viel Erfahrung sie da haben, denn wenn sie mal Kinder nach einer Vollnarkose sehen, dann eben nach einem Notfall.
Eben deswegen suche ich eine Klinik, die das anbietet und nicht so restriktiv ist. Das war bisher Hollabrunn. Die stehen halt nicht mehr zu Verfügung.
468
Ich kann dich so gut verstehen!
Ich habe panische Angst was Nadeln und speziell Operationen betrifft. Wenn ich nur an eine OP mit örtlicher Betäubung denke fängt mein Herz zu rasen an.
Ich rate dir, sich dir eine Klinik wo du verstanden wirst. Das was du da hast hört sich für mich nicht so an als ob du dich dort wohl fühlst und man auf dich eingeht.
Leider brauchte ich im August 2019 einen Kaiserschnitt. Ich war im KH Klosterneuburg und die waren super.
Ich habe keine Atteste oder irgendwelche Befunde bezüglich meiner OP-Panik. Aber nach Rücksprache mit meinem Gynäkologen wurde eine Vollnarkose gemacht. Außerdem haben sie spätestens im OP mitbekommen, dass ich geschwitzt habe wie ein Schwein, geheult wie ein Baby und gezittert wie Espenlaub.
Du bekommst die Narkose allerdings erst wenn der Arzt das Skalpell schon "angesetzt" hat. (Er schneidet noch nicht, hält es aber schon bereit.)
Dinge, die gemacht werden und die du noch komplett mitbekommst:
- Legen des Harnkatheters
- Vorbereiten des Op-Feldes (also deines Bauches/Schambereichs)
- richtige Lagerung und festschnallen deines Körpers
- Gespräche des medizinischen Personals
All diese Dinge haben mir aber KEINE SCHMERZEN bereitet.
Meine Tochter hatte kurz Atemprobleme und war ca. 30 Minuten in einem Wärmekasten. Aber sonst gab es überhaupt keine Probleme und sie konnte ca. 2 Stunden mit ihrem Papa kuscheln bis ich da war. Sie war nie auf einer Neonatologie oder brauchte irgendeine spezielle Behandlung.
41
Danke für die genauen Informationen. Das klingt schon wesentlich konkreter als das, was ich sonst so gehört habe. Das mit dem Katheter könnte halt Nervenschmerzen bei mir auslösen, aber nachdem ich dann sowieso bald weg bin, weiß auch nicht.
Für den Kaiserschnitt selbst brauchtest du eine Indikation oder nicht? Weißt du, was genau die mit deinem Gynäkologen rückgesprochen haben und ob es auch ohne geht? Mit meiner habe ich über diese Dinge nicht gesprochen und versuche das aufgrund von schlechten Erfahrungen auch irgendwie zu umschiffen.
Wenn er quasi das Skalpell bereit hält, weißt du, wie genau dann das Startsignal erfolgt, dass du wirklich weg bist?
Ist zwar irgendwie idiotisch, aber ich denk, da wär ich schon ausgetickt. Ich hatte schon mal eine OP und bin währenddessen aufgewacht, weil sie wohl mein Gewicht nicht glauben wollte, das war nicht so witzig zu erleben, wie da jemand rumwerkelt an einem und es hat ewig gedauert bis sie dann was gegen die Schmerzen taten. Deswegen weiß ich nicht, wie genau ich das machen würde, wenn man mich da festschnallt... Wie hast du das geschafft?
Wie war das dann bei deiner Vollnarkose mit dem Aufwachen. Hattest du da schon was gegen die Schmerzen oder musstest du warten?
468
Ich meinte der Anästhesist hat Rücksprache mit meinem im KH betreuenden GYN gehalten, der dann auch den Kaiserschnitt durchgeführt hat.
Ich brauchte einen Kaiserschnitt wegen grünem Fruchtwasser und schlechten Herztönen des Babys.
Also zwecks Startsignal...
Der Anästhesist hat den GYN gefragt: "Bist bereit Walter? Kenn ma starten?" Darauf der GYN: "Jo passt, Skalpell wartet scho"
Darauf ich panisch: "Wie? Welches Skalpell? Aber ich bin noch wach!"
Der Anästhesist hat mich dann beruhigt und gesagt sie müssen das so machen, dass der Arzt dann gleich schneiden kann um das Risiko fürs Baby so gering wie möglich zu halten.
Der Anästhesit hat dann laut gesagt "Mittel wird verabreicht" und dann war ich weg.
Im Nachhinein kann ich dir nicht sagen wie ich das geschafft habe. Ich hab geweint, gezittert, geschwitzt und hatte Angst. Aber nicht so schlimm wie befürchtet. Und das medizinische Personal war einfach nur der Hammer und ist sehr gut und beruhigend mit mir umgegangen. An dieser Stelle noch mal größten Dank an den OP-Pfleger!!!! (Der es leider eh nicht lesen wird)
Deshalb solltest du unbedingt in ein KH gehen wo du dich wohl fühlst.
Nach dem Aufwachen war sofort jemand bei mir und hat mir Schmerzmittel angeboten. Ich dürfte aber eh schon was bekommen haben, weil ich keine Schmerzen hatte.
2,994
warum muss es eigentlich ausgerechnet ein KS mit Vollnarkose sein? nur weil manche örtliche betäubungen bei dir nicht funktionieren, heißt das ja nicht automatisch, dass eine spinalanäshtesie auch nicht funktioniert. mach einen normalen geplanten KS. sollte die spinalanästhesie wirklich nicht wirken, wird im OP sowieso entschieden wegen der Vollnarkose. KEIN Arzt macht einen KS wenn die mutter noch was spürt ... das könnte ihm die zulassung kosten.
4,461
Ich kann dir leider nur ein paar Rundherum Infos geben, aber vielleicht hilft das auch schon
Also dass du trotz Narkose noch was mitbekommst, wird nicht so sein, sogar bei einem Notkaiserschnitt wird gewartet, bis man wirklich schläft
Das Narkosemedikament wirkt nach ca 1. Minute, da bekommt man dann schon nichts mehr mit, und dann gibt der Anästhesist dem Operateur das Startsignal
Bei jeder Operation wird neben dem Narkosemedikament auch ein starkes Schmerzmittel gespritzt, kann beim Kaiserschnitt sein, dass sie das Schmerzmittel erst spritzen, sobald das Kind auf der Welt ist, da dieses Medikament die Atmung negativ beeinflusst
Das Medikament ist so gut dosiert, dass man auch nach dem wach werden keine Schmerzen hat
Bei einem Kaiserschnitt steht noch dazu zumindest ein Kinderarzt, wenn nicht sogar ein Team für das Kind bereit, dass es gleich versorgt werden kann
Auch Narkosemedikamente stellen selten Probleme dar, wenn das Baby flott entbunden wird, daher steht auch der Operateur schon da, dass er sofort starten kann, sobald die Patientin schläft
Unangenehm können natürlich dafür die Arbeiten sein, die man noch mitbekommt, bevor die Narkose wirkt. Das hat eh schon @Clarissa schon gut beschrieben.
Bei anderen OP's wird das alles erst gemacht, nachdem der Patient schläft.
Ich drück dir die Daumen, dass alles nach deinem Wunsch läuft
Kanns ja nicht sein, dass die da alle so uneinsichtig sind
1,724
41
Aber grünes Fruchtwasser kann man ja nur nach Blasensprung feststellen, oder? Das war folglich kein geplanter Kaiserschnitt. Oder...häh?
41
Tulln sind die, die das eben nicht wollen. Hollabrunn hat das vorher schon so gemacht, ist halt dann Coronaschwerpunktklinik geworden und jetzt rennt das alles nicht so wie vorher.
5,993
Ich hätte schon längst die FÄ gewechselt. Wenn man einen Wunschkaiserschnitt möchte, dann ist das so u da hab ich echt noch nie gehört, dass das nicht geht?
Ich hatte einen KS (wegen Beckenschiefstand), aber ich kenne auch welche, die einfach so einen WunschKS hatten. Würds auch so machen wie @ConnyRu gesagt hat. Probier einen normalen KS u wenns nicht wirkt legen sie dich eh in Vollnarkose
41
Ich hab schon einmal gewechselt und dass ich nicht noch einmal wechseln kann, hat gewissen Gründe, die ich hier nicht ausbreiten will.
Ich möchte keinen normalen Kaiserschnitt ausprobieren, weil ich den Gedanken bei Bewusstsein aufgeschnitten zu werden so beängstigend finde, dass ich dann vielleicht einfach nicht dort hineingehen kann und ich bekommt in regelmäßigen Abständen Panikattacke nur bei dem Gedanken, das kann nicht gut sein. Außerdem hat man auf der Anästhesie angedeutet, dass man bei der lokalen eben sowieso auch Schmerzen haben kann und das das so kurz ist, dass man da halt auch durch muss und sie einen nicht wegen einer halben Minute in Vollnarkose legen. Ich weiß eben nicht, was genau dann passiert, wenn das Mittel einfach nicht wirkt und ich will dort nicht festgeschnallt liegen ohne im Vorfeld zu wissen, was man mit mir macht.
41
Ich habe mich darum gekümmert. Schon VOR der Schwangerschaft Es war alles fix geplant in einer Klinik, die dann Coronaschwerpunktklinik wurde. Dadurch wurden die Pläne gestrichen und es hat sich im Modus dort was geändert, außerdem ist man nicht sicher, wann oder wie es wieder so wie vorher läuft.
Und ich habe schon vor Monaten als sich das abzeichnete bei verschiedensten Krankenhäusern durchgerufen, aber keiner wollte früher einen Gesprächstermin vereinbaren wg Coronarestriktionen und der Begründung, dass eben später die Anmeldung erst erfolgt. Und das mit der FA hat auch Gründe, weil ich schon gewechselt habe und ich wegen meiner Behinderung nicht weiter fahren kann als bis zu dieser und ich nun mal nicht einen Wahlarzt zahlen kann, außerdem gab es keinen Grund eine neue zu suchen, weil ursprünglich ja alles mit dem Krankenhaus vereinbart war und versuche mal bei einem Kassenarzt, wo du noch nicht Patientin bist, DERZEIT einen neuen Termin zu bekommen, wenn du schon woanders warst. Es ist nicht so als hätte ich ALL DAS nicht schon probiert.
Und warum es Vollnarkose sein muss, hat auch psychische Gründe, weil ich eben PTBS habe und allein nicht mal ins Krankenhaus komme und ich dort oft so schon ne Panikattacke bekomme. Und es hat eben auch noch andere Gründe, wie das bei mir ein erhöhtes Risiko für Nervenschädigungen vorliegt und mir von einem Neurologen dezidiert von einer Spinalen abgeraten wurde und im Krankenhaus auch angedeutet, dass man eben nicht einfach in Vollnarkose legt, nur weil es nicht gut wirkt. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das alles stimmt. Aber es macht eine Heidenangst und wer schon mal Nervenschäden hatte und ein Jahr gelähmt war oder bei einer OP aufgewacht ist und alles spüren musste, weiß wie lustig das ist. Was einem Arzt die Zulassung kostet, ist mir egal. Ich kann nur nach dem gehen, was man mir vor Ort gesagt hat.
Wenn du mir nicht auf die Füße treten wolltest, dann schreib nicht mit Sätzen wie "warum hast du dich nicht früher gekümmert", sondern behalt es für dich. Sowas brauch ich nämlich grad überhaupt nicht und hilft mir nicht und ist noch nicht mal richtig. Man sollte nur schreiben, wenn man helfen kann und nicht, wenn man unberechtigte Vorwürfe an Leute hat, die schon alles probiert haben und am Ende sind. Und schreib jetzt nicht, dass du das ja nicht wusstest. Denn du hast nicht gefragt, sondern einfach nur mal angenommen, dass ich mich nicht gekümmert hab. Dabei hast du keine Ahnung, wie oft ich wo angerufen habe, nämlich fast täglich die ganzen Monate und ständig musste ich betteln, dass ich bitte früher einen Termin bekomme um Dinge zu besprechen, ich wurde sogar vor Ort bei Krankehäusern weggeschickt und auf später verwiesen mit den Wort "Es geht auch anderen so". Sogar der jetztige Termin war eine "Ausnahme" und ich hätte erst in der 37. Woche kommen sollen. Du hast ja KEINE AHNUNG!
41
2,409
Bitte steiger dich nicht in die negativen Gefühle, denk positiv und freu dich bald ein drittes Kind zu haben.
Dir alles Gute 🍀
468
Ich hab dir eine PN geschickt.
41
Das mit dem OA haben wir gemacht. Das mag ich hier nicht ausbreiten.
Ich versuchs ja.
161
Mit der Vollnarkose habe ich nichts gespürt und meine Kleine war nach der OP direkt gesund und munter und konnte gleich dem Papa übergeben werden.
Bleib einfach hartnäckig und bestehe darauf. Ich habe beim zweiten Mal auch darauf bestanden und nach meinen Schilderungen dem Arzt gegenüber hat er dann eingewilligt.
2,864
Ja, corona macht vielen einen Strich durch die Rechnung, deine Situation ist besonders schwierig. Das gibt dir aber nicht das Recht, andere so anzublasen.
Wenn man in ein Forum schreibt, muss man mit Fragen und anderen Ansichten, weil eben nicht gleich die ganze Situation so dargestellt werden kann, rechnen.
Wünsche dir alles Gute und dass du eine Geburt haben wirst, so wie sie für dich machbar ist.
41
Nein, dass meine Situation schwierig ist, gibt mir nicht das Recht. Aber dass ich "angeblasen" werde, gibt mir das Recht zurückzublasen. Wenn ich mit "Fragen" und Ansichten rechnen muss, muss man auch mit Antworten und meinen Ansichten rechnen und eigentlich ging aus meinem Intro schon hervor, dass ich mich gekümmert habe und somit versteh ich nicht, wieso ich mit dieser "Ansicht" oder Frage unbedingt hätte rechnen müssen und wenn, dann kann ich sie ja wohl beantworten. Wenn dir mein Ton nicht gefällt, gut, mir hat der Ton von Conny eben auch nicht gefallen. Ich verstehe deinen Einwand, aber den kann man in beide Richtungen verwenden. Ich habe mit dir keinen Streit und verstehe grundsätzlich, was du sagen willst, ich seh das halt hier anders. Ich bin hier um Tipps und Hilfe zu suchen, wenn du welche hast, wäre ich dankbar.
3,312
Ich würde meinen der beste Weg wäre dir von deinem FA ein Attest zu holen indem er ausdrücklich einen KS mit Vollnarkose empfiehlt und auch gut begründet warum. Alles andere wird sich schon zeitlich nicht mehr ausgehen.
1,994
41
Witzig.
41
Das tut mir Leid. Klingt auch furchtbar und habe ich jetzt schon ziemlich oft gehört. Gut, dass es dir wenigstens beim zweiten Mal erspart geblieben ist, aber das eine Mal reicht auch schon.
Ich versuch da hartnäckig zu sein, danke.
1,994
403
Ich wollte auch nur mal fragen wieso ihr euch eigentlich für ein 3. Kind entschieden habt wenn bei den ersten 2 schon so arg war ? Und ihr finanziell so schwer habt und nur dein Mann auf die Kinder schauen kann? Mich würde nur interessieren wie man da noch die Kraft für ein weiteres hat...
Aber auf jeden Fall wünsche ich dir ALLES ALLES GUTE FÜR DIE GEBURT 💕
Und für euch als Familie 💕
10,679
11,303
Vielleicht kannst du im AKH Wien einen Kombi Termin bekommen, also auf der Psychiatrie zwecks Bestätigung und eben in der Risiko Schwangeren Ambulanz um es zu fixieren. Im Prinzip bist du durch die "Störung" Risiko schwangere.
Ob es aber dort so kurzfristig klappt, weiss ich nicht. Smz ost hat ähnliche Ambulanzen.
Ich hab aber Persönlich keine Erfahrung damit. Vollnarkosen ja, nur ohne Geburt. Bei meinen Kaiserschnitten hatte ich spinalanästesie. Meine Tochter wurde mit offenem rücken geboren und bei Zwillingen wird meist sowieso zum ks geraten, daher war das schon mal fix.
Da meine Tochter nicht geschrien hat und sie sofort weggebracht wurde, wurde ich damals schwer hysterisch und wollte quasi mit offenem Bauch hinterher,so schnell konnte ich gar net schauen , war ich weg. Ich bekam also ungewollt nach der Geburt eine Art Vollnarkose. Mein persönliches Trauma war eher das ich sie nicht sofort sehen durfte, weil sie verpackt wurde und für die OP am nächsten Tag vorbereitet wurde. Die sie auch gut weggesteckt hat. Wenn eine Vollnarkose so gefährlich wäre, würde man auch keine neugeborenen operieren.
Möchtest du wirklich auf den ersten Moment, den ersten Anblick verzichten , "nur" weil du Angst hast?
Ich hab davon keine Ahnung, stimmt. Möchte dir da nicht zu nahe treten, aber Ängste zu überwinden für das Kind muss doch gelingen. Vielleicht kannst du die Kraft doch irgendwie aufbringen?
Zur KH Phobie....was ist wenn eines deiner Kinder Mal ins KH muss? Braucht ja nur de Blinddarm sein, aber auch da müsstest du dem Kind zu liebe die eigenen Ängste überwinden.
Ich hatte und habe vor allem um meine Tochter (sie wird 6 Jahre alt) immer mit Ängsten zu kämpfen , aber ich geb mich denen nicht hin, ich wachse über mich hinaus um für sie (und natürlich die Jungs) da sein zu können.
Will dir wie gesagt nicht den fehlenden Willen unterstellen, ich such nur nach einer Möglichkeit dir Mut zu machen und Alternativen zu bieten.
Hoffe es löst sich alles gut.
41
Ich finde schon, dass man das fragen kann. Du sagst ja nicht gleich mal, dass ich das nicht hätte tun sollen. Ich liebe meine Kinder einfach und auch wenns nicht so toll war zu Beginn, es bereitet mir jetzt große Freude mit ihnen. Abgesehen davon hatten wir ja wiegesagt einen Plan und ich dachte, dass es dann dieses Mal einfacher wird und das Chaos hat sich ja erst wieder aufgebaut. Aber so richtig erklären kann man das ja oft nicht, dass man tut, was man tut. Ich würd mich aber von außen vermutlich auch sehr wundern. Aber ich bereue meine bisherigen Kinder ja auch nicht, nur wie es gelaufen ist. Hast du Tipps zum Thema Kaiserschnitt oder Erfahrungen?
41
Ich weiß nicht, was es hier bringen soll noch weiter zu bashen. Ich wollte Hilfestellung und wenn ich empfindlich reagiere, dann weil es mir eben nicht gut geht. Man kann mich schon etwas fragen, wenn es wirklich eine Frage ist und nicht von vornherein Kritik. Kritik mag wohl niemand. Ich bin wegen Hilfestellung und Tipps hier. Ich zwinge ja niemanden hier etwas zu meinem Thema zu schreiben, wenn er oder sie sich an etwas stößt, was ich sage.
41
Das Ganze bezieht sich zum Glück ziemlich genau auf das Thema Geburt und nicht ganz allgemein auf Krankenhäuser, auch wenn ich nicht so gern hingeh, wie wohl viele. Ich war mit meinem ältesten Kind schon einmal im Krankenhaus in der Ambulanz und das geht. Ich bin ja auch schon in Behandlung lange gewesen und habe verschiedenes ausprobiert zur Traumalösung und bevor ich schwanger war ging das ja auch, dass ich eben zur Planung in die erste Klinik hingegangen bin. Da war mein Mann halt auch mit und es war alles noch nicht so akut und ich musste ja auch um nichts kämpfen in dem Sinn. Ich hab das ja alles auch nicht so kommen sehen und es hängt ja auch viel von den Umständen ab, wer, was, wie und worum es geht. Das ist ein bisschen schwer zu erklären, man verstehts ja auch selbst nicht, warum das so mit einem abgeht. Aber das mit der PTBS ist dort eigentlich zumindest einem Arzt bekannt, ich muss es mir halt jetzt noch mal vielleicht attestieren lassen, wie mir hier jemand geraten hat. Aber bei dem Gespräch dort wurde mir eben gesagt, dass auch psychiatrische Patientinnen immer mit lokaler behandelt werden, auch wenn sie mit Panik zu tun haben. Ob das nun stimmt, kann ich nicht verifzieren. Vielleicht gehts ja mit dem Attest. Ich muss das halt schauen. Und ich denke natürlich auch über diese Dinge nach, die du beschreibst. Ich habe das ja zwei Mal erlebt, dass man sein Kind gleich hat und alles. Aber zumindest für mich persönlich wiegt es das nicht auf, dar ich es für wahrscheinlich halte, dass ich sowieso in Narkose gelegt werden muss, aber eben ungeplant und weil ich austicke. Mir ist es am wichtigsten, dass ich nachher halbwegs gut aus der Sache gehe und für meine Kinder schnell wieder da sein kann. Ob ich nun die ersten Momente mitbekomme, erscheint mir da nicht so wichtig, ich kann mich da bei den bisherigen Geburten auch nicht soo gut erinnern, weil ich ziemlich fertig war. Aber ich versteh schon, dass man das anders sieht, wenn man es eben genau anders herum hatte und nicht wollte. Ich hör das öfter.
Jetzt muss ich halt mit dem Arbeiten wie es gerade ist und was ich glaube, zu brauchen.
41
Danke allen, die mir weitergeholfen oder Mut zugesprochen haben und allen anderen kann ich nur wünschen, dass sie gar nicht in die Situation kommen, sich gut in meine Lage versetzen zu können. Ist wahrscheinlich besser so eigentlich, wenn man sich denkt: Wtf. Hätt ich früher auch.
13,992
Unterschreibst du dem Arzt das völlig egal was mit dir oder deinem Baby durch, wegen oder ungeklärt ob in Zusammenhang mit der OP/Narkose passiert du es einfach hinnehmen wirst? Das du garantiert keinerlei Schuld bei den Ärzten suchen wirst?
Da liegt nämlich eher der "Hund begraben". Die Ärzte gehen mit jeder OP gleich wie der Patient ein enormes Risiko ein. Auch wenn sowas heutzutage Routine im OP ist, so ist es doch ein riskanter Eingriff bei dem immer was passieren kann...vom Schnitt ins Baby (gar nicht so unüblich hab ich mal gehört) bis zu schwerden Komplikationen mit Todesfolge. Von allen Seiten betrachtet finde ich daher verständlich das dir keiner einwilligen möchte.
Versuchen es mit normalem KS, wenn du merkst du haust gleich die Nerven weg -und man merkt ja wenn eine Panikattacke kommt!- dann kannst du immer noch in Schlaf versetzt werden.
Fürs Baby wirst du es sicher schaffen dir ganz bewusst zu machen, das wenn irgendetwas passiert, du sofort in Narkose gelegt wirst. Das ist dann alles andere als ungeplant! Sondern eine erwartete Aktion die bestenfalls ausgelassen werden kann.
Alles Gute 🌺
41
Das mit der Haftungsfrage ist wahrscheinlich der Hauptgrund, denk ich. Das macht als Einziges Sinn. Das zu unterschreiben, war schon Thema und würd ich auch machen. Ich finde nicht, dass es Sinn macht, die Schuld für eine Entscheidung bei jemand anderem zu suchen, aber das kann natürlich oft anders vorkommen.
Aber das mit dem Hineinschneiden kann ja eben auch vor allem dann passieren, wenn man nicht narkotisiert ist und dort unverhofft austickt. Vollständig gelähmt ist man ja nicht und ich hab auch ein bisschen Respekt davor, dass ich halt nicht weiß, wie ich selbst reagiere und was ich dort aufführe. Aber ja, das mit der Panik baut sich schon vorher auf. Und was eine Idikation ist, ist ja auch sehr unterschiedlich. Es gibt ja eine. Manche hier schreiben ja, dass sie sich nicht vorstellen können, dass man unter diesen Umständen das so nicht bekommt. Und in der ersten Klinik wollte man das ja auch ohne wenn und aber so machen. Es ist halt von Arzt zu Arzt oder Klinik zu Klinik scheinbar sehr unterschiedlich. Wir sind ja dort hingegangen, weil sie dafür bekannt waren, das so zu machen und es hieß auch, dass sie kein anderes Outcome haben als bei der lokalen. Hängt vermutlich mit den Erfahrungen dort ab oder der üblichen Vorgehensweise. Wenn sies woanders immer versuchen anders zu machen, dann haben sie ja wenig Erfahrung wie es läuft, wenn man es so mit Vollnarkose macht. Deswegen such ich ja Krankenhäuser, die das öfter machen und sich das zutrauen oder Erfahrungswerte, wenn es eben dann doch so gemacht wird, obwohl sies vielleicht erst ablehnen.
Aber mit der Haftung hast du jedenfalls Recht. Das spielt sicher ne große Rolle heutzutage. Vielleicht stellen sies deswegen auch dann dramatischer da als es im Normalfall läuft, damit nachher keiner sagt, er hätte das nicht gewusst, dass das sein kann.
1,463
Ich hatte schon 4 Ks immer mit Kreuzstich
5,363
Ich schließe mal hier in Abstimmung mit der Thread-Erstellerin. Ich finde es wichtig, dass Themen wie diese auch angesprochen werden und gerade dazu soll dass BabyForum als anonymes Forum ja da sein. In anderen Social Networks kann ist das ja nicht immer so leicht mit dem Klarnamen und so.
Danke euch, einige spannende und wichtige Punkte hier vorgefunden.
Lg, Admin