schönen sonntag, ihr Lieben!
da ich grad im anderen thread vom "kinderlosen wochenende" gelesen hab, wollt ich hier mal fragen, wer von euch schaukelt das thema baby/kind auch zu zweit ohne großeltern, freunde, die das kind mal abnehmen und so?
ich hab z.b. gar keinen kontakt mehr zu meiner mama mehr, sie will auch nix vom enkel wissen (macht eh nur dreck und ist laut blabla), von meinem freund die mama wohnt weit weg und ist jetzt auch gar ned mal so interessiert, hat ihr "eigenes leben" mit "neuem mann" und "neuen kindern" sozusagen.
ich muss schon sagen, die ersten monate warn wirklich hart (vor allem wegen schlafentzug), freund musste direkt nach der geburt wieder vollzeit arbeiten gehen (papamonat ging sich finanziell ned aus) und ich hab das ganze allein geschaukelt (mehr schlecht als recht, aber he
) aber mittlerweile is unser kleiner bub 7 monate alt und ich bin verdammt stolz drauf, was mein freund und ich komplett alleine geschafft habn.
ohne uns umzubringn und ohne uns zu trennen! im gegenteil, die ganze sch****situation hat uns noch viel fester zusammen geschweißt (sind aber schon 9 jahre zam)!!
mich würds vui interessiern, wies bei euch war! habt ihr das leicht hingekriegt oder gabs probleme?
Kommentare
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Schön dass ihr das so toll hinbekommen habt😊
Bei uns ist es auch sehr ähnlich. Bin mit meinem Mann und den Kindern fast immer alleine.
Seine Eltern leben nicht mehr und mit meinen ganz ganz wenig Kontakt und auch 400 km entfernt.
Wir haben 2 kleine Buben gemeinsam und ich bin aktuell schwanger mit dem 3. (Vll sogar zwillinge😏😁)
Es ist phasenweise echt anstrengend!!! Aber auch wahnsinnig schön!!! Mit meiner mama hats auch immer viel streiterei geben früher und da sie meinen Mann nicht so akzeptieren war unsere Konsequenz weit weg zu ziehen.
Klar wäre es manchmal schön ne oma in der nähe zu haben. Aber es geht auch ohne und die bindung zu den kindern macht das nur intensiver.
Ganz liebe Grüße
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Meine Familie wohnt ca. 500km weit weg und die meines Freundes ca. 800km. Meine Eltern kommen uns einmal im Jahr besuchen, da es sich für sie beruflich nicht anders ausgeht. Und meine Schwiegermama ist in Rente und schaut das sie schon 2x im Jahr zu uns kommt und einmal treffen wir uns in der Mitte bei der Patentante vom Kleinen (ca. 300km für jeden).
Bis jetzt muss ich sagen, es ist oft anstrengend, aber man macht es ja gerne und wenn man darauf angewiesen ist, es selber zu „schupfen“, dann findet man eh seinen Weg wie es am besten klappt.
Klar war es anfangs auch hart für uns bzw. mich, da mein Freund auch gleich wieder Vollzeit arbeiten war (ist in der Gastro tätig) und somit bin ich auch 95% des Tages alleine mit dem Kleinen. Aber nach ein paar Wochen hat sich das alles recht gut eingespielt und wir haben unseren Weg gefunden. ☺️
Bis jetzt läufts sehr gut muss ich sagen und wir überlegen auch, ob wir nicht bald schon ein zweites Kind wollen 🍀
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@rumplbär wie war das für dich am anfang, ganz alleine mit baby? wir überlegen auch wegen zweitem (sind nemmer ganz so jung, deshalb müssen wir recht rasch überlegen )
wir ham aber gesagt, dass wir definitiv den papamonat nehmen beim zweiten und drauf hinsparen. im wochenbett komplett alleine zu sein ist der horror, find ich.
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Wir meistern den Alltag auch zu dritt. Meine Mama ist gesundheitlich angeschlagen und wohnt ca 60 Minuten entfernt, die kleine (18 Monate) kann ich nicht bei ihr lassen. Meine SchwieMu ist keine Ahnung.....komisch ...einerseits redet sie das sie mit der kleinen Zeit verbringen will anderseits ist sie noch kein einziges Mal vorbei gekommen...
Ich verstehe gut wie es euch geht...Es ist schön Mutter zu sein aber auch hin und wieder anstrengend es "alleine" zu meistern. Aber wie man sieht, ist man nicht alleine...:)
Wir wollen auch noch Nachwuchs..bin gespannt wie das dann wird...
LG
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ich klinke mich auch mal ein, da bei uns dieselbe Situation vorherrscht und wir auch momentan an ein zweites Kind denken. Aber vor allem ich bin einfach unsicher, gerade wegen der fehlenden Unterstützung.
Seine Familie wohnt zwar in der Nähe aber seine Mutter ist leider psychisch sehr instabil. Auf dem Papier hätte sie zwar Interesse an meiner Tochter aber bei Besuchen alle paar Monate macht unsere Kleine (seit sie eine Woche alt ist) alles falsch, alles ist unsere Schuld, Blabla. Also kein Ort, um sie mal hinzugeben. Sein Bruder mit Familie wohnt zwar in der Nähe aber da sind auch beide berufstätig plus Kind. Einmal war sie dort alleine, einmal haben wir auf den Kleinen aufgepasst, das war's. Die sehen wir aber zumindest 1x im Monat, der Kontakt ist uns sehr wichtig.
Meine Eltern wohnen 500 km weit weg, leider. Waren jetzt im Urlaub wieder 10 Tage dort und sie sind so tolle Großeltern, nur halt zu weit weg.
Es tut mir manchmal so leid um unsere Tochter, ich hätte so gerne tolle Großeltern für sie in der Nähe. Spielt es aber leider gerade nicht, da ein Umzug - zumindest momentan - nicht zur Debatte steht. Unser Vorteil ist, dass wir beide Teilzeit berufstätig sind, in Jobs, bei denen wir zum Glück beide gut verdienen und es so auch leistbar ist.
Jetzt steht das Basteln fürs zweite Kind im Raum aber ich frage mich manchmal, wie wir das mit zweien schupfen sollen. Noch dazu würde mein Mann Stunden aufstocken mit zweitem Baby, Haus soll ja auch noch irgendwann kommen. Und da ist halt irgendwie keiner da, enge Freunde ja aber fast alle kinderlos bis auf zwei. Wie macht ihr das alle? Wie kommt ihr zurecht? Wer schaut auf unsere Tochter, bei der Entbindung, etc.
Machbar ist es sicher aber es sind einfach soviele Fragen gerade noch offen bei mir/uns. Wir haben so ja schon wenig Zeit für Zweisamkeit, wie soll das mit zweien werden? Und unsere Tochter war schon nicht gerade ein einfaches Baby, ich befürchte also "schlimmes" ;D
Ich würde mich jedenfalls über Austausch freuen!
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bei der zweiten entbindung haben wir uns überlegt:
entweder ich schupfs alleine und der papa bleibt beim kleinen, was mir so gar ned recht wär, aber geht evtl. nicht anders oder
babysitter (aber der müsste halt vertrauensvoll und super flexibel sein und unser kleiner müsste auch noch absolut kein problem damit haben, sonst hab ich keine ruhige sekunde und würd den papa eh heim schicken) oder was mir die liebste lösung wär:
schwiegermutter kommt her für die zeit und passt auf unseren bub auf (weiß allerdings ned, ob sies machen würd, weil "relativ" lange autofahrt von 3 1/2 stunden und für seinen enkel wär das ja mal viel zu viel verlangt).
wir haben zum glück jeden abend 3 stunden..unser baby ist sehr pflegeleicht und geht schon seit Anfang an eigentlich um 19Uhr ins Bett, sodass wir bis 22 Uhr (meine bettgehzeit) Zeit für Filme, gemütlich in ruhe essen oder sowas haben. aber beim zweiten kriegn wir sicher ein super anstrengendes baby und werdn uns umschaun.
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und ich bin auch tz beschäftigt, vor der schwangerschaft 30 stunden und nach der karenz will ich nur noch 15 stunden arbeiten. mein freund arbeitet 40 stunden plus und ist viel jobtechnisch unterwegs leider. haus werdn wir uns nie leisten können, aber ne etw geht sich bestimmt aus. passt auch für uns.
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Meine Große hab ich mit 13Monaten das erste mal zur Omi gegeben.
Das überhaupt die Großeltern einbezogen wurden fing da dann erst an. Vorher war ich immer alleine zuständig. Mein Mann ging direkt wieder Vollzeit arbeiten 🤷🏼♀️
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Beim Zweiten würd ich meine Schwiegermutter bitten zu kommen um auf unseren Zwerg aufzupassen bei der Entbindung 🙂
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Ich finde wenn man schon eins hat und das 2. Oder 3. kommt noch dazu wird es immer einfacher. Auch wenn man alleine mit den kids ist😊 es ist voll schön wenn sie dann miteinander spielen und voneinander lernen können. Und streiten und lachen usw. Gehört alles dazu😁
Das erste kind ist immer am anstrengendsten weil das alles so ungewohnt ist. Danach wirds immer einfacher und dadurch bekommt man auch voll viel Kraft und kann alles schaffen🤗
Ich erlebe das oft so dass Großeltern und Schwiegereltern viel mitmischen. Desshalb ist es eben nicht normal dass man die ersten monate ganz alleine sein kann mit seinen kindern. Aber man wächst dadurch über sich hinaus und mit seinen kindern enger zusammen. Das ist schön😊
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Stimmt, Babysitter wäre eine Idee. Ich überlege mir eh auch jetzt schon ab und zu, für einen Abend der Woche jemanden zu holen. Aber das kommt mir für ein gescheites Vertrauensbasis wieder wenig vor.. und wir haben zum Glück mittlerweile auch eine gute Schläferin, allerdings erst seit kurzem. Und die Abende, die man gemeinsam hat zum reden, spielen, Filme schauen, genießen wir sehr aber ich würde gerne mal wieder alleine Essen gehen mit meinem Mann oder wie früher zum Paartanz. Essen gehen haben wir im Urlaub jetzt auch versucht, mittlerweile freut sie sich immer sehr, meine Eltern zu sehen. Ende vom Lied war, wir mussten leider abbrechen, weil sie alleine so gar nicht bleiben wollte. Wir vertrösten uns auf nächstes Mal 🙃 Naja, Zeit zu dritt ist ja auch sehr schön und zumindest haben wir momentan dieruhigen Abende, kleinen Schritte und so
@delphia680 es geht mir auch mehr darum, noch jemanden "da" zu haben. Meine Tochter hat bis sie 14 Monate alt war gefremdelt, da war dann eh jedes Wiedersehen mit den Großeltern schwierig, seither geht es zum Glück. Trotzdem wäre es einfach schön, meine Eltern näher zu haben und auch tagsüber einfach noch jemanden zu haben, der mal da ist. Ich hab ein inniges Verhältnis zu meinen Eltern und vermiss sie in meinem Leben aber auch in dem meiner Tochter (und zukünftigen Kindern). Und wie gesagt, geht es ja auch um so eine einfache Frage wie wer nimmt meine Tochter bei der Geburt des zweiten. Aber ja, wir haben das eine geschupft, wir werden wohl auch ein zweites, und vielleicht mal ein drittes, schupfen.
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Ich kenn ohne witz niemand im bekanntenkreis der von anfang an ganz allein war mit allem (im gegenteil sogar, meine kollegen/kolleginnen wären laut eigener aussage größtenteils aufgeschmissen gewesen ohne eltern/schwiegereltern, das war auch der moment, wo ich mir dachte "oh man, sehr toll"). und ich red ned mal davon, dass man sein kind unbedingt sofort abgeben will, sondern einfach ratschläge und unterstützung hat (im besten fall), jemanden, der sich "mitfreut".
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In 2 Wochen wird sie das erste Mal am Abend ohne uns sein (wie wirs machen, wissen wir noch nicht. Entweder bringen wir sie zu meiner Mum oder meine Mum kommen zu uns) da wir auf eine Geburtstagsfeier eingeladen sind 🙃 bin schon seeeehr gespannt wies uns geht 😅
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Meine Tochter ist jetzt 15 Monate und ich besuch mit ihr relativ oft die Familien (1-2 Mal im Monat), was mir schon eine große Hilfe ist - einfach mal nicht dauernd hinschaun u aufpassen zu müssen, die Gedanken mal schweifen lassen.
Das gibt enorm viel Energie zurück und ich kann echt gut nachvollziehen, wenn einem das komplett fehlt. Wenn es iwie geht, würde ich zumindest eine Person bestimmen, die das Kind regelmäßig beaufsichtigt, bei der es sich wohl fühlt, sodass man mal Aufatmen kann. Gibt ja temperamentvolle Kinder, da braucht man manchmal eine Verschnaufpause.
Die größte „Hilfe“ ist aber mein Freund, der ist wirklich oft da.
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Die erste Zeit war nicht so einfach, es waren einige Fragen Ich kann https://www.fruehehilfen.at/ sehr empfehlen - hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht - ist kostenfrei
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Freunde laden wir gerne zu uns nach Hause ein, auf Feiern gehen wir entweder getrennt oder wir nehmen die Kinder (bzw. unseren Sohn wenn Töchter bei der Tante ist) mit.
@KeinNutzername wie sieht es mit Nachbarn aus die deine Tochter kennt?! Das war bei uns der Notfallplan, falls es in der Nacht los geht und meine Schwägerin nicht so schnell kommen kann!
@ribisl ich telefonier viel mit meiner Mama, die freut sich am Telefon auch mit! Ratschläge hab ich mir am Anfang lieber bei meiner Hebamme geholt und später beim Austausch mit anderen Mamas - meine Mama und ich sind da eher nicht kompatibel 😉
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Also ich hätt auch absichtlich und liebend gern sogar nur einen Abstand von 1,5 Jahren zwischen meinen Kids gehabt und hoff sehr dass das dann zw meinem 2.und 3.Kind mal so sein wird
Es erfüllt gleichzeitig sooo sehr.. Da war für mich die Anstrengung noch nie größer als die Erfüllung <br>
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auch jetzt beim kleinen (9monate) handhabe ich das nicht anders.
Bei der Geburt vom kleinen bin ich alleine ins Krankenhaus und der Papa ist bei der Grossen daheim geblieben.
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Ich und mein Mann 'schupfen', wie ihr so schön schreibt, unseren Alltag auch allein.
In unsere Beziehung habe ich einen mittlerweile fast 20jährigen Sohn mitgebracht - von daher bestand schon einiges an Vorerfahrung, als wir beschlossen, nach 12 gemeinsamen Jahren ein Kind zu bekommen. Uns war klar, dass wir dieses Familienprojekt alleine bewältigen mussten...
Mittlerweile haben wir zwei gemeinsame kleine Söhne (38 u 16 Monate). Und aktuell bin ich in der 22. SSW... Die letzten drei Jahre habe ich durchgestillt und ein Ende ist noch nicht in Sicht... 🙃
Wir leben 1,5 Std. Autofahrt von meinen Eltern entfernt, sehen sie aber vor allem in der warmen Jahreszeit fast jedes Wochenende. Sie sind als Großeltern vielfach erprobt und relativ fit.
Die Schwiegereltern leben zwar in der Nähe und würden ab und zu auch mal aufpassen wollen, wir sind aber beide der Meinung, dass sie das heillos überfordern würde. Das zeigte sich allein schon bei diversen Familienfeiern in der Vergangenheit... 😱 Aus diesem Grund kommt es für uns nicht in Frage, sie allein zu ihnen zu geben.
So hat es sich bei uns ergeben, dass die Kids noch nicht alleine bei den Großeltern (zB über Nacht oder einen halben Tag bis Tag) waren. Einmal war mein größerer Kleiner bei meiner Mutter und ich glaub 5 Mal war die Schwiegermama bei uns um auf ihn aufzupassen, das war für etwa 2 Stunden, als ich dringende (Arzt)Termine hatte und da mein Mann nicht konnte. Jetzt wo sie zu zweit sind kam das gar nicht mehr vor, dass sie nicht bei uns waren...
Wir hatten unkomplizierte und sehr rasche Hausgeburten und mein Mann war danach jeweils eine Woche bei uns zu Hause. Bei der letzten war die Schwiegermama unser Kompromiss-Plan B zur Betreuung des größeren Bruders, aber gsd war dann unser Großsohn zu Hause und hat seinen Bruder beaufsichtigt - und das war mir auch am liebsten so...
Da es die Hebamme auch nicht rechtzeitig zu uns geschafft hat, haben wir die Erfahrung einer Alleingeburt gemacht und ich denke mein Mann und ich werden niemanden mehr hinzuziehen zum Beaufsichtigen der Kids. Entweder sie schlafen, sie wollen dabei sein oder spielen im Nebenzimmer. Bin ich mit den Kids allein daheim, wenn es losgeht, werden wir es uns im vorbereiteten Geburtszimmer so gemütlich wie möglich machen und schauen, was passiert... 🙈😅
Unser Alltag unter der Woche ist nicht sehr actionreich, überhaupt jetzt, wo mein größerer nicht einmal seine drei Tage je 2,5 Std. in die Kinderkrippe geht...
Ich muss sagen, dass meine Kids sehr unkompliziert sind (schlechte Tage hat aber auch bei ihnen mal gelegentlich einer 🙈😉). Sie spielen sehr selbständig und ausdauernd - auch miteinander, aber natürlich fällt ihnen auch ganz viel Quatsch ein! 🤣🙏
Wir haben außerdem einen Hund - mit ihm gehen wir natürlich jeden Tag um die etwa selben Zeiten seine Runden. Das gab uns von Anfang an viel Struktur. Dann noch Mahlzeiten dazwischen und spielen, basteln oder auch mal was anschauen im Tv und schon ist der Tag wieder um... 🤷♀️
Am Wochenende sind wir viel am Land, wir haben dort auch eine Wohnung und verbringen die meiste Zeit im Garten und im Haus bei meinen Eltern.
Ich bin schon sehr gespannt und auch etwas aufgeregt, wie sich unser Alltag gestalten wird, wenn im Spätherbst noch ein Baby dazukommt. 🙈 Ich stelle mich schon mal vorsorglich auf ein paar Jahre des Wahnsinns 😜 ein, aber sie werden ja eh so schnell groß --> mein Größter geht im Sommer beruflich für ein halbes Jahr ins Ausland! 😱 Bitte wo ist die Zeit hin!? 🙏
Ui! Das war jetzt ziemlich lang und ungeordnet... 🙈😇
VLG!
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Die Großeltern leben weiter weg, haben zwar ein super Verhältnis, aber Hilfe im Alltag gibt es einfach aufgrund von Distanz, Alter, Gesundheitszustand gar keine. Hilfe in Form von Ratschlägen kann man hier auch vergessen, da beide Seiten vom alten Schlag sind.
Über ein Jahr war ich vollkommen alleine mit der Großen, da auch mein Partner viel arbeitet und abends oft erst kam, als die Größe schon bettfertig gemacht wurde oder gar schon geschlafen hat. War schon teils eine harte Zeit, ohne irgendeine Unterstützung.
Es wäre schon schön gewesen, einmal die Woche wen da zu haben, der mit die Maus kurz abnimmt oder sonstige Kleinigkeiten, aber bei uns eben nicht so möglich.
Nun ist mein Partner dank Corona bereits seit März zuhause und wird wohl noch bis in den Herbst hinein bei uns sein - dann wird der Flugverkehr hoffentlich weiter anlaufen, sodass es sich für ihn bald auszahlt, ins Büro zu fahren. Rechnen aber heuer nicht mehr damit, dass er wie vorher jeden Tag reinfahren muss. Da die Firma aber trotzdem Geld abwirft, passt das super. Für uns war Corona ein echter Segen, denn so viel Familienzeit haben wir sicherlich nie wieder im Leben.
Wenn im Herbst der kleine Bruder kommt, bin ich gespannt, ob mein Partner tatsächlich noch viel daheim sein wird. Ich kann es mir zurzeit gar nicht mehr vorstellen, so wie zuvor wieder komplett alleine zu sein. Dann mit zwei Kindern. Bin den Luxus mit meinem Partner jetzt schon so gewohnt 😊
Ein bisschen neidisch war ich schon immer, weil ich eigentlich auch fast niemanden kenne, der völlig alleine ist. Wenn mich Freundinnen voll gesudert haben, wie schwierig doch ihr Kind ist, ich aber wusste, dass eh Oma und Opa ständig da waren und halfen, konnte ich ehrlich gesagt nur schmunzeln. 😁
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Ich hatte meine Nachbarin als Backup die sich netterweise bereit erklärt hatte, falls etwas ist zu uns zu kommen und auf die Kinder zu schauen bis die Schwiegermutter da ist (hat knapp anderthalb Stunden Anfahrtszeit).