Hallo
Es ist leider noch immer mehr oder weniger ein "Tabu-Thema" aber ich wäre gespannt was ihr dazu meint.
Mein Sohn ist 4,5 Jahre alt und hat seit ca einem Jahr eine große Vorliebe für alles was rosa/pink/lila ist, Er liebt es auch, sich zu verkleiden und er liebt Schmuck und Haarspangen etc. Er spielt gerne mit My little Pony und Barbies immer mal wieder, wobei es ihn hauptsächlich interessiert diese zu frisieren und ihnen Kleidung auszuwählen.
Daneben mag er aber auch Autos und spielt genauso mit Zügen/Autos/Dinos.
Bisher haben wir ihm so gut es ging freie Hand dabei gelassen, viele seiner rosa Wünsche erfüllt aber eben auch gedacht, dass sich das wieder von selbst legen wird.
Hat es aber bisher nicht - nun ist mein "Problem" eher folgendes. Er möchte auch immer wieder rosa Sachen zum anziehen und Schuhe/Kappen etc. Gleichzeitig weiß er jedoch, dass er im Kindergarten damit ausgelacht wird....
Ich versuche daher Kompromisse zu finden und ihm Farben zu kaufen, die bunt sind und nicht nur rein pink. Das ist jedoch für Jungs sehr schwer, ich komme damit langsam echt an meine Grenzen.
Dadurch dass er weiß, dass er mit den pinken Sachen u Schmuck u Haarspangen ausgelacht wird im Kindergarten, lässt er es auch daheim aber er sagt nun immer wieder mal er möchte ein Mädchen sein.
Ich denke, es ist deswegen weil er die Mädchen im Kindergarten mit genau diesen Dingen sieht die er auch so gerne tragen möchte.
Jetzt weiß ich echt nicht wie ich mich verhalten soll....natürlich sage ich ihm, ich bin sehr froh dass er ein Bub ist und dass ich sehr stolz auf ihn bin. Auch sage ich ihm immer wieder, dass Farben für alle da sind und es total ok ist wenn ihm rosa /pink gefällt.
Jedoch bemerke auch ich immer wieder, wie er von Bekannten /Verwandten/ Freunden öfter belächelt wird und ich auch öfter gefragt werde "ob ich mir denn ein Mädchen zu stark gewünscht hätte". Es kommen auch von Erwachsenen immer wieder mal komische Bemerkungen, obwohl mein Sohn weder Röcke noch Kleider trägt (er würde schon gern glaub ich, aber er traut sich nicht aus Angst ausgelacht zu werden).
Mir als Mutter tut das natürlich schon weh, denn ich möchte natürlich dass mein Kind glücklich ist. Aber oft einmal weiß ich echt nicht was ich ihm sagen soll. Man muss dazu sagen, er ist ein sensibles Kind dass nicht so extrovertiert ist aber normalerweise mit allen gut zurecht kommt. Es tut mir sehr leid zu sehen, dass selbst 4 - 6 jährige Kinder sehr stereotyp denken und sehr intolerant und gemein sein können.
Was würdet ihr mir raten? Ich habe schon von einigen Müttern gehört, dass ihre Söhne auch so Phasen hatten und es vollkommen normal wäre. Bei Mädchen, die nur mit Autos spielen und kein rosa tragen wollen, ist die Gesellschaft ja auch nicht so "streng".
Aber wenn ein Bub sagt, er wäre gerne ein Mädchen - sollte man dann vielleicht mal mit einem Entwicklungspsychologen reden oder nehme ich das einfach zu "ernst"?
LG, Brigitte
Kommentare
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Wir haben in der Verwandtschaft einen Buben, der ist/war genauso wie du beschreibst. Mittlerweile ist er ein Jugendlicher und mag immer noch gern Dinge, die eher Mädchen zugesprochen werden.
Er hatte auch immer weibliche Freunde und durfte seine Vorlieben, wie deiner, ausleben.
Ich würde einfach mal abwarten...
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Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen erzählen.. Der Sohn von meinen LG ist jetzt 12 und seitdem er 9 ist liebt er rosa. Lackiert sich die Fingernägel, hat sein ganzes zimmer in rosa, alle Sachen wie Handy Hülle, Laptop usw müssen rosa sein. Er trägt rosa nur in seiner Freizeit. In der schule nicht weil er eben nicht verarscht werden möchte. Noch dazu hat er lange Haare.
Meiner Meinung nach müsste man sich mit ihm psychologische hilfe holen weil bei ihm läuft noch mehr verkehrt wie keine! Freunde usw.. Seine Mutter, Vater usw sagen alle es ist eine Phase.. Aber eine Phase dauert keine 3 Jahre an und wird immer schlimmer. Versteh mich nicht falsch mit ist es egal ob er rosa liebt aber ich habe einfach das gefühl das da was nicht stimmt und mir wurde das als Mutter echt sorgen machen..
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Und dann verlinke ich mal @Vaju , die hat damit auch Erfahrungen wenn ich das richtig im Kopf habe.
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Ich habe mal eine Reportage gesehen, da war ein Junge mit 3 schon davon überzeugt, im falschen Körper zu leben. Vielleicht wäre es nicht verkehrt, mal mit einem Kinderpsychologen Kontakt aufzunehmen. Nicht dass er sich als Junge nicht wohl fühlt und das nicht wahrgenommen wird.... Ich wünsche euch alles Gute!
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Störungen in dieser Phase können durchaus dazu führen, dass sich jemand mit dem eigenen Geschlecht nicht identifizieren können.
Das ist allerdings meist erst Thema, wenn es um den Erwachsenen geht.
Grundsätzlich würde ich ihm Mut zusprechen, dass er zu seinen Vorlieben stehen darf. Er muss sich wohl eine dicke Haut wachsen lassen, wenn andere Kinder da gemein sind - das liegt wiederum an den Eltern der anderen Kinder, die übernehmen ja deren Meinung.
Also ich würd versuchen ihn so zu unterstützen, dass er gestärkt sein Pink trägt und wenn er will auch Kleider. Ich denk mir, im Innersten wird es sich nicht ändern, was er mag. So zu tun, als wär das „weg“, würde er dieses Thema also verdrängen, könnts wirklich zu nem Problem führen.
Mit einen Fachmann mal darüber sprechen kann vielleicht bisschen Licht ins Dunkel bringen.
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@Nadine_ : das frage ich ihn jedes Mal wenn er sagt er möchte ein Mädchen sein. Die Antworten sind nie sehr aussagekräftig, meistens sagt er nur er möchte auch wie seine Freundinnen im Kindergarten rosa Sachen tragen und Haarreifen etc.
Aber ich denke auch daran, mal mit einem Kinderpsychologen in Kontakt zu treten, eben weil ich auch vieles über Transgender Kinder gelesen habe.
@Mohnblume88 : bezüglich Verhältnis zu seinem Vater : mein Mann hat seit der Geburt meines Sohnes ein absolut gutes Verhältnis zu ihm, sogar sehr innig. Er bringt ihn ins Bett, er bringt ihn in den Kindergarten, er spielt stundenlang mit ihm egal was er will (auch mit Ponys u Barbies) und mein Mann urteilt in keiner Weise über die pinken Vorlieben unseres Sohnes. Er sieht das sogar gelassener als ich, er meint es wird wieder vorbei gehen irgendwann und ich soll mir darüber keine Sorgen machen.
Danke für eure Meinungen, ich glaube ich werde mir wirklich mal einen Termin bei einem Spezialisten geben lassen.
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Er spielt auch gern mit ihr Barbie oder Puppen. Hat auch längere Haare. Liebt Glitzertattoos und singen und tanzen
Aber trotzdem ist er ein "typischer" Bub... liebt seine Autos und Spiderman.
Wenn du dir Sorgen machst, sprich doch mal mit einem Entwicklungspsychologen. Schaden kann es bestimmt nicht und ist auch nichts "schlimmes".
Er kann dir am besten sagen ob es tatsächlich nur eine Phase ist oder mehr dahinter steckt.
Ich kann dich gut verstehen das du dir Sorgen machst und nicht möchtest das es deinem Kind schlecht geht.
Umso mehr wünsche ich euch das ihr eine Lösung für euch findet wie ihr am besten zurecht kommt.
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Also wäre ich in der Situation, würde ich der Gruppenleiterin davon erzählen, dass er gerne "rosa" in den Kindergarten gehen würde, aber sich wegen der anderen Kinder nicht traut. Dann können sie da ein Auge drauf haben, es im Bedarfsfall vielleicht generell zum Thema im Morgenkreis machen o.ä.
Ich wage auch zu behaupten, dass der Großteil der Kinder ihn nicht hänseln würde. Es reicht zwar eh, wenn es ein paar wenige machen, aber ich habe die (hoffentlich nicht ganz unrealistische) Vorstellung, dass die meisten Kinder doch noch wertfrei sind...
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Er trägt auch viel Gewand von seiner Schwester auf. Die Kleider und Röcke sortiere ich gleich Mai weg (an denen hat er kein ernsthaftes Interesse) und dann darf er bei Hosen und Shirts durch schauen, was ihm gefällt und was nicht. Wenn was fehlt, wird es ergänzt. Da darf er dann auch selbst in der Stoffkiste aussuchen, was ihm gefällt.
Soweit ich weiß, gab es im Kindergarten bisher keine Probleme. Einmal war ich dabei, als ein Mädchen in der Garderobe fragte, warum er was rosarotes an hat. Er meinte dann Recht nüchtern, dass rosa seine Lieblingsfarbe ist und damit war das Thema wieder vom Tisch.
Wenn er sich hübsch macht, dann natürlich auch mit Haarspangen und Haarreifen. Somit kommt es durchaus vor, dass er mit Glitzer Einhorn Haarreif unterwegs ist. Who Cares. 🤷
Nagellack mögen alle drei Kinder. Das ist noch nicht zu den Jungs durch gekommen, dass das unüblich ist.
Zu Hause ziehen sie auch gerne die Kleider aus der Verkleidungsliste an. Der kleine wollte dann unbedingt einmal mit dem Tüllungeheuer einkaufen gehen. Nachdem er über jede Gehsteigkante gefallen ist, weil er nichts sah, war das Thema vom Tisch.
Ich denke, es ist wichtig, dass man als Mama dem Kind den Rücken stärkt. Ich bin deine Mama und ich finde dich so toll, wir du bist. Wenn es Probleme gibt, dann muss man gemeinsam eine Lösung finden. Die Kinder im Kindergarten lachen dich aus, weil du rosa trägst. Wie findest du das? Warum lachen sie dich aus? Stört es dich, was können wir ändern? Kann die Pädagogin helfen, wäre es vielleicht eine Option ganz tolle rosa Pyjama zu kaufen und im Kindergarten vielleicht war in der Zeit liebsten Farbe zu tragen. Die rosa Shirts können ja am Spielplatz getragen werden, da ist dann Mama in der Nähe..
Zu guter Letzt, wenn du denkst, du brauchst psychologische Unterstützung, dann hole sie dir. Manchmal hilft eine andere Sichtweise.
Für mich klingt aber in deiner Schilderung nicht alarmierend.
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Auch ist es von Vorteil wenn die Pädagogen Bescheid weiß und ihn in gewissen Situationen unterstützen kann.
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Das wichtigste ist das ihr für ihn da seid und ihn bei seiner Entwicklungphase begleitet. Wenn du dich überfordert fühlst hol dir und deinen kleinen Unterstützung.
Es kann nicht schaden, auch wenn es vielleicht nur ne Phase ist.
Leider gibt es in der heutigen Zeit noch immer viele Erwachsene die das belächeln, runter spielen, verurteilen oder schlimmeres... aber aus Erfahrung kann ich dir sagen das die meisten Kinder kein Problem damit.
Mein Sohn war damals auch so, er hat dadurch sehr an Selbstvertrauen gewonnen, auch wenns bestimmt nicht immer einfach war. Die rosa glitzernde Phase war dann in der Volksschule zwar vorbei, aber er hat sich immer mehr verändert und zurück gezogen. Mit 13/14 hat er sich dann geoutet und plötzlich war er wieder der glückliche, aufgeschlossene Junge den ich kannte. In seinem Umfeld, Familie, Schule, Freunde... war das eigentlich nie Thema. Denke die junge Generation sind mit wenigen Ausnahmen viel aufgeschlossener wo sich manch Erwachsener eine Scheibe abschneiden könnte.
Heute ist er erwachsen und dankbar dass ich ihn in seiner Findungsphase einfach machen lassen habe.
Meine Tochter hat bis ins Gymnasium nie mit typischen Mädchensachen gespielt, fast nur Jungs als Freunde, heute mit 18 ist sie die volle Prinzessin. Die mittlere war von Anfang an eine Prinzessin und wenn meine Jungs mal so alt sind, dann schaut das bestimmt auch wieder anders aus. Wie bei allen anderen auch, entwickelt sich jedes Kind anders und das ist auch gut so.
Hauptsache man begleitet sie bestmöglich durchs Leben! Lg
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@chilly03 ich finds toll dass ihr ihn unterstützt. 🙂 Ich persönlich würd auch im Kindergarten fragen ob sie da was machen können zu der Thematik, dass alle alles tragen können.
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Denke aber schon, dass sie bei gewissen Krankheitsbildern ihre Berechtigung haben. Was hier natürlich gar nicht der Fall sein muss, es geht ja hier nur um eine Diskussion.
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Ich werde mal wirklich mit der Pädagogin reden, es ist sicher eine gute Idee vielleicht mal für alle Kinder das Thema aufzugreifen.
Es gibt in seiner Gruppe ein paar 6jährige Jungs, die halt schon sehr genau wissen was cool zu sein hat und den jüngeren eben auch erzählen was nicht cool ist und sie dann verspotten.
Die Mädchen sind da interessanterweise viel toleranter in dem Alter.
Auch werde ich mir mal einen Termin ausmachen bei einem Experten, vielleicht hilft es auch mir damit besser umzugehen.
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Der Jungfrau Maria war nebenbei erwähnt blau zugeordnet....😉
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Ich denke, dieser Hang zu Mädchendingen hat unter anderem auch etwas mit „Hübschseinwollen“ zu tun. Hört er doch bei mir und seiner Schwester und auch anderen Mädchen die Komplimente, die da immer kommen („Oh, wie hübsch/süß/entzückend Du bist mit den Haaren/dem Schmuck/dem Kleid“ etc.) Ist doch eigentlich logisch, dass er dann auch will 🤷♀️ In dem Alter haben die Kinder ja noch nicht das Bewusstsein dafür, dass es „geschlechtsspezifische“ Accessoires gibt 😏 Er möchte schlichtweg auch hübsch sein 😅
Ich bemühe mich deshalb in letzter Zeit bewusst, ihm auch Komplimente zu machen („Wow, mit der Frisur/Hose/dem T-Shirt bist Du aber hübsch“). Umgekehrt versuche ich, bei meiner Tochter nicht so oft ihr Äusseres anzusprechen („Ach bist Du entzückend mit dem Kleid/den Glitzerspangerln/den Zöpfen“).
Mir fällt in letzter Zeit auf, wie oft Mädchen für ihr Erscheinungsbild gelobt werden, wie stark unterschiedlich Buben und Mädchen schon als Kleinkinder behandelt werden. Das ist wirklich krass! Und da nehme ich mich nicht aus - man macht das echt unbewusst 😬
Ich muss echt sagen, Mädchen habens diesbezüglich um Einiges leichter - die können alles tragen, da gibts keine Einschränkungen. 🙄 Ob Prinzessinnenkrone oder Spiderman - bei Mädels alles im Rahmen. Aber ein Bub wird schief angeschaut, wenn er Nagellack draufhat 🤷♀️
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Würde ihn auch bestärken und mal ein Gespräch mit der Pädagogin suchen, er soll sich nicht genieren müssen.
Wenn du den Eindruck hast, es bleibt, ist eine Psychologin sicher ein guter nächster Schritt 😊
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Möglicherweise kannst du deinem Sohn gegenüber die Eigenschaften benennen, die du an ihm toll findest? "Du bist so mutig/hilfsbereit/tapfer/geduldig/fleißig/ausdauernd/freundlich/..." Dann gibt es noch etwas anderes als die Komplimente für Äußeres, die er bei den Mädchen mitbekommt. Das lenkt den Fokus auf andere Dinge, in denen er toll ist. Stolz sein ist für Kinder oft zu abstrakt.
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@Cassi : ja Mädels haben es da um einiges leichter. Es gibt mittlerweile alles für Mädchen, sogar Spiderman Kostüme in Form von Kleidern etc. Es ist alles darauf ausgerichtet, dass Mädchen alles sein können was sie wollen. Aber Jungs sollen gefälligst in ihre Schublade passen und fertig.
Leider hat unsere Generation da noch immer sehr viel Nachholbedarf.
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@chilly03 So wie du das schilderst, würde ich stark davon ausgehen, dass er ein Mädchen sein mag, damit er dann rosa tragen kann, ohne ausgelacht zu werden.
Ich würde ihn versuchen zu bestärken und stark zu machen. Wissen ist Macht > ich hab meinen Älteren "zugepumpt" mit Infos zu dem hellblau-rosa Thema. Er trägt gerne Rock seit er 3 Jahre alt ist (wobei die letzte Rockphase sicher 3 Monate her ist - im Sommer, wo Rock so gscheid wäre will er komischerweise nie )
Welche Figuren tragen/ trugen Röcke? Wer hat glitzernd, gold und silber an auf verschiedenen Darstellungen? Früher Männer > rot, Frauen > blau, etcetc.
Bin in einer Gruppe auf fb "hellblau-rosa Falle" da gibt es auch einen guten Austausch!
Und dann würde ich dringend mit den Pädagoginnen reden, wenn er da im Kindergarten ausgelacht wird bzw sein "ich" nicht ausleben kann wegen irgendwelchen Gruppenzwängen. Das geht für mich gar nicht und er muss dahingehend unbedingt bestärkt werden. Für mich ist das ganz essentiell, dass da heutzutage im Kindergarten Bildungsarbeit dazu geleistet wird. Vor allem, wenn sich da ein Thema auftut. Also unbedingt ansprechen, wahrscheinlich hat das nichtmal wer mit bekommen, dass er da blöd ausgelacht wird... Bei uns im Kindergarten war das mal Thema im Morgenkreis und das tat der ganzen Gruppe gut. NAtürlich gibt es danach immer noch Kinder, die aufgrund ihrer Eltern nicht "aus können" und das nicht verstehen bzw komisch finden, aber dann ev. nicht mehr ansprechen.
BEi uns sind es eher die älteren Mädls im Kindergarten die da sehr intolerant erzogen wurden. Witzigerweise hatte mein Sohn mit "Rock tragen" immer weniger Probleme als mit seinen Glitzerschuhen. Die sind scheinbar, weil sie silber glitzernd mit einer Blume drauf sind eindeutig "Mädchenschuhe".
Ich finde auch, dass es da Buben weitaus schwerer haben...
So, und jz Schlafenszeit > hab heute gaaaanz lang an einem Kleid für meinen Zwegrenbub genäht. (weil Kleider im Sommerviel praktischer sind, vor allem mit Windelfrei Kind)
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Ich wollte damit nur sagen,dass Mädchen Mamas mit der (Aus)Wahl der Kleidung auch nicht immer zufrieden sind.
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Seit er mit folgenden Bildern im Kindergarten war gab es bei uns keine Probleme mehr.
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Umgekehrt ist es auffälliger wenn ich meinem Buben ein Tshirt mit Glitzerschmetterling anziehe....
Aber ich verstehe dich, dieses allgegenwärtige Rosa nervt glaub ich einige Mädcheneltern.
Was mich abseits von den Farben auch an gängiger Bubenkleidung so stört, sind die immer gleichen Motive....Autos, Dinos, Haie (im besten Fall) und Superhelden. Mehr gibts nicht. Mein Sohn ist so gelangweilt von diesen ewig gleichen Motiven. Er hatte eine Zeit, da fand er Tiger und generell Katzen so toll. Finde mal etwas mit Katzen für Jungs....unmöglich! Wir waren so glücklich, als wir dann zumindest 2 Shirts mit Tiger drauf gefunden haben.
Ich kaufe generell online sehr gerne in englischen Shops, dort sind die Farben generell etwas bunter und auch die Mode etwas vielfältiger für Kinder finde ich. Da finden wir oft auch für Jungs bunte Sachen die uns gefallen.
@Vaju : Ich bzw wir stärken ihm in allem was er tut den Rücken und wir versuchen ihn zu einem selbstbewussten Menschen zu machen, Es gibt aber eben solche und solche Kinder - manche gehen durch die Welt und geben wenig darauf was andere sagen und manche sind eben sensibler und trotz Rückendeckung der Eltern möchten sie sich nicht mit dem Spott oder den Konflikten mit anderen aussetzen. Ich kann die Natur meines Kindes nicht ändern, selbst wenn sie nicht meiner entspricht.
Ich glaube, es wird immer in seinem Leben Kinder und später Erwachsene geben die versuchen werden, etwas schlecht zu machen was einem selbst vielleicht gut gefällt. Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass er lernt diese Kommentare zwar zu hören aber nicht an sich ran zu lassen und drüber zu stehen selbst wenn er nicht bereit ist dagegen zu reden. Eine eigene Meinung haben und einen eigenen Weg gehen, egal was andere sagen.
Seine Pädagogin ist sehr lieb, aber sie hat 25 Kinder in einer Gruppe und da geht eben das eine oder andere (vor allem wenn es stillere Kinder sind) manchmal unter. Mein Sohn ist auch keiner, der dann zur Pädagogin geht und sich beschwert wenn er ausgelacht wird oder verspottet. Obwohl wir und auch sie ihm das oft gesagt haben, er macht es einfach nicht. Jedoch bin ich froh, wenn er es zumindest mir sagt und mit mir darüber spricht.
Jedenfalls werde ich aber die Idee mit dem Morgenkreis aufgreifen und mit ihr demnächst darüber sprechen.
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Generell gibt es im Sport durchaus öfter viele Farben.
Finde die Idee damit zu kontern echt nicht schlecht.
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Ich finds eigentlich arg, dass das heutzutage immer noch so ein Thema ist. Der Sohn meiner Freundin hatte im Kindergarten auch eine rosa und hello kitty Phase (schon ein paar Jahre her, das war vor Elsa ). Das war im Kindergarten nie ein Problem und hatten auch mehrere Burschen dort zu unterschiedlichen Zeiten. Gleichzeitig mochte er auch Star wars.
Wäre schon gut, wenn die kiga Pädagogen das Thema aufgreifen. Muss ja nicht auf deinen Sohn bezogen sein @chili. Es gibt ja genug Beispiele wie die genannten Fußballer, Röcke als traditionelle Kleidung bei Männern (zb Schotten, aber es gibt glaub ich auch irgendwo in Kärnten eine Tracht mit Männerröcken), Geschichte, rosa herrenhemden in der Mode, hipster mit manbun und Handtasche, etc.
@chilly03 babauba hat auch einiges mit Tieren und so Muster, die man nicht eindeutig Burschen oder Mädchen zuordnet. Vielleicht gefällt deinem Sohn da etwas, was er auch im Kindergarten tragen mag? Oder du fragst hier https://www.babyforum.at/discussion/19795/tolle-sachen-die-wir-machen-diy-2#latest ob jemand was für deinen Sohn nähen kann.
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Aber bei dem Nähthread schau ich gern mal rein, danke!
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mir ging es als Kind/Jugendliche ebenfalls so, dass ich alles rosafarbene "verweigert" habe und blau bevorzugt. Bin mir 2 Brüdern aufgewachsen und wollte, wenn ich groß bin, ein Bub werden und mich der Elektrotechnik zuwenden. Ab 10 hat es mich unglaublich gestört, für einen Buben gehalten zu werden (trug sehr kurze Haare und burschikose Kleidung) - Warum kann ein Mädchen nicht "so" aussehen?
Wenn ich heute darüber reflektiere, habe ich unbewusst schon sehr früh Rollenklischees mitbekommen (Anfang der 80er) und hatte wohl die Intuition entwickelt, als Bub mehr Freiheiten zu haben und ein "angenehmeres" Leben, was sicher viel mit meiner konservativen Erziehung zu tun hatte. Auch später habe ich mich lange mit Männern besser verstanden.
Vielleicht ist es bei deinem Sohn umgekehrt und er sieht im Moment mehr Freiheiten als Mädchen und probiert eben diese Rolle aus. Kinder sehen Geschlecht erst ab 5-6 als Konstante an und das verfestigt sich in den ersten beiden Volksschuljahren. Gerade in dieser Entwicklungsphase kommt es vor, dass Kinder äußern, später mal das andere Geschlecht werden zu wollen.
Ich denke wenn man offen bleibt und das Selbstbewusstsein des Kindes unabhängig von Rollenbildern stärkt, kann man nichts falsch machen. Also genau dein Weg
Was das Umfeld an Vorurteilen bezüglich der Farbwahl ablässt, muss egal sein. Die haben offenbar ein Problem bzw. sind unsicher und irritiert, das hat nichts mit den Präferenzen bzw der Persönlichkeit deines Sohns zu tun.
Alles Liebe
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Ich finde übrigens auch dieses zwanghaft gegensteuern (zb "oh Gott, mein Mädchen soll nicht Rosa, Glitzer, Prinzessin sein") nicht besser. Das ist ja im Endeffekt auch nur eine Schublade, in die man sein Kind stecken will ("Mein Kind ist kein Stereotyp, sondern tolerant" oder was auch immer in solchen Köpfen vorgeht).
Die Kinder wissen selber, was sie mögen und möchten. Man kann es ohnehin nicht beeinflussen und sie zu irgendwas zwingen, weil man sich selber einbilden, etwas hat so und so zu sein, ist kontraproduktiv.
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Mein bester Freund war damals genau das Gegenteil von mir. Der mochte alles, was mädchenhaft war, hat schon in der Volksschule mit Vorliebe gestrickt, gestickt, genäht...nur Sachen gemacht, die man eher als „mädchenhaft“ beschreibt. Manchmal hat er sogar Haarspangen getragen und so.
Also es muss nicht immer Richtung trans oder homosexuell laufen, es kann auch einfach nur eine Phase sein.
Alles Gute euch!
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Ich glaube auch nicht, dass diese Themen zwangsläufig immer mit der eigenen sexuellen Orientierung zu tun haben - und selbst wenn, dann wäre es eben so und ich würde mein Kind ganz genauso lieben wenn es homosexuell bzw transgender wäre.
Mir ist es nur wichtig, ihn bestmöglich zu unterstützen und dazu hätte ich gerne mal eine Meinung eines Experten gehört.
Wir haben nun am 29.7. einen Termin beim Verein Courage in Wien, die auf Themen wie transgender spezialisiert sind. Ich bin gespannt und offen, was wir dort hören werden.
@TinaSt : natürlich kannst du damit recht haben, dass mein Sohn für sich "mehr Freiheit" als Mädchen sieht, die Dinge tun zu können die er gerne möchte....Klamottentechnisch und Farben etc. Ich persönlich glaube auch, dass es um diese Themen geht.
Ich habe in letzter Zeit auch vermehrt versucht ihm aufzuzeigen (wenn es mir aufgefallen ist), dass es auch viele Männer auf der Straße gibt die z.B. rosa Hemden tragen und auch einige Männer lange Haare haben. Und wenn man wirklich darauf achtet, dann sieht man genug Beispiele. Meiner Ansicht nach hat das bei ihm auch schon Eindruck gemacht und als mein Mann sich dann letzte Woche auch ein rosa Hemd gekauft hat (er mag die Farbe persönlich nicht so besonders, aber er hat unserem Sohn versprochen, sie gehen im Partnerlook in den Kindergarten ), da war er total happy.
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Wenn er gerne Rosa mag, würde ich ihm das lassen und ihm erklären, dass Farben für alle da sind. Trägt man Farben mit dem Penis oder der Vagina? Nein? Also kann man unabhängig vom eigenen Geschlechtsorgan alle Farben tragen, die man mag. Was nun eine "Mädchen-" und was eine "Buben-Farbe" ist, hat sich im Laufe der Geschichte eh auch immer mal wieder geändert.
Ich würde ihn darin bestärken er selbst zu sein. Gleichzeitig würde ich aber auch Alternativen anbieten, damit er zum Beispiel die Haarklammer wechseln kann, wenn er im Kindergarten ausgelacht wird. Ist zwar scheiße, dass sowas passiert. Aber keiner von uns lebt im luftleeren Raum und jeder muss (auch durch Reibung und Anecken) lernen seinen eigenen Standpunkt zu finden, der sich in Ordnung anfühlt.
Dass das oft Kompromisse beinhaltet, ist so. Aber auch bei uns Erwachsenen. Ich sitze gerade mit einer zerknitterten Haremshose und ungekämmten Haaren im Homeoffice und fühle mich wohl so. Zu einem Kundentermin würde ich in dem Aufzug aber nicht erscheinen. Alles hat seine Zeit und seinen Raum. Das gilt (in kleinerem Maßstab) auch schon für Kinder.
Ich finde es schön, dass ihr ihm die Möglichkeit gebt für sich selbst auszuprobieren, womit er sich wohl fühlt! Wann kann man sich jemals wieder so frei entfalten, wie als Kind?
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Ich sehe es auch so, man kann nicht die ganze Welt bekehren und glauben, dass alle Menschen tolerant sein werden und keiner dumme Kommentare abgeben wird. Aber man kann eben lernen, damit umzugehen und Kompromisse zu finden, damit man sich persönlich wohl fühlt.
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Ein Spielfreund von meiner Tochter trägt auch rosa Einhorn Gummistiefel weil er die schön findet einfach und meine Kleine findet das keine Rede wert🥰🤗
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das gleiche "Problem" haben wir auch und das schon ne ganze Weile. Mein Sohn ist jetzt 9 und liebt pink, Barbies, Schmuck, Schminke und alles, was eigentlich typischer "Mädchen-Kram" ist, seitdem er 2,5 Jahre alt ist. Er trägt auch tatsächlich rosa und pink in der Schule, aber etwas dezenter. Auch Nagellack hatte er schon öfter drauf. In der 2. Klasse sagte er einfach "Entweder nehmen sie mich, so wie ich bin oder sie sollen mich nicht angucken!" Damit ist er bis jetzt ganz gut gefahren. Ab und zu mal gab es natürlich blöde Sprüche von irgendwelchen Kindern aus anderen Klassen, aber da steht er gut drüber und es legte sich auch immer wieder schnell, zum Glück! Mittlerweile hat er auch lange Haare und er geht in der Öffentlichkeit als Mädchen durch, weshalb es keiner mehr infrage stellt, ob er ein Mädchen oder Junge sei! Darüber sind wir mittlerweile eigentlich ziemlich froh, weil die Sprüche der Erwachsenen beim Einkaufen oder irgendwo anders schon sehr genervt haben! Für mich als Mutter ist es nicht immer leicht und ich habe auch schon oft geweint, weil ich Angst habe, dass er doch irgendwann an seine Grenzen stößt und auf widerliche Menschen trifft... Ich finde es von dir aber gut, dass du ihn machen lassen hast. Viele unterdrücken es! Es ist ja nun schon etwas her. Mich würde es interessieren, wie es weiterhin bei euch verlaufen ist.
MfG FrAnRiHa
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Mein Sohn mag auch rosa und Glitzer und im Kindergarten mögen viele Jungs Glitzer.
Bei der letzten Geburtstagsfeier waren die Jungs mit selbst gebastelten Schmuck beladen.
Ich sag mit Absicht beladen.
3 Armbänder an jedem Arm und 2 Ketten. In pink und neon Orange. Ist gerade im Kindergarten angesagt. Mit Betonung, bei den Jungs.
Mein Sohn tanzt gerne wie Beyonce, Shakira und J.Lo, weil die besser den Popo schütteln und das sieht auch so toll aus wie sie tanzen.
Er hat eine alte Handtasche von mir die pink ist und da steckt er seine Autos rein. Damit geht er auch manchmal einkaufen.
Er spielt gerne mit Zügen und Autos, aber auch mit dem Puppenhaus.
Für uns in der Familie vollkommen okay.
In dem Alter probieren die Kids mit was ist ein Junge/Mädchen, welche Vorteile hat es Junge/Mädchen zu sein.
Seine Cousine wollte mit 4 Jahren für fast 1 1/2 Jahren einen Penis. Sie fand das total unfair, nicht im Stehen und sowieso überall pipi machen zu können.
Ich werde meinen Sohn immer lieben, egal welche Farbe er trägt.
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Meine neunjährige Nichte dagegen will momentan unbedingt ein Bub sein. Spielt als einziges Mädel in der Fußballmannschaft, hat einen Buben-Kurzhaarschnitt, trägt nur Bubenkleidung etc. Die Verwandtschaft wollte ihr zur Erstkommunion Reitstunden schenken, das wurde rüde abgelehnt weil "das ist nur für Mädchen". Nun, mein Sohn liebt reiten. Jetzt sind wir grad bei der Schwiegerfamilie auf Urlaub und unser Sohn hat sofort drauf gedrängt, daß wir Reitstunden für ihn ausmachen. Sein vierjähriger Cousin hat begeistert "ich auch" geschrien. Nachdem meine Nichte gesehen hat, daß auch Jungs reiten gehen, wollte sie dann plötzlich doch
Ich denke es ist wichtig, daß die Kinder sich angenommen und geliebt fühlen wie sie sind, egal was sie grad mögen oder sein wollen. Dann ist die Chance höher, daß sie sich auch später im Leben trauen ihre Träume zu zeigen und zu verwirklichen.
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Als ich mit ihm (ca1,5 damals) im Hallenbad war wurde er wegen seines rosa Schnullers für ein Mädchen gehalten, aber im Nachgang wurde es von der Person als gut befunden, dass seine Schnuller sämtliche Farben haben. Beim Volksfest vor paar Monaten hat er beim Enten ziehen einen Stoffdrachen gewonnen und der Betreiber hätte "weil er jo a Bua is" nur gtün und vlau zum Aussuchen hergestellt. Hat etwas schief geschaut als wir sagten "ja und".
Find sowieso kacke, dass es zwar bei Erwachsenen null thematisiert wird welche Farbe sie anhaben aber Kinderkleidung voll Klischee ist.
Wieso gibt es keine rosa Shirts mit Autos, Bagger,...?? Regt mich bei den Paw Patrol Sachen (bei uns zwar noch kein Thema) voll auf. Feuerwehr, Polizei und Bulldozerfahrer sind männlich und das Mädchen ist ein süßer Cockerspaniel mit rosa und ebtsprechend sind auch die Merchandisingsachen.
Wie das bsp mim reiten, will er reiten von mir aus will sie dann mal Fußballspielen gerne.
Hauptsache die Kinder sind glücklich und ich finde es sch** von andrren Erwachsenen Kindern die sich ausleben gegenüber abfällige Kommentare abzulassen.
Würde jemand Brad Pitt und co für ihre rosa Outfits kritisieren??
Mittlerweile gibt es am roten Teppich fast mehr Glitzerbund pink bei Männern als bei den Frauen also warum dann nicht auch bei den "normalen" Leuten??
3,601
1,127
Meine Buben hab ich halt erklärt, dass in unserer Kultur dieses und jenes eher diesem oder jenem Geschlecht zugeschrieben wird und sich sowas auch im Wandel der Zeit ändert, nun ist es aber mal so. Wenn aber jemand anderer gern als Bub rosa trägt oder mit Puppen spielt, ist das so zu respektieren. Meine Kinder würden auch niemanden auslachen, obwohl ich stereotyp angehaucht bin.
ABER was ich persönlich nicht gut finde und wo es auch schon mehr als genug Stoff gibt ist, Kindern zu sagen, sie können das andere Geschlecht sein. Nein. Sie können sich eher feminin (oder maskulin/"burschikos") anziehen/verhalten etc. Sie sind dennoch Bub/Mädchen.
7,163
es war auch mal anders
Es ändert sich halt immer.. f mädls is es leichter sich in allen Farben auszudrücken,... f jungs ist es schwieriger, weil es immer noch so ein altes verstaubtes bild von Männlichkeit rumgeistert..
Feminismus und Farben sind für alle da
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Er liebt rot/rosa. Er will natürlich auch die Nägel lackiert haben, wenns die große Schwester auch macht. Mir ist es egal, er "darf" damit natürlich auch in den Kindergarten gehen!
3,887
Ehrlich: Würde irgendjemand einen Post machen, was dass Mädchen kein Kleid anziehen mag, blau liebt und gerne Ball spielt?
🫣
Nein.
1,891
unsere ist auch katzenfan. Heute erst ein tshirt mit Luchs gekauft 😅
2,200
Wie wahr!