Hebamme mit Kassenvertrag oder Wahlhebamme?

Gibt es einen Unterschied in der Betreuung von Schwangeren sowie im Wochenbett?
Ich habe zwei Hebammen getroffen, die eine mit Kassenvertrag ist eine ältere Dame 50+, die Wahlhebamme ist 29 Jahre alt. Beide scheinen sehr nett und einfühlsam zu sein. Nun muss ich mich aber entscheiden, welche Hebamme ich nehme. Bekommt man normalerweise von den Wahlhebammen eine bessere Betreuung (weil man ja mehr zahlt) oder nicht? Welche Erfahrungen habt ihr?

Kommentare

  • puffinpuffin

    2,199

    bearbeitet 4. 08. 2020, 15:56
    Also meine Nachsorgehebamme hat einen Kassenvertrag und ist absolut spitze. Ich war soo froh, dass sie nach der Entlassung aus dem KH gekommen ist!

    Dabei hatte ich sie davor auch nur einmal kennengelernt und wusste nicht, wie groß die Unterstützung sein würde.

    Ich würde jetzt sofort wieder eine mit Kassenvertrag probieren - da kann man sicher auch Glück oder Pech haben. Aber meine Hebamme ist engmaschig zu uns gekommen, hat alle Termine mit uns abgesprochen, alle Fragen beantwortet und ist auch am Wochenende für mich telefonisch erreichbar, falls was Dringendes ist. Sie würde auch wieder vorbeikommen, falls notwendig, obwohl sie wirklich viele Frauen betreut und den ganzen Tag von Haus zu Haus fährt. 👌👌👌 (Mein Sohn ist jetzt 3 Wochen alt.)
  • da lese ich gerne mal mit, grundsätzlich sag ich gerne dass man sich wohlfühlen soll sprich welche dir sympathischer ist und du ein gutes Bauchgefühl hast. Ich plane momentan meine erste Schwangerschaft und würde gerne mit einer privaten Hebamme entbinden somit bleibt da eh nur privat zahlen übrig 🤣
  • Eine Wahlhebammen muss man halt selber zahlen und erst danach bekommt man einen Teil von der GKK zurück. Du musst aber mit Kosten von ein paar hundert Euro rechnen.

    Die Kassenhebamme verrechnet direkt mit der ÖGK.
  • Baux87Baux87

    2,311

    bearbeitet 4. 08. 2020, 15:56
    Ich glaub auch dass sie dir sympathisch sein muss, glaube nicht dass in der Nachbetreuung selbst ein Unterschied besteht - da kommt es ja immer drauf an was Mama und Baby individuell brauchen.

    Bei uns gibts im ganzen Bezirk zb nur eine Kassenhebamme.

    Zufällig war ich mal bei einem Workshop wo eine Teilnehmerin fragte warum es kaum Kassenhebammen gibt. Die Antwort der dortigen Hebamme und auch meiner Wahlhebamme war einfach, dass die Tarife die sie selbst ausbezahlt bekommen recht niedrig sind; und die meisten die dann nicht nebenbei noch zusätzlich in Kliniken angestellt sind, einfach finanziell schlechter aussteigen.
  • Hatte bei Kind eins eine Wahlhebamme - eigentlich sollte sie mich auch bei Kind 2 betreuen, sie ist aber in ein anderes Bundesland gezogen 😕
    Aber sie hat mir eine Kollegin empfohlen, die hat einen Kassenvertrag und hat mich vor, während und nach der Geburt perfekt versorgt und unterstützt! (Hausgeburt).
    Einen Unterschied konnte ich nicht erkennen, ich hab mich bei beiden gut aufgehoben gefühlt und bei beiden hat man gemerkt mit wieviel Liebe sie ihren Beruf ausüben!
    Weniger "Papierkram" gab's bei der zweiten, gekostet hat es mich nichts, bei der Wahlhebamme bleibt doch ein Selbstbehalt zu zahlen.
    Vorausgesetzt es ist finanziell egal würde ich die Hebamme nehmen, die dir sympathischer ist!
    Sonnenschein23
  • Wenn das Geld egal ist, würde ich auch nach Sympathie gehen. Aber: Mir persönlich war wichtig, dass meine Hebamme auch schon selber Kinder hatte und diese gestillt hat. Deshalb habe ich mich für die ältere entschieden. Lg
  • Denke man muß sich mit der Hebamme wohl fühlen und vertrauen können.
    Wenn Geld keine Rolle spielt, hat man einfach nur mehr Auswahl.

    Mir war wichtig, dass sie gut erreichbar ist und Erfahrung hat.


  • Hatte bei Kind 1 eine Hebamme mit Kassenvertrag und sie wird auch die Nachbetreuung bei Kind 2 übernehmen 😊
    War super zufrieden mit ihr! Obwohl sie ja jeden Tag da war hat sie sich wirklich immer viel Zeit genommen und die Maus genau angeschaut und mich gefragt wie es mit dem Stillen läuft (meistens hab ich während ihrem Besuch eh stillen müssen und sie hat dann noch Tipps gegeben usw.)

    Gibt aber sicher - so wie überall - solche und solche. Denke aber nicht dass man bei einer Wahlhebamme grundsätzlich besser aufgehoben ist. Es ist eventuell nur leichter eine zu finden weil meiner Erfahrung nach die Hebammen mit Kassenvertrag einfach mehr gefragt sind (weil eben gratis)
  • Hatte beim 1. eine Wahlhebamme und war sehr unzufrieden (nach der Geburt lange nicht erreichbar, zum 2. Termin im Wochenbett hat sie eine Vertretung geschickt). Beim 2. eine Kassenhebamme und die war super engagiert.
  • Denke auch das eine Wahlhebamme nicht automatisch besser ist. Die Auswahl ist einfach nur größer.

  • dem schließe ich mich an. ich hatte eine wahlhebamme, die mich dann in der 30.ssw „abserviert“ hat, weil es komplikationen gab und ich sie nicht wie geplant mit ins kh zur entbindung nehmen konnte (musste das kh wechseln). es war vereinbart, dass wir den gv kurs trotzdem bei ihr machen und sie mich auch im wochenbett betreut.
    hab, nachdem ich 3x nach dem gv kurs gefragt habe, nie wieder was von ihr gehört🤷🏻‍♀️

  • Vielen Dank für eure Antworten, ich habe dann doch die Wahlhebamme gewählt. Sie war für mich viel sympatischer. Ich hoffe dass ich mit ihr keine schlechten Erfahrungen machen werde :)
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