Hallo ihr Lieben,
ich wende mich jetzt einfach mal an euch. Ich hoffe der Text wird nicht zu lang.
Meine Tochter ist letzten Monat 1 Jahr alt geworden, von Anfang an war das einschlafen bei uns Thema. Die ersten Monate ging es ausschließlich nur beim Stillen. Dann irgendwann auch beim Tragen (mein Partner trug sie so und "hopste" und ich hatte sie dann immer in der Trage). Das Weglegen ist dann meistens auch noch mal eine Herausforderung. Bis ca. 7 Monate hat sie sich gar nicht ablegen lassen.
Die letzten ca 4 Wochen fand sie dann auch die Trage blöd und Rumhopsen auch und stillen hat meistens auch nichts mehr genutzt. Dafür hat die Federwiege super geklappt und dann war unsere Abendroutine eigentlich um ca. 18 Uhr Abendessen, dann bettfertig machen, dann wollte sie meistens noch spielen was wir sie auch gelassen haben. Dann Flasche, nachher Federwiege und wenn sie eingeschlafen ist haben wir sie ins Bett getragen. Hat mal gut und mal weniger gut geklappt.
Jetzt waren wir letzte Woche auf einer Alm Urlaub machen und hatten dort keine Möglichkeit die Wiege zu befestigen. Sind dann Abends mit ihr spazieren gegangen, teilweise hat es dann 1-1,5 h gedauert bis sie geschlafen hat und nur unter sehr viel Protest. Die letzten Tage klappt zu Hause gar nichts mehr. wir schauen extra schon wenn wir merken dass sie müde wird dass wir uns beeilen damit sie nicht zu müde ist aber es macht anscheinend 0 unterschied.
Im Normalfall schläft sie vormittags noch mal 1-1,5 h und nachmittags zwischen 0,5h - 1,5h. Heute hat sie erst später den Vormittagsschlaf gemacht und um ca. 2 beim spazieren auch nicht schlafen wollen deshalb haben wir es rausgezögert und wollten sie früher ins bett bringen. jetzt dasselbe spiel schon wieder eine Stunde Theater.
Wenn sie jetzt einschläft wir sie meistens vor 12 das erste Mal wieder wach und schläft dann nur noch an meiner Brust ein oder mit Flasche (klappt manchmal, manchmal nicht) und dann noch 2-3x die Nacht und um allerspätestens 06:30 ist Tagwache.
Wir wissen dass sie genau jetzt eine feste Routine brauch, aber sie wehrt sich derzeit einfach mit voller Kraft dagegen.
Und auch wenn sie noch so müde ist, sie bleibt keine 2 Sekunden still, sie läuft trotzdem rum, wenn sie sich mal an mich kuschelt dann wie gesagt nicht länger wie 2 Sekunden außer ich gebe ihr die Brust. Überreizt glaube ich auch nicht, so wie heute waren wir nur zu Hause und eine kurze Runde spazieren auf unserer üblichen Runde.
Ich bin absolut gegen das Schreien lassen, das ist keine Option.
Die Brust möchte ich generell auch langsam abgewöhnen da ich wieder schwanger bin und unser 2. Wunder im März kommt.
Ich glaube das ist auch der Grund warum ich langsam ein bisschen verzweifel. Ich kenne ganz wenig Leute denen es so ähnlich geht und mach mir langsam echt Vorwürfe dass ich bei dem Thema komplett versagt habe. Klar sind jetzt auch wieder Zähne im Spiel und ich weiß es gibt Phasen wo es mal schwieriger geht und dann mal wieder besser. Aber es war halt bei uns von Anfang an nie einfach.
Schnuller haben wir so ziemlich jede Marke versucht, von Anfang an - monatelang. wollte sie einfach nicht.
Ich weiß es gibt nicht den ultimativen Rat... würde mich nur gern ein wenig austauschen, vlt geht's ja manchen gleich oder haben so etwas hinter sich.... liebe Grüße
Kommentare
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das klingt wirklich sehr Nerven-aufreibend.
Spontan würde mir einfallen, an der Abendroutiene zu ändern das sie nach dem Bettfertig machen nicht mehr spielt sondern mit euch ein Buch liest oder eine eher ruhige Aktivität machen (Hörspiel evt.?) Vielleicht mag sie das Buch im Bett lesen und schläft dann dabei ein. Bei uns hat das nie geklappt aber bei einer Freundin hat es so sehr lange funktioniert, ihren Sohn hinzulegen.
Vielleicht hilft es auch, wenn ihr von 2 auf ein Mittagsschläfchen umstellt. Du meinst zwar, es hat das eine Mal keinen Unterschied gemacht aber langfristig kann es durchaus helfen.
Wir bringen meine Tochter nicht um x Uhr ins Bett sondern SIE sagt uns wann sie ins Bett gehen will. Allerdings, wenn sie dann im Bett ist dann bleiben wir auch dort. Das war uns sehr wichtig. So mit einem Jahr hat sie dann begonnen uns zu sagen, wann sie ins Bett gehen möchte. Vielleicht hilft es, wenn sie es selbst entscheiden darf und somit selbst auch merkt wann sie müde ist.
Ich kann dir das Buch "schlafen statt schreien" empfehlen. Ich finde, da sind ganz viele tolle Tipps drinnen die mir bei meiner Tochter sehr geholfen haben. Es gibt darin so viele Vorschläge das ich mir gut vorstellen kann, dass du irgendwas davon mitnehmen kannst.
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Mit Buch im Bett lesen haben wir auch schon versucht, man kommt max zur 3. Zeile und dann blättert sie schon rum oder steht auf. Wir haben ihr Gitterbett direkt an unser Bett gestellt. Wenn man sie wacher reinsetzt oder legt weint sie sofort. Habs auch schon versucht mich mit ihr reinzulegen. Sie steht auf und fängt an die Fensterbank abzuräumen oder probiert rauszuklettern und wir zornig. Im Bett dasselbe, sie bleibt einfach nicht ruhig liegen.
Dadurch dass sie auch die Nacht so unruhig schläft ist sie vormittags gleich wieder so müde.
Eben ist das Problem, dass sie egal wie müde sie ist sich gegen das Einschlafen wehrt. Es ist ganz selten untertags (wenn ich versuche den Vormittagsschlaf rauszuzögern dass es nur 1 Mittagsschlaf wird) dass sie dann kommt und unbedingt gestillt werden will und dann einschläft.
Bin auch noch selbstständig und arbeite nur wenn sie schläft, das stresst mich natürlich zusätzlich... versuche es sie nicht merken zu lassen aber das gelingt mir oft nicht.
Danke für den Buchtipp, davon hab ich schon mal was gehört. Das werde ich mir bestellen.
und danke für die liebe Nachricht und die Tipps.
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Ich kenn auch das schlafengeh-theater und es ist phasenweise zum verzweifeln aber es wird besser!!
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Ich kann deinen Wunsch, das Stillen langsam zu reduzieren durchaus verstehen aber manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass alles zu seiner Zeit kommt. Vielleicht ist deine Kleine einfach noch nicht so weit im Moment aber im Dezember klappt es dann plötzlich ganz von selbst,dass sie einfacher einschläft.
Ich sag's immer so: das Ziel ist, dass alle Beteiligten einen erholsamen Schlaf haben und wenn das aktuell durch stillen am Besten funktioniert, dann Versuch es nicht auf "Biegen und Brechen" abzugewöhnen. Alles zu seiner Zeit.
Edit: um es dir in der Zukunft,wenn du sie dann tatsächlich abstillst nicht unnötig schwer zu machen würde ich sie ausschließlich im Bett in den Schlaf stillen. So kannst du, sobald sie schläft, auch einfacher wieder aufstehen und noch Arbeit erledigen.
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Auf Biegen und Brechen versuch ich es auch gar nicht da ich sehr gerne stille. Ich versuch es nur langsam zu reduzieren auch auf Anraten meines Gynäkologen.
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Wünsch dir gute nerven und dass es bald besser wird.
So richtig gut ist es mit 2.5 geworden. Seit dem dauerts max. 10 min abends
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@wölfin danke, deine Nachricht hat mich tatsächlich sehr beruhigt.
Wenn es nur Körperkontakt wäre fänd ich es nicht sooo schlimm, aber sie bleibt ja nicht ruhig liegen Nachtlicht hatten wir auch was Sterne projiziert, allerdings wollte sucht sie dann immer wo es herkommt und will damit spielen.
Vor ihr aufstehen kann ich mir aktuell leider gar nicht vorstellen, dadurch dass sie die Nacht auch noch häufig wach wird und um ca. 6-06:30 dann Tagwache ist... und ich ein totaler Morgenmuffel bin
Hab schon öfter gehört dass zum 5.-6. Monat hin die Milch meist anders schmeckt und deshalb das abstillen besser klappt.
Danke dir!