Hallo zusammen,
ich hoffe, dass ihr wertvolle Tipps für mich habt :-)
2019 hatte ich einen Zyklus von 26-29 Tage (selten auch mal 32).
Ende Februar hatte ich leider eine Fehlgeburt (MA) und seit dem spinnt mein Körper. Meine letzte Periode hatte ich Ende Juni/Anfang Juli und diese hat 7 Tage gedauert (obwohl diese normal 4 Tage dauert). Und jetzt bleibt sie aus. Schwanger bin ich leider nicht. Sicherheitshalber 2x getestet und ich war zur Kontrolle auch bei meiner Frauenärztin, ob alles passt.
Jetzt bin ich ein wenig ratlos :-( Wir hätten gerne ein 2. Kind und bei meinem letzten FA-Besuch meinte sie, dass es gut aussieht und man nicht unbedingt die Periode bekommen muss.
Ich habe bis dato den Clear Blue Ovulationstest FORTSCHRITTLICH & DIGITAL angewendet, um meine fruchtbare Tage zu erfahren. Nachdem ich aber jetzt keine Periode habe, kann ich diesen nicht wirklich anwenden oder? Hat / hatte zufällig von euch ähnliche Erfahrungen und somit Tipps, was ich tun kann, um meine fruchtbaren Tage zu erfahren?
Die Situation belastet mich. Vermutlich wirkt sich das auch gerade auf meinen Körper aus.
Ich freu mich auf jeden Tipp bzw. Erfahrungsaustausch.
Ganz liebe Grüße
Judith
Kommentare
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Hat du Gebärmutterhals tasten schon mal gemacht?
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Ich habe jetzt noch keine Überweisung erhalten wegen Kontrolle Hormonstatus. Da es jetzt das erste Mal ist, dass mein Körper so "verwirrt" ist. Das könnte ich in jedem Fall noch machen.
Gebärmutterhals tasten habe ich noch nicht gemacht.
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Ich hatte auch im Februar eine Fehlgeburt. Mir hat das Gebärmutterhals tasten geholfen, den Zeitpunkt festzustellen und bin jetzt in der 21. Woche
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Allerdings war der Hormonstatus immer unauffällig
Nach einer FG kanns leider auch sehr lange dauern, dass der Zyklus sich wieder reguliert, immerhin wars auch eine Schwangerschaft und eine Geburt, die die Hormone durcheinander bringen, nach einer erfolgreichen Schwangerschaft braucht der Körper auch einige Zeit, bis er wieder zurück findet
Die erste Mens nach der FG hatte ich Ende Februar, seitdem keine mehr, Mitte Mai hab ich dann wieder positiv getestet, an ZT77, und da war nur ein Hauch zu sehen
Mir hat NFP sehr geholfen, da man durch den Zervixschleim die fruchtbaren Tage sehr gut eingrenzen kann, ich hab auch billige Streifen Ovus genommen, da mir bei solch langen Zyklen die Teuren das Geld nicht wert gewesen wärn
ZS beobachten find ich persönlich viel einfacher als Muttermund tasten (dafür braucht man ein bisschen mehr Übung und Zyklen um die verschiedenen Möglichkeiten gut zu kennen)
Nervig sind die langen Zyklen natürlich, weil man nicht so oft die Chance hat, dass es klappt, wie wenn man immer 28-Tage-Zyklen hätte, aber mit ein bisschen Zyklusbeobachtung durch den ZS und Ovus kann man den ES sehr gut eingrenzen, und die Chancen auf eine Schwangerschaft steigern, wenn man nichz so oder so schon jeden 2-3 Tag Sex hat
Also auch mit sehr langen Zyklen kanns "flott" funktionieren 😉
Den Hormonstatus hat bei mir immer der FA selbst gemacht, also ich hab da nie eine Überweisung bekommen
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Man sollte den aber, an gewissen Zyklustagen machen
Bei mir wars meistens zwischen dem 2. und 4. Tag
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Was mir geholfen hat, war eine Zyklusbeobachtung mit NFP (dazu braucht man nur ein Thermometer mit 2 Nachkommastellen). Dadurch kann man feststellen, wann in etwa ein Eisprung stattgefunden hat und auch ob die zweite Zyklushälfte ausreichend lange ist.
Den Eisprung feststellen bevor er stattfindet, kann man nicht sicher. Weder mit Monitoren, noch mit Ovulationstests noch mit der Beobachtung von Fruchtbarkeitszeichen des Körpers (Zervixschleim und / oder Muttermund). Das Problem gerade bei längeren Zyklen ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass das Ei nicht nur einen, sondern mehrere Anläufe braucht, bis es springt.
Wenn du davor regelmäßige Zyklen hattest und es mit dem schwanger werden schon geklappt hat, stehen deine Chancen sehr gut, dass es auch wieder klappen wird. Dass du ungeduldig bist und am liebsten direkt wieder schwanger wärst, kann ich gut nachempfinden. Ich drücke dir fest die Daumen, dass du bald positiv testen darfst!
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Wie sehr die Basaltemperatur störanfällig ist, ist von Person zu Person verschieden. Bei den meisten funktioniert das aber sehr gut. Ruhiger werden die Kurven, wenn man nicht oral (im Mund) misst, sondern rektal oder vaginal. Und zwar nicht nur bis zum Pieps, sondern 3 bis 5 Minuten.
Meine Basaltemperatur ist sehr wenig störanfällig, meine Kurven ab letztem Winter konnte ich immer regelkonform auswerten. Nur die nach direkt nach der Fehlgeburt nicht, wobei da auch erkennbar war, wann der Eisprung stattgefunden hat.
Auch wenn die Kurven nichts ändern, mir hat es immer ein bisschen ein Gefühl von Kontrolle gegeben. Um Geduld muss ich mich nämlich immer sehr bemühen, ist auch nicht meine größte Stärke.
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Wenn man jetzt aber im tiefen Winter mit offenen Fenster ohne Decke schläfst, dann ist der Wert sicher verfälscht, weil du ja auskühlst