Hallo!
Meine Tochter (14 Monate alt) möchte beim spazieren gehen absolut nicht bei mir bleiben. Klar, sie möchte alles entdecken, jeden Stein aufheben und jeden Busch betrachten. Zu 99% gehen wir auch nur in Parks spazieren, wo sie tun und lassen kann was sie möchte.
Heut mussten wir mal einkaufen gehen und sind zu Fuß durchs Dorf gegangen. Wenn ein Auto vorbei fährt, will sie nicht, dass ich ihr die Hand gebe, da lässt sie sich sofort fallen und kriegt einen Wutanfall.. genauso, wenn ich mich vor sie stelle, damit sie nicht vors Auto läuft. Tragen darf man sie schon garnicht.... Also eigentlich ist sowieso alles falsch was man macht....
Aber irgendwann muss sie doch auch lernen, dass sie auf der Straße bei mir bleiben soll. Ich möchte sie auf keinen Fall schimpfen, wenn sie mir die Hand nicht geben will. Habt ihr da Tipps, was ich da noch machen kann, bzw. wie ich ihr das beibringen soll? Soll ich konsequenter sein, auch wenn sie dann ständig wütend ist, oder kommt das irgendwann, je älter sie wird?
Kommentare
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Am gehsteig bei der Hausmauer und nicht auf der strassenseite. Beim randstein stopp usw.
Klappt es nicht , konsequent hand oder kinderwagen. Beim rückweg oder etwas später gerne ein neuer versuch.
Hat auch die zeit gegeben wo ich beide jungs links und rechts unter den arm klemmen musste, weil beide heulend wütend am boden gelegen sind.
Erwarte nicht das sie von jetzt auf gleich versteht was du von ihr willst. Sowas wie gefahr kennt sie in dem alter noch nicht.
14 monate ist halt noch sehr jung, geklappt hat es erst mit 2 so richtig bei uns und jetzt mit fast drei geben mir beide jungs freiwillig die hand. Zumindest beim überqueren der Strasse.
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@Nadine_ klar halt ich sie immer von der Straße fern... vielleicht ist das von mir falsch rüber gekommen 🙈 ich möchte auch dass sie immer am Gesteig bleibt, selbst wenn kein auto kommt. Die Straße ist nunmal ne Gefahrenzone. meine bedenken waren nur, ob sie mit 14 Monaten alt genug ist um das alles zu verstehen, oder ob wir weiterhin nur in parks, Einkaufszentren usw bleiben sollten, weil es momentan eh noch keinen sinn hat.... hab dann wiederum Angst, den Zeitpunkt zu verpassen, wo ich ihr das beibringen sollte, bei mir zu bleiben. ich hoffe zu verstehst wie ich das meine 😊
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Meine mittlere hat ein großes Bedürfnis zu zeigen das sie schon "groß" ist. Am Gehweg durften meine schon immer frei gehen- aber ich bin ausnahmslos auf der Straßenseite, sie Innen.
Ich passe auf wir ein Luchs wer sich wohin bewegt und sie dürfen nur auf der rechten Seite des Gehweges gehen. Ausser bei starkem Verkehr an großen Straßen, da sind die jüngste und manchmal auch die mittlere ohne wenn und aber an meiner Hand wenn ich das ansage.
Manchmal meckern sie, dann setz ich mich runter und wir schauen uns die Autos an und ich erkläre nochmal die Regeln und das sie in Entfernung x ja eh wieder ohne Hand dürfen. Dann klappt es.
Funktioniert natürlich nur wenn man kein "FlitzerKind" hat 😉
Manche flitzen leider dauernd los das ist natürlich schwierig.
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Ich hab mir schwer getan deine Aussage oben zu lesen dass du nicht schimpfen möchtest. Sicherheit geht vor. Wenn es nicht klappt, sollst und musst Du bei dem Thema schimpfen!! Das macht dich zu einer besseren Mutter, nicht zu einer schlechteren.
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@kea ja das ist klar, manchmal lässt sichs eh nicht vermeiden...
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Viel zu groß war mir das Risiko. Und wie du sagst: oft genug auf Grünflächen frei laufen lassen. klingt wie bei einem Hund jetzt
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Wenn sie einmal an der Hand gehen muss und das nächste mal nicht und dann kurz schon und dann wieder nicht... das ist sehr schwer für zu verstehen mit 14 Monaten.
Wenn sie zum wegrennen tendiert würd ich sie sowieso immer an die Hand nehmen. Das kann echt gefährlich sein. Eines meiner Kinder ist mal vor einem Auto über die Straße gelaufen. Gottseidank ist nichts passiert; aber es hätte schlimm ausgehen können. Er hat auf der anderen Straßenseite was gesehen - keine Ahnung mehr was. Und er hat in der Situation vollkommen vergessen dass da eine Straße dazwischen ist. Ich bin direkt neben ihm gestanden aber ich hab ihn nimma erwischt.
Bei uns hat es geholfen den Kindern „stopp“ beizubringen. Das verwenden wir nur wenn sie stehen bleiben müssen, egal wo sie sind und was sie grad machen. Wenn man das ein bisschen übt reagieren sie dann bei gefährlichen Situationen auch automatisch und bleiben stehen.
Noch ein Tipp ist übrigens, spiel nicht mit ihr fangen. Sollte sie doch mal in einer gefährlich Situation weglaufen und du rennst hinterher, dann interpretiert sie das wenigstens nicht als Spiel und bleibt vielleicht stehen wenn du schockiert schreist.
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Nach 1-2 Monaten hat sie das verstanden. Sie ist dann (meistens) von sich aus stehen geblieben und hat nach meinet Hand verlangt. Da gibt sie nun ganz streng den Befehl „Hand haben!“ 😂 natürlich gibt es auch jetzt noch Situationen wo sie sich einfach auf den Gehsteig setzt und mit Steinchen spielen will oder irgendwas in dieser Art. Da muss ich mich auch in Geduld üben. Wenn sie sich am Gehsteig losreißen will, dann bin ich immer noch konsequent. Und wenn sie mir partout nicht die Hand geben will, dann muss sie in den Wagen oder sie wird getragen (mein Rücken dankt es mir nicht). Und ja, da wehrt sie sich. Ich versuchs ihr dann zu erklären.
Aber das sind eher seltene Momente wo sie nicht an der Hand geht.
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da geht's nicht darum, dass man dem Kind den Willen nimmt.. es soll einfach nichts schlimmes passieren.
Auch sowas müssen Kinder lernen und da muss man als Elternteil auch einfach mal konsequent ignorant sein, tief durchatmen, und sein Ding machen.
meine kleine war bzw ist momentan wieder so. aktuell ists ganz witzig mit stehen bleiben, wegen was auch immer Zicken, mich anschauen und dann genau in die richtung laufen, in die sie nicht darf.. nämlich die Straße - sie weiß mit ihren 1,5 jahren, dass sie da nicht hin darf, dass warum versteht sie sicher nicht, aber das "nein" und somit das Verbot sehr wohl. und das in Wien, wos für Erwachsene tlw schon net ungefährlich is.
da heißts ab in den Kinderwagen - kann sie sich noch so sehr aufführen, mich hauen, kreischen, schreien, treten, hysterieren. Da können mich noch so viele Leute böse anschauen, anmaulen, deuten..
Alles egal, gerade auf der Straße muss man so bald wie möglich diverse konsequente "Regeln" einführen.
Straße = Hand
unbekannte Strecke = Hand
Geschäft = Hand (oder wagen, je nachdem)
bleibt sie stehen und bockt/hysteriert/dreht um/rennt weg, weil ihr die Richtung nicht gefällt = Hand oder Wagerl
weglaufen allgemein = Hand oder Wagerl (90%wagerl)
das selbe bei Hunden, Radfahrern und Co.. minimum Hand obs ihr passt oder nicht, lieber hysterisch als am Ende verletzt
zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr braucht man echt starke Nerven. Und eine konsequente Ader.
viel Glück, das wird schon 😇
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Bei uns klappt das oft gut, wenn er sich am Buggy anhalten darf, wenn er partout nicht drin sitzen oder getragen werden möchte. Aber wenn wir eine Straße queren nehm ich ihn dann meist hoch, oder setz ihn rein und dann passt das für ihn auch.
Wenn du generell Angst hast, dass sie wütend wird, oder nicht weißt wie du damit umgehen sollst, wenn sie (auf dich) wütend ist, würd ich da mal ansetzen. Denn da wird es wohl noch viele Situationen geben in Zukunft.
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Und umso Älter unser Sohn wurde, desto besser hat er verstanden dass wir ihn vor etwas gefährlichen schützen wollen.
Das ist alles ein Prozess der ein bisschen dauern kann, lass nur nicht nach...
Sie muss sich an euer Leben anpassen, nicht umgekehrt, es gibt Regeln die gehören nun mal befolgt..
Und wenn es um die Sicherheit geht, da schimpfe ich dann schon.. natürlich mit einen anderen Ton als würde ich mit einem 8Jährigen Kind schimpfen, aber ein strenger Ton wirkt da oft sehr viel.
Also mit den Alter wird es auf jeden Fall besser... 14 Monate ist ja echt noch so mini, mit 18 Monaten schaut die Welt schon wieder ganz anders aus.
:-)