Hallo zusammen!
Ich bräuchte wieder eure Hilfe. War diese Woche beim Frauenarzt und hab eine Infoblatt für den Combined Test und/oder NIPT Test bekommen. Bin echt unsicher ob ich ihn machen lassen soll.
Was habt ihr gemacht? Würdet ihr die Tests empfehlen?
Liebe Grüße
Kommentare
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Wenn ja, den hab ich bei jedem Kind gemacht. Nachdem es immer unauffällig war, haben wir keine weiteren Tests gemacht.
Lediglich das Organscreening machen wir noch zusätzlich
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Beim 3. haben wirs gemacht - unauffällig, tja kam aber nicht gesund zur Welt.
Also ich persönlich würde ihn nicht mehr machen
Kenne auch welche da hieß es das Kind hat das Downsyndrom und war aber dann kerngesund bei der Geburt.
Also eine 100%Igel Gewissheit hat man nie.
Mach das was dein Gefühl dir sagt.
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Einen zusätzlichen US beim FA zwischen 1. Und 2. Muki pass Untersuchung hab ich trotzdem gemacht. Den musste ich privat zahlen, aber wars mir wert. Ich wollte nach dem kritischen 1. Trimester eine Kontrolle, dass e alles passt und die 2. Mukipass Untersuchung war erst in der 18. Ssw.
@Cupcake91 Nein, combined test ist ein bisschen mehr als nur nfm. Da wird auch noch Blut abgenommen und das Ergebnis ist aussagekräftiger als nur mit nfm. Man schaut auf Trisomie 13, 18 und 21 und oft ist auch das präemklampsierisiko dabei.
@tabue den nipt macht man normalerweise erst, wenn der combined test auffällig war. Quasi als Alternative zur fruchtwasserpunktion. Nipt ist teurer, aber ohne riskio fürs Kind.
Du kannst aber auch nur den nipt machen, der liefert ein genaueres Ergebnis als der combined test und du erfährst auf Wunsch auch das Geschlecht des Kindes bereits früher als man es im US sieht, wenn dir das wichtig ist.
Organscreening Hab ich bei beiden gemacht, das find ich schon wichtig.
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Beim 2. haben wir nen NIPT gemacht und das Organscreening.
Wichtig ist aber vorher zu überlegen, was mache ich mit dem Ergebnis?
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Also für uns wär bei einem auffälligen Ergebnis ein Abbruch nie eine Option gewesen
Ich hab erst letztens eine Dokumentation zur Pränataldiagnostik gesehen, und da ist das alles wirklich gut erklärt wurden (auch, wie verlässlich die Ergebnisse sind), ich poste einfach mal den Link dazu
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-projekt-schwangerschaft--100.html
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@tabue Wir haben den Combined Test gemacht. In beiden Schwangerschaften. Bei einer Auffälligkeit hätten wir auch noch den NIPT machen lassen. An und für sich hätte es für uns keine Rolle gespielt, was eben rauskommt, aber wir hätten uns gerne für den Fall der Fälle darauf eingestellt und ev. Krankenhaus gewechselt.
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Bei der 2. Schwangerschaft habe ich dann den combined Test ausgelassen und gleich den NIPT gemacht, weil ich mich nicht noch einmal mit Wahrscheinlichkeiten quälen wollte, sondern gleich ein richtig aussagekräftiges Ergebnis haben wollte ... war aber alles ok.
Aber wie einige zuvor schon gesagt haben: ist sicher auch gut sich zu überlegen was man mit den Ergebnis machen will ...
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Hier noch was interessantes zum Lesen dazu:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108646/Nichtinvasive-Praenataltests-Warum-diagnostische-Tests-oft-fehlinterpretiert-werden
https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/load?contentid=10008.714982&version=1498140144
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Nachdem ich letztes Jahr eine frühe MA hatte und diese Schwangerschaft auch Blutungen hatte, war klar, dass ich die Untersuchung mache.
Es bedeutet eben auch, schon während der Schwangerschaft Vorbereitungen treffen zu können betreffend weiterer Kontrollen, ev. Behandlungen schon während der Schwangerschaft und wo dann die Geburt stattfindet und dann schon wenn notwendig einen Spezialisten verfügbar zu haben.
100%ige Garantie gibt es keine und für jeden passt das eine oder das andere mehr.
Habe auch das Organscreening gemacht und ev. mache ich noch einen speziellen US um die 36. SSW. Mal schauen was aber noch mein FA dazu meint.
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Sowohl der Combined Test als auch der NIPT sind Wahrscheinlichkeitsrechnungen (soweit ich das verstanden hab). Aufgrund einer Wahrscheinlichkeit hätte ich keine Konsequenzen abgeleitet, daher hab ich mich dagegen entschieden.
Organscreening habe ich machen lassen und würde ich auch wieder.
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Es ist wirklich sehr schwierig eine Entscheidung zu treffen....mal schauen was ich mache.
Ich bin hald auch immer sehr nachdenklich und mich beschäftigt immer alles so lange...
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Für uns selbst war das traurige Erlebnis eines befreundeten Paars schließlich mitentscheidend, dass wir den Combined Test machten. Bei denen waren sehr viele Marker beim Combined Test auffällig und bei dem invasiven Test kam dann die Bestätigung mehrerer Trisomien, usw. Embryos mit diesen Trisomien würden normalerweise ganz zu Beginn selbst abgehen und es war zu erwarten, dass dies im zweiten Trimenon noch passiert und im sehr unwahrscheinlichen Fall einer Geburt zu ET wäre das Kind nicht überlebensfähig gewesen. Daher haben sie sich für den Abbruch entschieden.
Für uns stellte sich die Frage, ob es für uns "einfacher" wäre, das Kind in so einem Fall bewusst gehen zu lassen und sich verabschieden zu können oder wenn es überraschend passiert. Und auch, ob das Kind - sollte es mit diversen Krankheiten und Behinderungen noch länger im Bauch überleben - dann sehr viel leiden würde. Daher haben wir uns für den Combined Test entschieden.
Ich verstehe aber sehr gut, wenn das andere nicht wollen würden - also selbst zu entscheiden, wie bei so einer schwerwiegenden (!! - also wenn wirklich nichts zu machen ist) Diagnose weiter vorgegangen werden soll.
Wir wüssten selbst nicht, was wir bei weniger schwerwiegenden Ergebnissen (also nach dem NIPT, den wir nach einem auffälligen Combined Test gemacht hätten) gemacht hätten. Aber uns war bewusst, dass wir uns wenn wir einen der Tests machen möglicherweise sehr schwierige Fragen stellen müssten. Wir haben uns aber nicht vorher genau überlegt, was wir in so einem weniger schwerwiegenden Fall machen würden, außer weitere Tests - so gravierende rein hypothetische Fragen beantworten fanden wir für uns nicht passend und unmöglich. Wir haben uns entschieden, diese erst zu beantworten, sollte der Fall eintreffen.
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Warum? Beide Kinder sind Wunschkinder. Das Ergebnis hätte für uns keinen Unterschied gemacht. Wenn Organisch etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, hätten wir es beim OS erfahren. Das haben wir bei beiden Kids gemacht und ist, meiner Ansicht nach, die wichtigste Untersuchung in der Schwangerschaft.
Wenn du sagst,du bist sowieso eine die sich über alles so lang den Kopf zerbricht würde ich es bleiben lassen. Was denkst du, wie du die Wände hochgehst wenn beim Combined Test eine "Auffälligkeit" raus kommt.
Wie schon gesagt wurde: wenn du dich FÜR einen dieser Tests entscheidest überlegt euch vorher was ihr dann mit dem Ergebnis anfängt.
Ich persönlich finde aber schon auch, dass da mit den Ängsten der Schwangeren richtig gutes Geld verdient wird...
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Ich habe bis zum OS nur geweint weil ich mir solche Sorgen machte. Wir haben auch viel überlegt was wir tun sollte, sollte das OS auffällig sein.
Im Endeffekt hat alles gepasst und unser Junge kam gesund auf die Welt.
Würde aber den Test trotzdem immer wieder machen ABER für uns wäre z.B. der Verdacht auf Trisomie 21 kein Grund gewesen die Schwangerschaft abzubrechen aber falls es so gewesen wäre hätten wir uns vorbereiten können ( andere Klinik etc.)
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Hallo,
Ich habe ein gesundes Kind, habe trotzdem den Combined Test gemacht und viel darüber nachgedacht was ich mit dem Ergebnis machen würde. Da muss man ehrlich zu sich selbst sein und nicht das tun was andere von einem erwarten würden.
Und dann habe ich einen Artikel gelesen, in dem die Autorin selbst Mutter von einem Kind mit Trisomie 21 schrieb:"(...) der Gedanke an ein Kind mit Behinderung ist schlimmer als das Kind selbst." Das hat mir Mut gemacht.
LG
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Harmony Test/NIPT hat 600 Euro gekostet.
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Einige Mamas im Umfeld sind wochenlang nervös herumgelaufen und auch zu unterschiedlichen Ärzten geschickt worden im Endeffekt war alles ok, aber sie meinten auch, dass sie es nicht mehr machen würden
Und umgekehrt hat eine Freundin die Nackenfaltenmesung machen lassen und 8 Wochen vor der Entbindung sind sie auf eine trisomie draufgekommen.
Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten und ehrlich gesagt was sagt es für dich aus, wenn ich eine Wahrscheinlichkeit von 1:100 habe.
Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass Ärzte einen stressen und habe sowohl Arzt als auch Spital gewechselt.
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Mein FA hat z.b. gleich gesagt, er schaut sich die Nackenfalte selbst an, und falls da etwas auffällig sein sollte, kann man die Test ja noch immer machen, wenn man das möchte
Für mich persönlich ist das Organscreening wesentlich wichtiger, weil man bei manchen Krankheiten schon pränatal operieren kann, und es da fürs Kind teilweise wesentlich bessere Outcomes gibt, als wenn erst nach der Geburt operiert wird, auch müsse ich bei manchen Krankheiten oder Anomalien das Geburtsspital wechseln
Noch dazu hatte mein Bruder einen schweren Herzfehler, an dem er auch kurz nach der Geburt verstobern ist, und dieser Fehler kann auch genetisch bedingt sein
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Positiv-prädiktiver Wert für Trisomie 21 bei jungen Schwangeren unter 50 %
Tatsächlich zeigt sich in Abhängigkeit des Alters eine weit schlechtere Vorhersagekraft, als es Sensitivität und Spezifität vermuten lassen. Die Prävalenz der Trisomie 21 in der 16. Schwangerschaftswoche für eine Frau im Alter von 20 Jahren beträgt 1 von 1.177 Frauen.
Bei einem positiven Test auf Trisomie 21 liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Testergebnis richtig-positiv ist bei nur 48 % (PPV, positiv prädiktiver Wert). Ist das Testergebnis negativ, ist es mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 % tatsächlich korrekt (Quelle: NIPT-Rechner).
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Und nein, 100% verlässlich ist das Ergebnis beim anderen Test auch nicht, aber noch etwas genauer als beim Combined.
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auffallen. Da nützen diese teuren Tests davor gar nix.