So, liebe Mamis. Ich bitte euch um Rat.
Wie oben erwähnt- meine Zwerge (4 & 2) sind sehr gerne bei der Oma. 1-2 mal der Woche für ein Paar Stunden. Dort ist meistens auch mein Schwager. Drogenabhängig. Mit Psychosen.
Bisher wusste ich immer bzw wurde gefragt ob es mir/uns recht ist, dass er dabei ist. Heute nicht. „du weisst eh, er ist ja immer zuhause“, hieß seitens der Schwiegermama als sie mir die Kids abgeholt hat. Jetzt bin eben unrund. Unruhig. Fertig.
Schizophrenie Ist eben alles andere als Zuckerschlecken und ich würd mir niemals verzeihen, dass Sie irgenwas sehen/hören was sie nicht brauchen oder dass dort etwas passiert. Ich habe vorher mit meiner vertrauten Psychologin telefoniert. Sie sagte vor jeder Erklärung: no way! Keine Kids dort.
So. Wie würdet ihr das Handhaben? Das Thema ist ja nicht gerade unsensibel. Danke in Voraus.
Dinkelkorn
Kommentare
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ansonsten is das ein echt schweres Thema, einerseits is da die Oma wo deine Kinder sehr gerne sind und man möchte ihnen das natürlich nicht verwehren andererseits is da ein schwerkranker Mann dessen Krankheiten man echt nicht unterschätzen darf, also ich würd mein Kind in solch einer Umgebung nicht gerne lassen, gibts denn ne möglichkeit dass zb die Oma zu euch heimkommt stattdessen? oder sie mit ihnen halt was unternimmt?
es is als erwachsener schon echt schwer mit Menschen mit Schizophrenie zusammen zu sein, ein Kind kann damit logischerweise noch schlechter umgehen
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Leider hat mein Mann auch einen Drogenabhängigen Freund, der durfte meine Tochter aber nur einmal kurz sehen. Ich will ehrlich gesagt nicht dass meine Kinder mit sowas in Berührung kommen, ich möchte diese Themen so lange es geht vor ihnen geheim halten. Drogen alleine sind schon heikel, Schizophrenie ist immer auch ein Pulverfass. Beides in Kombination ist ganz ganz übel in meinen Augen und ich würde ehrlich gesagt schauen dass die Kinder nicht dort sind wenn der Schwager dort ist.
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Ich denke ich würde das viel vom Bauchgefühl und den Reaktionen aller Beteiligten abhängig machen. Ich würde den Kindern gegenüber mit dem Thema offen umgehen und versuchen ihnen zu erklären, dass XY krank ist und es passieren kann das er manchmal Sachen sagt oder tut die er nicht so meint oder nicht unter Kontrolle hat. Ich kenne mich aber ehrlich gesagt mit dieser Krankheit gar nicht aus, dass ist jetzt nur ein Impuls von mir.
In jedem Fall finde ich es nicht gut einen Menschen aufgrund seiner psychischen Erkrankung auszugrenzen aber ich weiß nicht wie Ich es handhaben würde, wenn es meine Kinder betreffen würde. Aber alleine die Tatsache, dass du dir darüber Gedanken machst und den Kontakt nicht einfach verbieten willst sagt viel über deinen Charakter aus! Finde ich toll!!
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Ein Drogensüchtiger mit Psychosen ohne Behandlung wäre ein absolutes "No Go" für mich; wenn er aber gut eingestellt ist und seine Medikamente auch wirklich nimmt - warum nicht!!
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Wenn es rein in die Schizophrenie geht würde ich es von folgenden Faktoren abhängig machen: ob in Behandlung, wann war die letzte Psychose? Wie äußern sich Schübe? Gewalt oder Rückzug? Gibt es regelmäßige Behandlungen und Therapeuten wie zb in Werkstätten wo Fachpersonal seinen psychischen Zustand Regelmäßig beurteilt. Gibt es eine regelmäßige Kontrolle ob Medikamente eingenommen werden. Sollten hier alle Faktoren positiv ausfallen würde für mich gegen einen KontaktMit den Kindern unter ständiger Begleitung eines andern nichts sprechen.
Sollte er wie du erwähnt hast Drogen nehmen ist alles hinfällig, so eine Person ist mehr als unberechenbar und gehört nicht in die Nähe von kleinen Kindern.
Zu guter letzt: hör auf dein Bauchgefühl du kennst die Familie.
Ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen. Vielleicht nimmst du auch Kontakt deinen eventuellen Therapeuten auf dort bekommst du vl Auskunft ob sie es für gut finden das Kontakt zu Kindern besteht.
Wünsche dir alles gute und hoffentlich findet ihr als Familie eine gute Lösung.
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also, einen Schub- wie ich es raus „lesen“ konnte hatte er erst am Sonntag. Zumindest „gabs in der Nacht wieder Probleme“. Dh Akut.
Ob er just in dem Moment Drogen nehmen kann/darf weiß ich ehrlich gesagt nicht- er steht in Moment unter Polizeibeobachtung. Kiefen tut er bestimmt.
Therapie Nein. Medikamentös eingestellt - jein. Ob er alles regelmässig nimmt 🤷🏼♀️ weisst nur lieber Gott - er ist ja auch Medikamentensüchtig. Also er nimmt auch mehr als nötig.
Eigentlich ist es furchtbar meine eigene Worte zu lesen. Da schreit ein Nein heraus, jedoch ist der junge Bursche ein Teil meiner Familie. Natürlich mag ich ihn nicht ausgrenzen. Und ich befürchte sehr, dass meine Schwiegermutter unsere Kinder „nur bei und Zuhause“ betreuen mag. Es ist schwierig. Ich freue mich weitere Meinungen😊 💚 danke
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Dass ihr in nicht ausgrenzen möchtet kann ich verstehen,Schizophrenie ist ja eine psychische Erkrankung die man sich nicht aussucht. Leider kann diese Erkrankung sehr, sehr gefährlich werden, wenn Medikamente nicht ordnungsgemäß eingenommen werden. Da würde ich persönlich die Sicherheit meiner Familie vorziehen, als hier ein Risiko einzugehen. Klar, es muss nichts passieren, aber das Risiko wäre mir zu hoch.
Die Situation ist echt schwierig, weil es nunmal die Familie ist..
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Ich würds nicht, wenn da was passieren würde, nicht auszudenken.
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Es wäre definitiv ein Grund für mich den Kontakt zu minimieren und die Schwiegis nur zu mir einzuladen.
Ich würde mir nie nie nie verzeihen wenn den Kindern was passiert. Egal ob körperlich oder seelisch wenn sie einen knacks davon tragen
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In so einer Situation haben Kinder finde ich nichts verloren. Der Vorschlag mit den Kindern dass ihr gemeinsam dort seid als Besuch ist ein guter Kompromiss. Sie alleine als Betreuung fällt aus in meinen Augen solange die Situation nicht geregelt ist.
Menschen mit solch psychischer Erkrankung und auch sucht müssen überwacht und begleitet werden was Medikamenteneinnahme angeht.
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Heute bleibt mein Mann zuhause damit ich beruhigt zum vorlesungen gehen kann. Dann muss das alles geklärt werden. Mit ihr natürlich. Mein Mann und ich werden zu eine soc. Pädag. / Psychologin gehen die uns empfohlen wurde damit wir weiter „lernen“ wie wir ihr die situation bei bringen ohne, dass da ein streit ausbricht und sich wer beleidigt fühlt (sie ist ja auch nicht die einfachste 🤭 ) .
Und ab jänner geht meine mittlere in die Kikrippe.
Danke an alle! Danke, @_Anna_
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kann die Schwiegermutter die Kinder nicht bei euch daheim betreuen?
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Meine "Schwägerin" / Partnerin meines Bruders hat auch die Diagnose. Durch Drogen Geschichten von früher. Sie hat mit ihm einen 2jährigen Sohn der wirklich gut umsorgt wird. Einen Schub verbringt sie bei ihrer Mutter , das kommt aber eher selten vor. Meist nimmt sie ihre Medikamente regelmäßig, da achtet aber mein Bruder drauf.
Mein Onkel (mit der Weile verstorben) war ebenfalls Schizophren. Ich hab aber nur gute Erinnerungen an ihn. Er hat uns Geschichten vorgelesen, Bildgeschichten gemalt und und und (wir sind in einem grossen Haus aufgewachsen, Großeltern, Eltern, besagter Onkel und wir Kinder)
Ich hab nie irgendwas mitbekommen oder einen schaden davon getragen.
Kiffen ist für mich nicht so dramatisch, solang er es nicht neben der Kinder tut. Ich kenne keine aggressiven Kiffer. Eher beruhigt es, solange es "nur " das ist.
Die Situation ist bestimmt nicht einfach, aber die Idee mit einem Psychologen zu sprechen find ich gut, nur sollte der eben den erkrankten auch gut kennen um eine Einschätzung abgeben zu können.
Ich denk mir solang 1,2 gesunde erwachsene dabei sind wird nix schlimmes passieren.
Meine kids sind zwar immer nur in meinem Beisein bei der "Schwägerin" aber ich hatte noch nie ein ungutes Gefühl.
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Wenn er zwar die Diagnose Schizophrenie hat, sich aber im Großen und Ganzen normal verhält, gut eingestellt ist und somit keine Gefahr von ihm ausgeht, wäre es für mich kein Problem.
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ich hatte mal ein Erlebnis als Kind mit der Mutter von einer Freundin damals..
Die war bis zu dem Tag ganz normal und aufeinmal eines Tages ist es irgendwie ausgebrochen und kurz gesagt, Ende der Geschichte war so, sie hat den kleinen Bruder meiner Freundin der war damals 5, an den Beinen vom Balkon runter gehalten.
Ehrlich gesagt erinnere ich mich gar nicht mehr weiter was genau passiert ist und wie wir Hilfe geholt haben aber es war nicht schön und mein Unterbewusstsein verdrängt es noch zum Teil.
Aber sie hat den kleinen Bruder nicht fallen gelassen und wir haben irgendwie Hilfe geholt und später wurde ihre Mutter eingeliefert so richtig festgebunden auf ein Bett usw...
war echt nicht schön.
also nachdem ich mich erinnert habe jetzt muss ich eigtl sagen, Nein! Aber wenn jemand anders dabei ist, ist es schon mal beruhigender und dann würds mich nicht so stören...
Wir waren damals alleine mit ihrer Mutter,aber das konnte man ja nicht wissen dass sie aufeinmal so nen Ausbruch bekommt.
es gibt halt für nichts ne Garantie
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Hast du denn zu 100% Vertrauen zu deiner Schwimu, dass sie im Falle des Falles zuerst NUR an die Kinder denkt?
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Ich bin mir sicher, ihr habt alle recht. Mein Muttergefühl täuscht nicht. Wir müssen das nur meiner Schwiegermutter beibringen was jedenfalls nicht ganz einfach sein wird, denn sie ist manchmal (meistens 🙈) komplizierter als man sich vorstellen könnte.
Aber, ich habe am Freitag sehr lange mit einer befreundeten Psychologin geredet und die gab mir Mut. Mut meine Entscheidung zu verteidigen. Er ist krank. Drogenabhängig. Meine Kinder gehören ohne meiner oder Aufsicht meines Mannes nicht in seine Nähe. Aus. Diese Situation den Kindern gegenüber ist nicht zumutbar.
Ich hoffe sehr, die Schwiemuh wird die Situation nicht als Opfer sehen (sie kann das gut) und da wird jetzt keine Tragödie raus gekocht.
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Auch die Tatsache das deine Tante geistig einer 9jährigen entspricht. Auch wenn sie "gewalttätig" war könnte es somit eine kindliche panikreaktion gewesen sein. Die Verwirrtheit nach einem epianfall ist typisch und macht gerade Kindern grosse Angst.
(Soll natürlich keine Entschuldigung für ihr verhalten sein, ich bin sicher du warst auch geschockt)
Bei Schizophrenie sind die Patienten ganz normal entwickelt, neigen aber bei einem Anfall /Schub zur Gewalt bzw zu einem Wechsel in eine andere Person quasi.
Mein Onkel hätte dabei meine oma, seine Mutter fast mit dem Küchenmesser getötet, da war er aber schon in einer Einrichtung, kenne das nur von Erzählungen.
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Je alter ein erkrankter wird desto gröber können die Schübe ausfallen. Sie wird auch nicht ewig leben, da wäre es doch schön ihren Buben gut betreut zu wissen. Außerdem hätte er in einer Einrichtung die Möglichkeit was zu tun und würde gleichzeitig therapiert. Am Wochenende kann sie ihn ja heim holen.
Man müsste es ihr schmackhaft machen das sie ihm was gutes tun würde, mal unverbindlich als Denkanstoss.
Und für euch wäre das Problem dann auch gelöst.
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seit ein paar Tagen habe ich schon irgendwie das Bedürfnis mich da wieder anzumelden und euch das mitteilen.
Mein Schwager hat ein sehr schweres Jahr hinter sich demzufolge auch meine Schwiegerelter, oder besser gesagt wir alle.
Es war natürlich schwer zu verstehen, vor einem Jahr, das meine reale und ganz objektive Argumente mehr als richtig waren. Auch euch zu danken.
Mein Schwager ist seit 2 Monaten in U-Haft und wird in den nächsten Tagen in die Anstalt für abnorme Rechtsbrecher nach Wien überstellt. BOOAH. Das liest sich sehr heftig. Es tut mir so wahnsinnig leid für diesen jungen Menschen.
Aber, wofür ich mich jetzt Wahnsinnig freue - meine Kinder haben wieder eine Grossmutter.
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Aber schön für deine Kinder, dass sich ihre Oma jetzt um sie kümmern kann.