Ich stehe vor einem kleinen Dilemma.
Seit der Geburt vor etwa zwei Wochen pumpe ich ab für meine Kleine. Ich hab sie erst ein einziges Mal angelegt (am Tag der Geburt) da ich sie nicht unnötig quälen wollte und den KH Aufenthalt nicht hinauszögern wollte.
Sie trinkt mittlerweile ganz gut, nimmt zu und auch mit dem Abpumpen habe ich jetzt einen Rythmus (insgesamt 3x in 24h). Milch ist genug (wenn nicht sogar zu viel) da.
Ich tendiere es so zu belassen, frage mich dennoch ob es nicht besser wäre das Stillen zu probieren.
Leider hatte ich mit Stillen nie richtig gute Erfahrungen. Ständig Milchstau, zu viel Milch, zu starker Milchspendereflex, Schlupfwarze, wahnsinnig sensible Brustwarzen die egal mit welcher Anlegetechnik schmerzen; obwohl sie nicht wund sind. Dann der ständige Gedanke ob mein Kind denn auch genug getrunken hat.
Heute meinte die Kinderärztin wenn ich stillen möchte, hätte ich sie seit der Geburt mindestens 2x am Tag anlegen müssen. Und dass, wenn ich stillen will, jetzt die letzte Möglichkeit besteht, sonst gewöhnt sie sich zu sehr an die Flasche.
Ich weiß grad gar nicht was ich tun soll
Ich würd gerne Stillen, habe aber gleichzeitig Angst dass es wieder nur stressig wird und alles eintrifft was ich bei den anderen Kindern auch hatte..
Was meint ihr?
Kommentare
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Ich hab meine Tochter auch erst nach 5 Tagen so richtig angelegt und ca. 10 Tage später haben wir voll gestillt. Also es kann definitiv auch klappen wenn nicht ab Geburt angelegt wird.
Es ist wohl von Baby zu Baby unterschiedlich wie sehr sie sich sn die Flasche gewöhnen und diese bevorzugen, meiner Maus war bald eindeutig der Busen lieber. Aber ohne probieren wirst dus nicht rausfinden wies bei euch ist.
Probiers einfach raus und mach dir keinen Druck dass es klappen muss, du hast ja den Vorteil, dass du weißt dass es mit abpumpen gut klappt, und du ihr so auf jedem Fall Muttermilch geben kannst auch wenn das stillen nicht so funktioniert wie du dir das wünscht.
Alles Gute!
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Ich höre auch irgendwie heraus dass du nicht stillen willst wegen der Probleme die auftreten könnten oder liege ich da falsch?
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Stillen will ich schon, aber ich habe Angst dass es wieder nur in Frust endet, wie bei den anderen Kindern.
@winnie Stillhütchen hätte ich bei meinen anderen Kindern probiert, leider schoss da sofort das Blut aus der Brustwarze.
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Und abpumpen tu ich auch einmal in der Früh, ein mal zu Mittag, ein mal am Abend. Wenn ich jetzt stille wie mach ich dass dann mit dem abpumpen? Also wenn ich gerade abgepumpt habe und zufällig hat sie da Hunger? Und ich sie stillen will. Oder wenn sie nicht genug trinkt beim stillen, soll ich dann noch was nachfüttern? Oder auf die nächste Mahlzeit warten? Waaaah das macht mich jetzt schon so wahnsinnig.
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Toitoi!
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Anlegen kannst du sie trotzdem. Meine Tochter war wegen op und Tiefschlaf nach der Geburt sondiert. Hab also nur pumpen können.
Von sonde wurde im kh auf flasche umgestellt, auch weil sie zu wenig kraft zum saugen hatte.
Aber abends wollte sie trotz Flasche noch ein bissl nuckeln. War kein echtes trinken, aber es hat für uns beide so gepasst.
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Sie hat dann je besser das stillen geklappt hat immer weniger aus der Flasche getrunken, dann hab ich auch dementsprechend seltener abgepumpt.
Aber wenn dich der Gedanke wirklich so stresst: es ist auch ok bei der Flasche zu bleiben. Aber wenn du wirklich gern stillen möchtest würd ich den Versuch wagen.
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Ich sag es ganz ehrlich: mich hat es sehr viel Kraft und Zeit gekostet so viel zu stillen (unsere Tochter war zwar "fertig" also zu Termin aber sehr schwach und klein und faul) und ich kam sehr oft an meine Grenzen, ABER: ich würde es jederzeit wieder so machen und ich fand es so super praktisch unterwegs und eigentlich immer. (In der Nacht nicht aufstehen, immer alles Essen mit haben und das richtig temperiert, usw.)
Wichtig ist: bleib dir selber treu, mach das was für dich und deine Familie passt und sich gut anfühlt, du kannst es ja versuchen mit einer Stillberaterin gemeinsam und vielleicht wird es auch eine wunderbare Stillbeziehung wie bei vielen anderen und wenn nicht, dann hast du es versucht und das ist auch toll ❤
Ihr werdet euren Weg finden!
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Und gestresst hab ich mich nach der Stillmahlzeit wie eine Irre.
Ich denke ich probiers morgen nochmal. Mal sehn....
Normalerweise schläft sie immer nach dem Fläschchen; seit der Stillmahlzeit ist sie aber nur noch am quengeln. Irgendwas scheint sie nicht so toll gefunden zu haben 🤔
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Ich wollte unbedingt danach Stillen. Hab mir eine private Hebamme organisiert und die hat mir auch dann super geholfen.
Mein Sohn hat bis zu seinem 2 Lebensmonat abgepumpte Milch bekommen. Ich hab ihn immer wieder angelegt und es war Anfangs wirklich nicht leicht.
Dieses natürliche Anlegen und stillen nach der Geburt war ja bei uns nicht gewesen.
Er mußte auch lernen das man sich ein wenig anstrengen muß beim Stillen und nicht die Brust wie ein Fläschchen ist.
Schlußendlich hab ich ihn bis zum 10 Monat vollgestillt. Er hat sich dann selbst abgestillt.
Bezüglich stressig.
Also ich kann nur von mir und meinem Umfeld sprechen. Ein wenig Stress in der Stillzeit hatten wir alle.
Meiner wollte alle 2 -3 Stunden ( auch nachts) bis zum Beginn mit der Beikost angelegt werden. In der Öffentlichkeit wollte er nicht trinken und es mußte absolute Ruhe sein.
;-)
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Bei uns war es auch sehr sehr mühsam. Sie kam gleich nach der Geburt weg von mir (hab sie gar nicht gesehen) und mir ging es nach dem Kaiserschnitt sehr schlecht körperlich und psychisch. Icb wusste ja nicht was los ist.
Wir haben dann halt 2 Wochen gebraucht bis das Vollstillen geklappt hat und da wollt ich dann auch fast nimma, weil es so anstrengend war mit jeder Mahlzeit.... aber es hat sich ausgezahlt🤪🤪🤪
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Es kann nur jeder für sich selbst entscheiden!!!! 💜💜💜
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Aber ich weiß wie mühsam das ist und wünsch dir einfach viel Kraft.
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Du kannst genug Milch abpumpen und deine Kleine hat einen guten Trinkrythmus? Dann ist es ja eigentlich gut.
Mit dem Stillen kann es durchaus sein, dass sie öfter trinken will, weil es einfach anstrengender ist als Fläschchen.
Dafür bist du mit dem Stillen flexibler und musst dich nicht nach Abpump-Zeiten richten bzw überlegen, wie du jetzt am besten die abgepumpte Milch mitnimmst und dort dann aufwärmst, etc
Dass Stillen nur von "Anfang an" funktioniert, ist Schwachsinn!
Meine Große war ein Frühchen, ich "durfte" ihr nur Flascherl mit abgepumpter Milch geben, weil das Stillen sie zu sehr anstrengen würde. Zuhause hab ich dann mit Hilfe einer Stillberaterin mit dem Stillen begonnen und nach und nach ihre Fläschchen ersetzt bis ich nach 6 Wochen (zum eigentlichen ET) voll gestillt hab.
Ich muss aber dazu sagen, dass mich das Abpumpen extrem gestresst hat. Alle drei Stunden und die Milch ist nicht mehr geworden, obwohl der Hunger immer größer wurde.
Aber hey, wenn du mit 3x abpumpen die benötigte Milchmenge zusammen bekommst, ist das ja super und vielleicht weniger stressig, wie das Stillen vielleicht für euch wäre.
Probier es aus, und wenn es nicht klappt, bleib beim Abpumpen, wenn es dich nicht stört.
Meine Schwägerin hat 6 Monate abgepumpt (sie musste auch nur 3x am Tag) und ist mit der eingefrorenen Milch noch lange ausgekommen.