Hallo!
Ich habe einen knapp 2-jährigen Sohn, der vormittags in die Krippe geht. Am Wochenende habe ich immer wieder Probleme, wie ich denn die Tage so mit ihm rumbringe. Wir stehen etwa um 8 Uhr auf, essen etwas, dann gehen wir raus. Auch nachmittags gehen wir meistens noch mal raus.
Aber wenn wir zu Hause sind, vergeht mir die Zeit nicht und ich drehe fast durch. Ich spiele mit ihm, aber das zieht sich. Ich bin ein eher ruhiger Mensch und habe früher die meiste Zeit zu Hause mit Lesen, Schreiben verbracht. Diese Dinge kann ich mit ihm nun nicht mehr machen. Das ist für mich ganz schrecklich, dass ich den ganzen Tag eigentlich nichts machen kann, was mich ausmacht. Ich spiele ja gern mit ihm. Für eine Stunde. Aber dann würde ich gern eine Weile etwas für mich machen. Dann wieder mit ihm spielen usw.
Es funktioniert so schwer, dass ich meine Aufmerksamkeit mal von ihm weglenken kann. Wenn ich das tue, rennt er im Raum herum. Ich hab dann keine Ruhe, er zieht an mir, schreit Mama, Mama. usw.
Ich bin langsam erschöpft und ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag angespannt bin und auf ihn schauen muss. Er spielt schon auch allein, aber dann sitze ich auch daneben wie erstarrt und hoffe, dass er mich nicht wahrnimmt.
Wie schafft ihr das, dass ihr nicht ständig auf das Kind aufmerksam seid, sondern auch mal andere Dinge macht? Was mache ich, wenn er nur herumläuft und nichts spielen will?
Ich beschäftige mich gern mit ihm, aber rund um die Uhr, das schaffe ich nicht. Diese gesamte Aufmerksamkeit nur auf ihn, das schaff ich nicht. Habt ihr Tipps für mich, was ich machen kann, damit er sich länger mit sich selbst beschäftigt, damit ich auch wieder Freude daran habe, mit ihm zu spielen?
Liebe Grüße
Kommentare
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Vielleicht macht dir manches Spiel ja Spaß? Wenn du zum Beispiel gern malst, dann mal irgendwas und das Kind macht auch mit. Knetmasse geht auch. Kochen und Backen wäre auch gut gemeinsam zu machen wenn euch das gefällt. Vielleicht spielst du ein Instrument oder ihr singt etwas? Oder tanzt zu deiner (!!) Lieblingsmusik.
Es werden Phasen kommen, wo das allein spielen besser geht. Und auch Zeiten wo ihr wieder mehr Freunde treffen könnt und was unternehmen.
Gibts dazu einen Papa, der am Wochenende entertainen kann?
Aber ja, in Wahrheit wird das wahrscheinlich einfach nur mit der Zeit besser werden, viel tun kann man da nicht.
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Also erstmal kann ich dich beruhigen: ich glaube keine Mama hat IMMER lust mit dem Kind zu spielen. Vor allem wenn du nur ein Kind hast bist du halt als Entertainer noch mehr gefragt als wenn sie irgendwann zu zweit/dritt... Sind und sich auch Mal miteinander beschäftigen können. Deine Gefühle sind also sicher normal.
Das man auch Mal andere Dinge machen muss (Haushalt etc) ist klar und da hilft das Kind entweder mit oder es muss eben Mal 5min warten (wenn es jetzt nur ums Spielen geht. Bedürfnisse werden natürlich sofort beachtet). Aber ansonsten stimmt es leider, meine Aufmerksamkeit richtet sich zu 95% aufs Kind. Was für mich tun wenn das Kind anwesend und wach ist, ist mir nicht möglich. Aber irgendwann gehen sie ja auch schlafen und dann ist me-time 😁
Zum Thema rumrennen: so wie ich es verstanden habe bist du vom Temperament her eher ruhig und jetzt hast du da ein aufgewecktes Kleinkind. Ich kann dir nur den Tipp geben: raus gehen, raus gehen, raus gehen.
Hast du denn Freundinnen mit Kindern in einem ähnlichen Alter? Dann triff dich mit denen! Wenn du derzeit niemand zu Hause empfangen magst wegen Corona dann trefft euch draußen und lasst die Kinder rennen. Ich finde das immer angenehmer weil man sich dann auch Mal mit einem Erwachsenen unterhalten kann. Dann kannst du zu Hause nämlich vielleicht auch ruhige Sachen mit ihm gemeinsam machen z.B. was basteln oder ein Buch lesen. Solche Sachen funktionieren bei uns auch nur, wenn sie ausgelpowert ist.
Ansonsten kann man derzeit super Kekse backen. Das haben wir mit unserer 2-jährigen jetzt auch schon 2x gemacht und sie hat so viel Spaß daran und es geht erstaunlich wenig daneben.
Hast du denn Großeltern die ihn dir am Wochenende eventuell Stundenweise abnehmen können damit du Mal deinen Hobbies nachgehen kannst? Bzw. was ist mit deinem Partner? Der könnte ja am Wochenende auch Mal den Pausenkasper machen, anstatt dir...
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Ich habe zwei Kids eine 4 jährige und einen 1 jährigen Bub.
Meine zwei wollen auch ständig beschaftigt werden, die große geht aktuell nicht in den
KIGA und ist sehr unausgelastet.
Mittlerweile mag ich auch nicht mehr spielen.
Jeder Tag ist gleich. Vor Corona waren wir ständig bei Freunden und deren Kids.
Da hab ich TIMEOUTgehabt. Aber nun... ständig funktionieren.
Hoffe es wird bald besser.
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Es macht mir schon Spaß, mit ihm zu lesen, mit ihm zu malen oder zu bauen. Aber ich werde langsam zornig, wenn er mich nie in Ruhe lässt. Ich hab meine Auszeiten, wenn er nicht da ist. Aber ich fühle mich in meinem Haus nicht mehr zu Hause, nicht mehr wohl, wenn er da ist weil ich nichts mehr machen kann, was ich so gern tue.
Ich denke mir, es muss doch etwas geben. Wenn ich Freundinnen frage mit älteren Kindern, die sagen, sie haben sie nie die ganze Zeit mit den Kindern beschäftigt. Sie haben gesagt, Mama macht jetzt etwas anderes, und haben das beinhart durchgezogen. Ich weiß nicht, wie ich das machen kann.
Mein Kleiner versteht schon sehr viel. Er würde verstehen, wenn ich ihm sage, dass Mama jetzt etwas für sich macht. Aber er würde natürlich protestieren. Ich weiß nicht, wie ich das durchhalten kann, das Protestieren. Bin am Ende meiner Kräfte langsam. So macht mir das leider keinen Spaß mehr
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Aber ich fürchte, deine Vorstellung von einem Leben mit kind ging etwas an der wahrscheinlichsten Realität vorbei . Die wenigsten Kleinkinder beschäftigen sich stundenlang ruhig und auch noch allein.
Meine fast 2 jährige will malen....ich richte alles her....nach 3 min ist wieder was anderes spannender.
Buch lesen.....nach 5 min entdeckt sie ein total spannendes staubflankerl...
Durchhaltevermögen haben sie in dem Alter seltenst!
Schaffe ihm Möglichkeiten, sich auch zuhause auszupowern....klettermöglichkeiten, hüpfpolster, weichen Ball....
Beziehe ihn in die Hausarbeit ein.
Entdeckt gemeinsam neue Spazierweg, sammelt Steine oder stöcke....
Sie werden älter und manche dann sogar ruhiger oder können sich sogar alleine beschäftigen.
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Ich bin aktuell hochschwanger und konnte eigentlich nie etwas für mich machen. Vor ein paar Wochen hab ich beschlossen wieder Schwangerschaftsyoga zu machen, egal ob er im Kindergarten ist oder nicht. Das zieh ich durch. Ist nicht immer entspannt, für beide nicht. Aber es hat einen Lerneffekt. Da sind wir aber im selben Zimmer und er kann spielen und wir reden auch viel. Einfach zu sagen "Mama macht jetzt was für sich" kann bei manchen Kindern funktionieren aber ich kenn persönlich keine dafür fehlt altersbedingt das Verständnis.
Wie gesagt, es hängt sehr vom Kind ab. Das Kind wirst du nicht ändern können. Du bist aber schon sehr am Limit und brauchst mehr Pausen. Zb ein fixer Tag bei Oma. Einen Nachmittag an Wochenende für dich (Papa unternimmt etwas mit Kind). Völlig "egoistisch" einfordern was du brauchst!! Ein Babysitter ist auch keine Schande. Das Kind braucht eine ausgeglichene Mutter, die sich ihm voll widmen kann. Und zwar lieber weniger Stunden am Stück als unglücklich.
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Das ist nun nicht der Fall.
Mir geht es nur darum, die Kleinkindzeit halbwegs heil zu überstehen.
Aber wie macht ihr das? Setzt ihr euch nicht mal für eine halbe Stunde hin und ignoriert das Kind? Meine Mutter hat einmal am Tag mit mir gespielt, den Rest habe ich mich allein beschäftigt.
Das haben auch alle meine Freundinnen so mit ihren Kindern getan, aber die können sich nicht mehr erinnern, wie sie das geschafft haben.
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Wir gehen auch viel raus und wenn wir mal nicht zuhause sind ist es für ihn auch okay mal kein Fernsehen zu haben.. Ich muss auch dazu sagen ich bin alleinerziehend und der Vater ist nicht wirklich im Bilde.
Wenn ich auch mal keine Lust hab dann sag ich das auch oder sag ich muss jetzt das oder das machen er darf dann auch helfen und ich versuche immer wieder bewusst die Geschwindigkeit raus zu nehmen und mir bewusst zu machen das es eben jetzt länger dauert.
Ich weiß es ist schwer und man stößt sehr an seine Grenzen und me time wie oben erwähnt existiert nur wenn ich auch alleine bin sprich das Kind schläft.
Mein Sohn spielt auch nicht gerne oder gar nicht alleine, er liebt rollenspiele, ich hasse es und das sag ich auch aber ich schlag ihm dann was anderes vor was wir stattdessen machen können.
Durchhalten und du bist nicht alleine 💪
Edit: ignorieren tu ich meinen Sohn nie, ich kommuniziere klar wenn ich etwas nicht mag und warum ich es nicht mag.
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Ich glaube auch dass Kinder die allein spielen viel älter sind. Da können sich die Leute meistens falsch erinnern.
Irgendwie klingst du für mich so Burnout-nahe dass du das vielleicht mal einem Psychologen erzählen solltest. Denn du scheinst die Mutterrolle gar nicht mehr genießen zu können.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jede Mutter so macht. Dann würde doch nie jemand ein zweites oder gar drittes Kind bekommen.
Bei mir ist die einzige Möglichkeit, dass ich ins Obergeschoß gehe und ihn unten lasse. Dann spielt er eine Zeit lang allein. Das habe ich mir überlegt, dass ich die Zeit einfach immer weiter ausdehne, bis ich runterkomme.
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Entweder bist du ein Troll der hier für „Stimmung“ sorgen möchte, oder du solltest dringend mit einem Psychologen sprechen.
Ist dir klar was das in einem Kind ausmacht wenn es merkt das es unerwünscht ist? Versetz dich einmal in die Situation deines Kindes bitte, nur für einen Tag lang! Es liest sich so als wärst du enttäuscht über den Charakter deines Kindes.
Mein Kind ist sehr fordernd und ständig in Bewegung oder wissbegierig, so ist es nunmal. Was machst du wenn dein Kind in der Kinderkrippe ist? Oder Mittagsschlaf macht?
Vielleicht bin ich bei diesem Thema sensibel weil ich das selbst als Kind erleben musste, aber es ist EUER KIND und kein Hund der halt mal eben nicht in die Familie passt und man an den nächsten weitergeben kann.
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Ich bin ein Mensch. Und ich stehe für mich an erster Stelle. Ich kann nur gut für mein Kind sorgen, wenn es mir gut geht.
Mein Sohn ist ein tolles Kind. Ich suche nach Tipps, wie ich mir Inseln im Alltag schaffen kann, wenn er bei mir ist. Ich bin hochsensibel, reagiere sehr stark auf äußere Reize. Ich will, dass er sich wohlfühlt, aber in erster Linie muss ich mich wohlfühlen.
Diese Aussagen von mir sind Tabus, das habe ich schon oft bemerkt, weil für eine Mutter immer das Kind an erster Stelle stehen sollte. Dieser Meinung bin ich im Alltag nicht.
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Er ist nicht unser Hund. Aber ich bin auch nicht seiner.
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Wenn ich das alles so von dir lese, würde ich dir empfehlen, dir Hilfe zu suchen, Erziehungsberatung, Caritas etc. Ein Kind ist ein Kind, kein Erwachsener, der, wie du schreibst, dein Leben diktieren will.
Und die Möglichkeit, dass du in einen anderen Stock gehst und ihn alleine unten lässt: lass dein Kind nie unbeaufsichtigt. Das ist fahrlässig und da kann ganz schnell ganz viel passieren. Für mich hört es sich so an, als würde es nicht um ein paar Stunden Ruhe gehen (wenn Papa und Großeltern einspringen können), sondern prinzipiell um dein Leben, das komplett auf den Kopf gestellt wurde. Da musst du dir Hilfe suchen, professionell. Bevor du aus Frust und Ärger dein Kind alleine lässt.
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Genau das wurde mir aber von Psychologen empfohlen. Wenn ich nicht mehr kann, aus dem Zimmer gehen und durchatmen.
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Wenn du aus dem Raum bist und dein Kind allein spielt - ist doch toll. (Würde bei uns nicht gehen, er würde weinen. Geht sogar jedes Mal mit aufs Klo)
Ich persönlich richte mein Leben, gezwungenermaßen, nach meinem Kind aus. Und trotzdem bekomme ich noch ein zweites. Und trotzdem vergesse ich mich selbst nicht.
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Genau das wurde mir aber von Psychologen empfohlen. Wenn ich nicht mehr kann, aus dem Zimmer gehen und durchatmen.[/quote]
Als letztes Mittel vor der Eskalation durchaus geeignet.
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https://www.harnoncourt-coaching.com/
Dein Kind kann leider nichts dafür und sollte es nicht ausbaden müssen.
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Bei ihm ist es so, dass er ständig meine Aufmerksamkeit will, wen ich bei ihm bin. Das ist bei der Babysitterin anders, auch bei seinem Vater. Da spielt er mehr allein. Nur bei mir nicht. Ich gehe inzwischen auch aus dem Schlafzimmer auf die Couch schlafen, weil er nur so schläft. Wenn der Vater bei ihm im Zimmer liegt, schläft er. Nur bei mir nicht. Meine Aufmerksamkeit will er ständig, darum muss ich den Raum verlassen. Mit seinem Vater etc. ist es wie gesagt anders.
Ich denke, dass hier der Punkt liegt. Dass ich etwas anders mache als die anderen - bei mir will er immer die Aufmerksamkeit erregen. Bei anderen weniger. Und da versuche ich herauszufinden, was ich an meinem Verhalten ändern könnte.
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Ich sehe es bedingt durch meine Kinder komplett anders. Weiß aber auch, dass sich viele die Situation so nicht wünschen würden oder überhaupt so viele Kinder planen würden.
Ich habe vier Kinder im Alter von 12, 10, 6, und 2 Jahre und bin alleinerziehend.
Natürlich sind ältere Kinder bis zu einem gewissen Grad selbstständiger. Allerdings fordern natürlich auch ältere Kinder unterschiedlich stark ihre Spielzeit ein.
Ich sitze auch heute noch mit meinem 10 oder 12 jährigen Sohn Abends gute zwei bis drei Stunden am Esstisch und wir spielen eine Runde Monopoly oder ein anderes Gesellschaftsspiel. Mein Tag beginnt übrigens um 5 Uhr, meine kleine Tochter geht nicht in die Krippe.
Meine zweijährige kann sich z.b. gar nicht beschäftigen. Ist in dem Alter meiner Meinung nach auch nicht notwendig.
Ich kann tatsächlich nicht nachvollziehen wie man so über das eigene Kind reden kann. Solltest du nach einem Kind aufhören, hast du eh in wenigen Jahren wieder mehr Selbständigkeit zurück. Nein ich kann nicht verstehen, wie man bei einer Lebenserwartung von über 70 Jahren es nicht schafft drei bis fünf Jahren komplett seinem Kind "zu opfern".
Ich hoffe tatsächlich inständig dass es nicht so ist wie du es schreibst.
bitte nimm sonst das Geld in die Hand, um dir eine leihoma oder einen Babysitter für das Wochenende zu leisten. Damit das Kind eben nicht allein im unteren Stockwerk sitzen muss.
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Dein Kind in einem anderen stockwerk allein lassen und das immer länger?
Ihn ignorieren?
Er muss deine Bedürfnisse respektieren?
Er ist 2!!!! Hallo?
Ja, man darf sich als Mama nicht vergessen, aber gerade in der Anfangszeit, und das sind die ersten Jahre, muss man viel zurückstecken! Besonders als mutter! Und er geht in den kindergarten, das sind täglich schon mal ein paar Stunden! Es gibt vater und Großeltern, die sich mit ihm befassen können....das ist schon so einiges an Auszeit!!!
Du bist hochsensibel? Dafür kannst du nix und dass deine Bedürfnisse nach ruhe dann etwas anders sind, ist klar. Du kannst da nichts dafür, aber dein Kind auch nicht!
Und dein Kind ist ein Kind und du eine Erwachsene und in dem Fall musst eben du zurückstecken! Bzw auch der vater! Besxhäftigt er sich mit ihm? Gerade am Wochenende?
Wenn ein Kind spürt, dass es falsch ist...das ist grausam.
Und ich fürchte (Achtung, persönliche Einschätzung nach deinen Worten), dass er es spürt....
Hol dir hilfe von außen, familie, Psychologen....aber ignoriere ihn nicht, lass ihn nicht allein!!!
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Aber: Bei seinem Vater und bei anderen Menschen verhält er sich komplett anders. Er beschäftigt sich allein, spielt natürlich auch mit anderen, aber Vater und Co. können sich zwischendurch in Ruhe hinsetzen und etwas für sich machen (begrenzt natürlich - immer wieder eine halbe Stunde oder 20 Minuten etc.).
Bei mir geht das nicht, auch nachts nichts. Irgendetwas an meinem Verhalten muss ihn unruhig machen. Meine Frage wäre, was könnte das sein, dass sein Verhalten bei mir anders ist? Und wie könnte ich mein Verhalten ändern?
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bei uns können sie so sein, wie sie sind, weil sie wissen, dass wir sie lieben.
ich kann deinen wunsch nach auszeiten etc. verstehen. wir haben keine familie vor ort, keinen babysitter und ich fand die ersten zwei jahre auch sehr anstrengend, weil wenig auszeiten für mich. aber jetzt geht sie in den kindergarten und wenn sie nachmittags zu hause ist, widme ich ihr meine zeit. meine zeit ist vormittags, auch wenn ich da arbeiten muss, aber ich will mich doch auch mit meinem kind beschäftigen, zeit mit ihr verbringen.
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Meine persönliche Meinung ist, das dein Kind merkt das es nicht erwünscht ist und darum um deine Aufmerksamkeit und Liebe bettelt. Es ist ein zwei jähriges Kind das einfach nur geliebt werden möchte. Es ist 2!!!!
DU bist sein Ursprung, DU bist seine Welt und DU kapierst leider nicht was du da mit diesem kleinen Menschen anstellst.
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und nein, eigtl will ich da keine vergleiche zu mir ziehen.. mein kind ignorieren wäre mir noch nie in den sinn gekommen, sorry, so sehr ich auszeiten brauche.
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@Sandra1284 ich denke, du suchst hier nur die Bestätigung, dass du dein Kind alleine sitzen lassen kannst.
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Mein Kind hat aber mehr Ruhe für sich und mehr Freude, wenn es mal allein, weg von mir ist! Unsere Stockwerke sind offen, er hört mich, ich höre ihn. Ich mache auch allein oben die Wäsche, ich schlepp ihn da nicht mit.
Es gibt kein Ignorieren in dem Sinne, dass ich nicht mit ihm rede etc. sondern dass ich eben nicht neben ihm sitze, jedes Mal, wenn er mir sagt, ich soll neben ihm auf dem Boden sitzen, ich bleibe auf der Couch. Und ich spiele nicht jedes Mal mit ihm, wenn er es verlangt, sondern nur jedes 2. oder 3. Mal, kapiert?
Mir geht es darum, wie ich seine Ruhe mehr fördern kann - andere Menschen können das auch, nur bei mir geht das nicht!
Und verdammt noch mal, ich bin am Wochenende 2-mal mit ihm draußen. Er tobt sich aus, ich spiele mit ihm. Aber ich will zu Hause auch mal ein, bis 2 Stunden Ruhe haben - und nein, nicht am Stück, das wäre ja zu viel verlangt - aber insgesamt. Und das steht mir zu, tut mir leid, aber opfern tue ich mich nicht. Ich kenne mich mit so kleinen Kindern nicht aus, darum wollte ich wissen, wie ihr den Tag herumbringt. Ich tue alles mir Mögliche für ihn, aber mehr kann ich nciht.
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Ich suche nach Ideen, wie ich mein Kind ruhig beschäftigen kann. Ich male gern mit ih, ich lese gern mit ihm, ich sitze gern mit ihm auf der Couch. Aber sinnloses Herumlaufen zu Hause kann weder für mich noch für ihn förderlich sein.
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Ja, ich arbeite.
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Wie wars denn am Anfang mit ihm? Wie war die Geburt für dich, die erste Zeit? Konntet ihr eine Bindung aufbauen?
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Bitte lass das Herumhacken auf diesen Dingen. All meine Freundinnen machen ihre Wäsche oben in ein paar Minuten allein ...
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Für mich war es von Anfang an sehr schlimm. Die Geburt war toll. Aber der fehlende Schlaf, die Erschöpfung. Das war die Hölle für mich.
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In meinem Haus gibt es keine Brücke ...
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Vergiss es. Du willst nur hören, was du hören willst. Bitte such dir Hilfe, professionelle. Da geht's nicht nur um deine Zeit, sondern um eine grundlegende Beziehung zu deinem Kind.
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Wobei ich bin kein Maßstab, ich bin mir der wenigen Zeit für mich die ich am Abend ab 20 Uhr habe zufrieden...vlt auch typsache
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Alle anderen Kommentare helfen mir leider nicht und ignoriere ich daher.
Bei uns ist es so:
Ca. 8 Uhr aufstehen, anziehen, dann frühstücken.
halb 9 bis 9 lesen oder spielen.
9 Uhr bis halb 11 Spielplatz oder spazieren.
halb 11 bis 12 Uhr spielen, bauen etc.
12 Uhr Mittagessen.
Danach Mittagsschlaf bis etwa 14 Uhr.
Danach lesen, spielen, bauen, malen.
Ab 15.30 Uhr noch mal raus zum Spielplatz oder es kommt Besuch.
18 Uhr Abendessen.
19:00 Schlafen.
Wenn mir jemand Tipps geben kann, wie ich es schaffe, mich etwas aus seiner Spiel- und Lesephase herauszuziehen unauffällig und selbst etwas für mich zu machen, wäre das sehr hilfreich für mich.
Ein Kind ist eine Lebensaufgabe blablala. Ich habe viele Interessen, die ich zurückstecke. Das ist klar. Aber ganz aufgeben - sicher nicht. Auch nicht für ein paar Jahre.
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Leider habe ich keine Lösung. Ich kann auch nicht neben meinem Kind lesen. Hab in einem Buch den Tipp gelesen. Sagen so mama liest was auch wenn man nicht wirklich liest und das erst 5 min dann 10 und ausweiten. Irgendwann kann man dann vielleicht mal lesen. Bei uns ist es auch so wenn am Wochenende Papa da ist und er mit ihr spielt und ich sage ich geh ins Schlafzimmer lesen nach ca 10-15 minuten kommt sie schauen was mama macht. Hüpft dann am bett rum usw.
Was ich mache ist wenn ich spielpause will sag ich mama macht jetzt pause und schaut Prospekte.
Jemand hat den tipp geschrieben draußen mit Freundinnen treffen da kann man sich unterhalten. Also bei uns kappt das auch eher schwer. Meistens will meine Tochter dass ich am Spielplatz auch was mit ihr mache. Sie beschäftigt sich dort auch selten alleine und mit 2,5 spielen sie jetzt auch nicht so von alleine mit andern Kindern. Meistens müssen wir dann mit verstecken spielen oder so. Außerdem fang ich ein Gespräch an dann geht es N. Lauf nicht da raus da ist dir Straße. Redet man weiter die andere mutter k. Lass das liegen das ist Abfall... So geht's die ganze zeit eine wirkliche Konversation ist oft schwierig.
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Was machst du vor 8:00 während dem Mittagsschlaf und nach 19:00?
Ist es eine Möglichkeit das dein Mann von 09:00-10:30 spazieren geht oder am Spielplatz?
Wie ist es unter der Woche?
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Das ist eine Idee. Sagen, Mama liest. Und erst mal mit 5 Minuten, dann etwas ausweiten. Und dranbleiben, auch wenn es die ersten paar Male nicht gut funktioniert.
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Ja, das macht mein Mann. Mir geht es aber wirklich darum, was ich tun kann, wenn er zu Hause ist. Ich liebe meinen Sohn. Ich möchte mich mit ihm zusammen zu Hause wohlfühlen. Und momentan tue ich das eben kaum.
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Aber hier kurz zu unsrem Tag:
Papa ist oft und viel arbeiten. Mal 6 Tage die Woche, öfter mal 24 Stunden, 10 zum Schlafen und dann wieder 24 weg. Großeltern alle 1 Stunde weit weg. Ich aktuell in der 34 SSW und mehr oder weniger alleine mit dem Knopf (19 Monate).
Wir stehen zw. 6 und 7 auf, Kuscheln, frühstücken. Wenn er spielen will bevor ich fertig gegessen habe sage ich ihm "Mama isst moch fertig, dann machen wir etwas gemeinsam." funktioniert. Entweder er sitzt bei mir, geht ins Wohnzimmer spielen oder hüpft eben auf der Bank neben mir. Also 10 Minuten Zeit "für mich".Dann machen wir den Geschirrspüler, backen etwas, richten das Mittagessen, oder spielen/malen/singen. Ja, manchmal 2-3 Stunden. Oder er spielt und ich mach am Wickeltisch die Wäsche. 1 Stunde oft ohne, dass er mich braucht.
Ich koche täglich, er ist immer dabei. Spielt am Boden oder mit seinem LearnTower bei der Arbeitsplatte. Mit Löffeln, Ausstechern, Tupper usw. Oder wir schälen gemeinsam die Karotten, zum Beispiel. Dann Löffelt er 100 mal die Karotten Stücke von einen Topf in den andren.
Ich geh in den Keller die Waschmaschine einschalten, er geht mit. Spielt unten mit den Vorratsdosen, bin ich fertig, gehen wir hoch.
Siehst du den roten Faden? *Er ist immer dabei*
Ich beschäftige mich nicht 24/7 mit ihm, teledoniere oft nebenbei 30 Minuten mit einer Freundin während er spielt. Aber ich sitze bei ihm. Ich bin da.
Wir versuchen täglich raus zu gehen, klappt nicht immer. Dann eben Musik und wir hüpfen durchs Wohnzimmer. Ist eben so.