Absolute Mamazeit gibt's eben erst, wenn er schläft. Wir gehen um 20 Uhr gemeinsam ins Bett, kuscheln, schauen fern. Je nach dem. Danach hab ich Zeit für mich, die dann mit Papa meist gemeinsam verbracht wird.
Wir haben keinen 100% strikten Ablauf am Tag. Jetzt grad schläft er, ohne Mittagessen weil er eben müde war. Essen wir später.
Merk ich, dass er Bewegung braucht machen wir etwas in die Richtung. Brauch ich Ruhe wegen der SS schauen wir einen Film.
Mein Sohn bestimmt nicht unsren Tag, leitet ihn aber an.
8 aufstehen sagen wir von 13-14 Uhr Mittagsschlaf und 19 Uhr wieder schlafen. Das heißt von 24h gehören 14h dir und 10h ihm.
5 Uhr -meine 2 Jüngeren stehen auf
Es wird gespielt, oder wir malen, basteln.
Gegen 10 -geht die Jüngste bis 11 schlafen.
Mein 6 Jähriger bleibt wach.
Ich geh Mittagessen kochen. Nein nicht in Ruhe und auch nicht allein, dazwischen schlichte ich Streitereien, kehre den Wohnraum durch, mach Wäsche, beantworte Fragen, Google wenn ich etwas nicht weiß, lass ein Kind mit kochen oder spiel nebenbei bei einem Kartenspiel mit. Und hoffe natürlich das mir nichts anbrennt.
12 Mittagessen
Entweder ich hab mir was ausgemacht mit einer Freundin oder wir fahren wo hin. Passt es vom Wetter gar nicht, müssen wir uns drin beschäftigen. Spielen, Malen, Lesen, Lego, usw.
17 Uhr wird langsam Bettfertig gemacht, die 2 Jüngeren gehen 18 Uhr ins Bett, Abendessen.
19 Uhr schlafen sie meistens. In der Regel hat Kind 3 während ich die Kleinen ins Bett bringe schon Monopoly aufgebaut.
Wir spielen also je nach Länge 1-3 Runden
20:30-21 Uhr ist Schluss für die Großen
Sind sie im Bett, befreie ich das Wohnzimmer vom Spielzeug, kehre, wische, räum auf, mache Papierkram/Überweisungen, usw
22:30/23:00 Uhr Bettzeit für mich
Gegen 2 Uhr Nachts kommt meine 2 Jährige zu mir ins Bett.
Das ist mein Tagesablauf seit gut 12 Jahren.
In der Woche sind Kind 1 und 2 in der Schule bis 13 Uhr und Kind 3 im Kindergarten bis 12 Uhr. K4 bleibt bei mir.
Leider mache ich auf euch den Eindruck, als wäre ich fahrlässig. Aber es ist das Gegenteil . Mein Sohn ist bei mir eher überbehütet, weil ich mir ständig Sorgen um ihn mache, bei jedem Schritt Angst habe.
Bis auf das, dass ich im äußersten Notfall mal den Stock wechsel, habe ich ihn immer im Auge.
Immer.
Bei jedem Schritt.
Ich schaue nur auf ihn, und ich kann nicht mehr. Diese ständige Aufmerksamkeit macht mich fertig. Ich stehe, wenn ich mit ihm zusammen bin, immer unter Anspannung. Auch mein Mann sagt, man kann mit mir nichts mehr anfangen, nichts reden, weil ich immer nur auf unseren Sohn fokussiert bin.
Eine Mutter hat mir gesagt, sie lässt ihre Tochter einfach herumrennen im Raum, und sie trinkt Kaffee
Ich kann das nicht. Ich hab Angst, dass er fällt, dass er sich anhaut etc. Ich bin ständig hinter ihm her.
Wenn wir spielen udn ich sag, ich geh aufs Klo, klettert er aufs Regal, weil er weiß, dass ich dann dableibe, weil ich aufpassen, dass er nicht fällt. So geht das ständig.
Mein Mann versteht das nicht, bei ihm ist er nicht so. Natürlich anstrengend und fordernd, aber nicht so dass er ständig beide Augen auf ihn haben muss.
Wie komme ich da raus? Was mach ich, wenn er wo raufklettert? Ich kann nicht mehr ihn ständig immerzu jede Sekunde im Auge haben.
Soll jetzt kein "wer von uns ist der ärmere" sein, denn grundsätzlich denk ich, dass wir uns es alle mehr oder weniger selbst ausgesucht haben ob und wieviele Zwerge wir haben.
Mein Sohn ist ein absolutes Stillbaby, bis vor kurzem musste ich ihn hinlegen, sonst konnte das niemand. Nur einen einzigen Abend in 18 Monaten (unsre Hochzeit) hats bei wem andren funktioniert.
Immer Mama. Ich hab seit 1 1/2 Jahren ab 19 Uhr Babydienst. Jeden Tag. Mama ist immer da.
Papa wird heiß geliebt. Ist er da, wird am liebsten mit ihm gespielt.
Hat Papa aber mal keine Zeit, muss was erledigen, braucht ne Stunde ruhe, will duschen, essen usw. Nie ein Problem. Mama will duschen? Naja, widerwillig geht's.
Mama ist für ein Kind der Ankerpunkt. Jeden Tag da. Da ist es eben anders als bei Papa/Oma usw.
Nicht, dass die weniger wichtig sind. Aber Mama ist Mama.
Ich muss auch sagen, dass dein Sohn ja auch in den Kiga geht. Da müsste doch auch Zeit für dich rausspringen. Lesen in der Straßenbahn vielleicht? Oder eben Abends wenn er schläft?
Es wird sicher besser. Am schnellsten vermutlich, wenn die Bedürfnisse des Kindes mehrheitlich gestillt sind. Und dazu braucht es eben Mama. Alles andere (einen lagen Zeitraum alleine beschäftigen mit dem Alter) ist eher eine Verdrängung der Bedürfnisse.
Ich will eigentlich nicht noch zusätzlichen Senf dazugeben, bin eigentlich voll bei den meisten vorgehenden Tipps und Ratschlägen.
Aber hier kurz zu unsrem Tag:
Papa ist oft und viel arbeiten. Mal 6 Tage die Woche, öfter mal 24 Stunden, 10 zum Schlafen und dann wieder 24 weg. Großeltern alle 1 Stunde weit weg. Ich aktuell in der 34 SSW und mehr oder weniger alleine mit dem Knopf (19 Monate).
Wir stehen zw. 6 und 7 auf, Kuscheln, frühstücken. Wenn er spielen will bevor ich fertig gegessen habe sage ich ihm "Mama isst moch fertig, dann machen wir etwas gemeinsam." funktioniert. Entweder er sitzt bei mir, geht ins Wohnzimmer spielen oder hüpft eben auf der Bank neben mir. Also 10 Minuten Zeit "für mich".Dann machen wir den Geschirrspüler, backen etwas, richten das Mittagessen, oder spielen/malen/singen. Ja, manchmal 2-3 Stunden. Oder er spielt und ich mach am Wickeltisch die Wäsche. 1 Stunde oft ohne, dass er mich braucht.
Ich koche täglich, er ist immer dabei. Spielt am Boden oder mit seinem LearnTower bei der Arbeitsplatte. Mit Löffeln, Ausstechern, Tupper usw. Oder wir schälen gemeinsam die Karotten, zum Beispiel. Dann Löffelt er 100 mal die Karotten Stücke von einen Topf in den andren.
Ich geh in den Keller die Waschmaschine einschalten, er geht mit. Spielt unten mit den Vorratsdosen, bin ich fertig, gehen wir hoch.
Siehst du den roten Faden? *Er ist immer dabei*
Ich beschäftige mich nicht 24/7 mit ihm, teledoniere oft nebenbei 30 Minuten mit einer Freundin während er spielt. Aber ich sitze bei ihm. Ich bin da.
Wir versuchen täglich raus zu gehen, klappt nicht immer. Dann eben Musik und wir hüpfen durchs Wohnzimmer. Ist eben so.
Bis auf die wenigen Male, wo ich mich zurückziehe ein paar Minuten, ist er IMMER IMMER IMMER Bei mir. IMMER!!!!
Aber bei geht das eben nicht. Ich habe keine 10 Minuten, wenn er bei mir ist ansonsten. Auch keine 5. Ich kann nicht fertig essen. Manchmal ist mir schon schwindelig vor Hunger, weil ich eben gar nicht essen kann. Ich habe wirklich keine keine keine Minute, wenn er bei mir ist. Und ich sehne mich doch nur nach ein paar Minuten für mich.
Bei mir geht das gar nicht. Er lässt mich nichts essen, gar nichts
Zitat: Und das steht mir zu, tut mir leid, aber opfern tue ich mich nicht. Ich kenne mich mit so kleinen Kindern nicht aus, darum wollte ich wissen, wie ihr den Tag herumbringt. Ich tue alles mir Mögliche für ihn, aber mehr kann ich nciht.
Gut, dann einfach!
Ich opfere mich! Ich opfere meine Zeit, meine Aufmerksamkeit, mein Tun! Denn in dem Fall opfere ich meine Zeit einem Wesen, dass mich braucht, mich und meine Zeit und Aufmerksamkeit, einem Wesen, das ich beim großwerden begleite, seine Entwicklung unterstütze und seinen Charakter mitforme! Und mein Kind wird von mir niemals das Gefühl vermittelt bekommen, so nicht richtig zu sein!
Ich wollte ein Kind, ich wollte 2 Kinder, habe eine knapp 2 jährige und einen fast 7 Monate alten und ich bin oft überfordert, übermüdet, habe seit über 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen war fast nie allein am Klo oder sonstiges. Ich habe fast wöchentlich migräne. Ich möchte oft fluchen und schreien, manchmal sogar davonlaufen, ABER: sie können nichts dafür! Sie können nichts dafür, dass ihr altersabstand so gering ist! Dass sie Energie bis zum umfallen hat und er ein schreibaby ist! Und niemals würde ich sie sowas spüren lassen!
Zeit für mich habe ich zb nur abends! Kein Kindergarten, die große macht meistens keinen mittagsschlaf mehr....
Er ist grade bei dir so, weil du die Mama bist! Bei dir möchte er sein, wie er ist und vl fordert er es grade deshalb so, weil er spürt, dass da was nicht stimmt! Und ein zweijähriger kann nicht sagen: komm, Mama, reden wir! Was ist los?
Er ist 2! Erwarte nichts und freue dich an dem, was ist!
Zu deinem letzten Text.. Lies es, du gibst dir selbst die Antwort.
Du stehst unter Strom. Du hast Angst. Du machst dir Sorgen. Das kriegt er alles ab. Das überträgt sich unmittelbar auf ihn.
Ich hab auch oft Angst, dass er mir vom Fensterbrett fällt. Aber er darf trotzdem vom Bett Rauf klettern.
Wie soll er Sicherheit lernen, wenn er es nicht versuchen darf?
Nimm dir einen Kaffe und Schoki, setz dich auf den Boden und lass ihn mal toben. Schau zu, greif aber nur im Notfall ein.
Eine blutige Lippe tut kurz weh, ja. Aber daraus lernt er. Und du bist ja da zum Trösten.
@Jandy0903 wow du kannst 30 min telefonieren? bei uns geht das max 10 min. Quatscht ständig rein und braucht irgendwas oder will irgendwas.
Wenn sie mal selber sich beschäftigt und ich denke so jetzt könnte ich ja schnell das machen dann hört sie sofort auf und stört mich bei der Tätigkeit wieder.
@sandra1284 du solltest versuchen ihm mehr zuzutrauen.
vielleicht gewisse Sachen im Wohnraum umgestalten, dass nichts passieren kann. Wenn möglich einen Teil vom Raum mit einem Gitter abtrennen wo er dann ohne das was passiert auf dich warten kann.
@fraudachs natürlich nicht immer. Aber meistens, wenn er grad spielt setz ich mich eben dazu, telefoniere und streichle mal seinen Rücken, geb ihm a Bussi, stell die Tiere wieder auf. Ich glaub das reicht ihm für die Zeit. Oder er darf eben mal mitquatschen 😅 ist nie was wichtiges.
Das ist ja eben das Paradoxe.
Wenn ich bei ihm bin, ist er extrem überdreht. Sobald ich aufstehe, versucht er alles, um mich bei sich zu behalten.
Ignoriere ich diese Dinge aber und beiße durch und lasse ihn irgendwo hochklettern und gehe aus dem Raum, hört er damit auf. Dann sucht er sich ein Spiel und spielt damit.
Wenn ich dann wiederkomme, beschäftigt er sich weiter, bis er mich sieht. Dann ist es wieder vorbei.
Ich will aber ganz normal mit ihm spielen, mit ihm zusammen sein. Ich kann doch nicht immer den Raum verlassen, damit er ruhig wird.
Er schläft bei uns im Schlafzimmer. Auch in der Nacht stupst er mich an, schläft nicht, lacht, will mit mir spielen.
Ich gehe dann raus ins Wohnzimmer und schlafe dort.
Sobald ich weg bin, legt er sich hin und schläft - mein Mann schläft mit ihm im Zimmer.
Und das verstehe ich eben nicht: Wenn ich bei ihm bin, ist er völlig überdreht, komplett. Gehe ich weg, ist er kurz allein oder beschäftigt sich jemand anders mit ihm, verhält er sich ruhig. Natürlich wie ein Kind, das ist mir schon klar. Aber nicht so aufgekratzt.
Daher muss es an mir liegen
Versuch dich im Zusammensein mit ihm mehr zu entspannen.
Hier ist das auch so.
Bin ich müde/gereizt/schlecht gelaunt knallen wir tagsüber aneinander.
Je entspannter ich bin desto ruhiger und angenehmer vergehen die Stunden.
@jandy0903 letztens hat mich eine Freundin angerufen. Wir haben gerade gemalt und mit kinderschere geschnittenen. Ok ich heb ab nach ca 3-5 min telefonieren. Steht sie auf und fängt an sich mit der Schere in der hand zu drehen. Sage das geht nicht das ist zu gefährlich, Schere hinlegen. Nebenbei freundin gebeten zu warten. Das ganze hat geendet das ich das Telefonat abgebrochen habe wir uns um die Schere gestritten haben. Ich sie weggeben musste und sie einen wutanfall bekommen hat. Da lass ich es gleich mit telefonieren.
Was halbwegs geht sind sprachnachrichten
Versuch dich im Zusammensein mit ihm mehr zu entspannen.
Hier ist das auch so.
Bin ich müde/gereizt/schlecht gelaunt knallen wir tagsüber aneinander.
Je entspannter ich bin desto ruhiger und angenehmer vergehen die Stunden.
Tja, nur wie wird man entspannt ... öfters überlege ich im Bett schon fieberhaft, wie ich das heute wieder machen soll. Ich muss ein Telefonat führen, wie mache ich das? Gehe ich mit ihm spazieren, telefoniere ich dann? Setze ich ihn vor den Fernseher und rufe schnell an? Laufe ich vor ihm weg mit dem Handy, weil er es mir sonst wegnimmt?
Ich fürchte, das kann so nicht weitergehen. ICh denke, dass mein Sohn von Großeltern etc. und auch von mir bisher zu stark in den Mittelpunkt geschoben worden ist. Und da muss mal eine Grenze gezogen werden, sonst kriegt er irgendwann als Kind ein Problem, dann als Erwachsener. Denn er muss lernen, dass sich nicht immer nur alles um ihn dreht. Daran bin ich aber selbst schuld, dass das so gekommen ist.
Es ist schon klar, dass das Kind nun wichtig ist und man zurückstecken muss. Es ist ja auch schön mit meinem Sohn, und ich liebe ihn.
Und es ist natürlich, dass er immer Aufmerksamkeit fordert - er ist ja ein Kind. Aber ich denke eben, man braucht ein paar Richtlinien, behutsame Verhaltensweisen, wie er langsam dazu übergeführt werden kann, dass sich nicht immer alles nur um ihn dreht.
Und danach suche ich eben.
Er ist noch sehr klein, aber kein Baby mehr. Und langsam, aber sicher sollte sich die Situation zu Hause wieder auf den Normalzustand zubewegen.
Ich habe lange überlegt ob ich zu deinem Anliegen etwas schreiben soll, weil eigentlich schon sehr viel Hilfreiches gesagt wurde.
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, weil ich sehr viel mit meiner 14 Monate alten Tochter alleine bin (mein Mann arbeitet sehr viel, oft auch am Wochenende) und es gelingt mir nicht oft ein bisschen Zeit für mich zu finden.
Euer Tagesablauf hört sich für mich einigermaßen normal für sein Alter an und ich lese auch das eine oder andere Zeitfenster für dich raus...nur dass du eben nicht "aktiv" abschalten kannst. Insofern liegt der "Fehler" schon bei dir, du musst versuchen aus dem passiven "ich bin das Opfer" ins aktive Tun zu kommen, um Zeit für dich und deine Hobbies zu bekommen.
Nach dem was du geschrieben hast klingt es für mich auch sehr danach als würde sich deine Anspannung im Umgang mit deinem Sohn auf ihn übertragen. Kinder nehmen Gefühle (besonders die der wichtigsten Bezugsperson) eben noch sehr viel intensiver wahr und reflektieren sie.
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht bzw eine Ahnung woher deine innere Anspannung kommt? Bzw hast du ja einen Psychologen erwähnt - wurde das angesprochen?
Dass deine Mutter nur 1x am Tag mit dir gespielt hat und die übrige Zeit dich alleine beschäftigen hat lassen klingt traurig.
Ich würde dir raten, dich mal mit deinem Mann zusammen zu setzen und einen Plan für das Wochenende zu machen. Vielleicht kann er mit dem Kleinen ein paar Stunden was unternehmen, sodass du mal den Kopf frei bekommst.Mir hilft es dann immer sehr gut, raus in die Natur zu gehen. Fühlst du dich im Haus alleine wohl, hast du dort einen Rückzugsort? Wenn nicht, richte dir zB eine Leseecke ein.
Es ist schon klar, dass das Kind nun wichtig ist und man zurückstecken muss. Es ist ja auch schön mit meinem Sohn, und ich liebe ihn.
Und es ist natürlich, dass er immer Aufmerksamkeit fordert - er ist ja ein Kind. Aber ich denke eben, man braucht ein paar Richtlinien, behutsame Verhaltensweisen, wie er langsam dazu übergeführt werden kann, dass sich nicht immer alles nur um ihn dreht.
Und danach suche ich eben.
Er ist noch sehr klein, aber kein Baby mehr. Und langsam, aber sicher sollte sich die Situation zu Hause wieder auf den Normalzustand zubewegen.
Bindest du ihn in Haushaltstätigkeiten, Kochen... denn aktiv ein? Vielleicht könnte er "selbständiger" (im Rahmen eines 2-Jährigen...) werden wenn er das Gefühl hat er tut etwas Wichtiges um dir zu helfen?
Es ist schon klar, dass das Kind nun wichtig ist und man zurückstecken muss. Es ist ja auch schön mit meinem Sohn, und ich liebe ihn.
Und es ist natürlich, dass er immer Aufmerksamkeit fordert - er ist ja ein Kind. Aber ich denke eben, man braucht ein paar Richtlinien, behutsame Verhaltensweisen, wie er langsam dazu übergeführt werden kann, dass sich nicht immer alles nur um ihn dreht.
Und danach suche ich eben.
Er ist noch sehr klein, aber kein Baby mehr. Und langsam, aber sicher sollte sich die Situation zu Hause wieder auf den Normalzustand zubewegen.
Bindest du ihn in Haushaltstätigkeiten, Kochen... denn aktiv ein? Vielleicht könnte er "selbständiger" (im Rahmen eines 2-Jährigen...) werden wenn er das Gefühl hat er tut etwas Wichtiges um dir zu helfen?
Ja, vor allem putzen, also Boden wischen tut er mit mir zusammen gern.
Ich habe lange überlegt ob ich zu deinem Anliegen etwas schreiben soll, weil eigentlich schon sehr viel Hilfreiches gesagt wurde.
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, weil ich sehr viel mit meiner 14 Monate alten Tochter alleine bin (mein Mann arbeitet sehr viel, oft auch am Wochenende) und es gelingt mir nicht oft ein bisschen Zeit für mich zu finden.
Euer Tagesablauf hört sich für mich einigermaßen normal für sein Alter an und ich lese auch das eine oder andere Zeitfenster für dich raus...nur dass du eben nicht "aktiv" abschalten kannst. Insofern liegt der "Fehler" schon bei dir, du musst versuchen aus dem passiven "ich bin das Opfer" ins aktive Tun zu kommen, um Zeit für dich und deine Hobbies zu bekommen.
Nach dem was du geschrieben hast klingt es für mich auch sehr danach als würde sich deine Anspannung im Umgang mit deinem Sohn auf ihn übertragen. Kinder nehmen Gefühle (besonders die der wichtigsten Bezugsperson) eben noch sehr viel intensiver wahr und reflektieren sie.
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht bzw eine Ahnung woher deine innere Anspannung kommt? Bzw hast du ja einen Psychologen erwähnt - wurde das angesprochen?
Dass deine Mutter nur 1x am Tag mit dir gespielt hat und die übrige Zeit dich alleine beschäftigen hat lassen klingt traurig.
Ich würde dir raten, dich mal mit deinem Mann zusammen zu setzen und einen Plan für das Wochenende zu machen. Vielleicht kann er mit dem Kleinen ein paar Stunden was unternehmen, sodass du mal den Kopf frei bekommst.Mir hilft es dann immer sehr gut, raus in die Natur zu gehen. Fühlst du dich im Haus alleine wohl, hast du dort einen Rückzugsort? Wenn nicht, richte dir zB eine Leseecke ein.
Alles Gute, ich hoffe ihr findet eine Lösung!
Nein, das war nicht traurig mit meiner Mutter. Ich war froh, allein spielen zu dürfen.
Die Anspannung kommt daher, dass ich mich immer auf ihn konzentriere - von der Früh an. Ist er am Wochenende bei den Großeltern, bin ich ein anderer Mensch. Entspannt, spontan, fröhlich.
Ich bin so angespannt, weil ich eben Verantwortung für ihn habe. Weil ich immer auf ihn schauen muss. Mich macht das fertig. Ich heule oft nur noch, mein Mann ist auch schon am Ende mit mir.
Ich würde so gern mit meinem Sohn auf der Couch sitzen, er neben mir, ein Spiel in der Hand, ein Buch. Mal spielen wir, mal sitzt er neben mir und spielt. Aber wenn er nur herumrennt, bin ich am Ende. Das ist mir zu viel.
Ich bin kein besonders aktiver Mensch, also ich habe früher eben zu Hause gelesen, geschrieben, ferngesehen, Yoga gemacht. Ich war nie viel draußen. Und jetzt muss ich eben ganz anders leben und das macht mich fertig.
Wenn ich eure Beiträge lese, kann ich nicht viel tun. Mein Leben ist nicht mehr meines, das hätte ich nie gedacht. Ich kann es nur versuchen irgendwie zu überleben und Babysitter und Großeltern noch mehr einzubinden. Das sehe ich, wie es scheint, als einzige Lösung, damit ich nicht durchdrehe.
Also, fahrlässig wirkst du auf mich nicht @Sandra1284 (: hast du irgendwo weiter oben geschrieben. Ich bleib immer noch dabei, ich kann dich gut verstehen. Ich bereue zwar nicht die Mutterschaft aber aus irgendeinem Grund kann ich sie mit 2en jetzt mehr genießen. Da du meintest, es war für dich eine Fehlentscheidung, nehme ich nicht an, dass ein Geschwisterkind drin ist. Als meiner damals so alt war (hab ich ja oben geschrieben) war er auch so drauf, wie vermutlich die meisten 2jährigen hat er meine 100%ige Aufmerksamkeit gebraucht und das war mir manchmal einfach zu viel. Ich hab irgendwann einen Groll gegen ihn entwickelt (an schlechten Tagen) und wollt eigtl nur mal ab und zu Energie tanken, ging aber nicht recht. Ich hätte ihn nicht allein lassen können, er hat zu viele gefährliche Sachen gemacht aber wenn du ihn mal 15 Minuten allein lässt (in denen er nicht schreit oder was gefährliches macht) finde ich das voll in Ordnung. Noch dazu weil du meintest er spielt dann ruhiger.Du könntest ja auch im Nebenraum sein um näher bei ihm zu sein.
Das mit der Aufmerksamkeit ist echt schwierig, mein Großer der fast 4
Jahre Einzelkind war ist es gar nicht gewöhnt, dass wir jetzt ein Baby haben. Er ist überhaupt nicht eifersüchtig, er mag ihn sogar sehr aber er will halt die gleiche Aufmerksamkeit wie vorher, das muss er halt noch lernen. Ich kann dir nur sagen, dass es besser wird! Das Kleinkindalter fand ich soo anstrengend und jetzt bin ich fast wie ausgewechselt, ich kann mich ganz normal mit meinem Großen unterhalten und flippe auch nicht bei jeder Kleinigkeit aus. Ich hätte damals einfach wen zum reden gebraucht und einfach das Gefühl dass jemand das genauso sieht, eine gute Freundin hätte gereicht, die ähnlich empfindet. Ich hätte mich damals jedenfalls nicht getraut sowas zu schreiben oder anzusprechen, finde gut, dass du das machst!Hast du vlt so jemanden im Freundeskreis? Ansonsten hätt ich auch das vorgeschlagen was vorher gesagt wurde, nämlich die Ruhepausen (Kindergarten, Mittagsschlaf, Zeit bei Oma und Opa) voll ausnutzen, es kommt ja trotzdem auf die Qualität der Freizeit an, heißt, du kannst in besagter Zeit auch Yoga zur Entspannung machen oder massieren gehen. Ich hör tagsüber gern Calm Radio (in dem Fall Klaviermusik), die beruhigt mich auch und hat uns alle 4(meinen Freund auch)schon in manch hitziger Situation wieder besänftigt.
Also, fahrlässig wirkst du auf mich nicht @Sandra1284 (: hast du irgendwo weiter oben geschrieben. Ich bleib immer noch dabei, ich kann dich gut verstehen. Ich bereue zwar nicht die Mutterschaft aber aus irgendeinem Grund kann ich sie mit 2en jetzt mehr genießen. Da du meintest, es war für dich eine Fehlentscheidung, nehme ich nicht an, dass ein Geschwisterkind drin ist. Als meiner damals so alt war (hab ich ja oben geschrieben) war er auch so drauf, wie vermutlich die meisten 2jährigen hat er meine 100%ige Aufmerksamkeit gebraucht und das war mir manchmal einfach zu viel. Ich hab irgendwann einen Groll gegen ihn entwickelt (an schlechten Tagen) und wollt eigtl nur mal ab und zu Energie tanken, ging aber nicht recht. Ich hätte ihn nicht allein lassen können, er hat zu viele gefährliche Sachen gemacht aber wenn du ihn mal 15 Minuten allein lässt (in denen er nicht schreit oder was gefährliches macht) finde ich das voll in Ordnung. Noch dazu weil du meintest er spielt dann ruhiger.Du könntest ja auch im Nebenraum sein um näher bei ihm zu sein.
Das mit der Aufmerksamkeit ist echt schwierig, mein Großer der fast 4
Jahre Einzelkind war ist es gar nicht gewöhnt, dass wir jetzt ein Baby haben. Er ist überhaupt nicht eifersüchtig, er mag ihn sogar sehr aber er will halt die gleiche Aufmerksamkeit wie vorher, das muss er halt noch lernen. Ich kann dir nur sagen, dass es besser wird! Das Kleinkindalter fand ich soo anstrengend und jetzt bin ich fast wie ausgewechselt, ich kann mich ganz normal mit meinem Großen unterhalten und flippe auch nicht bei jeder Kleinigkeit aus. Ich hätte damals einfach wen zum reden gebraucht und einfach das Gefühl dass jemand das genauso sieht, eine gute Freundin hätte gereicht, die ähnlich empfindet. Ich hätte mich damals jedenfalls nicht getraut sowas zu schreiben oder anzusprechen, finde gut, dass du das machst!Hast du vlt so jemanden im Freundeskreis? Ansonsten hätt ich auch das vorgeschlagen was vorher gesagt wurde, nämlich die Ruhepausen (Kindergarten, Mittagsschlaf, Zeit bei Oma und Opa) voll ausnutzen, es kommt ja trotzdem auf die Qualität der Freizeit an, heißt, du kannst in besagter Zeit auch Yoga zur Entspannung machen oder massieren gehen. Ich hör tagsüber gern Calm Radio (in dem Fall Klaviermusik), die beruhigt mich auch und hat uns alle 4(meinen Freund auch)schon in manch hitziger Situation wieder besänftigt.
Weißt du,was ich glaube? Ich glaube, ich bin eine "Kindermutter", keine Kleinkindmutter. Ich freue mich darauf, mit ihm für die Schule zu lernen, Schulprobleme zu lösen, Brettspiele zu spielen. Ich hab früher Schulkinder babygesittet. Das war toll.
Ich hab das erst kürzlich gesagt, „ich kann mit Babys/Kleinkindern nicht so viel anfangen.“ durch meinen Kleinen hat sich das jetzt zwar gewaltig geändert, jetzt liebe ich es. ich war zwar eh immer schon kinderlieb aber sobald er länger geschrien hat (also der Große)war ich gestresst. Versteh dich also. Seitdem mein Großer fließend spricht und man ein richtiges Gespräch mit ihm führen kann( und er sich auch allein beschäftigend kann), geht es soo viel besser. Meine Mutter hat mich im Sommer gesehen (zwischen den lockdowns) und meinte ich sei so viel entspannter als damals und wirke richtig ausgeglichen. Vlt schaust du du nächstes Jahr drauf zurück und siehst es genauso (:
Wenn nicht grad Corona Zeit wär, könntet Du und dein Partner abends auch mal weggehen, das hat uns unheimlich geholfen,die Auszeit. Wir haben dann über alles gequatscht, nicht oder nur am Rande über unser Kind. Das hat auch extrem geholfen. Danach haben wir uns immer gefreut ihn wiederzusehen. Ich hab auch eine Stunde in der Woche Zumba gehabt, das war auch ein toller Ausgleich oder auch Joggen. Hat mir alles geholfen mich zu entspannen, Zeit ganz für mich allein. Joggen dürftest du jetzt ja auch, vlt hilft dir das? Oder irgendeine andere Sportart.
Ich hab das erst kürzlich gesagt, „ich kann mit Babys/Kleinkindern nicht so viel anfangen.“ durch meinen Kleinen hat sich das jetzt zwar gewaltig geändert, jetzt liebe ich es. ich war zwar eh immer schon kinderlieb aber sobald er länger geschrien hat (also der Große)war ich gestresst. Versteh dich also. Seitdem mein Großer fließend spricht und man ein richtiges Gespräch mit ihm führen kann( und er sich auch allein beschäftigend kann), geht es soo viel besser. Meine Mutter hat mich im Sommer gesehen (zwischen den lockdowns) und meinte ich sei so viel entspannter als damals und wirke richtig ausgeglichen. Vlt schaust du du nächstes Jahr drauf zurück und siehst es genauso (:
Das kann gut sein! Besser, ich tue mich mit Kleinkindern schwer, denn diese Zeit ist nicht soooo lange, als ich habe Probleme mit Kindern, denn das zieht sich.
Bekannte sagen mir öfters, genieße die Zeit, wo er so klein ist. Nein, nein, ich habe mich so darüber gefreut, als er nicht mehr nur herumgetragen werden wollte, als er gehen lernte, als er die ersten Wörter sagte. Ich freue mich so über jeden Ansatz von Selbstständigkeit von ihm. Also das erste Jahr mit ihm war noch schlimmer als das zweite. Es war die Hölle für mich, dieses Leben.
Darum bin ich auch jetzt so ausgelaugt. Ich muss wahrscheinlich einfach noch etwas durchhalten, mich durchkämpfen. Bald wird er zusammenhängend sprechen können, das ist auch etwas anderes. In einem Jahr wird er sich ganz anders verhalten als jetzt. Vielleicht ist es dann schon ein bisschen entspannter für mich.
Wenn nicht grad Corona Zeit wär, könntet Du und dein Partner abends auch mal weggehen, das hat uns unheimlich geholfen,die Auszeit. Wir haben dann über alles gequatscht, nicht oder nur am Rande über unser Kind. Das hat auch extrem geholfen. Danach haben wir uns immer gefreut ihn wiederzusehen. Ich hab auch eine Stunde in der Woche Zumba gehabt, das war auch ein toller Ausgleich oder auch Joggen. Hat mir alles geholfen mich zu entspannen, Zeit ganz für mich allein. Joggen dürftest du jetzt ja auch, vlt hilft dir das? Oder irgendeine andere Sportart.
Wenn mein Mann und ich allein sind, reden wir auch viel über unseren Sohn. Vielleicht sollten wir das mal ausklammern und über andere Themen sprechen.
Und Sport ja, ich habe Poledance gemacht. Vielleicht fange ich wieder damit an.
Das klingt doch gut😊 versucht es mal, tut euch sicher gut! Weiß ja nicht wie es euch geht, wenn wir ausgehen und über den Großen reden, tendieren wir auch dazu über Erziehungsthemen zu reden und das ist nicht immer entspannend. Drum auch mal versuchen andere Themen zu finden , kann sicher nicht schaden 😌
@Sandra1284 Ich hab auch das Gefühl,dass du deinem Kind wenig zutraust. Kinder mit 2 Jahren sind wesentlich Kompetenter als man es auf den ersten Blick vermuten würde. Meine 2-jährige baut z.B. gerade mit Papa einen Staubsauger-Roboter auseinander. Sie hat einen Schraubenzieher und eine Zange in der Hand und rund um sie liegen jede Menge winziger Schrauben. Mein Mann sitzt direkt neben ihr und ich auf der Couch. Wir haben also beide das Kind im Blick. Sie weiß, dass sie keines der Teile in den Mund stecken darf und sie weiß,was sie mit einem Schraubenzieher machen darf und was nicht. Logisch lassen wir sie mit diesem Zeug keinesfalls alleine aber wir haben ihr im Vorfeld erklär, wozu diese Sachen sind und wie man sie benutzt und wir vertrauen darauf, dass sie klug genug ist diese Dinge nur so zu benutzen wie wir es ihr gezeigt haben.
Gut, ich bin eher die Sorte entspannte Mama aber so kommen wir im Grunde gut durch den Alltag!
Hast du deinen Sohn denn Mal zur "Bestrafung" alleine gelassen? Also bist absichtlich in einen anderen Raum gegangen weil er was gemacht hat was deiner Ansicht nach falsch war? Das könnte seine Trennungsangst von dir erklären.
Wenn das so war: rede mit ihm darüber. Auch wenn das vielleicht Monate her ist. Erklär ihm, warum du das gemacht hast (ohne ihn Vorwürfe zu machen) und das du es künftig anders machen wirst. Strafe ihn nicht mit liebesentzug wenn er etwas tut was dir missfällt. Dadurch lernt dein Kind nur: ich hab dich nur lieb wenn du xy machst. Ich denke nicht, dass das dein Erziehungsansatz ist.
Ganz ehrlich: das Kind ignorieren damit es "lernt" alleine zu spielen ist einfach nur furchtbar. Überlege Mal, wie du dich fühlen würdest wenn du versuchst mit deinem Partner in Kontakt zu treten und er dich einfach ignoriert. So baut man keine liebevolle Beziehung zu seinem Kind auf. Es tut mir sehr leid für dich, dass du als Kind so behandelt wurdest aber das ist kein Grund es bei deinem Kind nicht besser zu machen.
Zum Thema: er klettert wo hoch wenn du den Raum verlassen willst: ich würde hin gehen, ihn runter nehmen und zu ihm in die Hocke gehen und dann erklären, dass du willst das er unten bleibt weil er da runter fallen und sich weh tun kann. Dann sagen, dass du nur kurz aufs Klo gehst und gleich wieder kommst.
Und, ich kann meinen Vorschreiverinnen nur beipflichten: ich finde, du hast extrem viel Zeit für dich. Du hast den Mittagsschlaf, die Zeit in der er Abends im Bett ist und - sofern du morgens bissl früher aufstehst - da auch noch Zeit bis er aufwacht. Den Haushalt machst du scheinbar ja eh wenn er unten spielt also müsstest du ja zumindest am Wochenende auch noch den Mittagsschlaf haben. Was willst du denn noch?
Die Zeit, in der er wirklich länger alleine spielen wird wird's noch länger nicht geben. Das hat nix mit aufopfern zu tun sondern eher mit Pflichten eines Elternteils.
Wenn es dich wirklich so extrem stört würde ich mir Hilfe von außen besorgen. Jemand hat schon Babysitter oder so erwähnt. Dann engagier dir jemand, der dein Kind am Wochenende fremd betreut aber um Himmels Willen ignoriere ihn bitte nicht einfach!
@Sandra1284 Ich hab auch das Gefühl,dass du deinem Kind wenig zutraust. Kinder mit 2 Jahren sind wesentlich Kompetenter als man es auf den ersten Blick vermuten würde. Meine 2-jährige baut z.B. gerade mit Papa einen Staubsauger-Roboter auseinander. Sie hat einen Schraubenzieher und eine Zange in der Hand und rund um sie liegen jede Menge winziger Schrauben. Mein Mann sitzt direkt neben ihr und ich auf der Couch. Wir haben also beide das Kind im Blick. Sie weiß, dass sie keines der Teile in den Mund stecken darf und sie weiß,was sie mit einem Schraubenzieher machen darf und was nicht. Logisch lassen wir sie mit diesem Zeug keinesfalls alleine aber wir haben ihr im Vorfeld erklär, wozu diese Sachen sind und wie man sie benutzt und wir vertrauen darauf, dass sie klug genug ist diese Dinge nur so zu benutzen wie wir es ihr gezeigt haben.
Gut, ich bin eher die Sorte entspannte Mama aber so kommen wir im Grunde gut durch den Alltag!
Hast du deinen Sohn denn Mal zur "Bestrafung" alleine gelassen? Also bist absichtlich in einen anderen Raum gegangen weil er was gemacht hat was deiner Ansicht nach falsch war? Das könnte seine Trennungsangst von dir erklären.
Wenn das so war: rede mit ihm darüber. Auch wenn das vielleicht Monate her ist. Erklär ihm, warum du das gemacht hast (ohne ihn Vorwürfe zu machen) und das du es künftig anders machen wirst. Strafe ihn nicht mit liebesentzug wenn er etwas tut was dir missfällt. Dadurch lernt dein Kind nur: ich hab dich nur lieb wenn du xy machst. Ich denke nicht, dass das dein Erziehungsansatz ist.
Ganz ehrlich: das Kind ignorieren damit es "lernt" alleine zu spielen ist einfach nur furchtbar. Überlege Mal, wie du dich fühlen würdest wenn du versuchst mit deinem Partner in Kontakt zu treten und er dich einfach ignoriert. So baut man keine liebevolle Beziehung zu seinem Kind auf. Es tut mir sehr leid für dich, dass du als Kind so behandelt wurdest aber das ist kein Grund es bei deinem Kind nicht besser zu machen.
Zum Thema: er klettert wo hoch wenn du den Raum verlassen willst: ich würde hin gehen, ihn runter nehmen und zu ihm in die Hocke gehen und dann erklären, dass du willst das er unten bleibt weil er da runter fallen und sich weh tun kann. Dann sagen, dass du nur kurz aufs Klo gehst und gleich wieder kommst.
Und, ich kann meinen Vorschreiverinnen nur beipflichten: ich finde, du hast extrem viel Zeit für dich. Du hast den Mittagsschlaf, die Zeit in der er Abends im Bett ist und - sofern du morgens bissl früher aufstehst - da auch noch Zeit bis er aufwacht. Den Haushalt machst du scheinbar ja eh wenn er unten spielt also müsstest du ja zumindest am Wochenende auch noch den Mittagsschlaf haben. Was willst du denn noch?
Die Zeit, in der er wirklich länger alleine spielen wird wird's noch länger nicht geben. Das hat nix mit aufopfern zu tun sondern eher mit Pflichten eines Elternteils.
Wenn es dich wirklich so extrem stört würde ich mir Hilfe von außen besorgen. Jemand hat schon Babysitter oder so erwähnt. Dann engagier dir jemand, der dein Kind am Wochenende fremd betreut aber um Himmels Willen ignoriere ihn bitte nicht einfach!
Ignorieren ist das falsche Wort vielleicht. Das wäre, wenn ich einfach gehen würde, ihn nicht beachten würde. So etwas tue ich nicht. Ich meine damit, dass ich nicht immer tue, was er von mir will. Wenn er sagt, ich soll neben ihm auf dem Boden sitzen, dann sage ich schon mal, Nein, Mama sitzt jetzt auf der Couch.
Dann will er mich runterziehen, aber ich lasse mich nicht.
Mein Sohn klammert sich nicht an mich, wenn ich mich umdrehe. Er lacht und tut Dinge, von denen er weiß, dass ich sie nicht will. Er akzeptiert mein Nein nicht. Ich denke, er weiß, dass ich immer umfalle und dann doch tue, was er will.
Wenn mein Mann Nein sagt, bleibt der hart. Da probiert mein Sohn auch nicht mehr. Bei der Babysitterin auch nicht. Da genügte ein Nein und er kletterte nicht mehr auf den Tisch.
Bei mir akzeptiert er das nicht. Er lacht mich nur aus.
Für mich ist das leider nicht viel Zeit für mich. Er kann ja neben mir spielen, aber ich will nicht immer mit ihm spielen.
Bei uns gibt von der sozialschule die Möglichkeit einen Familien praktikant zu bekommen. Also das sind Schüler die 1 und 1/2 Tag zu einem in die Familie kommen. Mithelfen beim putzen, kochen, einkaufen gehen. Die eben mit dem Kind spielen daweil man selber etwas machen will. Weiß nicht ob es bei euch sowas in der Nähe gibt?
Bei uns gibt von der sozialschule die Möglichkeit einen Familien praktikant zu bekommen. Also das sind Schüler die 1 und 1/2 Tag zu einem in die Familie kommen. Mithelfen beim putzen, kochen, einkaufen gehen. Die eben mit dem Kind spielen daweil man selber etwas machen will. Weiß nicht ob es bei euch sowas in der Nähe gibt?
Also mir gehts ähnlich wie dir. Hab auch nur 1 Kind und er ist mittlerweile 5. Er geht tagsüber in den Kindergarten - von 8-14 Uhr ca. Ich stehe um 4.30 auf und arbeite bis 12.30. Danach heimhetzen... 1 Stunde Fahrtzeit pro Strecke. Schnell neben dem Zwerg kochen - er darf derweil TV schauen. Danach muss ich mich auch beschäftigen. Ich mach alles gern mit ihm (basteln, lesen, malen, brettspiele, rausgehen... alles AUSSER freies Spielen. ich hasse es mit Autos zu spielen oder Rollenspiele zu machen - mir ist so fad dabei dass ichs keine 5 min aushalte). So aber mit 2 kannst echt nicht viel mehr machen. Duplo bauen geht oft allein oder du startest was und Kind baut oder spielt alleine weiter. Sowas geht gut. Aber ein eigenes Leben hab ich den ganzen Tag nicht. Und er schläft auch erst um 20/21 Uhr. Wochenende is halt ganztags so 🤔 wenn mir aber noch tipps einfallen sag ichs dir
Ich Glaub du solltest lernen zu kompensieren. Die Zeit die du hast wenn er schläft,.... Das ist deine Zeit. Die restliche Zeit bist du Mama. Ja es ist anstrengend und wir alle haben dir jetzt gesagt das wir nix anderes machen.
Du hast dich dazu entschieden Mama zu werden, versuche wert zu schätzen was du hast. Viel ist auch das mindset was dann Unzufriedenheit auslösen kann.
Du wirst es nicht ändern können die Situation ist wie sie ist und unter Strich geht es dir mit deinem Freiraum wirklich gut, wenn man andere Geschichten hier hört.
Lies dir bitte mal alle Kommentare durch und versuch mal bisschen zu reflektieren und Tipps anzunehmen.
Du wirst für dein Kind lange Zeit das wichtigste sein
Ich mag auch nicht immer spielen und hab für die mamarolle sicher länger gebraucht als andere. Aber seit ich mein mindset angepasst habe passt es sehr gut !
Also mir gehts ähnlich wie dir. Hab auch nur 1 Kind und er ist mittlerweile 5. Er geht tagsüber in den Kindergarten - von 8-14 Uhr ca. Ich stehe um 4.30 auf und arbeite bis 12.30. Danach heimhetzen... 1 Stunde Fahrtzeit pro Strecke. Schnell neben dem Zwerg kochen - er darf derweil TV schauen. Danach muss ich mich auch beschäftigen. Ich mach alles gern mit ihm (basteln, lesen, malen, brettspiele, rausgehen... alles AUSSER freies Spielen. ich hasse es mit Autos zu spielen oder Rollenspiele zu machen - mir ist so fad dabei dass ichs keine 5 min aushalte). So aber mit 2 kannst echt nicht viel mehr machen. Duplo bauen geht oft allein oder du startest was und Kind baut oder spielt alleine weiter. Sowas geht gut. Aber ein eigenes Leben hab ich den ganzen Tag nicht. Und er schläft auch erst um 20/21 Uhr. Wochenende is halt ganztags so 🤔 wenn mir aber noch tipps einfallen sag ichs dir
Ich Glaub du solltest lernen zu kompensieren. Die Zeit die du hast wenn er schläft,.... Das ist deine Zeit. Die restliche Zeit bist du Mama. Ja es ist anstrengend und wir alle haben dir jetzt gesagt das wir nix anderes machen.
Du hast dich dazu entschieden Mama zu werden, versuche wert zu schätzen was du hast. Viel ist auch das mindset was dann Unzufriedenheit auslösen kann.
Du wirst es nicht ändern können die Situation ist wie sie ist und unter Strich geht es dir mit deinem Freiraum wirklich gut, wenn man andere Geschichten hier hört.
Lies dir bitte mal alle Kommentare durch und versuch mal bisschen zu reflektieren und Tipps anzunehmen.
Du wirst für dein Kind lange Zeit das wichtigste sein
Ja, da kann ich nur nach Hilfe greifen. Mir hilft es schon, wenn die Babysitterin da ist. Ich bin dann auch zu Hause, aber sie spielt mit ihm und ich unterhalte mich mit ihr.
Das geht gut. Dann habe ich auch jemandem zu plaudern und da ist mein Sohn pflegeleicht.
Vielleicht bin ich zu alt für Kinder. Ich bin so aufgewachsen, dass Kinder mitlaufen. Nebenherlaufen. Sie kommen in das Leben der Erwachsenen und müssen sich dort einfügen und nicht umgekehrt.
Ich habe nach Tipps gesucht, wie man da vorgeht. Die meisten meiner Freundinnen wissen es nicht mehr genau, weil ihre Kinder schon so groß sind.
Ein paar für mich brauchbare Tipps habe ich erhalten, vielen lieben Dank.
Der Großteil ist nichts für mich. Ich habe da eine ganz andere Werthaltung und Einstellung. Vielleicht liegt das eben auch am Alter oder am Umfeld, wie man aufgewachsen ist.
Hey, also es gab ja hier schon viele Tipps. Finde die Vorschläge mit Kind einbinden und mal einfach machen lassen einen guten Ansatz.
Aber grundsätzlich hab ich auch das Gefühl, dass das eigentliche Problem in dir liegt. Wenn es bei anderen gut funktioniert, glaub ich auch, dass dein Kind deine Anspannung spürt und es sich auf ihn überträgt. Dazu fällt mir leider kein Tipp ein, als dir vielleicht wirklich professionelle Hilfe zu suchen. Wenn man da schon so weit drin ist wie du (soweit ich das von der Ferne mit dienen aussagen beurteilen kann), ist glaube ich Hilfe von außen erforderlich, professionelle.
Hey, also es gab ja hier schon viele Tipps. Finde die Vorschläge mit Kind einbinden und mal einfach machen lassen einen guten Ansatz.
Aber grundsätzlich hab ich auch das Gefühl, dass das eigentliche Problem in dir liegt. Wenn es bei anderen gut funktioniert, glaub ich auch, dass dein Kind deine Anspannung spürt und es sich auf ihn überträgt. Dazu fällt mir leider kein Tipp ein, als dir vielleicht wirklich professionelle Hilfe zu suchen. Wenn man da schon so weit drin ist wie du (soweit ich das von der Ferne mit dienen aussagen beurteilen kann), ist glaube ich Hilfe von außen erforderlich, professionelle.
Ich hab vor die Babysitterin jedes Wochenende kommen zu lassen, und ich beobachte nur und schaue, was sie anders macht als ich.
@Sandra1284 wenn ich dir einen "Erziehungsratgeber" ans Herz legen darf wäre es "Nein aus Liebe" von Jesper Juul. Im allgemeinen würde ich dir empfehlen, ein wenig deine Erziehung (deine eigene als auch wie du erziehst) zu reflektieren und zu überlegen wie du von deinem Sohn wahrgenommen werden möchtest. Was du tust ist 100x wichtiger wie was du sagst. Kinder lernen durch vorleben. Ich finde es absolut legitim, dass man dem Kind auch Nein sagt wenn man etwas nicht tun will. Es ist genauso wichtig,dass deine Grenzen respektiert werden wie umgekehrt aber die Mischung macht's halt.
Vieles von dem,was früher bei der Erziehung Usus war (Kind schreien lassen, das Kind muss sich den Eltern anpassen und darf quasi keine eigene Meinung haben) ist mittlerweile überholt. Es gibt so viel bessere Möglichkeiten seinem Kind heute zu begegnen und glückliche Kinder großzuziehen. Wenn du dich ein wenig in die Materie einliest (du liest ja eh so gern...) Wirst du ein klareres Bild davon bekommen, wie du deinen Sohn dazu bringen kannst zu häufiger zu kooperieren.
Ich wünsche dir jedenfalls sehr viel Erfolg dabei, neben einem Kleinkind Zeit für dich rauszuschlagen. Das klingt für mich nämlich nach einem beinahe unmöglichen Unterfangen.
@Sandra1284 wenn ich dir einen "Erziehungsratgeber" ans Herz legen darf wäre es "Nein aus Liebe" von Jesper Juul. Im allgemeinen würde ich dir empfehlen, ein wenig deine Erziehung (deine eigene als auch wie du erziehst) zu reflektieren und zu überlegen wie du von deinem Sohn wahrgenommen werden möchtest. Was du tust ist 100x wichtiger wie was du sagst. Kinder lernen durch vorleben. Ich finde es absolut legitim, dass man dem Kind auch Nein sagt wenn man etwas nicht tun will. Es ist genauso wichtig,dass deine Grenzen respektiert werden wie umgekehrt aber die Mischung macht's halt.
Vieles von dem,was früher bei der Erziehung Usus war (Kind schreien lassen, das Kind muss sich den Eltern anpassen und darf quasi keine eigene Meinung haben) ist mittlerweile überholt. Es gibt so viel bessere Möglichkeiten seinem Kind heute zu begegnen und glückliche Kinder großzuziehen. Wenn du dich ein wenig in die Materie einliest (du liest ja eh so gern...) Wirst du ein klareres Bild davon bekommen, wie du deinen Sohn dazu bringen kannst zu häufiger zu kooperieren.
Ich wünsche dir jedenfalls sehr viel Erfolg dabei, neben einem Kleinkind Zeit für dich rauszuschlagen. Das klingt für mich nämlich nach einem beinahe unmöglichen Unterfangen.
Ok, danke für den Tipp!
Ich weiß, das ist nicht gern gesehen. Aber ich bin ein "Fan" von Disziplin und Ordnung. Ich bin so groß geworden und fand es selbst toll. Also ich hatte meine Freiheiten von klein auf im Rahmen. Ich habe den Eindruck, mein Sohn ist,wenn er so unruhig und quirlig ist, auch oft überfordert. Möglicherweise fehlt ihm da auch eine klare Anleitung von mir.
Die Krippenpädagogin hat mir einmal gesagt, ich gebe Doppelbotschaften. Das Kind kennt sich nicht aus. Ich sage Nein, mein Nein ist aber als Frage gestellt. Da könnte auch etwas dran sein.
Gerade eben habe ich mich mit euren Nachrichten beschäftigt und hab alles andere ausgeblendet. Hab auf meinen Sohn nicht mehr geachtet. Ja, und da hat er mich auch nicht beachtet. Hat 15 Minuten allein gewerkelt, ohne irgendetwas von mir zu wollen, bis ich zu ihm gegangen bin.
Tja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich üblicherweise 100% auf ihn konzentriere und ihn beobachte.
Zum Anfangen: ich kann mit Kleinstkindern nix anfangen und bin introvertiert. Kann dir also etwas nachfühlen.
Zudem bin ich auch eine "alte" Mama. Und ich wurde mit Ordnung und Disziplin (und vielen Ohrfeigen) erzogen - ich habe es gehasst und habe noch immer nicht die beste Beziehung zu meiner Mutter.
Was mir bei meiner (inzwischen 2 1/2) auffällt: je angespannter ich bin, desto "schlimmer" ist sie. Wenn ich mir denke, dass es mir grade egal wäre, dass sie spinnt, dann tut sie es nicht. Generell ist es bei uns genau umgedreht wie bei euch - sie ist bei Papa überdreht und spielt keine Sekunde allein, während sie sich bei mir einige Zeit alleine beschäftigt (wurde gegen Ende des Sommers auffällig, da hat sie sogar einmal fast 1 1/2 Stunden alleine gespielt, während ich daneben gearbeitet habe)
Tipp? Das wird dir schwer fallen, aber lass los, auch wenn du im Raum bist. Ein blauer Fleck oder eine Schramme gehören dazu, das macht dich nicht zu einer Rabenmutter und schadet ihm nicht.
Und was noch schwieriger ist (bei uns hat der Papa dieses Problem): Konsequent bleiben. Nein bleibt nein. Das ist eine Weile tierisch anstrengend (vor allem, wenn es bisher nicht so war), aber sobald er sieht, dass es von jetzt an tatsächlich so ist, wird das Leben für euch beide leichter.
Und halte den Gedanken fest, dass es weniger wird, wenn er älter wird. Vielleicht sogar bis zu dem Punkt, wo du dir wünscht, dass er öfter Zeit für dich hätte.
Und auch wenn dir das nicht sonderlich hilft, weil das nicht das wirkliche Problem ist, das du lösen möchtest: freu dich über die viele Zeit, die er schläft und nutze sie für dich um deine Akkus aufzuladen. Nicht jedes Kind schläft so viel in diesem Alter...
mir blutet teilweise echt das Herz wenn ich das so lese, ja ich versteh dich, ein Kleinkind kann sehr anstrengend sein, und ja jedem ist Metime wichtig, manche können besser drauf verzichten als andere, ich brauch auch meine Zeit, ich bestehe drauf dass ich Zeit bei meinem Pferd alleine hab, ich bestehe drauf dass ich mich fortbilden und Lehrgänge besuchen darf, mein Freund hat auch seine Zeit für sich die er braucht und bekommt, unser Sohnemann is 15 Monate und auch ein Wirbelwind und braucht ständig Action, das höchste der Gefühle is, wenn er sich mal 20min allein beschäftigt (von leise oder ruhig sind wir da aber dann weit entfernt, am liebsten spielt er Schlagzeug oder rennt wie ein Verrückter die ganze Zeit um den Tisch herum)
ja auch wir sind oft ausgelaugt ind müde, er is noch dazu ein miserabler Schläfer, ich hab seit seiner Geburt nicht mehr mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen und sogar das is ne Seltenheit, also ja klar
ABER BITTE BITTE BITTE IGNORIERE NIE EINFACH SO DEIN KIND!!! scho gar ned wenns so klein sind
ja es is anstrengend, aber er is 2!!! Jahre alt, in 15 minuten die du in einem anderen Stockwerk bist kann viel passieren, 15 Minuten ungewollt alleine gelassen werden von seiner Mama is für ein Kind eine seeehr lange Zeit! und für gefährlich Situationen reicht auch ne Minute, Kleinkinder kannst du ned einfach mal so unbeaufsichtigt lassen!!
Er liebt dich abgöttisch, du bist sein ein und alles, seine erste große Liebe; mein Sohn klebt auch an mir extrem und is mit seinem Papa ganz anders, so is halt nun mal, Liebesentzug in Form von Desinteresse, ihn ignorieren, oder gar verschwinden und ihn alleine lassen is Folter für so kleine Wesen, klar bist du dein eigener Mensch aber kommunizier das, und bitte komm nicht mit: früher war das auch so ... ja früher hat man Kinder auch geschlagen und es für gut befunden und man weiß heutzutage definitiv dass das NICHT ok is und viele Kinder davon wirklich bleibende psychische Schäden haben, also nur weils früher gemacht wurde is es ned automatisch ok
Kommentare
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Wir haben keinen 100% strikten Ablauf am Tag. Jetzt grad schläft er, ohne Mittagessen weil er eben müde war. Essen wir später.
Merk ich, dass er Bewegung braucht machen wir etwas in die Richtung. Brauch ich Ruhe wegen der SS schauen wir einen Film.
Mein Sohn bestimmt nicht unsren Tag, leitet ihn aber an.
4,148
5 Uhr -meine 2 Jüngeren stehen auf
Es wird gespielt, oder wir malen, basteln.
Gegen 10 -geht die Jüngste bis 11 schlafen.
Mein 6 Jähriger bleibt wach.
Ich geh Mittagessen kochen. Nein nicht in Ruhe und auch nicht allein, dazwischen schlichte ich Streitereien, kehre den Wohnraum durch, mach Wäsche, beantworte Fragen, Google wenn ich etwas nicht weiß, lass ein Kind mit kochen oder spiel nebenbei bei einem Kartenspiel mit. Und hoffe natürlich das mir nichts anbrennt.
12 Mittagessen
Entweder ich hab mir was ausgemacht mit einer Freundin oder wir fahren wo hin. Passt es vom Wetter gar nicht, müssen wir uns drin beschäftigen. Spielen, Malen, Lesen, Lego, usw.
17 Uhr wird langsam Bettfertig gemacht, die 2 Jüngeren gehen 18 Uhr ins Bett, Abendessen.
19 Uhr schlafen sie meistens. In der Regel hat Kind 3 während ich die Kleinen ins Bett bringe schon Monopoly aufgebaut.
Wir spielen also je nach Länge 1-3 Runden
20:30-21 Uhr ist Schluss für die Großen
Sind sie im Bett, befreie ich das Wohnzimmer vom Spielzeug, kehre, wische, räum auf, mache Papierkram/Überweisungen, usw
22:30/23:00 Uhr Bettzeit für mich
Gegen 2 Uhr Nachts kommt meine 2 Jährige zu mir ins Bett.
Das ist mein Tagesablauf seit gut 12 Jahren.
In der Woche sind Kind 1 und 2 in der Schule bis 13 Uhr und Kind 3 im Kindergarten bis 12 Uhr. K4 bleibt bei mir.
1,132
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Bis auf das, dass ich im äußersten Notfall mal den Stock wechsel, habe ich ihn immer im Auge.
Immer.
Bei jedem Schritt.
Ich schaue nur auf ihn, und ich kann nicht mehr. Diese ständige Aufmerksamkeit macht mich fertig. Ich stehe, wenn ich mit ihm zusammen bin, immer unter Anspannung. Auch mein Mann sagt, man kann mit mir nichts mehr anfangen, nichts reden, weil ich immer nur auf unseren Sohn fokussiert bin.
Eine Mutter hat mir gesagt, sie lässt ihre Tochter einfach herumrennen im Raum, und sie trinkt Kaffee
Ich kann das nicht. Ich hab Angst, dass er fällt, dass er sich anhaut etc. Ich bin ständig hinter ihm her.
Wenn wir spielen udn ich sag, ich geh aufs Klo, klettert er aufs Regal, weil er weiß, dass ich dann dableibe, weil ich aufpassen, dass er nicht fällt. So geht das ständig.
Mein Mann versteht das nicht, bei ihm ist er nicht so. Natürlich anstrengend und fordernd, aber nicht so dass er ständig beide Augen auf ihn haben muss.
Wie komme ich da raus? Was mach ich, wenn er wo raufklettert? Ich kann nicht mehr ihn ständig immerzu jede Sekunde im Auge haben.
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Mein Sohn ist ein absolutes Stillbaby, bis vor kurzem musste ich ihn hinlegen, sonst konnte das niemand. Nur einen einzigen Abend in 18 Monaten (unsre Hochzeit) hats bei wem andren funktioniert.
Immer Mama. Ich hab seit 1 1/2 Jahren ab 19 Uhr Babydienst. Jeden Tag. Mama ist immer da.
Papa wird heiß geliebt. Ist er da, wird am liebsten mit ihm gespielt.
Hat Papa aber mal keine Zeit, muss was erledigen, braucht ne Stunde ruhe, will duschen, essen usw. Nie ein Problem. Mama will duschen? Naja, widerwillig geht's.
Mama ist für ein Kind der Ankerpunkt. Jeden Tag da. Da ist es eben anders als bei Papa/Oma usw.
Nicht, dass die weniger wichtig sind. Aber Mama ist Mama.
Ich muss auch sagen, dass dein Sohn ja auch in den Kiga geht. Da müsste doch auch Zeit für dich rausspringen. Lesen in der Straßenbahn vielleicht? Oder eben Abends wenn er schläft?
Es wird sicher besser. Am schnellsten vermutlich, wenn die Bedürfnisse des Kindes mehrheitlich gestillt sind. Und dazu braucht es eben Mama. Alles andere (einen lagen Zeitraum alleine beschäftigen mit dem Alter) ist eher eine Verdrängung der Bedürfnisse.
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Bis auf die wenigen Male, wo ich mich zurückziehe ein paar Minuten, ist er IMMER IMMER IMMER Bei mir. IMMER!!!!
Aber bei geht das eben nicht. Ich habe keine 10 Minuten, wenn er bei mir ist ansonsten. Auch keine 5. Ich kann nicht fertig essen. Manchmal ist mir schon schwindelig vor Hunger, weil ich eben gar nicht essen kann. Ich habe wirklich keine keine keine Minute, wenn er bei mir ist. Und ich sehne mich doch nur nach ein paar Minuten für mich.
Bei mir geht das gar nicht. Er lässt mich nichts essen, gar nichts
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Gut, dann einfach!
Ich opfere mich! Ich opfere meine Zeit, meine Aufmerksamkeit, mein Tun! Denn in dem Fall opfere ich meine Zeit einem Wesen, dass mich braucht, mich und meine Zeit und Aufmerksamkeit, einem Wesen, das ich beim großwerden begleite, seine Entwicklung unterstütze und seinen Charakter mitforme! Und mein Kind wird von mir niemals das Gefühl vermittelt bekommen, so nicht richtig zu sein!
Ich wollte ein Kind, ich wollte 2 Kinder, habe eine knapp 2 jährige und einen fast 7 Monate alten und ich bin oft überfordert, übermüdet, habe seit über 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen war fast nie allein am Klo oder sonstiges. Ich habe fast wöchentlich migräne. Ich möchte oft fluchen und schreien, manchmal sogar davonlaufen, ABER: sie können nichts dafür! Sie können nichts dafür, dass ihr altersabstand so gering ist! Dass sie Energie bis zum umfallen hat und er ein schreibaby ist! Und niemals würde ich sie sowas spüren lassen!
Zeit für mich habe ich zb nur abends! Kein Kindergarten, die große macht meistens keinen mittagsschlaf mehr....
Er ist grade bei dir so, weil du die Mama bist! Bei dir möchte er sein, wie er ist und vl fordert er es grade deshalb so, weil er spürt, dass da was nicht stimmt! Und ein zweijähriger kann nicht sagen: komm, Mama, reden wir! Was ist los?
Er ist 2! Erwarte nichts und freue dich an dem, was ist!
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Du stehst unter Strom. Du hast Angst. Du machst dir Sorgen. Das kriegt er alles ab. Das überträgt sich unmittelbar auf ihn.
Ich hab auch oft Angst, dass er mir vom Fensterbrett fällt. Aber er darf trotzdem vom Bett Rauf klettern.
Wie soll er Sicherheit lernen, wenn er es nicht versuchen darf?
Nimm dir einen Kaffe und Schoki, setz dich auf den Boden und lass ihn mal toben. Schau zu, greif aber nur im Notfall ein.
Eine blutige Lippe tut kurz weh, ja. Aber daraus lernt er. Und du bist ja da zum Trösten.
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Wenn sie mal selber sich beschäftigt und ich denke so jetzt könnte ich ja schnell das machen dann hört sie sofort auf und stört mich bei der Tätigkeit wieder.
@sandra1284 du solltest versuchen ihm mehr zuzutrauen.
vielleicht gewisse Sachen im Wohnraum umgestalten, dass nichts passieren kann. Wenn möglich einen Teil vom Raum mit einem Gitter abtrennen wo er dann ohne das was passiert auf dich warten kann.
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Wenn ich bei ihm bin, ist er extrem überdreht. Sobald ich aufstehe, versucht er alles, um mich bei sich zu behalten.
Ignoriere ich diese Dinge aber und beiße durch und lasse ihn irgendwo hochklettern und gehe aus dem Raum, hört er damit auf. Dann sucht er sich ein Spiel und spielt damit.
Wenn ich dann wiederkomme, beschäftigt er sich weiter, bis er mich sieht. Dann ist es wieder vorbei.
Ich will aber ganz normal mit ihm spielen, mit ihm zusammen sein. Ich kann doch nicht immer den Raum verlassen, damit er ruhig wird.
Er schläft bei uns im Schlafzimmer. Auch in der Nacht stupst er mich an, schläft nicht, lacht, will mit mir spielen.
Ich gehe dann raus ins Wohnzimmer und schlafe dort.
Sobald ich weg bin, legt er sich hin und schläft - mein Mann schläft mit ihm im Zimmer.
Und das verstehe ich eben nicht: Wenn ich bei ihm bin, ist er völlig überdreht, komplett. Gehe ich weg, ist er kurz allein oder beschäftigt sich jemand anders mit ihm, verhält er sich ruhig. Natürlich wie ein Kind, das ist mir schon klar. Aber nicht so aufgekratzt.
Daher muss es an mir liegen
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Hier ist das auch so.
Bin ich müde/gereizt/schlecht gelaunt knallen wir tagsüber aneinander.
Je entspannter ich bin desto ruhiger und angenehmer vergehen die Stunden.
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Was halbwegs geht sind sprachnachrichten
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Tja, nur wie wird man entspannt ... öfters überlege ich im Bett schon fieberhaft, wie ich das heute wieder machen soll. Ich muss ein Telefonat führen, wie mache ich das? Gehe ich mit ihm spazieren, telefoniere ich dann? Setze ich ihn vor den Fernseher und rufe schnell an? Laufe ich vor ihm weg mit dem Handy, weil er es mir sonst wegnimmt?
Ich fürchte, das kann so nicht weitergehen. ICh denke, dass mein Sohn von Großeltern etc. und auch von mir bisher zu stark in den Mittelpunkt geschoben worden ist. Und da muss mal eine Grenze gezogen werden, sonst kriegt er irgendwann als Kind ein Problem, dann als Erwachsener. Denn er muss lernen, dass sich nicht immer nur alles um ihn dreht. Daran bin ich aber selbst schuld, dass das so gekommen ist.
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Und es ist natürlich, dass er immer Aufmerksamkeit fordert - er ist ja ein Kind. Aber ich denke eben, man braucht ein paar Richtlinien, behutsame Verhaltensweisen, wie er langsam dazu übergeführt werden kann, dass sich nicht immer alles nur um ihn dreht.
Und danach suche ich eben.
Er ist noch sehr klein, aber kein Baby mehr. Und langsam, aber sicher sollte sich die Situation zu Hause wieder auf den Normalzustand zubewegen.
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Ich habe lange überlegt ob ich zu deinem Anliegen etwas schreiben soll, weil eigentlich schon sehr viel Hilfreiches gesagt wurde.
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, weil ich sehr viel mit meiner 14 Monate alten Tochter alleine bin (mein Mann arbeitet sehr viel, oft auch am Wochenende) und es gelingt mir nicht oft ein bisschen Zeit für mich zu finden.
Euer Tagesablauf hört sich für mich einigermaßen normal für sein Alter an und ich lese auch das eine oder andere Zeitfenster für dich raus...nur dass du eben nicht "aktiv" abschalten kannst. Insofern liegt der "Fehler" schon bei dir, du musst versuchen aus dem passiven "ich bin das Opfer" ins aktive Tun zu kommen, um Zeit für dich und deine Hobbies zu bekommen.
Nach dem was du geschrieben hast klingt es für mich auch sehr danach als würde sich deine Anspannung im Umgang mit deinem Sohn auf ihn übertragen. Kinder nehmen Gefühle (besonders die der wichtigsten Bezugsperson) eben noch sehr viel intensiver wahr und reflektieren sie.
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht bzw eine Ahnung woher deine innere Anspannung kommt? Bzw hast du ja einen Psychologen erwähnt - wurde das angesprochen?
Dass deine Mutter nur 1x am Tag mit dir gespielt hat und die übrige Zeit dich alleine beschäftigen hat lassen klingt traurig.
Ich würde dir raten, dich mal mit deinem Mann zusammen zu setzen und einen Plan für das Wochenende zu machen. Vielleicht kann er mit dem Kleinen ein paar Stunden was unternehmen, sodass du mal den Kopf frei bekommst.Mir hilft es dann immer sehr gut, raus in die Natur zu gehen. Fühlst du dich im Haus alleine wohl, hast du dort einen Rückzugsort? Wenn nicht, richte dir zB eine Leseecke ein.
Alles Gute, ich hoffe ihr findet eine Lösung!
3,232
Bindest du ihn in Haushaltstätigkeiten, Kochen... denn aktiv ein? Vielleicht könnte er "selbständiger" (im Rahmen eines 2-Jährigen...) werden wenn er das Gefühl hat er tut etwas Wichtiges um dir zu helfen?
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Ja, vor allem putzen, also Boden wischen tut er mit mir zusammen gern.
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Nein, das war nicht traurig mit meiner Mutter. Ich war froh, allein spielen zu dürfen.
Die Anspannung kommt daher, dass ich mich immer auf ihn konzentriere - von der Früh an. Ist er am Wochenende bei den Großeltern, bin ich ein anderer Mensch. Entspannt, spontan, fröhlich.
Ich bin so angespannt, weil ich eben Verantwortung für ihn habe. Weil ich immer auf ihn schauen muss. Mich macht das fertig. Ich heule oft nur noch, mein Mann ist auch schon am Ende mit mir.
Ich würde so gern mit meinem Sohn auf der Couch sitzen, er neben mir, ein Spiel in der Hand, ein Buch. Mal spielen wir, mal sitzt er neben mir und spielt. Aber wenn er nur herumrennt, bin ich am Ende. Das ist mir zu viel.
Ich bin kein besonders aktiver Mensch, also ich habe früher eben zu Hause gelesen, geschrieben, ferngesehen, Yoga gemacht. Ich war nie viel draußen. Und jetzt muss ich eben ganz anders leben und das macht mich fertig.
Wenn ich eure Beiträge lese, kann ich nicht viel tun. Mein Leben ist nicht mehr meines, das hätte ich nie gedacht. Ich kann es nur versuchen irgendwie zu überleben und Babysitter und Großeltern noch mehr einzubinden. Das sehe ich, wie es scheint, als einzige Lösung, damit ich nicht durchdrehe.
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Das mit der Aufmerksamkeit ist echt schwierig, mein Großer der fast 4
Jahre Einzelkind war ist es gar nicht gewöhnt, dass wir jetzt ein Baby haben. Er ist überhaupt nicht eifersüchtig, er mag ihn sogar sehr aber er will halt die gleiche Aufmerksamkeit wie vorher, das muss er halt noch lernen. Ich kann dir nur sagen, dass es besser wird! Das Kleinkindalter fand ich soo anstrengend und jetzt bin ich fast wie ausgewechselt, ich kann mich ganz normal mit meinem Großen unterhalten und flippe auch nicht bei jeder Kleinigkeit aus. Ich hätte damals einfach wen zum reden gebraucht und einfach das Gefühl dass jemand das genauso sieht, eine gute Freundin hätte gereicht, die ähnlich empfindet. Ich hätte mich damals jedenfalls nicht getraut sowas zu schreiben oder anzusprechen, finde gut, dass du das machst!Hast du vlt so jemanden im Freundeskreis? Ansonsten hätt ich auch das vorgeschlagen was vorher gesagt wurde, nämlich die Ruhepausen (Kindergarten, Mittagsschlaf, Zeit bei Oma und Opa) voll ausnutzen, es kommt ja trotzdem auf die Qualität der Freizeit an, heißt, du kannst in besagter Zeit auch Yoga zur Entspannung machen oder massieren gehen. Ich hör tagsüber gern Calm Radio (in dem Fall Klaviermusik), die beruhigt mich auch und hat uns alle 4(meinen Freund auch)schon in manch hitziger Situation wieder besänftigt.
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Weißt du,was ich glaube? Ich glaube, ich bin eine "Kindermutter", keine Kleinkindmutter. Ich freue mich darauf, mit ihm für die Schule zu lernen, Schulprobleme zu lösen, Brettspiele zu spielen. Ich hab früher Schulkinder babygesittet. Das war toll.
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Das kann gut sein! Besser, ich tue mich mit Kleinkindern schwer, denn diese Zeit ist nicht soooo lange, als ich habe Probleme mit Kindern, denn das zieht sich.
Bekannte sagen mir öfters, genieße die Zeit, wo er so klein ist. Nein, nein, ich habe mich so darüber gefreut, als er nicht mehr nur herumgetragen werden wollte, als er gehen lernte, als er die ersten Wörter sagte. Ich freue mich so über jeden Ansatz von Selbstständigkeit von ihm. Also das erste Jahr mit ihm war noch schlimmer als das zweite. Es war die Hölle für mich, dieses Leben.
Darum bin ich auch jetzt so ausgelaugt. Ich muss wahrscheinlich einfach noch etwas durchhalten, mich durchkämpfen. Bald wird er zusammenhängend sprechen können, das ist auch etwas anderes. In einem Jahr wird er sich ganz anders verhalten als jetzt. Vielleicht ist es dann schon ein bisschen entspannter für mich.
70
Wenn mein Mann und ich allein sind, reden wir auch viel über unseren Sohn. Vielleicht sollten wir das mal ausklammern und über andere Themen sprechen.
Und Sport ja, ich habe Poledance gemacht. Vielleicht fange ich wieder damit an.
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Gut, ich bin eher die Sorte entspannte Mama aber so kommen wir im Grunde gut durch den Alltag!
Hast du deinen Sohn denn Mal zur "Bestrafung" alleine gelassen? Also bist absichtlich in einen anderen Raum gegangen weil er was gemacht hat was deiner Ansicht nach falsch war? Das könnte seine Trennungsangst von dir erklären.
Wenn das so war: rede mit ihm darüber. Auch wenn das vielleicht Monate her ist. Erklär ihm, warum du das gemacht hast (ohne ihn Vorwürfe zu machen) und das du es künftig anders machen wirst. Strafe ihn nicht mit liebesentzug wenn er etwas tut was dir missfällt. Dadurch lernt dein Kind nur: ich hab dich nur lieb wenn du xy machst. Ich denke nicht, dass das dein Erziehungsansatz ist.
Ganz ehrlich: das Kind ignorieren damit es "lernt" alleine zu spielen ist einfach nur furchtbar. Überlege Mal, wie du dich fühlen würdest wenn du versuchst mit deinem Partner in Kontakt zu treten und er dich einfach ignoriert. So baut man keine liebevolle Beziehung zu seinem Kind auf. Es tut mir sehr leid für dich, dass du als Kind so behandelt wurdest aber das ist kein Grund es bei deinem Kind nicht besser zu machen.
Zum Thema: er klettert wo hoch wenn du den Raum verlassen willst: ich würde hin gehen, ihn runter nehmen und zu ihm in die Hocke gehen und dann erklären, dass du willst das er unten bleibt weil er da runter fallen und sich weh tun kann. Dann sagen, dass du nur kurz aufs Klo gehst und gleich wieder kommst.
Und, ich kann meinen Vorschreiverinnen nur beipflichten: ich finde, du hast extrem viel Zeit für dich. Du hast den Mittagsschlaf, die Zeit in der er Abends im Bett ist und - sofern du morgens bissl früher aufstehst - da auch noch Zeit bis er aufwacht. Den Haushalt machst du scheinbar ja eh wenn er unten spielt also müsstest du ja zumindest am Wochenende auch noch den Mittagsschlaf haben. Was willst du denn noch?
Die Zeit, in der er wirklich länger alleine spielen wird wird's noch länger nicht geben. Das hat nix mit aufopfern zu tun sondern eher mit Pflichten eines Elternteils.
Wenn es dich wirklich so extrem stört würde ich mir Hilfe von außen besorgen. Jemand hat schon Babysitter oder so erwähnt. Dann engagier dir jemand, der dein Kind am Wochenende fremd betreut aber um Himmels Willen ignoriere ihn bitte nicht einfach!
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Ignorieren ist das falsche Wort vielleicht. Das wäre, wenn ich einfach gehen würde, ihn nicht beachten würde. So etwas tue ich nicht. Ich meine damit, dass ich nicht immer tue, was er von mir will. Wenn er sagt, ich soll neben ihm auf dem Boden sitzen, dann sage ich schon mal, Nein, Mama sitzt jetzt auf der Couch.
Dann will er mich runterziehen, aber ich lasse mich nicht.
Mein Sohn klammert sich nicht an mich, wenn ich mich umdrehe. Er lacht und tut Dinge, von denen er weiß, dass ich sie nicht will. Er akzeptiert mein Nein nicht. Ich denke, er weiß, dass ich immer umfalle und dann doch tue, was er will.
Wenn mein Mann Nein sagt, bleibt der hart. Da probiert mein Sohn auch nicht mehr. Bei der Babysitterin auch nicht. Da genügte ein Nein und er kletterte nicht mehr auf den Tisch.
Bei mir akzeptiert er das nicht. Er lacht mich nur aus.
Für mich ist das leider nicht viel Zeit für mich. Er kann ja neben mir spielen, aber ich will nicht immer mit ihm spielen.
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Ich glaub da gehts nicht so um die freizeit ohne kind sondern um die freizeit wenns kind da ist .
Oder versteh ich das falsch ?
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Nein, genau das meine ich. Freizeit, wenn Kind bei mir ist
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Muss ich mich informieren! Danke!
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Du hast dich dazu entschieden Mama zu werden, versuche wert zu schätzen was du hast. Viel ist auch das mindset was dann Unzufriedenheit auslösen kann.
Du wirst es nicht ändern können die Situation ist wie sie ist und unter Strich geht es dir mit deinem Freiraum wirklich gut, wenn man andere Geschichten hier hört.
Lies dir bitte mal alle Kommentare durch und versuch mal bisschen zu reflektieren und Tipps anzunehmen.
Du wirst für dein Kind lange Zeit das wichtigste sein
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Ich mag auch nicht immer spielen und hab für die mamarolle sicher länger gebraucht als andere. Aber seit ich mein mindset angepasst habe passt es sehr gut !
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Das mache ich.
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Danke! Das wäre toll!
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Ja, da kann ich nur nach Hilfe greifen. Mir hilft es schon, wenn die Babysitterin da ist. Ich bin dann auch zu Hause, aber sie spielt mit ihm und ich unterhalte mich mit ihr.
Das geht gut. Dann habe ich auch jemandem zu plaudern und da ist mein Sohn pflegeleicht.
Vielleicht bin ich zu alt für Kinder. Ich bin so aufgewachsen, dass Kinder mitlaufen. Nebenherlaufen. Sie kommen in das Leben der Erwachsenen und müssen sich dort einfügen und nicht umgekehrt.
Ich habe nach Tipps gesucht, wie man da vorgeht. Die meisten meiner Freundinnen wissen es nicht mehr genau, weil ihre Kinder schon so groß sind.
Ein paar für mich brauchbare Tipps habe ich erhalten, vielen lieben Dank.
Der Großteil ist nichts für mich. Ich habe da eine ganz andere Werthaltung und Einstellung. Vielleicht liegt das eben auch am Alter oder am Umfeld, wie man aufgewachsen ist.
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Aber grundsätzlich hab ich auch das Gefühl, dass das eigentliche Problem in dir liegt. Wenn es bei anderen gut funktioniert, glaub ich auch, dass dein Kind deine Anspannung spürt und es sich auf ihn überträgt. Dazu fällt mir leider kein Tipp ein, als dir vielleicht wirklich professionelle Hilfe zu suchen. Wenn man da schon so weit drin ist wie du (soweit ich das von der Ferne mit dienen aussagen beurteilen kann), ist glaube ich Hilfe von außen erforderlich, professionelle.
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Ich hab vor die Babysitterin jedes Wochenende kommen zu lassen, und ich beobachte nur und schaue, was sie anders macht als ich.
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Vieles von dem,was früher bei der Erziehung Usus war (Kind schreien lassen, das Kind muss sich den Eltern anpassen und darf quasi keine eigene Meinung haben) ist mittlerweile überholt. Es gibt so viel bessere Möglichkeiten seinem Kind heute zu begegnen und glückliche Kinder großzuziehen. Wenn du dich ein wenig in die Materie einliest (du liest ja eh so gern...) Wirst du ein klareres Bild davon bekommen, wie du deinen Sohn dazu bringen kannst zu häufiger zu kooperieren.
Ich wünsche dir jedenfalls sehr viel Erfolg dabei, neben einem Kleinkind Zeit für dich rauszuschlagen. Das klingt für mich nämlich nach einem beinahe unmöglichen Unterfangen.
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Ok, danke für den Tipp!
Ich weiß, das ist nicht gern gesehen. Aber ich bin ein "Fan" von Disziplin und Ordnung. Ich bin so groß geworden und fand es selbst toll. Also ich hatte meine Freiheiten von klein auf im Rahmen. Ich habe den Eindruck, mein Sohn ist,wenn er so unruhig und quirlig ist, auch oft überfordert. Möglicherweise fehlt ihm da auch eine klare Anleitung von mir.
Die Krippenpädagogin hat mir einmal gesagt, ich gebe Doppelbotschaften. Das Kind kennt sich nicht aus. Ich sage Nein, mein Nein ist aber als Frage gestellt. Da könnte auch etwas dran sein.
Gerade eben habe ich mich mit euren Nachrichten beschäftigt und hab alles andere ausgeblendet. Hab auf meinen Sohn nicht mehr geachtet. Ja, und da hat er mich auch nicht beachtet. Hat 15 Minuten allein gewerkelt, ohne irgendetwas von mir zu wollen, bis ich zu ihm gegangen bin.
Tja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich üblicherweise 100% auf ihn konzentriere und ihn beobachte.
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Zudem bin ich auch eine "alte" Mama. Und ich wurde mit Ordnung und Disziplin (und vielen Ohrfeigen) erzogen - ich habe es gehasst und habe noch immer nicht die beste Beziehung zu meiner Mutter.
Was mir bei meiner (inzwischen 2 1/2) auffällt: je angespannter ich bin, desto "schlimmer" ist sie. Wenn ich mir denke, dass es mir grade egal wäre, dass sie spinnt, dann tut sie es nicht. Generell ist es bei uns genau umgedreht wie bei euch - sie ist bei Papa überdreht und spielt keine Sekunde allein, während sie sich bei mir einige Zeit alleine beschäftigt (wurde gegen Ende des Sommers auffällig, da hat sie sogar einmal fast 1 1/2 Stunden alleine gespielt, während ich daneben gearbeitet habe)
Tipp? Das wird dir schwer fallen, aber lass los, auch wenn du im Raum bist. Ein blauer Fleck oder eine Schramme gehören dazu, das macht dich nicht zu einer Rabenmutter und schadet ihm nicht.
Und was noch schwieriger ist (bei uns hat der Papa dieses Problem): Konsequent bleiben. Nein bleibt nein. Das ist eine Weile tierisch anstrengend (vor allem, wenn es bisher nicht so war), aber sobald er sieht, dass es von jetzt an tatsächlich so ist, wird das Leben für euch beide leichter.
Und halte den Gedanken fest, dass es weniger wird, wenn er älter wird. Vielleicht sogar bis zu dem Punkt, wo du dir wünscht, dass er öfter Zeit für dich hätte.
Und auch wenn dir das nicht sonderlich hilft, weil das nicht das wirkliche Problem ist, das du lösen möchtest: freu dich über die viele Zeit, die er schläft und nutze sie für dich um deine Akkus aufzuladen. Nicht jedes Kind schläft so viel in diesem Alter...
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ja auch wir sind oft ausgelaugt ind müde, er is noch dazu ein miserabler Schläfer, ich hab seit seiner Geburt nicht mehr mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen und sogar das is ne Seltenheit, also ja klar
ABER BITTE BITTE BITTE IGNORIERE NIE EINFACH SO DEIN KIND!!! scho gar ned wenns so klein sind
ja es is anstrengend, aber er is 2!!! Jahre alt, in 15 minuten die du in einem anderen Stockwerk bist kann viel passieren, 15 Minuten ungewollt alleine gelassen werden von seiner Mama is für ein Kind eine seeehr lange Zeit! und für gefährlich Situationen reicht auch ne Minute, Kleinkinder kannst du ned einfach mal so unbeaufsichtigt lassen!!
Er liebt dich abgöttisch, du bist sein ein und alles, seine erste große Liebe; mein Sohn klebt auch an mir extrem und is mit seinem Papa ganz anders, so is halt nun mal, Liebesentzug in Form von Desinteresse, ihn ignorieren, oder gar verschwinden und ihn alleine lassen is Folter für so kleine Wesen, klar bist du dein eigener Mensch aber kommunizier das, und bitte komm nicht mit: früher war das auch so ... ja früher hat man Kinder auch geschlagen und es für gut befunden und man weiß heutzutage definitiv dass das NICHT ok is und viele Kinder davon wirklich bleibende psychische Schäden haben, also nur weils früher gemacht wurde is es ned automatisch ok