Ich habe anscheinend ein kontroverses Thema angeschnitten. Wie viel ist man Mutter, wie viel eigenständige Person?
Der Tenor hier im Forum ist großteils, dass man sein Leben nun hintanstellen muss und das Kind das Leben dominiert.
Sicher muss man zurückstecken- aber lasse ich meinen Tagesablauf komplett vom Kind bestimmen?
Ich habe auch in anderen Foren geschrieben. Da herrscht großteils eine andere Meinung, nämlich die, dass ich mich zu sehr nach dem Kind richte. Dass ich anfangen muss, meinen Sohn mehr zu leiten und einen Rahmen vorzugeben.
Damit kann ich mehr anfangen.
Ich spiele mit meinem Sohn, ich beschäftige mich gern mit ihm. Aber ich brauche Pausen dazwischen. Und die funktionieren jetzt tatsächlich langsam besser, wenn ich sie vorgebe, das heißt, ihm sage, dass ich jetzt lese, schreibe, Kaffee trinke etc. und dann mit ihm spiele. Natürlich passt ihm das nicht. Er zerrt an mir, aber ich wiederhole das Gesagte immer wieder, bis er aufhört.
Wenn ich fertig bin, beschäftige ich mich mit ihm.
Das ist ein Lernprozess für ihn und auch für mich, weil mir das auch nicht leichtfällt. Aber es lohnt sich, glaube ich, wenn ich den Tagesablauf diktiere.
Ich finde es eben so interessant, dass das hier zum Großteil nicht gutgeheißen wird, an anderer Stelle aber schon.
Hängt vielleicht mit dem Frauenbild zusammen. Männer, zumindest die, die ich kenne, würden sich von einem Kind nicht von ihren Pausen, ihrem Rhythmus abbringen lassen oder gar aufopfern. Warum sollten Frauen das also tun? Kommt mir vor wie in den 50er-Jahren.
Kommentare
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Also das erste Jahr konnte ich überhaupt nichts ohne meinem Sohn oder er hat geweint.
Umso mehr genieße ich es Jetzt, wo er schon voll brav alleine spielt. Er ist 3.
Ich brauche auch mal Zeit für mich (vl umso mehr, weil das erste Jahr sehr zach war, er hat auch fast nie mehr als 1st geschlafen usw)
War sollte man als Mama denn keine Zeit für sich brauchen und sich auch nehmen?
Klar hat man sich für ein Kind entschieden, aber wir sind alle nur Menschen und dürfen uns auch Pausen gönnen.
Die einen brauchen mehr, die anderen weniger.
Ist ja nicht so, dass man sich dann zwei Stunden in die Badewanne legt und das Kind muss alleine zurechtkommen 😅
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Das weiß ich nicht, warum man sich keine Zeit nehmen sollte. Ich hab hier einen Beitrag gestartet und um Tipps gebeten, was ich tun könnte, damit mein Sohn sich mehr allein beschäftigt, damit ich mehr Spaß an unserer gemeinsamen Zeit habe.
Auch wenn er mal bei den Großeltern ist, er kommt ja auch wieder zurück. Ich bin immer unter Anspannung, wenn ich z. B. weiß, er geht erst in 5 Stunden schlafen und ich muss ihn jetzt durchgehend beschäftigen. Also ich kann das nicht, mich so lange auf ihn ohne Pause zu konzentrieren.
Ich war sehr überrascht, weil die meisten über mich hergefallen sind, dass ich so egoistisch bin.
Hm, ich suche eigentlich nach Möglichkeiten, wie ich vieles unter einen Hut bringen kann: Kind, Nebenberuf, Hobbys, Pausen. Und nein, das alles aufgeben ist für mich keine Option. Ich finde das auch erschreckend, dass das offenbar von Frauen immer noch so erwartet wird. Wie gesagt, Männer machen sich da wenig Gedanken drüber, für die ist klar, dass sie wenig bis nicht zurückstecken. Ich verstehe nicht, wieso Frauen da so ganz anders denken.
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Klar steckt man zurück, weil man nicht immer sofort machen kann was man will, aber mich stört das nicht. Ich mache auch gerne Sport Tagsüber und da macht mein Sohn 2 Jahre alt gerne mit. 😂
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Ich lese viele auf FB in diversen Gruppen mit oder unter Eltern-Beiträgen und da stelle ich aber schon auch immer wieder fest, dass im allgemeinen diese Haltung herrscht, dass Frau sich vollends für ein Kind aufgibt.
Mag sein, das ich damit anecke, aber für mich wäre die Vorstellung eines "Familienbettes" zB der totale Horror. Zwergi kann gerne jederzeit kuscheln kommen oder auch nachts, wenn er/sie einen Alptraum hatte (das hab ich damals auch gemacht, als ich klein war), aber mein Bett gehört mir und meinem Mann - ich könnte mein "Privatleben" nicht so sehr zurückschrauben deswegen.
Selbiges gilt für Frauen, die ihre Kinder mit aufs Klo nehmen, weil Junior nicht 2 Minuten verkraften kann, während Mama am sch**** ist - für mich wäre das nichts.
Schlussendlich glaube ich aber, dass das jeder sein Familienleben so gestalten muss, wie er das für richtig hält. Und wenn du sagst, du brauchst diese Pausen und es kann sich nicht immer alles nur um Junior drehen, dann ist das auch gut so. Und du bist ihm so auch glaub ich die bessere Mutter. Besser als du gibst dich komplett auf.
Meine Meinung zu dem Thema
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Es wirkt so, wenn ich nach Möglichkeiten frage, wie sich das Kind selbst beschäftigen kann, und die Antworten sind zum Großteil: Gar nicht. Gibt es nicht. Du bist die Mutter, es ist egoistisch, wenn du nicht ständig mit deinem Kind spielen willst etc.
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Ein Familienbett haben wir auch keines. Er schläft bei uns im Zimmer - noch, aber im eigenen Bett. Er hat aber, muss ich sagen, auch kein Bedürfnis bei uns im Bett zu schlafen.
Klogehen ist so eine Sache. Manchmal schaffe ich es nicht anders und er kommt mit, aber immer öfter gelingt es mir, ihn draußen zu lassen.
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OK also ist es nur ein Statement wie du über das denkst. Denn Tipps hast du ja im anderen Thread bekommen.
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Ich glaube du solltest die Tipps die dir in deinem anderen Thread gegeben wurden noch einmal sinnerfassend lesen.
Generell wirken deine Fragen auf mich (und ws noch andere) provokant...
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Wir sind beide in Elternteilzeit und der Papa sieht das nicht anders. 🤔 Der nimmt sich eher noch weniger freie Zeit bei uns wenn die Kinder da sind.
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Sorry aber man kann erstens auch mit Kind super leben, da ändern sich die Urlsube usw halt mal für gewisse Zeit u genau so kann man auch wenn man Mutter ist, mal nur mit dem Partner was essen oder trinken gehen. Natürlich ändert sich was mit Kind, aber im Normalfall weiß man das vorher 😅
Genieß die Zeit, sie sind so schnell groß u dann hat man sooooo viel Zeit für sich selbst
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Aber kurz dazusenfen möchte ich trotzdem.
1. Einem Kind beizubringen, sich alleine zu beschäftigen, sehe ich auch als schwer möglich an. Das machen sie schon von selbst, manche früher, manche später.
Ich hab auch immer gesagt, meine Tochter muss ein bisschen warten, weil ich gerade dies und das mache. Aber ich lasse sie natürlich auch nicht extra zappeln, nur "damit sie das lernt". Und es kommt dabei auch auf das Alter des Kindes an. Mit ein paar Monaten versteht es sowas noch nicht und fühlt sich dann einfach hilflos und allein gelassen.
2. Klar braucht eine Mutter auch Pausen. Nimm ich mir auch regelmäßig. Kind ist im KiGa während ich arbeiten bin, oder Papa geht mit ihr schlafen, ca 1-2 mal pro Woche ist sie bei Oma und Opa. In dieser Zeit mach ich aber auch selten "nichts".
Aber es hört sich an, als hätte das Kind sich dem vorherigen Tagesablauf (mit Hobbys, Beruf/en, Haushalt, Ruhezeiten,...) komplett zu fügen?!
In den ersten Jahren ist es halt am stärksten, dass Kinder viel Aufmerksamkeit brauchen 🙄 sowas weiß man doch eigentlich vorher.
Aber egal, ich will keine Tipps geben, die sind ja scheinbar unerwünscht 😅 jeder soll es sich so richten, wie er mag.
Mich stört es nicht wenn meine Tochter am WC dabei ist. Wenn's so ein schreckliches No-Go ist, dann muss man das halt anders lösen. Aber ich war in einem gewissen Alter auch froh, dass sie bei mir war, so konnte ich sicher sein, dass inzwischen nix passiert. Achja, einmal ist sie mir tatsächlich aus dem Bett gefallen, als ich grad am WC war. Danach ist man froh, wenn man das Kind während dem Sch***** im Auge haben kann ☝🏻
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"Steuerung" der beiden anderen Threads klingen für mich ein wenig so. Du befeuerst das gleiche Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder, warum? Ich mein, ich bin in so gut wie allen Punkten eigentlich deiner Meinung, aber es amüsiert mich, was und wie sehr du das Thema den Mädls hier abverlangst. Übrigens ein Tipp am Rande von einer Schreibenden mit wenig Zeit zur anderen. Mark Levy und seine genialen Freewritings brauchen nur paar min und feuern unglaublich Ideen an, es müssen nicht immer ganze Stunden "für sich" sein. Ich hab durch die Kinder sogar viel mehr zum Schreiben und Lesen zurückgefunden, das wird schon, wirst sehen :-) tatsächlich ob du es glauben kannst oder nicht, man befreit sich jedes einzelne Jahr immer mehr aus dieser so festen Umarmung eines vorbestimmten Tagesablaufs.
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Natürlich kann sich das ändern, wenn zwergi dann mal da ist.. Aktuell ist das aber mein standpunkt 😊
Mal gucken 😉
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Ich finde am Besten man hört auf sein Bauchgefühl und macht es so, wie es für einen selbst und seine Familie am besten funktioniert. Der eine geht total auf, in der 24h Mama (Papa) Rolle, der andere kann genau so eine gute Mama (Papa) sein, aber sich selbst dabei nicht vergessen und seinen Hobbys nachgehen, vielleicht muss man es nur anders organisieren um sich Zeit frei zu schaufeln.
Ich gebe meinem Kind gerne viel Zeit und richte mich auch nach ihm, damit es ihm gut geht, aber ich geb es auch mal ab (später alleine spielen im möglichen Rahmen) und gehe einer Tätigkeit für mich nach.
Mein Kind braucht mich, aber es ist sicher glücklicher mit mir, wenn ich ausgeglichen bin, weil ich auch etwas für mich tue. Andere brauchen das vielleicht garnicht.
Jeder der glaubt da die allgemein gültige Lösung zu haben liegt falsch.
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Du hast im anderen Thread geschrieben, du fühlst dich nicht mehr wohl zuhause, wenn dein Kind da ist. Harte Aussage.
Dass du nur 1h am Tag mit ihm willst und den Rest soll er dich in Ruhe lassen. Auch sehr hart.
Dass du schon viel Zeit ohne ihn hast: Krippe, Mittagsschlaf, Papa, Großeltern sogar mit Übernachtungen. Da hast du sehr viel mehr als viele andere und eigentlich sollte das reichen, wenn man es sich einteilt.
Und und und...
Du hast halt einige Aussagen geschoben, die gar nicht gehen. Das kommt schon unsympathisch in einem Babyforum. Du irrst dich, wenn du glaubst, dass alle mit einer anderen Meinung kein eigenes Leben mehr haben oder sich opfern. Ganz im Gegenteil. Die anderen schaffen es eben, es unter einen Hut zu bekommen, und du bist ganz einfach vollkommen überfordert.
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Und weil es so lustig ist: mich stört es auch nicht wenn er mit aufs WC geht - mich stört nur das er die Würstchen raus fischen mag 😂😂😂🤷🏻♀️
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Also ich sehe das überhaupt nicht so, dass ICH die Hauptverantwortung fürs Kind habe sondern das ich 50% der Verantwortung habe, es aber genauso meine Verantwortung ist sicher zu stellen das es mir gut geht. Immer zu funktionieren, funktioniert nicht!
Insofern finde ich es aber auch extrem wichtig, die verbleibende Zeit meinen Kindern zu widmen. und ich breche mir ja nix, wenn ich meinen Tag nach meinem Kindern ausrichte. Es ist für so kleine Kinder unheimlich anstrengend, sich ständig den Erwachsenen zu fügem und zu kooperieren
Das heißt, je mehr ICH auch kooperiere, desto harmonischer ist unser Alltag. Man muss ja nicht immer alles machen was das Kind will aber ich sag's Mal so: wenn ich die Möglichkeit habe diktiert meine Tochter unseren Tag zu 95%. Dafür hab ich ein ausgeglichenes, fröhliches Kind. Läuft für mich unter: man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen denn wenn ich ständig nein sage wird mein Kind irgendwann nicht mehr kooperieren können und dann sind Trotzanfälle vorprogrammiert!
Und ganz ehrlich: die Zeit in der sie uns so intensiv brauchen sind doch nur ein paar Jahre. Ich will nicht, wenn meine Kinder 20 sind, zurück blicken und mir denken "hätte ich die Momente doch nur intensiver genossen und genutzt".
Mir scheint im allgemeinen, dass du sehr wenig Verständnis für die unausgereiften Gehirne von Kleinkindern hast und einfach nicht weißt, wie Gehirne von Kindern funktionieren.
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„Sieht so aus.
Leider großteils Übermamis ohne eigene Interessen hier. Wie traurig 😟“
Wenn andere Foren deine Meinung teilen (was ich nicht glaube), warum fragst du denn dann wieder hier nach?
Dein Kind ist laut deinen Angaben 2 Jahre alt und ist am Vormittag in der Kinderkrippe, manchmal bei Oma, Papa kümmert sich auch gut um ihn und am Wochenende holst du dir einen Babysitter damit er jemanden zu spielen und du jemanden zum Reden hast...
Ich hab es im letzten Thread geschrieben und sag es dir gerne hier nocheinmal:
Für dich wäre ein Hund die bessere Entscheidung gewesen. Ich empfinde wahnsinniges Mitleid für dein Kind und als jemand der sehr hart für sein Wunder gekämpft hat, kann ich dir nur nocheinmal sagen, das ich stark hoffe das du nur ein Troll bist.
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Vielen hier, aber schon und diese Frauen als Übermuttis zu bezeichnen finde ich unangebracht.
Ich fühle mich nicht so, als hätte ich etwas aufgeben und schon gar nicht mich.
Ich fühle mich als hätte ich etwas gewonnen und mich neu entdeckt. Vor ca 3 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich es so lieben werde Mutter zu sein..
Ich wurde ungeplant schwanger, erziehe bedürfnissorientiert, also ich richte mich sehr nach meinen Sohn, aber deswegen bin ich trotzdem noch ich!
Und er schläft seit seiner Geburt bis jetzt bei mir im Bett. Na und? Wenn er dann schläft lese ich mein Buch und genieße das auch.
Ist doch bei jeder Mutter unterschiedlich wie sehr sie sich nach ihrem Kind richten möchte..
Leben und Leben lassen!
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Vor der Schwangerschaft war ich in einem Beruf mit mindestens 50% Außendiensten und hoher Eigenverantwortlichkeit tätig. Ich werde diesen nach der Karenz wiederaufnehmen, wenn auch anfangs in Teilzeit, mehr Büroarbeit und nur Projekte im näheren Umfeld betreuen. Ich brauche die Arbeit um geistig ausgelastet zu sein (und natürlich für das Finanzielle 😉)
Ich habe mich auch nie mit dem Gedanken, "nur" Hausfrau und Mutter zu sein, anfreunden können (es gibt auch genug Tage an denen ich deswegen aktuell nicht sehr glücklich bin), aber empfinde es als wahnsinnig wichtig besonders in den ersten Jahren den Hauptteil meiner Zeit in meine Tochter zu "investieren" (denn das ist Investition in die Zukunft) 😊
Bei aller partnerschaftlichen Teilung - rein emotional werde ich mich aber definitiv immer verantwortlich fühlen, seit dem Moment wo ich gewusst habe schwanger zu sein 🥰
Bei @Sandra1284 scheint es ja so zu sein dass sie aktuell die Hauptbetreuung ihres Sohnes übernimmt. Wäre es eine Option dass der Vater bei eurem Sohn zuhause bleibt?
Den Einwand von @Snoopy finde ich interessant...hab mich das auch schon gefragt 😆
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Es gibt aber auch Männer die leider keine geregelten Arbeitszeiten haben u um 18 Uhr zu Hause sind. Mein Mann ist selten vor 23 Uhr von der Firma daheim. Da schläft die Kleine natürlich schon
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Das soll jetzt keine Kritik an dir sein. Wenn es für euch passt, super. Für mich wäre das einfach keine Option gewesen mit einem Mann Kinder zu kriegen der so wenig anwesend ist.
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Ich glaube mich erinnern zu können, das er selbstständig ist (bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege) also liegt es ja in seinem eigenen Ermessen wie viel er seine Familie sieht...
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Nein wir haben uns ganz einfach heuer selbständig gemacht u nicht gedacht, dass es gleich so boomt 🤷🏼♀️ als wir unsere Tochter bekamen war er zwar auch selbständig, aber das Unternehmen gabs schon Jahre und da musste er selber nicht mehr so viel selber machen
Ich unterstütze ihn natürlich so gut es geht und wenn wir jetzt bald Angestellte haben, wirds sicher auch wieder besser
Erschwerend kommt hinzu dass wir vor Corona einfach viele Urlaube gemacht haben, das fällt jetzt ja leider aus. Wenn man selbständig ist, muss man halt leider ständig arbeiten, aber ich geb ihm da jetzt keinen Arschtritt u sag jetzt will ich ihn nicht mehr 😂
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Wenn man alleine ist, dann kann man nicht einfach alles liegen u stehen lassen. Er möchte natürlich keine Kundschaften verlieren, was ich auch verstehe.
Ich möchte keinen Tag mit ihm tauschen, da betreu ich lieber noch 15 Kinder alleine 😂 hab mir auch immer gedacht, die Selbständigen haben das beste Leben 😂 die Arbeit dahinter sehen aber leider viele nicht.
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So ist das bei uns auch, Sonntags ist bei uns Papa-Tochter Zeit bzw unternehmen wir gemeinsam was. Wenn ich sage ich möchte aber ein wenig Zeit für mich, dann spielt er wirklich fast den ganzen Sonntag mit ihr, weil er sie auch vermisst u ich ihm ansehe, wie weh es ihm tut, dass er so wenig Zeit hat, obwohl er ja auch für uns so viel arbeitet.
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Aber die Frage stellt sich glücklicherweise auch bei uns nicht. Der Mann und das Kind lieben sich und freuen sich aufeinander. Außerdem achtet der Mann sehr auf die work-life-balance.
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Ja aber findest du einen Tag mit Kind wirklich soooo anstrengend? Also ich bin lieber bei meiner Tochter zu Hause als in der Arbeit. Könnte aber auch daran liegen, dass meine Patienten meistens eher härtere Fälle sind 😅Ich war öfter mit meinem Mann mit (er ist ja Europaweit unterwegs) und das find ich wirklich 100x anstrengender.
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Mir macht es wirklich viel Freude für mein Kind da zu sein und es bei allen Schritten zu begleiten.
Zeit für mich ergibt sich durch Schläfchen (natürlich unterbrochen), einmal pro Woche Badewanne und einmal im Monat ein Mädelsabend.
Ansonsten genieße ich es Zeit mit meiner kleinen Familie zu verbringen und gehe meinen Interessen so nach, dass ich es mir meinem Kind vereinen kann:
- ich mache jeden Tag 45 min Sport mit Pamela Reif Videos. Ich tue das morgens direkt nach Flasche & anziehen meines Sohnes, weil er es am besten drauf ist; ich mach es im Wohnzimmer per Handy (gibt kein Tv vor ihm) und er krabbelt um mich rum bzw spielt; klar raunzt er manchmal und es klappt nicht immer aber zu 95% schon
- Ich koche & backe während er im Hochstuhl zusieht
- Unser großes Hobby ist wandern, er ist in der Trage dabei
- Spazieren gehen macht mir Freude, auch mit Kinderwagen
- Mein Mann und ich wechseln uns am WE mit ausschlafen ab; jeder darf einmal liegen bleiben
Natürlich wird sich das ändern je älter er wird, aber er wird sich auch mehr und mehr selbst beschäftigen und somit ergibt sich dann mehr und mehr Zeit für mich.
Auch wenn es für dich absurd klingt: ich war nie glücklicher.
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Ich bin diejenige, die den Tagesablauf vorgeben muss. Wenn es ihm passt, dann fügt er sich ein, wenn nicht, wenn er andere Dinge machen muss/will, dann nicht.
Die Verantwortung liegt also bei mir. Er kennt auch die Essenszeiten des Sohnes nicht, nicht wenn er schlafen geht.
Er macht die Dinge, die er machen will, ändert sie nicht ab wegen des Kleinen.
Daher frage ich mich: Was, wenn ich das auch machen würde?
Hab das Gefühl, Männer lassen sich von Kindern nicht so leiden einschränken wie Frauen. Manchmal denke ich, ich müsste mich mehr an Männern orientieren.
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Das klingt gut! Wie alt ist dein Kind? Ich kann diese Dinge nur machen, wenn mein Sohn nicht da ist. Ansonsten gibt es kein Ausschlafen, keinen Sport, kein Schreiben etc, keinen Mädelsabend.
Mein Mann würde mich nicht ausschlafen lassen, schon gar nicht am Abend mit Mädels treffen. Das kann ich nur machen, wenn der Kleine fremdbetreut wird.
Sport neben ihm geht nicht, backen geht nicht.
Spazieren gehen mache ich, macht mir aber leider keinen Spaß. Ohne Kind würde ich nie spazieren gehen.
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Aber ganz ehrlich, warum lässt du dir das so von deinem Mann gefallen, wenn es dir ja offensichtlich nicht passt?
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Also, mein Mann ist auch total engagiert und freut sich auf sein Kind wenn er heim kommt.
Er arbeitet aber im Schichtdienst in einem - geistig und psychisch - extrem fordernden Job. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich Nächte übernehme bevor er Dienst hat bzw ich ihm nach einem langen Dienst nicht direkt sein Kind in die Hände drücke und mich ‚verdünnisiere‘. Dank ihm leben wir sehr gut und ohne finanzielle Sorgen, das sollte man auch wertschätzen.
Dafür schätzt er, dass Haushalt und Kind erledigt bzw. versorgt sind, und wenn er heimkommt und merkt, dass ich echt fertig bin, schickt er mich auch mal in die Wanne 😅
Ich habe mich für Karenz bzw in Zukunft Teilzeit Job entschieden und bin dankbar, dass er es unserer Familie ermöglicht. Möchte unser Kind nicht großteils in Fremdbetreuung haben.
Im Übrigen weiß ich gar nicht wann er das letzte mal Männerabend oder so hatte. Seine ‚me-time‘ ist das Fitnessstudio, welches er früh morgens oder direkt nach seinem Dienstende (wenn er 14/15 Uhr aufhört) paar mal die Woche aufsucht. Also, vor Corona Lockdown. Ist ein guter Ausgleich zu seinem Job und verbuche ich unter Gesundheit.
Auch sonst packt er - wenn er zuhause ist - mit an (egal ob putzen, Wäsche, kochen... er sieht wenn etwas zu tun ist und tut es wortlos). Zum Glück haben wir es beide gern ordentlich und sauber.
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und all die dinge, die du machen willst, kannst du doch machen wenn dein kind im kindergarten ist, bei den großeltern oder mit dem papa draussen. ich seh das problem noch immer nicht.
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Sehe ich auch so.
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Er wird in 2 Wochen 1 Jahr. Sport mache ich in der Form jetzt etwa 4 Monate.
Schläft dein Sohn mittags nicht mehr? Bzw wann geht er schlafen?
Hier ist um 18:00/18:30 Feierabend 😅 und vor 21:30 Uhr gehen wir selten schlafen. Genug Zeit zum lesen/schreiben/etc.
Wenn dein Mann dich nicht ausschlafen bzw mal weggehen lässt sehe ich dringenden Redebedarf. Das ist ein Eheproblem und kein Problem des Kindes.
Wegen backen: wie wäre es mit learning Tower? Und natürlich ist das alles mit Abstrichen. Ich kann jetzt keine 4 Stunden backen und kochen 😅
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Er würde sagen, ich kann das gern machen, wenn ich eine Betreuung fürs Kind arrangiere.
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Sorry, aber spinnt der?