Ich war selbst 10 Jahre ein Einzelkind und hab es geliebt. Im Jahr 2 bis 3 Urlaube, Mama und Papa nur für mich. Mein Zimmer. Meine Spielsachen.
Als dann meine Schwester kam war es trotzdem okay für mich. Die ersten Jahre. Schwierig wurde es, als sie in die Schule und ich in die Pubertät kam. Habe mit 15 meinen Mann/damals Freund kennengelernt und wir hatten beide daheim jeweils ein Zimmer mit unsren Geschwistern. Privatsphäre gleich 0. Fürchterlich anstrengend und hat uns in der Geschwisterbeziehung echt nicht geholfen. Besser wurde es, als ich nach der Matura ausgezogen bin.
Jetzt verstehen wir uns super und ich möchte sie nicht missen.
Mein Mann ist das zweite Kind und kann sich ein Leben ohne Geschwisterchen nicht vorstellen. "Sein großer Bruder.." da steht nix drüber. Hab ich nie wirklich verstanden aber ist auch eine andre Situation als bei mir. Altersunterschied sind bei den beiden etwas mehr als 2 Jahre.
Klar war immer schon, dass wir gemeinsam eine Familie gründen wollen. Ich wollt eigentlich nur eines weil es mir als Kind so gut gepasst hat. Mein Mann kann mit dem garnichts anfangen. Nachdem ich aber absolut nicht abgeneigt bin und auch glaube, dass Geschwister sehr viel wert sein können sind wir aktuell mit Nr. 2 schwanger.
Altersunterschied bei unsren Kindern sind dann etwa 21 Monate.
Ich bin sehr gespannt wie herausfordern es wird. Aber irgendwie schupft man es dann eh immer. Unterstützung ist leider wenig da, nachdem alle 1 Autostunde weit weg wohnen. Aber unser großes Mini war und ist immer schon recht pflegeleicht. Zwar ein absolutes Mama und Stillbaby, aber mittlerweile funktioniert alles mit Papa auch schon ganz gut. Problematisch war 13 Monate lang das Autofahren aber auch das geht mittlerweile. Ich bete, dass Mini Nr 2. da etwas kompromissbereiter ist, damit wir mehr bei Omas und Opas sein können.
Sehr einschneidend beeinflusst haben uns auch unsre Nachbarn.
Beide 85 Jahre, seit 63 Jahren verheiratet und haben 6 Kinder. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie diese Familie wächst. Durch Corona sehen sie zwar die meisten Enkerl und Urenkerl kaum, aber so eine große Familie hat schon seinen ganz eigenen Charakter. So viel Besuch hätte ich im Alter auch gerne.
Ich hol mir gerne Tipps und Ratschläge von unsrer Nachbarin und auch unser Sohn liebt beide wie die echten eigenen Urlis. Man kann schon sagen, dass sie ein bisserl unser Vorbild sind.
6 Kinder werdens nur vermutlich nicht bei uns 😂
Kurzer Edit:
Meine Trauzeugin hat eine Tochter und sie wird vermutlich ein Einzelkind bleiben. Da spielen zwar mehr Faktoren mit als nur die Tatsache, dass sie keine Geschwister hat, aber gelegentlich ist das genau der Fall von "gang typisch Einzelkind".
Haben oft Probleme beim Teilen, spielen mit jüngeren, teilen von Aufmerksamkeit usw.
Bitte bitte nicht falsch verstehen!! Es ist sicher nicht jedes Einzelkind automatisch "verzogen". Bei ihr hätte es aber vermutlich nicht geschadet, wenn sie sich die Aufmerksamkeit der Mama mit einem zweiten hätte teilen müssen 😉
Dieses Thema hatten wir auch lange. Bleiben wir bei einem oder wollen wir noch ein zweites Kind? Bin auch sehr freiheitsliebend und me time ist mir auch sehr wichtig. Aber das ist nur Einteilungssache.. Und meine Tochter ist jetzt 5, da kommt die me time von ganz allein..😉 mittlerweile ist es mir oft schon zu viel, ich liebe es ja zeit mit meiner Maus zu verbringen. Man darf nicht vergessen, sie werden so schnell gross.. Sie sind nicht lange so klein.
Und der Gedanke 'nur' ein Kind zu haben hat sich einfach nie zu 100 Prozent richtig angefühlt. Bin jetzt schwanger 😊 Babyboy kommt im März. Ich hab zwar mega Schiss vor der Aufgabe 2 Kinder. Aber ich weiss es war die richtige Entscheidung, schon jetzt fühl ich mich nähmlich komplett🥰
Wir sind seit Kurzem komplett: Mäuschen ist jetzt 11 Wochen alt, unser Großer wird kommende Woche 3. Die ersten 5-6 Wochen waren schon sehr anstrengend- einfach sich wieder neu zu ordnen, mein Großer war auch anfangs grad am Abend sehr eifersüchtig obwohl er seine Schwester auch total gern mag etc... aber mittlerweile läufts ganz gut und es ist unvorstellbar nur mehr 1 Kind zu haben.
Ob sie dann zusammen spielen werden oder sich gut verstehen wird sich zeigen. Mein Bruder und ich sind 26 Monate auseinander, wir haben viel zusammen gespielt aber auch sehr viel gestritten 😂 aber wir verstehen uns als Erwachsene auch noch sehr gut.
Aber ich meine, wenn man sich mit 1 Kind vollständig fühlt und sich sehr unsicher ist ob man ein 2. möchte und auch die Belastung stemmen kann - dann sollte man bei einem bleiben.
Ein weiteres Kind ist definitiv eine Umstellung, natürlich braucht man mehr Platz, Geld, Organisation - man hat mehr Sorgen. Ich hab zb anfangs sehr mit dem Großen mitgelitten wenn er traurig war weil ich nicht so viel Zeit für ihn hatte.
Aber wenn ich meine beiden dann sehe - wenn sie abends zusammen ins Bett gehen; wenn wir als Familie was unternehmen- einfach nur schön und es macht mich unglaublich glücklich- egal wie müde ich bin ❤️
Jeder muss das für sich entscheiden, da braucht sich der Rest der Verwandtschaft keinen Senf dazu geben!
Ich verstehe auch viele, die das Schiksal nicht nochmal herausfordern wollen!
Und genauso ist es für mich ok wenn man mit einem „Alleinerben“ glücklich ist!
Ich kann auch sagen am Finanziellen würds bei uns ja nicht scheitern. Da sind wir gut aufgestellt. Ich muss das erst auf mich wirken lassen und schauen wie die nächsten Jahre laufen. Wer weiß, vl entschließen wir uns doch noch ein zweites Wunder zu bekommen. 🤷🏼♀️ wir könnten ja auch noch russisch Roulett spielen 😅 aber wie gesagt bis dahin vergeht noch etwas Zeit. 😊
Freu mich total über euren ganzen Input und die vielen Denkansätze. Mein Mann und ich lesen ganz gespannt mit und diskutieren gern darüber. 🙂 vieles hilft uns derzeit gut weiter 😊😊😊 danke schonmal dafür. 🙂 freu mich auf weitere Geschichten 🥰
Habe mit 15 meinen Mann/damals Freund kennengelernt und wir hatten beide daheim jeweils ein Zimmer mit unsren Geschwistern. Privatsphäre gleich 0. Fürchterlich anstrengend und hat uns in der Geschwisterbeziehung echt nicht geholfen. Besser wurde es, als ich nach der Matura ausgezogen bin.
Jetzt verstehen wir uns super und ich möchte sie nicht missen.
Das kenne ich auch! Daher steht für uns fest: jedes Kind bekommt ab dem Schulalter sein eigenes Zimmer. Und wenn wir dafür umziehen müssen dann soll’s so sein.
Da klinke ich mich gleich einmal ein. Wir haben auch zwei Kinder mit ca. zwei Jahren Abstand. Wir würden es nie mehr anders wollen.
+ Geschwisterliebe
+ können miteinander spielen
+ sind nicht so oft alleine
+ haben auch später einander, wenn wir nicht mehr sind
+ wenn man den Kinderwunsch hat, macht das weitere Kind das Glück perfekt
- Höhere Kosten
- mehr Aufwand
- könnten später um das Erbe streiten
- je mehr Kinder, desto mehr leidet die Figur
Ich bin auch der Meinung, dass das große
Geschwisterchen nicht zu kurz kommt, wenn man bewusst darauf achtet. Es hat nichts mit dem Alter zu tun. Kleinere Kinder brauchen die Eltern zwar mehr bezüglich Versorgung, aber Liebe brauchen alle Kinder. Das ist also kein Grund, den Altersunterschied absichtlich größer zu wählen.
Bei uns bekommen beide Kinder von Mama und Papa viel Aufmerksamkeit, wir machen das jeden Tag ganz bewusst. Da gab es noch nie Schwierigkeiten, nie Eifersucht. Auch sonst rennt der Alltag wunderbar mit den beiden. Haben aber sehr brave und tolle Kinder. Würde auch sagen, wenn jemand grobe Probleme mit einem Kind hat, würde ich den Geschwisterwunsch überdenken.
Ich hab 2 Kids mit einem Altersunterschied von 6 Jahren (hattr allerdings nach 2 Fehlgeburten, nicht mehr vor Schwanger zu werden und es passierte soviele Jahre später dann alleine), aber ich muss sagen, die 2 verstehen sich wahnsinnig gut und spielen auch miteinander.... Dadurch dass der grosse schon so selbstständig ist (kein Wickelkind mehr, er zieht sich selber an, geht alleine ins bad waschen, zähneputzen, schuhe anziehen, etc... Lauter Sachen die man bei einem Abstand von 2 Jahre noch nicht genießen kann.
Ich finde das entstresst bei uns vieles. Muss schon sagen, dass 2 Kinder sicher mehr "Aufgabe" sind, wie nur eines.... Aber wenn ich die glänzenden Augen unserer Kinder vor lauter Freude sehe, wenn sie sich nach einem halben Tag Schule "erst" wiedersehen, weiss ich, dass wir alles richtig gemacht haben.
Wir sind auch freiheitsliebend, aber man kann es sich alles so richten, dass man auch mal rauskommt.
Urlaube machen wir aber nur zu 4.
Ich senfe auch mal dazu obwohl ich total Pro-Geschwister bin 😉
Unsere Kinder werden genau 4 Jahre auseinander sein, und das finde ich jetzt vom "Organisatorischen" her erstmal super. Natürlich braucht die Große nach wie vor Aufmerksamkeit, das ist ja klar! Aber sie kann schon alleine essen, aufs Klo gehen, sich anziehen,... Das ist dann im Alltag doch praktischer als zwei Wickelkinder.
Klar ist es jetzt mit 3,5 schon super praktisch mit unserer Tochter und ich könnte mir denken, sie ist aus dem gröbsten heraußen. Warum sollte ich mir den ganzen Babystress nochmal von vorne antun 😅
Für mich bzw uns war es immer ganz klar, dass wir zumindest 2 Kinder wollen. Und dabei hab ich nicht mal dieses Gefühl, von dem so viele schreiben - dem ganz dringenden Kinderwunsch oder das Gefühl "nicht komplett zu sein". Sowas hatte ich auch vor dem ersten Kind nicht. Bin da ein totaler Kopfmensch aber trotzdem liebend gern Mama!
Selbstverständlich liebe ich es auch, wenn ich mal Me-Time hab und vor allem, wenn unsere Tochter bei Oma und Opa übernachtet - das geht mit zwei Kindern sicher nicht mehr so einfach. Aber ich würde nicht sagen, dass meine Kinder mich meiner Freiheit berauben 🤔 (weil so oft das Argument kam "Wir wollen nur ein Kind, weil wir freiheitsliebende Menschen sind").
Ja klar, wer hat denn nicht gern Zeit für sich. Aber ich denke mir, das "erneute Angehängt-Sein" wenn ein Geschwisterchen kommt, dauert dann wieder maximal drei Jahre und dann wird's schon wieder gehen.
@ricz Bei uns wird immer parallel gewickelt. Wenn Mini gewickelt wird, legt sich Maxi gleich daneben und lässt sich auch wickeln. Geht alles in einem Aufwasch. Wenn Maxi isst, sitze ich mit am Tisch und stille. Abends zieht sich Maxi an, während ich Mini umziehe, und dann wird Mini gestillt, während ich Maxi schlafenlege. Ich finde den Alltag nicht gar so aufwändig mit zwei so Kleinen. Kommt aber wohl auf die Kinder an. Unsere machen selten "Schwierigkeiten" und wir sind generell top organisiert. Das macht es einfach.
@Malibu sicher geht's, wenn es die Situation erfordert. Hätte ich auch ganz bestimmt geschafft 😉 ich sehe aber auch Beispiele in meinem Umfeld, wo die Kinder tatsächlich sehr knapp beieinander sind, und finde es für mich (!) praktischer, sich nur um ein "Baby" kümmern zu müssen 😉 nicht nur in Situationen zuhause, sondern auch unterwegs.
@ricz Unterwegs geb ich dir auf jeden Fall recht, das kann mitunter spannend werden, wenn Maxi am Laufrad bergab düst und ich samt Mini im Gepäck hinterher stolpere :-D Aber so zuhause der Alltag ist voll entspannt. Durch das gleichzeitige Wickeln fühlt es sich an wie 1x, obwohl es 2x Wickeln ist, wenn du verstehst, was ich meine. Praktischer würde ich deswegen nicht sagen, weil man bei Älteren wieder andere Sachen machen muss, zum Beispiel Jause für den Kindergarten vorbereiten, bei Schulkinder Aufgaben kontrollieren und sowas eben.
Einzelkind weil
- ich schlicht und ergreifend schon zu alt für ein zweites Kind bin
- mein Mann eigentlich nie Kinder wollte
- wir um dieses eine gesunde, wunderbare Kind schon sehr kämpfen mussten
Ich wollte immer ganz ganz viele kleine und dann große Menschen um mich herum, aber das Leben ist halt wie es ist...
An manchen Tagen tu ich mir schwer damit und an anderen Tagen ist es wiederum perfekt.
Alles in allem finde ich, dass es immer für beide Partner passen sollte und dass man sich nicht rechtfertigen müssen soll für was auch immer man sich als Paar entscheidet...
Hab 2 gesunde Kinder mit 10 und 7 1/2 Jahren. Wollte nie ein Einzelkind da ich selber mit 3 Schwestern aufgewachsen bin.
Meine Jungs trennen also nicht ganz 3 Jahre.
Anfangs wars nicht leicht, vor allem weil ich oft alleine war. Die Scheidung von ihrem Vater hat sie richtig zusammen geschweißt. Sie sind nicht nur Brüder, sie sind auch Freunde, Spielkameraden und Wegbegleiter. Ich hoffe das bleibt ihr ganzes Leben lang so.
Nun soll unser 3. Kind bald zur Welt kommen.
Ein "Nachzügler" quasi....
Wir freuen uns alle extrem, ich bin aber schon leicht nervös, weil der Altersunterschied einfach doch relativ groß ist.
Ich denke das Thema "wieviele Kinder" muss jeder selber entscheiden. Da gibt's kein richtig oder falsch.
Für einen sind 8 Kinder noch nicht genug und für den anderen reicht 1.
Meine Schwester z. B hat sich komplett dagegen entschieden, ihre 'Freiheit' ist ihr wichtiger.
mit einem Kind ist man doch noch sehr "frei"
man kann Oma & Opa mal einspannen und so auch ein Pärchenwochenende haben.
2 würden zB meine Eltern nicht auf einmal beaufsichtigen (kenne ich auch im Freundeskreis so) 🙇♀️
die Schwangerschaft war nicht unbedingt das, was ich nochmal erleben muss 🙈
Wir haben beide Geschwister, aber keiner so eine Beziehung, dass ich nicht sagen würde das könnte eine Freundschaft nicht ersetzen🤔
Im Freundeskreis wo 2 Kinder sind wird 80% der Zeit, wenn wir dort sind gestritten🤦♀️
Ich hab mal aus Interesse einige Mamis von 2 Kindern gefragt, ob sie, rein objektiv betrachtet im Nachhinein gesehen, sich nochmals für ein 2tes entscheiden würden.... 12 von 15 Mamas haben Nein gesagt 🙈
Ich wollte nie Kinder und nie heiraten (außer es kommt "der Richtige" daher).
Verheiratet sind wir seit 2017 und seit Januar Eltern.
Also alles nach Plan 🤣🤣🤣
Ganz klar war für mich aber, dass es kein 2tes Kind geben wird.
- Wir haben in Ö nur meine Mama die selbst noch arbeitet.
- Mein Vater ist im Kopf 25 und hat keine Zeit und auch nicht das nötige Interesse.
- Mein Bruder ist selbst grad Vater geworden.
- Die Schwiegereltern leben ü500km weit weg.
- in ein paar Jahren hätte ich wohl die Nerven und die Geduld nicht mehr die ich jetzt noch habe...merke jetzt auch, dass ich öfter an meine Grenzen gerate aber weiß damit umzugehen & lasse es die Kleine nicht spüren (hoffe ich)
- unsere Pläne für die nächsten Jahre sprechen auch dagegen....möchte es nicht irgendwie schaffen / durchbringen
Für meinen Mann war es immer ein gr. Traum 2, 3, 4 eine Fußballmannschaft zu haben. Aber auch er musste sich in den letzten Monaten eingestehen, dass es wohl vernünftiger ist (mit unseren Plänen) es bleiben zu lassen. Und nein, wir haben nie ein Thema daraus gemacht...er wollte in 2-3Jahren nochmal reden weil er dachte das ich meine Meinung ändere aber kürzlich fing er selbst mit dem Thema an.
Letztendlich sollte das jeder für sich abwiegen & entscheiden.
Kenne einige die von "unvollständig" sprechen....dieses Gefühl kannte ich vorher nicht & auch jetzt nicht.
So wie es ist, ist es perfekt unperfekt 😊
Interessantes Thema hier ich gebe auch mal meinen Senf dazu *gg*
In meiner Jugend wollte ich gerne ein Kind haben, dann in meinen 20ern bin ich doch sehr davon abgekommen. Mir war meine Freiheit viel zu wichtig, war auch lange allein und stand finanziell gut da - das nennt man dann wohl ausleben
Ich hab dann vor 9 Jahren meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Er hatte bereits 2 Kinder aus der früheren Beziehung - und wollte keine mehr.
Im Zusammenleben mit ihm hab ich dann aber doch festgestellt, dass es eigentlich ganz schön ist, Kinder zu haben. Für ihn war das Thema eigentlich bis vor einem Jahr abgeschlossen. Ich kann nicht 100 pro sagen, was sich bei ihm geändert hat .. jedenfalls haben wir dann beide gesagt, dass wir gemeinsam ein Kind möchten .. und jetzt bin ich im 6. Monat
Für mich war immer klar, dass ich nur ein Kind möchte. Ich war selber Einzelkind und muss gestehen, dass die meisten Vorurteile ggü Einzelkindern auch tatsächlich nur Vorurteile sind. Ich kann genauso teilen wie Geschwister .. ich wills nur nicht, weil ich in manchen Dingen einfach ein Gierald bin *hahaha* (bei Chips und so :b)
Einzelkinder können sich auch sehr gut alleine beschäftigen und sind trotzdem sehr sozial, wie ich finde.
Ich seh dafür bei vielen Geschwister-Kindern schon sehr, dass der Konkurrenzkampf immer gegeben ist, einer will immer besser sein, als der andere. Teilen ist auch nicht so, weil sie müssen es ja immer ..
Es hat aber wohl alles Vor- und Nachteile und ist in vielen Punkten Erziehungssache.
Unsere kleine wird definitiv ein Einzelkind bleiben, hat aber zumindest 2 größere Halbbrüder - wie sich das mal entwickelt, wird die Zukunft weisen.
Zum Thema Freiheit: ich sitze gerade hier, trinke gemütlich Kaffee und surfe im Internet während meine beiden großen spielen.
(Baby schläft)
Die zwei sind 22 Monate auseinander und spielen durchgehend miteinander. Streiten auch manchmal, aber echt nicht oft.
Die ersten 8 Monate mit beiden waren aber wirklich, wirklich anstrengend.
Von Einzelkind-Müttern kenne ich nur genervte Aussagen dass sie ihren Kindern dauernd Programm bieten müssen. Übrigens auch von Müttern mit großem Altersabstand. Zwei Kinder getrennt bespaßen zu müssen stelle ich mir wirklich anstrengend vor.
Wir waren mit 2 Kindern auch in Australien und in Asien unterwegs - also einschränken tut man sich beim reisen nur selber.
Das Thema ist so individuell... für mich wäre ein Einzelkind unvorstellbar. Unvorstellbar anstrengend.
Zu dem Argument "Bei uns war der Weg zum 1. schon so schwer, da wird es bestimmt beim 2. wieder schwierig" möchte ich noch sagen, dass ich mehrere Mamas kenne, bei denen es beim 2. Kind dann völlig problemlos mit der Schwangerschaft geklappt hat.
(zB trotz Hormonbehandlung, künstlicher Befruchtung beim 1.)
Anscheinend fällt dann doch bei vielen der Druck weg, oder die Hormone pendeln sich nach der 1. Schwangerschaft wieder ein...
Hatten beziehungstechnisch ein hartes Jahr, und auch platzmäßig und finanziell wäre es nicht soo ideal. Sicher machbar, aber halt schwierig, vor allem im Hinblick auf die kommenden Jahre in denen wirtschaftlich gesehen noch einiges auf uns zu kommen wird.
Außerdem habe ich lange gekämpft um wieder ein paar Freiräume zurück zu gewinnen. Bzw. auch auf meine Bedürfnisse wieder zu schauen. Ich bin glücklich so wie es ist. Wir sind flexibel. Er hat viele Freunde und Spielgefährten in seinem Alter. Ich kann wieder teilzeit arbeiten, was ich sehr genieße. Irgendwie hat mir ohne die Arbeit immer was gefehlt. Also ich wäre definitiv auch keine gute Vollzeit Mami und Hausfrau.
Für uns spricht einfach mehr gegen ein 2. Der Grund "damit er nicht allein ist und immer jemanden zum Spielen hat" ist mir zu wenig.
Ich habe auch keine Verwandten in der Nähe, die uns unterstützen würden, wenn Ferienzeit ist, oder mal ein Notfall. Solche organisatorischen Dinge sind mit einem Kind schon schwierig, mit 2 dann umso mehr. Mein Mann arbeitet bis spät abends. Meine Arzttermine (Vorsorge, Zahnarzt etc) muss ich mir zB gut einteilen, damit er da Zeit hat, oder ich schlepp den Kleinen mit. Was ich auch schon oft genug machen musste, weil er eben keine Zeit hatte. Ganz toll beim Zahnarzt 🙈🙈
Kindergarteneingewöhnung, Ferien, Krankheiten usw. Wenn man das alles allein stemmen muss, und dann noch mit mehreren Kindern stell ich mir das nicht grade einfach vor.
Ich mache mir auch viele Gedanken über dieses Thema 🙈 bei uns ist es so dass wir eigentlich immer 2 Kinder wollten, ich kann es mir aber überhaupt nicht vorstellen zwei Kindern gerecht zu werden und mich dabei auch nicht zu vergessen.
Unser Zwerg ist 17 Monate alt und ich war immer schon ein Mensch der viel Ruhe braucht. Ich merke leider häufig, dass ich an meine Grenzen komme obwohl ich es nie so eingeschätzt hätte.
Das ist für mich der Hauptgrund warum sie wahrscheinlich ein Einzelkind bleiben wird. Auch wenn ich es für sie schön finden würde ein Geschwisterchen zu haben, möchte ich meine Wünsche und Bedürfnisse auch nicht vergessen. Vielleicht klingt das für manche egoistisch. Es kann einem auch niemand die Garantie geben dass zwei oder mehrere Geschwister immer Dicke miteinander sein werden. Ich kenne leider auch einige die sich zerfetzt oder einfach keinen Kontakt miteinander haben.. bei meinem Partner ist es leider auch so.
Für mich hat es aber auch einen großen finanziellen Aspekt (zahlen einen Kredit zurück) und ich möchte auch beruflich in eine etwas andere Richtung und damit nicht noch Jahre warten.
@kea Kenne ich auch so aus dem Umfeld und aus der eigenen Kindheit. Großer Abstand, Geschwister können nichts miteinander anfangen, Mama macht 2x Programm. Kleiner Abstand, Geschwister spielen, falls doch mal fad wird, macht Mama 1x Programm. Auch haben mir einige Freunde, die Einzelkinder waren, erzählt, dass sie oft alleine waren, denn ständig Besuch oder Treffen mit Freunden ging dann oft auch nicht. Einige vermissen auch jetzt als Erwachsene einen geschwisterlichen Partner. Darum haben wir uns ganz bewusst für zwei Kinder und einen kleinen Abstand entschieden. Wir bereuen es nicht, es ist das Schönste, die beiden Geschwister zu beobachten 🙂❤️ Bei uns nehmen beide Seiten Großeltern übrigens auch beide Kinder zum Aufpassen, habe noch nie in meinem direkten Umfeld gehört, dass welche nur eines nehmen, zwei aber nicht 🧐
Ich wollte zuerst immer zwei Kinder. Weil ich selber quasi als „Einzelkind“ aufgewachsen bin und viel alleine war (Eltern geschieden, Mutter ging dann wieder Vollzeit arbeiten, kein Kontakt zum Vater)
Für mich war das fürchterlich und es hat tatsächlich auch Schäden an meiner Psyche hinterlassen.
Meine drei Geschwister sind alle wesentlich älter als ich (die jüngste ist 16 Jahre älter) Zu den beiden älteren gibt es keinen Kontakt bzw. nur sporadisch zur zweiten Schwester. Hat diverse Gründe aber es ist nicht so als wären wir zerstritten...
So viel dazu 😅
Meine Große ist jetzt 4,5 und wir wollten einen „kleinen“ Abstand. Haben also als sie sechs Monate alt war wieder zu basteln begonnen. Hat nicht geklappt. Dann „Bastelstop“ als ich im Februar 2019 wieder zu arbeiten begonnen habe.
Joa... Irgendwann dachten wir dann passiert eh nix, lassen wir die Verhütung weg 🤭 und zack, im Mai hatte ich dann den positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Bin also kurz vor ET unseres zweiten Kindes.
Kam also ein bisserl unverhofft 😏
Momentan ist es so, dass sich unsere Tochter wahnsinnig auf ihren Bruder freut - sie ist ja doch in einem Alter in dem man ihr sowas noch leichter näher bringen kann als wenn sie erst 1,5 wäre.
Mach ich mir Gedanken wegen dem „großen“ Altersabstand?
Jein. Ich seh es so: Sie braucht keine Windel mehr, wird nicht mehr gestillt, kann sich gut alleine beschäftigen, schläft idR Nachts durch, ist im KiGa eingewöhnt... also sozusagen aus dem Gröbsten draußen.
Denk ich mir jetzt es hätte gleich eingeschlagen als sie noch so klein war, krieg ich nen Horror. Stell ich mir irrsinnig mühsam/anstrengend vor mit zwei so kleinen Kindern.
Ich seh dem also entspannt entgegen und hoffe, dass sie als Vorbild fungieren wird für den Zwerg.
Ob sich die beiden dann natürlich ihr Leben lang gut verstehen weiß ich nicht. Wie auch? Ich glaube aber, dass bei sowas auch mal mitspielt ob das Zweitkind dann sehr bevorzugt wurde oder generell ein Konkurrenzdenken bei den Kindern aufkommt weil ungleich behandelt wird.
Bereue aber keineswegs, dass wir jetzt dann doch kein Einzelkind haben, obwohl ich mir oft dachte, dass es sicher einfacher wäre wenn sie unser einziges Kind bleibt.
Bezüglich Freiräume: Die hat man auch mit einem Kind nicht immer garantiert... ist für mich also nie als Argument aufgekommen. Da ging’s eher immer um meine Nerven 😂
Ich hab auch vor noch ein 2 kind zu bekommen. Wir haben im oktober unsere tochter bekommen und sind wirklich gesegnet mit einem ruhigen zufriedenen baby. Wär sie vl ein schreibaby od so würd ich mir ws nochmal gedanken machen ob ich wirklich ein 2 will.
Ich selbst habe 4 halbgeschwister, wobei ich zu den jüngeren einen abstand von 13, 17 und 20 jahren habe. Also keine richtige geschwisterbeziehung weil sie auch bei meinem papa und seiner frau leben. Mit ihnen streite ich dafüe nie weil wir eben so weit auseinander sind 😅 für meine stiefmama war das immer toll weil ich oft auf die 3 aufgepasst habe wenn sie mal ein we weg waren od so.
Mein mann hat 2 brüder, einer 4 jahre älter und einer 4 jahre jünger. Sein papa ist vor 20 jahren bei einem unfall verstorben und sie sind dadurch denke ich auch sehr zusammengewachsen. Als der jüngere in der pubertät war (da war ich schon mit meinem mann zusammen) haben sie nuuur gestritten, mittlerweile sind die beiden die besten freunde und können (fast) nichts ohne den anderen machen 😅
Also zum Thema Geschwister. Mein Mann hat einen Bruder mit 4 Jahren Unterschied und ich hab auch 2 Brüder mit 9 und 12 Jahren Unterschied. Bei meinem Mann ists so dass er seinen Bruder sehr gern hatte, dieser jedoch nach Deutschland ausgewandert ist und mit ihm und seinen Eltern keinen Kontakt pflegt was meinen Mann doch manchmal recht betrübt.
Bei mir ists so dass meine Brüder und die dazugehörigen Schwägerinnen keine Kinder bekommen konnten. Das hat in meiner Schwangerschaft sehr große Probleme bereitet, weil die Damen sehr eifersüchtig und auch kindisch gehandelt haben und uns dann einfach ignoriert und ausgeschlossen haben, anstatt sich neutral zu verhalten. Nach einem monatelangem Kampf unsererseits nach einem Gespräch ist mir seitens meines Bruders das Familienverhältnis aufgekündigt worden. Mit seinen Worten "wir sind keine Familie mehr, sondern nur noch Verwandte " hat er mir das Herz gebrochen. Wir gehen seither neutral miteinander um, sehen uns nur sporadisch, reden normal, aber die Liebe ists großteils weg und vieles leider auch Fassade, weil ich nicht mehr weiß wie ich mit ihnen reden soll.
Was ich damit sagen möchte, in beiden Fällen haben wir Geschwister, sind mit ihnen groß geworden, haben sie gern und trotzdem muss ich auch sagen, hätten wir vl weniger traurige Geschichten zu erzählen, wenn wir keine Geschwister hätten. Man ist nicht nur super glücklich mit Geschwistern. Sie bereiten einem auch manchmal Kummer und Sorgen. Bei meinem Vater ists ebenfalls so, dass er seit dem Tod meiner Oma seinen Bruder nur noch am Geburtstag sieht. Sonst weiß keiner was er die ganze Zeit treibt. Und dennoch hat man ihn immer im Hinterkopf. 🤷🏼♀️ jeder wie er will, nur das Argument dass dann noch jemand da ist, wenn die Eltern nimma sind zählt bei mir nicht wirklich. 😕
Wir haben 2 Jungs im Alter von 3 Jahren und 19 Monaten.. ob es anstrengend ist muss ich hier wohl kaum noch sagen..
Es ist nicht immer leicht beiden gerecht zu werden. Einen Partner hat man schließlich auch noch, der möchte dann auch mal Zweisamkeit.
Wir haben aber den Abstand bewusst so gewählt zwischen unseren Zwergen weil wir wollten dass die beiden mal gut miteinander spielen können, miteinander die selben Interessen teilen können.
Dann fanden ich den Gedanken auch gut mit beiden mal am Spielplatz gehen zu können ohne das sich vielleicht das viel ältere Geschwisterkind langweiligen muss.. also man kann dann für lange Zeit Ausflüge auch machen die immer beide interessieren wird.
Noch dazu habe ich eine Schwester die ist nur 20 Monate älter als ich, ich glaube einfach auch dass das sehr ausschlaggebend war für meine Entscheidung nicht zu lange auf das 2.kind zu warten.
Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, meiner Schwester war immer an meiner Seite und wie eine Freundin für mich auch.
Natürlich ist das alles nur meine Vorstellung bzw Wunschgedanke.
Wie es dann wirklich mal aussieht kann keiner noch sagen..
Aber zurzeit genieße ich es sehr den beiden beim Spielen zuschauen zu dürfen, es ist einfach zuckersüss wie die beiden schon richtig miteinander spielen können.
Ich bereue es in keinster Weise, auch wenn ich Tage habe wo ich sehr an meine Grenzen stoße...
Das gehört für mich aber dazu.
Die Kinder werden auch älter... nicht immer bleiben sie so fordernd, später weint man der Zeit nach und wünscht sich dann vielleicht man hätte es mehr genießen sollen :-)
Aber ja, es gehört auf jeden Fall gut überlegt. Für mich war ein Kind ohne Geschwister nie eine Option, ich habe halt auch 4 Geschwister ...
Und sie sind Goldwert. Aber meine Mama war damals oft mit den Nerven am Ende.. das versteh ich bis heute nicht warum man dann soviele Kinder bekommt.
Also ich denke mir, wenn man wirklich rein rational an die Sache heran geht, bekommt man maximal 1 Kind
Das Herz spricht aber oft eine andere Sprache: wir haben 2 Kinder (13 Monate und bald 4 Jahre) und so gut wie keine Hilfe vor Ort. Natürlich gibt es Momente, da denke ich mir, welche Freiheiten wir mit "nur" einem Kind hätten....
Aber...Ich habe selbst eine große Schwester (3 Jahre älter), wir waren zwar als Kinder nie die besten Freunde, mittlerweile sind wir aber recht eng. Auch weil unsere Eltern viel zu früh gestorben sind. So denke ich mir, falls wir - also mein Mann und ich - nicht mehr sind, haben unsere Kinder zumindest einander.
Was ich hier auch noch anmerken mag: Weil oft geredet wird, dass der Altersabstand "bewusst" so gewählt wurde, find ich persönlich immer eine schwierige Formulierung - wir hätten die Kinder auch gerne enger beieinander gehabt, aber manchmal soll bzw. kann es halt nicht sein... (meine 2 sind beide Regenbogenkinder).
Ich werde im Sommer mein erstes Kind bekommen und es wird leider ein Einzelkind bleiben. Die jetzige Schwangerschaft ist nach Jahren des Kinderwunsches und mehreren künstlichen Befruchtungen entstanden. Nochmal stehe ich das nicht durch und bin dann mit über 40 auch zu alt. Ich wollte zwar immer zwei Kinder, bin aber mit meinem einen Wunder jetzt überglücklich und sehr dankbar.
Was mich aber traurig macht, sind die Vorurteile, die sehr viele Menschen gegenüber Einzelkindern haben; das sieht man auch wieder sehr gut an einigen Kommentaren hier. Ich finde es nicht schön, dass manche der Meinung sind, Einzelkinder sind schlechtere Menschen (können nicht teilen, sind egoistisch und verwöhnt).
Meiner Meinung nach stimmt dieses Vorurteil einfach nicht; auf die meisten Einzelkinder die ich kenne, trifft das nicht zu und umgekehrt kenne ich Geschwisterkinder, die unglaublich verwöhnt werden, mit Geschenken überschüttet und null teilen können. Meiner Meinung nach ist das alles Erziehungs- und Charaktersache.
@maria1712 das stimmt. Es kommt immer auf die Erziehung an, was für ein Mensch jemand mal wird. Auch Kinder mit Geschwistern können total verzogen sein. Ich bin ja praktisch auch ein bisschen wie ein Einzelkind aufgewachsen, da meine Schwester 10 jahre älter ist als ich. Ich hatte ja trotzdem Freundinnen in meinem Alter und ich würde mich durchaus als sehr sozialen Menschen sehen 🙂
@maria1712 Da hast du sicher recht!
Ich bin aber eben quasi als Einzelkind groß geworden und ich weiß selbst, dass ich oft egoistisch bin/war und auch oft schwer teilen kann/konnte 😅
Lässt sich als Erwachsener teils leichter vermeiden, aber als Kind fiel es mir oft schwer. Meine Cousine ist auch Einzelkind. Die war früher auch recht eigen obwohl sie nicht „lasch“ erzogen wurde. Meine beste Freundin ebenfalls. Jetzt wo wir älter sind fällts nicht mehr so auf, aber im Nachhinein wird’s einem dann schon bewusst.
Ich denke manchmal ist es einfach schwer einem Einzelkind das Teilen zB näher zu bringen. Ja, man kann es erklären, aber im Grunde müssen sie ja eher selten teilen, also woher sollten sie es kennen?
Aber ich verurteile niemanden der ein Einzelkind hat oder ist und es sind auch sicher nicht alle gleich.
Witzig, darüber denke ich seit einiger Zeit täglich nach 🤔😀...
Ich bin "Einzelkind" mit zwei Halbgeschwistern, die 14 und 15 Jahre älter sind. Mein Halbbruder wuchs bei seinem Vater auf, meine Halbschwester lebte bis zu ihrem 18. Lj bei uns.
Im Grunde war ich Einzelkind und litt oft darunter.
Meine Eltern hatten furchtbare Probleme: Streitereien, Alkohol, Scheidung usw. musste ich alles alleine durchmachen.
Ich weiß noch genau wie oft ich mir einen großen Bruder wünschte, der mich in solchen Situationen beschützt hätte- alles mit mir miterlebt hätte.
Auf der anderen Seite habe ich es dann wieder schon genossen, das "verwöhnte" Einzelkind zu sein. Hab schon oft mehr bekommen als die Nachbarskinder 🤷♀️
(Bitte nicht falsch verstehen - bin eigentlich sehr wohl erzogen 😅)
Ich trau mir aber zu sagen, dass ich mir viele Tränen als Kind erspart hätte, und bis heute weniger psychische Probleme hätte, wäre jemand an meiner Seite gewesen.
Natürlich machen wir alles besser und nehmen uns vor eine glückliche Familie zu sein, aber manchmal gibt es solche Schicksalsschläge 😏
Mein LG ist als Einzelkind aufgewachsen und kann sicher besser teilen als ich 😅 glaub eben weil er immer alles bekommen hat hängt er nicht an Dingen.
Ich wollte unbedingt mehrere Kinder und keinen so großen Abstand. Mein Großer war auch ein Kind das mehr Aufmerksamkeit brauchte (als Baby auf mir gewohnt, nachts durchschlafen erst mit fast 3, "Trotzanfälle" von 45 Minuten und solche Sachen) und er war ab Tag 1 extrem eifersüchtig. Jetzt wird der Kleine fast 2 und sie streiten immer noch viel, die Momente wo sie lieb miteinander spielen sind selten. Ich hoffe sehr dass sie irgendwann mal froh sind dass sie sich haben.
Bei uns nimmt die Oma übrigens auch nur einen alleine weil sie im Duo sehr anstrengend sind. Hab das auch schon von anderen gehört.
Meine Schwester und ich haben immer sehr viel gestritten und heute noch kracht es oft in der Beziehung, aber ich habe trotz aller Widerlichkeiten eine Verbindung mit ihr, die ich mit keinem Freund haben kann. Auch wenn wir uns manchmal nicht leiden können, würden wir uns nicht auf der Straße stehen lassen wenn es hart auf hart kommt denke ich. Und wir teilen den selben Humor. Deshalb will ich für mein Kind auch ein Geschwisterchen. Außerdem finde ich trotz aller Anstrengung die Babyzeit so schön, dass ich es, glaube ich, noch mal erleben will.
Ich weiß als Eltern ist es anders, aber ich war Kleinkindpädagogin und wenn ich den Alltag mit 15 schaffe, schaffe ich das auch mit zweien!
Ich bin von zuhause weiter weg gezogen und im neuen Ort gibt’s noch keine Unterstützung, ich bin auch sehr Freiheitsliebend, mein Mann und ich wechseln und ab mit Kind und Freizeit und dazwischen gibt’s Familienzeit.
Es gibt in meinem Umfeld Familien mit drei Kindern, die schaffen auch alles.
Es kommt nur darauf an was man will denke ich, darüber sollte man halt genau nachdenken.
Ich habe zwei Jungs (4 und 5 Jahre) im Abstand von 16 Monaten. Nr 1 kam nach langem Kinderwunsch samt medizinischer Unterstützung und nach einer sehr komplizierten Schwangerschaft. Nr 2 völlig ungeplant nach einer sehr unkomplizierten Schwangerschaft (ich glaube da ist einfach ganz viel Glück dabei, wie die Schwangerschaft verläuft).
Im Moment spielen sie sehr wenig miteinander, es gab aber auch schon Phasen, in denen sie für Stunden im Zimmer verschwunden sind. Derzeit steht eher Streit an der Tagesordnung.
Meine Erfahrung ist, dassbdas Verhältnis bei nahem Abstand meistens eng ist. Ob sie aber mehr spielen oder streiten, hat man nicht in der Hand.
Also das Thema mit „wenn wir nicht mehr sind, dann haben die Geschwister sich noch untereinander...“. Ich hoffe ja doch, dass wir alt werden. Wenn wir dann sterben, dann ist mein Sohn hoffentlich über 60. Er hat dann vl selbst schon Familie und ist nicht alleine. Aber darüber kann man nur spekulieren. Wer sagt mir, dass sich meine Kinder mal im Alter verstehen werden etc.
Das mit dem Verwöhntsein kann ich nicht mehr hören. Mein Sohn ist knapp 3 Jahre alt. Ich kenne kein Kind, welches so gerne teilt, fürsorglich ist und sich um alle so sehr kümmert. Er war noch nie aggressiv anderen Kindern gegenüber, nimmt keinem das Spielzeug weg etc. Bitte, Danke und Entschuldigung wird immer von ihm verwendet. Dies alles kann ich von den Kindern der Nachbarn nicht behaupten. Also bitte...
Derzeit sind wir bei einem Kind aufgrund vieler Faktoren. Das Geschriebene der Treaderstellerin könnte aber von mir sein. 😅
Da geb ich @happy_nb recht.
Mein kleiner ist 3 und teilt auch gerne.
Bei seinen lieblingsspielsachen müssen andere ihn persönlich fragen und da auch Bitte und Danke sagen sonst gibt er sie nicht her😂.
Aber er sagt auch immer bitte und danke.
Er ist auch zugänglich. Es dauert an fremden Orten zwar immer ein paar Minuten aber er spielt sofort mit anderen Kindern.
Das ist z.b bei seinen 2 Cousinen überhaupt nicht so. Die sagen kein Bitte und Danke. Da wird viel geschrien und die picken nur auf der Mama und gehn nicht weg wo mein kleiner schon rumdüst umd alles erkundet.
Ich kann dir auch nur recht geben @happy_nb meine Tochter ist genau so, so fürsorglich sie würde nie jmden aggressiv etwas weg nehmen, teilt liebend gerne usw. auch wenn Kinder zu Besuch kommen, würd sie nie einen Aufstand machen weil die mit ihren Sachen spielen.
Aber auch das ist wieder Charakter Sache .... weil sie eher eine von der ruhigeren Seite ist. Sie kann sehr wohl wenn sie mag den teufel raus lassen, aber sehr sehr selten.
Ich muss @happy_nb da eigentlich auch recht geben.
Prinzipiell ist immer alles Erziehungssache, aber .. meiner Erfahrung nach teilen Einzelkinder gerade deswegen, weil sie es nicht müssen.
Ein Kind, dass immer "gezwungen" ist, alles zu teilen, wird dies nie so gerne machen, wie ein Kind, dass nicht teilen muss - die machen es dann nämlich gerne und nicht, weil sie müssen..
Der Große vom meinem Mann teilt gar nicht gerne, weil er ja eigentlich immer muss .. der Kleine dagegen, von dem kannst du echt alles haben .. der ist da ganz anders .. so unterschiedlich kann das eben sein ..
Jeder hat seine Gründe, warum er eines, zwei oder 10 Kinder bekommt .. aber die Vorurteile ggü Einzelkindern wie auch ggü Geschwistern können oftmals dann doch sehr verletzend sein, find ich ..
Mein Sohn ist momentan 10 Monate alt. Ich hätte schon sehr gerne einen zweiten Wutzi!!☺️
Am liebsten mit 2-3 Jahren Abstand.
Ich und mein Bruder sind auch 2 Jahre auseinander. Er ist alles für mich. War er schon immer. Wir hatten zwar ab und zu kleine Zankereien als Kind aber wir haben echt immer zusammen gespielt und obwohl wir jeder ein eigenes Zimner hatten sind wir immer gemeinsam genächtigt. 🙂 Haben im Wald baumhäuser gebaut, immer zusammen gehalten usw.
Als ich 15 war hatten meine Eltern einen schwere Motorradunfall und waren 1 Jahr im Krankenhaus. Da war es schon einen Bruder zu haben.
Mein Mann hat eine ältere Schwester mit 4 Jahren Altersunterschied. Er hatte nie so wirklich den bezug zu ihr und MUSSTE sich ein Zimmer teilen was er ganz schrecklich fand. Bis jetzt ist bei denen iwo der Wurm drinn.
Wir haben halt nur ein großes Kinderzimmer und mein Mann will aus platztechnischen Gründen nicht unbedingt ein zweites...
Das macht mich schon ein bisschen traurig...
Mein Großer teilte nie gerne, auch nicht als er noch allein war, er ist das Gegenteil von ruhig und schmeißt gor Wut alles mögliche herum.
Ich denke also auch, dass es Charaktersache ist 🙈😅
Das denke ich auch. Meine Kleine teilt den einen Tag total brav, den anderen dreht sie komplett durch, wenn jemand nur ihr Spielzeug anschaut. Zu Weihnachten wollte sie bei ihrem Opa von den 10 Barbies die dort sind, nicht mal eine ihrer Cousine zum Spielen geben. Ist komplett ausgeflippt. Und ich bin da eigentlich sehr streng mit ihr.
Ich denke unserer Tochter würde ein Geschwisterchen sehr gut tun. Sie kommt mir schon teilweise sehr verzogen vor, obwohl ich mich eigentlich sehr bemühe und auch streng bin. Aber hilft alles nichts, wenn abends der Papa heimkommt und bis zum Schlafengehen nach ihrer Pfeife tanzt 😅
Ich wollte immer 3 Kinder, dann kam unser Wirbelwind, der bis heute recht schlecht schläft. Bis vor Kurzem war ein weiteres Kind deshalb ausgeschlossen. Inzwischen denke ich aber anders darüber und wir werden ziemlich sicher doch noch mindestens ein Kind bekommen. Ich habe auch zwei Geschwister jeweils mit einem Abstand von rund 5 Jahren. Zu beiden habe ich ein sehr gutes Verhältnis, sehen uns mehrmals die Woche. Ich bin aber auch ein extremer Familienmensch, habe viele Tanten/Onkeln und Cousins/Cousinen, mit denen allen sehr guter Kontakt besteht. Das wünsche ich mir für meine Kinder auch, dass sie eine große Familie haben, die hinter ihnen steht.
*weniger Kosten
*kürzer weg vom Arbeitsleben
*mehr Platz
*Betreuung einfacher
Sind für mich persönlich aber keine überzeugenden Gründe für ein Einzelkind. Verstehe aber voll und ganz, wenn die Umstände für mehr Kinder bei manchen Leuten nicht passen oder man eben auch einfach keinen weiteren Kinderwunsch hat. Ich hatte eine Bekannte, die ein sehr schwieriges Schreibaby hatte, über Monate hinweg überfordert war und sehr oft, auch später noch, gesagt hat, wie sehr sie es bereut, schwanger geworden zu sein. Wenn es einem so geht, wird die Entscheidung für ein Einzelkind bestimmt klüger sein.
Ich kann mir allerdings nichts Schöneres als Geschwister vorstellen, das Leben im Haus, die Liebe untereinander. Meine Kinder sind aber auch beide sehr unkompliziert, auch im Miteinander. Wäre es wie bei der Bekannten gewesen, hätte ich auch keins mehr bekommen.
Wie ein Mensch später wird, ist wahrscheinlich hauptsächlich Charakter- und Erziehungssache. Die Grundlagen setzt man in den ersten Jahren. Glaube aber schon, dass gewisse Charakterzüge wahrscheinlicher gefördert oder gehemmt werden, wenn man (kein) Einzelkind ist.
Das ist echt ein spannendes Thema, vorallem so interessant zu lesen, aus welchen Gründen ihr euch für bzw gegen ein Einzelkind entschieden habt.
Unser Mäuschen ist nun 9 Monate alt und wird ein Einzelkind bleiben. Früher hab ich immer gesagt ich möchte zwei Kinder , weil ich selbst mit einer zwei Jahre jüngeren Schwester aufgewachsen bin und das toll fand.
Nur ich wurde mit 30, wo wir eigentlich mit der Familiengründung starten wollten, sehr schwer krank, war 8 Monate im Spital und Reha und musste vom Sprechen bis hin zum Gehen wieder alles neu erlernen. Die ganze Wiederherstellung dauerte ca. 3 Jahre und nachdem ich das GO von meinem Gyn bekommen hatte fingen wir zum Basteln an. Wir sind so froh, dass es geklappt hat und wir nun ein gesundes Mädi in den Armen halten dürfen.
Aus diesem Grund will ich das Glück nicht noch mal herausfordern, außerdem habe ich es wirklich gehasst schwanger zu sein 🙈 Hin und wieder ertapp ich mich bei dem Gedanken wie es mit einem zweiten Kind wäre. Aber ich würde es körperlich einfach nicht schaffen. Komme jetzt schon öfters aufgrund meiner kleinen Handicaps an meine Grenzen. Da siegt dann doch die Vernunft.
Gibt es noch jemanden unter euch, wo es umgekehrt war?
Also, dass ihr nur 1 Kind wolltet und dann trotzdem irgendwann der Wunsch nach einem 2. kam? Wie bei @kastanie91 zB
@Kochfee oh Mann, das klingt nicht schön! Es freut mich für euch, dass es dann trotzdem schnell und gut geklappt hat!! Da kann man sein Glück so und so nicht fassen 🥰
Mein Mann und ich sind beide keine Einzelkinder, aber haben uns trotzdem für 1 Kind entschieden!
Es war kein leichter und ein langer Weg dorthin und wir sind einfach mega glücklich dass wir eine gesunde Tochter haben!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, jemanden nochmals so bedingungslos zu lieben!
Klar, kommt das dann selbstverständlich, aber ich will meine Liebe nicht teilen 😊Wir werden beide von den Eltern immer wieder, auch heute noch, benachteiligt und es kommt immer wieder mal zu Ungerechtigkeiten und das wollen wir einfach für immer vermeiden!
Meine längste Freundin ist auch ein Einzelkind und ist mit mir fast wie ein Geschwisterkind, nur ohne teilen und Ungerechtigkeiten ertragen zu müssen, aufgewachsen 😅Und noch ein Punkt ist, dass wir eher in ärmeren Verhältnissen aufgewachsen sind! Mit einer Alleinerziehenden Mutter und 2 Kindern und keinen Alimenten hatten wir es nicht leicht, umso mehr möchte ich meiner Tochter vieles ermöglichen können!
Also für uns passt es mit einem Kind einfach am besten und sie hat zum Glück auch Cousinen in ihrem Alter, da ist der Familienanschluss dann ja auch da 😊
Sehr interessantes Thema und ist bei uns momentan zu Hause auch ein Thema.
Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt und war als Baby wirklich sehr anstrengend und heute auch noch, überhaupt der Schlaf ist katastrophal.
Mein Freund und ich habe beide Geschwister, er 2 ( sind aber 14 und 17 Jahre älter als er) und ich habe 6 Geschwister, der älteste ist 9 Jahre älter als ich und die Jüngste 6 Jahre jünger als ich.
Der Grund ‚damit sie sich später noch haben‘ ist für mich persönlich kein Grund noch ein Kind zu bekommen. Ich habe mit 4 Geschwistern einen sehr guten Kontakt überhaupt mit meiner Schwester die 3 Jahre jünger ist. Wir sind mittlerweile unzertrennlich, das war aber nicht immer so. Mit einem Bruder ist der Kontakt mittelmäßig. Mit unseren ältesten Bruder haben wir alle keinen Kontakt mehr, bis zum Tod unseres Vaters vor einem Monat war null Kontakt, dann war er wieder da für 1 Woche und jetzt ist wieder Funkstille und mit ihm hat ich als Kind das beste Verhältnis.
Unterstützung haben wir eher weniger, da unsere beiden Eltern leider schon verstorben sind. Bis auf 3 Personen haben wir eigentlich keinen der uns den kleinen mal für ein paar Stunden abnehmen kann.
Und über Nacht will ihn sowieso keiner nehmen, da er wirklich sehr schlecht schläft.
Das sind für mich persönlich schon einige Gründe die für ein Einzelkind sprechen würden, trotzdem ist der Wunsch nach einem zweiten da.
Falls wir uns für ein zweites entscheiden sollten, möchten wir beide ca 3 Jahre Altersunterschied, da er dann doch schon ein bisschen selbstständiger ist und wir uns mit ihm und er sich mit uns besser verständigen kann.
Für mich gibt es keinen Grund, nur ein Kind zu haben. Ich fand das Leben mit Geschwistern sehr schön und sehe es jetzt auch an meinen Kindern. Am liebsten hätten wir ein ganzes Haus voll 😂
Ich weiss nicht ob ich ein zweites Kind will. Mein Sohn wird am 8. Jänner 1 Jahr alt. Habe es mir definitiv viel einfacher vorgestellt. Horror Geburt mit Saugglocke, Kolikenbaby, forderndes und anhängliches Kind, welches sich nur von mir beruhigen lässt, sehr sehr schlechter Schläfer. Ich liebe meinen Sohn aber ich brauche mal Zeit um zu sehen wie sich mein Kleiner entwickelt.
Wenn ein 2. Kind, dann haben mein Mann beschlossen mind. 3 Jahre Altersunterschied. Ich möchte meinem 2. Kind auch die Aufmerksamkeit geben, die mein 1. Kind hatte. Meine Kinder müssen keine Spielkameraden sein. Ich bin mit meinem Cousin (Altersunterschied 1 Monat) in einer Wohnung aufgewachsen, wir haben jetzt kaum Kontakt. Dafür mit meinem Bruder habe ich mich erst verstanden als wir älter wurden (Altersunterschied 5 Jahre).
So hatten wir ein Anfängerbaby, hätte ich es vl anders gesehen.
Meine Eltern haben auch gemeint, sie bekamen meine Schwester, damit ich jemanden zum Spielen habe 😅
Ich bin sehr froh darüber, wir haben uns immer gut verstanden und waren/sind beste Freundinnen. Ich könnt mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Wir sind 2,5 Jahre auseinander. Also vom Altersabstand ideal. Wobei meine Mama auch oft erzählt, dass die ersten Jahre sehr anstrengend waren. Später hatten wir großteils dieselben Interessen und auch teilweise einen gemeinsamen Freundeskreis.
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Kommentare
1,132
Ich war selbst 10 Jahre ein Einzelkind und hab es geliebt. Im Jahr 2 bis 3 Urlaube, Mama und Papa nur für mich. Mein Zimmer. Meine Spielsachen.
Als dann meine Schwester kam war es trotzdem okay für mich. Die ersten Jahre. Schwierig wurde es, als sie in die Schule und ich in die Pubertät kam. Habe mit 15 meinen Mann/damals Freund kennengelernt und wir hatten beide daheim jeweils ein Zimmer mit unsren Geschwistern. Privatsphäre gleich 0. Fürchterlich anstrengend und hat uns in der Geschwisterbeziehung echt nicht geholfen. Besser wurde es, als ich nach der Matura ausgezogen bin.
Jetzt verstehen wir uns super und ich möchte sie nicht missen.
Mein Mann ist das zweite Kind und kann sich ein Leben ohne Geschwisterchen nicht vorstellen. "Sein großer Bruder.." da steht nix drüber. Hab ich nie wirklich verstanden aber ist auch eine andre Situation als bei mir. Altersunterschied sind bei den beiden etwas mehr als 2 Jahre.
Klar war immer schon, dass wir gemeinsam eine Familie gründen wollen. Ich wollt eigentlich nur eines weil es mir als Kind so gut gepasst hat. Mein Mann kann mit dem garnichts anfangen. Nachdem ich aber absolut nicht abgeneigt bin und auch glaube, dass Geschwister sehr viel wert sein können sind wir aktuell mit Nr. 2 schwanger.
Altersunterschied bei unsren Kindern sind dann etwa 21 Monate.
Ich bin sehr gespannt wie herausfordern es wird. Aber irgendwie schupft man es dann eh immer. Unterstützung ist leider wenig da, nachdem alle 1 Autostunde weit weg wohnen. Aber unser großes Mini war und ist immer schon recht pflegeleicht. Zwar ein absolutes Mama und Stillbaby, aber mittlerweile funktioniert alles mit Papa auch schon ganz gut. Problematisch war 13 Monate lang das Autofahren aber auch das geht mittlerweile. Ich bete, dass Mini Nr 2. da etwas kompromissbereiter ist, damit wir mehr bei Omas und Opas sein können.
Sehr einschneidend beeinflusst haben uns auch unsre Nachbarn.
Beide 85 Jahre, seit 63 Jahren verheiratet und haben 6 Kinder. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie diese Familie wächst. Durch Corona sehen sie zwar die meisten Enkerl und Urenkerl kaum, aber so eine große Familie hat schon seinen ganz eigenen Charakter. So viel Besuch hätte ich im Alter auch gerne.
Ich hol mir gerne Tipps und Ratschläge von unsrer Nachbarin und auch unser Sohn liebt beide wie die echten eigenen Urlis. Man kann schon sagen, dass sie ein bisserl unser Vorbild sind.
6 Kinder werdens nur vermutlich nicht bei uns 😂
1,132
Meine Trauzeugin hat eine Tochter und sie wird vermutlich ein Einzelkind bleiben. Da spielen zwar mehr Faktoren mit als nur die Tatsache, dass sie keine Geschwister hat, aber gelegentlich ist das genau der Fall von "gang typisch Einzelkind".
Haben oft Probleme beim Teilen, spielen mit jüngeren, teilen von Aufmerksamkeit usw.
Bitte bitte nicht falsch verstehen!! Es ist sicher nicht jedes Einzelkind automatisch "verzogen". Bei ihr hätte es aber vermutlich nicht geschadet, wenn sie sich die Aufmerksamkeit der Mama mit einem zweiten hätte teilen müssen 😉
163
Und der Gedanke 'nur' ein Kind zu haben hat sich einfach nie zu 100 Prozent richtig angefühlt. Bin jetzt schwanger 😊 Babyboy kommt im März. Ich hab zwar mega Schiss vor der Aufgabe 2 Kinder. Aber ich weiss es war die richtige Entscheidung, schon jetzt fühl ich mich nähmlich komplett🥰
2,311
Ob sie dann zusammen spielen werden oder sich gut verstehen wird sich zeigen. Mein Bruder und ich sind 26 Monate auseinander, wir haben viel zusammen gespielt aber auch sehr viel gestritten 😂 aber wir verstehen uns als Erwachsene auch noch sehr gut.
Aber ich meine, wenn man sich mit 1 Kind vollständig fühlt und sich sehr unsicher ist ob man ein 2. möchte und auch die Belastung stemmen kann - dann sollte man bei einem bleiben.
Ein weiteres Kind ist definitiv eine Umstellung, natürlich braucht man mehr Platz, Geld, Organisation - man hat mehr Sorgen. Ich hab zb anfangs sehr mit dem Großen mitgelitten wenn er traurig war weil ich nicht so viel Zeit für ihn hatte.
Aber wenn ich meine beiden dann sehe - wenn sie abends zusammen ins Bett gehen; wenn wir als Familie was unternehmen- einfach nur schön und es macht mich unglaublich glücklich- egal wie müde ich bin ❤️
Jeder muss das für sich entscheiden, da braucht sich der Rest der Verwandtschaft keinen Senf dazu geben!
Ich verstehe auch viele, die das Schiksal nicht nochmal herausfordern wollen!
Und genauso ist es für mich ok wenn man mit einem „Alleinerben“ glücklich ist!
1,633
Freu mich total über euren ganzen Input und die vielen Denkansätze. Mein Mann und ich lesen ganz gespannt mit und diskutieren gern darüber. 🙂 vieles hilft uns derzeit gut weiter 😊😊😊 danke schonmal dafür. 🙂 freu mich auf weitere Geschichten 🥰
4,525
Das kenne ich auch! Daher steht für uns fest: jedes Kind bekommt ab dem Schulalter sein eigenes Zimmer. Und wenn wir dafür umziehen müssen dann soll’s so sein.
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+ Geschwisterliebe
+ können miteinander spielen
+ sind nicht so oft alleine
+ haben auch später einander, wenn wir nicht mehr sind
+ wenn man den Kinderwunsch hat, macht das weitere Kind das Glück perfekt
- Höhere Kosten
- mehr Aufwand
- könnten später um das Erbe streiten
- je mehr Kinder, desto mehr leidet die Figur
Ich bin auch der Meinung, dass das große
Geschwisterchen nicht zu kurz kommt, wenn man bewusst darauf achtet. Es hat nichts mit dem Alter zu tun. Kleinere Kinder brauchen die Eltern zwar mehr bezüglich Versorgung, aber Liebe brauchen alle Kinder. Das ist also kein Grund, den Altersunterschied absichtlich größer zu wählen.
Bei uns bekommen beide Kinder von Mama und Papa viel Aufmerksamkeit, wir machen das jeden Tag ganz bewusst. Da gab es noch nie Schwierigkeiten, nie Eifersucht. Auch sonst rennt der Alltag wunderbar mit den beiden. Haben aber sehr brave und tolle Kinder. Würde auch sagen, wenn jemand grobe Probleme mit einem Kind hat, würde ich den Geschwisterwunsch überdenken.
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Ich finde das entstresst bei uns vieles. Muss schon sagen, dass 2 Kinder sicher mehr "Aufgabe" sind, wie nur eines.... Aber wenn ich die glänzenden Augen unserer Kinder vor lauter Freude sehe, wenn sie sich nach einem halben Tag Schule "erst" wiedersehen, weiss ich, dass wir alles richtig gemacht haben.
Wir sind auch freiheitsliebend, aber man kann es sich alles so richten, dass man auch mal rauskommt.
Urlaube machen wir aber nur zu 4.
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Unsere Kinder werden genau 4 Jahre auseinander sein, und das finde ich jetzt vom "Organisatorischen" her erstmal super. Natürlich braucht die Große nach wie vor Aufmerksamkeit, das ist ja klar! Aber sie kann schon alleine essen, aufs Klo gehen, sich anziehen,... Das ist dann im Alltag doch praktischer als zwei Wickelkinder.
Klar ist es jetzt mit 3,5 schon super praktisch mit unserer Tochter und ich könnte mir denken, sie ist aus dem gröbsten heraußen. Warum sollte ich mir den ganzen Babystress nochmal von vorne antun 😅
Für mich bzw uns war es immer ganz klar, dass wir zumindest 2 Kinder wollen. Und dabei hab ich nicht mal dieses Gefühl, von dem so viele schreiben - dem ganz dringenden Kinderwunsch oder das Gefühl "nicht komplett zu sein". Sowas hatte ich auch vor dem ersten Kind nicht. Bin da ein totaler Kopfmensch aber trotzdem liebend gern Mama!
Selbstverständlich liebe ich es auch, wenn ich mal Me-Time hab und vor allem, wenn unsere Tochter bei Oma und Opa übernachtet - das geht mit zwei Kindern sicher nicht mehr so einfach. Aber ich würde nicht sagen, dass meine Kinder mich meiner Freiheit berauben 🤔 (weil so oft das Argument kam "Wir wollen nur ein Kind, weil wir freiheitsliebende Menschen sind").
Ja klar, wer hat denn nicht gern Zeit für sich. Aber ich denke mir, das "erneute Angehängt-Sein" wenn ein Geschwisterchen kommt, dauert dann wieder maximal drei Jahre und dann wird's schon wieder gehen.
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- ich schlicht und ergreifend schon zu alt für ein zweites Kind bin
- mein Mann eigentlich nie Kinder wollte
- wir um dieses eine gesunde, wunderbare Kind schon sehr kämpfen mussten
Ich wollte immer ganz ganz viele kleine und dann große Menschen um mich herum, aber das Leben ist halt wie es ist...
An manchen Tagen tu ich mir schwer damit und an anderen Tagen ist es wiederum perfekt.
Alles in allem finde ich, dass es immer für beide Partner passen sollte und dass man sich nicht rechtfertigen müssen soll für was auch immer man sich als Paar entscheidet...
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Meine Jungs trennen also nicht ganz 3 Jahre.
Anfangs wars nicht leicht, vor allem weil ich oft alleine war. Die Scheidung von ihrem Vater hat sie richtig zusammen geschweißt. Sie sind nicht nur Brüder, sie sind auch Freunde, Spielkameraden und Wegbegleiter. Ich hoffe das bleibt ihr ganzes Leben lang so.
Nun soll unser 3. Kind bald zur Welt kommen.
Ein "Nachzügler" quasi....
Wir freuen uns alle extrem, ich bin aber schon leicht nervös, weil der Altersunterschied einfach doch relativ groß ist.
Ich denke das Thema "wieviele Kinder" muss jeder selber entscheiden. Da gibt's kein richtig oder falsch.
Für einen sind 8 Kinder noch nicht genug und für den anderen reicht 1.
Meine Schwester z. B hat sich komplett dagegen entschieden, ihre 'Freiheit' ist ihr wichtiger.
4,393
mit einem Kind ist man doch noch sehr "frei"
man kann Oma & Opa mal einspannen und so auch ein Pärchenwochenende haben.
2 würden zB meine Eltern nicht auf einmal beaufsichtigen (kenne ich auch im Freundeskreis so) 🙇♀️
die Schwangerschaft war nicht unbedingt das, was ich nochmal erleben muss 🙈
Wir haben beide Geschwister, aber keiner so eine Beziehung, dass ich nicht sagen würde das könnte eine Freundschaft nicht ersetzen🤔
Im Freundeskreis wo 2 Kinder sind wird 80% der Zeit, wenn wir dort sind gestritten🤦♀️
Ich hab mal aus Interesse einige Mamis von 2 Kindern gefragt, ob sie, rein objektiv betrachtet im Nachhinein gesehen, sich nochmals für ein 2tes entscheiden würden.... 12 von 15 Mamas haben Nein gesagt 🙈
4,796
Verheiratet sind wir seit 2017 und seit Januar Eltern.
Also alles nach Plan 🤣🤣🤣
Ganz klar war für mich aber, dass es kein 2tes Kind geben wird.
- Wir haben in Ö nur meine Mama die selbst noch arbeitet.
- Mein Vater ist im Kopf 25 und hat keine Zeit und auch nicht das nötige Interesse.
- Mein Bruder ist selbst grad Vater geworden.
- Die Schwiegereltern leben ü500km weit weg.
- in ein paar Jahren hätte ich wohl die Nerven und die Geduld nicht mehr die ich jetzt noch habe...merke jetzt auch, dass ich öfter an meine Grenzen gerate aber weiß damit umzugehen & lasse es die Kleine nicht spüren (hoffe ich)
- unsere Pläne für die nächsten Jahre sprechen auch dagegen....möchte es nicht irgendwie schaffen / durchbringen
Für meinen Mann war es immer ein gr. Traum 2, 3, 4 eine Fußballmannschaft zu haben. Aber auch er musste sich in den letzten Monaten eingestehen, dass es wohl vernünftiger ist (mit unseren Plänen) es bleiben zu lassen. Und nein, wir haben nie ein Thema daraus gemacht...er wollte in 2-3Jahren nochmal reden weil er dachte das ich meine Meinung ändere aber kürzlich fing er selbst mit dem Thema an.
Letztendlich sollte das jeder für sich abwiegen & entscheiden.
Kenne einige die von "unvollständig" sprechen....dieses Gefühl kannte ich vorher nicht & auch jetzt nicht.
So wie es ist, ist es perfekt unperfekt 😊
577
In meiner Jugend wollte ich gerne ein Kind haben, dann in meinen 20ern bin ich doch sehr davon abgekommen. Mir war meine Freiheit viel zu wichtig, war auch lange allein und stand finanziell gut da - das nennt man dann wohl ausleben
Ich hab dann vor 9 Jahren meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Er hatte bereits 2 Kinder aus der früheren Beziehung - und wollte keine mehr.
Im Zusammenleben mit ihm hab ich dann aber doch festgestellt, dass es eigentlich ganz schön ist, Kinder zu haben. Für ihn war das Thema eigentlich bis vor einem Jahr abgeschlossen. Ich kann nicht 100 pro sagen, was sich bei ihm geändert hat .. jedenfalls haben wir dann beide gesagt, dass wir gemeinsam ein Kind möchten .. und jetzt bin ich im 6. Monat
Für mich war immer klar, dass ich nur ein Kind möchte. Ich war selber Einzelkind und muss gestehen, dass die meisten Vorurteile ggü Einzelkindern auch tatsächlich nur Vorurteile sind. Ich kann genauso teilen wie Geschwister .. ich wills nur nicht, weil ich in manchen Dingen einfach ein Gierald bin *hahaha* (bei Chips und so :b)
Einzelkinder können sich auch sehr gut alleine beschäftigen und sind trotzdem sehr sozial, wie ich finde.
Ich seh dafür bei vielen Geschwister-Kindern schon sehr, dass der Konkurrenzkampf immer gegeben ist, einer will immer besser sein, als der andere. Teilen ist auch nicht so, weil sie müssen es ja immer ..
Es hat aber wohl alles Vor- und Nachteile und ist in vielen Punkten Erziehungssache.
Unsere kleine wird definitiv ein Einzelkind bleiben, hat aber zumindest 2 größere Halbbrüder - wie sich das mal entwickelt, wird die Zukunft weisen.
6,900
(Baby schläft)
Die zwei sind 22 Monate auseinander und spielen durchgehend miteinander. Streiten auch manchmal, aber echt nicht oft.
Die ersten 8 Monate mit beiden waren aber wirklich, wirklich anstrengend.
Von Einzelkind-Müttern kenne ich nur genervte Aussagen dass sie ihren Kindern dauernd Programm bieten müssen. Übrigens auch von Müttern mit großem Altersabstand. Zwei Kinder getrennt bespaßen zu müssen stelle ich mir wirklich anstrengend vor.
Wir waren mit 2 Kindern auch in Australien und in Asien unterwegs - also einschränken tut man sich beim reisen nur selber.
Das Thema ist so individuell... für mich wäre ein Einzelkind unvorstellbar. Unvorstellbar anstrengend.
6,827
(zB trotz Hormonbehandlung, künstlicher Befruchtung beim 1.)
Anscheinend fällt dann doch bei vielen der Druck weg, oder die Hormone pendeln sich nach der 1. Schwangerschaft wieder ein...
6,827
Hatten beziehungstechnisch ein hartes Jahr, und auch platzmäßig und finanziell wäre es nicht soo ideal. Sicher machbar, aber halt schwierig, vor allem im Hinblick auf die kommenden Jahre in denen wirtschaftlich gesehen noch einiges auf uns zu kommen wird.
Außerdem habe ich lange gekämpft um wieder ein paar Freiräume zurück zu gewinnen. Bzw. auch auf meine Bedürfnisse wieder zu schauen. Ich bin glücklich so wie es ist. Wir sind flexibel. Er hat viele Freunde und Spielgefährten in seinem Alter. Ich kann wieder teilzeit arbeiten, was ich sehr genieße. Irgendwie hat mir ohne die Arbeit immer was gefehlt. Also ich wäre definitiv auch keine gute Vollzeit Mami und Hausfrau.
Für uns spricht einfach mehr gegen ein 2. Der Grund "damit er nicht allein ist und immer jemanden zum Spielen hat" ist mir zu wenig.
Ich habe auch keine Verwandten in der Nähe, die uns unterstützen würden, wenn Ferienzeit ist, oder mal ein Notfall. Solche organisatorischen Dinge sind mit einem Kind schon schwierig, mit 2 dann umso mehr. Mein Mann arbeitet bis spät abends. Meine Arzttermine (Vorsorge, Zahnarzt etc) muss ich mir zB gut einteilen, damit er da Zeit hat, oder ich schlepp den Kleinen mit. Was ich auch schon oft genug machen musste, weil er eben keine Zeit hatte. Ganz toll beim Zahnarzt 🙈🙈
Kindergarteneingewöhnung, Ferien, Krankheiten usw. Wenn man das alles allein stemmen muss, und dann noch mit mehreren Kindern stell ich mir das nicht grade einfach vor.
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Unser Zwerg ist 17 Monate alt und ich war immer schon ein Mensch der viel Ruhe braucht. Ich merke leider häufig, dass ich an meine Grenzen komme obwohl ich es nie so eingeschätzt hätte.
Das ist für mich der Hauptgrund warum sie wahrscheinlich ein Einzelkind bleiben wird. Auch wenn ich es für sie schön finden würde ein Geschwisterchen zu haben, möchte ich meine Wünsche und Bedürfnisse auch nicht vergessen. Vielleicht klingt das für manche egoistisch. Es kann einem auch niemand die Garantie geben dass zwei oder mehrere Geschwister immer Dicke miteinander sein werden. Ich kenne leider auch einige die sich zerfetzt oder einfach keinen Kontakt miteinander haben.. bei meinem Partner ist es leider auch so.
Für mich hat es aber auch einen großen finanziellen Aspekt (zahlen einen Kredit zurück) und ich möchte auch beruflich in eine etwas andere Richtung und damit nicht noch Jahre warten.
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Für mich war das fürchterlich und es hat tatsächlich auch Schäden an meiner Psyche hinterlassen.
Meine drei Geschwister sind alle wesentlich älter als ich (die jüngste ist 16 Jahre älter) Zu den beiden älteren gibt es keinen Kontakt bzw. nur sporadisch zur zweiten Schwester. Hat diverse Gründe aber es ist nicht so als wären wir zerstritten...
So viel dazu 😅
Meine Große ist jetzt 4,5 und wir wollten einen „kleinen“ Abstand. Haben also als sie sechs Monate alt war wieder zu basteln begonnen. Hat nicht geklappt. Dann „Bastelstop“ als ich im Februar 2019 wieder zu arbeiten begonnen habe.
Joa... Irgendwann dachten wir dann passiert eh nix, lassen wir die Verhütung weg 🤭 und zack, im Mai hatte ich dann den positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Bin also kurz vor ET unseres zweiten Kindes.
Kam also ein bisserl unverhofft 😏
Momentan ist es so, dass sich unsere Tochter wahnsinnig auf ihren Bruder freut - sie ist ja doch in einem Alter in dem man ihr sowas noch leichter näher bringen kann als wenn sie erst 1,5 wäre.
Mach ich mir Gedanken wegen dem „großen“ Altersabstand?
Jein. Ich seh es so: Sie braucht keine Windel mehr, wird nicht mehr gestillt, kann sich gut alleine beschäftigen, schläft idR Nachts durch, ist im KiGa eingewöhnt... also sozusagen aus dem Gröbsten draußen.
Denk ich mir jetzt es hätte gleich eingeschlagen als sie noch so klein war, krieg ich nen Horror. Stell ich mir irrsinnig mühsam/anstrengend vor mit zwei so kleinen Kindern.
Ich seh dem also entspannt entgegen und hoffe, dass sie als Vorbild fungieren wird für den Zwerg.
Ob sich die beiden dann natürlich ihr Leben lang gut verstehen weiß ich nicht. Wie auch? Ich glaube aber, dass bei sowas auch mal mitspielt ob das Zweitkind dann sehr bevorzugt wurde oder generell ein Konkurrenzdenken bei den Kindern aufkommt weil ungleich behandelt wird.
Bereue aber keineswegs, dass wir jetzt dann doch kein Einzelkind haben, obwohl ich mir oft dachte, dass es sicher einfacher wäre wenn sie unser einziges Kind bleibt.
Bezüglich Freiräume: Die hat man auch mit einem Kind nicht immer garantiert... ist für mich also nie als Argument aufgekommen. Da ging’s eher immer um meine Nerven 😂
981
Ich selbst habe 4 halbgeschwister, wobei ich zu den jüngeren einen abstand von 13, 17 und 20 jahren habe. Also keine richtige geschwisterbeziehung weil sie auch bei meinem papa und seiner frau leben. Mit ihnen streite ich dafüe nie weil wir eben so weit auseinander sind 😅 für meine stiefmama war das immer toll weil ich oft auf die 3 aufgepasst habe wenn sie mal ein we weg waren od so.
Mein mann hat 2 brüder, einer 4 jahre älter und einer 4 jahre jünger. Sein papa ist vor 20 jahren bei einem unfall verstorben und sie sind dadurch denke ich auch sehr zusammengewachsen. Als der jüngere in der pubertät war (da war ich schon mit meinem mann zusammen) haben sie nuuur gestritten, mittlerweile sind die beiden die besten freunde und können (fast) nichts ohne den anderen machen 😅
1,633
Bei mir ists so dass meine Brüder und die dazugehörigen Schwägerinnen keine Kinder bekommen konnten. Das hat in meiner Schwangerschaft sehr große Probleme bereitet, weil die Damen sehr eifersüchtig und auch kindisch gehandelt haben und uns dann einfach ignoriert und ausgeschlossen haben, anstatt sich neutral zu verhalten. Nach einem monatelangem Kampf unsererseits nach einem Gespräch ist mir seitens meines Bruders das Familienverhältnis aufgekündigt worden. Mit seinen Worten "wir sind keine Familie mehr, sondern nur noch Verwandte " hat er mir das Herz gebrochen. Wir gehen seither neutral miteinander um, sehen uns nur sporadisch, reden normal, aber die Liebe ists großteils weg und vieles leider auch Fassade, weil ich nicht mehr weiß wie ich mit ihnen reden soll.
Was ich damit sagen möchte, in beiden Fällen haben wir Geschwister, sind mit ihnen groß geworden, haben sie gern und trotzdem muss ich auch sagen, hätten wir vl weniger traurige Geschichten zu erzählen, wenn wir keine Geschwister hätten. Man ist nicht nur super glücklich mit Geschwistern. Sie bereiten einem auch manchmal Kummer und Sorgen. Bei meinem Vater ists ebenfalls so, dass er seit dem Tod meiner Oma seinen Bruder nur noch am Geburtstag sieht. Sonst weiß keiner was er die ganze Zeit treibt. Und dennoch hat man ihn immer im Hinterkopf. 🤷🏼♀️ jeder wie er will, nur das Argument dass dann noch jemand da ist, wenn die Eltern nimma sind zählt bei mir nicht wirklich. 😕
1,434
Es ist nicht immer leicht beiden gerecht zu werden. Einen Partner hat man schließlich auch noch, der möchte dann auch mal Zweisamkeit.
Wir haben aber den Abstand bewusst so gewählt zwischen unseren Zwergen weil wir wollten dass die beiden mal gut miteinander spielen können, miteinander die selben Interessen teilen können.
Dann fanden ich den Gedanken auch gut mit beiden mal am Spielplatz gehen zu können ohne das sich vielleicht das viel ältere Geschwisterkind langweiligen muss.. also man kann dann für lange Zeit Ausflüge auch machen die immer beide interessieren wird.
Noch dazu habe ich eine Schwester die ist nur 20 Monate älter als ich, ich glaube einfach auch dass das sehr ausschlaggebend war für meine Entscheidung nicht zu lange auf das 2.kind zu warten.
Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, meiner Schwester war immer an meiner Seite und wie eine Freundin für mich auch.
Natürlich ist das alles nur meine Vorstellung bzw Wunschgedanke.
Wie es dann wirklich mal aussieht kann keiner noch sagen..
Aber zurzeit genieße ich es sehr den beiden beim Spielen zuschauen zu dürfen, es ist einfach zuckersüss wie die beiden schon richtig miteinander spielen können.
Ich bereue es in keinster Weise, auch wenn ich Tage habe wo ich sehr an meine Grenzen stoße...
Das gehört für mich aber dazu.
Die Kinder werden auch älter... nicht immer bleiben sie so fordernd, später weint man der Zeit nach und wünscht sich dann vielleicht man hätte es mehr genießen sollen :-)
Aber ja, es gehört auf jeden Fall gut überlegt. Für mich war ein Kind ohne Geschwister nie eine Option, ich habe halt auch 4 Geschwister ...
Und sie sind Goldwert. Aber meine Mama war damals oft mit den Nerven am Ende.. das versteh ich bis heute nicht warum man dann soviele Kinder bekommt.
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Das Herz spricht aber oft eine andere Sprache: wir haben 2 Kinder (13 Monate und bald 4 Jahre) und so gut wie keine Hilfe vor Ort. Natürlich gibt es Momente, da denke ich mir, welche Freiheiten wir mit "nur" einem Kind hätten....
Aber...Ich habe selbst eine große Schwester (3 Jahre älter), wir waren zwar als Kinder nie die besten Freunde, mittlerweile sind wir aber recht eng. Auch weil unsere Eltern viel zu früh gestorben sind. So denke ich mir, falls wir - also mein Mann und ich - nicht mehr sind, haben unsere Kinder zumindest einander.
Was ich hier auch noch anmerken mag: Weil oft geredet wird, dass der Altersabstand "bewusst" so gewählt wurde, find ich persönlich immer eine schwierige Formulierung - wir hätten die Kinder auch gerne enger beieinander gehabt, aber manchmal soll bzw. kann es halt nicht sein... (meine 2 sind beide Regenbogenkinder).
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Was mich aber traurig macht, sind die Vorurteile, die sehr viele Menschen gegenüber Einzelkindern haben; das sieht man auch wieder sehr gut an einigen Kommentaren hier. Ich finde es nicht schön, dass manche der Meinung sind, Einzelkinder sind schlechtere Menschen (können nicht teilen, sind egoistisch und verwöhnt).
Meiner Meinung nach stimmt dieses Vorurteil einfach nicht; auf die meisten Einzelkinder die ich kenne, trifft das nicht zu und umgekehrt kenne ich Geschwisterkinder, die unglaublich verwöhnt werden, mit Geschenken überschüttet und null teilen können. Meiner Meinung nach ist das alles Erziehungs- und Charaktersache.
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Ich bin aber eben quasi als Einzelkind groß geworden und ich weiß selbst, dass ich oft egoistisch bin/war und auch oft schwer teilen kann/konnte 😅
Lässt sich als Erwachsener teils leichter vermeiden, aber als Kind fiel es mir oft schwer. Meine Cousine ist auch Einzelkind. Die war früher auch recht eigen obwohl sie nicht „lasch“ erzogen wurde. Meine beste Freundin ebenfalls. Jetzt wo wir älter sind fällts nicht mehr so auf, aber im Nachhinein wird’s einem dann schon bewusst.
Ich denke manchmal ist es einfach schwer einem Einzelkind das Teilen zB näher zu bringen. Ja, man kann es erklären, aber im Grunde müssen sie ja eher selten teilen, also woher sollten sie es kennen?
Aber ich verurteile niemanden der ein Einzelkind hat oder ist und es sind auch sicher nicht alle gleich.
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Ich bin "Einzelkind" mit zwei Halbgeschwistern, die 14 und 15 Jahre älter sind. Mein Halbbruder wuchs bei seinem Vater auf, meine Halbschwester lebte bis zu ihrem 18. Lj bei uns.
Im Grunde war ich Einzelkind und litt oft darunter.
Meine Eltern hatten furchtbare Probleme: Streitereien, Alkohol, Scheidung usw. musste ich alles alleine durchmachen.
Ich weiß noch genau wie oft ich mir einen großen Bruder wünschte, der mich in solchen Situationen beschützt hätte- alles mit mir miterlebt hätte.
Auf der anderen Seite habe ich es dann wieder schon genossen, das "verwöhnte" Einzelkind zu sein. Hab schon oft mehr bekommen als die Nachbarskinder 🤷♀️
(Bitte nicht falsch verstehen - bin eigentlich sehr wohl erzogen 😅)
Ich trau mir aber zu sagen, dass ich mir viele Tränen als Kind erspart hätte, und bis heute weniger psychische Probleme hätte, wäre jemand an meiner Seite gewesen.
Natürlich machen wir alles besser und nehmen uns vor eine glückliche Familie zu sein, aber manchmal gibt es solche Schicksalsschläge 😏
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Ich wollte unbedingt mehrere Kinder und keinen so großen Abstand. Mein Großer war auch ein Kind das mehr Aufmerksamkeit brauchte (als Baby auf mir gewohnt, nachts durchschlafen erst mit fast 3, "Trotzanfälle" von 45 Minuten und solche Sachen) und er war ab Tag 1 extrem eifersüchtig. Jetzt wird der Kleine fast 2 und sie streiten immer noch viel, die Momente wo sie lieb miteinander spielen sind selten. Ich hoffe sehr dass sie irgendwann mal froh sind dass sie sich haben.
Bei uns nimmt die Oma übrigens auch nur einen alleine weil sie im Duo sehr anstrengend sind. Hab das auch schon von anderen gehört.
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Ich weiß als Eltern ist es anders, aber ich war Kleinkindpädagogin und wenn ich den Alltag mit 15 schaffe, schaffe ich das auch mit zweien!
Ich bin von zuhause weiter weg gezogen und im neuen Ort gibt’s noch keine Unterstützung, ich bin auch sehr Freiheitsliebend, mein Mann und ich wechseln und ab mit Kind und Freizeit und dazwischen gibt’s Familienzeit.
Es gibt in meinem Umfeld Familien mit drei Kindern, die schaffen auch alles.
Es kommt nur darauf an was man will denke ich, darüber sollte man halt genau nachdenken.
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Im Moment spielen sie sehr wenig miteinander, es gab aber auch schon Phasen, in denen sie für Stunden im Zimmer verschwunden sind. Derzeit steht eher Streit an der Tagesordnung.
Meine Erfahrung ist, dassbdas Verhältnis bei nahem Abstand meistens eng ist. Ob sie aber mehr spielen oder streiten, hat man nicht in der Hand.
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Also das Thema mit „wenn wir nicht mehr sind, dann haben die Geschwister sich noch untereinander...“. Ich hoffe ja doch, dass wir alt werden. Wenn wir dann sterben, dann ist mein Sohn hoffentlich über 60. Er hat dann vl selbst schon Familie und ist nicht alleine. Aber darüber kann man nur spekulieren. Wer sagt mir, dass sich meine Kinder mal im Alter verstehen werden etc.
Das mit dem Verwöhntsein kann ich nicht mehr hören. Mein Sohn ist knapp 3 Jahre alt. Ich kenne kein Kind, welches so gerne teilt, fürsorglich ist und sich um alle so sehr kümmert. Er war noch nie aggressiv anderen Kindern gegenüber, nimmt keinem das Spielzeug weg etc. Bitte, Danke und Entschuldigung wird immer von ihm verwendet. Dies alles kann ich von den Kindern der Nachbarn nicht behaupten. Also bitte...
Derzeit sind wir bei einem Kind aufgrund vieler Faktoren. Das Geschriebene der Treaderstellerin könnte aber von mir sein. 😅
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Mein kleiner ist 3 und teilt auch gerne.
Bei seinen lieblingsspielsachen müssen andere ihn persönlich fragen und da auch Bitte und Danke sagen sonst gibt er sie nicht her😂.
Aber er sagt auch immer bitte und danke.
Er ist auch zugänglich. Es dauert an fremden Orten zwar immer ein paar Minuten aber er spielt sofort mit anderen Kindern.
Das ist z.b bei seinen 2 Cousinen überhaupt nicht so. Die sagen kein Bitte und Danke. Da wird viel geschrien und die picken nur auf der Mama und gehn nicht weg wo mein kleiner schon rumdüst umd alles erkundet.
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Prinzipiell ist immer alles Erziehungssache, aber .. meiner Erfahrung nach teilen Einzelkinder gerade deswegen, weil sie es nicht müssen.
Ein Kind, dass immer "gezwungen" ist, alles zu teilen, wird dies nie so gerne machen, wie ein Kind, dass nicht teilen muss - die machen es dann nämlich gerne und nicht, weil sie müssen..
Der Große vom meinem Mann teilt gar nicht gerne, weil er ja eigentlich immer muss .. der Kleine dagegen, von dem kannst du echt alles haben .. der ist da ganz anders .. so unterschiedlich kann das eben sein ..
Jeder hat seine Gründe, warum er eines, zwei oder 10 Kinder bekommt .. aber die Vorurteile ggü Einzelkindern wie auch ggü Geschwistern können oftmals dann doch sehr verletzend sein, find ich ..
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Am liebsten mit 2-3 Jahren Abstand.
Ich und mein Bruder sind auch 2 Jahre auseinander. Er ist alles für mich. War er schon immer. Wir hatten zwar ab und zu kleine Zankereien als Kind aber wir haben echt immer zusammen gespielt und obwohl wir jeder ein eigenes Zimner hatten sind wir immer gemeinsam genächtigt. 🙂 Haben im Wald baumhäuser gebaut, immer zusammen gehalten usw.
Als ich 15 war hatten meine Eltern einen schwere Motorradunfall und waren 1 Jahr im Krankenhaus. Da war es schon einen Bruder zu haben.
Mein Mann hat eine ältere Schwester mit 4 Jahren Altersunterschied. Er hatte nie so wirklich den bezug zu ihr und MUSSTE sich ein Zimmer teilen was er ganz schrecklich fand. Bis jetzt ist bei denen iwo der Wurm drinn.
Wir haben halt nur ein großes Kinderzimmer und mein Mann will aus platztechnischen Gründen nicht unbedingt ein zweites...
Das macht mich schon ein bisschen traurig...
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Ich denke also auch, dass es Charaktersache ist 🙈😅
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Ich denke unserer Tochter würde ein Geschwisterchen sehr gut tun. Sie kommt mir schon teilweise sehr verzogen vor, obwohl ich mich eigentlich sehr bemühe und auch streng bin. Aber hilft alles nichts, wenn abends der Papa heimkommt und bis zum Schlafengehen nach ihrer Pfeife tanzt 😅
Ich wollte immer 3 Kinder, dann kam unser Wirbelwind, der bis heute recht schlecht schläft. Bis vor Kurzem war ein weiteres Kind deshalb ausgeschlossen. Inzwischen denke ich aber anders darüber und wir werden ziemlich sicher doch noch mindestens ein Kind bekommen. Ich habe auch zwei Geschwister jeweils mit einem Abstand von rund 5 Jahren. Zu beiden habe ich ein sehr gutes Verhältnis, sehen uns mehrmals die Woche. Ich bin aber auch ein extremer Familienmensch, habe viele Tanten/Onkeln und Cousins/Cousinen, mit denen allen sehr guter Kontakt besteht. Das wünsche ich mir für meine Kinder auch, dass sie eine große Familie haben, die hinter ihnen steht.
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*weniger Kosten
*kürzer weg vom Arbeitsleben
*mehr Platz
*Betreuung einfacher
Sind für mich persönlich aber keine überzeugenden Gründe für ein Einzelkind. Verstehe aber voll und ganz, wenn die Umstände für mehr Kinder bei manchen Leuten nicht passen oder man eben auch einfach keinen weiteren Kinderwunsch hat. Ich hatte eine Bekannte, die ein sehr schwieriges Schreibaby hatte, über Monate hinweg überfordert war und sehr oft, auch später noch, gesagt hat, wie sehr sie es bereut, schwanger geworden zu sein. Wenn es einem so geht, wird die Entscheidung für ein Einzelkind bestimmt klüger sein.
Ich kann mir allerdings nichts Schöneres als Geschwister vorstellen, das Leben im Haus, die Liebe untereinander. Meine Kinder sind aber auch beide sehr unkompliziert, auch im Miteinander. Wäre es wie bei der Bekannten gewesen, hätte ich auch keins mehr bekommen.
Wie ein Mensch später wird, ist wahrscheinlich hauptsächlich Charakter- und Erziehungssache. Die Grundlagen setzt man in den ersten Jahren. Glaube aber schon, dass gewisse Charakterzüge wahrscheinlicher gefördert oder gehemmt werden, wenn man (kein) Einzelkind ist.
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Unser Mäuschen ist nun 9 Monate alt und wird ein Einzelkind bleiben. Früher hab ich immer gesagt ich möchte zwei Kinder , weil ich selbst mit einer zwei Jahre jüngeren Schwester aufgewachsen bin und das toll fand.
Nur ich wurde mit 30, wo wir eigentlich mit der Familiengründung starten wollten, sehr schwer krank, war 8 Monate im Spital und Reha und musste vom Sprechen bis hin zum Gehen wieder alles neu erlernen. Die ganze Wiederherstellung dauerte ca. 3 Jahre und nachdem ich das GO von meinem Gyn bekommen hatte fingen wir zum Basteln an. Wir sind so froh, dass es geklappt hat und wir nun ein gesundes Mädi in den Armen halten dürfen.
Aus diesem Grund will ich das Glück nicht noch mal herausfordern, außerdem habe ich es wirklich gehasst schwanger zu sein 🙈 Hin und wieder ertapp ich mich bei dem Gedanken wie es mit einem zweiten Kind wäre. Aber ich würde es körperlich einfach nicht schaffen. Komme jetzt schon öfters aufgrund meiner kleinen Handicaps an meine Grenzen. Da siegt dann doch die Vernunft.
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Also, dass ihr nur 1 Kind wolltet und dann trotzdem irgendwann der Wunsch nach einem 2. kam? Wie bei @kastanie91 zB
Was war dafür ausschlaggebend?
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Mein Mann und ich sind beide keine Einzelkinder, aber haben uns trotzdem für 1 Kind entschieden!
Es war kein leichter und ein langer Weg dorthin und wir sind einfach mega glücklich dass wir eine gesunde Tochter haben!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, jemanden nochmals so bedingungslos zu lieben!
Klar, kommt das dann selbstverständlich, aber ich will meine Liebe nicht teilen 😊Wir werden beide von den Eltern immer wieder, auch heute noch, benachteiligt und es kommt immer wieder mal zu Ungerechtigkeiten und das wollen wir einfach für immer vermeiden!
Meine längste Freundin ist auch ein Einzelkind und ist mit mir fast wie ein Geschwisterkind, nur ohne teilen und Ungerechtigkeiten ertragen zu müssen, aufgewachsen 😅Und noch ein Punkt ist, dass wir eher in ärmeren Verhältnissen aufgewachsen sind! Mit einer Alleinerziehenden Mutter und 2 Kindern und keinen Alimenten hatten wir es nicht leicht, umso mehr möchte ich meiner Tochter vieles ermöglichen können!
Also für uns passt es mit einem Kind einfach am besten und sie hat zum Glück auch Cousinen in ihrem Alter, da ist der Familienanschluss dann ja auch da 😊
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Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt und war als Baby wirklich sehr anstrengend und heute auch noch, überhaupt der Schlaf ist katastrophal.
Mein Freund und ich habe beide Geschwister, er 2 ( sind aber 14 und 17 Jahre älter als er) und ich habe 6 Geschwister, der älteste ist 9 Jahre älter als ich und die Jüngste 6 Jahre jünger als ich.
Der Grund ‚damit sie sich später noch haben‘ ist für mich persönlich kein Grund noch ein Kind zu bekommen. Ich habe mit 4 Geschwistern einen sehr guten Kontakt überhaupt mit meiner Schwester die 3 Jahre jünger ist. Wir sind mittlerweile unzertrennlich, das war aber nicht immer so. Mit einem Bruder ist der Kontakt mittelmäßig. Mit unseren ältesten Bruder haben wir alle keinen Kontakt mehr, bis zum Tod unseres Vaters vor einem Monat war null Kontakt, dann war er wieder da für 1 Woche und jetzt ist wieder Funkstille und mit ihm hat ich als Kind das beste Verhältnis.
Unterstützung haben wir eher weniger, da unsere beiden Eltern leider schon verstorben sind. Bis auf 3 Personen haben wir eigentlich keinen der uns den kleinen mal für ein paar Stunden abnehmen kann.
Und über Nacht will ihn sowieso keiner nehmen, da er wirklich sehr schlecht schläft.
Das sind für mich persönlich schon einige Gründe die für ein Einzelkind sprechen würden, trotzdem ist der Wunsch nach einem zweiten da.
Falls wir uns für ein zweites entscheiden sollten, möchten wir beide ca 3 Jahre Altersunterschied, da er dann doch schon ein bisschen selbstständiger ist und wir uns mit ihm und er sich mit uns besser verständigen kann.
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Wenn ein 2. Kind, dann haben mein Mann beschlossen mind. 3 Jahre Altersunterschied. Ich möchte meinem 2. Kind auch die Aufmerksamkeit geben, die mein 1. Kind hatte. Meine Kinder müssen keine Spielkameraden sein. Ich bin mit meinem Cousin (Altersunterschied 1 Monat) in einer Wohnung aufgewachsen, wir haben jetzt kaum Kontakt. Dafür mit meinem Bruder habe ich mich erst verstanden als wir älter wurden (Altersunterschied 5 Jahre).
So hatten wir ein Anfängerbaby, hätte ich es vl anders gesehen.
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Ich bin sehr froh darüber, wir haben uns immer gut verstanden und waren/sind beste Freundinnen. Ich könnt mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Wir sind 2,5 Jahre auseinander. Also vom Altersabstand ideal. Wobei meine Mama auch oft erzählt, dass die ersten Jahre sehr anstrengend waren. Später hatten wir großteils dieselben Interessen und auch teilweise einen gemeinsamen Freundeskreis.