so, ich revidieren meinen Eintrag vom letzten Jahr. In unserem Haushalt gibt es mittlerweile strafen. Ausserdem braucht es einfach auch mehr "echtes Leben" im forum.
mit 2 Kindern ist der Alltag alles ausser witzig, grad wenns beide durchdrehen.
ich rede lang, ich rede viel, ich rede auf Augenhöhe. Aber wenn sie sich tdm an die Gurgel gehen, izzy mich für dumm verkauft (Wäsche im Zimmer verstecken, Müll horten, Lebensmittel verstecken die ihr nicht schmecken dort sie sie heimlich nascht, grob is zur mini oder oder oder), oder mini aus trotz oder lust und Laune wieder anfängt mit sachen zu werfen, izzy an den Haaren zu ziehen auf dass sie büschelweise Haare in der hand hat.. ja, dann gibt's strafen.
wird im zimmer nach x-mal reden nicht aufgeräumt, kommt der schwarze müllsack. nicht zum wegwerfen, aber zum lagern im kammerl. für ein paar tage.
wird bei Hausaufgaben wieder ne Stunde herumgesponnen (mit freier Wahl, wann sie sie macht, ich bin da net so), gibt's am Abend kein Fernsehen.
wird die Tür geschmissen, weil Madame wackelzahnpubertiert, wird die Tür ausgehängt. ja, das hab ich schon gemacht. Einmal, seitdem wurde nie wieder eine Tür zu laut zu gemacht.
wird im Zorn im zimmer mit Spielzeug geworfen, ist das Spielzeug weg.
heute zb hat mini die komplette Wand bei ihrem bett angemalt. obwohl sie sofort "nein mama, tutu" gesagt hat, nachdem ich das zimmer betreten hab. sie scheint also sehr genau gewusst zu haben, dass ich schimpfen komme, weil das nicht ok war. so, sie hat mit mir mit Radiergummi und Tücher die Wand abwischen müssen.
wird gehaut (egal wer und warum), sind die Kinder räumlich getrennt. Der schlagende im Wohnzimmer bei mir, der geschlagene kann weiter spielen.
wird durch die wohnung gelaufen, gekreischt und getrampelt, obwohl ich schon mehrfach geschimpft habe, müssen beide zur Nachbarin runter sich entschuldigen. geht's danach weiter, gibt's bei mir, Achtung Kindesmisshandlung, eine 5-minütige Auszeit sitzend auf der Couch. Neben mir. (und ja, wir sind ganztägig draussen, auch bei Regen, wir machen mehr als genug, um ausgepowert zu sein).
Wer abends im Bett den andren wach hält, muss zu mir raus und bei mir schlafen. Und somit auch mit mir aufstehen. während der Schule is es egal, jz im lockdown nervt es beide. Denn ich steh tdm um 7 auf, die mädls tätn ja bis neun, halb zehn schlafen. - ja ich weiss, mini is grad mal 2, aber leise sein kennt sie und kann sie. da sie aber dann quietschend im bett liegt, sobald ich nach dem ermahnen aus dem zimmer geh, und sogar zu izzy rauf ins bett klettert, wenn die sie ignoriert, muss ich auch bei ihr durchgreifen. es geht bei 2 Zimmern nicht anders und ich habe dafür zu sorgen, dass alle ihren schlaf bekommen, gerade izzy wegen der Schule. auch jz, trotz lockdown, denn onlineklasse startet auch morgens spätestens um halb neun und nicht irgendwann um elf, wenn alle auf sind.
randaliert mini am Spielplatz, sprich nimmt Kindern ihre Sachen weg, haut, tritt, schubst.. Dann gehen wir. Macht sie das bei Freunden daheim, dann gehen wir. Macht sie das bei meinen Eltern, dann gehen wir bzw wird sie abgeholt. Da kann sie dann hysterieren und randalieren war sie will.
genauso wird in diesem Haushalt das "nein" zum Eigentum respektiert. zb wenn izzy ihre puppe nicht teilen will, dann hat mini das zu akzeptieren, denn sie hat selbst eine puppe. genauso muss izzy akzeptieren, wenn mini ihre Bausteine jz nicht teilen will. Sie spielen oft und viel miteinander, aber sie müssen auch akzeptieren, dass der jeweils andere mal alleine spielen will bzw seine Sachen schlichtweg auch nicht teilen mag (izzy ist zb sehr haglich auf ihre baby borns, genauso wie mini auf ihre Bausteine). Wer das nach 3x reden nicht kann, verlässt das Zimmer und muss sich im Wohnzimmer beschäftigen.
straffrei kann vllt funktionieren - bis zu einem gewissen alter, aber ich seh keinen Sinn mehr darin, wenn am Ende die Kinder machen was sie wollen, sich weh tun oder keine Konsequenzen kennen. Zur Strafe schreiben, rechnen oä gibt's nach wie vor nicht. Auch nicht Zeug wie alleine in die Ecke stellen oä. Aber..
ich bin weder streng, noch bösärtig, noch sonst was. Aber auch mein Seelenheil ist wichtig, und bei uns geht es einfach nicht mehr völlig ohne strafen, denn die Kinder tanzen mir sonst auf der Nase herum. körperlich werde ich nie anwenden, zumindest hoffe ich, dass mir niemals die Hand ausrutscht, aber Konsequenzen auf Handeln gibt es sehrwohl.
@Chaoskeks90 schön, dass du so ehrliche Einblicke gibst 👍😊
Vieles von dem was du schreibst sind finde ich logische Konsequenzen. Finde das gut, und auch nachvollziehbar für die Kinder. Vor allem wenn du es vorher ankündigst.
Ich tue mir schwer mit willkürlichen oder unverhältnismäßigen Strafen. Wenn zB mein Mann meint "das muss jetzt so sein, weil ich das sag" und der kleine dann in sein Zimmer muss, weil er es nicht macht. Oder angeschrien wird.
@soso an sich können beide gut damit leben. Ich hab izzy sogar mal gefragt, ob das böse is, was ich mach, ob es sie traurig macht, oder böse oder sie es nicht versteht, wieso passiert, was passiert.
bislang hat sie mich jedes Mal verstanden, nachdem sie kurz nachgedacht hat und oft sogar entschuldigt, was ich toll von ihr finde 💕 meistens erklär ich am Abend auch nochmal, wieso ich das so mache(n muss).
Was mach stört und ich eigentlich nicht machen will aber man dann trotzdem wieder hineintappt dieses "wenn du das nicht machst dann gibt's das auch nicht" klassisches beispiel wenn du dein Gemüse nicht isst gibt es keine Süßigkeiten.
Ich weiß auch oft nicht was ich tun soll wenn sie ganz offensichtlich einen ignoriert obwohl man gebeten hat etwas nicht zu machen. Zb lag mal der Schlüssel vom Papa aus der Arbeit auf der Komode im Schlafzimmer. Sie schnappt sich ihn. Ich sage bitte leg ihn zurück der ist von der Arbeit vom Papa den braucht er morgen wieder. Lacht mich aus und läuft davon. Ich gehe ihr nach und sage gib ihn mir oder bring ihn zurück. Lacht und legt sich auf den Schlüssel drauf. Das ganze endet dann mit Ich nehme mir den Schlüssel einfach "gewaltsam" ich zieh am Schlüsselband sie hält ihn fest und wir ziehen von beiden Seiten. Ich lege ihn hoch oben hin und sie brüllt und schreit rum.
Ich hätte mal eine Frage an euch. Ich bin grundsätzlich sehr für Erziehung ohne „Strafen“. Wobei ich solche Sachen wie du beschriebst, @Chaoskeks90, für sehr angemessen, wenn nicht sogar notwendig, empfinde.
Jetzt zu meiner Situation. Großes Töchterchen ist genau 2,5 Jahre, kleines Töchterchen 4 Monate. Die Große war 2 Jahre lang die typisch „verwöhnte“ Prinzessen von der ganzen Familie. Sie hängt sehr an mir, hat mich halt auch noch nie teilen müssen.
Nun rebelliert sie ordentlich. Ich finde das meiste ziemlich normal, in dem Alter. Und wenn man die „Enttronung“ bedenkt.
Ich denke manche „probieren“ mehr, andere weniger und sie eben definitiv mehr 😅Ich versuche meistens ruhig (gelingt natürlich nicht immer) zu reagieren, ihr die Sachen zu erklären und dann einen Kompromiss/eine Lösung zu finden. Funktioniert oft sehr gut, oft überhaupt nicht.
Das Hauptproblem zurzeit ist zum einem, dass sie mit ALLEM herumschmeißt was sie in die Finger kriegt. Ich rede mich dumm und fusselig, nett und freundlich, manchmal nicht so nett und nicht so freundlich 😅 Meistens sind die Sachen dann eben weg, nach mehrmaligem erklären.
Schwieriger ist es bei ihrer Schwester. Sie haut, beißt oder oft umarmt sie sie viel zu fest, und das weiß sie. Ich bin wirklich immer daneben, sie ist NIE allein mit ihr. Aber das geht einfach so schnell und ganz verbieten ihre Schwester zu berühren will ich halt auch nicht.
Und da gehen wirklich regelmäßig die Nerven mit mir durch und ich werde laut oder grob (zieh sie gröber als nötig weg oder so). Im ruhigen Moment reden wir noch mal darüber und ich versuche es zu erklären. Sie sagt sie versteht, soweit das halt möglich ist mit 2,5. Ich lasse sie dann oft nicht mehr zur Kleinen hin, kurz danach. Eben aus dem Grund dass sie zu wild ist und das sag ich ihr auch.
Sie will die Kleine ganz oft einfach nur umarmen und spielen und hat das halt einfach oft nicht unter Kontrolle, dann wird sie zu wild und sobald ich was sage, artet es sowieso aus. Mittlerweile ist die Situation natürlich dementsprechend angespannt wenn sie neben der Kleinen ist, was natürlich nicht dazu beiträgt dass es besser wird.
Nun hatten wir gestern folgende Situation: Die große geht zur Kleinen (liegt auf ihrer Krabbeldecke), ich sofort natürlich hinterher und da schreit die Kleine schon. Die große hat ihr voll in die Finger gebissen. Ich wurde laut, hab gesagt sie soll weggehen (tut sie dann auch sofort), und dann hab ich mich um die Kleine gekümmert. Ich bin 2 Minuten später wieder ins Zimmer gekommen, seh ich dass mein Mann die Große auf die Couch gesetzt hat. Allein. Ich hab’s zuerst nur beobachtet, aber als sie dann ein Bussi von ihm wollte und er mit „ich will jetzt kein Bussi von dir“ geantwortet hat, konnte ich nicht mehr still sein. Das ganze ist in eine riesige Diskussion ausgeartet, natürlich vor den Kindern 🤦🏼♀️
Er versteht es einfach überhaupt nicht, wie ich so „antiautoritär“ erziehen kann. Dass sie es sich nie merken wird, wenn nie „was passiert“. Usw usf könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken.
Wir werden da nie auf einen grünen Zweig kommen und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich lass ihn viel machen wie er glaubt, aber da gestern konnte ich einfach nicht still sein.
Wie würdet ihr da reagieren? Hat er recht? Muss ich sie strafen, weil „es anders nicht funktioniert“?
Das steht eigentlich gegen alle meine Überzeugungen.
Und hat einer von euch so eine Situation mit dem Partner, dass ihr zu 100% anderer Ansicht/Meinung seid? Was macht man da? Sind ja schließlich auch seine Kinder.
Danke fürs lesen, tut mir leid dass es so lange geworden ist 🙈
Liebesentzug oder eine "strafbank" finde ich auch absolut nicht angemessen in dieser Form.
Was anderes... mein Sohn haut mir willkürlich und voll bewusst eine rein (hat er nur 1 mal gemacht). Da bin ich weg. Ich hab dich lieb aber ich lasse mich nicht schlagen.
Was bei uns gerade schwierig ist (Sohn ist 4,5) ... er will ständig wissen was sonst ist. Auf Aufforderungen reagiert er prinzipiell erst wenn ich ein "sonst passiert xxx" ankündige. Auch wenn ich versuche das sonst möglichst als Konsequenz zu gestalten, möchte ich mir nicht bei jeder Aufforderung (ok ganz so schlimm ist es zum Glück nicht) eine Konsequenz ausdenken müssen. Ich bin da irgendwie so reingerutscht und versuche grad das zu ändern.
Beispielsweise er trödelt im bad dann wär die Kuschelzeit zu kurz nachher und es geht sich keine Geschichte mehr aus.
Ich wollte bisher fair sein und hab dann das immer als letzte Warnung so gemeldet, was dazu geführt hat dass er ohne letzte Warnung eh nicht folgen muss noch.
@fraudachs ich versteh dich total, man wünscht sich manchmal einfach trotzdem so sehr, dass so einfache Dinge wie „gib mir bitte den Schlüssel“ funktionieren. Bei uns geht es auch so, wie du sagst. Oder aber, wir machen einen Spaß daraus. Also in dem Fall einfach einen Spaß daraus machen, dass das Kind auf dem Schlüssel liegt: wo ist er denn jetzt? Hast du ihn weggezaubert? ... und ihn dann „suchen“ meistens lachen dann alle und ich hab den Schlüssel dann ohne Schreien und Schimpfen. Aber natürlich hat man nicht immer die Zeit und den Nerv dafür.
@minze der Ansatz ist lieb aber was ist, wenn sie es dann irgendwann als Spiel ansehen und den Schlüssel richtig verstecken? Und ihn keiner mehr findet?
ich hab das mit mini auch so gemacht.. Mittlerweile such ich seit 3 Wochen meinen kellerschlüssel.. den einzigen. 🙈 Izzys Schlüssel ist auch weg, wir finden ihn einfach nicht. Der hing an der Garderobe..
die Schlüssel sind eigentlich ausser Reichweite, aber stockerl etc helfen beim erreichen.
Erziehung ist manchmal so anstrengend und widersprüchlich 😂
Wir haben jetzt auch wenn wir Erwachsenen reden wollen. Kommt sie her und schupft mich und sagt Mama nicht reden.
Was mich nervt wenn sie wieder mal nicht Haarewaschen will sagt der Papa wenn du haarewäscht gibt's was süßes. Das nervt mich dann auch total weil ich der meinung bin bin das wird einfach gemacht, gehört einfach dazu 1x die woche ohne extra Belohnung.
Übrigens zufällig jemand letztens bei RTL die Sendung "wie erzieh ich mein find wie einen Hund" gesehen?
@Maria W bei uns is das so dass wir (zumindest früher) komplett konträre Erziehungsstile hatten.
Er nennt meine bedürfnisorientierte Erziehung „wischiwaschi“ und „ich lass mir eh immer nur auf der Nase herumtanzen“.
Jetzt war er 2 Monate freigestellt und hat mal gesehen wie das im Alltag so läuft und wir haben auch oft darüber geredet, ich ihm meine Ansätze erklärt und er mir seine. dabei haben wir immer versucht den anderen zu verstehen und seine Beweggründe nachzuvollziehen (nicht immer ganz einfach)
Nach etwa 1,5 Monaten sah er die Konsequenz aus seiner Erziehung - die Kinder wollten lieber zu mir, mit mir kuscheln, mit mir spielen. Unser Großer meinte sogar unter Tränen er will nicht zum Papa. Das hat ihm zu Denken gegeben und seitdem versucht er milder zu sein.
Also, wenn Helena richtig am Rad dreht, gibt es schon Konsequenzen.
Richtig sauer bin ich unlängst auch geworden als sie mir mit voller Absicht in den Bauch geboxt hat (ich hochschwanger)
Da bin ich wirklich laut geworden und hab sie dann auch in ihr Zimmer geschickt damit sie sich dort beruhigt weil sie natürlich total eskaliert ist.
Aber sie hat sich dann, als ich zu ihr gegangen bin, entschuldigt.
Wie ich da ohne „Strafe“ reagieren hätte sollen wüsste ich beim besten Willen nicht 🤷🏼♀️
Ansonsten ist es bei uns so: Wirft sie mit Sachen oder weigert sich weg zu räumen, wird alles in einen Sack/eine Kiste gepackt und kommt für 2-3 Tage weg. Unnötig schreien würde da mMn nichts bringen. So lernt sie vielleicht/hoffentlich, dass die Sachen halt weg kommen wenn sie nicht ordentlich damit umgeht.
Oder wenn sie die Katzen wieder sekkiert und ich eh schon x-mal sage, dass sie das bitte lassen soll. Sie hört nicht und im Endeffekt kratzt/beißt die Katze halt. Helena hätte dann gerne dass ich mit der Katze schimpfe, aber das gibts dann natürlich nicht.
Zähneputzen? Muss einfach sein. Da gibts kein wenn und aber. Macht sie es selber, super. Wenn nicht, dann mach ich es (geht meistens dann ganz gut weil sie mich eh „auslacht“ und ich dann gut an die Zähne komme 🤭
Momentan macht sie auch gern Theater beim schlafen gehen. Führt sie sich arg auf, gibts dann einfach keine Geschichte.
Ganz ohne Regeln/Konsequenzen erziehen find ich schwierig. Es gibt im Leben immer irgendwelche Regeln. Was ich nicht machen würde - willentlich - ist handgreiflich werden.
Ich hab mir als Jugendliche mal eine gefangen von meiner Ma und im Nachhinein kann ich’s verstehen. Also sehe ich davon ab zu sagen „würd ich nie machen“ ... Ich hab da schon ein paar Szenarien im Kopf bei denen ich nicht genau sagen kann wie ich reagieren würde (vor allem dann wenn’s Kind älter ist)
Was ich aber ganz klar ausschließe ist Liebesentzung. Egal wie schlimm sie war/was sie gemacht hat, wenn sie ein Bussi will oder eine Umarmung, dann bekommt sie das auch. Ich glaub nämlich dass das richtig viel Schaden anrichten kann.
(Meine Ma hat dann gerne aufgehört mit uns zu reden oder uns ignoriert. Das hat richtig weh getan, da wär eine am Hintern sicher mal besser gewesen als diese Variante...)
Was ich zb nicht verstehe ist, dass viele so ein Problem mit "wenn, dann" - Aussagen haben
ich war grad mit mini spazieren und hab mir das an sich durch den Kopf gehen lassen. im Prinzip basiert unser ganzes Leben auf "wenn, dann". auch zu in der Erziehung. entweder sprechen wir es laut und hörbar aus oder wir formulieren unseren Satz eben um, damit wenn und dann nicht fällt.
aber alles folgt diesem Prinzip. (sry ich beziehe mich im folgenden auf die eben angeführten Beispiele von euch, bitte nicht angegriffen fühlen, mir fällt nur grad nix besseres ein bzw ist es leichter, etwas aufzugreifen.)
ich begründe fast alle meine Konsequenzen auf "wenn, dann". zb wirfst du mit Spielzeug, dann is es weg.
genauso sag ich zb zu meinen Kindern, "wenn kein Gemüse gegessen wird, dann gibt's nix süsses". Natürlich verstehen sie bzw izzy, mininis doch noch klein, wieso ich das sage und wieso Gemüse wichtig ist. Wenn kein Gemüse gegessen wird, dann gibt's auch keinen gesunden Körper. süssigkeiten sind toll, aber nicht gesund. ergo muss erst was gesundes in den Körper, damit man ohne schlechtem gewissen auch was süsses essen kann.
oder 🤔 "wenn du nicht duschst und Haare wäschst, dann stinkst du und keiner mag mit dir spielen. Niemand mag das, wenn jemand stinkt."
da gibt's auch die Erklärung dazu, dass unangenehme Gerüche einfach nicht schön sind und die Leute schnell denken, dass man ungepflegt ist. Zumal unangenehme Gerüche auf Bakterien am Körper basieren, und das muss weg. Ich bestehe dann auch darauf, dass sich gewaschen wird, ohne Belohnung oä. Da gab's aber nie wirklich Probleme.
ich hab auch schon gesagt, dass ich grad kein bussi will. Entweder weil mich mini zuvor getreten hat, oder izzy mich geschimpft.. dazu aber auch schon mal erklärt, dass ich einfach nicht gern Lüge. Denn wenn ich grad nicht will und trotzdem ein bussi her geb, dann ist es kein echtes mit Liebe gegebenes bussi - ergo eine "Lüge". Und wer will schon ein erzwungenes, liebloses und unechtes bussi? Ich sag ihnen dann dazu, dass ich mich kurz beruhigen und dann komm ich sie abussln, das klappt super. andersrum akzeptieren wir ja auch, wenn unsere Kinder keine bussis wollen, da sollten sie auch lernen, dass Eltern einfach mal kein bussi wollen. wieso auch immer. ruhig auch, weil man böse ist. Man muss es nur gut erklären können und nicht einfach so stehen lassen. Ich orientier mich stark an izzy, die hat bislang oft verstanden, wieso, genauso kann sie mir dann sagen, wieso sie grad kein bussi mag.
ich zähl auch bis 3, die Kinder wissen, dass dahinter eine Konsequenz steht und die durchgezogen wird.
wie sollen Kinder lernen miteinander oder mit Grenzen umzugehen, auch die Grenzen von Menschen, wenn wir uns total verweichlicht auf alles einlassen, nur weil es unser Kind grad will?
Manche erziehungsansätze finde ich persönlich sehr fragwürdig. genauso wird einem sehr schnell emotionale Erpressung oder emotionale/psychische Misshandlung vorgeworfen. Wo ich mir dann oft an den Kopf greife und frage, wo ich bitte meine Kinder misshandle, wenn ich sie für 5 Minuten zu mir auf die Couch setze und bitte, sich kurz zu beruhigen, bevor sich jemand im hyper sein den Schädel auseinander haut. (Als Beispiel, wurde mir auch schon mal vorgeworfen)
körperliche Erziehung geht nicht. Gar nicht. Wissen wir alle. Aber völlig inkonsequent nur reden geht auf Dauer auch nicht. Das nimmt irgendwann kein Kind mehr ernst.
wichtig ist die Kommunikation. Wie bei allem. "Wenn, dann" ist einfach logisch. In unserem Leben verankert und man sollte sich vor dieser Aussage nicht fürchten, man muss nur richtig erklären, warum "wenn, dann" ausgesprochen wird.
Das sage ich auch meistens wenns heißt sie will nicht baden und Haarewaschen. Das man dann stinkt und die anderen Kinder nicht mit stinkis spielen wollen.
Oder auch das haben wir wenn du nicht hilfst wegräumen dann kommt es weg. Zb 1 hat sie alle Bälle aus dem Bällebad geworfen. Hab gesagt die muss sie aber wieder reintun wenn sie fertig ist. Sie hat sich dann geweigert auch nur zu helfen. Also kam es weg. Natürlich totaler wutanfall beim weg tragen
@fraudachs@Chaoskeks90@Jacky92 Das mit dem Wegtragen ist halt dann auch ein Problem, wenn zwei Kinder da sind - wie kommt die Kleine dazu dass das Spielzeug weggeräumt wird, wenn der Große nicht einräumt zB 🤔
Bei uns grad ein Riesenthema: Wände anmalen...
Vielleicht hat ja von euch wer einen Tipp: J malt momentan liebend gerne Wände an. Wir haben schon fast alle Stifte "verbannt" aber er findet immer wieder welche (zB in der Arbeitshose vom Papa), wegputzen tut er gerne, das macht ihm Spaß. Irgendeine andere "Strafe" möchte ich eigentlich nicht, weil mir wichtig ist dass die Konsequenz halbwegs logisch ist.
Achja und bevor das jetzt kommt: wir haben Stifte die leicht runtergehen, aber leider nicht vom Rauputz und eigentlich geht es mir eher ums Prinzip ..
@PrincessSunshine das mit dem anmalen hatte ich heute auch.. ich hoffe, sie machts nie wieder..
bei uns is es so, dass jeder sein Spielzeug kennt. es wird nur das eigene weggeräumt. wer nicht aufräumt, von dem kommen dann quasi die Spielsachen weg. beim aufräumen bin ich aber abends meist dabei und helf eh mit. das ist am ende oft nur noch ein prinzip-ding.
solange mini eben noch klein ist, wird ihr geholfen, aber wenn sie sich zb vehement auf den Boden setzt und nein sagt, sind die sachen eben weg.
@PrincessSunshine Wie es mit dem Spielzeug und zwei Kindern wird weiß ich noch nicht 😅 aber ich räume ja dann nur das Spielzeug des werfenden Kindes weg. Wirft es dann auch mit Spielzeug vom „braven“ Kind, werde ich wohl räumlich trennen (müssen)
Wände anmalen: Das hat Helena ne Zeit lang total gerne gemacht 🙈
Ich hab ihr dann an die Türen (weil leichter abwaschbar) große Zeichenblätter geklebt und gebeten, dass sie doch bitte diese anmalt.
Die Wände hab ich - kommentarlos - gestrichen wenn sie geschlafen hat 😬 Bei uns ist aber auch alles weiß, also nicht sooo schlimm wenn ich mal schnell drüber malen muss.
Hatte nämlich das Gefühl, dass ihr das gefällt wenn ich aufs Wände anmalen reagiere.
Da gibts sogar ein Video wo sie dann am Ende vor ihrem „Kunstwerk“ steht und stolz verkündet: „Tadaa, schau mal Mami!“ 😂
Sie hat nach dem dritten Mal Wand anmalen auch damit aufgehört. Sonst hätte ich wahrscheinlich zu anderen „Maßnahmen“ greifen müssen.
Wände anmalen war noch kein Thema. Nur 1x auf der neuen Küche (weiß) ein roter Strich. Ging gsd gut weg. Wir haben die Stifte alle außer Reichweite und geben sie nur zum malen raus.
Also bei uns gibt's sehr wohl "Strafen". Nicht im Sinne von 'sie werden gehauen', aber ich finde die Kids dürfen schon wissen wann sie bei den Eltern an ihrer Grenzen stoßen.
Meine Jungs 10 und 7 Jahre spielen furchtbar gern mit ihrem Nintendo. Als Strafe wenn sie einfach nicht hören wollen gibt's meistens ein Nintendo Verbot oder für den Großen zum Teil auch ein Handyverbot. Früher wars das Fernsehen o. Ä.....
Ich kann mich schon mit beiden relativ gut unterhalten. Sie kennen meine Regeln und Wünsche und ich respektiere das auch bei Ihnen. Manchmal ist einfach der Wurm drin, da red ich und red ich und werd belächelt oder gleich ganz überhört.
Ich versuche immer vorher mit ihnen ganz ruhig auf Augenhöhe zu sprechen, doch manchmal funktionierts einfach nicht. Dann müssen sie lernen die Konsequenzen zu ziehen.
Ich denke das ist auch für das spätere Leben wichtig.
Umgekehrt entschuldige ich mich auch bei ihnen wenn ich etwas falsch gemacht habe oder wieder mal ein bisschen zu laut war.
Siehe bekommen manchmal auch eine Belohnung wenn etwas gut gelaufen ist oder Taschengeld für gute Noten.
Bei meiner Nachbarin z. B gibt's sowas wie Strafen nicht. Da gibt's halt auch keine Regeln. Die Kinder machen was sie wollen und wann sie es wollen.
Einerseits sehe ich dass sie sehr selbständig sind weil sie selten Hilfe erhalten, sie respektieren aber keine Regeln und Bedürfnisse anderer und können sich sehr schwer eingliedern.
Ich denke jeder muss selber wissen welchen Erziehungsstil er wählt., aber das Wichtigste dabei ist dass sich beide Eltern einig sind.
@PrincessSunshine Das mit dem Wände anmalen hatte wir auch und dann haben wir auch dort ein A3 Blatt hingeklebt, das sie anmalen durfte und das dann auch 2-3x ausgetauscht, dann war es schon nicht mehr interessant.
@Chaoskeks90 Puh, kommt wohl auf das Alter an. Meine versteht schon, wenn ich nachher zu ihr sagen würde: "Da hatten wir jetzt einen Spaß oder? Aber bitte lass den Schlüssel das nächste Mal liegen. Ein Schlüssel ist wichtig, sonst kommen wir nicht mehr in den Keller/ins Auto/was auch immer." Bei Kleineren würde ich die Dinge dann einfach wirklich supergut wegräumen.
zum Durchdrehen beim Einschlafen: das haben wir hier auch des öfteren und ich habe auch schon fast alles probiert. Ruhig bleiben, geduldig sein, ewig auf sie einreden, drohen, wenn/dann, laut werden, schreien, selber weinen, rausgehen, usw.
Ich frage mich halt immer WARUM verhält sie sich gerade so? Es gibt ja auch Tage, da geht sie brav ins Bett. Ich glaube einfach nicht, dass sie irgendwas "aus Prinzip" macht, dazu ist sie doch zu klein. Und ich bin draufgekommen, dass das Tage sind, wo wir wenig Zeit für sie hatten, wo der Kindergarten besonders anstrengend war, wo sie eh schon den ganzen Tag zurück gesteckt hat usw. und dann braucht sie diesen "Tanz" am Abend einfach noch um vorm Schlafen gehen ihren inneren Stress abzubauen. Und egal wie ich reagiert habe - von meiner Aufzählung oben - es ergibt alles das gleiche Ergebnis... Also je nach eigenem Nervengerüst versuche ich einfach ruhig zu bleiben, kurz nachzudenken, was dahinter stecken könnte. Mittlerweile ist sie alt genug, dass ich sie auch einfach fragen kann: "War heute anstrengend für dich?" und oft erzählt sie dann sogar von einem Streit im Kindergarten oder was auch immer war.
Und ich bin auch draufgekommen: Wenn ich es schaffe, dass wir kuscheln, zuckt sie auch nicht so aus. Kuscheln baut auch Stress ab.
Funktioniert sicher nicht in jeder Situation, mit jedem Kind, in jeder Familie, usw. aber bei uns klappt es, vielleicht ist es ja eine Anregung für jemanden.
@Maria W
Die Situation mit dem beißen hatten wir auch lange. Letztendlich half bei uns nur Konsequenz und die Zeit. Nach Einigen Beissattacken fing ich an unsere Größe ins Zimmer zu schicken. Ich hatte oft das Gefühl dass sie die Kleine biss, weil sie in dem Moment genervt von ihr war.
Manchmal habe ich ihr vorgeschlagen, in ihrem Zimmer zu spielen, manchmal, wenn sie es zu bunt getrieben hatte, habe ich sie zur Auszeit nach oben geschickt. Irgendwann habe ich frühzeitig gemerkt wenn sie es wieder versuchen wollte und habe die Kleine vorzeitig aus der Situation gebracht. Nach 6, 7 Wochen war der Spuk vorbei (dafür kam der nächste)
Dass dein Mann kein bussi geben wollte verstehe ich, und ich finde auch Eltern haben das Recht, mal Nein zu sagen. Voraussetzung ist, dass es nicht begründet wird mit: "Du warst grob mit deiner Schwester, deshalb bekommst du jetzt kein Bussi"
Kinder müssen auch kein Bussi geben wenn sie gerade keine Lust haben, warum sollten es Erwachsene müssen?!
Was mich mitunter zur Erziehung ohne Strafen bewegt hat: die Entwicklung der Moral beim Kleinkind. Was belohnt wird, ist gut, was bestraft wird, ist schlecht. Was gesehen wird, wird bestraft, was keiner sieht, ist nicht verboten.
Da möchten wir keinesfalls hin.
Wir ziehen beide an einem Strang was die Beziehung zu unserer Tochter angeht, da bin ich sehr froh und erleichtert viel.
Ich hab hier oder iwo in einer anderen Gruppe mal den Tipp gehört: „Wähle deine Kriege weise“.
Das fand ich richtig gut.
Meine Tochter (20 M.) wollte jetzt zB wochenlang nicht baden gehen. Musste sie dann auch nicht, sie war einfach duschen mit Papa. Jetzt mag sie es wieder und will jetzt sogar öfter als vorher, auch das geht in Ordnung und ich nehme mir diese Zeit.
Wenn wir rausgehen und sie noch zig Dinge vorher machen muss (Tschüss sagen zu allen - Kuscheltier, Kaffeemaschine,usw.), dann macht sie das nunmal. Ich rechne die Zeit ein, wenn wir einen Termin haben.
Sie beisst mich gerne, wenn sie wild und lustig ist. Da erklär ich, das tut mir weh, ich versteh aber, dass sie so voller Energie ist. Wir raufen dann eine Runde und gut is.
Bin da oft kurz vorm Reissen des Geduldsfadens. Ich besinne mich aber immer wieder darauf, dass es wichtig für sie und ihre Entwicklung ist.
Und das Wichtigste: ich muss mich regelmäßig um meine Kraft-Ressourcen kümmern. Gerade zu Corona Zeiten auch bei uns schwierig, muss aber sein, sonst würds mich iwann zerreissen.
Vielleicht ist das mitunter ein Grund, weshalb ich mir ein zweites Kind unmöglich vorstellen kann 😅
Edit: ich versuch immer zu verstehen, wie sich eine Situation für meine Tochter anfühlt u was sie grad braucht. zB wenn sie wütet und würd sagen „beruhig dich doch“ - mich würd so eine Aussage ja noch wütender machen. Ich nehme nie an, dass sie es aus Boshaftigkeit macht.
@tianah Ja, im Sommer hatte meine auch eine Phase, wo sie mir oft absichtlich weh getan hat. Das ist was, was ich überhaupt nicht gut aushalten kann. Da bin ich auch öfter mal raus und hab ihr gesagt ich muss mich kurz beruhigen.
Aber so wie es mein Mann in der Situation gemacht hat, ging einfach nicht für mich. Ohne Erklärung oder sonst was.
@PrincessSunshine Genau sowas sagt mein Mann auch. Gestern kam neu dazu „Öko Hippie Erziehung“ was auch immer das bedeuten soll 😂
Bei ihm war’s jetzt eher umgekehrt, er hatte 2 Wochen Urlaub und meint jetzt hat er gesehen dass sie mir nur am Kopf 💩 (seine Worte). Grundsätzlich hängt sie zurzeit sehr an ihm. Also viel mehr als vor der Geburt ihrer Schwester, da durfte er gar nichts, nur ich. Da ich jetzt eben viel mit der Kleinen tun muss.
Aber naja, vielleicht wird er’s ja wirklich merken wenn er das jetzt so durchzieht.
Wände (und alles andere) Anmalen hatten/haben wir auch von Zeit zur Zeit. Dann gibts Stifte nur noch unter genauer Aufsicht, am Tisch. Legt sich bei ihr dann aber gleich wieder.
@Chaoskeks90 Das mit dem Bussi und so wie du es erklärt hast, versteh ich es auch. Stimm ich dir auch voll und ganz zu. Ging mir eigentlich auch schon so und hab’s dann einfach so erklärt. Aber so wie’s mein Mann einfach gesagt hat gestern, ohne irgendwas, das geht einfach nicht. Außerdem hat sie ja auch schon alleine auf der Couch sitzen müssen, eigentlich geht das schon gar nicht für mich. Sie ist 2,5.
Es ist echt nicht leicht. Inzwischen hatte er sich angewöhnt zu sagen „wenn du das und das nicht machst, gehen wir Haare waschen“. (Sie hat zurzeit wahnsinnge Angst vorm haarewaschen, wirklich Panik. Wir waschen zurzeit mit viel Überredung und waschlappen und nur wenn’s sein muss 😅 ). Das finde ich schrecklich. Immer wenn er dann böse war, hat sie schon ganz verschreckt gefragt „Haare waschen?“. Ganz schlimm. Das dürfte ihm dann selber aufgefallen sein, sagt er jetzt nicht mehr.
Ich weiß nicht, wie wir uns da auch nur annähernd einig werden können.
@Maria W ich weiß nicht ob ihr euch einig sein müsst. Alle Eltern haben irgendwo unterschiedliche Regeln und das is eigentlich kein Problem für die Kinder. Dein Mann könnt halt mal drüber nachdenken wie er erzogen worden ist und ob er das gut findet.
Zum wände anmalen: ich würd den Kindern eine Wand im Kinderzimmer geben, die dürfen sie anmalen. Alles andere nicht.
(Ich hab übrigens meine Kinder mal gefragt ob sie das wollen - sie wollten nicht - lustigerweise haben sie noch nie eine Wand angemalt).
Meine persönliche Wahrnehmung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis ist dass die Kinder die recht streng und mit Konsequenzen/strafen und auch Bestechung erzogen werden viel schlimmer sind als andere. Kann natürlich auch Zufall sein. Oder vielleicht sind die Eltern strenger weil die Kinder schlimmer sind - glaub ich aber nicht weil ich die Familien schon recht lang kenne.
@mohnblume88 weil du gesagt hast sie wollte nicht baden. Haben wir auch oft das Thema. Nur dass meine auch nicht duschen will. Sie will einfach gar nix. 1-2 lass ich aufschieben aber dann muss es gemacht werden und jedesmal diese kämpferei wegen baden. Dann hat man sie soweit taugt ihr eh und will kaum raus aber vorher tagelanges diskutierten. Da denkt man dann halt auch drüber nach hab ich Bock darauf oder sag ich einfach danach gibt's was süßes und es geht aufeinmal sofort.
@fraudachs jetzt wo du es schreibst, eine zeitlang ging auch duschen nicht. Da gabs nur Katzenwäsche mitn Waschlappen.
Wir machens halt nicht zum Thema.
Ich frag viel nach, kommt wiederholt ein Nein, dann lass ich es schonmal sein, wenn es nicht super wichtig und dringend ist - also Schutz und Sicherheit gehen natürlich vor. Aber darum gehts beim Waschen ja meistens nicht.
Also ich biete schon Varianten an, zB du kannst mit zum Duschen, du kannst baden mit dem Spielzeug usw. aber wenn sie nicht mag, lassen wirs.
Ich schrieb es auch schon mal auf aber zb letztens war noch etwas gacki in der ritze wollte dann wenigstens popo waschen. Also mit Brause hinten mal drüber auch nein, ok dann Waschlappen, auch nein. Im Endeffekt hab ich sie kurz abgewaschen sie hat gebrüllt wie am Spieß. Aber so schick ich sie halt nicht in die kita. Außerdem wenn sie selber abwischt pipi rinnt ja auch oft was daneben das klappt ja noch nicht so gut. Sie weigert sich dann immer popo waschen vorm schlafen gehen. 🙈
@dreamypanda Ja, das mit dem Bussi versteh ich jetzt. Da habt ihr recht.
Aber er hat eben gar nix dazu gesagt, was für mich, und wahrscheinlich auch für meine Tochter, genau das heißt: du hast deine Schwester gebissen, deswegen will ich dir kein Bussi geben.
@kea Das hab ich mir auch schon oft gedacht und ihn dann eben mal machen lassen. Aber in so einer Situation wie gestern, kann ich dann einfach nicht still sein.
Laut meiner Schwiegermutter war mein Mann ach so brav und bei ihm waren Strafen nie notwendig. Der Kleine Bruder war sehr schlimm und dort wurde dann der „Strafstuhl“ eingeführt. Das findet mein Mann gut. Nein danke. 🤦🏼♀️
@Maria W red mal mit deinem Mann. An welche Szenen er sich so erinnern kann. Wie er sich als Kind dabei gefühlt hat. Ob er will dass seine Kinder sich so fühlen.
@Chaoskeks90 ich denke was viele mit den wenn... dann Sätzen meinen, sind eben diese Erpressungen. Die oft ohne Zusammenhang oder logische Konsequenzen sind. Ist oft vA für kleinere Kinder schwer nachvollziehbar.
zB Wenn du nicht aufisst, gibt es keine Schoki. Wenn du dich nicht anziehst, bleibst du zuhause. Wenn du nicht folgst, darfst du nicht fernsehn. Wenn du nicht aufräumst, gibt es keine Gutenacht Geschichte.
So nach dem Motto was hat jetzt das eine mit dem andren zu tun. Das verursacht im Kind einfach nur Hilflosigkeit. Oder sie machen es dann eben "nur" aus Angst vor der Konsequenz. Da gibt es sicher bessere Wege.
So wie du es mit deinen Mädels machst, mit viel erklären und vor allem authentisch sein, ist das doch super.
Ich denke auch, dass man nicht immer einer Meinung mit dem Partner sein muss. Einer ist doch meistens strenger als der andere, oder eben bei gewissen Themen.
Was mich mal interessieren würd... ich lese immer wieder „dann schick ich ihn/sie in ihr Zimmer zum Abreagieren“
Wie muss ich mir das vorstellen? X. steht tobend vor einem und ihr sagt“ mein liebes Kind du brauchst jetzt eine Auszeit, geh bitte in dein Zimmer und wenn du dich beruhigt hast komm wieder zu uns...“ und X geht dann wie ein braves Lämmchen ins Zimmer und kommt dann nach 5 min wieder freudestrahlend raus?
Also bei uns klappt das nicht. Hab es 1-2 versucht. Musste das wild tretende Kind in den 1 stock tragen was echt gefährlich war. Sie hat sich am Geländer fest geklammert hat wild getobt ist mir sofort wieder nach und oben am Treppengitter gebrüllt.
Wenn sich eine so ganz ganz arg wütende Stimmung ergeben würd, da würd ich vorschlagen, komm schreien wir mal ganz laut, was uns nicht passt! Und dann voll drin bestärken - ja das ist soooo gemein, dass das nicht geht, so ein schmarrn das alles usw.
Hat das schon mal jemand für sich selbst getan? Also laut brüllen, schreien, dass alles scheiße ist? Tut verdammt gut 😂
Was da die Nachbarn denken, ist mir übrigens sehr egal 🤷🏼♀️ So lang es tagsüber ist natürlich.
Wobei unser Nachbar mal sagte „Die Kleinen wissen, dass sie alles rausschreien sollen (da war unsere Tochter noch ein Baby), nur wir Erwachsene glauben, wir müssen alles in uns reinfressen.“ Bin ihm sehr dankbar dafür 🙏
Was mich mal interessieren würd... ich lese immer wieder „dann schick ich ihn/sie in ihr Zimmer zum Abreagieren“
Wie muss ich mir das vorstellen? X. steht tobend vor einem und ihr sagt“ mein liebes Kind du brauchst jetzt eine Auszeit, geh bitte in dein Zimmer und wenn du dich beruhigt hast komm wieder zu uns...“ und X geht dann wie ein braves Lämmchen ins Zimmer und kommt dann nach 5 min wieder freudestrahlend raus?
Also falls du mich meinst, bei uns funktioniert es fast so wie du geschrieben hast. Entweder, wenn ich merke sie steht kurz vorm eskalieren, dann frage ich sie ob sie in ihr Zimmer gehen möchte um zu rasten/in Ruhe zu spielen. Wenn sie was angestellt hat sag ich ihr sie soll raufgehen. Sie geht dann auch in ihr Zimmer rauf, nach ein paar Minuten kommt sie wieder runter und möchte kuscheln. Dann reden wir nochmal drüber was gerade schief gelaufen ist.
Wenn sie einen Wutanfall hat und tobt würde ich sie nie weg bzw raufschicken; diese Emotion wird natürlich von uns begleitet
wenn sie also Blödsinn macht, muss sie zur Strafe ins zimmer und sich runter holen.
Ein Kind, das in dem Moment wsl sogar gekränkt ist, auch wenns Blödsinn gemacht hat - meine sind immer gekränkt/traurig wenn ich Schimpf - schickst du mir seinen emotionen allein ins Zimmer, aber bei nem wutanfall sitzt du und hältst Händchen?
oder missversteh ich jz was und hab ein Brett vorm Kopf? Ich halts da fast eher umgekehrt, wer wütend tobt, darf im Zimmer toben
@Chaoskeks90 bei allgemeinen Blödsinn machen muss sie nicht in ihr Zimmer, sondern wenn sie ihre kleine Schwester gebissen oder umgeschubst hat (habe es bei meinem letzten Post nicht konkret beschrieben), dann habe ich sie ins Zimmer geschickt, um die Situation zu entschärfen.
Nach ein paar Minuten kommt sie wieder runter und wir reden darüber
Wenn sie Wutanfälle hat schick ich sie nicht weg, aber die hat sie relativ selten und sie dauern nicht lange
@sunshine93
Dann werden wir eine neue Lösung finden, momentan akzeptiert sie es anstandslos.
Aber ich hoffe dass es, wenn sie nicht mehr in ihr Zimmer geht, es nicht mehr nötig ist sie weg zu schicken. Wie geschrieben, ich habe das nur gemacht wenn sie ihrer kleinen Schwester weh getan hat
Und was macht ihr wenn das Kind nicht im Zimmer bleibt oder nicht geht?
Ich bin früher immer wieder aus dem Zimmer gegangen und nicht drinnengeblieben bis irgendwann meine Mama von außen die Tür zugesperrt hat...
bei mir haben die Mädchen jeweils "Zorn-Zonen"
ich geh zb selbst schnell in die Höhe, wenn einer neben mir einen tobsuchtsanfall hat, weil ich mit Wut als Kind oft nichts schönes erlebt hab. Das iwie für mich ein ganz arger trigger.
izzy geht meist ins Bett zornen. Da tritt sie ihre Kissen und stofftiere und nach 5 min holt sie sich mit toniebox und Kopfhörer runter. Sie geht auch, spätestens wenn ich laut werd.
Mini hat im Zimmer eine "Zorn-Maus". Ist wie so ein miniteppich, der rundherum erhöht ist. Könnte man auch Flaschen Polster nennen. Da liegt sie dann drauf, kreischt und tobt, und kann sich dabei nicht weh tun. Sie geht oft nicht, dann nehm ich sie hoch und setz sie auf ihre Maus. Nach maximal 5 Minuten kommt sie wieder, meistens kuscheln.
bleiben eigentlich beide im Zimmer. 🤔 Mini kommt ab und zu raus zornen, dann wird sie direkt wieder zurück gebracht. reicht dann aber auch einmal streng anreden, dass sie sich bitte auf der Maus auszornen soll, weil Mama sonst die Nerven hopps gehen.
@kea Werd ich auf jeden Fall mal machen. Wenn das Thema bis jetzt zur Sprache kam, sagte er einfach immer nur „das ist eben so und da müssen alle Kinder durch, wie wir auch“ 🙄 Aber ich werd mal wirklich nachbohren wie er sich dabei gefühlt hat und ob er das will.
@Maria W: würd mich auch interessieren wie das bei anderen Partnern so ist mit dem erziehen! Ich mein.. wir sind in unterschiedlichen Haushalten aufgewachsen- ist es da nicht normal dass man da unterschiedlich erziehen will?🧐
mein Freund ist definitiv strenger erzogen worden als ich, ich tu mich da manchmal echt schwer und das ist auch der Hauptgrund weshalb wir streiten (wenn wir streiten).Abgesehen von dem erziehungsthema streiten wir glaub ich gar nicht. Wir lieben uns und unsere Kinder sogar sehr.. das nur vorweg.Mit strenger erzogen mein ich auch, dass er sich (soweit ich weiß einmal) eine Backpfeife eingefangen hat. Bis jetzt meint er er hat es sich verdient damals. Auch ihn juckt es manchmal in den Fingern wenn unser großer sich mal wieder paar Tage arge Frechheiten erlaubt. Das führt regelmäßig zu Streit bei uns weil ich das nicht gut finde und auch nicht glaube dass er irgendetwas positives davon mitnimmt. Mein Freund hat davon jetzt keinen bleibenden Schaden weggetragen, auch wenn ich das natürlich nicht schönreden will. Trotzdem lieben seine Eltern ihn abgöttisch und reden dauernd über ihre beiden Kinder. Ich schätz die wussten sich damals nicht anders zu helfen.Ich wurde straffrei erzogen allerdings aus der Notwendigkeit heraus, kleine Wohnung, viele Kinder, kaum strafen durchsetzbar. Meine Mutter hätte da ruhig ein wenig strenger sein können finde ich, wir haben irgendwann nicht mal mehr unser Zimmer aufräumen müssen weil sie das einfach nicht mehr durchgebracht haben )hab mein Zimmer mit drei Geschwistern geteilt)mussten dann bspw nur noch an Feiertagen aufräumen. Im Erwachsenenalter hab ich das lernen müssen, jetzt bin ich recht ordentlich. Ich kann meiner Mutter da nicht so viele Vorwürfe machen, wir sind viele Kinder und hatten immer sehr wenig Geld eine kleine Wohnung und auch wenn sie sicher mehr Disziplin hätten einbringen sollen sind wir alle herzensdankbar für die tolle Erziehung die wir genossen haben. Ich hab ein unendlich tiefes Band was mich mit meinen Geschwistern und Eltern verbindet, das wird uns auch von außen oft gesagt wie schön das ist. Meine Geschwister sind gleichzeitig meine besten Freunde (leider geographisch nicht um die Ecke) aber ich schweif ab.wollt eigtl mit meinem Beitrag nur sagen, dass man sehr wohl unterschiedliche Ansichten von Erziehung haben kann. Bei uns kommt es zwangsläufig zu Auseinandersetzungen weil mein Freund meint ich erziehe zu lasch, ich mein er erzieht oft zu streng.Bis jetzt schaffen mein Freund und ich es auch nach größeren streits einen Dialog zu führen aber in der Hitze des Gefechts streiten wir leider oft und er hat dann oft das Gefühl dass ich ihm in den Rücken falle wenn ich für den Großen (fast 4,5) Partei ergreife. Eine richtige Lösung habe ich nicht für uns gefunden , ich versuche ihm einfach immer wieder vorzuführen, dass wir an einem Strang ziehen, nämlich dass unsere Kinder anständige Werte mitbekommen und v.a. eine glückliche Kindheit verleben sollen. Mit anständige Werten mein ich zB Verlässlichkeit, Höflichkeit (bitte , danke etc) und Hilfsbereitschaft). Meine Kinder sollen die gleiche Geborgenheit und Liebe erfahren wie ich sie erlebt habe. Er hat es auch erlebt aber halt strenger, seine Eltern haben ihn nicht alle naselang umarmt und auch nicht in Lob ertränkt. Heute sind sie sehr stolz auf ihn und wir haben ein ganz normales Verhältnis zueinander und er zu ihnen . Eines noch: ich versuch hier ehrlich zu sein aber niemanden zu kränken oder zu provozieren. Hab das auch noch nie so aufgeschrieben.
Die wenn dann Geschichte... ich versuche das dann schon als logische Konsequenz zu gestalten. Trotzdem möchte ich dass er halt such folgt wenn er nicht genau weiss was die Konsequenz wäre. Wenn ich sage er soll aufräumen dann soll er es tun. Auch wenn ich nicht extra erwähne dass sonst der hund die Spielsachen anbeisst oder ich sie wegräumen oder er draufsteigt selbst und sich wehtut.
Bei diesem Beispiel geht es schon ganz gut weil wir oft genug Dinge wegwerfen mussten die der hund halt dann kaputt gemacht hat. Auch wenn er eigentlich weiss dass er es nicht darf (der hund) genau wie der Sohn eigentlich weiss dass er sie wegräumen muss.
Nur sehr oft wartet er halt mit dem Folgen bis ich ihm die Konsequenz erkläre und das finde ich dann auch mühsam. Denn im Extremfall sind wir dann bei bleib am Gehsteig sonst fährt dich ein Auto an. Und er sieht aber kein Auto und entscheidet womöglich dass er das riskiert.
Ist halt echt schwierig. Ich hätte es mir leichter vorgestellt...🤣🤣🤣
Wenn man als Elternteil mühsam eine logische Konsequenz erfinden muss dann ist es keine logische Konsequenz.
@tianah wieso muss dein Sohn aufräumen wenn du es sagst? Tust du auch alles was er sagt?
Jetzt sagen sicher viele das ist ein Unterschied. Aber in den Augen des Kindes ist das nicht wirklich ein Unterschied.
Das Thema aufräumen lässt sich unterschiedlich lösen... aber für mich ist „du musst aufräumen weil ich es sage“ so ungefähr das letzte.
Kinder werden so wie wir es vorleben und wenn ich den Kind mit so einer Ansage komme darf ich mich wundern wenn es auf demselben Niveau reagiert.
Andere Lösungsansätze wären zb: wir räumen alle gemeinsam auf. Wir setzen uns mal zusammen und besprechen was wen am meisten stört in der Wohnung. Wer hat welches Ordnungsbedürfnis und warum? Wer putzt was wann? Vielleicht mit einem
Plan? Wir machen ein Spiel aus dem aufräumen - mit Musik, mit tanzen, für jedes Stück das weg ist bekommt man einen Punkt,... wer sammelt am meisten. Man kann den Konflikt auch auslagern und sich eine Putzfrau nehmen.
@kea wieso muss etwas alltägliches und eigentlich selbstverständliches wie Haushalt belohnt werden?
es sind einfach Dinge, die gemacht gehören, weil man sonst im Chaos versinkt und verlurcht. genauso Zimmer aufräumen, da wird einfach nicht viel diskutiert, sondern gemacht.
ich hab's mit izzy auch mal versucht mit sticker sammeln und zamsetzen. Der Endeffekt war, dass ihr die sticker wurscht waren und die dreckigen Unterhosen immernoch im/unterm Bett landen.
Meine Wenigkeit hats gern ordentlich, meinen Kindern is es egal. Auf das kann ich aber auch net eingehen, weil am Ende dann die dreckigen Teller am Tisch stehen bleiben, der Müll im Zimmer Eigenleben entwickelt, im Klo das kaka nicht weggeputzt und geduscht auch nur dann wird, wenns den Damen passt. Abgesehen von der Verletzungsgefahr durch herumliegendes Spielzeug und tobenden Kindern 🙈
manchmal muss man einfach durchgreifen ohne wenn und aber. Wir bringen unseren Kindern nix Gutes bei, wenn wir für selbstverständliche Sachen ein Belohnungsystem einsetzen. find ich. Daran hängt sich dann alles auf, habs mit izzy so erlebt, war ne Katastrophe. Ohne Belohnung hat sie keinen Griff mehr gemacht, ganz zu schweigen von Hygiene wie zb Zähne putzen - a la verzogenes rotzgör, und das mit 7 😅
und man sagt nicht "das ist das letzte". Das letzte wäre schlagen oder drüber hinwegsehen und das Kind machen lassen was es will. Wenn ich das so sagen darf 😊 durch die Aussage fühlen sich sicher einige beleidigt, ich geh bei so einer Wortwahl, die in meinen Augen a bissl übertrieben ist in anbetracht des Themas, dann schon mal leicht an Decke 😅
Bei uns gehts beim aufräumen eher so:
Willst du das nächste Spiel/Spielzeug spielen räumst du das vorigen zuerst weg.
Ansonsten sammelt sich ein riesen Haufen an.
Räumt sie also das zuvor bespielte nicht weg, räumt sie nicht anderes dazu aus.
Fertig.
„Weil ich es so sage“ ist tatsächlich ein schwieriges Argument.
Aufräumen gehört halt aber einfach dazu und da werde ich kein Belohnungssystem oÄ einbauen weils halt einfach eine Sache ist die man erledigen muss - das ganze Leben lang.
(Putzfrau gut und schön, aber wer weiß schon als Kind ob man sich die mal leisten kann 😅)
Aber ganz ehrlich: Ich hab auch schon mal gesagt „Weil ich das sagen“ ... allerdings hab ich dann aber auch noch dazu erklärt warum.
Aber grad wenn’s Kind immer „aber warum?“ fragt, hab ich dann mal drauf gepfiffen und einfach „So halt.“ gesagt und ggf. die Situation/das warum beim nächsten mal richtig erklärt.
Finde auch so sachen wie baden, Haarewaschen und bisi aufräumen wird nicht belohnt. Irgendwann später kann sie in ihrem Zimmer was sie möchte. Aber im Wohnzimmer wo sich alle aufhalten muss etwas Ordnung sein. Mache es auch so wenn etwas fertig gespielt wird bevor das nächste geholt wird muss das andere weg gepackt werden. Und das macht sie eigentlich meistens von alleine.
Naja beim Aufräumen ist es bei uns so, dass wir zusammen aufräumen, wenn kein Platz mehr ist. Also logisch. Wenn man nicht mehr vorbei gehen kann, muss man vorher was wegräumen. Und wenn zB ein Brettspiel geholt wird, muss das auch vorher wieder eingeräumt werden, sonst verlieren wir die einzelnen Teile leicht.
Und abends wird auch alles herumliegende noch gemeinsam verträumt. Hier ist mein Mann auch strenger, und meint er müsse das allein machen 🙄 und auf seinen Befehl hin
Glaub da sind sie noch etwas klein dafür. Wir machen das auch zusammen. Räum dein Zimmer auf geht vielleicht im volkschulalter mal. Außer so kleinere Sachen wie puzzel oder Buch legt sie schon selber weg wenn ich sage bring das mal zurück.
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Kommentare
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mit 2 Kindern ist der Alltag alles ausser witzig, grad wenns beide durchdrehen.
ich rede lang, ich rede viel, ich rede auf Augenhöhe. Aber wenn sie sich tdm an die Gurgel gehen, izzy mich für dumm verkauft (Wäsche im Zimmer verstecken, Müll horten, Lebensmittel verstecken die ihr nicht schmecken dort sie sie heimlich nascht, grob is zur mini oder oder oder), oder mini aus trotz oder lust und Laune wieder anfängt mit sachen zu werfen, izzy an den Haaren zu ziehen auf dass sie büschelweise Haare in der hand hat.. ja, dann gibt's strafen.
wird im zimmer nach x-mal reden nicht aufgeräumt, kommt der schwarze müllsack. nicht zum wegwerfen, aber zum lagern im kammerl. für ein paar tage.
wird bei Hausaufgaben wieder ne Stunde herumgesponnen (mit freier Wahl, wann sie sie macht, ich bin da net so), gibt's am Abend kein Fernsehen.
wird die Tür geschmissen, weil Madame wackelzahnpubertiert, wird die Tür ausgehängt. ja, das hab ich schon gemacht. Einmal, seitdem wurde nie wieder eine Tür zu laut zu gemacht.
wird im Zorn im zimmer mit Spielzeug geworfen, ist das Spielzeug weg.
heute zb hat mini die komplette Wand bei ihrem bett angemalt. obwohl sie sofort "nein mama, tutu" gesagt hat, nachdem ich das zimmer betreten hab. sie scheint also sehr genau gewusst zu haben, dass ich schimpfen komme, weil das nicht ok war. so, sie hat mit mir mit Radiergummi und Tücher die Wand abwischen müssen.
wird gehaut (egal wer und warum), sind die Kinder räumlich getrennt. Der schlagende im Wohnzimmer bei mir, der geschlagene kann weiter spielen.
wird durch die wohnung gelaufen, gekreischt und getrampelt, obwohl ich schon mehrfach geschimpft habe, müssen beide zur Nachbarin runter sich entschuldigen. geht's danach weiter, gibt's bei mir, Achtung Kindesmisshandlung, eine 5-minütige Auszeit sitzend auf der Couch. Neben mir. (und ja, wir sind ganztägig draussen, auch bei Regen, wir machen mehr als genug, um ausgepowert zu sein).
Wer abends im Bett den andren wach hält, muss zu mir raus und bei mir schlafen. Und somit auch mit mir aufstehen. während der Schule is es egal, jz im lockdown nervt es beide. Denn ich steh tdm um 7 auf, die mädls tätn ja bis neun, halb zehn schlafen. - ja ich weiss, mini is grad mal 2, aber leise sein kennt sie und kann sie. da sie aber dann quietschend im bett liegt, sobald ich nach dem ermahnen aus dem zimmer geh, und sogar zu izzy rauf ins bett klettert, wenn die sie ignoriert, muss ich auch bei ihr durchgreifen. es geht bei 2 Zimmern nicht anders und ich habe dafür zu sorgen, dass alle ihren schlaf bekommen, gerade izzy wegen der Schule. auch jz, trotz lockdown, denn onlineklasse startet auch morgens spätestens um halb neun und nicht irgendwann um elf, wenn alle auf sind.
randaliert mini am Spielplatz, sprich nimmt Kindern ihre Sachen weg, haut, tritt, schubst.. Dann gehen wir. Macht sie das bei Freunden daheim, dann gehen wir. Macht sie das bei meinen Eltern, dann gehen wir bzw wird sie abgeholt. Da kann sie dann hysterieren und randalieren war sie will.
genauso wird in diesem Haushalt das "nein" zum Eigentum respektiert. zb wenn izzy ihre puppe nicht teilen will, dann hat mini das zu akzeptieren, denn sie hat selbst eine puppe. genauso muss izzy akzeptieren, wenn mini ihre Bausteine jz nicht teilen will. Sie spielen oft und viel miteinander, aber sie müssen auch akzeptieren, dass der jeweils andere mal alleine spielen will bzw seine Sachen schlichtweg auch nicht teilen mag (izzy ist zb sehr haglich auf ihre baby borns, genauso wie mini auf ihre Bausteine). Wer das nach 3x reden nicht kann, verlässt das Zimmer und muss sich im Wohnzimmer beschäftigen.
straffrei kann vllt funktionieren - bis zu einem gewissen alter, aber ich seh keinen Sinn mehr darin, wenn am Ende die Kinder machen was sie wollen, sich weh tun oder keine Konsequenzen kennen. Zur Strafe schreiben, rechnen oä gibt's nach wie vor nicht. Auch nicht Zeug wie alleine in die Ecke stellen oä. Aber..
ich bin weder streng, noch bösärtig, noch sonst was. Aber auch mein Seelenheil ist wichtig, und bei uns geht es einfach nicht mehr völlig ohne strafen, denn die Kinder tanzen mir sonst auf der Nase herum. körperlich werde ich nie anwenden, zumindest hoffe ich, dass mir niemals die Hand ausrutscht, aber Konsequenzen auf Handeln gibt es sehrwohl.
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Vieles von dem was du schreibst sind finde ich logische Konsequenzen. Finde das gut, und auch nachvollziehbar für die Kinder. Vor allem wenn du es vorher ankündigst.
Ich tue mir schwer mit willkürlichen oder unverhältnismäßigen Strafen. Wenn zB mein Mann meint "das muss jetzt so sein, weil ich das sag" und der kleine dann in sein Zimmer muss, weil er es nicht macht. Oder angeschrien wird.
Das kommt halt auch immer auf die Situation an.
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bislang hat sie mich jedes Mal verstanden, nachdem sie kurz nachgedacht hat und oft sogar entschuldigt, was ich toll von ihr finde 💕 meistens erklär ich am Abend auch nochmal, wieso ich das so mache(n muss).
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Ich weiß auch oft nicht was ich tun soll wenn sie ganz offensichtlich einen ignoriert obwohl man gebeten hat etwas nicht zu machen. Zb lag mal der Schlüssel vom Papa aus der Arbeit auf der Komode im Schlafzimmer. Sie schnappt sich ihn. Ich sage bitte leg ihn zurück der ist von der Arbeit vom Papa den braucht er morgen wieder. Lacht mich aus und läuft davon. Ich gehe ihr nach und sage gib ihn mir oder bring ihn zurück. Lacht und legt sich auf den Schlüssel drauf. Das ganze endet dann mit Ich nehme mir den Schlüssel einfach "gewaltsam" ich zieh am Schlüsselband sie hält ihn fest und wir ziehen von beiden Seiten. Ich lege ihn hoch oben hin und sie brüllt und schreit rum.
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Jetzt zu meiner Situation. Großes Töchterchen ist genau 2,5 Jahre, kleines Töchterchen 4 Monate. Die Große war 2 Jahre lang die typisch „verwöhnte“ Prinzessen von der ganzen Familie. Sie hängt sehr an mir, hat mich halt auch noch nie teilen müssen.
Nun rebelliert sie ordentlich. Ich finde das meiste ziemlich normal, in dem Alter. Und wenn man die „Enttronung“ bedenkt.
Ich denke manche „probieren“ mehr, andere weniger und sie eben definitiv mehr 😅Ich versuche meistens ruhig (gelingt natürlich nicht immer) zu reagieren, ihr die Sachen zu erklären und dann einen Kompromiss/eine Lösung zu finden. Funktioniert oft sehr gut, oft überhaupt nicht.
Das Hauptproblem zurzeit ist zum einem, dass sie mit ALLEM herumschmeißt was sie in die Finger kriegt. Ich rede mich dumm und fusselig, nett und freundlich, manchmal nicht so nett und nicht so freundlich 😅 Meistens sind die Sachen dann eben weg, nach mehrmaligem erklären.
Schwieriger ist es bei ihrer Schwester. Sie haut, beißt oder oft umarmt sie sie viel zu fest, und das weiß sie. Ich bin wirklich immer daneben, sie ist NIE allein mit ihr. Aber das geht einfach so schnell und ganz verbieten ihre Schwester zu berühren will ich halt auch nicht.
Und da gehen wirklich regelmäßig die Nerven mit mir durch und ich werde laut oder grob (zieh sie gröber als nötig weg oder so). Im ruhigen Moment reden wir noch mal darüber und ich versuche es zu erklären. Sie sagt sie versteht, soweit das halt möglich ist mit 2,5. Ich lasse sie dann oft nicht mehr zur Kleinen hin, kurz danach. Eben aus dem Grund dass sie zu wild ist und das sag ich ihr auch.
Sie will die Kleine ganz oft einfach nur umarmen und spielen und hat das halt einfach oft nicht unter Kontrolle, dann wird sie zu wild und sobald ich was sage, artet es sowieso aus. Mittlerweile ist die Situation natürlich dementsprechend angespannt wenn sie neben der Kleinen ist, was natürlich nicht dazu beiträgt dass es besser wird.
Nun hatten wir gestern folgende Situation: Die große geht zur Kleinen (liegt auf ihrer Krabbeldecke), ich sofort natürlich hinterher und da schreit die Kleine schon. Die große hat ihr voll in die Finger gebissen. Ich wurde laut, hab gesagt sie soll weggehen (tut sie dann auch sofort), und dann hab ich mich um die Kleine gekümmert. Ich bin 2 Minuten später wieder ins Zimmer gekommen, seh ich dass mein Mann die Große auf die Couch gesetzt hat. Allein. Ich hab’s zuerst nur beobachtet, aber als sie dann ein Bussi von ihm wollte und er mit „ich will jetzt kein Bussi von dir“ geantwortet hat, konnte ich nicht mehr still sein. Das ganze ist in eine riesige Diskussion ausgeartet, natürlich vor den Kindern 🤦🏼♀️
Er versteht es einfach überhaupt nicht, wie ich so „antiautoritär“ erziehen kann. Dass sie es sich nie merken wird, wenn nie „was passiert“. Usw usf könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken.
Wir werden da nie auf einen grünen Zweig kommen und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich lass ihn viel machen wie er glaubt, aber da gestern konnte ich einfach nicht still sein.
Wie würdet ihr da reagieren? Hat er recht? Muss ich sie strafen, weil „es anders nicht funktioniert“?
Das steht eigentlich gegen alle meine Überzeugungen.
Und hat einer von euch so eine Situation mit dem Partner, dass ihr zu 100% anderer Ansicht/Meinung seid? Was macht man da? Sind ja schließlich auch seine Kinder.
Danke fürs lesen, tut mir leid dass es so lange geworden ist 🙈
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Was anderes... mein Sohn haut mir willkürlich und voll bewusst eine rein (hat er nur 1 mal gemacht). Da bin ich weg. Ich hab dich lieb aber ich lasse mich nicht schlagen.
Was bei uns gerade schwierig ist (Sohn ist 4,5) ... er will ständig wissen was sonst ist. Auf Aufforderungen reagiert er prinzipiell erst wenn ich ein "sonst passiert xxx" ankündige. Auch wenn ich versuche das sonst möglichst als Konsequenz zu gestalten, möchte ich mir nicht bei jeder Aufforderung (ok ganz so schlimm ist es zum Glück nicht) eine Konsequenz ausdenken müssen. Ich bin da irgendwie so reingerutscht und versuche grad das zu ändern.
Beispielsweise er trödelt im bad dann wär die Kuschelzeit zu kurz nachher und es geht sich keine Geschichte mehr aus.
Ich wollte bisher fair sein und hab dann das immer als letzte Warnung so gemeldet, was dazu geführt hat dass er ohne letzte Warnung eh nicht folgen muss noch.
Naja... ist alles in der Theorie viel einfacher
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ich hab das mit mini auch so gemacht.. Mittlerweile such ich seit 3 Wochen meinen kellerschlüssel.. den einzigen. 🙈 Izzys Schlüssel ist auch weg, wir finden ihn einfach nicht. Der hing an der Garderobe..
die Schlüssel sind eigentlich ausser Reichweite, aber stockerl etc helfen beim erreichen.
Erziehung ist manchmal so anstrengend und widersprüchlich 😂
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Was mich nervt wenn sie wieder mal nicht Haarewaschen will sagt der Papa wenn du haarewäscht gibt's was süßes. Das nervt mich dann auch total weil ich der meinung bin bin das wird einfach gemacht, gehört einfach dazu 1x die woche ohne extra Belohnung.
Übrigens zufällig jemand letztens bei RTL die Sendung "wie erzieh ich mein find wie einen Hund" gesehen?
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Er nennt meine bedürfnisorientierte Erziehung „wischiwaschi“ und „ich lass mir eh immer nur auf der Nase herumtanzen“.
Jetzt war er 2 Monate freigestellt und hat mal gesehen wie das im Alltag so läuft und wir haben auch oft darüber geredet, ich ihm meine Ansätze erklärt und er mir seine. dabei haben wir immer versucht den anderen zu verstehen und seine Beweggründe nachzuvollziehen (nicht immer ganz einfach)
Nach etwa 1,5 Monaten sah er die Konsequenz aus seiner Erziehung - die Kinder wollten lieber zu mir, mit mir kuscheln, mit mir spielen. Unser Großer meinte sogar unter Tränen er will nicht zum Papa. Das hat ihm zu Denken gegeben und seitdem versucht er milder zu sein.
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Richtig sauer bin ich unlängst auch geworden als sie mir mit voller Absicht in den Bauch geboxt hat (ich hochschwanger)
Da bin ich wirklich laut geworden und hab sie dann auch in ihr Zimmer geschickt damit sie sich dort beruhigt weil sie natürlich total eskaliert ist.
Aber sie hat sich dann, als ich zu ihr gegangen bin, entschuldigt.
Wie ich da ohne „Strafe“ reagieren hätte sollen wüsste ich beim besten Willen nicht 🤷🏼♀️
Ansonsten ist es bei uns so: Wirft sie mit Sachen oder weigert sich weg zu räumen, wird alles in einen Sack/eine Kiste gepackt und kommt für 2-3 Tage weg. Unnötig schreien würde da mMn nichts bringen. So lernt sie vielleicht/hoffentlich, dass die Sachen halt weg kommen wenn sie nicht ordentlich damit umgeht.
Oder wenn sie die Katzen wieder sekkiert und ich eh schon x-mal sage, dass sie das bitte lassen soll. Sie hört nicht und im Endeffekt kratzt/beißt die Katze halt. Helena hätte dann gerne dass ich mit der Katze schimpfe, aber das gibts dann natürlich nicht.
Zähneputzen? Muss einfach sein. Da gibts kein wenn und aber. Macht sie es selber, super. Wenn nicht, dann mach ich es (geht meistens dann ganz gut weil sie mich eh „auslacht“ und ich dann gut an die Zähne komme 🤭
Momentan macht sie auch gern Theater beim schlafen gehen. Führt sie sich arg auf, gibts dann einfach keine Geschichte.
Ganz ohne Regeln/Konsequenzen erziehen find ich schwierig. Es gibt im Leben immer irgendwelche Regeln. Was ich nicht machen würde - willentlich - ist handgreiflich werden.
Ich hab mir als Jugendliche mal eine gefangen von meiner Ma und im Nachhinein kann ich’s verstehen. Also sehe ich davon ab zu sagen „würd ich nie machen“ ... Ich hab da schon ein paar Szenarien im Kopf bei denen ich nicht genau sagen kann wie ich reagieren würde (vor allem dann wenn’s Kind älter ist)
Was ich aber ganz klar ausschließe ist Liebesentzung. Egal wie schlimm sie war/was sie gemacht hat, wenn sie ein Bussi will oder eine Umarmung, dann bekommt sie das auch. Ich glaub nämlich dass das richtig viel Schaden anrichten kann.
(Meine Ma hat dann gerne aufgehört mit uns zu reden oder uns ignoriert. Das hat richtig weh getan, da wär eine am Hintern sicher mal besser gewesen als diese Variante...)
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ich war grad mit mini spazieren und hab mir das an sich durch den Kopf gehen lassen. im Prinzip basiert unser ganzes Leben auf "wenn, dann". auch zu in der Erziehung. entweder sprechen wir es laut und hörbar aus oder wir formulieren unseren Satz eben um, damit wenn und dann nicht fällt.
aber alles folgt diesem Prinzip. (sry ich beziehe mich im folgenden auf die eben angeführten Beispiele von euch, bitte nicht angegriffen fühlen, mir fällt nur grad nix besseres ein bzw ist es leichter, etwas aufzugreifen.)
ich begründe fast alle meine Konsequenzen auf "wenn, dann". zb wirfst du mit Spielzeug, dann is es weg.
genauso sag ich zb zu meinen Kindern, "wenn kein Gemüse gegessen wird, dann gibt's nix süsses". Natürlich verstehen sie bzw izzy, mininis doch noch klein, wieso ich das sage und wieso Gemüse wichtig ist. Wenn kein Gemüse gegessen wird, dann gibt's auch keinen gesunden Körper. süssigkeiten sind toll, aber nicht gesund. ergo muss erst was gesundes in den Körper, damit man ohne schlechtem gewissen auch was süsses essen kann.
oder 🤔 "wenn du nicht duschst und Haare wäschst, dann stinkst du und keiner mag mit dir spielen. Niemand mag das, wenn jemand stinkt."
da gibt's auch die Erklärung dazu, dass unangenehme Gerüche einfach nicht schön sind und die Leute schnell denken, dass man ungepflegt ist. Zumal unangenehme Gerüche auf Bakterien am Körper basieren, und das muss weg. Ich bestehe dann auch darauf, dass sich gewaschen wird, ohne Belohnung oä. Da gab's aber nie wirklich Probleme.
ich hab auch schon gesagt, dass ich grad kein bussi will. Entweder weil mich mini zuvor getreten hat, oder izzy mich geschimpft.. dazu aber auch schon mal erklärt, dass ich einfach nicht gern Lüge. Denn wenn ich grad nicht will und trotzdem ein bussi her geb, dann ist es kein echtes mit Liebe gegebenes bussi - ergo eine "Lüge". Und wer will schon ein erzwungenes, liebloses und unechtes bussi? Ich sag ihnen dann dazu, dass ich mich kurz beruhigen und dann komm ich sie abussln, das klappt super. andersrum akzeptieren wir ja auch, wenn unsere Kinder keine bussis wollen, da sollten sie auch lernen, dass Eltern einfach mal kein bussi wollen. wieso auch immer. ruhig auch, weil man böse ist. Man muss es nur gut erklären können und nicht einfach so stehen lassen. Ich orientier mich stark an izzy, die hat bislang oft verstanden, wieso, genauso kann sie mir dann sagen, wieso sie grad kein bussi mag.
ich zähl auch bis 3, die Kinder wissen, dass dahinter eine Konsequenz steht und die durchgezogen wird.
wie sollen Kinder lernen miteinander oder mit Grenzen umzugehen, auch die Grenzen von Menschen, wenn wir uns total verweichlicht auf alles einlassen, nur weil es unser Kind grad will?
Manche erziehungsansätze finde ich persönlich sehr fragwürdig. genauso wird einem sehr schnell emotionale Erpressung oder emotionale/psychische Misshandlung vorgeworfen. Wo ich mir dann oft an den Kopf greife und frage, wo ich bitte meine Kinder misshandle, wenn ich sie für 5 Minuten zu mir auf die Couch setze und bitte, sich kurz zu beruhigen, bevor sich jemand im hyper sein den Schädel auseinander haut. (Als Beispiel, wurde mir auch schon mal vorgeworfen)
körperliche Erziehung geht nicht. Gar nicht. Wissen wir alle. Aber völlig inkonsequent nur reden geht auf Dauer auch nicht. Das nimmt irgendwann kein Kind mehr ernst.
wichtig ist die Kommunikation. Wie bei allem. "Wenn, dann" ist einfach logisch. In unserem Leben verankert und man sollte sich vor dieser Aussage nicht fürchten, man muss nur richtig erklären, warum "wenn, dann" ausgesprochen wird.
16,380
Oder auch das haben wir wenn du nicht hilfst wegräumen dann kommt es weg. Zb 1 hat sie alle Bälle aus dem Bällebad geworfen. Hab gesagt die muss sie aber wieder reintun wenn sie fertig ist. Sie hat sich dann geweigert auch nur zu helfen. Also kam es weg. Natürlich totaler wutanfall beim weg tragen
3,544
Bei uns grad ein Riesenthema: Wände anmalen...
Vielleicht hat ja von euch wer einen Tipp: J malt momentan liebend gerne Wände an. Wir haben schon fast alle Stifte "verbannt" aber er findet immer wieder welche (zB in der Arbeitshose vom Papa), wegputzen tut er gerne, das macht ihm Spaß. Irgendeine andere "Strafe" möchte ich eigentlich nicht, weil mir wichtig ist dass die Konsequenz halbwegs logisch ist.
Achja und bevor das jetzt kommt: wir haben Stifte die leicht runtergehen, aber leider nicht vom Rauputz und eigentlich geht es mir eher ums Prinzip ..
Irgendwer Ideen oder Tipps?
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bei uns is es so, dass jeder sein Spielzeug kennt. es wird nur das eigene weggeräumt. wer nicht aufräumt, von dem kommen dann quasi die Spielsachen weg. beim aufräumen bin ich aber abends meist dabei und helf eh mit. das ist am ende oft nur noch ein prinzip-ding.
solange mini eben noch klein ist, wird ihr geholfen, aber wenn sie sich zb vehement auf den Boden setzt und nein sagt, sind die sachen eben weg.
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Wände anmalen: Das hat Helena ne Zeit lang total gerne gemacht 🙈
Ich hab ihr dann an die Türen (weil leichter abwaschbar) große Zeichenblätter geklebt und gebeten, dass sie doch bitte diese anmalt.
Die Wände hab ich - kommentarlos - gestrichen wenn sie geschlafen hat 😬 Bei uns ist aber auch alles weiß, also nicht sooo schlimm wenn ich mal schnell drüber malen muss.
Hatte nämlich das Gefühl, dass ihr das gefällt wenn ich aufs Wände anmalen reagiere.
Da gibts sogar ein Video wo sie dann am Ende vor ihrem „Kunstwerk“ steht und stolz verkündet: „Tadaa, schau mal Mami!“ 😂
Sie hat nach dem dritten Mal Wand anmalen auch damit aufgehört. Sonst hätte ich wahrscheinlich zu anderen „Maßnahmen“ greifen müssen.
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Wände anmalen war noch kein Thema. Nur 1x auf der neuen Küche (weiß) ein roter Strich. Ging gsd gut weg. Wir haben die Stifte alle außer Reichweite und geben sie nur zum malen raus.
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Meine Jungs 10 und 7 Jahre spielen furchtbar gern mit ihrem Nintendo. Als Strafe wenn sie einfach nicht hören wollen gibt's meistens ein Nintendo Verbot oder für den Großen zum Teil auch ein Handyverbot. Früher wars das Fernsehen o. Ä.....
Ich kann mich schon mit beiden relativ gut unterhalten. Sie kennen meine Regeln und Wünsche und ich respektiere das auch bei Ihnen. Manchmal ist einfach der Wurm drin, da red ich und red ich und werd belächelt oder gleich ganz überhört.
Ich versuche immer vorher mit ihnen ganz ruhig auf Augenhöhe zu sprechen, doch manchmal funktionierts einfach nicht. Dann müssen sie lernen die Konsequenzen zu ziehen.
Ich denke das ist auch für das spätere Leben wichtig.
Umgekehrt entschuldige ich mich auch bei ihnen wenn ich etwas falsch gemacht habe oder wieder mal ein bisschen zu laut war.
Siehe bekommen manchmal auch eine Belohnung wenn etwas gut gelaufen ist oder Taschengeld für gute Noten.
Bei meiner Nachbarin z. B gibt's sowas wie Strafen nicht. Da gibt's halt auch keine Regeln. Die Kinder machen was sie wollen und wann sie es wollen.
Einerseits sehe ich dass sie sehr selbständig sind weil sie selten Hilfe erhalten, sie respektieren aber keine Regeln und Bedürfnisse anderer und können sich sehr schwer eingliedern.
Ich denke jeder muss selber wissen welchen Erziehungsstil er wählt., aber das Wichtigste dabei ist dass sich beide Eltern einig sind.
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@Chaoskeks90 Puh, kommt wohl auf das Alter an. Meine versteht schon, wenn ich nachher zu ihr sagen würde: "Da hatten wir jetzt einen Spaß oder? Aber bitte lass den Schlüssel das nächste Mal liegen. Ein Schlüssel ist wichtig, sonst kommen wir nicht mehr in den Keller/ins Auto/was auch immer." Bei Kleineren würde ich die Dinge dann einfach wirklich supergut wegräumen.
zum Durchdrehen beim Einschlafen: das haben wir hier auch des öfteren und ich habe auch schon fast alles probiert. Ruhig bleiben, geduldig sein, ewig auf sie einreden, drohen, wenn/dann, laut werden, schreien, selber weinen, rausgehen, usw.
Ich frage mich halt immer WARUM verhält sie sich gerade so? Es gibt ja auch Tage, da geht sie brav ins Bett. Ich glaube einfach nicht, dass sie irgendwas "aus Prinzip" macht, dazu ist sie doch zu klein. Und ich bin draufgekommen, dass das Tage sind, wo wir wenig Zeit für sie hatten, wo der Kindergarten besonders anstrengend war, wo sie eh schon den ganzen Tag zurück gesteckt hat usw. und dann braucht sie diesen "Tanz" am Abend einfach noch um vorm Schlafen gehen ihren inneren Stress abzubauen. Und egal wie ich reagiert habe - von meiner Aufzählung oben - es ergibt alles das gleiche Ergebnis... Also je nach eigenem Nervengerüst versuche ich einfach ruhig zu bleiben, kurz nachzudenken, was dahinter stecken könnte. Mittlerweile ist sie alt genug, dass ich sie auch einfach fragen kann: "War heute anstrengend für dich?" und oft erzählt sie dann sogar von einem Streit im Kindergarten oder was auch immer war.
Und ich bin auch draufgekommen: Wenn ich es schaffe, dass wir kuscheln, zuckt sie auch nicht so aus. Kuscheln baut auch Stress ab.
Funktioniert sicher nicht in jeder Situation, mit jedem Kind, in jeder Familie, usw. aber bei uns klappt es, vielleicht ist es ja eine Anregung für jemanden.
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Die Situation mit dem beißen hatten wir auch lange. Letztendlich half bei uns nur Konsequenz und die Zeit. Nach Einigen Beissattacken fing ich an unsere Größe ins Zimmer zu schicken. Ich hatte oft das Gefühl dass sie die Kleine biss, weil sie in dem Moment genervt von ihr war.
Manchmal habe ich ihr vorgeschlagen, in ihrem Zimmer zu spielen, manchmal, wenn sie es zu bunt getrieben hatte, habe ich sie zur Auszeit nach oben geschickt. Irgendwann habe ich frühzeitig gemerkt wenn sie es wieder versuchen wollte und habe die Kleine vorzeitig aus der Situation gebracht. Nach 6, 7 Wochen war der Spuk vorbei (dafür kam der nächste)
Dass dein Mann kein bussi geben wollte verstehe ich, und ich finde auch Eltern haben das Recht, mal Nein zu sagen. Voraussetzung ist, dass es nicht begründet wird mit: "Du warst grob mit deiner Schwester, deshalb bekommst du jetzt kein Bussi"
Kinder müssen auch kein Bussi geben wenn sie gerade keine Lust haben, warum sollten es Erwachsene müssen?!
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Da möchten wir keinesfalls hin.
Wir ziehen beide an einem Strang was die Beziehung zu unserer Tochter angeht, da bin ich sehr froh und erleichtert viel.
Ich hab hier oder iwo in einer anderen Gruppe mal den Tipp gehört: „Wähle deine Kriege weise“.
Das fand ich richtig gut.
Meine Tochter (20 M.) wollte jetzt zB wochenlang nicht baden gehen. Musste sie dann auch nicht, sie war einfach duschen mit Papa. Jetzt mag sie es wieder und will jetzt sogar öfter als vorher, auch das geht in Ordnung und ich nehme mir diese Zeit.
Wenn wir rausgehen und sie noch zig Dinge vorher machen muss (Tschüss sagen zu allen - Kuscheltier, Kaffeemaschine,usw.), dann macht sie das nunmal. Ich rechne die Zeit ein, wenn wir einen Termin haben.
Sie beisst mich gerne, wenn sie wild und lustig ist. Da erklär ich, das tut mir weh, ich versteh aber, dass sie so voller Energie ist. Wir raufen dann eine Runde und gut is.
Bin da oft kurz vorm Reissen des Geduldsfadens. Ich besinne mich aber immer wieder darauf, dass es wichtig für sie und ihre Entwicklung ist.
Und das Wichtigste: ich muss mich regelmäßig um meine Kraft-Ressourcen kümmern. Gerade zu Corona Zeiten auch bei uns schwierig, muss aber sein, sonst würds mich iwann zerreissen.
Vielleicht ist das mitunter ein Grund, weshalb ich mir ein zweites Kind unmöglich vorstellen kann 😅
Edit: ich versuch immer zu verstehen, wie sich eine Situation für meine Tochter anfühlt u was sie grad braucht. zB wenn sie wütet und würd sagen „beruhig dich doch“ - mich würd so eine Aussage ja noch wütender machen. Ich nehme nie an, dass sie es aus Boshaftigkeit macht.
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Aber so wie es mein Mann in der Situation gemacht hat, ging einfach nicht für mich. Ohne Erklärung oder sonst was.
@PrincessSunshine Genau sowas sagt mein Mann auch. Gestern kam neu dazu „Öko Hippie Erziehung“ was auch immer das bedeuten soll 😂
Bei ihm war’s jetzt eher umgekehrt, er hatte 2 Wochen Urlaub und meint jetzt hat er gesehen dass sie mir nur am Kopf 💩 (seine Worte). Grundsätzlich hängt sie zurzeit sehr an ihm. Also viel mehr als vor der Geburt ihrer Schwester, da durfte er gar nichts, nur ich. Da ich jetzt eben viel mit der Kleinen tun muss.
Aber naja, vielleicht wird er’s ja wirklich merken wenn er das jetzt so durchzieht.
Wände (und alles andere) Anmalen hatten/haben wir auch von Zeit zur Zeit. Dann gibts Stifte nur noch unter genauer Aufsicht, am Tisch. Legt sich bei ihr dann aber gleich wieder.
@Chaoskeks90 Das mit dem Bussi und so wie du es erklärt hast, versteh ich es auch. Stimm ich dir auch voll und ganz zu. Ging mir eigentlich auch schon so und hab’s dann einfach so erklärt. Aber so wie’s mein Mann einfach gesagt hat gestern, ohne irgendwas, das geht einfach nicht. Außerdem hat sie ja auch schon alleine auf der Couch sitzen müssen, eigentlich geht das schon gar nicht für mich. Sie ist 2,5.
Es ist echt nicht leicht. Inzwischen hatte er sich angewöhnt zu sagen „wenn du das und das nicht machst, gehen wir Haare waschen“. (Sie hat zurzeit wahnsinnge Angst vorm haarewaschen, wirklich Panik. Wir waschen zurzeit mit viel Überredung und waschlappen und nur wenn’s sein muss 😅 ). Das finde ich schrecklich. Immer wenn er dann böse war, hat sie schon ganz verschreckt gefragt „Haare waschen?“. Ganz schlimm. Das dürfte ihm dann selber aufgefallen sein, sagt er jetzt nicht mehr.
Ich weiß nicht, wie wir uns da auch nur annähernd einig werden können.
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Zum wände anmalen: ich würd den Kindern eine Wand im Kinderzimmer geben, die dürfen sie anmalen. Alles andere nicht.
(Ich hab übrigens meine Kinder mal gefragt ob sie das wollen - sie wollten nicht - lustigerweise haben sie noch nie eine Wand angemalt).
Meine persönliche Wahrnehmung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis ist dass die Kinder die recht streng und mit Konsequenzen/strafen und auch Bestechung erzogen werden viel schlimmer sind als andere. Kann natürlich auch Zufall sein. Oder vielleicht sind die Eltern strenger weil die Kinder schlimmer sind - glaub ich aber nicht weil ich die Familien schon recht lang kenne.
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Wir machens halt nicht zum Thema.
Ich frag viel nach, kommt wiederholt ein Nein, dann lass ich es schonmal sein, wenn es nicht super wichtig und dringend ist - also Schutz und Sicherheit gehen natürlich vor. Aber darum gehts beim Waschen ja meistens nicht.
Also ich biete schon Varianten an, zB du kannst mit zum Duschen, du kannst baden mit dem Spielzeug usw. aber wenn sie nicht mag, lassen wirs.
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Aber er hat eben gar nix dazu gesagt, was für mich, und wahrscheinlich auch für meine Tochter, genau das heißt: du hast deine Schwester gebissen, deswegen will ich dir kein Bussi geben.
@kea Das hab ich mir auch schon oft gedacht und ihn dann eben mal machen lassen. Aber in so einer Situation wie gestern, kann ich dann einfach nicht still sein.
Laut meiner Schwiegermutter war mein Mann ach so brav und bei ihm waren Strafen nie notwendig. Der Kleine Bruder war sehr schlimm und dort wurde dann der „Strafstuhl“ eingeführt. Das findet mein Mann gut. Nein danke. 🤦🏼♀️
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zB Wenn du nicht aufisst, gibt es keine Schoki. Wenn du dich nicht anziehst, bleibst du zuhause. Wenn du nicht folgst, darfst du nicht fernsehn. Wenn du nicht aufräumst, gibt es keine Gutenacht Geschichte.
So nach dem Motto was hat jetzt das eine mit dem andren zu tun. Das verursacht im Kind einfach nur Hilflosigkeit. Oder sie machen es dann eben "nur" aus Angst vor der Konsequenz. Da gibt es sicher bessere Wege.
So wie du es mit deinen Mädels machst, mit viel erklären und vor allem authentisch sein, ist das doch super.
Ich denke auch, dass man nicht immer einer Meinung mit dem Partner sein muss. Einer ist doch meistens strenger als der andere, oder eben bei gewissen Themen.
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Wie muss ich mir das vorstellen? X. steht tobend vor einem und ihr sagt“ mein liebes Kind du brauchst jetzt eine Auszeit, geh bitte in dein Zimmer und wenn du dich beruhigt hast komm wieder zu uns...“ und X geht dann wie ein braves Lämmchen ins Zimmer und kommt dann nach 5 min wieder freudestrahlend raus?
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Hat das schon mal jemand für sich selbst getan? Also laut brüllen, schreien, dass alles scheiße ist? Tut verdammt gut 😂
Was da die Nachbarn denken, ist mir übrigens sehr egal 🤷🏼♀️ So lang es tagsüber ist natürlich.
Wobei unser Nachbar mal sagte „Die Kleinen wissen, dass sie alles rausschreien sollen (da war unsere Tochter noch ein Baby), nur wir Erwachsene glauben, wir müssen alles in uns reinfressen.“ Bin ihm sehr dankbar dafür 🙏
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Also falls du mich meinst, bei uns funktioniert es fast so wie du geschrieben hast. Entweder, wenn ich merke sie steht kurz vorm eskalieren, dann frage ich sie ob sie in ihr Zimmer gehen möchte um zu rasten/in Ruhe zu spielen. Wenn sie was angestellt hat sag ich ihr sie soll raufgehen. Sie geht dann auch in ihr Zimmer rauf, nach ein paar Minuten kommt sie wieder runter und möchte kuscheln. Dann reden wir nochmal drüber was gerade schief gelaufen ist.
Wenn sie einen Wutanfall hat und tobt würde ich sie nie weg bzw raufschicken; diese Emotion wird natürlich von uns begleitet
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wenn sie also Blödsinn macht, muss sie zur Strafe ins zimmer und sich runter holen.
Ein Kind, das in dem Moment wsl sogar gekränkt ist, auch wenns Blödsinn gemacht hat - meine sind immer gekränkt/traurig wenn ich Schimpf - schickst du mir seinen emotionen allein ins Zimmer, aber bei nem wutanfall sitzt du und hältst Händchen?
oder missversteh ich jz was und hab ein Brett vorm Kopf? Ich halts da fast eher umgekehrt, wer wütend tobt, darf im Zimmer toben
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Nach ein paar Minuten kommt sie wieder runter und wir reden darüber
Wenn sie Wutanfälle hat schick ich sie nicht weg, aber die hat sie relativ selten und sie dauern nicht lange
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Ich bin früher immer wieder aus dem Zimmer gegangen und nicht drinnengeblieben bis irgendwann meine Mama von außen die Tür zugesperrt hat...
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Dann werden wir eine neue Lösung finden, momentan akzeptiert sie es anstandslos.
Aber ich hoffe dass es, wenn sie nicht mehr in ihr Zimmer geht, es nicht mehr nötig ist sie weg zu schicken. Wie geschrieben, ich habe das nur gemacht wenn sie ihrer kleinen Schwester weh getan hat
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bei mir haben die Mädchen jeweils "Zorn-Zonen"
ich geh zb selbst schnell in die Höhe, wenn einer neben mir einen tobsuchtsanfall hat, weil ich mit Wut als Kind oft nichts schönes erlebt hab. Das iwie für mich ein ganz arger trigger.
izzy geht meist ins Bett zornen. Da tritt sie ihre Kissen und stofftiere und nach 5 min holt sie sich mit toniebox und Kopfhörer runter. Sie geht auch, spätestens wenn ich laut werd.
Mini hat im Zimmer eine "Zorn-Maus". Ist wie so ein miniteppich, der rundherum erhöht ist. Könnte man auch Flaschen Polster nennen. Da liegt sie dann drauf, kreischt und tobt, und kann sich dabei nicht weh tun. Sie geht oft nicht, dann nehm ich sie hoch und setz sie auf ihre Maus. Nach maximal 5 Minuten kommt sie wieder, meistens kuscheln.
bleiben eigentlich beide im Zimmer. 🤔 Mini kommt ab und zu raus zornen, dann wird sie direkt wieder zurück gebracht. reicht dann aber auch einmal streng anreden, dass sie sich bitte auf der Maus auszornen soll, weil Mama sonst die Nerven hopps gehen.
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mein Freund ist definitiv strenger erzogen worden als ich, ich tu mich da manchmal echt schwer und das ist auch der Hauptgrund weshalb wir streiten (wenn wir streiten).Abgesehen von dem erziehungsthema streiten wir glaub ich gar nicht. Wir lieben uns und unsere Kinder sogar sehr.. das nur vorweg.Mit strenger erzogen mein ich auch, dass er sich (soweit ich weiß einmal) eine Backpfeife eingefangen hat. Bis jetzt meint er er hat es sich verdient damals. Auch ihn juckt es manchmal in den Fingern wenn unser großer sich mal wieder paar Tage arge Frechheiten erlaubt. Das führt regelmäßig zu Streit bei uns weil ich das nicht gut finde und auch nicht glaube dass er irgendetwas positives davon mitnimmt. Mein Freund hat davon jetzt keinen bleibenden Schaden weggetragen, auch wenn ich das natürlich nicht schönreden will. Trotzdem lieben seine Eltern ihn abgöttisch und reden dauernd über ihre beiden Kinder. Ich schätz die wussten sich damals nicht anders zu helfen.Ich wurde straffrei erzogen allerdings aus der Notwendigkeit heraus, kleine Wohnung, viele Kinder, kaum strafen durchsetzbar. Meine Mutter hätte da ruhig ein wenig strenger sein können finde ich, wir haben irgendwann nicht mal mehr unser Zimmer aufräumen müssen weil sie das einfach nicht mehr durchgebracht haben )hab mein Zimmer mit drei Geschwistern geteilt)mussten dann bspw nur noch an Feiertagen aufräumen. Im Erwachsenenalter hab ich das lernen müssen, jetzt bin ich recht ordentlich. Ich kann meiner Mutter da nicht so viele Vorwürfe machen, wir sind viele Kinder und hatten immer sehr wenig Geld eine kleine Wohnung und auch wenn sie sicher mehr Disziplin hätten einbringen sollen sind wir alle herzensdankbar für die tolle Erziehung die wir genossen haben. Ich hab ein unendlich tiefes Band was mich mit meinen Geschwistern und Eltern verbindet, das wird uns auch von außen oft gesagt wie schön das ist. Meine Geschwister sind gleichzeitig meine besten Freunde (leider geographisch nicht um die Ecke) aber ich schweif ab.wollt eigtl mit meinem Beitrag nur sagen, dass man sehr wohl unterschiedliche Ansichten von Erziehung haben kann. Bei uns kommt es zwangsläufig zu Auseinandersetzungen weil mein Freund meint ich erziehe zu lasch, ich mein er erzieht oft zu streng.Bis jetzt schaffen mein Freund und ich es auch nach größeren streits einen Dialog zu führen aber in der Hitze des Gefechts streiten wir leider oft und er hat dann oft das Gefühl dass ich ihm in den Rücken falle wenn ich für den Großen (fast 4,5) Partei ergreife. Eine richtige Lösung habe ich nicht für uns gefunden , ich versuche ihm einfach immer wieder vorzuführen, dass wir an einem Strang ziehen, nämlich dass unsere Kinder anständige Werte mitbekommen und v.a. eine glückliche Kindheit verleben sollen. Mit anständige Werten mein ich zB Verlässlichkeit, Höflichkeit (bitte , danke etc) und Hilfsbereitschaft). Meine Kinder sollen die gleiche Geborgenheit und Liebe erfahren wie ich sie erlebt habe. Er hat es auch erlebt aber halt strenger, seine Eltern haben ihn nicht alle naselang umarmt und auch nicht in Lob ertränkt. Heute sind sie sehr stolz auf ihn und wir haben ein ganz normales Verhältnis zueinander und er zu ihnen . Eines noch: ich versuch hier ehrlich zu sein aber niemanden zu kränken oder zu provozieren. Hab das auch noch nie so aufgeschrieben.
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Bei diesem Beispiel geht es schon ganz gut weil wir oft genug Dinge wegwerfen mussten die der hund halt dann kaputt gemacht hat. Auch wenn er eigentlich weiss dass er es nicht darf (der hund) genau wie der Sohn eigentlich weiss dass er sie wegräumen muss.
Nur sehr oft wartet er halt mit dem Folgen bis ich ihm die Konsequenz erkläre und das finde ich dann auch mühsam. Denn im Extremfall sind wir dann bei bleib am Gehsteig sonst fährt dich ein Auto an. Und er sieht aber kein Auto und entscheidet womöglich dass er das riskiert.
Ist halt echt schwierig. Ich hätte es mir leichter vorgestellt...🤣🤣🤣
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@tianah wieso muss dein Sohn aufräumen wenn du es sagst? Tust du auch alles was er sagt?
Jetzt sagen sicher viele das ist ein Unterschied. Aber in den Augen des Kindes ist das nicht wirklich ein Unterschied.
Das Thema aufräumen lässt sich unterschiedlich lösen... aber für mich ist „du musst aufräumen weil ich es sage“ so ungefähr das letzte.
Kinder werden so wie wir es vorleben und wenn ich den Kind mit so einer Ansage komme darf ich mich wundern wenn es auf demselben Niveau reagiert.
Andere Lösungsansätze wären zb: wir räumen alle gemeinsam auf. Wir setzen uns mal zusammen und besprechen was wen am meisten stört in der Wohnung. Wer hat welches Ordnungsbedürfnis und warum? Wer putzt was wann? Vielleicht mit einem
Plan? Wir machen ein Spiel aus dem aufräumen - mit Musik, mit tanzen, für jedes Stück das weg ist bekommt man einen Punkt,... wer sammelt am meisten. Man kann den Konflikt auch auslagern und sich eine Putzfrau nehmen.
Das sind jetzt nur ein paar Ideen...
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es sind einfach Dinge, die gemacht gehören, weil man sonst im Chaos versinkt und verlurcht. genauso Zimmer aufräumen, da wird einfach nicht viel diskutiert, sondern gemacht.
ich hab's mit izzy auch mal versucht mit sticker sammeln und zamsetzen. Der Endeffekt war, dass ihr die sticker wurscht waren und die dreckigen Unterhosen immernoch im/unterm Bett landen.
Meine Wenigkeit hats gern ordentlich, meinen Kindern is es egal. Auf das kann ich aber auch net eingehen, weil am Ende dann die dreckigen Teller am Tisch stehen bleiben, der Müll im Zimmer Eigenleben entwickelt, im Klo das kaka nicht weggeputzt und geduscht auch nur dann wird, wenns den Damen passt. Abgesehen von der Verletzungsgefahr durch herumliegendes Spielzeug und tobenden Kindern 🙈
manchmal muss man einfach durchgreifen ohne wenn und aber. Wir bringen unseren Kindern nix Gutes bei, wenn wir für selbstverständliche Sachen ein Belohnungsystem einsetzen. find ich. Daran hängt sich dann alles auf, habs mit izzy so erlebt, war ne Katastrophe. Ohne Belohnung hat sie keinen Griff mehr gemacht, ganz zu schweigen von Hygiene wie zb Zähne putzen - a la verzogenes rotzgör, und das mit 7 😅
und man sagt nicht "das ist das letzte". Das letzte wäre schlagen oder drüber hinwegsehen und das Kind machen lassen was es will. Wenn ich das so sagen darf 😊 durch die Aussage fühlen sich sicher einige beleidigt, ich geh bei so einer Wortwahl, die in meinen Augen a bissl übertrieben ist in anbetracht des Themas, dann schon mal leicht an Decke 😅
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Ist das jetzt dein Ernst oder verstehe ich da was falsch?
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Willst du das nächste Spiel/Spielzeug spielen räumst du das vorigen zuerst weg.
Ansonsten sammelt sich ein riesen Haufen an.
Räumt sie also das zuvor bespielte nicht weg, räumt sie nicht anderes dazu aus.
Fertig.
„Weil ich es so sage“ ist tatsächlich ein schwieriges Argument.
Aufräumen gehört halt aber einfach dazu und da werde ich kein Belohnungssystem oÄ einbauen weils halt einfach eine Sache ist die man erledigen muss - das ganze Leben lang.
(Putzfrau gut und schön, aber wer weiß schon als Kind ob man sich die mal leisten kann 😅)
Aber ganz ehrlich: Ich hab auch schon mal gesagt „Weil ich das sagen“ ... allerdings hab ich dann aber auch noch dazu erklärt warum.
Aber grad wenn’s Kind immer „aber warum?“ fragt, hab ich dann mal drauf gepfiffen und einfach „So halt.“ gesagt und ggf. die Situation/das warum beim nächsten mal richtig erklärt.
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Und abends wird auch alles herumliegende noch gemeinsam verträumt. Hier ist mein Mann auch strenger, und meint er müsse das allein machen 🙄 und auf seinen Befehl hin
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