Einschlafstillen abgewöhnen

Liebe Mamas! Ich hab folgendes Problem: meine Tochter 3 Monate alt schläft sehr oft beim Stillen ein und abends wird sie meist in den Schlaf gestillt. Das würde ich aber gerne ändern, damit auch der Papa sie mal ins Bett bringen kann und sie das Stillen nicht mit Schlaf assoziiert. Wie macht ihr das??
Dankeschön 😊

Kommentare

  • Ich würde im Wohnzimmer am Sofa stillen, kurz vor Schlafenszeit. Dann übernimmt dein Mann und geht ins Schlafzimmer. Vielleicht habt ihr auch schon ein Ritual oder denkt euch eines aus?
  • Bis jetzt läuft es so, dass Papa das Abendritual macht - waschen, Schlafanzug anziehen im Kinderzimmer. Dann wird ein gute Nacht Lied im Schlafzimmer auf Papas Arm gesungen (am Ende des Liedes fängt sie schon zu quengeln an) und ich stille dann sitzend im Bett. Entweder schläft sie dann auf meinem Arm ein oder ich lege sie halbschlafend ins Bett und lege mich daneben. Sie schläft bei uns im Elternbett.
  • Deine Tochter ist 3 Monate alt und beim Stillen einschlafen ist quasi ein Reflex und vermittelt Sicherheit um beruhigt einschlafen zu können. Es passiert aber nichts, wenn du sie einschlafstillst. Bei uns hat mein Mann mit Fläschchen das Einschlafritual abwechselnd mit mir übernommen ab dem 7. Monat. 😉
    fanny85
  • Ich persönlich würde ihr mit 3 Monaten geben was sie braucht. Wenn es für dich machbar ist, lass sie dabei einschlafen. Aus meiner Erfahrung mit 2 Kindern würde ich sagen, das ändert sich vielleicht noch. Generell würde ich dann auch im anderen Zimmer stillen und dann vielleicht erst den Pyjama anziehen, mit Papa kuscheln lassen und hinlegen.

    Mein Großer hat bis fast 2,5 die Brust zum Einschlafen gebraucht. Mein Jüngerer (14 Monate) ist vielleicht nur die ersten Monate dabei eingeschlafen. Jetzt kann ihn Papa besser hinlegen als ich. Hat sich aber so ergeben 🤷🏼‍♀️
    _Martina_
  • Glaube momentan ist für uns sowieso nicht der richtige Zeitpunkt sie vom Papa Schlafen legen zu lassen... Den schreit sie momentan beim Abendritual sogar richtig hysterisch an. Wenn ich dabei bin ist mehr oder weniger Ruhe 🤔🥺

    Und für die Zukunft hoffe ich, dass sie irgendwann die Flasche akzeptiert, damit sie auch mal wer anderer füttern kann, wenn ich nicht da bin.

    Generell meinte die Osteopathin, dass es fürs Kind nicht gut ist, mit vollem Magen ins Bett gelegt zu werden, weil sich dann alles auf die Verdauung konzentriert und die Erholung der Organe nicht richtig ablaufen kann. Außerdem würde sie eben Essen immer mit Schlaf verknüpfen, was nicht gesund sei und Essstörungen fördern würde. 😳😳😳 Deswegen bin ich so verunsichert, da unsere Kleine auch tagsüber oft beim Stillen einschläft.

    Denke mir aber, dass wenn sie in der Nacht aufwacht, ist es doch auch das Gleiche...🤔

    Für mich war das bis jetzt eine gute Möglichkeit sie zur Ruhe zu kommen lassen, denn sie ist ein sehr aufgewecktes, neugieriges Kind und schläft sehr schwer ein, da alles andere wichtiger scheint...

    Danke euch 🤗
  • Das klingt komisch von der Osteopathin. Demnach hätten alle babies die nachts trinken, ein höheres Risiko für essstörungen 🤯🤷‍♀️
  • Ich hab mir da auch echt viele Gedanken gemacht bzgl. Einschlafstillen. Mit drei Monaten ist meine Tochter fast ausschließlich nur beim Stillen eingeschlafen... Letztendlich hat es sich dann ganz von selbst ergeben, dass wir nun nicht mehr Einschlafstillen - zumindest tagsüber und abends vor dem zu Bett gehen, nachts muss ich nach wie vor meistens 3x stillen und da schläft sie natürlich manchmal noch direkt beim nuckeln, manchmal erst danach wieder ein. Seit etwa drei Wochen (meine Maus ist jetzt 7 Monate alt) schläft sie tagsüber einfach nicht mehr beim Stillen ein. Das kam von ihr selbst, deshalb habe ich dann begonnen, das Einschlafritual umzustellen. Tagsüber stille ich nur noch selten, da sie schon ganz gut isst. Sie hat monatelang tagsüber nur auf mir (oder in der Trage oder im Kinderwagen) geschlafen, seit ich nicht mehr einschlafstille, wiege ich sie kurz im Arm und lege sie dann im Gitterbett ab. Das funktioniert noch nicht immer, nach wie vor muss ich sie dann manchmal doch auf mir schlafen lassen, aber es wird immer besser und klappt nun häufiger.
    Abends stille ich sie jetzt bevor wir Bilderbuch anschauen und den Schlafanzug anziehen und dann ins Schlafzimmer hinüber gehen. Im Gitterbett wurschtelt sie dann oft noch herum oder plaudert, hält meine Hand und irgendwann schläft sie ein. Vor ein paar Tagen hat mein Mann es dann zum ersten Mal probiert und es war überhaupt kein Problem 😊

    Lass dich nicht verunsichern und höre auf dein Bauchgefühl! Ich hab so viele Tipps bekommen und gelesen aber letztlich habe ich weitergemacht mit dem Einschlafstillen weil ich das Gefühl hatte meine kleine Maus braucht es/mich und wir waren einfach beide entspannter und zufriedener so. Zumal sie auch generell sehr schwer einschläft, weil man könnte ja was verpassen 🤪
  • Also die Aussage von deiner Osteopathin find ich echt schräg!!!
    Ich hab meine Kleine immer, wenn sie das wollte beim Stillen einschlafen lassen!
    Was gibts Schöneres für a Buzzal (gerade wenns erst 3 Monate!!!! jung ist) in Geborgenheit einschlafen zu können!!

    Julchen ist mittlerweile 9,5 Monate und hat absolut keine Probleme mit Essen!

    Bis jetzt hab ich sie auch zum Einschlafen gestillt! Das ersetzen wir gerade durch kuscheln! Schön langsam, damit sie nicht das Gefühl hat, es wird ihr etwas weggenommen! Und das funktioniert echt gut!!!
  • Muttermilch ist, soweit ich mich eingelesen habe, sehr leicht verdaulich. Und Stillen ist gerade für so kleine Babys wesentlich mehr, als nur Nahrungsaufnahme. Ich würde mir da weder wegen Verwöhnen, Essstörung noch wegen Verdauungsbeschwerden Gedanken machen.

    Ist ja nicht so, als würdest du deinem Baby jeden Abend zum Einschlafen eine riesengroße Portion Schweinsbraten mit Knödeln zum Mahl vorsetzen. :D
  • Das mit dem Schweinsbraten wollte ich auch gerade schreiben. Die Ostheopatin hat anscheinend keine eigenen Kinder oder zumindest keine Ahnung von Babys. Ein Baby kann sich an Muttermilch nicht überfressen. Es nimmt sich nur was es braucht. Dein Kind ist erst 3 Monate alt. Ich würde sagen, Einschlafstillen ist das Natürlichste auf der Welt. Mach dir keinen Stress und keine Sorgen. Es ist alles ganz normal und es ist nichts ungewöhnliches, da das Stillen deinem Baby sehr viel Nähe und Wärme spendet. Das Saugen entspannt es. Viele Kinder schlafen dabei ein. Es wird sich schon alles weisen. Mein Sohn hat 15 Monate gestillt und dann von einem Tag auf den anderen einfach aufgehört. Schlafen legen geht bis heute nur mit mir, außer, ich bin nicht zu Hause. Dann können auch Papa und Großeltern es übernehmen.
  • Danke euch allen!! Das hat mir sehr geholfen!!
    Ich habe auch das Gefühl, dass das Einschlafstillen etwas ist, das wir beide brauchen und uns beiden gut tut. Wenn die Zeit gekommen ist, dass wir etwas daran ändern wollen, werden wir bereit da zu sein. 😊
    Die Osteopathin hat übrigens selbst 4 Kinder, die noch nicht allzu alt sind und eigentlich vertraue ich ihr sonst schon! Deswegen...

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