Hallo!
Ich bin eine zweifach Mama (9 Monate und 3 Jahre) ich befinde mich noch in Karenz, aber irgendwie fühle ich mich momentan überhaupt nicht wohl. Ich bin dauermüde und bin soooo froh, wenn die Kinder am Abend im Bett liegen und schlafen.
Wem gehts denn noch so? Hat wer von euch schon ein Mama Burnout gehabt? Wie fühlt sich das an?
Vielleicht gibts ja ein paar Mamas mit denen man quatschten kann ☺️
Kommentare
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Ich habe auch 2 Jungs (30 und 8 Monate) und es gibt immer wieder Phasen wo es extrem anstrengend ist und ich Mamasein gar nicht genießen kann. Ich bin aber davon überzeugt, dass das ganz normal ist...
Leben mit Kinder ist oft nicht so, wie ich mir das vorher gedacht habe 😉 meine Vorstellungen war ein wenig unrealistisch und idealisiert und jetzt kann ich es besser sehen..
macht das ganze nicht einfacher 🤪
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Meine 2 Jungs sind 30 Monate und 16 Monate... es ist mega anstrengend, das muss ich hier auch mal zugeben..
Ich bin so fertig oft am Abend dass ich mich keinen Milliliter mehr vom Sofa bewege.. außer ich geh zum Kühlschrank haha
Da bei dir dein kleinstes noch sehr jung ist, dauernd es noch ein bisschen bis dieses richtige spielen beginnt miteinander.
Und wenn ich mir meine 2 Schätze anschaue wie lieb sie miteinander spielen können finde ich dass es jede Anstrengung wert ist. Ich habe bewusst so einen knappen Altersunterschied genommen.
Dieses permanente Streiten ist halt auch sehr kräfte zerrend, aber es wird immer besser und besser... :-)
Ich würde auf jeden Fall auch sagen dass du dich ganz normal fühlst.
Wenn jemand solche Tage nicht kennt dann muss das wohl einfach eine Lüge sein
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Unser Sohn wurde im Herbst 2018 geboren und mir gings im Wochenbett schon nicht besonders gut. Habe mich viel von meinem Partner allein gelassen gefühlt – Absprachen, die wir zuvor getroffen haben (bez. Besuch, bezüglich Freizeit) waren plötzlich abermals zu diskutieren. Obendrein kam, dass ich mich körperlich lang nicht von der – für mich sehr kräfteraubenden Geburt – erholen konnte. Psychisch wars sowieso der Hammer….kurz vorher war man noch sein eigener Herr, nun bestimmt so ein kleines Wesen den ganzen Tag. Ich musste mich erst in der neuen Rolle und im neuen Alltag einfinden.
Unser kleiner Mann wollte nie ein Flascherl oder Zuzi – so hab ich bis zum 1. Geburtstag vor allem nachts immer gestillt…unter Tags wurde es immer weniger, da er sehr am Essen intressiert war. Aber zum Einschlafen und vor allem nachts musste mein Busen her.
Das hat dann dazu geführt, dass sich bei mir immer mehr eine Erschöpfung eingeschlichen hat (so ab Sommer 2019). Ich hab immer weniger und schlechter geschlafen. Mir war unter tags plötzlich schwindlig (beim schnellen Aufstehen), ich hab gemerkt, wie ich unter tags oft so eine innere Unruhe hatte…hab mir aber nicht viel Gedanken gemacht, hab mir gedacht bei meinem wenigen Schlaf sei das normal.
Anfang September 2019 war mir jeden Morgen so übel, wie ichs nur aus der Schwangerschaft kannte. Dazu kamen Bauchkrämpfe und Verdauungsstörungen. Hab mich gefühlt als hätte ich eine Magendarmgrippe. Mein mittlerweile fast Einjähriger hat leider immer noch sehr schlecht geschlafen und wurde alle 2 Stunden munter und wollte gestillt werden – und ich wurde immer schwächer.
An seinem 1. Geburtstag haben mein Mann und ich Rollen getauscht und er ging 2 Monate in Karenz und ich Vollzeit arbeiten. Von dem Rollentausch hab ich mir vorab sehr viel versprochen – vor allem dass mein Mann mal sieht wie anstrengend es wirklich ist, den ganzen Tag mit unserem umtriebigen Bürschchen zu verbringen. Zur Betreuung gehörte auch dazu, dass der Papa ab sofort die Nächte übernimmt….und was soll ich sagen – es war kein Problem und von einer Nacht auf die andere wurde nicht mehr gestillt.
Ich war dann also wieder Vollzeit im Büro hatte aber mittlerweile solche Schlafstörungen entwickelt, dass ich teilweise die ganze Nacht wach gelegen bin. Mit jedem Blick auf die Uhr wars eine Stunde später und der innerliche Druck „dass ich ja jetzt bald aufstehen und funktionieren muss“ ist größere geworden. Nach einer Woche im Büro musste ich mich krank melden, weil ich mich wieder wie mit der schlimmsten Magendarmgrippe fühlte.
Meinem Hausarzt (bzw. seiner Arztpraktikantin) ist das ganze schon spanisch vorgekommen und sie hat mir die Erschöpfung förmlich angesehen und mich erstmalig auf psychische Probleme angesprochen. Lange Rede, kurzer Sinn: es wurde eine Belastungsstörung diagnostiziert und mir Psychotherapie verschrieben. Da ich nach wie vor große Probleme mit dem Schlafen hatte , wurde mir ein leichtes Schlafmittel verschrieben.
Nach weiteren 2 Wochen hat sich die Situation noch mehr zugespitzt – ich hatte große Probleme mit dem Essen. Hab mich vor allem geekelt und kaum noch was gegessen (Gewichtsverlust). Dazu noch der Schlafmangel. Mein Hausarzt meinte wir hätten nun genug herumprobiert und hat mir ein Antidepressivum verschrieben. Bis es gewirkt hat, sind zwar noch 2 Wochen vergangen, aber plötzlich war ich wieder „die Alte“. Konnte mit Genuss essen, bin abends ganz normal ins Bett gegangen und konnte endlich wieder Zeit mit meinem Sohn verbringen.
Was ich mit meiner Geschichte sagen will: ja, eine Überforderung/Erschöpfung mit kleinen Kinder ist normal. Ich schau allerdings bei meinen Freundinnen mittlerweile genauer hin, wenn sie über längere Zeit „jammern“, dass sie schlecht schlafen/stundenlang nachts munter sind. Ich habs übersehen, und bin dadurch in einen Zustand gekommen, aus dem ich alleine nicht mehr herausgekommen ist.
Ich weiß von vielen Bekannten, dass sie mit psychischen Problemen nicht viel anfangen können und das oft als „Tachinierer“ Krankheit abgetan wird. Ich kann allerdings sagen, wenn man so ein großes Problem hat, dass man seinen Alltag nicht mehr bewältigen kann, tut man alles andere als tachinieren. Ich höre auch oft „was hätten denn die Frauen früher gesagt/getan – da gings auch“. Früher war früher und heute ist heute. Wir haben heute ganz andere Herausforderungen als früher
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Der Große ist ein extremer Sturschädl und testet an mir ganz genau aus, wie weit er gehen kann. 🙈
Habe in letzter Zeit aber gelernt, dass es einfach für mich besser ist, wenn ich mich auf die Couch setze, wenn der Kleine schläft. Im Haushalt bleibt einiges liegen, aber das ist mir egal. Es ist soweit alles sauber und der Rest interessiert mich nicht. Vor allem kann ich es auch derzeit nicht.
Irgendwann kommt die Zeit, wo ich mehr Schlaf habe und da ist dann wieder alles gemacht, geputzt, usw.
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Ich habe mich letzte Woche mal so richtig ausgeweint und jetzt geht es mir auch wieder besser.
Der Große geht jetzt wieder gern in den Kindergarten und somit sind es nur 4 Stunden die am Nachmittag etwas anstrengender sind.
Es wird schon wieder werden.
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Als unsere Pflegetochter dazukam, funktionierte das relativ einfach, da sie schon 4 ist und wir sie auch schon immer kannten. Außerdem ist es großartig, dass sich die beiden so gut miteinander beschäftigen, sodass ich nicht ständig Unterhalterin spielen muss.
Jetzt ist unser Neugeborenes seit einigen Tagen da und bis jetzt läuft es prima. Wird aber sicher noch sehr anstrengend werden, wenn er erst einmal etwas größer ist. Fürchte mich schon ein bisschen, obwohl ich jetzt schon viel gelassener und erfahrener bin.
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Hi! Das ist total normal, zwei Babyenergiebündel sind nicht ohne. Du darfst diese Gefühle ruhig haben. Vielleicht kannst du dir Unterstützung von einem Familienmitglied holen oder eine Nanny engagieren? Wünsche dir alles gute!
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Hallo ich bin gerade zufällig auf den Post gestoßen.
Ich bin auch Mama von 2 Kinder 6 und 2. Ich hab mich auch so Gefühlt bis das ich es zu hinterfragen angefangen hab. Dann haben sich so manche Themen gezeigt warum das so ist. Und dann hab ich an mir gearbeitet und es ist schon so viel schöner und Leichter geworden mein Leben. Wenn du mal darüber quatschen willst ich bin gerne bereit. Freu mich wenn ich meine Tipps weiter geben kann, weil ein schönes Leben mit den Kids was gibt es besseres! Einen schönen Tag wünsch ich dir. LG
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Hy, Ja an dem Punkt war ich auch wo ich mir immer gesagt hab das Mamasein anstrengend ist und dann hab ich meine Kindliche Freude wieder in mir entdeckt und auf einmal lassen sich alle Probleme viel leichter lösen und wir haben so viel Spaß gemeinsam.
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