Hallo, wir haben seit längerer Zeit immer das selbe Szenario, wenn unser Sohn (22 Monate) aufwacht.
Dabei ist egal ob morgens oder nach dem Mittagsschlaf.
Sobald er aufwacht beginnt er entweder zu weinen oder "jammern".
Egal ob man daneben liegt oder er allein aufwacht.
Dann möchte er am liebsten an die Brust und das nicht nur 5 Minuten. Bis vor ein paar Monaten durfte er in der Früh stillen so lang er es eben gebraucht hat um in Ruhe aufzuwachen. Wir haben langsam versucht diese Phase immer etwas zu verkürzen, leider ohne großen Erfolg oder mit vielen
Tränen.
Jetzt ist die kleine Schwester seit 1 Monat da, da ist das nicht mehr so leicht.
Grade morgens ist das für alle mühsam und unangenehm, wenn er sofort zu weinen und schreien beginnt.
Ich habe schon diverses probiert:
-gut und ruhig zureden
-streicheln
-versuchen zu kuscheln
,meistens mag er das nicht und jammert nur noch mehr.
-in Ruhe lassen, damit er versuchen kann selbst in Ruhe wach zu werden
-ihm etwas zu essen und trinken anbieten
-Kuscheln mit Mama oder Papa anbieten
Bis jetzt hat nichts geholfen, sobald er wach wird weint er.
Langsam bin ich etwas ratlos.
Neben dem Weinen ist er dann immer furchtbar schlecht aufgelegt. Nichts passt, alles ist dann "Nein". Das ist dann für alle von uns ziemlich anstrengend.
Ich würd mir wünschen ihn irgendwie anders begleiten zu können, damit er nicht so oft weinen muss, bzw. damit sich diese extrem üble Laune grad am Morgen in Grenzen hält.
Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Tipps/Erfahrungen!
Freue mich über Anregungen
Kommentare
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ich bin immer bei ihr wenn sie aufwacht, aber darf sie auch nie anfassen.. einfach nur da sein während sie wach wird 🙈 vor allem nach dem Mittagsschlaf versuche ich, sofort ins Zimmer zu gehen wenn sie aufwacht, damit sie nicht merkt dass ich in nem anderen raum war 🙈 das hilft schonmal
sobald sie weint nehme ich sie immer hoch und gehe mit ihr in die küche, mache meinen Kaffee usw... da beruhigt sie sich ziemlich schnell , wenn sie abgelenkt ist
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Ganz wichtig: kein Stress in der Früh! Dann gibt es nämlich ziemlich sicher ein grantig es kind, zumindest bei uns. Lieber mehr Zeit einplanen.
Wäre es möglich, wenn du ihm das was er so gerne hätte, nämlich das stillen in der Früh, weiterhin erlaubst? Es war doch eine große Veränderung, dass er plötzlich großer Bruder ist, vielleicht geht's in ein paar Wochen besser, dass du ihm das stillen am Morgen abgewöhnst. Ev mit beiden Kindern zusammenkuscheln und bei Bedarf Tandem stillen? Das hab ich selber nie gemacht, aber @perlmutti oder @CoCoMaMa glaube ich.
Oder willst du es gar nicht mehr? Auch OK, dann muss er da jetzt durch, wird ein wenig dauern aber er packt es bestimmt.
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/06/entthronung-der-erstgeborenen-was-kinder-nach-der-geburt-des-babys-brauchen-und-wie-die-eifersucht-auf-das-baby-gemindert-werden-kann.html?m=1
Kennst du diesen Artikel? Vielleicht will dein Sohn auch noch hin und wieder ein Baby sein? Das macht meine große mit fast 3 auch, allerdings hat sie sich u. A. etwas praktisches ausgesucht: sie will beim Zähne putzen wie ein Baby gehalten werden. Vielleicht ist es bei euch das stillen beim aufwachen?
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Geweckt wird er morgens nicht, er wacht als erster von uns selbstständig auf. Stress haben wir keinen in der Früh. Wenn er noch liegen oder schlafen wollen würde wäre das kein Problem, wir haben seehr selten so frühe Vormittagstermine, dass wir wirklich auf müssen.
@wölfin seit ein paar Tagen versuchen wir es in der Früh wieder mit dem Tandemstillen. Eigentlich hatte ich geglaubt, dass wir schon abstillen, er wsr in dem ersten Monat mit der Kleinen jetzt 2 mal jeweils 6/7 Tage komplett stillfrei. Aber dieses ewige Weinen und danach der Grant in der Früh... Das halt ich unglaublich schwer aus. Deswegen darf er jetzt in der Früh und nach dem Mittagsschlaf wieder.
Habs nicht so gern aber so ist es einfacher. Für uns beide glaub ich.
Leider will e jetzt tagsüber auch wieder öfter, das möcht ich aber nicht weils da oft nur aus Langeweile oder Hunger ist.
Da gibt es ja Alternativen. Und so hol ich ihn so oft es neben Baby geht jetzt eh zum Kuscheln.
Danke für den Artikel, den werd ich mir gleich mal anschauen sobalds geht 😉
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@wölfin
Ja, ich hab Tandem gestillt.
Ich glaub, @Jandy0903, du machst es eh optimal. Es ist wahrscheinlich, dass sich in der nächsten Zeit wieder etwas daran verändern kann. Es kann gut sein, dass das komplett-Abstillen für den Moment noch zu viel Veränderung war, aber in der näheren Zukunft weiter kleine Zwischenschritte in diese Richtung von euch beiden gesetzt werden. Wenn du dein Angebot an den Großen auf gewisse Situationen/Zeitpunkte am Tag beschränken kannst und das für euch beide passt, ist es zumindest mal als moderate Übergangslösung praktikabel.
Alles Liebe! ❤️
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Ich stille schon lange nicht mehr, daher kann es bei uns daran nicht liegen.
Es war aber von Anfang an so. Frage mich bis heute weshalb.
Wenn er aufwacht, nehme ich ihn auch hoch und biete ihn was zum Trinken an als wäre nichts passiert.
Er beruhigt sich dann recht schnell.
Ich habe bemerkt, wenn ich ihn ausschlafen lasse, wird mehr geweint als wenn ich ihn früher wecke🤷♀️
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Ich hab mich schon sooo ich gefragt was ich bitte falsch mache, dass er oft so zwider ist, wenn er aufwacht.
Klar, ich bin auch nicht immer gut gelaunt und das erwarte ich auch nicht von ihm. Aber ich geb mir immer Mühe ihn liebevoll und gut gelaunt aufzufangen, wenn er aufwacht und trotzdem fast täglich dieses Fiasko.
Wir haben es jetzt wieder ein paar Mal mit Tandemstillen probiert, klappt für den Moment ganz gut. Da hält sich sein Frust in Grenzen.
Heute morgen wurde er unabsichtlich geweckt und kaum hab ich erzählt, dass wir etwas vorhaben war er immerhin nicht schlecht gelaunt. Und das um kurz nach 5 in der Früh 😅
Gerne noch weitere Erfahrungen. Bin sehhr gespannt und ein großes Dabke für jeden bisherigen Input dazu!
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Und auch sie bestand immer auf das eeewig laaaaange aufwachstillen.
Sie hat auch immer um sich getreten dass ich immer Angst um die Kleine Schwester hatte.
Nun... manchmal ist sie immer noch grantig jetzt mit 35 Monaten aber nur wenn man sie weckt.
Sonst wacht sie auf und wir sind meist schon wach und sie kommt rüber und will meist erst kurz kuscheln und dann ihre Hafermilch.
Als sie 2,5 war (und die Kleine 7 Monate) konnte ich nimmer und sagte ihr, dass wir nur mehr zum Einschlafen stillen.
Seitdem wacht sie kaum mehr auf und ist dann auch nicht mehr so am jammern.
Ich denke das reduzieren des stillens hat sowohl Einfluss auf die Schlafqualität (es gibt nachts kein Stillen) als auch das Aufwachen (Erwartungshaltung).