Kurz vorweg: das ist wirklich lang geworden, bitte scrollt einfach weiter, wenn ihr es nicht lesen wollt 🙈
Hallo ihr Lieben! Ich hoffe es ist ok, ich würde hier gerne meine Abstill-Geschichte erzählen. Genau 4 Wochen ist es nun her, dass ich meine (zu der Zeit 21 monatige) Milchvampirin - erstaunlicherweise ziemlich komplikationslos - abgestillt habe. Ich denke noch immer sehr viel an diese (meist) sehr schöne Zeit und habe noch nicht richtig damit abgeschlossen, denke ich. Daher möchte ich es gerne mit euch teilen 😊
Wir hatten von Anfang an eine wirklich harmonische Stillbeziehung, ohne irgendwelche Startschwierigkeiten, ohne irgendwelche Probleme. Bis auf die katastrophalen Nächte, war auch sonst immer alles in bester Ordnung und für mich war klar: Ich warte bis Mäuschen von sich aus nicht mehr will, egal wie lange es dauert.
Tja, erneute Schwangerschaft hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht 😅 Das Stillen wurde sehr bald sehr unangenehm, bis es schließlich nur noch schmerzhaft war, speziell rechts. Wir stillten schon seit Monaten eigentlich nur noch nachts, bis auf wenige Ausnahmen (krank, wehgetan...). Dafür dann oft stundenlanges dauernuckeln, nie länger als 1 1/2 Stunden geschlafen, bla bla bla .. viele von euch kennen das sicher. Es war für mich dann wirklich nicht mehr schön und ich wurde schon richtig aggressiv dabei. Hab’s noch wochenlang versucht, aber irgendwie wurde es nicht besser.
Jeglicher (halbherziger) Versuch bis dahin, sie nachts nicht zu stillen wenn sie aufwacht, ist klaglos gescheitert. Es gab nur Hysterieanfälle vom Feinsten, in denen sie Null ansprechbar war, bis ich sie eben wieder gestillt habe.
Aber mein Entschluss stand irgendwann fest. Ich sagte mir eine ganze Woche lang „am Freitag stille ich sie das letzte Mal“. Niemand hat es ernst genommen (ich war selbst nicht so ganz überzeugt, aber sehr entschlossen). Gesagt, getan. Also Freitag auf Samstag noch die ganze Nacht normal gestillt, Samstag früh hab ich sie mir bewusst noch mal hergenommen und zu uns beiden gesagt, dass sei jetzt das letzte Mal, endgültig.
Und genau so war es. Wir sind an diesem Samstagabend, es war der 28.03., ins Bett gegangen, alles wie immer, nur hab ich anstatt meinen Busen, 2 Bücher ausgepackt. Wir haben sie angeschaut und dann noch gequasselt, dann hab ich gesungen und sie ist, ohne eine einzige Träne, in meinen Armen eingeschlafen. Ich war so baff, ganz ein eigenartiges Gefühl und SO GAR nicht wie erwartet.
Sie ist wie üblich nach einer Stunde das erste Mal aufgewacht und das war wirklich nicht schön. Sie hat sehr geweint, sehr verzweifelt, wollte unbedingt stillen. Aber ganz ehrlich? Das ganze hat genau 15 Minuten gedauert. Und sie ist ohne stillen wieder eingeschlafen. Es waren keine tollen 15 Minuten, aber eben „nur“ 15 Minuten, oder? Und dann das: sie hat von 20:30 - 4:30 durchgeschlafen. Ich hab’s echt nicht glauben können. Und auch da ist sie nach ein paar kurzen, verzweifelten Minuten wieder eingeschlafen.
Also diese erste Nacht war mehr als ich je erhofft hatte. Und so ähnlich ging es weiter.
Es waren nicht alle Nächte ganz so toll, sie wird teilweise noch immer alle 2-3 Stunden munter, aber nur noch sehr selten und wenn, schläft sie nach kurzem Kuscheln sofort weiter. Also im Großen und Ganzen sind unsere Nächte perfekt, ich kann immer noch nicht glauben, dass ich so viel schlafe 😅 Mäuschen schläft trotzdem noch bei uns im Bett, das passt für uns alle super so.
Das erstaunlichste ist für mich das Einschlafen, da gabs keinen einzigen Abend bis jetzt ein Problem und das war eigentlich meine größte Angst, da das einfach so ein festes Ritual war.
Aber jetzt, nach 4 Wochen, weiß ich, dass es richtig war. Sie verlangt überhaupt nicht mehr danach. Manchmal bin ich kurz davor, sie zu fragen, weil mich interessieren würde, ob sie sich überhaupt nicht mehr erinnern kann 🙈 Aber ich würds ihr dann natürlich nicht vorenthalten wollen und das ist mir dann doch zu heikel 😅 Bin gespannt, wie sie es dann beim Geschwisterchen im September aufnimmt.
Ich bin mir sicher, es hat nur so gut funktioniert, weil ich es wirklich wollte. Ist die Mama nicht überzeugt, wird das nix. Da bin ich mir sicher. Ich hab noch immer ein weinendes Auge, weil ich wirklich gerne wollte, dass sie selbst entscheidet. Aber es hilft doch auch nichts, wenn es nur noch eine Qual für mich war. Für uns hat es in dem Fall so gepasst und wir kuscheln jetzt noch viel intensiver, kommt mir vor 🥰
Also, danke an alle, die so weit gelesen haben. Es hat gut getan, es niederzuschreiben 😊
Halloo ich hoffe ich bin hier richtig vielleicht hat ja jemand tipps für mich und zwar haben wir momentan das Problem das MissMaus (1Jahr) alle 15 minuten munter wird 2x nuckelt und wieder einschläft wie bei nem schnuller (den nimmt sie nur leider nich)... lässt man sie nicht nuckeln ist sie munter... und naja ich denke es wäre gut abzustillen weil ich gemerkt habe das sie einfach 1000mal ruhiger schläft wenn sie sich nicht in den schlaf nuckelt....
Meist endet das aber leider mit geschrei im moment... das mag ich eigentlich auch nicht... gibt es eine Möglichkeit tränenfrei abzustillen/ ein anderes Schlafritual zu finden? Was habt ihr gemacht?😶
Hallo ihr Lieben! Unser Sonnenschein (14 Monate) wird noch von mir gestillt. In letzter Zeit kommt in mir immer mehr der Gedanke hoch, schon langsam mit dem Abstillen zu beginnen. Merke einfach, dass das Ganze schon sehr an meinen Kräften zerrt.
Jetzt meine Fragen an die Runde:
Könnt ihr mir Bücher oder Blogs zum Thema empfehlen?
Welche Methode habt ihr verwendet?
Möchte gerne allgemeine Erfahrungen sammeln, damit ich weiß auf was wir uns einstellen müssen als Familie in dieser Zeit.
Mit 1,5 haben wir noch viel gestillt. Auch tagsüber. Dann nur noch zum Einschlafen. Ich fand es gut für uns beide so nach und nach abzustillen.
Irgendwann waren wir dann beide bereit für den letzten Schritt. Es gab dann zum Einschlafen ein Fläschchen. Anfangs auch ein bisschen schaukeln, dann nur mehr dazu kuscheln. Die ersten 2-3 Nächte wollte er schon noch öfter an die Brust. Hat aber dann recht schnell Alternativen akzeptiert und es hat ohne viele Tränen gut geklappt.
Hilfe - brauche mentale Unterstützung, virtuelle Umarmungen und/oder hilfreiche Tipps und Erfahrungen:
Mäuschen (1,5) und ich haben Sonntag vor 1 Woche abgestillt - Montag bis Freitag waren wir im KH, da war Stillen kein Thema, auch keine Motzerei oder sonstiges...
Seit wir wieder daheim sind: Drama pur!!
nichts beruhigt sie, sie schreit bis zur vollkommenen Erschöpfung, Schnuller wird geschmissen, Flasche aus der Hand geschlagen, gebrüllt wie am Spieß. Es hilft wirklich nix, kein Singen, kein Reden, kein Wippen, kein Tragen, kein Streicheln...
ich darf sie nicht angreifen und sie schreit immer: "Mama Mama Nein nein nein"
bin am Ende meiner Kräfte, ich kann sie nicht niederlegen am Abend und in der Nacht nicht beruhigen. Wenn sie sich in den Schlaf geweint hat, wacht sie nach 1,5 h wieder auf und das Ganze geht von vorne los 😭😭😭
hatte das sonst noch wer? wie lang hattet ihr das bzw was habt ihr dagegen getan?
@minx
Habe eine ähnliche Situation wie du, daher wollte ich mal fragen, wie es bei dir läuft mit dem Abstillen. Wie oft trinkt dein Kleiner in der Nacht?
Lieder auf der Toniebox abspielen, Kuscheltier etc. habt ihr wahrscheinlich auch schon ausprobiert.... sonst fällt mir leider auch nichts ein. 😬
Willst du es durchziehen oder käme wieder Stillen noch in Frage?
Es kann halt oft dauern bis sie ein neues Einschlafritual akzeptieren. Wünsche dir viel Kraft 🌸
@soso mein Partner und ich wechseln uns sowieso tageweise ab, aber er muss halt auch arbeiten und kann in der Nacht nicht immer auf sie schauen
Toniebox hört sie nicht vor lauter schreien, Kuscheltier wird geschmissen 🙈
im KH wars überhaupt kein Problem, aber im eigenen Bett funktionierts einfach nicht 😭
@PrincessSunshine musstet ihr wegen dem KH-Aufenthalt abstillen oder hast du das vorher schon festgelegt? War das Abstillen vor dem KH beendet oder ging es fließend über?
Ich vermute, dass es weniger mit dem abstillen und mehr mit dem Aufenthalt im KH in Verbindung steht. Lehnt sie dich generell derzeit ab oder hauptsächlich abends?
Es klingt jedenfalls sehr kräftezährend. Für euch beide!
Wie hast du denn abgestillt? Also aprupt oder langsam...?
@Kaffeelöffel wir haben nur mehr abends und in der Nacht gestillt, eine Woche vorher hab ich sie drauf vorbereitet, wir haben das letzte mal Stillen am Sonntag zelebriert.
Sonntag Abend und Nacht hat der Papa übernommen
Montag Mittag hat sie sich dann verletzt.
Sie ist tagsüber sehr kuschelbedürftig und auch das Abendrital macht sie brav mit, aber sobald ich mich zu ihr lege, sie ins Bett lege geht das Theater los.
Ich wollte Abstillen, weil es mir psychisch nicht mehr gut geht mit den ständigen Schlafunterbrechungen und ich hoffe es wird dadurch mit der Zeit besser. Aber so ist es noch mühsamer...
@PrincessSunshine mhhh. Das ist natürlich doof, dass sich da das KH dazwischen gefunkt hat. Sonst hätte sie es möglicherweise problemlos akzeptiert. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob es nicht so oder so Theater gegeben hätte. Sie hatte ja zu Hause noch keine "normale" Nacht mit dir. Sonntag hat der Papa übernommen und Dann wart ihr im KH und das ist eine völlig andere Situation als die "normale/gewohnte" Situation die sie zu Hause Nacht für Nacht vorgefunden hat. Also für sie ist es wahrscheinlich so, als hättet ihr nie aufgehört zu stillen!
Ich fürchte, wenn du nicht wieder anfangen willst zu stillen (wobei du ja auch gar nicht weißt, ob das dein Problem lösen würde) musst du dran bleiben. Versuche, dir die Zurückweisung nicht zu Herzen zu nehmen. Bleib in der Nähe und verfügbar. Sag ihr immer wieder, dass du für sie da bist und du verstehst, dass sie das sehr traurig/zornig macht. Kinder gehen halt alle anders mit diesem "abnabeln" um.
Ich würde mich - auch wenn das für deinen Mann jetzt unbequem ist - mit ihm abwechseln. Wenn es so extrem ist, wie du beschreibst hält das ja kein Mensch aus und du musst deine Akkus auch wieder aufladen!
Vielleicht kannst du tagsüber (wenn sie einen guten Moment hat) nochmal mit ihr darüber reden. Um quasi zu verdeutlichen, dass es jetzt wirklich vorbei ist mit stillen, du aber trotzdem immer für sie da bist und sie immer lieb hast. Vielleicht hilft das auch dir um dir darüber klar zu werden. Möglicherweise warst du, aufgrund der Vorkommnisse (Unfall, Krankenhaus) verunsichert und sie spürt das und reagiert dem entsprechend ebenfalls sehr verunsichert. Du musst dir selbst zu 100% sicher sein, dass du das so willst.
Andere Option: du gehst zurück zu "nachts stillen" und versuchst es mit Abstillen nach Gordon. Dann wäre es nicht so aprupt. Ob du das nochmal willst oder nicht musst du entscheiden!
Ansonsten fällt mir leider nicht viel ein außer dich virtuell zu umarmen und dir zu sagen, dass du eine tolle Mama bist und deine Tochter dich über alles liebt!
ja wir wechseln uns eh ab, es wäre ja eig auch geplant gewesen, dass er ein paar Nächte nach dem Abstillen macht.
Das Problem ist ja leider auch: entweder weckt sie den Papa auf mit dem Geschrei, wenn sie bei uns im Bett ist oder wenn sie im Kinderzimmer ist, den großen Bruder 🙈
hach, ich hoffe einfach nur, dass sich das bald legt.
Der Große hat wenigstens Schaukeln und kuscheln akzeptiert...
@Linase
Weniger stillen 😅 ... weniger Nachfrage macht weniger Produktion
Salbeitee und Pfefferminztee trinken
Darauf achten keine Milchproduktionsfördernden Getränke und Lebensmittel zu dir zu nehmen (Ingwer, alk. Freies Bier, uvm.)
Hallo! Meine kleine Maus ist jetzt 5 Monate alt. Bis jetzt wurde sie voll gestillt, seit ca. 1 Woche bekommt sie Mittag ein paar Löffel Brei (soviel sie halt mag). Ich möchte zwar noch nicht komplett abstillen, aber ich wollte schon mit 4 Monaten langsam mit dem Fläschchen anfangen, damit auch Papa einmal füttern kann und ich einmal kurz weg kann. Sie hat das Flascherl nicht gewollt, doch nach einer Pause klappt es seit gestern plötzlich. Bisher einmal nur mit Muttermilch und sie nimmt es auch nur von mir. Bei Papa weint sie (Brei darf er ihr aber schon geben).
Ziel wäre für mich langsam auf Pre umzustellen, aber in der Nacht noch weiter zu stillen. Und natürlich auch das irgendwann auch Papa oder Oma füttern können.
Habt ihr Tipps für mich? Und kann das überhaupt klappen, am Tag Brei und Fläschen, in der Nacht die Brust?
@Lupine Na klar kann das klappen, so machen es viele - tagsüber essen und nachts stillen. Nachts erfüllt das Stillen auch noch besonders den Zweck der Nähe und Beruhigung. Ich finde, du machst das ganz gut. Alles mit der Ruhe, immer wieder probieren, aber nichts erzwingen. Rückschläge sind auch ok, ist ganz normal 🙂
Mein Bub ist jetzt 14 Monate alt und ich stille ihn seit 3 Tagen nur mehr abends zum Einschlafen einmal. Grundsätzlich klappt es recht gut und er jammert nur um 5 Uhr früh ein bisschen herum und beschwert sich. 😬
Meine linke Brust hatte schon immer etwas weniger Milch und seit ich in 24 Stunden nur mehr einmal stille ist es echt nur mehr gaaanz wenig. Kann ich jetzt einfach sagen dass er jetzt nur mehr die rechte Brust bekommt? 🤔
Wäre praktisch weil das die Seite ist wo er schläft und ich ihn nach dem einschlafen nicht mehr umlegen muss. 🙈
Mit 14 Monaten braucht er eh keine Pre mehr oder? Weil flascherl hat er mir nie genommen und jetzt will ichs ihm nicht mehr angewöhnen. Kuhmilch bekommt er in Form von Müsli und Getreidebrei ca 300 ml.
@Waugi777 das geht glaube ich nicht, weil beim Saugen der Milchspendereflex auf beide Seiten geht. Wenn er an der linken nicht trinkt, bekommst du früher oder später sonst noch einen Milchstau.
@Waugi777 ich hatte mich das auch gefragt als ich nur noch auf 1x Stillen in 24 Stunden kam im Bett in den frühen Morgenstunden und dann im Stillmamis-Thread nachgefragt. Meine Tochter hat nämlich auch konsequent immer nur eine Brust pro Mahlzeit genommen. Außerdem war mir bei uns im Bett auch lieber wenn sie auf einer bestimmten Seite lag.
Ich hab etwa zwei Wochen lang nur noch mit der rechten Brust gestillt, bevor ich ganz abgestillt hab, war überhaupt kein Problem
@Lupine ich hab das mehrere Wochen lang so gemacht. Tagsüber nach und nach auf Fläschchen umgestellt (erst nachmittags und dann vormittags) und abends/nachts/morgens stillen.
Es hat bei uns auch etwas gedauert bis sie das Fläschchen akzeptiert hat (mit Muttermilch wars nie ein Problem, bei der Pre mussten wir erst die "richtige" Marke finden). Als sie sich daran gewöhnt hatte, hat sie es dann auch von Papa, Oma usw. genommen. Wir haben langsam mit Pre begonnen als sie 7 Monate alt war und komplett abgestillt habe ich dann etwas mehr als 2 Monate später. Aktuell (10,5 Monate alt) trinkt sie nur noch abends vor dem Schlafen gehen und in der Früh zwischen 5 und 7 (also manchmal erst direkt vor dem Aufstehen) ein Fläschchen. Für mich war der richtige Zeitpunkt ganz abzustillen gekommen, als sie auf einmal begonnen hat durchzuschlafen.
@elementum@eliane Danke für eure bestärkenden Worte und die Tipps. Dann werd ich das Projekt einmal angehen. Langsam und behutsam, wir haben ja keinen Stress. Vorerst geht es mir nur darum ein kleines Stück Freiheit für mich zurückzuerobern.
@PrincessSunshine Darf ich fragen wie es euch noch ergangen ist? Meine Kleine ist auch 1,5 und wir haben jetzt erstmal tagsüber (bis auf das Einschlafstillen mittags) abgestillt. Sie ist ein kleiner Busenjunkie und wollte nie einen Schnuller oder Flasche. Das was du beschrieben hast könnte bei uns auch so ablaufen. 🙈 Wenn sie jetzt mal wach wird funktioniert nichts anderes - weder ich noch der Papa können sie anders beruhigen. Keine Ahnung wie ich das angehen soll mit dem Abstillen nachts 😅
Ich bin auf der Suche nach Tipps. Meine Tochter, 13 Mon., wird Abends/Nachts gestillt. Sie verweigert seit eh u. je die Flasche u. Schnuller.
Nun mag ich nicht mehr u. mein Entschluss abzustellen steht fest.
Ich wollte es so wie bei meiner Älteren (15 Mon. War sie) damals machen, so ne Art "Gordon-Abstillen" u. es klappte erstaunlich gut ohne viel Drama u. War in Kürze erledigt.
Jetzt geht garnix. Meine Tochter dreht durch ohne Busen. Schreien lassen u. einfach weg will ich eigentlich nicht machen. Auch mein Mann fühlt sich damit nicht wohl. Wir haben mal einen Versuch gestartet u. es war Drama pur für alle Beteiligten.
Hat jemand Tipps/Tricks?!
Ich habe sämtliche Flascherl u. Pre Nahrungen, Milch, Kakao, Grieß etc durch - no chance!
Am Schnuller kaut Sie nur herum.
Tagsüber isst sie vom Familientisch, aber nicht die Welt.
@ka48 ich glaub irgendwo in dem thread hier hat @Kaffeelöffel ihren thread zum abstillen verlinkt. Vielleicht klappt ihre Methode bei euch auch. Wäre auch ohne weinen lassen, ich glaub ähnlich wie die Gordon Methode. Viel Erfolg!
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Kommentare
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Hallo ihr Lieben! Ich hoffe es ist ok, ich würde hier gerne meine Abstill-Geschichte erzählen. Genau 4 Wochen ist es nun her, dass ich meine (zu der Zeit 21 monatige) Milchvampirin - erstaunlicherweise ziemlich komplikationslos - abgestillt habe. Ich denke noch immer sehr viel an diese (meist) sehr schöne Zeit und habe noch nicht richtig damit abgeschlossen, denke ich. Daher möchte ich es gerne mit euch teilen 😊
Wir hatten von Anfang an eine wirklich harmonische Stillbeziehung, ohne irgendwelche Startschwierigkeiten, ohne irgendwelche Probleme. Bis auf die katastrophalen Nächte, war auch sonst immer alles in bester Ordnung und für mich war klar: Ich warte bis Mäuschen von sich aus nicht mehr will, egal wie lange es dauert.
Tja, erneute Schwangerschaft hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht 😅 Das Stillen wurde sehr bald sehr unangenehm, bis es schließlich nur noch schmerzhaft war, speziell rechts. Wir stillten schon seit Monaten eigentlich nur noch nachts, bis auf wenige Ausnahmen (krank, wehgetan...). Dafür dann oft stundenlanges dauernuckeln, nie länger als 1 1/2 Stunden geschlafen, bla bla bla .. viele von euch kennen das sicher. Es war für mich dann wirklich nicht mehr schön und ich wurde schon richtig aggressiv dabei. Hab’s noch wochenlang versucht, aber irgendwie wurde es nicht besser.
Jeglicher (halbherziger) Versuch bis dahin, sie nachts nicht zu stillen wenn sie aufwacht, ist klaglos gescheitert. Es gab nur Hysterieanfälle vom Feinsten, in denen sie Null ansprechbar war, bis ich sie eben wieder gestillt habe.
Aber mein Entschluss stand irgendwann fest. Ich sagte mir eine ganze Woche lang „am Freitag stille ich sie das letzte Mal“. Niemand hat es ernst genommen (ich war selbst nicht so ganz überzeugt, aber sehr entschlossen). Gesagt, getan. Also Freitag auf Samstag noch die ganze Nacht normal gestillt, Samstag früh hab ich sie mir bewusst noch mal hergenommen und zu uns beiden gesagt, dass sei jetzt das letzte Mal, endgültig.
Und genau so war es. Wir sind an diesem Samstagabend, es war der 28.03., ins Bett gegangen, alles wie immer, nur hab ich anstatt meinen Busen, 2 Bücher ausgepackt. Wir haben sie angeschaut und dann noch gequasselt, dann hab ich gesungen und sie ist, ohne eine einzige Träne, in meinen Armen eingeschlafen. Ich war so baff, ganz ein eigenartiges Gefühl und SO GAR nicht wie erwartet.
Sie ist wie üblich nach einer Stunde das erste Mal aufgewacht und das war wirklich nicht schön. Sie hat sehr geweint, sehr verzweifelt, wollte unbedingt stillen. Aber ganz ehrlich? Das ganze hat genau 15 Minuten gedauert. Und sie ist ohne stillen wieder eingeschlafen. Es waren keine tollen 15 Minuten, aber eben „nur“ 15 Minuten, oder? Und dann das: sie hat von 20:30 - 4:30 durchgeschlafen. Ich hab’s echt nicht glauben können. Und auch da ist sie nach ein paar kurzen, verzweifelten Minuten wieder eingeschlafen.
Also diese erste Nacht war mehr als ich je erhofft hatte. Und so ähnlich ging es weiter.
Es waren nicht alle Nächte ganz so toll, sie wird teilweise noch immer alle 2-3 Stunden munter, aber nur noch sehr selten und wenn, schläft sie nach kurzem Kuscheln sofort weiter. Also im Großen und Ganzen sind unsere Nächte perfekt, ich kann immer noch nicht glauben, dass ich so viel schlafe 😅 Mäuschen schläft trotzdem noch bei uns im Bett, das passt für uns alle super so.
Das erstaunlichste ist für mich das Einschlafen, da gabs keinen einzigen Abend bis jetzt ein Problem und das war eigentlich meine größte Angst, da das einfach so ein festes Ritual war.
Aber jetzt, nach 4 Wochen, weiß ich, dass es richtig war. Sie verlangt überhaupt nicht mehr danach. Manchmal bin ich kurz davor, sie zu fragen, weil mich interessieren würde, ob sie sich überhaupt nicht mehr erinnern kann 🙈 Aber ich würds ihr dann natürlich nicht vorenthalten wollen und das ist mir dann doch zu heikel 😅 Bin gespannt, wie sie es dann beim Geschwisterchen im September aufnimmt.
Ich bin mir sicher, es hat nur so gut funktioniert, weil ich es wirklich wollte. Ist die Mama nicht überzeugt, wird das nix. Da bin ich mir sicher. Ich hab noch immer ein weinendes Auge, weil ich wirklich gerne wollte, dass sie selbst entscheidet. Aber es hilft doch auch nichts, wenn es nur noch eine Qual für mich war. Für uns hat es in dem Fall so gepasst und wir kuscheln jetzt noch viel intensiver, kommt mir vor 🥰
Also, danke an alle, die so weit gelesen haben. Es hat gut getan, es niederzuschreiben 😊
Viel Glück euch allen bei eurem Weg!
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Meist endet das aber leider mit geschrei im moment... das mag ich eigentlich auch nicht... gibt es eine Möglichkeit tränenfrei abzustillen/ ein anderes Schlafritual zu finden? Was habt ihr gemacht?😶
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Jetzt meine Fragen an die Runde:
Könnt ihr mir Bücher oder Blogs zum Thema empfehlen?
Welche Methode habt ihr verwendet?
Möchte gerne allgemeine Erfahrungen sammeln, damit ich weiß auf was wir uns einstellen müssen als Familie in dieser Zeit.
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Mit 1,5 haben wir noch viel gestillt. Auch tagsüber. Dann nur noch zum Einschlafen. Ich fand es gut für uns beide so nach und nach abzustillen.
Irgendwann waren wir dann beide bereit für den letzten Schritt. Es gab dann zum Einschlafen ein Fläschchen. Anfangs auch ein bisschen schaukeln, dann nur mehr dazu kuscheln. Die ersten 2-3 Nächte wollte er schon noch öfter an die Brust. Hat aber dann recht schnell Alternativen akzeptiert und es hat ohne viele Tränen gut geklappt.
Alles Gute!
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Mäuschen (1,5) und ich haben Sonntag vor 1 Woche abgestillt - Montag bis Freitag waren wir im KH, da war Stillen kein Thema, auch keine Motzerei oder sonstiges...
Seit wir wieder daheim sind: Drama pur!!
nichts beruhigt sie, sie schreit bis zur vollkommenen Erschöpfung, Schnuller wird geschmissen, Flasche aus der Hand geschlagen, gebrüllt wie am Spieß. Es hilft wirklich nix, kein Singen, kein Reden, kein Wippen, kein Tragen, kein Streicheln...
ich darf sie nicht angreifen und sie schreit immer: "Mama Mama Nein nein nein"
bin am Ende meiner Kräfte, ich kann sie nicht niederlegen am Abend und in der Nacht nicht beruhigen. Wenn sie sich in den Schlaf geweint hat, wacht sie nach 1,5 h wieder auf und das Ganze geht von vorne los 😭😭😭
hatte das sonst noch wer? wie lang hattet ihr das bzw was habt ihr dagegen getan?
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Habe eine ähnliche Situation wie du, daher wollte ich mal fragen, wie es bei dir läuft mit dem Abstillen. Wie oft trinkt dein Kleiner in der Nacht?
6,784
Lieder auf der Toniebox abspielen, Kuscheltier etc. habt ihr wahrscheinlich auch schon ausprobiert.... sonst fällt mir leider auch nichts ein. 😬
Willst du es durchziehen oder käme wieder Stillen noch in Frage?
Es kann halt oft dauern bis sie ein neues Einschlafritual akzeptieren. Wünsche dir viel Kraft 🌸
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Toniebox hört sie nicht vor lauter schreien, Kuscheltier wird geschmissen 🙈
im KH wars überhaupt kein Problem, aber im eigenen Bett funktionierts einfach nicht 😭
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Danke schon mal im Voraus 😊
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Ich vermute, dass es weniger mit dem abstillen und mehr mit dem Aufenthalt im KH in Verbindung steht. Lehnt sie dich generell derzeit ab oder hauptsächlich abends?
Es klingt jedenfalls sehr kräftezährend. Für euch beide!
Wie hast du denn abgestillt? Also aprupt oder langsam...?
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Sonntag Abend und Nacht hat der Papa übernommen
Montag Mittag hat sie sich dann verletzt.
Sie ist tagsüber sehr kuschelbedürftig und auch das Abendrital macht sie brav mit, aber sobald ich mich zu ihr lege, sie ins Bett lege geht das Theater los.
Ich wollte Abstillen, weil es mir psychisch nicht mehr gut geht mit den ständigen Schlafunterbrechungen und ich hoffe es wird dadurch mit der Zeit besser. Aber so ist es noch mühsamer...
11,290
Ich fürchte, wenn du nicht wieder anfangen willst zu stillen (wobei du ja auch gar nicht weißt, ob das dein Problem lösen würde) musst du dran bleiben. Versuche, dir die Zurückweisung nicht zu Herzen zu nehmen. Bleib in der Nähe und verfügbar. Sag ihr immer wieder, dass du für sie da bist und du verstehst, dass sie das sehr traurig/zornig macht. Kinder gehen halt alle anders mit diesem "abnabeln" um.
Ich würde mich - auch wenn das für deinen Mann jetzt unbequem ist - mit ihm abwechseln. Wenn es so extrem ist, wie du beschreibst hält das ja kein Mensch aus und du musst deine Akkus auch wieder aufladen!
Vielleicht kannst du tagsüber (wenn sie einen guten Moment hat) nochmal mit ihr darüber reden. Um quasi zu verdeutlichen, dass es jetzt wirklich vorbei ist mit stillen, du aber trotzdem immer für sie da bist und sie immer lieb hast. Vielleicht hilft das auch dir um dir darüber klar zu werden. Möglicherweise warst du, aufgrund der Vorkommnisse (Unfall, Krankenhaus) verunsichert und sie spürt das und reagiert dem entsprechend ebenfalls sehr verunsichert. Du musst dir selbst zu 100% sicher sein, dass du das so willst.
Andere Option: du gehst zurück zu "nachts stillen" und versuchst es mit Abstillen nach Gordon. Dann wäre es nicht so aprupt. Ob du das nochmal willst oder nicht musst du entscheiden!
Ansonsten fällt mir leider nicht viel ein außer dich virtuell zu umarmen und dir zu sagen, dass du eine tolle Mama bist und deine Tochter dich über alles liebt!
11,290
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ja wir wechseln uns eh ab, es wäre ja eig auch geplant gewesen, dass er ein paar Nächte nach dem Abstillen macht.
Das Problem ist ja leider auch: entweder weckt sie den Papa auf mit dem Geschrei, wenn sie bei uns im Bett ist oder wenn sie im Kinderzimmer ist, den großen Bruder 🙈
hach, ich hoffe einfach nur, dass sich das bald legt.
Der Große hat wenigstens Schaukeln und kuscheln akzeptiert...
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Ich weiß noch, dass er unter Tags gut gegessen hat und daher eigentlich da nicht mehr gestillt werden wollte.
Nachts hat er die Brust noch verlangt wurde mit der Zeit immer weniger.
Irgendwann wollte er dann gar keine Brust mehr.
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Weniger stillen 😅 ... weniger Nachfrage macht weniger Produktion
Salbeitee und Pfefferminztee trinken
Darauf achten keine Milchproduktionsfördernden Getränke und Lebensmittel zu dir zu nehmen (Ingwer, alk. Freies Bier, uvm.)
97
Ziel wäre für mich langsam auf Pre umzustellen, aber in der Nacht noch weiter zu stillen. Und natürlich auch das irgendwann auch Papa oder Oma füttern können.
Habt ihr Tipps für mich? Und kann das überhaupt klappen, am Tag Brei und Fläschen, in der Nacht die Brust?
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Meine linke Brust hatte schon immer etwas weniger Milch und seit ich in 24 Stunden nur mehr einmal stille ist es echt nur mehr gaaanz wenig. Kann ich jetzt einfach sagen dass er jetzt nur mehr die rechte Brust bekommt? 🤔
Wäre praktisch weil das die Seite ist wo er schläft und ich ihn nach dem einschlafen nicht mehr umlegen muss. 🙈
Mit 14 Monaten braucht er eh keine Pre mehr oder? Weil flascherl hat er mir nie genommen und jetzt will ichs ihm nicht mehr angewöhnen. Kuhmilch bekommt er in Form von Müsli und Getreidebrei ca 300 ml.
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Ich hab etwa zwei Wochen lang nur noch mit der rechten Brust gestillt, bevor ich ganz abgestillt hab, war überhaupt kein Problem
@Lupine ich hab das mehrere Wochen lang so gemacht. Tagsüber nach und nach auf Fläschchen umgestellt (erst nachmittags und dann vormittags) und abends/nachts/morgens stillen.
Es hat bei uns auch etwas gedauert bis sie das Fläschchen akzeptiert hat (mit Muttermilch wars nie ein Problem, bei der Pre mussten wir erst die "richtige" Marke finden). Als sie sich daran gewöhnt hatte, hat sie es dann auch von Papa, Oma usw. genommen. Wir haben langsam mit Pre begonnen als sie 7 Monate alt war und komplett abgestillt habe ich dann etwas mehr als 2 Monate später. Aktuell (10,5 Monate alt) trinkt sie nur noch abends vor dem Schlafen gehen und in der Früh zwischen 5 und 7 (also manchmal erst direkt vor dem Aufstehen) ein Fläschchen. Für mich war der richtige Zeitpunkt ganz abzustillen gekommen, als sie auf einmal begonnen hat durchzuschlafen.
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Stille nun seit ein paar Tagen nur mehr einmal auf der linken Seite. War überhaupt kein Problem. 👍
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Ich bin auf der Suche nach Tipps. Meine Tochter, 13 Mon., wird Abends/Nachts gestillt. Sie verweigert seit eh u. je die Flasche u. Schnuller.
Nun mag ich nicht mehr u. mein Entschluss abzustellen steht fest.
Ich wollte es so wie bei meiner Älteren (15 Mon. War sie) damals machen, so ne Art "Gordon-Abstillen" u. es klappte erstaunlich gut ohne viel Drama u. War in Kürze erledigt.
Jetzt geht garnix. Meine Tochter dreht durch ohne Busen. Schreien lassen u. einfach weg will ich eigentlich nicht machen. Auch mein Mann fühlt sich damit nicht wohl. Wir haben mal einen Versuch gestartet u. es war Drama pur für alle Beteiligten.
Hat jemand Tipps/Tricks?!
Ich habe sämtliche Flascherl u. Pre Nahrungen, Milch, Kakao, Grieß etc durch - no chance!
Am Schnuller kaut Sie nur herum.
Tagsüber isst sie vom Familientisch, aber nicht die Welt.
Hilfe!
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@Ka48 ich hab den genauen Weg hier beschrieben https://kaffee-loeffel.jimdofree.com/2019/07/07/abstillen-ja-bitte/
Ich sag aber gleich dazu: ich hab ja den Kleinen auch bereits abgestillt und bei ihm hat diese Methode überhaupt nicht funktioniert. Leider.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gern auch ein PN schicken.
Alles Gute