Hallo,
Ich wollte fragen, ob es hier Mamas gibt die mit dem Thema hochsensibles Kind Erfahrung haben. Ich habe vor kurzem das erste mal davon gelesen und interessiere mich da sehr für Erfahrungsberichte, meine Tochter ist 5,5 Jahre alt und eigentlich sehr sensibel, ob sie jetzt wirklich hochsensibel ist kann ich nicht sagen,dennoch macht man sich als Mama natürlich Gedanken.
Wie geht man denn damit um? Wer stellt die Diagnose? Was passiert danach? Macht man dann zusammen etwas oder können wir erwachsenen da Hilfe und Unterstützung bekommen, wie wir besser darauf reagieren können usw?
Kommentare
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Meine Kleine ist erst 4 Monate, also noch viel zu früh für jede Voraussage, aber das Wort "Sensibel" oder "Empfindlich" ist schon ein paar Mal gefallen. Sie reagiert schnell auf Unwohlsein (z.B. weint sie, wenn sie ein Bäuerchen macht), beobachtet sehr genau bevor sie sich mit den Händen daranwagt, mag (jetzt schon) nur bei Mama und Papa am Schoß sein... Kann natürlich auch alles altersgemäß und Teil der Entwicklung sein.
Hatte deine Tochter in dem Alter auch schon Anzeichen? Wie äußert sich das Sensible bei ihr?
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Sie reagiert schlecht auf Veränderungen, sie weint sehr viel und verschließt sich dann, sie fühlt sich zuhause am sichersten, also oft ist die Antwort warum sie weint einfach „ich will bei dir sein“. Andererseits ist sie sehr aufgeweckt, hat kein Problem damit neue Freundschaften zu schließen, ist auch für ihr Alter sehr begabt,... es ist schwer das zu beschreiben
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Das bedeuted nicht einfach das man empfindlicher auf irgendwas reagiert.
Sie nimmt einfach alles viel intensiver war.
Gerüche, Geräusche, Temperaturunterschiede, etc etc....
Babies haben meist Anpassungsschwierigkeiten (oft sind das dann die berühmten Schreibabies) Kinder sind dann sensibel, weinen vielleicht öfter, reagieren impulsiver. Das ist aber noch nicht Hochsensibel.
Auch Wahrnehmungsstörungen, körperlich oder Audiotiv können ähnliche "Symptome" haben.
Diese Diagnose stellt man meines Wissens frühestens in der Schulzeit, eher später.
Wird öfter mit frühkindlichem Autismus verwechselt, das kann aber auch erst später diagnostiziert werden. Autistische Züge bedeuted auch nicht gleich das Autismus vorliegt.
Hypersensibilität äussert sich später als vermeindliche Konzentrationsstörung.
Für betreffende Kinder/Jugendliche ist das ticken einer Uhr lauter als die Stimme des Lehrers um ein Beispiel zu nennen.
Man lernt damit umzugehen, unwichtiges auszublenden. Aber eben erst viel später.
Diagnosen oder vielmehr Verdachtsdiagnosen holt man sich über ein ZEF oder VKKJ, Entwicklungszentren etc.
Bei begründetem Verdacht stellt der Kinderarzt eine Überweisung aus.
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Keinesfalls würd ich „drüberfahrn“ und sagen, das müsse jetzt so sein u sie müsse sich daran gewöhnen. Nichtmal was vermeintlich Belangloses, zB kratziger/enger Pullover, unangenehme Gerüche, laute Musik,etc.
Bemerkenswert, dass deine Tochter sich so deutlich dazu äußern kann, das ist sehr wertvoll, wahrscheinlich weil ihr schon immer auf sie eingegangen seid 💛
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Weiss natürlich nicht ob das ab September 21 auch noch so ist.
Eine Entwicklungsdiagnostik ist wirklich keine Hexerei. Die Kinder finden es lustig wie @Jodie schreibt. Habs jetzt als Mama auch nicht schlimm gefunden. Meine Grosse ist körperbehindert, da wird das automatisch jährlich gemacht.
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Aber vielleicht hilft dir der Blog von "gewünschtestes Wunschkind" weiter bzw. deren Podcasts. Ich hab mich letztens durch ein paar ihrer Podcasts durchgehört und da war einer zu dem Thema dabei.
Bei meiner Großen hatte ich auch mal den "Verdacht". Aber bei ihr spielen noch andere Themen mit rein.