Hallo alle,
meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und wir hatten von Anfang an ein riesiges Problem. Sie lehnt alle Fortbewegungsmittel kategorisch ab - sie schreit im Kinderwagen, im Auto, am Rad, im Bus, sie hat sogar Angst davor, selbst mit dem Bobbycar zu fahren. Sobald sie irgendwo draufsitzt und es sich bewegt, kriegt sie Riesenpanik und fängt an sich zu winden und zu schreien. Früher hab ich sie deshalb oft im Tragetuch getragen, aber seit sie selbst geht, möchte sie das auch nicht mehr. Am Rücken tragen geht bisher auch nicht, da gibts genauso Geschrei. Jetzt hat sie auch schon so eine Kraft, dass sie sich nach hinten durchbiegt und gar nichts mehr geht.
Im September gehe ich wieder arbeiten und da müssen wir irgendeine Lösung finden. Wir wohnen am Berg, ich hatte eigentlich geplant, sie immer mit dem Rad zu bringen und wieder abzuholen (hab kein Auto), sonst halt mit dem Bus oder von mir aus sogar mit dem Kinderwagen, aber bis jetzt geht gar nichts. Zu Fuß ist keine Option, dafür ist es zu weit und zu steil. Wir probieren es immer wieder. Unser größter Erfolg ist, dass sie jetzt zumindest mal im stehenden Kinderwagen sitzt - nachdem wir es monatelang versucht haben. Langsam bin ich echt mit meinem Latein am Ende.
Von Freunden und Kinderärztin höre ich immer nur "Das gibt sich, wenn sie älter wird..." - die meisten glauben uns das nicht mal, bis sie es selbst sehen. Früher hieß es ständig, ab einem Jahr wird's besser. Mittlerweile sind die, die das gesagt haben, auch kleinlaut geworden. Für uns ist die Situation wirklich belastend.
Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich oder eine Idee, woran diese Angst liegen könnte. Scheint ja doch recht ungewöhnlich zu sein. Wir probieren auch gerne eine weitere Alternative aus, Hauptsache wir finden irgendwas, was meine Tochter akzeptiert.
Kommentare
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Drück euch die Daumen!
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Vlt zuerst mal zum Probieren ein gebrauchtes günstig kaufen oder ausborgen.
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@YvonneH Das ist eine super Idee, daran haben wir noch gar nicht gedacht. Werd ich auf jeden Fall ausprobieren 😊
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Und auch zum HNO bzgl dem Gleichgewicht.
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Ich finds ja bezeichnend, dass scheinbar niemand ähnliche Probleme hat bzw. hatte 🙈 Da zweifelt man schon an sich und fragt sich, was man falsch gemacht hat.
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Ich hatte in der 1 Schwangerschaft höllische Ischiasschmerzen. Die auch über Wochen andauerten. War dann bei der Hebammen für den Muki Termin und die meinte ich soll es mal mit Cranio probieren. Im ersten Moment dachte ich dann und was soll das bringen. Sie gab mir dann einen Folder und zufällig kannte ich auch die Cranio Therapeutin gut von früher und dachte naja wenn die das anbietet dann muss was dran sein. Zack Termin ausgemacht und muss die Schmerzen waren nach der 1. Behandlung schon geringer und nach der 2. so gut wie weg.
War dann auch mit meinen Baby bei ihr weil er immer nur auf eine Seite geschaut hat in der Wiege. Haben wir durch die Cranio auch gut hinbekommen.
Und bitte nicht an die zweifeln. Du hast bestimmt nichts falsch gemacht. Entweder es hat wirklich zu tun mit dem Gleichgewicht oder mit Verspannungen oder vl ist sie einfach nicht "mutig" genug. Ich mein es gibt ja auch Kinder die sich vorm Sand oder vorm Wasser fürchten. Deine Tochter fürchtet sich halt von etwas was sich bewegt. Und kann genau so sein, dass ein Schub kommt und ihr dann die Bewegung gefällt. Jedes Kind hat halt sein einiges Tempo.
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Mein Gedanke war: vlt seid ihr als Eltern schon so getriggert und ängstlich, dass es wieder so ist, dass sich das auf euer Kind überträgt (unbewusst)
War nur so ein Gedanke...
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Autofahren allerdings hat er zum Glück immer geliebt.
Jetzt mit 2,5 ist er aufeinmal auf sein Dreirad gestiegen und probiert sich sogar schon langsam am Laufrad aus. ☺️Also bei uns hat das mit „Es wird schon nach einer Zeit“ gestimmt.
Ich denke manche Kinder sind einfach sensibel und vorsichtiger als andere und das gar nichts dahinter stecken muss..
Es ist halt blöd für eure Situation keine Frage... Einfach weiterprobieren aber nicht unter Druck setzen, auch wenn das sicher nicht einfach ist.
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@PrincessSunshine Als sie noch ein bisschen kleiner war, haben es beide Omas schon mehrmals probiert, á la "Sie wird sich schon beruhigen", war sehr belastend für mich. Und es hat bei beiden auch so gut funktioniert wie erwartet 😉 Wir sind eh noch relativ entspannt, weil wir uns schon vor Monaten damit abgefunden haben. Ich geh regelmäßig mit meiner Tochter und dem leeren Kinderwagen "spazieren" (sie hilft mir beim Schieben). Macht sie auch sehr gern, aber sobald sie drin sitzt und es bewegt sich, bekommt sie extreme Panik. Das kann man richtig beobachten, wie ihre Stimmung umschlägt.
Wenn ich nicht wieder arbeiten gehen müsste, würd mich die Situation gar nicht soo stören. Es ist zwar lästig, dass jeder "Ausflug" (und wenn es nur zum Spielplatz ist) mit Geschrei beginnt und endet, aber das machen wir eh nicht sehr oft. Ich kann ihre Ängste ja auch nicht einfach ignorieren.
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Hier ☝🏼Wir haben ein sehr sehr ähnliches Problem.
Unsere Zwergin ist jetzt 17 Monate alt.
Kinderwagen geht seit ca. 4 Wochen, Bobbycar auch.
Davor hab ich sie zum Spielplatz getragen, 2km hin und wieder zurück.
Sie wird jetzt mobiler und mutiger, fängt an zu klettern und wirklich vieles wird plötzlich besser.
Das kann ich auch bestätigen.
Aber Auto, Kraxe etc. keine Chance.
Im Auto hat sie sich ab dem 6. Monat nach 3 km übergeben, bei allem was sich bewegt hat und sie keine Kontrolle hatte, kam Panik auf.
Im Moment haben wir sie so weit, dass sie im Kindersitz sitzt, sobald aber der Motor angeht, ist es vorbei.
Wir mussten umziehen, da wir auch in der Situation sind, dass ich mit der Kleinen zur Krabbelstube muss und nur mit der Bahn fahren kann.
Heißt, wir wohnen jetzt in der Nähe zur Krabbelstube, eine Bahnstation entfernt, weit weg von Freunden und Verwandten.
Einkaufen, gemeinsam etwas unternehmen, Verwandtschaftsbesuche, gezielt Ärzte aufsuchen... nichts geht und 99% der Menschen glauben, dass wir sie halt nur mal zwingen müssen.
Keiner glaubt uns, dass wir nichtmal vom Hof fahren können.
Es kann auch kaum jemand hineinversetzen in die Situation bzw. versteht, wie unglaublich belastend das ist.
Ich hab meine Familie seit Juli letztes Jahr nicht sehen können deswegen.
Aber Zwingen war nie eine Option und ist es auch jetzt nicht.
Ich werde demnächst einen Termin beim HNO machen, danach evtl. mal ein Gespräch mit einer Kinderpsychologin.
Einfach nur, um vl. Tipps zu bekommen.
An Cranio und Globuli glaube ich nicht, daher ist so etwas für mich keine Option.
Aber anderen hilfts, vl. passt es bei euch.
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und wie habt ihr das dann beim Urlaub fahren letzten September gelöst?
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Weil meine Familie 800km entfernt in Deutschland lebt und zum Großteil gerade nicht einreisen darf.
Meine Mutter kommt allerdings regelmäßig alle 4-6 Wochen.
Im Sommer werden wir hoffentlich wieder mehr Besuch bekommen können.
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und wie habt ihr das dann beim Urlaub fahren letzten September gelöst?
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Als es so richtig losging im Sommer mit den Problemen, waren wir gerade am Wörthersee.
Ich bin dann allein mit ihr mit der Bahn zurück, mein Partner mit dem Auto.
Das war allerdings zu weit und sie hat sich in der Bahn übergeben. Beim Urlaub im September übrigens auch.
Mittlerweile fahren wir auch mit der Bahn nicht länger als eine Stunde am Stück, eher nur eine halbe.
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Ja, wir stoßen auch auf viel Unverständnis, ich bin viel mit ihr daheim und erkunde nur unsere Umgebung. Eine Kleinigkeit besorgen, mal in die Stadt usw. sind so nervenzehrend, dass ich es bald gelassen habe. Besuch bekommen wir zwar auch ab und zu, aber man merkt richtig, dass es die Leute irgendwann nicht mehr freut, dass immer sie zu uns kommen müssen und wir nie zu ihnen kommen. Immerhin geht das seit einem Jahr so.
Über den Urlaub machen wir uns auch Gedanken und werden wohl Zug fahren. Da können wir uns dann wenigstens zu zweit um sie kümmern. Wir hoffen einfach mal, dass das klappt. Und wenn nicht, dann eben nächstes Jahr.
Zumindest hat bei euch die Zeit geholfen. Das ist schon mal besser als nichts 😉
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Bobbycar ist erst ab 15 Monaten interessant geworden. Mein Sohn ist auf alles sehr sensibel. Lass deiner Tochter Zeit und du wirst sehen es wird solche und solche Phasen geben.
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Im Auto gehts nicht anders, ok. Sind aber aus den Gründen sehr bald auf einen Vorwärtsgerichteten Sitz umgestiegen, angeschnallt wurde eher "locker" dann ging das mit einem Jahr recht gut.
1 Jahr lang haben aber alle 3 erbrochen, beim Autofahren. (Ich selbst übrigends bis ins Volksschulalter)
Gezwungen klingt immer so bösartig, sagen wir ich hab sie konsequent gedrängt. Mit ablenkung und vorwärtsgerichtet, sodass sie viel sehen konnten.
Mein Sohn (3,5) kann zum Beispiel nicht Karussel fahren oder Schaukeln, weil ihm total schwindlich wird. Das hat was mit der Körperwahrnehmung zu tun.
Ich bin jetzt auch kein Fan von Osteopathie, aber Ergotherapie könnte bei der Wahrnehmung helfen und ihr die Angst nehmen.
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Zb Bewegung in Sicht-Richtung oder dagegen? Macht es einen Unterschied ob sie dich dabei sieht oder nicht?
Im Kinderwagen kann man das recht leicht probieren (Sitz mit Blick nach vorn oder Blick zu dir; oder beides = Blick zu dir und du ziehst den Wagen anstatt ihn zu schieben, dann sieht sie dich und in Fahrtrichtung).
Habt ihr aber wahrscheinlich schon probiert...
Beim Tragen könnt ihr noch hüftsitz oder RingSling probieren, da sieht sie auch dich und nach vorne. Beim hüftsitz kann sie noch dazu zwischendurch absteigen und ein Stück selber gehen.
Echt schwierig, ich kann verstehen dass das schwer für dich ist. Ergotherapie oder sowas in der Art würde ich aber auch probieren!
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Dass ich seit 14 Monaten praktisch kaum von zuhause wegkomme, ist eben so, damit hab ich mich arrangiert (Corona hats für mich aber auch leichter gemacht, weil eh viele zuhause sitzen). Aber zur Krabbelgruppe müssen wir dann doch irgendwie fahren - zu Fuß mit dem Kinderwagen ist auch keine gute Option, es geht zu steil bergauf. Schaukeln, Schaukelpferd und ähnliches ist für mich ganz was anderes als mein Problem, weil das ja nicht sein MUSS. Von A nach B müssen wir dann einfach irgendwie kommen. Ich hoff einfach noch, dass es mit Osteopathie was wird oder einfach mit dem Alter kommt.
Von einer Phase möchte ich da nicht reden, immerhin geht es schon seit 14 Monaten so - also ihr ganzes Leben 😅
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Das sind einfach Probleme, über die man sich vorher keine Gedanken macht bzw. die man sich nicht mal vorstellen kann. Leider wohnen wir auch am A* der Welt, das machts nicht einfacher.
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Sie sitzt im Kinderwagen in einer ihr vertrauten Umgebung, du ihr auf einem Sessel gegenüber - dann könnt ihr herumalbern, kitzeln, singen, reimen,...
Das öfters machen und irgenwann ein Lied dichten und dabei den Kinderwagen minimal bewegen (vlt mit Brüderchen komm tanz mit mir und KiWa leicht hin und her drehen)
Nur soviel, dass sie nicht verkrampft und das jeden Tag ein bisschen mehr.
Das halt dann immer ein kleines bisschen steigern, vlt mal eine ganze Drehung oder eine Runde im Wohn- Kinderzimmer fahren und alle Spielsachen begrüßen,...
irgendwann draußen in einer ihr vertrauten Umgebung
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Hab einen Buggy mit viel Platz gekauft - war ihr völlig egal.
Ganz plötzlich, von einem auf den anderen Tag, ging’s plötzlich.
Ich konnte sie reinsetzen, hab ihr erklärt, dass ich sie nicht mehr tragen kann, weil ich es nicht mehr schaffe und wir doch so gerne zum Spielplatz wollen.
Und plötzlich konnte ich sie fahren.
Ich würde fast sagen, es kam mit dem Verständnis, was gerade passiert und warum sie sitzen muss, weil es sonst nicht geht.
Wir müssen immer noch viel tragen und sie zwischendurch rausnehmen.
Aber wir konnten letzte Woche mit der Bahn in den Tierpark fahren und die zwei km bis zum Park ist sie im Wagen sitzen geblieben.
Wir haben ihr ein Buch über Tiere in den Wagen gelegt und erklärt, wo wir hinfahren.
Also vielleicht klappt es bei dir auch bald, wenn du mehr erklären kannst und sie mehr versteht.
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Wir versuchen jetzt mal HNO, Ergotherapie und/oder Cranio und dann werden wir weitersehen. Vielleicht ist sie bis dahin dann auch schon alt genug, wer weiß 😉 danke jedenfalls für alle Antworten und Tipps, wir werden das eine oder andere auf jeden Fall mal probieren!
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Alles Gute!! 🤗
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Der Sohn meiner Kollegin hatte ein ganz ähnliches Thema. Sie konnte ihm mit Hilfe einer Ergotherapeutin langsam aber stetig helfen (wobei sie diese auch 1x gewechselt hat, bis die Basis passte). Dabei wurde entdeckt, dass er sich gut entspannen kann und mehr Sicherheit hat, wenn seine Körperhaltung und Sicht komplett verändert wurde.
Danach war der erste Schritt ihn im Kinderwagen auf dem Bauch liegend mit dem Kopf am Fußteil so hinzulegen, dass er die Straße unter sich vorbeiziehen sah. Mit dem Kopf nach vorne hat es wiederum gar nicht funktioniert.
Er hat sich dadurch langsam aber doch an das Fahrgefühl gewöhnt und dann konnte auch im Auto ein Neustart versucht werden. Das lief so ab, dass sie sich auf einem Parkplatz selbst auf die Rückbank rücklings gelegt hat und ihn auf sich darauf gelegt hat und ihn gut festgehalten hat. Dann wurde die Türe geöffnet und er konnte auch hier auf den Asphalt schauen, während der Papa ganz langsam Runden fuhr.
Langsam gewöhnte er sich so scheinbar an das Bewegtwerden. Ich weiß nicht, was die Ergotherapeutin sonst noch in der Therapie gemacht hat. Aber er konnte dann Stück für Stück auch "normal" im Kindersitz und Kinderwagen sitzen. Ein richtiger langer Sitzer wurde er nicht, aber das ist halt nicht jeder Mensch. Aber zumindest für kurze Zeit ging es gut und er fühlte sich wohl, bis ihm halt langweilig wurde.
Ich wünsche dir alles Gute und deine Maus kann so froh sein, so tolle Eltern zu haben, die ihre Empfindungen/Gefühle/Ängste ihr nicht absprechen. Ihr macht das super!!!
P.S. ein Gleichnis zum Thema Empfinden unseres Kinderarztes - Ein Mensch steigt in einen Fahrstuhl und fährt einfach nur mach oben und steigt wieder aus. Ein anderer ist schon beim Reingehen vom Geruch überwältigt und ist froh, wenn er so schnell wie möglich nach oben kommt. Ein anderer schaut sich alles genau an und kann sich Stunden später noch an die genaue Farbe der Wände erinnern. Der Nächste findet das Gefühl so toll, dass er oben angekommen, gleich nochmal runter fährt, um das Gefühl zu wiederholen... usw. ....
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Denkst du, dass man mit der Ergo auch eine Chance hat, das Problem "Übelkeit im Auto" in den Griff zu bekommen?
Bei uns geht es ja erst los mit der Panik bzw. dem Erbrechen, sobald wir losgefahren sind.
Allerdings dann schon nach 2km.
Sorry @FrauSyb, dass ich deinen Thread nutze aber man saugt echt jeden Tipp auf.
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@vik Puh, das sind mal kreative Lösungsansätze 😃 Das stimmt natürlich, jedes Kind und jeder Mensch nimmt anders wahr, wir verlangen ja gar nicht, dass sie irgendetwas gern tun soll oder muss. Es geht vor allem darum, ihr die wohl oder übel nötigen Wege ab Herbst irgendwie zu erleichtern. Wenn der Zeitdruck nicht wäre, würden wir vermutlich einfach abwarten... Danke für deinen Rat ☺
@sasalu Es sei dir verziehen 😜
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@FrauSyb oh toll, dass ihr schon so schnell einen Termin bekommen habt. Dann wünsche ich euch, dass euch die Therapie hilft und euren Alltag erleichtert!
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Hat sich bei euch was getan?
Ist es zwischenzeitlich besser geworden?
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Ich fahre jetzt ab und zu mit ihr Bus, dabei muss der Kinderwagen so stehen, dass sie nicht raussieht. Und ich muss sie natürlich auch dort bespaßen, zB ein Buch mit ihr anschauen o.Ä. Sehr anstrengend, aber wir haben wenigstens einen Weg gefunden, der halbwegs passt.
Mit dem Rad hats im Herbst noch nicht funktioniert, das probier ich im Frühling nochmal. Das wär für mich die angenehmste Lösung, ich hoffe, da spielt sie mit. Vielleicht wirds im Auto ja auch besser, wenn bald ein Geschwisterchen neben ihr sitzt. Ich hoffe nur, das Zweite verweigert das alles nicht auch so, das wäre dann schon ein Problem.
Aja, wir haben an Therapieformen alles Mögliche probiert (Ergo, Cranio), aber das hat meiner Meinung nach alles keinen Unterschied gemacht. Es wurde erst besser, als sie mehr verstanden hat.
Wie ist es bei euch? Auch schon besser?
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