Liebe Mitglieder,
wir versuchen gerade schwanger zu werden (erst seit einem Monat) laut Rechnung wäre ich ab 23.05 in meiner fruchtbaren Phase.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage - wie sind eure Regelschmerzen so im normal Verlauf?
Ich habe jetzt schon einige Male von Endometriose gelesen wenn man starke Regelschmerzen hat, hat da jemand Erfahrungen?
Ich habe zwar sehr starke Regelschmerzen aber sonst einen sehr regelmäßigen Zyklus (keine Zwischenblutungen usw.) - wollte da mal eure Erfahrungen hören, da dass ja den Kinderwunsch stark beeinflussen kann wenn man an Endometriose leidet....
habe mir jetzt mal die Clearblue Ovu Tests bestellt um genau zu wissen wann meine fruchtbaren Tage sind - tracke zwar mit App, aber das ist ja auch nicht so sicher. Hat jemand von euch Efahrungen mit den Clearblue Ovu Tests?
Ich bin für jeden Ratschlag/Erfahrung dankbar
Viele Grüße und danke euch
Kommentare
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Ob du Endometriose hast kann dir natürlich nur dein Arzt sagen. Starke Regelschmerzen sind aber nicht gleich Endometriose. Ich überlebe den ersten Tag auch nur mit ganz viel Ibuprofen. Ich hatte vor einem Monat dann eine Bauchspiegelung wo man Endo gleich mitkontrolliert hat und da sah alles bestens aus.
Mit den Clearblue Ovus hab ich keine Erfahrung, ich verwende die billigen Streiferl von Femometer. Ich lade dich aber ganz herzlich in unsere Hibbelgruppe zum Austausch ein.
https://www.babyforum.at/discussion/24937/hibbelmaedels-87-mal-scheint-die-sonne-mal-tanzen-wir-im-regen-ein-baby-waere-ein-riesiger-segen#latest
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Seit etwa meinem 21. Lebensjahr hatte ich eine sehr schmerzhafte u starke Regelblutung, musste oft Schmerzmittel nehmen u lag oft mit Wärmeflasche auf der Couch deswegen. Mein Zyklus war zwischen 28 und 34 Tage lang.
2017 haben mein Mann u ich mit der Familienplanung begonnen u ich konnte nicht schwanger werden. In mir selbst kam der Verdacht auf, dass ich Endometriose haben könnte. Ende 2017 hab ich mich in Wien von einem Endometriose Spezialisten untersuchen lassen u der hat anhand eines Vaginal US einen kleinen Endo Herd feststellen können, von dem er behauptet hatte, dass dieser NIcHT am unerfüllten Kinderwunsch schuld sei und er meinte, er würde mich nicht zu einer Bauchspiegelung schicken, ich solle doch weiterhin Schmerzmittel nehmen u evt eine KiWu Klinik aufsuchen um ein Ivf machen zu lassen.
Ein weiteres Jahr verging ohne schwanger zu werden u wir haben eine KiWu Klinik aufgesucht, eine IVF machen lassen. (Zu diesem Zeitpunkt wollte ich keine Bauchspiegelung mehr machen lassen). Ich wurde schwanger und im Jänner 2020 beim ungeplanten KS wurde mir Gewebe an der Gebärmutter entfernt, das Endometriose gewesen sein könnte.
Bitte, falls du den Verdacht hast, dass du Endometriose haben könntest u nicht schwanger werden kannst, lass bitte unbedingt eine Bauchspiegelung machen.
Jetzt im Nachhinein betrachtet ärgere ich mich so über mich selbst, dass ich keine Bauchspiegelung machen ließ 😊 und ich ärgere mich über die Ärzte, die starke Regelblutung und Schmerzen als "normal" abtun. Nicht mal der Endometriose Spezialist hat mich ernst genommen....
Alles Gute!
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Bei mir wurde im Jahr 2010 Endometriose diagnostiziert...bei meiner Periode hatte ich immer "normale" Schmerzen...nichts außergewöhnliches, würde ich sagen. Ich war damals fast permanent bei Gyn-Untersuchungen, weil ich mehrere auffällige PAP Abstriche hatte, und ich dann auch zur Biopsie geschickt wurde. Keiner der Gyns hätte eine Endometriose vermutet. Ich hatte dann schon einen Termin zur Konisation (augrund des auffälligen Biopsie-Ergebnisses), als ich plötzlich daheim unsagbar große Unterleibsschmerzen bekam und nicht mehr in der Lage war zu stehen. Ich kam dann ins LKH und dort sah man, dass ich offenbar einige Zysten am Eierstock hatte, die geplatzt waren und die diese Schmerzen verursacht haben. (Auch die Zysten hatte kein einziger Gyn vorher erwähnt) Hier wurde zuerst Endo vermutet, jedoch wurde mir damals schon mitgeteilt, dass man es nur durch eine Bauschspiegelung fix diagnostizieren könne. Da ich ja schon meinen OP-Termin für die Konisation in einem anderen LKH "gebucht" hatte, habe ich dann 3 Wochen später beide OP's in einem gemacht. Hier wurde die Endo dann endgültig diagnostiziert und viele Herde entfernt.
Nach der OP merkte ich den Unterschied zu vorher.. mir tat früher z.B. nach dem Wasserlassen immer die Blase weh, nach der OP waren diese Schmerzen weg.
2012 wurde ich ohne Probleme schwanger und habe 2013 ein gesundes Kind bekommen.
2017 habe ich nochmals eine Bauchspiegelung machen lassen, weil ich wieder Blasenschmerzen hatte.
Seit 01/2020 versuchen wir wieder schwanger zu werden...bisher ohne Erfolg. Daher beginnen wir in den nächsten Wochen mit der IVF in der Kiwu-Klinik.
Beim Beratungsgespräch wurde uns auch gesagt, dass Endometriose sehr fies ist. Denn manche Frauen haben zb viele große Herde und kaum Probleme, und andere haben große Schmerzen, aber nur kleine wenige Herde. Und ein kleiner Indo-Herd, kann bei einer gewünschten Schwangerschaft manchmal schon Probleme machen.
Mit meiner ewig langen Story, wollte ich dir nun aufzeigen, wie vielschichtig diese Krankheit ist. Ich bin trotz Endometriose schon einmal problemlos schwanger geworden, und das 2. Mal klappt dafür nicht. Dafür gibt es keine wirkliche Erklärung.
Bis auf die Unfruchtbarkeit, habe ich im Moment keinerlei Probleme damit. Meine Zyklen sind regelmäßig, ich habe normale Blutungen...alles schick, sozusagen.
Andere Frauen quälen sich Monat für Monat mit den wildesten Schmerzen, und haben keine Endometriose.... Starke Schmerzen heißen daher auch nicht gleich Endometriose.
Fixe Sicherheit gibt dir nur eine Bauchspiegelung. Wenn du jedes Monat starke Regelschmerzen hast, würde ich das auf jeden Fall mit deinem Gyn besprechen.... muss ja nicht unbedingt gleich eine Endometriose sein...aber kacke ist es ja auf jeden Fall... und vielleicht kann man ja auch was dagegen tun. Sprich ihn aber explizit auf die Angst der Endmetriose an.... leider vergehen bei den meisten Frauen, im Schnitt, ca. 6 Jahre bis die Endometriose festgestellt wird, weil Frauen oft nicht ernst genommen werden bzw. die fixe Diagnose eben nur durch eine OP gestellt werden kann...und eine OP ist eine OP...das macht man nicht "spaßhalber".
Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute und dass du deine Kinderwunschzeit auch genießen kannst! Ihr steht noch am Anfang eurer spannenden Reise & es wird bestimmt bald klappen.
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Laut meinem Frauenarzt leide ich nicht an Endometriose (wenn man das so glauben kann) er meinte manche Frauen haben leider einfach stärkere Schmerzen als andere.
Er hat das damals mittels Ultraschall abgeklärt aber ohne Bauchspiegelung. Ich werd das beim nächsten FA Termin einfach nochmal abklären und spezifisch danach fragen.
Bin mal gespannt wie das mit den Clearblue Ovus läuft...
Danke euch
LG
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Gynäkologen haben meine starke Blutung u die starken Schmerzen immer als normal abgetan u mich nicht ernst genommen.
In meiner SS hab ich meiner Gyn von dem damaligen Besuch beim Endo Spezialisten erzählt u dass er nur einen vaginal US gemacht hat u sie meinte auch ohne Bauchspiegelung kann man das nicht genau sagen.
Nicht mal der Endometriose Spezialist hat mich anfangs ernst genommen...im Gespräch meinte er, wenn ich wirklich Endometriose hätte, würde es mir viel schlechter gehen....ich hätte viel stärkere Schmerzen usw....am US hat er dann einen Herd gesehen u als er mit dem US Gerät auf den Herd "gedrückt" hat, hatte ich so Schmerzen, dass ich dachte ich muss aus der Haut fahren...
Hätte ich in unserer KiWu Klinik nicht gleich auf ivf bestanden, hätte mich die Klinik zur Bauchspiegelung geschickt.
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Nach dem op zur kontrolle zu meiner gyn. Ist die zyste, die sie als Anlass zur op gesehen hat immer noch da... naja, sie hat mich dann zum Spezialisten geschickt, der auf endometriose spezialisiert ist. Der hat dann nen langen US gemacht, mir auch gezeigt was da ist, dass der darm betroffen ist. Er meinte wenn es mich jetzt nicht extrem einschränkt sollens wir daweil keine op machen.
Sind dann in die kiwuklinik. Erste icsi negativ - immer war die zyste ein thema weil sie direkt am eierstock lag und bei der punktion stören könnte. War eine „schokoladenzyste“. Nach der ersten icsi die regel, war schrecklich, ich war zum ersten mal arbeitsunfähig!!! Ich hab mich gekrümmt vor schmerzen. Ich war kurz davor, dass mein mann mir die rettung rufen muss.... hab das dem arzt gesagt „ich kann Ihnen sagen, das hängt nicht mit den Hormonen zusammen, ich hab keine schalter bei Ihnen ungelegt“ herzipinki nr 2 😬. Es folgten noch 3 versuche (2 icsi und 1 kryo) und immer war die zyste ein thema, viele Untersuchungen und tests haben wir gemacht (bessergesagt ich) ich hab beim 4 versuch sogar vorher gesagt, soll ich noch ne Bauchspiegelung machen - er „nein, brauchen wir nicht“ der letzte versuch war zum scheitern, sogar die kollegin hat gesagt, sie hätte nicht gestartet sondern abgeklärt und notfalls ne op gemacht, aber jetzt ist eh zuspät, der fond läuft schon... toll... nach der punktion wurde abgebrochen, weil alle bläschen leer waren. Indirekt hat man gemeint ich muss was falsch gemacht haben, weil sowas gibt es nicht... das war der 4 versuch, also ich kannte mich schon aus mit den spritzen... 🙄 gut, ärztin hat mich zu nem endometriose Spezialisten geschickt. Hab mir selbst einen gesucht. Das war mein größtes glück!!!!
Bin dann zu ihm hin mit meinem dicken ordner. War über 1 std bei ihm (war 2017), us gemacht, erklärt, nachgefragt,... echt total bemüht. Op termin ausgemacht, zum Chirurgen geschickt , weil der darm auch operiert gehörte. Aufgeklärt über mögliche risiken wie künstl darmausgang,.... dann die op 2018. knappe 5 std, 5cm kürzeren darm und happy den richtigen arzt gefunden zu haben. Er hat mir alles entfernt was er gefunden hat, darm gekürzt, mich bestens betreut. Er hatte Hoffnung dass es nun natürlich klappt. Wieder mit ovus getestet, knapp 7-8 monate nicht geklappt. Kiwuklinik wollten wir eh wechseln nach dem desaster. Er hat mir einen Kollegen empfohlen, letzter fonds-versuch. Und nun feierte unser wunder im märz den 1 geburtstag. Er ist weiterhin mein gyn. Leider ist wieder die endometriose da, daweil kann ich damit leben, aber es wird wieder ne op geben... aber die kann warten. Und wenn dann lass ich sie wieder nur meinen gyn machen oder einen den er mir empfiehlt 💜 so kitischig es klingen mag aber er ist für mich der arzt dem ich vertrau!
Wie du siehst, von 2014-2019 musste ich warten um schwanger zu werden. Hast du den verdacht, dass du endometriose hast, geh zum Spezialisten oder endometriose-ambulanz, weil nur dort bist du gut aufgehoben.
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Schwanger zu werden hat beim Kind 1 fast ein Jahr gedauert (was auch ohne Endometriose normal ist), beim 2. Kind ca. 6 Monate.
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Vor Jahren habe ich auf eine Menstasse gewechselt - seitdem habe ich tatsächlich kaum mehr Schmerzen 🥳 das war wirklich von einem Moment auf den anderen. Schon bei der 1. Periode, bei der ich sie verwendet hatte, war es 1000mal besser. Davor habe ich ewig nur Tampons in Kombination mit Binden/Slipeinlagen verwendet.
Falls du sie also nicht schon hast, kann ich dir eine Menstasse sehr ans Herz legen. Hast du aber einen tatsächlichen Verdacht auf Endo - lass es bitte, wie die anderen sagen, unbedingt fachärztlich abklären und warte nicht zu lange!
Alles Gute
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Mich ärgert das außerdem ziemlich, dass so viele GynäkologInnen starke Regelschmerzen einfach so abtun als ob es völlig normal ist und nicht mal drüber nachzudenken scheinen, woran es liegen könnte.
Ich habe auch immer starke Schmerzen und erst vor zwei Jahren wurde bei einer Bauchspiegelung Endometriose festgestellt. Die Bauchspiegelung wurde wegen unerfülltem Kinderwunsch gemacht. Endometriose ist auch eine Indikation dafür, dass der IVF Fonds für eine künstliche Befruchtung zahlt. Die Diagnose schließt aber eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht aus; kenne Frauen, die trotzdem auf natürlichem Weg problemlos schwanger geworden sind. Ich halt leider nicht...
Ich habe eine Zeit lang den Clear Blue Fertilitäts Monitor verwendet, war mir dann aber zu teuer und ich bin auf die günstigen Ovus von David umgestiegen.
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ich hatte auch immer extreme Regelschmerzen stark und sehr schmerzhaft aber immer regelmäßig und pünktlich.
Ich wurde damals operiert, weil ich ein Myom hatte, damals dachte ich das ich deswegen starke Schmerzen hatte, erst bei der Operation konnte man feststellen, das ich auch endometriose hatte..
auf dem Ultraschall selbst kann man das eigentlich nicht sehen.. dazu braucht man eine Bauchspiegelung.
Jedenfalls wurde mir beides entfernt und habe zwei Töchter bekommen. 🙈
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Es stimmt, ein normaler gyn - ohne spezialgebiet endometriose wird es nicht leicht erkennen können.
Aber eine richtige 100% Diagnose gibt es nur mit Bauchspiegelung (da endometriose auch gut verdeckt gewachsen sein kann - wie bei mir, es waren viele Herde gut erkennbar mittels Ultraschall, aber viele auch nicht erkennbar, da verdeckt, zu klein,...)
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Also endo bedeutet nicht gleich, dass es nicht klappt, sondern sein könnte. Ich werde 37, habe endo und es hat sehr schnell funktioniert. Wenn du den Verdacht hast, lass dich mal untersuchen und dies prüfen, aber lass nicht den Kopf hängen, es kann schwieriger werden, muss aber nicht. Das ist meine Erfahrung, trotz meinem Alter und der endo, hat es rasch funktioniert.