Mein Sohn wird bald 5 Monate und wird voll gestillt. Nach anfänglichem zu großem Gewichtsverlust nach der Geburt und Stillproblemen haben wir's mit ca. 1,5 Monaten geschafft, voll zu stillen.
Nachdem er das Geburtsgewicht wieder erreicht hatte hat er auch immer total gut zugenommen, oft 300g pro Woche. So war er auch gewichtsmäßig immer bei den schwereren Babys seines Alters dabei.
Ich stille seit er das Geburtsgewicht wieder erreicht hatte (da mussten wir nach Plan mit Wecken, usw. stillen und zufüttern) nach Bedarf, er hat allerdings nie so wirklich die klassischen Hungerzeichen gezeigt. Also hab ich ihn seit Beginn immer angelegt wenn er quengelig wurde und die letzte Stillmahlzeit jetzt nicht grad vor kurzer Zeit war (manchmal hab ich ihn auch dann angelegt, wenn er z.B. vorher nicht viel getrunken hatte). Meistens wollte er dann auch trinken.
Auch vor seinem Schläfchen - er schläft nicht von alleine ein, sondern entweder an der Brust, in der Trage oder im Kinderwagen - stille ich ihn immer, weil er sonst gleich wieder wach wird oder gar nicht einschlafen will.
Insgesamt hatten wir von Beginn an immer sehr häufig Stillmahlzeiten, und es sind noch immer ungefähr so viele, also schon um die 11-14 Mal, an manchen Tagen sogar noch mehr. Meistens bekommt er nur eine Brust, weil er dann eh nicht mehr trinken will.
Nun wird mein Zwerg bald 5 Monate und hat fast 9kg (hab mich mit ihm auf die Waage gestellt, daher ist's nur ungefähr) und ist somit schon knapp bei der 97. Perzentile, in den Vormonaten und seit der Geburt war er eher rund um die 84. Perzentile. Von der Größe her war er mit 4 Monaten beim KiA bei 66cm, jetzt sind's so ca. 67/68cm.
Eigentlich heißt es ja, dass Babys so ab dem 4./5. Monat weniger pro Woche bzw. Monat zunehmen, aber bei ihm ist's jetzt schon wieder fast 1kg. Ich mache mir Sorgen, dass er zu viel zunimmt und übergewichtig wird. Ich weiß, es heißt immer, dass Stillbabys nicht zu viel trinken können und nicht zu dick sein können, aber dennoch mache ich mir Gedanken. Es wäre ja was anderes, wenn ich und sein Papa übergewichtig wären - aber ich war vor der Geburt fast untergewichtig und sportlich, mein Mann ist auch sportlich und schlank. Wir sind beide jedoch eher groß, genauso wie alle anderen in unseren Familien (alle groß, schlank und sportlich).
Ich frage mich, ob ich was falsch mache beim "nach Bedarf stillen"? Habe ich ihm das Essen falsch gelehrt? Soll ich die Mahlzeiten rauszögern? Ihm weniger oft die Brust anbieten, auch wenn Schlafenszeit ist und/oder er quengelig ist?
Hat vielleicht jemand hier Erfahrungswerte mit ähnlich schweren Babys und wie sich das dann weiter entwickelt hat?
Versteht mich bitte nicht falsch: mir geht es nicht darum, dass ich kein "dickes" Kind möchte, sondern einfach möchte, dass mein Baby gesund ist und sich normal entwickelt. Da der Kleine aber bei den Perzentilen eher nach oben wandert und doch um einiges schwerer ist als der Durchschnitt und noch immer so viel zunimmt, mache ich mir aber doch Sorgen.
Kommentare
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Als würde ich mich selbst lesen.
Letztes jahr um diese Zeit bin auch am durchdrehen gewesen. Habe auch so einen wummer
Ich war einfach am durchdrehen, habe alles hinterfragt und auch überlegt ihn nicht mehr zu stillen - weil ich bewusst kein dickes kind wollte. (Ich bin da selbst gebrandmarkt und hab da extreme komplexe)
Gabriel ist mit normalem Gewicht von 3580g auf die Welt gekommen. Er war quengelig und nach 18 Uhr nur am schreien. Cluster-Feeding und generell Stillen alle 1,5 Std haben nur geholfen.
Er hatte bis zum halben Jahr jeden Monat 1,5 - 2,5 kg zugenommen. Es war schrecklich. Er war total verwachsen und konnte sich nicht wirklich drehen und ich hatte Angst, dass ich was falsch mache.
Angst, dass er kein Sättigungsgefühl hat, dass er Liebe und Kuscheln mit Essen verbindet. (Dachte ja sogar an stoffwechsel, diabetes alles mögliche)
Auch war bei uns dann auch die Diskussion, dass er den Durst nicht mehr an der Brust stillen soll sondern ich ihm Wasser gebe über den Sommer (Er schwitzt extrem viel) usw.. Weil er einfach immer weiter in der Perzentille stieg.
er war ab dem 3. Monat nie unter der 97 Perentille. Tatsächlich war er sogar mal über 100.
Meine Kinderärztin meinte immer, er sei gesund und glücklich. Es gibt halt solche babys (genauso, wie jene die dünn sind oder eben bei der Körpergröße .. da hinterfragt es schließlich auch niemand.. wie man das Kind in die länge ziehen kann)
Ich erinnere mich, wie hier im Forum, in unserem Monatsthread Gabriel fast 2 kg mehr hatte, als alle anderen Kinder
Jetzt mit 15 Monaten hat er 13 kg. Manche wiegen so viel mit 2 Jahre .. mittlerweile nehme ich es mit Humor. Denn er ist ein ganz normaler Junge. Bewegt sich viel und ist ein kleiner Weltentdecker.
Babys gibts in allen Formen und größen. Mach dir keine Sorgen. Jedes Kind hat überall sein eigenes Tempo.
Du wirst es auch bei der Bewegung merken oder bei der Sprache usw.
richtig verlangsamt hat es sich bei uns jetzt ab einem Jahr. jetzt nimmt er nur noch 300-500 gram pro monat zu. Manchmal hab ich sorge, weil der Autositz ja nur bis 18 kg geht
Ich glaub bei uns war es erst ab dem 6. Monat, dass wir endlich mal 1 - 1,5 kg hatten.. dann im 7. monat hab ich fast vor Freude geweint, als er das erste mal weniger als 1 kg zugenommen hat. Ich war schon so banane.. er war halt kugelrund und nichts hat ihm gepasst von der Kleidung. er hat mir so leid getan und ich sah ihn schon vor mir, wie er von allen wegen seines Gewichts gemobbt wird (wie gesagt, bin diesbezüglich paranoid).
Mittlerweile sehe ich alles entspannt. Denn im Grunde sind es Kinder und der Babyspeck, macht sie doch auch total süß. mit der Bewegung und dem auf Hochtouren arbeitenden Gehirn erhöht sich auch der Kalorie verbrauch.
Und wenn die zähne mal kommen oder er mal krank ist, wirst du unglaublich erleichtert sein, dass er Fettreserven hat und sein Körper 'Energie' für diesen Kampf. Denn oft essen sie da kaum was.
Also mach dir keine Sorgen ... du bist nicht alleine
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Vor allem wachsen sie im ersten Jahr auch so viel. Ein Mal einen ordentlichen Schub und - Zack - schon sind ein paar Speckringe weniger.
Und sobald sie erstmal krabbeln und gehen lernen ist das sowieso alles wieder unten. Die Knirpse bewegen sich ja ununterbrochen im Gegensatz zu uns faulen Erwachsenen 😉
Mach genau so weiter wie bisher!
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also meine kleine maus die wurde so ca 2-3 Wochen vor ET per KS geholt da sie ein 'grosses' Baby war 😂 also sie hatte schon 54 cm und wog 4,2 kg die Ärzte schätzten sie sogar auf 4,5-5 kg 😂🙈 ich sah aus als hätt ich Zwillinge im Bauch gehabt😅 und unser Gewicht hält jetzt mit 10 Monaten sind wir ca bei 80 cm und laut unserer Waage 12 kg 🙈 und ich muss dazu sagen das meine kleine seit ihrem 3 Lebensmonat isst also mit 3 Monaten hat sie schon Brei gegessen 🥰
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Bei uns war es fast genauso wie du sagst.
Meine Kleine (jetzt 8,5Monate) hat auch immer 300g pro Woche zugenommen und ich hatte Bedenken. Auch keine Hungeranzeichen, oft gestillt, zu Beginn zugefüttert, weil viel abgenommen etc
Meine KiÄ hat mir da gut zugeredet.
Solange sie gestillt werden und selbst dann mit Gemüsebrei, kein Problem
Uns hat sie damals lediglich geraten bei Beikostbeginn erstmal lange Gemüse und dann Fleisch einzuführen bevor Nudeln und co gegeben werden, dass es ev bissi langsamer geht.
Aber auch da sagte sie: sobald sie sich mehr bewegen, sollte das Gewicht sich regulieren.
Und siehe da: seither nimmt sie nicht mehr so viel zu
Also: du machst es schon richtig
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Stille ruhig weiter nach Bedarf. Da kannst du nichts falsch machen. Die Zusammensetzung der Milch ändert sich automatisch je nach dem was dein Baby braucht (mehr Fett, mehr Wasser).
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hier noch jemand mit kleinem Buddha! 😁 Seit er krabbelt, hat er so viele Speckreserven verloren, er hat sogar nur noch ein Kinn. 🤣
Der Rücken bedankt sich natürlich nicht, wenn das Baby viel getragen werden will. Aber ansonsten ist doch alles gut!
Und bei mir hat der Kinderarzt immer wieder gesagt, ich dürfe aber, sobald er isst, nicht mehr so viel stillen! Oder Fläschchen geben, das konnte er sich nie merken. Darauf hab ich gepfiffen. Meiner wollte auch Cluster-Fütterung. Und siehe da, kaum war er mobiler, hab ich bereut, aus seinen Hosen den Gummi herausgeschnitten zu haben. 😄
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Es beruhigt zu lesen, dass man nicht allein ist und dass sich das irgendwann wieder etwas einpendelt.
Ich versuche mich ja nicht zu sehr von anderen verunsichern zu lassen, höre aber dennoch STÄNDIG "Der ist aber schon groß!", "Ein richtiger Buddha!", ob ich ihn denn zu oft stille, dass sich Fettzellen ja im Babyalter anlegen, usw. Oder Vergleiche zu anderen, kleineren Babys in einem ähnlichen Alter, oder älteren Babys mit ähnlichem Gewicht. Manche Dinge gehen mir auch zu sehr in meinen persönlichen Bereich, wenn z.B. meine Muttermilch kommentiert wird, v.a. wenn's Männer sind ("Du hast reichlich/fette Milch, das sieht man!"). Dass man als Mama ständig Kommentare zu allem und ungefragt Tipps bekommt, war mir von Anfang an klar, aber wenn man sich dann eh schon selber viele Gedanken macht ist das halt doch noch mal was anderes und man kann das nicht mehr so leicht ausblenden.
Der KiA hat bisher nie was zum Gewicht gesagt. Haben nächste Woche den nächsten Termin und werde da mal das Thema selber ansprechen.
Danke auch für die Fotos von euren süßen Zwergen, @banana und @lena20! 😍
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Die Kinderärztin wollte bei meinem Großen damals dann nach dem ersten Geburtstag Gewichtskontrolle nach unten machen, d.h. er hat ihr dann zu wenig zugenommen in Relation zum Wachstum. Seit ca. dem ersten Geburtstag finde ich ihn vom Verhältnis Größe zu Gewicht relativ „normal“, er ist weder zu dick noch zu dünn.
Stillen nach Bedarf bei Babies ist nicht verkehrt und legt nicht den Grundstein für falsches Essverhalten oder Übergewicht. Das Fett ist auch „braunes Fett“ und nicht das „böse“ weiße Fett, das einen schlechten Ruf hat. Im Gegenteil, mit Stillen kann man nicht überfüttern, mit Flasche schon.
Ich hab übrigens von mir selbst gesagt, dass ich wohl Muttermilch-Schlagobers statt Muttermilch produziere.
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es tut mir echt leid zu lesen mit was für Kommentare man konfrontiert und das Gewicht des Babys kommentiert wird. Bei mir war’s der umgekehrte Fall, mein Kleiner ist sehr zart und ich hab ihn nach Bedarf gestillt, aber er bewegte sich immer nur zwischen der 5. und 10. perzentile. Mich hat das so geärgert ständig hören zu müssen, ich hätte wohl nur Wasser, gäbe ihm nie genug und und und... Ich finde es echt so traurig als Mutter kommentiert zu werden, jedes Kind entwickelt sich anders und solange der KiA keine Bedenken hat, denke ich ist alles gut. Meiner ist mittlerweile 16 Monate und wir haben die 10kg immer noch nicht geknackt, aber er ist gesund und fit und fröhlich und ich denke das ist das wichtigste! Wünsche dir alles gute und eine dicke Haut!!
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Zwischendurch fiel er mal auf die 3. Perzentile, mit zufüttetn ging es dann wieder auf die Geburtsperzentile. Mit 17 Monaten hat er nun 10,6 kg. Er ist lang & schlank wie sein Papa und isst oft mehr als ich (und ich bin schwanger 😅).
Es gibt große, kleine, dicke und dünne Babies und solange die gut essen/trinken, aktiv sind und volle Windeln haben ist alles bestens, in beide Richtungen ☺️
Ich wünschte ich hätte mich damals nicht so verrückt gemacht und werde es beim 2. Kind definitiv locker sehen.
Freu dich über die süßen Speckringe, sobald dein Baby richtig mobil wird verschwinden die nämlich.
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@Dodolein Ja, genau, das mache ich eh, dass ich nicht bei jedem Gequengle gleich stille. Oft sind es andere Bedürfnisse - will nicht alleine herumliegen, Windel voll, Bauch drückt, usw.
Interessant, dass es sich bei euch dann so geändert hat und plötzlich Gewichtskontrollen in die andere Richtung im Raum standen.
@kathi_tai @mydreamcametrue Oh Mann, ich stelle mir das auch ziemlich schwierig vor, wenn man an den unteren Perzentilen kämpft. Da macht man sich sicherlich auf eine andere Art Sorgen, weil's ja doch darum geht, dass man wohl drauf schauen muss, ob das Kind genug bekommt bzw. halt auf der Perzentile bleibt.
Ich finde es auch so traurig, dass ständig das Gewicht oder die Größe der Babys kommentiert werden muss. Man kann ja auch mal nichts sagen oder den Eltern einfach sagen, dass das Baby süß ist, schöne Augen hat, usw. - oder halt einfach gar nichts zum Aussehen sagen, aber da ist unsere Gesellschaft so fixiert drauf. Ich finde es halt so schlimm, dass da besonders Müttern immer wieder ein schlechtes Gewissen gemacht wird; als ob sich die eh nicht so auch genug Gedanken um das Wohlergehen ihrer Kleinen machen würden.
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Meine Tochter (jetzt 17 Monate) war bei der Geburt schon schwerer als ihr Bruder und ist zwischenzeitlich im Gewicht auch etwas auf der Perzentile gesunken, dann aber wieder gestiegen. Stört die Klnderärztin bisher aber nicht.
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Ich kenne auch Kinder die unter der 3. Perzentile aber völlig gesund sind.
Es ist halt schwer. Ab einem gewissen Alter kann man die Kinder nicht zwingen. Und ich möchte mein Kind gesund ernähren und nicht zB haufenweise Butter in den Grießbrei geben (wie meine Oma so gern empfiehlt 😅) nur damit er vlt 200 Gramm mehr wiegt.
Ich glaub ein Blick auf die Eltern hilft auch oft. Mein Mann war als Kind immer zu dünn und ist auch jetzt groß, lang und schlank und wird trotz viel Sport & Essen nie zum Bodybuilder werden. Da ist es dann nicht schwer abzuleiten woher das kommt.
Wegen der Perzentile: meine Hebamme hat mir mal gesagt, dass es unterschiedliche Perzentilen für Still- und Flaschenkinder laut WHO gibt und Stillkinder eher in Schüben zunehmen und dann mal stagnieren, während Flaschenkinder stetig zunehmen.
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Ich war selbst ein Buddha-Baby (wurde aber nur ein paar Wochen gestillt, dann gabs Flasche)
Bei der Geburt hatte ich schon 3,94kg, war ET+15 oder ET+16
Mit 5 Monate hatte ich aber "nur" 8,5kg
Über der 90. Perzentile war ich zumindest bis knapp vor dem 2. Geburtstag (danach hab ich keine Gewichtsdaten mehr), mein "Highscore" war die 98. Perzentile
Als ich zum laufen anfing hat sich das alles reguliert
Die ganze Kindheit und anfängliches Teenageralter war ich komplett Normalgewichtig, danach hab ich mir selbst was raufgefressen 🙈
Meine kleine Cousine hatte mit 7 Monaten schon 10kg, und hatte soviele Speckröllchen
Seit sie Krabbelt werden die Speckröllchen stetig weniger
Also mach dir keine Sorgen
Das jetzige Gewicht hat keine Auswirkung auf späteres Übergewicht
Das kommt wenn dann durch die spätere Ernährung (oder bestimmte Erkrankungen), da muss man halt aufpassen
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Gestillte Kinder brauchen keine Diäten.
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Geboren bei Perzentile 21 und mit 6 Monaten waren wir bei Perzentile 93 oder so. Ich hab hier im Forum auch mal einen Thread aufgemacht, weil ich mir da Sorgen gemacht hab. Meine KiÄ meinte aber auch immer, ich soll ihn einfach machen lassen.
Jetzt ist mein Sohn 1,5 Jahre, schon viel weniger speckig und nimmt seit 2-3 Monaten kaum zu.
Alles Gute 🍀
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Ich war ein Flaschenkind - und meine Mutter erzählt mir noch heute wie unersättlich ich gewesen bin - ich aß stets die doppelte Menge als auf der Packung für mein Alter empfohlen und das sieht man auch auf meinen Babyfotos (ein ordentliches Pummelchen). Mich davon abzuhalten stand nicht zur Debatte, denn ich habe meinen Eltern das Leben schwer gemacht, wenn ich nicht satt wurde
Als ich anfing mich zu bewegen (Krabbeln, Laufen) ist das ganz allmählich von alleine weggegangen. Heute bin ich eine gesunde und sportliche 26 Jährige - und war auch in den vielen Jahren dazwischen nie übergewichtig oder habe mich ungesund ernährt (weder in KiGa, noch Schulzeit oder Pubertät).
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Auch bei Beikost wird bis zum 1. Lebensjahr nach Bedarf gefüttert. In Wahrheit weiß man nicht, was und wieviel ein Kind braucht - es zeigt den Bedarf an. Das wichtigste ist darauf einzugehen, denn es kennt und kommuniziert seinen Bedarf.
Ich kann zB auch nicht behaupten, dass mein Kind - obwohl Flaschenkind - kontinuierlich/gleich zu nimmt. Auch hier hängt es mit Entwicklungsschüben zusammen. Auch bei Pre wird nach Bedarf gefüttert - auch hier ist keine Überfütterung möglich, falls es dich vielleicht einmal bei einer Umstellung betreffen sollte.
Wichtig ist zu beobachten, darauf zu achten, dass es deinem Baby gut geht und es glücklich und zufrieden ist.
Kein Baby gehört auf „Diät“, sondern es bedarf sobald die Beikost beginnt, einer ausgewogenen Ernährung. Natürlich kann man dann etwas besser steuern, ob mehr/weniger Gemüse, Getreide etc. aber im empfohlenen Rahmen.
Meine Schwester war zB etwas zu speckig - war aber zu Zeiten wo die Fläschchennahrung noch eine andere Zusammensetzung hatte - meine Mutter hat dann das Pulver mit der gleichen Wassermenge in Absprache reduziert, aber nicht die Gesamtmenge. Ein Baby hungern zu lassen, ist nicht zielführend.
Hast du wirklich das Gefühl du kannst dein Baby füttern, wenn es gar keinen Hunger hat? Es hört sich an, als würde er zwar oft trinken, dafür aber kleinere Mengen. Andererseits sei überzeugt, dass wenn er es will, das eben so braucht. Du könntest wie schon erwähnt sonst nur weniger oft anbieten und versuchen andere Entspannungsrituale zu entwickeln. Sobald du aber doch merkst, er will, seinem Wunsch entsprechen.
Sobald er sich mehr bewegt, wird er mehr verbrauchen...
Mein Sohn wurde 6 Wochen zu früh mit 50 cm und 2.420g geboren. Er ist jetzt 7 Monate (korrigiert 6 Monate und ist über 70 cm und über 9 kg schwer). Er hat sich innerhalb kurzer Zeit von 10% Perzentile auf 50% entwickelt (unkorrigiert) - und was soll ich sagen - mein Kinderarzt ist begeistert 😄.
Ich selbst habe bis zum 1. Geburtstag kaum gegessen und hatte das Gewicht erst mit über 1 Jahr und mich dennoch normal entwickelt. Mein Mann war noch schwerer und größer als Thomas.
Ich will damit nur vermitteln - ein Vergleich ist immer relativ zu sehen. Und Unkenrufe und blöde Kommentare von Außerhalb entgegne selbstbestimmt und unterbinde diese - du musst nicht alles ertragen, besonders wenn diese etwas zu „untergriffig“ sind. Vielleicht kann dir ja auch dein Kinderarzt gute Argumente mitgeben, die solche Einmischungen unterbinden.
Ich habe da auch schon einiges parat und den Rest ignoriere ich einfach.
Derzeit habe ich zB auch das Gefühl, dass er ißt wie ein Scheunendrescher und trotzdem noch viel Milch trinkt.... heute bestand der Tag aus gefühlt nur füttern 😉. Und da er noch nicht krabbelt/sitzt mache ich viel Bodybuilding beim Herumtragen (er will nämlich entweder auf Papas breiter Brust liegen oder von mir getragen werden bis er für jedes Nickerchen einschläft 😆).
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Da mein Sohn wirklich oft trinken will und meistens was trinkt wenn ich es ihm anbiete, habe ich schon manchmal Zweifel, ob er nur trinkt, weil er Hunger hat (klar, dass die Brust auch andere Bedürfnisse erfüllt).
Da wir ihn in den ersten Wochen zweistündlich wecken und füttern mussten und da echt schauen mussten, dass er wirklich trinkt (das fühlte sich echt nach mästen an, da wir ihm an der Brust mit einer Sonde Mindestmengen geben mussten - war aber bis auf zwei oder drei Nächte immer nur abgepumpte Muttermilch), hatte ich schon lange Sorgen, dass wir dadurch sein normales Hungergefühl zerstört haben...
Aber es stimmt natürlich, dass er nicht immer große Mengen zu sich nimmt wenn er trinkt, während er es andere Male wiederum so richtig runterschlingt.
Ich versuche wie oben beschrieben, dass ich ihm nicht immer sofort die Brust anbiete wenn er quengelt - also wenn ich weiß, dass er vor nicht allzu langer Zeit viel getrunken hat und ich denke, dass es andere Gründe hat, dass er quengelt. Ich lasse ihn aber nie hungern, sondern gebe ihm immer die Brust, wenn es nicht andere Bedürfnisse sind und er danach verlangt. Da er aber doch sehr häufig trinkt und eben nach wie vor viel zunimmt, mache ich mir aber schon immer wieder Gedanken, ob ich etwas falsch mache. Die Kommentare hier haben mich aber bestärkt, dass es wohl passt wie ich es mache.
Heute beim KiA habe ich das Thema angesprochen: er sieht das Gewicht überhaupt nicht als Problem (auch nicht, dass er die Perzentilen raufwandert), sondern ganz normal und meint, ich soll genauso weitermachen mit dem Stillen und wenn der Zwerg zeigt, dass er bereit ist, ihm ganz normal Beikost geben. Er meinte - wie viele andere hier auch - dass sich das im zweiten Halbjahr ändern sollte, insbesondere wenn er zu krabbeln und laufen beginnt. Und dass er die Erfahrung hat, dass dann die schwereren Babys bei den Perzentilen wieder absteigen.
Ich versuche es eh auch mit Humor zu sehen und dass ich meine Arme super trainiere durchs Herumtragen. 😅
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Daheim hat er schnell gute Mengen getrunken und mehr Pausen gemacht. Beim Fläschchen war es dann für mich gut ersichtlich wieviel er trinkt.
Als ich dann das Gefühl bekam, dass er nicht satt wird, obwohl er sehr viel getrunken hat (war das einzige Reifezeichen), habe ich früh mit Beikost angefangen. Hat nämlich 240 ml Fläschchen getrunken, war nicht satt, aber der Bauch voll....
Anfangs habe ich ihm in meinem Arm gefüttert und darauf geachtet, dass der Brei schön flüssig/fein ist, inzwischen mag er auch die Wippe und es darf schon breiiger sein - sitzen geht noch gar nicht...
Gleich ab Tag 2 hat er große Portionen gegessen. Inzwischen ißt er 4-5/Tag Brei, weil er das Fläschchen verweigert hat...
Ich kann mir vorstellen, dass deiner vielleicht auch früher damit anfangen will... Aber da höre einfach auf dein Gefühl...
Und ja, perfektes Bizeps-Training 😬
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Was ich damit sagen will: ich finde auch, du machst alles ganz richtig. Du hörst auf die Bedürfnisse deines Babys... was es bzw. sein Körper damit macht kannst du nicht steuern.
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Klar wir haben auch ein Auge aufs Gewicht und was sie isst- aber es gibt ja ohnedies aktuell nur Obst, Gemüse und hin und wieder Fleisch...abends mal einen Grießbrei oder Ähnliches, aber der wirds jetzt auch nicht ausmachen. Ansonsten lass ich mich da nicht stressen und für uns ist sie perfekt so wie sie ist und ich glaube auch nicht an eine Hormonstörung oder sonst was
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Voll interessant, dass Thomas gleich so gut auf Beikost angesprochen hat. Bei uns gibt's noch null Interesse und ich habe ja nicht das Gefühl, dass er nicht genug an der Brust bekommt. Er trinkt halt einfach häufiger als andere Babys, aber das ist halt auch nie weniger oder mehr geworden in den fünf Monaten. Aber spätestens mit 6 Monaten werden wir auch mit Beikost beginnen, außer er zeigt nun doch früher Interesse bzw. halt auch andere Reifezeichen.
@Lupine Danke für deine Worte! Ja, das ist sooo interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich da die Zwerge bei ähnlichem Verhalten entwickeln.
@christina04 Danke für deine Antwort! Schön, dass sich deine Kleine so gut entwickelt, auch wenn's für uns Mamas natürlich anstrengend ist, ein schweres Baby herumzutragen. Gut, dass ihr da eine tolle neue KiÄ gefunden habt. Das gibt so viel Mut, wenn man da jemanden hat, der/die zwar genau ist, aber nicht stresst. Da bin ich um unseren KiA auch sehr froh, weil er sich alles genau anschaut, aber dennoch entspannt ist. Mein Kleiner ist was das Motorische betrifft auch total in der Norm und bewegt sich so weit er kann schon so viel - seine Lieblingsbeschäftigung ist momentan, sich auf den Bauch zu drehen, irgendwann zu quengeln, sich zurückdrehen zu lassen (das kann er noch nicht), sich dann wieder mit einem Satz auf den Bauch zu drehen, und das Spiel wieder von vorne zu beginnen. Oder Crunches zu machen, wenn er am Rücken liegt. Bin schon gespannt, wie das weiter geht und bin nun auch zuversichtlich, dass sich die Gewichtszunahme mit steigender Bewegung verlangsamt.
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Meine Hebamme hat auch gesagt, dass diese Aussage, dass dadurch später eine höhere Gefahr für Übergewicht besteht, lt. Studien nicht auf voll gestillte Kinder zutrifft…
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Ich habe es daran gemerkt, dass er 240 ml auf einmal getrunken hat und dann eigentlich noch immer Hunger-Anzeichen hatte, aber merklich der Bauch voll war und deshalb nicht mehr ging. Er hat dann auch relativ rasch wieder nach etwas verlangt. Also die Pausen zwischen den Mahlzeiten wurden zusätzlich kürzer…
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Sie war 12 Wochen zu früh und hatte mit 8,5 Monaten alles aufgeholt, aber erst mit 10,5 Monaten wirklich zu essen begonnen. 😉🤗
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Er hat dann auch innerhalb von 3 Tagen schon eine volle Breimahlzeit gegessen.