@Biene880 was meine Fragen angeht hätte mich nur „deine Motivation“ hinter deinem Kinderwunsch interessiert um mich besser auf deine Fragen im Forum einzustellen.
Gehört ein Kind dazu? Ist es die Wunschvorstellung Kind? Ist es die Sehnsucht nach so einem kleinen Wesen.... whatever...Entscheiden musst du es eh selber, den Alltag durchziehen auch.
Die Frage die sich mir aufdrängt ist einfach ob du genug Zeit für so ein kleines Menschlein hast, da du ja beruflich bereits mehr als eingedeckt bist. (Daher auch die Frage ob du dich am Wochenende für die Familie freispielen kannst....) Und irgendwo soll es dich ja als Mensch ja auch noch geben neben Partnerschaft, Arbeit und Kind.
Mein Leben war auf meinen Beruf konzentriert. Ich hab jetzt 2 Kleinkinder zuhause...und ich rotiere.... weiß oft nicht wie der Alltag klappt. Und mich graust wenn der Große im Herbst in die Schule geht. Ich hab meine Mutter die jederzeit einspringen kann...aber auch sie hat ein gewisses Alter und ist nicht mehr so belastbar wie früher. Der Grosse ist mitten in der Wackelzahnpubertät.
Einfache Dinge werden tgl zur Zerreißprobe.... morgens losstarten kann super klappen... oder wenn ich besonders früh im OP stehen muss gar nicht....
Im Endeffekt kann dir eh keiner voraussagen wie es wird. Jedes Kind ist anders, jede Mami ebenso. Alles Gute.
@christina04 man muss wirklich lernen sich zurück zu nehmen bzw sein ego hinten anzustellen. Wenn das mal nicht funktioniert, versuch ich einfach an die ganzen Vorteile ohne Führungsposition zu denken und das ich es JETZT ja genauso WILL. Und dass das Gehalt gleich bleibt, hilft da natürlich auch
Naja es wäre auch vmtl nicht so eskaliert wenn man gleich sagen würde „ich bin Abc, mache xyz und wenn ich länger als 3 Wochen weg bin, kann ich meinen Laden (und damit ist kein greissler oder Projektleiter gemeint) für den ich Jahrzehnte lang die Nächte durch gearbeitet hab, zumachen und brauche gar nicht mehr neu anfangen“ (außer halt in einer bestehenden Kanzlei) anstattdessen wurde hier halt das Bild einer „ich will mich nicht ersetzen lassen und sehe nicht ein im Job zurückzutreten, will aber unbedingt Kinder haben“- Madame gezeichnet 🤷🏼♀️ von allen halt.
Eine naheliegende Lösung wäre ein Partner, der bereit ist, kürzer zu treten, viel vom Mutterschutz und die Karenz zu übernehmen und sich halt von dem einen oder andern Teil der Babyzeit zu verabschieden.
Und dass man mit Meinungen nicht umgehen kann, ist hier ja nichts Neues (und mit Meinung mein ich belegbares und keine Verschwörungstheorien 😂)
anstattdessen wurde hier halt das Bild einer „ich will mich nicht ersetzen lassen und sehe nicht ein im Job zurückzutreten, will aber unbedingt Kinder haben“- Madame gezeichnet 🤷🏼♀️ von allen halt.
Ich würde sogar das verstehen.
Zu was für einer Mutter würde mich das machen. 🙈🙈🙈
@ParamedicGirl
Ich gebe ihr da keine Schuld, darum ging es mir nicht.
Es wäre lediglich einfacher, wenn man sozusagen gleich „mit offenen Karten“ spielt, anstatt so ne offene Fragerunde, bei der offensichtlich „nicht-karrieremütter“ eigentlich hätten still bleiben sollen, zu starten.
Wenn gefragt wird, ob es eben Muttis gibt, die nicht „klassisch“ in karenz gehen, sondern vielleicht gar nicht und eben erwähnt hätte, dass man selbst gern Kinder hätte aber eben aus dem und dem Grund Hindernisse hat, schaut die Welt im BF ganz anders aus. Stattdessen wurde nur gefragt ob es die hier gibt. Da wäre ein „nein“ von paar Personen auch ne vollkommen legitime Antwort 🤷🏼♀️
Ich glaube es ist völlig egal welches Bild wer hier von @Biene880 hat; das hier ist ein Internetforum, die meisten kennen sich nicht persönlich und beim Schreiben geht ohnehin so viel verloren.
Die Userin hat hier verschiedene Einschätzungen, Meinungen, Einblicke in (möglichen) Alltag mit Kind und diverse Erfahrungen bekommen. Was sie draus macht ist doch ihre Sache. Wenn sie es sich zutraut und trotzdem ein Kind möchte dann ist das genauso ok wie wenn sie sich dagegen entscheidet. Niemand hat mehr oder weniger Recht auf ein Kind, am Ende entscheidet ohnehin immer Mutter Natur (oder Schicksal oder Gott oder woran man halt glaubt).
Hier muss sich doch niemand rechtfertigen. Und was Andere denken ist sowieso egal - da braucht man als Mutter sowieso eine dicke Haut...
@christina04 also ich weiß nicht ob es deine frage wirklich beantwortet, aber bei mir ist es so, dass ich nicht in TZ zurückkommen kann, dann wäre der job weg. Darum war uch auch nur im Mutterschutz, jetzt arbeite ich nebenbei und ab september wieder vollzeit. War dann insgesamt nicht ganz 11 monate weg, davon aber nur 4 nicht gearbeitet.
Da ich mein team wirklich gern habe und auch gerne leite habe ich mich entschlossen wieder voll zurück zu gehen. Habe mit meinem chef ausgemacht, dass ich mehr HO machen darf, dadurch habe ich auch deutlich mehr flexibilität wann ich arbeite.
Ich finde ja, man kann durchaus vollzeit arbeiten und eine gute mama sein. Ich genieße die zeit mit meiner familie sehr, nehme mir viel zeit dafür, arbeite dann halt nochmal wenn die kiddies schlafen, und fange auch schon um 6 in der früh an, da kann ich dann auch mal um 15 abholen 🤷🏼♀️
Für mich ist es wichtig die zeit die wir gemeinsam haben zu nutzen und auszukosten,, da find ichs auch ok wenn ich nicht den ganzen tag daheim bin, da tu ich mir nämlich schwer die kiddies den ganzen tag zu bespaßen. Aber das ist meine erfahrung und muss jeder für sich finden.
Bezgl schlafmangel kann ich nur sagen ich gehör auch zu denen wo es egal ist, ich schlaf auch so oft nicht gut und kann trotzdem hart arbeiten und funktioniere untertags. Also bei uns klappt das gut, ist aber wie alles andere auch individuell
@christina04 ich war vor meiner Karenz stellvertretende Abteilungsleiterin gewesen (vollzeit) als ich nach 1 Jahr wieder zurück war, war mein Chef weg und man hat mir die Position angeboten, ich hab sie mit 25 Std angenommen, nach ca 2 Monaten hab ich bemerkt das geht nicht und seitdem auf 32 Std (maximale ETZ) aufgestockt. Ich mach oft Überstunden weils auch mit 32 oft schwer wird aber dafür nehm ich mir dann zb Zeitausgleich. Also es ist machbar aber oft denk ich mir auch ist es das wirklich wert, den ganzen Stress den ich hab, die ganzen Sorgen die ich mit nachhause, die wenige Geduld die dann mein Sohn zu spüren bekommt. Aber ja so ist es halt. Ich bin alleinerziehend und der Vater meines Sohnes spielt keine Rolle in seinem Leben. Ich hab zum Glück Eltern die mich gut unterstützen und das Kind abholen weil ich es nicht kann. Mein Sohn kennts nicht anders. Also es ist sicher machbar als Teilzeit eine Führungsposition auszuüben aber man darf es nicht auf die leichte Schulter nehmen.
@Biene880 ich weiß nicht ob es dir hilft aber ich kann dir nur von einer Freundin berichten die ist ebenfalls selbständig allerdings in der Bestattung. Auch das etwas was man nicht einfach nicht mehr ausüben kann und sie kann es auch nicht abgeben weil eben teilweise eine starke Bindung zu den Klienten da ist.
Sie hat ein Kindermädchen für ca 25 Std. Die Anforderungen an dieses sind klar, sie muss sehr flexibel sein (Menschen sterben zu den wildesten Zeiten und dann muss sie ggf los). Das Kindermädchen ist quasi überall wo sie ist. Im Büro ist sie dabei und wenn das Baby gestillt werden muss macht das die Mutter und dann übernimmt das Kindermädchen. Hat sie beim ersten Kind schon so gemacht und wird sie jetzt auch so machen. Ab 1 Jahr gehen die Kinder dann eh in die Krabbelgruppe dann ist alles bisschen leichter. Ihr Mann ist ebenfalls in dem Unternehmen und somit auch nicht "ersetzbar". Sie muss sich auch vieles anhören aber ich denke für ihre Situation ist das genau das richtige und vl findet ihr eine ähnliche Lösung
Irgendwie typisch, wie diese Diskussion hier abläuft. Die Thread-Erstellerin hat eindeutig nach „Karriere-Müttern“ und ihren Erfahrungen gefragt. Dazu muss sie absolut nicht ihre Lebensgeschichte darlegen. „Eskaliert“ ist es höchstens deshalb, weil sich einige „Nicht-Karriere-Mütter“ bemüßigt gefühlt haben, ihre Meinung kundzutun obwohl sie gar nicht angesprochen waren. Bei sehr vielen dieser Post schwingt mehr oder weniger Verurteilung für „Karriere-Mütter“ mit und das finde ich ungerecht und unangebracht. Und besonders dreist finde ich zu fragen, warum sich die Thread-Erstellerin überhaupt ein Kind wünscht. Ich glaube, das wird ein Mann niemals gefragt, obwohl die große Mehrheit gleich nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten geht. Warum muss man sich als Frau das gefallen lassen? Es ist so schade dass wir uns gegenseitig für unsere Entscheidungen ständig fertig machen.
@Ssandra ja das mit dem Gehalt ist definitiv ein großer Vorteil...vor allem wenn man eine Zeit in Teilzeit bleiben möchte, macht das natürlich vieles einfacher und man muss sich wenigstens wegen dem Geld keine Sorgen machen.
Ich hätte nur die Option TZ mit 35h in die Position zurückzukommen. Und realistischer Weise bleibt es dabei ja nicht und man sitzt dann erst länger und zerreißt sich. Das wird nicht klappen und auch wenn es ein bisschen schmerzt, werde ich mich nachher sicher in der neuen Position zurecht finden. Die Prioritäten haben sich absolut verändert, das war mir mit dem schwanger werden schon klar. Früher dachte ich immer ich geh nach einem Jahr zurück, als ich schwanger war, war mir schon klar, dass ich mir das nicht vorstellen kann. Jetzt würde das heißen, dass ich in 3 Monaten wieder arbeiten gehen müsste, was absolut undenkbar für mich wäre
@sunha13 ich kann mir zu gut vorstellen, dass das manchmal eine Zerreißprobe ist! Das ist super, dass du da deine Eltern hast, die dich so unterstützen!
@ElWi1 natürlich kann man VZ arbeiten und eine gute Mutter sein! Das würde ich niemals in Frage stellen und generell bin ich ein Fan vom 'Leben und Leben lassen' - was für einen und die eigene Familie so passt, sollte niemand anders in Frage stellen, nur weil mans selbst anders macht!
Hut ab, dass du es dann schaffst zu arbeiten, wenn deine Kinder schlafen! Das war ursprünglich auch mal meine Vorstellung...aber unsre Nächte sind seit Monaten wirklich mühsam und oft komm ich nur auf 3 oder 4h Schlaf. Abends bin ich dann oft so erledigt wenn die Kleine schläft bzw ist es auch die einzige Zeit des Tages wo ich mal Zeit für Haushalt und für mich hab...da könnt ich mir jetzt gar nicht vorstellen noch zu arbeiten. Ich mach aktuell nur ein paar Stunden die Woche und da muss ich schon immer schaun, wann mein Mann Zeit hat oder meine Mama kommen kann
@Biene880 nein, ich werde nicht diese Karriere Mutter sein, das gleich offen vorweg, hatte aber auch keinen 9 to 5 Job. Bei dir klingt das aber schon nach deutlich viel mehr...
Habe bis jetzt still neutral mitgelesen, weil ich das Thema interessant finde.
Es gibt kein schwarz-weiß. Es gibt gute Vollzeit-Mütter und gute Mütter, die Vollzeit arbeiten und eine Menge dazwischen. Es gibt aber genauso in allen Varianten jene, die keine guten Mütter sind in egal welcher Konstellation.
Und genauso haben viele Vorurteile anderen Variationen gegenüber, die nicht der eigenen Lebensweise entspricht. Trotzdem habe ich hier nicht das Gefühl gehabt es geht gegen Karriere-Mütter. Aber anscheinend ist deine Sichtweise so, dass dir nur Karriere-Mütter einen Rat oder Fragen stellen dürfen.
Ich finde es nichts schlechtes dir zu raten zu hinterfragen, wie dein zukünftiges Leben ausschauen soll. Du musst diese direkten Fragen ja nicht beantworten. Keiner zwingt dich dazu... so wie du dich beschwerst, dass hier manche versuchen dich zu interpretieren/verstehen, tust du es aber auch mit allen Vorurteilen.
Im Endeffekt muss es für dich und deinen Partner passen, ihr müsst euch einig sein. Ihr dürft aber nicht vergessen, dass da dann noch ein eigenes Individuum auch mal auf seinen Standpunkt in gewisser Weise beharren wird...oder zumindest versuchen wird...
Ich finde es schön, dass es in der heutigen Welt, in unseren Breiten zumindest, legitim ist sich zu entscheiden, ob man Kinder will, wann und wie man diese in sein Leben integrieren will... das hat noch keinerlei Aussage, dass einem zu- oder abgeraten wird... aber bei einem Job etc. wägt man ja auch oft für und wieder ab und da ist es leichter etwas zu ändern, wenn man plötzlich feststellt, dass es doch nicht passt.. da überlegt man sich ja auch einen Plan B vielleicht schon vorab?
Wenn dich meine Geschichte interessiert, dann kannst du gerne in diversen Threads recherchieren...
Meine Schwangerschaft/die Geburt war nicht 0815, hatte aber das unwahrscheinlich große Glück einen vollkommen gesunden Sohn auf diese Welt zu bringen...
@Biene880@maria1712 Eine etwas präzisere Formulierung des Threadtitels bzw eingangs ein erklärender Text wäre jedenfalls hilfreich gewesen, um diese Diskussion in die beabsichtigte Richtung zu lenken.
Also bitte das ist doch lächerlich!
Jetzt kommen die Leute und sagen "hätte ich gewusst, dass das SO ist,dann hätte ich anders reagiert". Anstatt, das wir grundsätzlich offen und freundlich gegenüber Mamas sind, die es einfach anders machen als ich und du werden Frauen hier dazu angehalten sich zu rechtfertigen um sie nicht abzustempeln lassen zu müssen. Man muss die Hintergründe nicht kennen um sich gegenseitig zu bestärken. Ich finde, das sagt einiges über unsere Gesellschaft und deren Umgang mit "Karrieremüttern" (das Wort an sich ist ja schon negativ behaftet) aus.
Erinnert mich an: lass uns diskutieren,denn in unserem schönen Land sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Wie wäre es, wenn wir uns alle ein bisschen in Toleranz üben und anerkennen, dass es auch gut sein kann wenn es anders ist!
Abschließend sei gesagt: ich wünsche dir, liebe @Biene880 das ihr einen Weg findet der zu euch passt und euch glücklich macht. Lass dich nicht entmutigen. Von dem, was ich bisher gelesen habe bist du eine starke, zielstrebige Frau die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Für alles lässt sich eine Lösung finden!
Alles Gute!
@Kaffeelöffel wie wäre es wenn du Toleranz übst und auch mal zulässt, dass auch Leute die andere Meinungen vertreten diese äußern dürfen
Nicht nur drüber predigen, sondern auch leben, wenn du schon so darauf bedacht bist
Ich finde es gut, dass hier alle Meinungen vertreten sind und @Biene880 auch sieht, dass es auch Seiten am Muttersein gibt, die man vorher einfach nicht kennen und wissen kann.
Und dieses Wissen wiederum kann sie in ihren gedanklichen Planungen berücksichtigen - obwohl es meistens dann sowieso anders kommt als man sich das vorher so gedacht hat
@Biene880 ich finde deine Entscheidung muss darin liegen, ob du wirklich ein Kind bekommen magst! Wenn tatsächlich ja, gut dann wird das sicherlich alles irgendwie möglich sein, auch wenn dein Kind nach 4 Wochen bereits betreut werden muss. Auch wenn aus meiner Sicht auf Kosten des Kindes aber auch (oder vor allem) auf deine Kosten. Eine Schwangerschaft, eine Geburt und vor allem dann ein Kind zu haben ist nicht nur rosig, leicht, herzig und süß. Ich hätte mir niemals nach so kurzer Zeit vorstellen können wieder zu arbeiten und du verpasst sicherlich viel (geht einen normal arbeitenden Papa ja auch schon so), aber wie gesagt, ich denke es ist einfach eine Grundentscheidung ob ihr wirklich ein Kind wollt oder nicht. Diese Entscheidung sollte jeder treffen, egal in welcher Situation. Die Entscheidung ist sicherlich nicht immer im Sinne des entstehenden Kindes aber auch das müssen dann die Eltern tragen. Ich hoffe es kommt richtig rüber was ich sagen wollte...
Kurze Anregung noch: mitbedenken solltest du vielleicht auch noch Situationen, die nicht nach Wunsch verlaufen. Komplikationen in der Schwangerschaft, schwierige Geburt, etc. die dir ein reguläres Arbeiten dann auch nicht ermöglichen würden.
@PrincessSunshine es spricht ja rein garnichts dagegen, seine Meinung zu äußern
Aber dann bitte in einem Thread, wo dezitiert danach gefragt wurde
Hier wurde nach Müttern gefragt, die garnicht in Karenz waren
Alle haben ihre Meinung preisgegeben, und dann zurück rudern, weil man später die Situation erfährt ist einfach nur blöd
Weil die Grundmeinung wird sich deswegen nicht geändert haben, nur weil man die Situation jetzt ein bisserl kennt
@PrincessSunshine es spricht ja rein garnichts dagegen, seine Meinung zu äußern
Aber dann bitte in einem Thread, wo dezitiert danach gefragt wurde
Hier wurde nach Müttern gefragt, die garnicht in Karenz waren
Dann dürften aber weder Schwangere, noch kinderlose Frauen, noch Mütter die nur einen Tag in Karenz waren hier mitdiskutieren. Denn es wurde doch ausschließlich nach Müttern gefragt die keinen Tag in Karenz waren - oder? Ich glaube da hätte es eigentlich null Antworten geben dürfen 😅 Das ist doch lächerlich.
Im übrigen würde ich persönlich mich überhaupt nicht angegriffen fühlen, wenn mich jemand fragt warum ich mir Kinder wünsche bzw gewünscht hab. Mein Mann auch nicht. Ist eine normale Frage für die es viele (schöne) Gründe gibt. Man kann echt alles so interpretieren, dass man sich angegriffen fühlt.
Die Kommentare waren teilweise hart, ja, aber ich glaube der Fall der Userin ist ein seltener und es hat sich auch erst gegen Ende der Diskussion herausgestellt, was wirklich das ‚Problem‘ ist. Und da kann sich die Ansicht sehr wohl ändern. Die TE ist dann auch auf viel mehr Verständnis gestoßen.
@ParamedicGirl wenn sich immer nur die äußern, die gefragt werden, kann man seinen Horizont nicht erweitern.
Dass sich hier alle melden werden, in einem öffentlichen Forum, ist aber doch vorhersehbar gewesen oder? Ist doch auch gut so, dass jeder überall seine Meinung kund geben darf.
Und ich finde außerdem nicht, dass hier so abwertend geschrieben wurde - vielleicht fassen die, die dieses Thema triggert das so auf, aber das kann ich nicht beurteilen.
Diejenigen, die sich aber durch eine andere Meinung zu dem Thema getriggert fühlen, sollten vielleicht mal in sich hineinhorchen warum das so ist.
Wie bereits einmal geschrieben: es muss sich ja keiner rechtfertigen für seine Meinung, Ansicht und Umsetzung.
Das ist das Gute an einem anonymen Forum - wenn man mit den Antworten nicht klar kommen (kommen möchte) schmeißt man sie in seinem Hirn einfach in die Tonne
Andererseits aber können sich andere die sich hier weitere Meinungen (auch wenn sie nicht nach dem unrsprünglich gefragten gehen) durchlesen und es als Anregung nehmen sich selber über die eigenen Situation Gedanken zu machen.
@PrincessSunshine ich hab nichts gegen andere Meinungen.
Mich stört aber, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird.
Das ist, wie wenn jemand einen Thread eröffnet mit der Frage "gibt es hier Mütter die nur Flasche geben" und dann melden sich alle Stillmütter und sagen "stillen ist ja aber das Beste für das Baby und wer nur Flasche gibt verpasst ja was und es ist ja erwiesen,dass...." und wenn die TE dann schreibt "ich kann aber nicht stillen weil es gesundheitlich nicht geht" dann schreiben alle "ach so, na das ist was anderes. Hättest du gleich sagen müssen, das ändert die Sachlage völlig". 😏
Natürlich kann man seine Meinung ändern, wenn man neue Fakten erfährt, die vorher nicht da waren. Es geht mir nur darum das die Kommentare nicht gleich so negativ sein müssen nur weil man sich persönlich das nicht vorstellen kann und sich die TE hier erst erklären muss im Lösungsvorschlage zu erhalten. Alles was davor kam war ein "ich bin keine Karrieremuttern ABER".
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Jeder darf seine Erfahrungen und Meinungen sagen. Gerade die Infos darüber, wie es eben mit Baby laufen kann und das nicht alles wie in der Vorstellung ist, ist durchaus hilfreich. Aber es sollte wertschätzend und nicht abwertend sein. Völlig egal aus welchem Grund der oder die jenigen nicht zu Hause bleiben kann/will!
@Kaffeelöffel genau so ist es. Wenn man als "Karenzmutter" antwortet und dabei Dinge aufzeigt, die die TE eventuell noch nicht bedacht hat, ist das ja okay. Aber es waren etliche Beiträge dabei á la "also ich war über 2 Jahre in Karenz und würde es nie anders machen". Ja schön, war aber nicht gefragt 😅
(Erinnert mich an die Beiträge auf diesen Facebook-Mama-Seiten. Wenn da zb ein Artikel über Babynamen geteilt wird, kommentieren alle möglichen Mamas darunter, wie sie ihre eigenen Kinder genannt haben, obwohl danach weder gefragt wurde, noch jemanden interessiert, möchte ich zu behaupten wagen).
@Biene880 Hab das irgendwie nur beiläufig gelesen .. du willst nach 4 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten?
Das halte ich für unrealistisch.. Der Körper muss sich nach der Geburt wieder erholen und das kann weit aus länger dauern. Ich als nicht Karrieremutter gebe dir nur den Tipp so ca 8 Wochen mit dem Arbeiten zu warten, wenn du es früher schaffst auch gut, aber sich zu überanstrengen hilft niemanden. 🙈Allgemein zur Thematik Leben und Leben lassen. Du wirst dir schon alles gut überlegt haben und vielleicht bekommst du noch ein paar Erfahrungsberichte von Karrieremüttern...
Ich muss @Kaffeelöffel da völlig recht geben - schön wäre es, wenn man sich im Mutter-sein gegenseitig bestärkt und anerkennt, dass es, wie bei vielen anderen Dingen, auch bei der Karriere kein richtig und kein falsch, sondern lediglich andere Zugangsweisen gibt.... @mydreamcametrue Ich glaube dir sofort, dass du dich nicht angegriffen fühlen würdest, wenn dich jemand nach den Beweggründen deines Kinderwunsches fragen würde, es kommt aber wohl stark darauf an, in welchem Zusammenhang man diese Frage stellt und diese Frage hat in dieser Diskussion meines erachtens keinen Platz.
Ich find es schade, dass Karriere und Kinder in vielen Köpfen nach wie vor ein entweder/oder zu sein scheint - und das nicht nur aus Firmensicht, sondern auch aus vielerlei Muttersicht. Ich möchte natürlich eine gute Mutter sein, aber ich möchte auch einen Weg finden meine Karriere weiterhin voran zu treiben - @Biene880 ich bin mir sicher, dass du auch einen Weg finden wirst und wünsche dir alles Gute!
Ich find es schade, dass Karriere und Kinder in vielen Köpfen nach wie vor ein entweder/oder zu sein scheint - und das nicht nur aus Firmensicht, sondern auch aus vielerlei Muttersicht. Ich möchte natürlich eine gute Mutter sein, aber ich möchte auch einen Weg finden meine Karriere weiterhin voran zu treiben
Natürlich gibt es Alternativen, die sich gut handhaben lassen - besonders wichtig ist es hier aber eine konstante (!) Kinderbetreuung für das Kind zu haben - sei es Papa, Oma oder Kindermädchen.
Aber es ist dann doch nochmal was anderes, wenn das Kind dann mit 1 Jahr von 7:00 - 17:00 in der Kinderkrippe abgegeben wird (was sehr häufig zum Leid der Kleinen geschieht, das kann dir wohl jede Kinderbetreuerin bestätigen)
Nein Kinder und Karriere sind nicht entweder / oder, aber man muss nicht nur schauen, dass es für die Mutter passt, sondern auch dass es für das Kind passt.
Und auch ich finde es unrealistisch fix davon auszugehen, dass man nach 4 Wochen schon wieder zu 100% arbeiten kann - kann sein, aber Garantie gibt es dafür nicht
@Biene880 ich habe in der Familie eine selbständige Anwältin, mit Kanzlei, Gesellschaftsvertrag, UND Partner der die halbe Woche im Ausland lebt und sie war noch einiges älter als du. Sie war eine Woche nach Geburt zurück im Berufsleben. Ähnlich wie du es vor hast, viel im Home Office aber auch in der Kanzlei. Manchmal hat sie ihre Tochter halt mitgenommen. Ich kann dir gar nicht wirklich sagen, wie die anfänglichen Wochen organisiert waren, aber on the long run hat sie sich super organisiert. Das Kind ist NICHT mal in Vollbetreung des Kindergartens, sie wird halt nachmittags immer von unterschiedlichen Betreuungspersonen der Familie (Oma, Opa, Tante) abgeholt und betreut. Die Kleine ist ein wundervolles, aufgewecktes und irre wiffes Kind. Ich seh keine Nachteile für sie und ich merke es wird auch für alle Beteiligten noch unkomplizierter je älter sie wird. Ich weiß es war anfangs nicht leicht, aber für wen ist es das schon? Ich finde es ist egal, ob man bereits 2 Kinder daheim hat und ein 3. bekommt und dabei TZ arbeitet oder halt ein Kind und dann Vollzeit - es ist beides irre anstrengend und keiner fragt die Mehrfachmutter nach dem Grund weitere Kinder zu bekommen. Sich mit anderen zu vergleichen ist sowieso tödlich. Ihr findet euren Weg und euer Kind wird darunter nicht leiden (Kinder führen im Kindergarten meist keine Grundsatzdiskussionen und Vergleichsstudien über die Länge der Betreuungszeit ihrer Eltern...). Du wirst Untertützung brauchen. Familie, Partner, eine gute Krippe oder Tagesmutter. Und etwas taube Ohren über die Meinungen anderer - auch bei uns in der Familie wurde eine zeitlang viel geredet. Legt sich.
Posts über die Frage nach dem Warum eines Kinderwunsches finde ich persönlich nicht angebracht. Hier sollte nach Lösungswegen und best practise gesucht werden.
@Snoopy vielen lieben Dank für deinen Kommentar, das stimmt mich zuversichtlich, dass es zu schaffen ist, wenn man nur will. Wenn man natürlich zu denjenigen gehört, die nur jammern, dann wird es vermutlich schwieriger.
Auch beruhigt mich, dass du sagst, dass du nicht das Gefühl hast, als würde das Kind leiden.
Und es bestätigt mich, dass RAs eben sehr oft nicht in karenz gehen (deshalb hab ich weiter oben auch eher konkret diese Berufsgruppen angesprochen).
@Snoopy sag das nicht. 😉 Ich war letztens meine Jungs aus dem Kindergarten abholen. Da fragt mich der beste Freund meines Sohnes, ob ich denn nicht arbeite, weil ich die beiden immer zu Mittag abhole. Ihre Mama arbeitet nämlich und sie sind immer bis am Abend im Kindergarten. Ich habe dann versucht zu erklären, dass ich zu Hause arbeite, aber das konnte er wohl nicht verstehen. 😂
Aber @123Emma er hat dich das nicht wertend gefragt und sich nachher leidgetan und seiner Mama dann daheim vorgeworfen es anders zu handhaben. Das sind Dinge die wir Erwachsene gern in unsere eigenen Denkschemata hineininterpretieren. Meine erzählen mir auch oft, wer wann abgeholt wird und was dahinter steckt (Ela's Papi ist Müllmann, Emma's Mama arbeitet im Laden und Kirim's Mami ist Krankenschwester, deshalb wied dieboder der dann und dann abgeholt - wir wissen hier viel ) aber nie war ein Lebensentwurf ein Thema oder als Vorwurf formuliert. Manchmal wollen meine Kinder früher abgeholt werden, manchmal motzen sie dass ich zu früh komme, nie aber hätte ich das Gefühl, sie hätten über langfristige Familienphilosophien sinniert und mir Vorwürfe gemacht es nicht so zu handhaben wie andere Mütter. Ich war schon die blödeste Mama der Welt, wegen den schwachsinnigsten und gerechtfertigtesten Dingen dieser Welt - aber nie wegen Kindergartenabholzeiten.
@Bine880 ich dachte auch immer, dass ich gleich mal nach meinem Kind wieder arbeiten gehe und hab mir das auch recht einfach vorgestellt... (hatte nen guten und anspruchsvollen Job in der Medizin, 60h und mehr pro Woche...) - leider kam vieles anders, was man ev. bedenken sollte:
der Kinderwunsch hat sich lange hingezogen und damit wurde mir mein Job irgendwie weniger wichtig... die Schwangerschaft war leider sehr beschwerlich- liegen von der 16.-20. Woche, stationär mit Tokolyse ab der 28. Woche, Frühgeburt in der 32. Woche, dann noch mal 6 Wochen im Krankenhaus auf Intensiv und Neo Nachsorge - in der Zeit noch viel Streit mit meinem Chef, der sehr verärgert war, dass eine wichtige Arbeitskraft nicht einsatzfähig war...
nach dieser Zeit wollte ich meinen alten Job in dieser Form auch einfach nicht mehr machen - und da ich für und mit meinem kleinen Sohn so viel durchgestanden habe, wollte ich ihn auch für keinen Job der Welt mehr "alleine" lassen...
mich haben meine Gefühle und die extrem starke Bindung zu meinem Sohn selbst sehr überrascht und hätt mir das so auch nicht erwartet... also vll beziehst du einfach etwas in deine Überlegungen mitein, dass Hormone und der eigene Nachwuchs mit einem machen, was man nicht erwartet hat und dass sich die Prioritäten unglaublich verschieben können...
bin dann auch erst mach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und bin mittlerweile selbständig - ca 15-25h pro Woche, mit Kinderkrippe bei Bedarf, wir haben keine Familie in der Nähe und managen alles nur zu Zweit (also mein Mann und ich), was oft sehr anstrengend ist... für mich selbst (Sport, Freunde treffen etc) gibt es kaum Zeit und arbeitsmäßig muss ich viel zur Schlafenszeit erledigen...
hätte es mir alles leichter vorgestellt! wünsche dir dennoch von Herzen, dass du einen unkomplizierte Schwangerschaft erleben darfst und es auch danach so aufgeht wie du es dir wünschst und vorstellst!
Laut meiner besten Freundin, die Kindergartenpädagogin ist, leiden die Kinder sehr, die ihre Eltern nicht sehr viel sehen.
Manche Kinder werden um 18:30 erst abgeholt oder gar eine Stunde später.
Wie schon mehrfach erwähnt, gehören zu den wichtigsten Bezugspersonen genauso die Väter, nicht nur die Mütter.
Es gibt Mütter, die gerne nur Mütter sein wollen. Und Es gibt Mütter, die sehr gerne schnellst möglich arbeiten wollen.
Wichtig wird es sein die Mitte zu finden. Welch Überraschung! Wie bei so vielem auch.
Diese wunderbaren, kleinen Geschöpfe brauchen vor allem Liebe. Aber auch Zeit.
Wenn man das irgendwie unter einem Hut bringt kann man hoffentlich nicht so viel falsch machen. 🥰
Man sollte sich halt immer vor Augen führen, dass es so unterschiedliche Familienmodelle und Ehen/Partnerschaften wie Menschen generell gibt. Und wer ist schon gleich?
Paaren oder Eltern mit weiteren Kinderwunsch bestehen eben nicht zu 60% aus Sekretärin und Bürokraft, 20% aus Arzt und Krankenschwester und 20% aus Lehrerinnen und Bankangestellten. Die Jobs sind willkürlich gewählt : D und ja, Gender könnte triggern, aber könnte beabsichtigt sein ; -)
Es gibt so viele verschiedene Jobs und für jeden ist die Kinderbetreuung zu anderen Zeiten/Längen wichtig und manche können eben sehr lange, manche nur kurz und manche gar nicht in Karenz gehen.
Ich selber bin auch länger, weil ich möchte und wir einen Weg gefunden haben. Aber wie sollen dass zB Bauern machen, die davon leben?
Wo Frau mit anpacken muss, sobald wie möglich, weil sonst einfach nix läuft? Sie werden sich auch für sich Lösungen überlegen.
Ich bin mir sicher, dass du eine Lösung finden wirst. Über was wäre wenn kann man ewig philosophieren.
Eine Sache, die man schnell als Mutter lernt ist, dass man flexibel auf Situationen eingehen muss..
Warum hätte ich mir Gedanken machen sollen, wer meine Tochter betreut, wenn mein Mann nachts arbeiten ist, wenn ich schwanger mit Komplikationen im KH liege? Soll mich die fehlende Möglichkeit davon abhalten ein zweites Kind zu bekommen? Ich hatte zum Glück keine, aber wäre es so gekommen, so hätten wir sicher eine Lösung gefunden.
Du bist dann auch ein paar Monate schwanger.. Da kann man ebenfalls tüfteln, vl vorsparen, sich manche Termine anders legen, austesten..
Bitte lass dir bloß kein schlechtes Gewissen für irgendwas einreden. Manche Eltern tuen ihren Kindern wirklich etwas an. Arbeiten gehen gehört da nicht dazu.
Edit: meine Schwester hat mit Baby in der Trage einen Vortrag an der Uni gehalten, da war die Kleine 2 Wochen alt.
Was habe ich gemacht, als meine Große 2 Wochen alt war? Ich glaube, ich hab überlegt ob es sich lohnt mit Baby vom Bett auf die Couch zu schlürfen.
Wenn man etwas WILL, geht es auch anders
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Kommentare
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Gehört ein Kind dazu? Ist es die Wunschvorstellung Kind? Ist es die Sehnsucht nach so einem kleinen Wesen.... whatever...Entscheiden musst du es eh selber, den Alltag durchziehen auch.
Die Frage die sich mir aufdrängt ist einfach ob du genug Zeit für so ein kleines Menschlein hast, da du ja beruflich bereits mehr als eingedeckt bist. (Daher auch die Frage ob du dich am Wochenende für die Familie freispielen kannst....) Und irgendwo soll es dich ja als Mensch ja auch noch geben neben Partnerschaft, Arbeit und Kind.
Mein Leben war auf meinen Beruf konzentriert. Ich hab jetzt 2 Kleinkinder zuhause...und ich rotiere.... weiß oft nicht wie der Alltag klappt. Und mich graust wenn der Große im Herbst in die Schule geht. Ich hab meine Mutter die jederzeit einspringen kann...aber auch sie hat ein gewisses Alter und ist nicht mehr so belastbar wie früher. Der Grosse ist mitten in der Wackelzahnpubertät.
Einfache Dinge werden tgl zur Zerreißprobe.... morgens losstarten kann super klappen... oder wenn ich besonders früh im OP stehen muss gar nicht....
Im Endeffekt kann dir eh keiner voraussagen wie es wird. Jedes Kind ist anders, jede Mami ebenso. Alles Gute.
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2,885
Eine naheliegende Lösung wäre ein Partner, der bereit ist, kürzer zu treten, viel vom Mutterschutz und die Karenz zu übernehmen und sich halt von dem einen oder andern Teil der Babyzeit zu verabschieden.
Und dass man mit Meinungen nicht umgehen kann, ist hier ja nichts Neues (und mit Meinung mein ich belegbares und keine Verschwörungstheorien 😂)
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Ich würde sogar das verstehen.
Zu was für einer Mutter würde mich das machen. 🙈🙈🙈
4,485
Gibt halt auch Personen, die nicht die ganze Zeit am Handy oder Laptop hängen und warten bis ein neues Kommentar kommt
2,885
Ich gebe ihr da keine Schuld, darum ging es mir nicht.
Es wäre lediglich einfacher, wenn man sozusagen gleich „mit offenen Karten“ spielt, anstatt so ne offene Fragerunde, bei der offensichtlich „nicht-karrieremütter“ eigentlich hätten still bleiben sollen, zu starten.
Wenn gefragt wird, ob es eben Muttis gibt, die nicht „klassisch“ in karenz gehen, sondern vielleicht gar nicht und eben erwähnt hätte, dass man selbst gern Kinder hätte aber eben aus dem und dem Grund Hindernisse hat, schaut die Welt im BF ganz anders aus. Stattdessen wurde nur gefragt ob es die hier gibt. Da wäre ein „nein“ von paar Personen auch ne vollkommen legitime Antwort 🤷🏼♀️
4,530
Die Userin hat hier verschiedene Einschätzungen, Meinungen, Einblicke in (möglichen) Alltag mit Kind und diverse Erfahrungen bekommen. Was sie draus macht ist doch ihre Sache. Wenn sie es sich zutraut und trotzdem ein Kind möchte dann ist das genauso ok wie wenn sie sich dagegen entscheidet. Niemand hat mehr oder weniger Recht auf ein Kind, am Ende entscheidet ohnehin immer Mutter Natur (oder Schicksal oder Gott oder woran man halt glaubt).
Hier muss sich doch niemand rechtfertigen. Und was Andere denken ist sowieso egal - da braucht man als Mutter sowieso eine dicke Haut...
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Da ich mein team wirklich gern habe und auch gerne leite habe ich mich entschlossen wieder voll zurück zu gehen. Habe mit meinem chef ausgemacht, dass ich mehr HO machen darf, dadurch habe ich auch deutlich mehr flexibilität wann ich arbeite.
Ich finde ja, man kann durchaus vollzeit arbeiten und eine gute mama sein. Ich genieße die zeit mit meiner familie sehr, nehme mir viel zeit dafür, arbeite dann halt nochmal wenn die kiddies schlafen, und fange auch schon um 6 in der früh an, da kann ich dann auch mal um 15 abholen 🤷🏼♀️
Für mich ist es wichtig die zeit die wir gemeinsam haben zu nutzen und auszukosten,, da find ichs auch ok wenn ich nicht den ganzen tag daheim bin, da tu ich mir nämlich schwer die kiddies den ganzen tag zu bespaßen. Aber das ist meine erfahrung und muss jeder für sich finden.
Bezgl schlafmangel kann ich nur sagen ich gehör auch zu denen wo es egal ist, ich schlaf auch so oft nicht gut und kann trotzdem hart arbeiten und funktioniere untertags. Also bei uns klappt das gut, ist aber wie alles andere auch individuell
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@Biene880 ich weiß nicht ob es dir hilft aber ich kann dir nur von einer Freundin berichten die ist ebenfalls selbständig allerdings in der Bestattung. Auch das etwas was man nicht einfach nicht mehr ausüben kann und sie kann es auch nicht abgeben weil eben teilweise eine starke Bindung zu den Klienten da ist.
Sie hat ein Kindermädchen für ca 25 Std. Die Anforderungen an dieses sind klar, sie muss sehr flexibel sein (Menschen sterben zu den wildesten Zeiten und dann muss sie ggf los). Das Kindermädchen ist quasi überall wo sie ist. Im Büro ist sie dabei und wenn das Baby gestillt werden muss macht das die Mutter und dann übernimmt das Kindermädchen. Hat sie beim ersten Kind schon so gemacht und wird sie jetzt auch so machen. Ab 1 Jahr gehen die Kinder dann eh in die Krabbelgruppe dann ist alles bisschen leichter. Ihr Mann ist ebenfalls in dem Unternehmen und somit auch nicht "ersetzbar". Sie muss sich auch vieles anhören aber ich denke für ihre Situation ist das genau das richtige und vl findet ihr eine ähnliche Lösung
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Ich hätte nur die Option TZ mit 35h in die Position zurückzukommen. Und realistischer Weise bleibt es dabei ja nicht und man sitzt dann erst länger und zerreißt sich. Das wird nicht klappen und auch wenn es ein bisschen schmerzt, werde ich mich nachher sicher in der neuen Position zurecht finden. Die Prioritäten haben sich absolut verändert, das war mir mit dem schwanger werden schon klar. Früher dachte ich immer ich geh nach einem Jahr zurück, als ich schwanger war, war mir schon klar, dass ich mir das nicht vorstellen kann. Jetzt würde das heißen, dass ich in 3 Monaten wieder arbeiten gehen müsste, was absolut undenkbar für mich wäre
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@ElWi1 natürlich kann man VZ arbeiten und eine gute Mutter sein! Das würde ich niemals in Frage stellen und generell bin ich ein Fan vom 'Leben und Leben lassen' - was für einen und die eigene Familie so passt, sollte niemand anders in Frage stellen, nur weil mans selbst anders macht!
Hut ab, dass du es dann schaffst zu arbeiten, wenn deine Kinder schlafen! Das war ursprünglich auch mal meine Vorstellung...aber unsre Nächte sind seit Monaten wirklich mühsam und oft komm ich nur auf 3 oder 4h Schlaf. Abends bin ich dann oft so erledigt wenn die Kleine schläft bzw ist es auch die einzige Zeit des Tages wo ich mal Zeit für Haushalt und für mich hab...da könnt ich mir jetzt gar nicht vorstellen noch zu arbeiten. Ich mach aktuell nur ein paar Stunden die Woche und da muss ich schon immer schaun, wann mein Mann Zeit hat oder meine Mama kommen kann
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Habe bis jetzt still neutral mitgelesen, weil ich das Thema interessant finde.
Es gibt kein schwarz-weiß. Es gibt gute Vollzeit-Mütter und gute Mütter, die Vollzeit arbeiten und eine Menge dazwischen. Es gibt aber genauso in allen Varianten jene, die keine guten Mütter sind in egal welcher Konstellation.
Und genauso haben viele Vorurteile anderen Variationen gegenüber, die nicht der eigenen Lebensweise entspricht. Trotzdem habe ich hier nicht das Gefühl gehabt es geht gegen Karriere-Mütter. Aber anscheinend ist deine Sichtweise so, dass dir nur Karriere-Mütter einen Rat oder Fragen stellen dürfen.
Ich finde es nichts schlechtes dir zu raten zu hinterfragen, wie dein zukünftiges Leben ausschauen soll. Du musst diese direkten Fragen ja nicht beantworten. Keiner zwingt dich dazu... so wie du dich beschwerst, dass hier manche versuchen dich zu interpretieren/verstehen, tust du es aber auch mit allen Vorurteilen.
Im Endeffekt muss es für dich und deinen Partner passen, ihr müsst euch einig sein. Ihr dürft aber nicht vergessen, dass da dann noch ein eigenes Individuum auch mal auf seinen Standpunkt in gewisser Weise beharren wird...oder zumindest versuchen wird...
Ich finde es schön, dass es in der heutigen Welt, in unseren Breiten zumindest, legitim ist sich zu entscheiden, ob man Kinder will, wann und wie man diese in sein Leben integrieren will... das hat noch keinerlei Aussage, dass einem zu- oder abgeraten wird... aber bei einem Job etc. wägt man ja auch oft für und wieder ab und da ist es leichter etwas zu ändern, wenn man plötzlich feststellt, dass es doch nicht passt.. da überlegt man sich ja auch einen Plan B vielleicht schon vorab?
Wenn dich meine Geschichte interessiert, dann kannst du gerne in diversen Threads recherchieren...
Meine Schwangerschaft/die Geburt war nicht 0815, hatte aber das unwahrscheinlich große Glück einen vollkommen gesunden Sohn auf diese Welt zu bringen...
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Jetzt kommen die Leute und sagen "hätte ich gewusst, dass das SO ist,dann hätte ich anders reagiert". Anstatt, das wir grundsätzlich offen und freundlich gegenüber Mamas sind, die es einfach anders machen als ich und du werden Frauen hier dazu angehalten sich zu rechtfertigen um sie nicht abzustempeln lassen zu müssen. Man muss die Hintergründe nicht kennen um sich gegenseitig zu bestärken. Ich finde, das sagt einiges über unsere Gesellschaft und deren Umgang mit "Karrieremüttern" (das Wort an sich ist ja schon negativ behaftet) aus.
Erinnert mich an: lass uns diskutieren,denn in unserem schönen Land sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Wie wäre es, wenn wir uns alle ein bisschen in Toleranz üben und anerkennen, dass es auch gut sein kann wenn es anders ist!
Abschließend sei gesagt: ich wünsche dir, liebe @Biene880 das ihr einen Weg findet der zu euch passt und euch glücklich macht. Lass dich nicht entmutigen. Von dem, was ich bisher gelesen habe bist du eine starke, zielstrebige Frau die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Für alles lässt sich eine Lösung finden!
Alles Gute!
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Nicht nur drüber predigen, sondern auch leben, wenn du schon so darauf bedacht bist
Ich finde es gut, dass hier alle Meinungen vertreten sind und @Biene880 auch sieht, dass es auch Seiten am Muttersein gibt, die man vorher einfach nicht kennen und wissen kann.
Und dieses Wissen wiederum kann sie in ihren gedanklichen Planungen berücksichtigen - obwohl es meistens dann sowieso anders kommt als man sich das vorher so gedacht hat
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Kurze Anregung noch: mitbedenken solltest du vielleicht auch noch Situationen, die nicht nach Wunsch verlaufen. Komplikationen in der Schwangerschaft, schwierige Geburt, etc. die dir ein reguläres Arbeiten dann auch nicht ermöglichen würden.
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Aber dann bitte in einem Thread, wo dezitiert danach gefragt wurde
Hier wurde nach Müttern gefragt, die garnicht in Karenz waren
Alle haben ihre Meinung preisgegeben, und dann zurück rudern, weil man später die Situation erfährt ist einfach nur blöd
Weil die Grundmeinung wird sich deswegen nicht geändert haben, nur weil man die Situation jetzt ein bisserl kennt
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Dann dürften aber weder Schwangere, noch kinderlose Frauen, noch Mütter die nur einen Tag in Karenz waren hier mitdiskutieren. Denn es wurde doch ausschließlich nach Müttern gefragt die keinen Tag in Karenz waren - oder? Ich glaube da hätte es eigentlich null Antworten geben dürfen 😅 Das ist doch lächerlich.
Im übrigen würde ich persönlich mich überhaupt nicht angegriffen fühlen, wenn mich jemand fragt warum ich mir Kinder wünsche bzw gewünscht hab. Mein Mann auch nicht. Ist eine normale Frage für die es viele (schöne) Gründe gibt. Man kann echt alles so interpretieren, dass man sich angegriffen fühlt.
Die Kommentare waren teilweise hart, ja, aber ich glaube der Fall der Userin ist ein seltener und es hat sich auch erst gegen Ende der Diskussion herausgestellt, was wirklich das ‚Problem‘ ist. Und da kann sich die Ansicht sehr wohl ändern. Die TE ist dann auch auf viel mehr Verständnis gestoßen.
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Dass sich hier alle melden werden, in einem öffentlichen Forum, ist aber doch vorhersehbar gewesen oder? Ist doch auch gut so, dass jeder überall seine Meinung kund geben darf.
Und ich finde außerdem nicht, dass hier so abwertend geschrieben wurde - vielleicht fassen die, die dieses Thema triggert das so auf, aber das kann ich nicht beurteilen.
Diejenigen, die sich aber durch eine andere Meinung zu dem Thema getriggert fühlen, sollten vielleicht mal in sich hineinhorchen warum das so ist.
Wie bereits einmal geschrieben: es muss sich ja keiner rechtfertigen für seine Meinung, Ansicht und Umsetzung.
Das ist das Gute an einem anonymen Forum - wenn man mit den Antworten nicht klar kommen (kommen möchte) schmeißt man sie in seinem Hirn einfach in die Tonne
Andererseits aber können sich andere die sich hier weitere Meinungen (auch wenn sie nicht nach dem unrsprünglich gefragten gehen) durchlesen und es als Anregung nehmen sich selber über die eigenen Situation Gedanken zu machen.
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Mich stört aber, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird.
Das ist, wie wenn jemand einen Thread eröffnet mit der Frage "gibt es hier Mütter die nur Flasche geben" und dann melden sich alle Stillmütter und sagen "stillen ist ja aber das Beste für das Baby und wer nur Flasche gibt verpasst ja was und es ist ja erwiesen,dass...." und wenn die TE dann schreibt "ich kann aber nicht stillen weil es gesundheitlich nicht geht" dann schreiben alle "ach so, na das ist was anderes. Hättest du gleich sagen müssen, das ändert die Sachlage völlig". 😏
Natürlich kann man seine Meinung ändern, wenn man neue Fakten erfährt, die vorher nicht da waren. Es geht mir nur darum das die Kommentare nicht gleich so negativ sein müssen nur weil man sich persönlich das nicht vorstellen kann und sich die TE hier erst erklären muss im Lösungsvorschlage zu erhalten. Alles was davor kam war ein "ich bin keine Karrieremuttern ABER".
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(Erinnert mich an die Beiträge auf diesen Facebook-Mama-Seiten. Wenn da zb ein Artikel über Babynamen geteilt wird, kommentieren alle möglichen Mamas darunter, wie sie ihre eigenen Kinder genannt haben, obwohl danach weder gefragt wurde, noch jemanden interessiert, möchte ich zu behaupten wagen).
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Das halte ich für unrealistisch.. Der Körper muss sich nach der Geburt wieder erholen und das kann weit aus länger dauern. Ich als nicht Karrieremutter gebe dir nur den Tipp so ca 8 Wochen mit dem Arbeiten zu warten, wenn du es früher schaffst auch gut, aber sich zu überanstrengen hilft niemanden. 🙈Allgemein zur Thematik Leben und Leben lassen. Du wirst dir schon alles gut überlegt haben und vielleicht bekommst du noch ein paar Erfahrungsberichte von Karrieremüttern...
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@mydreamcametrue Ich glaube dir sofort, dass du dich nicht angegriffen fühlen würdest, wenn dich jemand nach den Beweggründen deines Kinderwunsches fragen würde, es kommt aber wohl stark darauf an, in welchem Zusammenhang man diese Frage stellt und diese Frage hat in dieser Diskussion meines erachtens keinen Platz.
Ich find es schade, dass Karriere und Kinder in vielen Köpfen nach wie vor ein entweder/oder zu sein scheint - und das nicht nur aus Firmensicht, sondern auch aus vielerlei Muttersicht. Ich möchte natürlich eine gute Mutter sein, aber ich möchte auch einen Weg finden meine Karriere weiterhin voran zu treiben - @Biene880 ich bin mir sicher, dass du auch einen Weg finden wirst und wünsche dir alles Gute!
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Natürlich gibt es Alternativen, die sich gut handhaben lassen - besonders wichtig ist es hier aber eine konstante (!) Kinderbetreuung für das Kind zu haben - sei es Papa, Oma oder Kindermädchen.
Aber es ist dann doch nochmal was anderes, wenn das Kind dann mit 1 Jahr von 7:00 - 17:00 in der Kinderkrippe abgegeben wird (was sehr häufig zum Leid der Kleinen geschieht, das kann dir wohl jede Kinderbetreuerin bestätigen)
Nein Kinder und Karriere sind nicht entweder / oder, aber man muss nicht nur schauen, dass es für die Mutter passt, sondern auch dass es für das Kind passt.
Und auch ich finde es unrealistisch fix davon auszugehen, dass man nach 4 Wochen schon wieder zu 100% arbeiten kann - kann sein, aber Garantie gibt es dafür nicht
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Posts über die Frage nach dem Warum eines Kinderwunsches finde ich persönlich nicht angebracht. Hier sollte nach Lösungswegen und best practise gesucht werden.
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Auch beruhigt mich, dass du sagst, dass du nicht das Gefühl hast, als würde das Kind leiden.
Und es bestätigt mich, dass RAs eben sehr oft nicht in karenz gehen (deshalb hab ich weiter oben auch eher konkret diese Berufsgruppen angesprochen).
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der Kinderwunsch hat sich lange hingezogen und damit wurde mir mein Job irgendwie weniger wichtig... die Schwangerschaft war leider sehr beschwerlich- liegen von der 16.-20. Woche, stationär mit Tokolyse ab der 28. Woche, Frühgeburt in der 32. Woche, dann noch mal 6 Wochen im Krankenhaus auf Intensiv und Neo Nachsorge - in der Zeit noch viel Streit mit meinem Chef, der sehr verärgert war, dass eine wichtige Arbeitskraft nicht einsatzfähig war...
nach dieser Zeit wollte ich meinen alten Job in dieser Form auch einfach nicht mehr machen - und da ich für und mit meinem kleinen Sohn so viel durchgestanden habe, wollte ich ihn auch für keinen Job der Welt mehr "alleine" lassen...
mich haben meine Gefühle und die extrem starke Bindung zu meinem Sohn selbst sehr überrascht und hätt mir das so auch nicht erwartet... also vll beziehst du einfach etwas in deine Überlegungen mitein, dass Hormone und der eigene Nachwuchs mit einem machen, was man nicht erwartet hat und dass sich die Prioritäten unglaublich verschieben können...
bin dann auch erst mach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und bin mittlerweile selbständig - ca 15-25h pro Woche, mit Kinderkrippe bei Bedarf, wir haben keine Familie in der Nähe und managen alles nur zu Zweit (also mein Mann und ich), was oft sehr anstrengend ist... für mich selbst (Sport, Freunde treffen etc) gibt es kaum Zeit und arbeitsmäßig muss ich viel zur Schlafenszeit erledigen...
hätte es mir alles leichter vorgestellt! wünsche dir dennoch von Herzen, dass du einen unkomplizierte Schwangerschaft erleben darfst und es auch danach so aufgeht wie du es dir wünschst und vorstellst!
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Manche Kinder werden um 18:30 erst abgeholt oder gar eine Stunde später.
Wie schon mehrfach erwähnt, gehören zu den wichtigsten Bezugspersonen genauso die Väter, nicht nur die Mütter.
Es gibt Mütter, die gerne nur Mütter sein wollen. Und Es gibt Mütter, die sehr gerne schnellst möglich arbeiten wollen.
Wichtig wird es sein die Mitte zu finden. Welch Überraschung! Wie bei so vielem auch.
Diese wunderbaren, kleinen Geschöpfe brauchen vor allem Liebe. Aber auch Zeit.
Wenn man das irgendwie unter einem Hut bringt kann man hoffentlich nicht so viel falsch machen. 🥰
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Paaren oder Eltern mit weiteren Kinderwunsch bestehen eben nicht zu 60% aus Sekretärin und Bürokraft, 20% aus Arzt und Krankenschwester und 20% aus Lehrerinnen und Bankangestellten. Die Jobs sind willkürlich gewählt : D und ja, Gender könnte triggern, aber könnte beabsichtigt sein ; -)
Es gibt so viele verschiedene Jobs und für jeden ist die Kinderbetreuung zu anderen Zeiten/Längen wichtig und manche können eben sehr lange, manche nur kurz und manche gar nicht in Karenz gehen.
Ich selber bin auch länger, weil ich möchte und wir einen Weg gefunden haben. Aber wie sollen dass zB Bauern machen, die davon leben?
Wo Frau mit anpacken muss, sobald wie möglich, weil sonst einfach nix läuft? Sie werden sich auch für sich Lösungen überlegen.
Ich bin mir sicher, dass du eine Lösung finden wirst. Über was wäre wenn kann man ewig philosophieren.
Eine Sache, die man schnell als Mutter lernt ist, dass man flexibel auf Situationen eingehen muss..
Warum hätte ich mir Gedanken machen sollen, wer meine Tochter betreut, wenn mein Mann nachts arbeiten ist, wenn ich schwanger mit Komplikationen im KH liege? Soll mich die fehlende Möglichkeit davon abhalten ein zweites Kind zu bekommen? Ich hatte zum Glück keine, aber wäre es so gekommen, so hätten wir sicher eine Lösung gefunden.
Du bist dann auch ein paar Monate schwanger.. Da kann man ebenfalls tüfteln, vl vorsparen, sich manche Termine anders legen, austesten..
Bitte lass dir bloß kein schlechtes Gewissen für irgendwas einreden. Manche Eltern tuen ihren Kindern wirklich etwas an. Arbeiten gehen gehört da nicht dazu.
Edit: meine Schwester hat mit Baby in der Trage einen Vortrag an der Uni gehalten, da war die Kleine 2 Wochen alt.
Was habe ich gemacht, als meine Große 2 Wochen alt war? Ich glaube, ich hab überlegt ob es sich lohnt mit Baby vom Bett auf die Couch zu schlürfen.
Wenn man etwas WILL, geht es auch anders