Wie meiner Kleinen robben/ krabbeln beibringen?

bearbeitet 25. 06. 2021, 18:33 in Entwicklung & Erziehung
Meine kleine (7Monate) versucht vergeblich von der stelle zu kommen, kommt seitwärts und rückwärts aber nicht vorwärst.
Daher liegt sie den nur noch auf den Boden und meckert und schreit und streckt alle viere von sich.
Wie kann ich ihr helfen? Das geht jetzt schon über einen Monat so
Vielen Dank:)

Kommentare

  • @Anne123 mit Spielzeug locken…viel mehr kannst eh nicht machen, denn es kommt grundsätzlich von alleine…viel Möglichkeiten geben es zu üben…und Frustration gehört auch zum Lernen dazu. 😌 Alles Gute!
  • Meine Kleine hat zb durch unsere Katze schnell Robben gelernt weil sie ständig zu ihr hin wollte 😄 ich denke wenn sie irgendwas sehr spannendes vor sich haben, vergessen sie ihren Ärger eher oder sind motivierter Vorwärts zu kommen ☺️ Socken hab ich ihr immer ausgezogen, dann konnte sie schön nachschieben ohne wegzurutschen.

    Ansonsten kannst du aber ihre Entwicklung nicht wirklich stark beeinflussen, sie ist soweit, wenn sie soweit ist ☺️ du kannst aber ihren Frust begleiten und zb sagen „ich sehe du musst dich gerade ziemlich ärgern, weil du nicht von der Stelle kommst. Das kann ich verstehen. Sowas ist auch wirklich anstrengend…..“ oder irgendwie so was. Hab ich zumindest immer gemacht weil meine Maus sich auch immer furchtbar aufgeregt hat wenn etwas nicht gleich klappt 🙈
    Anne123
  • Meine Kleine war auch sehr frustriert, weil sie über Monate nicht von der Stelle kam, sie tat mir sooo leid.
    Sie hat auch erst mit 9 Monaten zu robben begonnen und mit 10 Monaten zu krabbeln und mit 12 Monaten ist sie dann schon gegangen. Bei ihr hat nichts geholfen sie zu motivieren. Auf einmal machts Klick und es geht. Und dann ging alles voll schnell.
    Im Nachhinein betrachtet war ICH viel zu ungeduldig, jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
    Mein Osteopathin hat mir, so wie auch meine Vorredner oben, erklärt, dass Frust sehr wichtig ist fürs weitere Leben. So lernen sie auch später Krisen leichter zu bewältigen.
    Anne123
  • Mein Mann hat es ihm immer wieder vorgezeigt 🤣. Quasi sich so wie er hingelegt und dann immer wieder verschiedene Bewegungsabläufe vorgemacht. 😉 Im Endeffekt kam er auf einmal von einem Tag auf den anderen drauf wie er sich vorwärts ziehen kann…. Und Sie müssen halt auch die Kraft entwickeln. Probiere es mal aus, da kommt man selber wieder darauf, dass es viel Koordination/Kraft benötigt.

    Frust ist schon wichtig, wenn er aber dann schon sehr unrund war, weil es nicht so geklappt hat, habe ich ihm einfach auch mal auf den Rücken gedreht und ihm ein Spielzeug gezeigt/gegeben, dass er sich dann auch anders beschäftigt hat und dazwischen wieder mehr Spaß hatte. Dann war wieder Energie und Freude für den nächsten Versuch da.

    Wenn er was geschafft hat, applaudiert, gesagt, dass er es toll macht. Da kam dann gleich noch von ihm ein Lachen dazu. Wenn er gefrustet war, gesagt, dass er es bald können wird, am richtigen Weg ist….

    Wir haben so Schaumstoff Spielmatte (Buchstaben), da kann er gut darauf liegen/spielen und haben einfach verschiedenes darauf herumliegen, damit er immer irgendwie durch drehen etc. etwas erreichen kann. Nicht zu weit weg und auch immer wieder auch mal in seine Reichweite geschoben, wenn es zu mühsam wurde und er es eher weggeschoben als herangezogen hat.
    Anne123
  • Den Frust brauchen sie um die Motivation aufzubringen,neue Fähigkeiten zu erlangen.
    Mit 7 Monaten hat sie noch Zeit. Sie wird es von selbst lernen, wenn sie soweit ist.
    Einfach aushalten.
  • Meine Tochter kam auch lange nicht vorwärts. Sie ist rückwärts gerutscht, hat sich in Bauchlage im Kreis gedreht und manchmal ist sie herumgerollt aber gezielt kam sie nirgends hin. Mit Spielzeug locken hat nicht funktioniert (sie wollte ja aber schaffte es nicht) und vorzeigen hat auch nichts gebracht. Sie war frustriert und hat viel gemeckert aber im Endeffekt musste sie einfach selbst draufkommen. In den Vierfüssler kam sie mit 8,5 Monaten aber auch da, weder vor noch zurück, so kniete sie dann hilflos auf allen Vieren und hat wieder nur gemeckert. Mit 9,5 Monaten erst hat sie sich dann auf einmal ganz überraschend zum ersten Mal selbst gezielt aufgesetzt, zwei Tage später ist sie plötzlich wie ein Soldat quer durchs Haus gerobbt und noch eine Woche später auf einmal gekrabbelt 🤷 nochmal zwei Wochen später ist sie sogar schon Treppen rauf und runter gekrabbelt.

    Jedes Kind hat sein Tempo. ☺️
    Anne123
  • bearbeitet 25. 06. 2021, 12:47
    Mein Sohn war bei allen motorischen Dingen Spätzünder.

    Krabbeln und sitzen mit 12 Monaten und die ersten freien Schritte erst vor wenigen Tagen mit 17,5 Monaten.

    Er ist auch schnell frustriert und hört dann aus Frust auf es zu versuchen und geht zu bewährten Fähigkeiten über, wo er sich sicher fühlt.
    Ich hab mich wahnsinnig gemacht, aber es bringt nix. Jeder hat sein Tempo.

    Man hilft am besten indem man die Zwerge sich viel frei am Boden bewegen lässt, alles sichert, bei Versuchen überschwänglich lobt und bei Frust bzw Verzweiflung tröstet. Und sonst einfach machen lassen, nicht eingreifen und nicht immer daneben sein. Mein Sohn zB probiert mehr wenn er sich unbeobachtet fühlt.

    Hab Geduld! Es ist noch kein gesundes Kind sitzen/liegen geblieben 😊 Druck erzeugt Gegendruck und dann dauert es vlt noch länger.
    Anne123
  • Ich würde auch raten Druck rauszunehmen. Einfach eine babygerechte, sichere Umgebung schaffen und das Kind dann experimentieren lassen. Jedes hat sein Tempo. Einige wenige überzuspringen das Krabbeln auch ganz und stehen irgendwann einfach auf. :D
  • Bei uns war’s bei der großen ähnlich wie bei @mydreamcametrue
    Unsere große konnte zwar schnell sitzen aber das war’s….krabbeln immer rückwärts und erst spät. Die ersten Schritte machte sie erst mit über 18 Monaten dafür dann aber sehr schnell sehr gut.

    Ihre Fähigkeit lag einfach im sprechen, damit begann sie schon mit 10 Monaten.

    Bei der kleinen ist’s genau umgedreht. Sie konnte schnell krabbeln/laufen/rennen aber spricht erst seit dem sie 21 Monate ist, dafür allerdings eben gleich in Sätzen! 😂

    Jedes Kind hat seine eigenen Talente und sein Tempo - es gibt da keine standartgeschichte und das ist auch gut so. Man kann es nämlich eh nicht ändern, der eine braucht eben länger und der andere hat eben mehr Schwierigkeiten mit anderen Dingen. ☺️

    Kopf hoch, gut Ding will Weile haben!
  • Unsere Kinder haben im 5. bzw. 6. Monat mit dem Krabbeln angefangen (kurz Robben). Der 2. anfangs eine Woche rückwärts 😂 Haben nicht besonders unterstützt oder so. Aber im nachhinein ist uns aufgefallen, dass beide Kinder durch die Bällen sehr zur Fortbewegung animiert worden sind. vielleicht hilft das. Achja, sie folgen auch gern den Staubsaugerroboter 😆 Wenn ich in Ruhe kochen oder essen möchte, lass ich den Roboter laufen 😊
    weißröckchenBlaumeise
  • Unserer ist auch mit 5 Monaten losgekrabbelt. Unterstützt haben wir ihn nicht wirklich, aber er hat es gehasst auf dem Rücken zu liegen und hat fast nur in Bauchlage gespielt. Ich schätze dadurch wurden gleich die richtigen Muskeln gestärkt 🤷‍♀️😅
  • BlaumeiseBlaumeise

    3,469

    bearbeitet 26. 06. 2021, 11:35
    Ich habe davon ehrlich gesagt keine Ahnung, aber wenn man Hunden Tricks beibringen will, dann gibt es da bestimmte Möglichkeiten das Leckerli und damit die Bewegung des Hundes zu führen. Ich frag mich grad, ob dieses Prinzip nicht irgendwie auch bei Babies geht...

    (Hunde können sich nichts "Abschauen" - man muss ihnen nur zeigen, welche Bewegung sie eigentlich können und wie sie die machen")

    Wenn jetz zB die Hände und Arme nicht richtig positioniert werden, kann man dann nicht Sticker auf den Boden kleben, oder so? 🙊 🤪

    Das ist natürlich mehr Spaß als Ernst gemeint und Babies sollten nix "lernen müssen", aber mich würds einfach interessieren, ob das so gehen kann 😅

    jetzt hab ich doch echt "kriech-videos" mit Hunden raus gesucht...

  • Einfach abwarten. Sie schaffen das von selbst. Viel am Boden lassen - es braucht ja auch viel Kraft und Körperspannung und dann noch die Bewegung dazu koordinieren - gar nicht einfach wenn mans lernen muss 😅
  • Du kannst Max. Hinten etwas mit deiner Hand die Füße stützen, sodass sie dann nac vorne rutscht, aber hier heißt es wirklich nur wie eine Wand halten und nicht selber schieben.
    Und es heißt nicht, dass es dadurch schneller geht.
  • Hunde können sich nichts "Abschauen"
    Ist zwar OffTopic: Aber doch, Hunde können das auch. Google mal nach "Do as I do Hund". ;)
    Blaumeise
  • @weißröckchen 🤪 habs gegoogelt, lustig 😁
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