St. Josef Spital in Wien - Negative Geburtserfahrung

bearbeitet 2. 07. 2021, 15:01 in Geburt
Vor einigen Monaten hab ich mein Baby im St. Josef Spital in Wien entbunden.
Die Geburt war der reinste Horror, weil ich menschlich und medizinisch unter aller Sau betreut wurde. Ich habe bis heute mit den Auswirkungen zu kämpfen. Das Krankenhaus hatte einmal einen guten Ruf, doch auf dem haben sie sich scheinbar zu viel ausgeruht....
MartaM

Kommentare

  • Das tut mir sehr leid für dich!!
    Ich kann nur Positives berichten, fand das Personal sehr fürsorglich und habe mich top betreut gefühlt.
    Man sollte hier nicht pauschalisieren.
    Klumpensteinmydreamcametrue_sarah_Auryn
  • Mhhh hier ins Forum zu kommen und gleich als ersten Kommentar ein Krankenhaus zu bashen macht auf mich einen sehr eigenartigen Eindruck. Vor allem, weil ich tatsächlich bisher nur gutes über das St. Josef gehört habe...
    Just sayin'
    _Claudia_mydreamcametrueitchify
  • Ich kann mir vorstellen, dass man nach einer traumatischen Geburtserfahrung gerade deshalb ein Forum zum Austausch sucht, weil man versucht zu verarbeiten!
    Ich hab bisher auch nur Gutes gehört, kann mir trotzdem gut vorstellen, dass dem nicht immer so ist!
  • bearbeitet 1. 07. 2021, 13:39
    Vaju schrieb: »
    Ich kann mir vorstellen, dass man nach einer traumatischen Geburtserfahrung gerade deshalb ein Forum zum Austausch sucht, weil man versucht zu verarbeiten!
    Ich hab bisher auch nur Gutes gehört, kann mir trotzdem gut vorstellen, dass dem nicht immer so ist!
    Natürlich kann es vorkommen, dass jemand schlechte Erfahrungen macht und ich möchte das der Threadstarterin auch nicht nehmen, aber mMn sollte sie ihren Post dann zumindest begründen. Andernfalls werden nur jene verunsichert, die zur Geburt angemeldet sind .
    weißröckchenwölfin
  • Man kann sicher in jedem Spital auch großes Pech haben, aber, dass alle Mitarbeiter*innen "medizinisch und menschlich unter aller Sau" agiert haben im SJK, das kann ich auch schwer glauben... Ich selbst habe letztes Jahr dort entbunden und kenne alleine 5 Frauen mit denen ich gut befreundet oder verwandt bin, die ebenfalls in den letzten Monaten dort entbunden haben (eine davon vor wenigen Tagen) und alle waren sehr zufrieden. Wenn man den Zeitraum ausweitet, kenne ich noch mehr - wollte dort ja auch unter anderem aufgrund der positiven Berichte von Freundinnen hin. Nur eine Freundin habe ich, die meinte, dass grundsätzlich alle nett waren aber die Geburt damals nicht so ablief wie sie das gerne gehabt hätte (an dem Tag waren auch sehr viele Geburten und "man hatte offenbar nicht viel Zeit") und deshalb hatte sie beim zweiten dann eine Hausgeburt.

    Auch in unserer Forumsgruppe hier sind einige, die im St. Josef waren und da ist mir nichts negatives bekannt.

    Umso schlimmer aber falls es tatsächlich so war und das KH hier auf allen Ebenen versagt haben sollte. Man überlegt sich die Wahl des Spitals ja im Vorfeld normalerweise sehr gut und wünscht sich eine gute medizinische sowie menschliche Betreuung und ein schönes Geburtserlebnis.
    _Claudia_mydreamcametrue
  • Mir geht's auch so mit Wels.. Dort war eigentlich auch jeder zufrieden den ich kenne und ich hab echt viel scheiße erlebt. Aber trotzdem kann ich nicht alle Mitarbeiter über einen Kamm scheren, denn es waren auch nette dabei 🤷‍♀️
  • Eine Garantie auf ein schönes Geburtserlebnis gibt’s nirgendwo - weil es immer und überall auch eine Portion Glück braucht, damit eine Geburt reibungslos abläuft.

    Vom oben genannten Spital habe ich bislang auch nur Gutes gehört. Dass es dennoch ab und an zu traumatischen Erlebnissen kommt, glaube ich aber gern. Das kann aber auch bei Hausgeburten etc vorkommen.

    Man kann mit der Wahl des geplanten Geburtsortes eben nur einen von vielen, vielen Parametern beeinflussen.

    Hast du denn Unterstützung beim aufarbeiten deiner Erlebnisse, @LiloKnickerbocker ?
  • Ich habe aufgrund der vielen positiven Berichte im Freundes- und Bekanntenkreis ebenfalls vor ein paar Monaten im St. Joseph entbunden. Leider war meine Geburt dann aber auch alles andere als ein schönes Erlebnis. Bei mir lag es aber großteils an der mir zugeteilten Hebamme, mit der ich menschlich einfach großes Pech hatte. Außerdem gab es organisatorische Fehler. Medizinisch ging bei mir trotz einer Notsectio zum Glück alles gut.

    Auf der Wochenbettstation fand ich hingegen alle Hebammen mit denen ich zutun hatte sehr nett und bemüht. Ebenso das Team rund um die OP.

    Bei meiner nächsten Geburt überlege ich mir deshalb, eine eigene Hebamme mitzunehmen. Ob ich wieder ins St. Joseph gehe, weiß ich auch noch nicht. Pech mit dem Personal kann man leider überall haben.

    Ich habe meine Erfahrungen jedenfalls schriftlich rückgemeldet und hoffe, dass durch solche Kritiken andere Frauen profitieren.
  • Wie meine Vorredner auch schon gesagt haben, können weniger schöne Geburtserlebnisse überall vorkommen.

    Ich hab zb in Neunkirchen entbunden beim zweiten Kind und hatte eine Hebamme die für mich sehr gut war aber für erstgebährende oder ängstliche Frauen wohl eher ungeeignet gewesen wäre - also ist’s auch oft eine subjektive Wahrnehmung. Was für den einen super toll war, kann für manch anderen echt u gut sein.
  • @LiloKnickerbocker: Ich "versenke" deinen Post, weil dein Eingangsstatement leider mehr ein bashing ist, als eine differenzierte Erklärung deiner Erfahrung. So hilft das leider niemandem, schürt Unsicherheit und keine Seite kann sich darunter etwas vorstellen. Leg doch bitte genauer da, wenn dir etwas nahegeht über das du dich mitteilen möchtest.
    _Claudia_Klumpenstein
  • Ich möchte hier genauer erklären, was mir passiert ist!
    2 Tage Wehenstürme, erst nach über 30 Stunden PDA Angebot, obwohl ich um Schmerzmittel gebettelt hab, die Hebamme ist neben mir gesessen und hat mich mit gemeinen und angsteinflössenden Sprüchen kommentiert. Meinen Mann hat sie erst ganz spät dazugelassen (unbegründet) und ihn dann mit männerfeindlichen Sprüchen kommentiert. Ganz spät ist dann doch ein Arzt geholt worden und dann wurde kristellert und die Saugglocke angewendet. Scheidenriss und Damriss- Naht verpfuscht, ich musste einige Wochen später nochmal operiert werden. Beim Kristellern ist mein Kreuzbein gebrochen und keinem ist es aufgefallen, weil niemand meine Schmerzen ernst genommen hat.
    Ich wurde so also entlassen und bin erst später selber zum Arzt gegangen. Falsch, gehumpelt, weil gehen konnte ich vor Schmerzen kaum.
    Dem Spital habe ich mehrere Briefe geschrieben und keine Antworten erhalten. Geht man als Krankenhaus so mit Feedback um? Überall wo Menschen arbeiten dürfen Fehler passieren. Doch dann nicht einmal zu antworten und schon gar nicht zu den Fehlern stehen...
    Weil der Bruch ja nicht sofort adäquat behandelt wurde (Schmerztherapie ist SO SO wichtig bei sowas) hat sich schnell ein Schmerzgedächtnis entwickelt und ich habe fast 1 Jahr nach der Geburt noch immer Schmerzen. Zusätzlich Nervenschmerzen im Beckenboden, die aufgrund des Bruches oder der Saugglocke entstanden sind.
    Das alles hätte man verhindern können, wenn man mich über den Geburtsverlauf aufgeklärt hätte, mich in Entscheidungen eingebunden hätte usw.
    Noch Fragen?
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