ich habe jetzt mit ganz viel Aufregung deine Geschichte nachgelesen und finde das Thema sehr spannend und die Gruppe hier sehr informativ und hilfreich.
Darf ich dich fragen: du hast ja ganz am Anfang des Threads Pflegeelternschaft eher ausgeschlossen (weil ja das Risiko besteht, dass man das Kind wieder verliert): was hat sich da für dich geändert?
Besteht bei dem kleinen Jungen, der zu euch kommt, die Chance, dass ihr ihn auch adoptieren könnt? Weiß man, warum er nicht bei der Familie bleiben kann, wo er gerade ist, also derjenigen, bei der er jetzt ja schon ne weile war und vielleicht ja auch schon eine
Beziehung aufgebaut hat und mit dem Wechsel zu euch wieder von vorne startet?
Wie machst du/ macht ihr das mit der Arbeit? Gibt es für Pflegeelternschaft was Ähnliches wie wenn man selbst ein Baby zur Welt bringt? Also die Möglichkeit auf eine Art "Pause mit Rückkehrgarantie" in die Arbeit ähnlich der Karenz und hast du bzw ihr euch das schon länger vorab mit dem Arbeitgeber besprochen, weil es dann ja plötzlich sehr schnell gehen kann? Oder erst jetzt kurzfristig?
Da sind so viele Fragen, die mir da durch den Kopf schießen.
Vielleicht magst du oder wer anders hier mir mit Antworten weiterhelfen? Ich könnte mir - was ich nicht erwartet hätte - Pflegeelternschaft mittlerweile auch vorstellen. Allerdings muss man in einem Punkt sehr ehrlich zu sich selbst sein: man würde schon sehr hoffen, dass das Kind, das man aufnimmt, auch bei einem bleiben kann (zumindest mir geht es so) - hast du da für dich eine Strategie gefunden, mit der Möglichkeit umzugehen, dass man es natürlich sehr ins Herz schließt, es aber irgendwann in die Ursprungsfamilie zurück kehren könnte? Ich hoffe, meine Fragen rühren nichts an, es beschäftigt mich gerade selbst sehr!
Ich wünsche euch jedenfalls einen sehr guten Start zusammen und hoffe, du lässt uns weiter an eurer Geschichte teilhaben!! Ich finde euch mutig und bewundere die Entschiedenheit, mit der ihr an die Sache herangegangen seid und wünsche euch von ganzem ❤alles erdenklich Liebe!
Sodala, spät aber doch.
Habe heute meinen letzten Arbeitstag direkt nach den Treffen bevor ich auf Urlaub bzw karenz gehe.
Ich habe ja noch Anspruch auf Karenz, weil die leibliche Mutter U die Bereitschaftsmutter diese nicht in Anspruch genommen habe.
Wir hatten heute treffen mit der Bereitschaftsmutter, Kind, Beauftragte der Bereitschaftsmutter, BH Mitarbeiter der leiblichen Mutter, unsere BH und einer Sozialarbeiterin gehabt.
War zuerst sehr fachlich, dh weitere Abläufe, Infos zur leiblichen Mutter, Infos zum Kind,...
Dann sind die Bereitschaftsmutter und wir zum kleinen Heim. Erstes Kennenlernen, sein Ablauf sehen usw.
Gut das ich Urlaub habe, denn wir haben jetzt fast alle 1-2 Tage ein Treffen. Die ersten Male treffen wir uns in seiner gewohnten Umgebung und die letzten Male dann bei uns. Wir gehen dann auch Mal alleine mit ihm spazieren und kümmern uns Mal einen halben Tag um ihn. Wir können alles erfragen, was er isst, mag,... Erfragen. Wir sehen was wir noch brauchen U was er gewohnt ist.
Also ich denke wir haben jetzt 7 Treffen bevor die Übergabe ist, damit er sich an uns gewöhnt. Am 13. Kommt er, wenn alles passt zu uns mit.
Er ist ein aufgeweckter junge, sehr aktiv, neugierig und rennt fleißig herum. Er ist gesund, super aufgewachsen bei der Familie gut aufgewachsen. Ihm fehlt es an nichts. Herzig is er.
Die leibliche Mutter hat kein wirkliches Interesse an ihm, das letzte persönliche Treffen war im Feb um davor auch nur sporadisch. Diese lernen wir denke ich erst im Juli od so kennen. Damit der kleine sich zuerst Mal bei uns eingewöhnen kann.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, bin ein wenig müde, war ein aufregender Tag auch für mich. Man macht sich natürlich Gedanken, wie des wird, man kennt ihn ja noch nicht. Ob er schnell vertrauen fasst und uns schnell akzeptiert, usw usw.
@apfelsaft
Sorry hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen.
Wir haben uns für den ersten weg Pflege dann entschieden, weil wir auf eine Adoption ewig warten würden u Corona verzögert alles noch mehr. Also in SBG hat man mindestens 7 Jahre Wartezeit. Ich wäre dann 45 Jahre und das ist die mindestwartezeit. Wir haben gesagt wir wollen ja 2. Wir starten mit der Pflege U wenn es künstlich weiter nicht klappen will, dann schlagen wir als weg 2 die Adoption ein. Der Kurs beginnt eh nicht vor 2022 Herbst und bis dahin weiß ich auch ob es künstlich klappt denn ich habe den Fond nur mehr bis Feb 23. Und das ist auch unsere selbst erkorene Deadline für die künstliche Befruchtung. Der Weg ist körperlich U geistig echt mühsam.
Dann haben wir uns für die dauerpflege bzw Langzeitpflege entschieden. Es gäbe noch die Krisenpflege U Bereitschaftsmutter. Bei diesen beiden Varianten ist von Haus aus klar, dass die Kinder dann entweder zu den leiblichen Eltern zurück gehen od eben auf einen dauerpflege Platz. Also kurzfristig und man nimmt ein Kind innerhalb von Stunden auf. Die sind meist beim Bund angestellt die Krisen U Bereitschaftsmütter.
Also wenn du dich für dauerpflege entscheidest, geben sie dir nur ein Kind, wo die Chance so gering ist, dass es wieder Retour geht. Wieso weiß man das? Die leiblichen Eltern werden oft schon lange vorher betreut und die Obsorge wurde schon gerichtlich abgesprochen. Die Eltern müssten sich über einen längeren Zeitraum Beweisen. Dh arbeit, Wohnung, leben umstellen und das ist meist schwer für sie. Je nach Fall natürlich unterschiedlich. Aber bei uns hat die Mitarbeiterin der BH gesagt, sie hat in 25 Jahren Dienstzeit nur 1 od 2 Mal ein dauerpflege Kind zu den leiblichen Eltern zurück gegeben, weil alles gepasst hat.
Also wie gesagt, die kennen die Geschichten der leiblichen Eltern U schätzen das ein. Ohne Grund kommt ein Kind nicht von den Eltern weg.
Man kann, wenn die leiblichen Eltern irgendwann zustimmen, auch das Kind adoptieren. Sieht in unserem Fall gut aus.
Natürlich ist Pflege aber damit verbunden, sich mit den leiblichen Eltern auseinanderzusetzen. Dh treffen werden fix eingeplant. Sofern sie kommen.
Jetzt zu unseren Fall:
Dies ist ihr 4. Kind. Das 1. Kind lebt beim Vater und die Mutter hat keine Obsorge mehr zu dem Kind U hat dies auch seit Absprache der Obsorge nicht gesehen. Dh 5-6 Jahre war kein Interesse da, es zu besuchen. Kind 2+3 wurde abgetrieben und wir haben Kind 4.
Sie war mit ihm im Mu-Ki heim nach der Geburt, aber nach der 5. Woche des Kleinen wollte sie sich nicht mehr um ihn kümmern und der kleine ging zu einer Bereitschaftsmutter. Also er ist eigentlich quasi seit Geburt bei der Bereitschaftsmutter. Der kleine wäre viel früher an eine Pflegefamilie gegangen, aber sie hat nach einem Jahr probiert, das ihr gerichtlich die Obsorge nicht gänzlich abgesprochen wird. Das hat sie beantragt aber ist dann zu keinem Termin mehr erschienen. So hat sich das nochmals 6 Monate gezogen.
Die Mutter hat eine psychische Störung - erblich nicht weitergebbar. Sie ist noch jung. (Man sieht, man bekommt Infos zu den leiblichen Eltern, das bekommt man bei adoptiv meist nie). Habe da noch mehr, aber tut ja so nichts zur Sache.
Die leibliche Mutter hatte auch bei der Bereitschaftsmutter die Möglichkeit ihn einmal im Monat zu besuchen. Die Termine hielt sie selten ein. Persönlich hat sie ihn das letzte Mal im Feb gesehen. Auch die Video Chat Termine hielt sie nicht ein. Uns wurde mitgeteilt, sie hat nach der Aberkennung jegliche restmotivation verloren und findet es gut, dass er jetzt zu einem Endplatz kommt. Also sie will es uns nicht schwer machen. Wir lernen sie erst später kennen und sehen dann wie sie die Termine einhalten wird. wir sind gespannt.
Der kleine hat natürlich über diesen langen Zeitraum eine Bindung zur Bereitschaftsmutter aufgebaut U auch ihr fällt die Trennung schwer. Aber sie ist mit Leib u Seele Bereitschaftsmutter und will den Job auch weiter machen und vielen kleinen Wesen damit helfen. Hut ab vor der Familie.
Wir kommen super mit der Bereitschaftsmutter klar, sie ist sehr nett u gibt alles für die Kinder. Also die Kinder haben es bei ihr sehr gut und wir sind froh so einen Glücksfall zu haben.
Oft kommen Kinder aus einem weitaus zerrütteteren Umfeld.
Wir treffen uns jetzt dann oft, damit wir keine Fremden sind und die Bereitschaftsmutter wird sich bei den Treffen immer weiter zurück ziehen. Zuerst sind die Treffen in seinem Umfeld und dann nur mehr bei uns.
Zum rechtlichen:
Es kommt drauf an ob die leiblichen Eltern od irgendwer für das Kind bereits Karenz beansprucht hat. Wenn das Kind noch keine 18 Monate alt ist, kann man bis zum 2. LJ in Karenz gehen. Ist er älter als 18 Monate, hat man einen Anspruch auf 6 Monate. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob man nach den 2,5LJ karenzgeld bekommt. Bis dahin ja, wenn nicht bereits konsumiert.
Also ich gehe ab Übernahme des Kindes offiziell in Karenz. Ein adoptiv od Pflegekind wird gesetzlich mittlerweile einem leiblichen gleich gestellt.
Ich bleibe bis 31.12. daheim U gehe dann Teilzeit arbeiten. Auch das steht einem gesetzlich zu bei Pflege U adoptivkindern.
@apfelsaft ich hoffe i hab nix vergessen zu beantworten.
Od falls sonst noch wer fragen und ich kann sie beantworten, gerne her damit.
Liebe @Ines83 , ich verfolge euren Weg und freue mich von Herzen für euch, dass es so schnell geklappt hat. Und für den kleinen Jungen freue ich mich auch 🥰
Liebe @Ines83
Ich hab hier still mitgelesen und finde es so großartig, was ihr macht. Ich hoffe von Herzen, dass ihr euch schnell zusammenfindet und ganz viele wunderbare, gemeinsame Jahre habt und natürlich auch,dass ihr bald noch ein weiteres Kind in eure Arme schließen könnt. Danke, dass du deine Erfahrung hier mit uns teilst.
Der Kleine hat wirklich großes Glück mit dir und deinem Partner!
Liebe @Ines83 vielen Dank für die so umfangreichen Infos. Es freut mich sehr für euch, dass die Hintergrundgeschichte bei euch so positiv ist (Kind gesund, es geht ihm gut, Bereitsschaftsfamilie so fürsorglich und nett und man auch eine gute Zusammenarbeit erwarten kann). Ich wünsche euch das allerbeste für den Start mit ihm - dass ihr schnell Anknüpfungspunkte findet und ihr euch alle wohlfühlen könnt miteinander! Ich freue mich, weiter von euch zu lesen
Wir hatten jetzt 3,5 Treffen bei der Bereitschaftsmutter und dann 3 Treffen bei uns zu Hause.
Ich habe mich Recht schwer getan bei den Treffen bei der Bereitschaftsmutter. Wieso. Hmmm schwer zu sagen. Ich habe mich ständig beobachtet gefühlt und man ist halt doch nicht zu Hause.
Als die Treffen bei uns waren, fiel es mir gleich leichter.
Aber die Treffen waren sehr hilfreiche. Man sieht den Tagesablauf des Kindes, was es gerne isst, spielt, mag,... Wie das Abend Ritual ist, wie U wann er schläft usw usw. Aber es waren sehr anstrengende Tage für uns, da wir bei den Treffen immer knapp 2h hin und 2h heim gefahren sind.
Ich hatte dazwischen einen freien Tag und musste halt natürlich noch sachen besorgen für den Kleinen.
ABER
die Zeit ist verflogen und morgen holen wir den Kleinen fix zu uns. Auch da mach ich mir nichts vor, die ersten Tage werden sicher nicht leicht werden. Noch für uns, oder für den Kleinen. Er kennt zwar sein neues zu Hause schon, aber seine Bezugspersonen sind auf einmal weg.
Er ist zum Glück ein neugieriger, aktiver junger Mann. Man kann ihn durch Spiel schnell ablenken. Er ist wissbegierig und ein wiffzack. Er merkt sich alles was man ihm zeigt. Und nicht zu vergessen, er ist schnell.
Wir freuen uns auf unseren neuen Lebensabschnitt.
Dann noch was zum Pflegekurse:
Wir hatten jetzt die 3. Einheit. Anfangs war es ein kurzes kennenlernen und was auf uns zu kommt. Man lernt ein wenig die anderen Paare kennen.
Das letzte Mal wurde es dann auch schon emotional.
Man stellt seine Lebensgeschichte von seinem leider meist steinigen Weg zum Kinderwunsch dar bzw wieso man sich für die Pflege entschieden hat. Teils sehr schlimme Lebenswege die manche bereits beschreiten mussten. Macht mich gleich selbst wieder emotional.
Aber wir sind eine sehr bunte aber liebe Gruppe. Man muss sich da wirklich auf die Kurse einlassen, was mir zuerst nicht einfach fiel, ich bin einfach eher ein rationeller Mensch. Spreche das aus was ich sagen will, ich habe mir mit den psychologischen spielen und Darstellung schwer getan. Aber es wird. Ich fühle mich in der Gruppe gut aufgehoben.
Der nächste Kurs ist erst im Juli wieder. Dann werde ich euch davon berichten.
Falls ihr noch fragen habt, zur Anbahnung also dem kennenlernen vom Pflegekind, nur her damit.
Danke @Ines83, dass du deine Geschichte mit uns teilst.
Für morgen und ganz besonders für die nächsten Tage und Wochen wünsche ich euch alles Gute, viel Freude, einen kühlen Kopf und ein schönes Kennenlernen.
Es ist bestimmt eine Herausforderung das Leben mit dem kleinen Zuwachs zu gewöhnen (wie es ja für jede frischgebackene Mama ist
Ihr macht das bestimmt gut.
@dorfpony
Der kleine ist gestern 1,5 Jahre geworden.
Wir haben uns als dauerpflege Eltern beworben und da bekommt man dann auch nur Kinder die zu 99% bei einem bleiben. Die Behörden können das gut abschätzen U kennen ja die Geschichten der Familien. Das 1% wäre, wenn sie die Eltern wirklich komplett ändern würden u dies auch über einen langen Zeitraum durchhalten. Jedoch sind die Kinder mehrere Jahre bereits bei den Pflegeeltern dann bleiben sie auch meist, weil man es den Kindern nicht zumuten will. Jedoch wird halt das Besuchsrecht ausgeweitet.
Also es gibt verschiedene Formen der Pflege.
Man kann sich auch als Bereitschaftsmutter od kriseneltern bewerben, da weiß man, dass die Kinder nur kurz bleiben.
Wir hoffen ihn Mal adoptieren zu dürfen. Sonst halt wenn er volljährig ist und er das auch will.
News gibt's dann wieder in einigen Tagen. Wie es uns ergeht.
Liebe @Ines83 !
Ich habe still mitgelesen und wünsche euch alles, alles Gute! 💕 Der kleine Mann hat großes Glück zu einer tollen Familie zu kommen, wo er so sehr erwünscht ist. 🍀
@Ines83 wünsch euch auch alles Gute und a ganz tolle Kennenlern Zeit. Genießt es, auch wenns für euch alle eine Umstellung sein wird. Der kleine hat mit euch wirklich Glück.
Freu mich für euch, das es da jetzt so schnell gegangen ist.
@kerstin7
Sorry für die späte Antwort. War viel zu tun bzw ist eine große Umstellung für uns. Und da der kleine motorisch Recht für drauf ist und flott ist, sind wir viel am hinterher rennen 😜
Wir haben die leibliche Mutter (Vater ist nicht bekannt) noch nicht kennengelernt.
Ich denke wir werden diese auch nicht vor Juli od August Treffen. Der Kleine soll sich zuerst eingewöhnen.
Jedoch hat die Mutter nicht unbedingt Interesse an ihm, das letzte Treffen das sie wahrgenommen hat, war Februar. Sie hätte jedes Monat gekonnt, hatte aber kein Interesse. Deswegen hab ich davor weniger Bammel. Zumindest jetzt noch nicht.
Finanziell sieht es so aus, das noch kein Kinderbetreuungsgeld genutzt wurde und er noch so klein ist, das ich dies noch konsumieren kann. Ich glaub es sind €480,- im monat bis Ende des Jahres. Also ein paar Tage nach seinem 2. Geburtstag.
Dann gibt es Pflegegeld von der BH. Das sind ca €660,- (ist aus zwei Teilen zusammen gerechnet) und man bekommt einen Betrag für die Erstausstattung einmalig.
Kosten wie Kindergarten, Impfungen, Zahnspange,.... Werden dann auch von der BH übernommen, da rechtlich die BH die Obsorge hat.
@All
Ich danke euch allen. Die ersten 2 Tage hatte ich sehr gezweifelt mit mir. Nicht mit den kleinen, sondern mit mir. Ob ich das wirklich schaffen werde. Aber nach dem 2. Tag würde es besser. Vielleicht weil man von Tag zu Tag mehr zusammen wächst. Dir Bindung muss halt erst wachsen und das ist auch normal so.
Wir müssen uns zügeln, am Anfang nicht zu viel mit ihm zu machen. Zu viel neues ist für ihn auch nicht gut. Er muss sich eingewöhnen und da ist jeden Tag eine neue Aktivität nicht das beste. Wir merken es, weil er zw 15min und 1h im Bett lieht und brabelt. Also nicht weint, er brabelt. Manchmal höre ich so Satzteile die wir gesagt haben. Dh er lässt den Tag Revue passieren bevor er einschläft. Dh wir zügeln uns jetzt ein wenig.
Ausserdem darf man nicht vergessen bei der Krankenkasse eine Meldung über Mitversicherung zu machen. Das KBG zu beantragen, beim Finanzamt die Familienbeihilfe. Davor muss er umgemeldet werden. Den Arbeitgebern melden,...... Also ich habe da schon was vorbereitet gehabt, aber mit kind dann, dauert halt alles länger zu erledigen.
Dann sollte einem bewusst sein, anscheinend, so wurde es mir gesagt, ist es normal, dass man 1-3 Monate auf Familienbeihilfe und kbg warten muss. Find ich schon am bissi arg. Kann sich sicher nicht jeder locker leisten, mal kein Geld zu haben.
Unser Hund ist gerade sehr emotional aufgewühlt weil sie uns jetzt mit wem teilen muss. Also sie ist lieb zum kleinen und sie lässt alles mit sich machen. Wenn es ihr zu viel wird, geht sie, aber ich merke, dass sie oft raunzt, was wir von ihr nicht kennen und sehr viel Nähe sucht. Da müssen wir jetzt auch darauf achten, dass ihre Geduld nicht in Frust umschlägt. Da habe ich gleich meine Hunde Trainerin kontaktiert.
@kerstin7
Du machst dir bei der BH einen Termin aus. Da kommt ihr beide hin. Da wird erklärt was Pflege ist und ihr bekommt fragen. Wir haben von der BH Unterlagen zum ausfüllen mitbekommen. Fragen nach Namen, Familienstand, Einkommen, Krediten, Arbeit,......
Den musste man ausfüllen.
Man hat schon einige Termine bei der BH und 1-2 Termine bei einem zu Hause.
Man bekommt auch so Fragebögen mit, was man sich vorstellen kann u was nicht. Ich glaub ich hab das schon Mal hier beschrieben.
Das erste Gespräch würde ich als Info Gespräch ansehen. Für euch als für die BH.
Ines83 ich frag nur weil die irgendwie total unfreundlich war wir hatten schon unser erstes Gespräch
Sie hat gleich von Anfang an gesagt wir sind nicht geeignet
Das hat sie mir damals am Telefon auch schon gesagt
Und auch immer so das kind wird euch wieder weg genommen
Und wir müssen mit der bh zusammen arbeite (als würd ich das nicht wissen) aber vielleicht hätte sie auch mal sagen solln wenn ihr was braucht die bh ist immer für euch da!
Aber die hat so geredet als würden die leiblichen Eltern alles bekommen und die pflegeeltern sind nur ("dreck")
@Ines83 ich habe deine Geschichte immer wieder verfolgt und finde es wirklich ganz toll wie ihr das macht und freue mich sehr, dass es jetzt doch so schnell geklappt hat!! Ich würde mich freuen, wenn du uns erzählst wie es euch momentan geht, ob ihr euch gut eingelebt habt
Ich wünsche euch von Herzen alles, alles Gute!!!
@Ines83 schön, wieder was von dir zu lesen! Jetzt ist er ja schon zwei Wochen oder so bei euch. Und das klingt alles so gut, was du schreibst. Und ihr seid da ja wirklich sehr umsichtig und aufmerksam, grad die Sache, was ein "zu viel an neuen Eindrücken" anbelangt, das zu berücksichtigen, ist wirklich aufmerksam, sinnvoll und sehr gut.
Man hört ja oft, dass gerade bei kleinen Kindern eine gleichbleibende Struktur im Tagesverlauf sehr wichtig ist für das Aufgehobensein und Geborgenheitsgefühl, die Ruhe und Ausgeglichenheit. Und auch dass euch das mit eurem Hund auffällt und ihr da drauf achtet. Also aus dem Bauch heraus würde ich sagen, der Kleine hat da wirklich ein gutes Plätzchen erwischt. Gibt es erkennbar sowas wie Heimweh oder Vermissen der bisherigen Bezugspersonen? Oder kann es sein, dass ihr da altersmäßig gerade Glück habt und da der Wechsel grad nicht so schlimm ist?
@Kerstin7 in welchem Bundesland bist denn du, wenn ich fragen darf. Das klingt natürlich wirklich nicht einladend, wie du den Erstkontakt beschreibst, eher sehr einschüchternd und so, dass man schneller wieder aufgeben will.
@Ines83 Kann es sein, dass die Handhabung von Bundesland zu Bundesland, also was die Frage angeht, wie sehr man sich erhoffen kann, dass es zu einer Langzeitpflege kommt, unterschiedlich ist? Weißt du das? Du bist aus dem Raum Salzburg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, oder?
@apfelsaft
burgenland
Bein das war nicht sehr einladent mein Mann hat nach dem Gespräch nur gemeint dann halt nicht er lasst sich sicher nicht 18 jahre lang nerven
@kerstin7 Schade, dass ihr schon am Anfang so eine unfreundliche Erfahrung gemacht habt.
Was war ihre Begründung dafür, dass sie schon am Telefon gesagt hat, dass ihr nicht geeignet seid?
Hat sie da zumindest etwas gesagt, was ihrer Meinung nach nicht passt?
@Ines83 ich schleiche mich mal aus dem IVF Thread dazu. Habe deine Geschichte jetzt nachgelesen und bin total fasziniert. Dass das mit der Pflege dann doch so schnell geht und dass ihr einen süßen gesunden Burschen bekommt. Ich freue mich sehr für euch!!
Wir hatten auch schon zwei Termine mit dem Jugendamt bzgl. Adoption und im September auch einen Fixplatz für den Vorbereitungskurs.
Wenn es mit der künstlichen diesmal wieder nix wird ist das für uns guter Plan B, weil ich die Spritzen und Hormone langsam echt nicht mehr aushalten kann. Wenn ich dann deine Geschichte lese, macht mir das Mut, vielleicht auch den Weg der Pflegeelternschaft einzuschlagen, weil Adoption in NÖ dauert scheinbar auch einige Jahre.
Also danke, dass du das mit uns so offen teilst. Wünsche euch natürlich weiterhin eine tolle und aufregende Zeit mit eurem Kleinen!
@palme
Ich muss sagen, ich bin mir nicht sicher ob ich es nochmal künstlich probiere. Ich mache jetzt Mal den Killerzellen Test, der wurde mir angeraten. Es ist schon eine enorm körperliche Belastung die ganzen Hormone. Wir haben es jetzt 2 Jahre probiert und erst jetzt merke ich, wie körperlich anstrengend es war. Jetzt kann ich wieder sportln U alles machen.
Wir sind so jetzt glücklich mit dem Kleinen.
Anfang August findet das erste Treffen mit der leiblichen Mutter statt. Wir sind schon gespannt. Die BH hat uns mitgeteilt daß ihr erstes Gespräch mit ihr solala verlief. Auch die Mutter musste den BH Kreis wechseln und alles ist jetzt auch für sie anders. Anscheinend macht sie sich evt Hoffnungen ihn wieder zu bekommen. Obwohl sie eigentlich kein Interesse hat ihn unbedingt zu sehen. Im August kommt der kleine nicht mit und es ist ihr mehr od weniger egal. Sie will uns kennen lernen. Sie hatte auch seit Feb kein Interesse an ihm.
Aber die Betreuerin von ihr hat uns schon gesagt, da sie psychische Probleme hat, dass die Stimmung schwankt. Wir sind gespannt. Es wurde ihr mitgeteilt, das er jetzt eigentlich am Endplatz angelangt ist. Mal schauen wie sich das entwicklt. Ich halte euch am laufenden.
So leben wir uns zusammen. Jetzt sind 3 Wochen vorbei. Man merkt, er beginnt uns jetzt langsam auszutesten. Wie weit er gehen kann u nicht. Aber i denk daß macht jeder durch.
So haben wir echt glück mit ihm.
Kurse sind auch bald wieder. Da halte ich euch auch auf den laufenden. Teils sind sie echt sehr emotional.
Und ich denke, soweit wir wissen, hat ein weiteres Paar die Chance bald ein Pflegekind zu bekommen. Uns wurde mitgeteilt dass ein Mädchen einen Platz sucht. Ich hoffe jemand aus unserem Kurs dürfen sie willkommen heißen. Jeder einzelne würde sich freuen.
Sonst habe ich daweil nicht viel neues.
@kerstin7
Das tut mir leid dass das Erstgespräch so schlecht lief. Darf man fragen was war?
Unsere BH ist da echt super. Natürlich anfangs, das erste Auswahl Halbjahr waren es viele Treffen, aber jetzt wo wir in haben, sagten sie uns, kommen sie einmal im Jahr.
Und halt die Treffen mit den leiblichen Eltern. Aber wir können halt super mit der BH klar. Finde das echt schade, dass ihr eine schlechte Erfahrung gemacht habt.
@kerstin7
Ah jetzt seh ich deinen Eintrag weiter oben erst. Das ist ja arg.
Gibt ja verschiedene Arten von Pflege und was heißt nicht geeignet. Finde ich schon arg. Was ist deren Begründung dafür? Wahnsinn wie das von statten ging.
Ines83 als Begründung hat sie angegeben das wir mit den leiblichen Eltern nicht zurechtkommen würden und wir sind halt nicht geeignet für das mehr hat sie nicht gesagt
Gut ich muss auch dazu sagen ich hab sehr viel gefragt usw aber ich finde das normal das man sich gut erkundigt oder
Aber ich bin so ein Mensch ich komme mit so ( psychotanten, oder so mega freundlichen menschen die nur vor dir so sind,) nicht klar
Und das wird ihr nicht gepasst haben weil die ist beides!
Ich bin ein Mensch bei mir gibts ein ja oder nein und kein vielleicht und ich weiß nicht!
Ich weiß was ich will aber ich weiß auch was ich nicht will!
@Ines83 Toll wieder News von euch zu hören. Hab schon neugierig darauf gewartet.
Als jemand, der beruflich z.T. Mütter betreut, die ihr Baby in eine Pflegefamilie geben (wollen/müssen), kann ich dir auch nochmal sagen, dass manche Lebensgeschichten so gravierend sind, dass es leider manchmal wirklich keine Hoffnung gibt, dass sie ihr Kind jemals selber versorgen können, auch wenn sie dw. keine "schlechten" Menschen sind. Manche schaffen es aus ihrer psychischen, krankheitsbedingten oder familiären Situation nicht.
Aber vermutlich bekommst du durch den Kurs und die Erfahrung selber einen guten Einblick.
Ja ich Frage auch immer viel U bin ein Planer. Und mir geht es gleich wie die. Aber unsere BH ist da halt nicht so.
Ihr könnt ja über eine andere BH anfragen, geht auch.
@Papaya
Ja das wurde uns auch erklärt. Wir sind gespannt. Ist ja doch ihr 4. Kind U keines ist bei ihr. Also wir haben die Hoffnung dass es bei uns bleibt. Und sie ist einfach Jung und halt psychische Probleme U noch keine Einsicht. Also i versteh den Grund schon wieso sie weg kommen. Und deswegen ist sie kein schlechter Mensch, keines Falls. Sie kann es halt einfach nicht.
Aber wir sind sehr gespannt wie sie ist. Bei der Bereitschaftsmutter hat eher sie Hilfe gesucht als dass sie Interesse an ihrem Kind hat.
Mal wieder was von mir.
Bei uns ist jetzt Mal bei den Kursen Sommerpause. Die nächsten Kurse gehen im September weiter.
Also die Kurse sind teils echt sehr interessant. Es wird auch sehr viel Praxis nahes besprochen. Es kommt sogar Mal ein Pflegekind in den Kurs uns erzählt uns, wie es für sie war.
Auch ein weiteres Paar hat bereits ein Pflegekind bekommen. Bei denen ging das Recht schnell. Sie haben es erfahren und 2 Tage später war das Kind da. Sie haben einen 2 Jahre alten Buben bekommen. Wir freuen uns alle sehr für das Paar.
Ich kann mir auch gut vorstellen das bis zum nächsten Kurs noch jemand ein Pflegekind aufnehmen darf.
Wir leben uns immer mehr mit unserem Kleinen zusammen. wir besuchen eine Spielegruppe, und er liebt es mit anderen Kindern zu spielen.
Wir hoffen in September in den Urlaub fahren zu können, wenn die Grenzen offen bleiben. Das erste Mal ans Meer mit dem Kleinen.
Hallo.
Spät aber doch.
Also das Treffen lief gut. Sie ist gekommen, was wir bis zum Schluss nicht wussten, weil sie auf die Anrufe u E-Mails der BH nicht reagierte, weil wir das Datum verschieben mussten. Sie bekam einen eingeschriebenen Brief. Aber sie kam.
Sie ist eine nette junge Dame(22J), die versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Für sie war es logischerweise ein Bedürfnis uns kennenzulernen. Sie suchte auch wieder den Kontakt zur Krisenmutter und versuchte dort Infos über uns zu bekommen, die sie glaub ich auch bekam. Wir mussten und wollten den Kontakt zur Krisenmutter nicht mehr aufrecht erhalten. War eine knifflige Situation mit der Krisenmutter.
Die leibliche Mutter hat wie schon erwähnt boarderline und jetzt anscheinend ein wenig Einsicht über die Krankheit.
Sie hofft zwar den kleinen wieder zu bekommen, aber die BH hat ihr gesagt, dass er jetzt seinen Endplatz hat bei uns.
Sie hat ja noch einen Sohn und zu dem gar keinen Kontakt mehr. Also alles nicht so einfach.
Sie versucht jetzt Mal ihr Leben in den Griff zu bekommen mit arbeiten gehen usw.
Wir haben am 25.8. den ersten Termin für ein Treffen bei der BH und dann am Spielplatz mit dem Kleinen.
Die BH hat uns schon drauf hingewiesen, dass das ihre Zeit mit Finn ist und wenn sie ständig bei uns ist und über sich redet, sie auch darauf hinzuweisen, dass dies ihre Zeit mit ihrem Kind ist und nicht die Zeit um über ihr Leben zu reden. Das soll sie anscheinend vorher immer gemacht haben.
Die ersten Termine sind begleitet von der BH und wenn es klappt dann nicht mehr. Es darf auch nur sie zu den Terminen kommen. Sie wollte nämlich mit Mutter Schwester und neuen Freund auch Mal kommen. Das wurde ihr gleich gesagt, das dies nicht geht. Auch darauf sollen wir achten.
Der erste Eindruck ist ein Guter. Ich denke sie wird sich anfangs bemühen, aber ich denke auch, es wird sich evt verlaufen. Sie hat den kleinen des letzte Mal im Feb gesehen, obwohl sie ihn mind einmal im Monat sehen hätte können.
Dann waren ihre Angaben beim Treffen auch nicht alle wahrheitsgemäß. Angaben, die im Mutter Kind Pass verzeichnet wären, wenn sie wahr wären. Aber naja, darauf wurden wir vorbereitet, dass nicht alles stimmt.
Ich hoffe für den Kleinen, dass sie die Zeit bei den Treffen nutzt und auch kommt. Ich denke auch, so einfach wird es nicht für sie, weil das letzte Treffen doch ein halbes Jahr her ist.
Ich hoffe auch, dass der Kleine auch gut reagiert.
Wir werden es sehen.
Falls ihr noch Fragen habt - her damit.
Sonst melde ich mich nach den Treffen wieder.
Ach ja, was ich noch los werden wollte - meine ganze Nachbarschaft findet es super, dass wir den Schritt der Pflege gewagt haben. Wurden schon oft angesprochen, auch wenn ich die meisten gar nicht kenne od noch nie gesehen habe 😂. Aber ich finde es toll. Ich werde lieber angesprochen darauf als hinten rum.
Mit so viel Unterstützung und Wohlwollen hab ich gar nicht gerechnet.
Ich les bei dir auch schon länger mit und freu mich wie schnell das jetzt alles ging und so toll wie ihr das alles meistert und dem Kleinen so ein schönes zu Hause gebt!
Sehr inspirierend für alle die den gleichen Schritt wie du gehen wollen.
Und ich finde es stark von dir was du alles in Kauf nimmst. Am schlimmsten stell ich mir die Situation mit der leiblichen Mutter vor und wie leichtfertig sie Kinder in Die Welt gesetzt hat. Das macht mich traurig, und es wäre unvorstellbar dass er wieder von euch weg müsste weil sie ihr Leben doch irgendwann in den Griff bekommt. Ein Kind ist doch kein Spielzeug und was ihr alles auf euch genommen habt um ihn zu bekommen setze ich gleich mit einer Schwangerschaft und Geburt hoch 10!
Sie ist noch sehr jung und falls sie wirklich mal alles in den Griff bekommt müsste sie ja auch die Einsicht haben, das sie ihn nicht einfach von seinen Eltern, nämlich euch, wrgreissen kann und darf!
So, das wollte ich noch loswerden. Wünsche euch weiterhin alles erdenklich Gute 🙂
@Ines83 du hast in deinem Post den Namen vom Kleinen erwähnt (als Hinweis, falls es ein Versehen war 😉)
Wo ist er denn, während ihr die Kurse macht? Gibts dort eine Kinderbetreuung oder müsst ihr euch da selber was organisieren?
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Kommentare
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ich habe jetzt mit ganz viel Aufregung deine Geschichte nachgelesen und finde das Thema sehr spannend und die Gruppe hier sehr informativ und hilfreich.
Darf ich dich fragen: du hast ja ganz am Anfang des Threads Pflegeelternschaft eher ausgeschlossen (weil ja das Risiko besteht, dass man das Kind wieder verliert): was hat sich da für dich geändert?
Besteht bei dem kleinen Jungen, der zu euch kommt, die Chance, dass ihr ihn auch adoptieren könnt? Weiß man, warum er nicht bei der Familie bleiben kann, wo er gerade ist, also derjenigen, bei der er jetzt ja schon ne weile war und vielleicht ja auch schon eine
Beziehung aufgebaut hat und mit dem Wechsel zu euch wieder von vorne startet?
Wie machst du/ macht ihr das mit der Arbeit? Gibt es für Pflegeelternschaft was Ähnliches wie wenn man selbst ein Baby zur Welt bringt? Also die Möglichkeit auf eine Art "Pause mit Rückkehrgarantie" in die Arbeit ähnlich der Karenz und hast du bzw ihr euch das schon länger vorab mit dem Arbeitgeber besprochen, weil es dann ja plötzlich sehr schnell gehen kann? Oder erst jetzt kurzfristig?
Da sind so viele Fragen, die mir da durch den Kopf schießen.
Vielleicht magst du oder wer anders hier mir mit Antworten weiterhelfen? Ich könnte mir - was ich nicht erwartet hätte - Pflegeelternschaft mittlerweile auch vorstellen. Allerdings muss man in einem Punkt sehr ehrlich zu sich selbst sein: man würde schon sehr hoffen, dass das Kind, das man aufnimmt, auch bei einem bleiben kann (zumindest mir geht es so) - hast du da für dich eine Strategie gefunden, mit der Möglichkeit umzugehen, dass man es natürlich sehr ins Herz schließt, es aber irgendwann in die Ursprungsfamilie zurück kehren könnte? Ich hoffe, meine Fragen rühren nichts an, es beschäftigt mich gerade selbst sehr!
Ich wünsche euch jedenfalls einen sehr guten Start zusammen und hoffe, du lässt uns weiter an eurer Geschichte teilhaben!! Ich finde euch mutig und bewundere die Entschiedenheit, mit der ihr an die Sache herangegangen seid und wünsche euch von ganzem ❤alles erdenklich Liebe!
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Habe heute meinen letzten Arbeitstag direkt nach den Treffen bevor ich auf Urlaub bzw karenz gehe.
Ich habe ja noch Anspruch auf Karenz, weil die leibliche Mutter U die Bereitschaftsmutter diese nicht in Anspruch genommen habe.
Wir hatten heute treffen mit der Bereitschaftsmutter, Kind, Beauftragte der Bereitschaftsmutter, BH Mitarbeiter der leiblichen Mutter, unsere BH und einer Sozialarbeiterin gehabt.
War zuerst sehr fachlich, dh weitere Abläufe, Infos zur leiblichen Mutter, Infos zum Kind,...
Dann sind die Bereitschaftsmutter und wir zum kleinen Heim. Erstes Kennenlernen, sein Ablauf sehen usw.
Gut das ich Urlaub habe, denn wir haben jetzt fast alle 1-2 Tage ein Treffen. Die ersten Male treffen wir uns in seiner gewohnten Umgebung und die letzten Male dann bei uns. Wir gehen dann auch Mal alleine mit ihm spazieren und kümmern uns Mal einen halben Tag um ihn. Wir können alles erfragen, was er isst, mag,... Erfragen. Wir sehen was wir noch brauchen U was er gewohnt ist.
Also ich denke wir haben jetzt 7 Treffen bevor die Übergabe ist, damit er sich an uns gewöhnt. Am 13. Kommt er, wenn alles passt zu uns mit.
Er ist ein aufgeweckter junge, sehr aktiv, neugierig und rennt fleißig herum. Er ist gesund, super aufgewachsen bei der Familie gut aufgewachsen. Ihm fehlt es an nichts. Herzig is er.
Die leibliche Mutter hat kein wirkliches Interesse an ihm, das letzte persönliche Treffen war im Feb um davor auch nur sporadisch. Diese lernen wir denke ich erst im Juli od so kennen. Damit der kleine sich zuerst Mal bei uns eingewöhnen kann.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, bin ein wenig müde, war ein aufregender Tag auch für mich. Man macht sich natürlich Gedanken, wie des wird, man kennt ihn ja noch nicht. Ob er schnell vertrauen fasst und uns schnell akzeptiert, usw usw.
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Sorry hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen.
Wir haben uns für den ersten weg Pflege dann entschieden, weil wir auf eine Adoption ewig warten würden u Corona verzögert alles noch mehr. Also in SBG hat man mindestens 7 Jahre Wartezeit. Ich wäre dann 45 Jahre und das ist die mindestwartezeit. Wir haben gesagt wir wollen ja 2. Wir starten mit der Pflege U wenn es künstlich weiter nicht klappen will, dann schlagen wir als weg 2 die Adoption ein. Der Kurs beginnt eh nicht vor 2022 Herbst und bis dahin weiß ich auch ob es künstlich klappt denn ich habe den Fond nur mehr bis Feb 23. Und das ist auch unsere selbst erkorene Deadline für die künstliche Befruchtung. Der Weg ist körperlich U geistig echt mühsam.
Dann haben wir uns für die dauerpflege bzw Langzeitpflege entschieden. Es gäbe noch die Krisenpflege U Bereitschaftsmutter. Bei diesen beiden Varianten ist von Haus aus klar, dass die Kinder dann entweder zu den leiblichen Eltern zurück gehen od eben auf einen dauerpflege Platz. Also kurzfristig und man nimmt ein Kind innerhalb von Stunden auf. Die sind meist beim Bund angestellt die Krisen U Bereitschaftsmütter.
Also wenn du dich für dauerpflege entscheidest, geben sie dir nur ein Kind, wo die Chance so gering ist, dass es wieder Retour geht. Wieso weiß man das? Die leiblichen Eltern werden oft schon lange vorher betreut und die Obsorge wurde schon gerichtlich abgesprochen. Die Eltern müssten sich über einen längeren Zeitraum Beweisen. Dh arbeit, Wohnung, leben umstellen und das ist meist schwer für sie. Je nach Fall natürlich unterschiedlich. Aber bei uns hat die Mitarbeiterin der BH gesagt, sie hat in 25 Jahren Dienstzeit nur 1 od 2 Mal ein dauerpflege Kind zu den leiblichen Eltern zurück gegeben, weil alles gepasst hat.
Also wie gesagt, die kennen die Geschichten der leiblichen Eltern U schätzen das ein. Ohne Grund kommt ein Kind nicht von den Eltern weg.
Man kann, wenn die leiblichen Eltern irgendwann zustimmen, auch das Kind adoptieren. Sieht in unserem Fall gut aus.
Natürlich ist Pflege aber damit verbunden, sich mit den leiblichen Eltern auseinanderzusetzen. Dh treffen werden fix eingeplant. Sofern sie kommen.
Jetzt zu unseren Fall:
Dies ist ihr 4. Kind. Das 1. Kind lebt beim Vater und die Mutter hat keine Obsorge mehr zu dem Kind U hat dies auch seit Absprache der Obsorge nicht gesehen. Dh 5-6 Jahre war kein Interesse da, es zu besuchen. Kind 2+3 wurde abgetrieben und wir haben Kind 4.
Sie war mit ihm im Mu-Ki heim nach der Geburt, aber nach der 5. Woche des Kleinen wollte sie sich nicht mehr um ihn kümmern und der kleine ging zu einer Bereitschaftsmutter. Also er ist eigentlich quasi seit Geburt bei der Bereitschaftsmutter. Der kleine wäre viel früher an eine Pflegefamilie gegangen, aber sie hat nach einem Jahr probiert, das ihr gerichtlich die Obsorge nicht gänzlich abgesprochen wird. Das hat sie beantragt aber ist dann zu keinem Termin mehr erschienen. So hat sich das nochmals 6 Monate gezogen.
Die Mutter hat eine psychische Störung - erblich nicht weitergebbar. Sie ist noch jung. (Man sieht, man bekommt Infos zu den leiblichen Eltern, das bekommt man bei adoptiv meist nie). Habe da noch mehr, aber tut ja so nichts zur Sache.
Die leibliche Mutter hatte auch bei der Bereitschaftsmutter die Möglichkeit ihn einmal im Monat zu besuchen. Die Termine hielt sie selten ein. Persönlich hat sie ihn das letzte Mal im Feb gesehen. Auch die Video Chat Termine hielt sie nicht ein. Uns wurde mitgeteilt, sie hat nach der Aberkennung jegliche restmotivation verloren und findet es gut, dass er jetzt zu einem Endplatz kommt. Also sie will es uns nicht schwer machen. Wir lernen sie erst später kennen und sehen dann wie sie die Termine einhalten wird. wir sind gespannt.
Der kleine hat natürlich über diesen langen Zeitraum eine Bindung zur Bereitschaftsmutter aufgebaut U auch ihr fällt die Trennung schwer. Aber sie ist mit Leib u Seele Bereitschaftsmutter und will den Job auch weiter machen und vielen kleinen Wesen damit helfen. Hut ab vor der Familie.
Wir kommen super mit der Bereitschaftsmutter klar, sie ist sehr nett u gibt alles für die Kinder. Also die Kinder haben es bei ihr sehr gut und wir sind froh so einen Glücksfall zu haben.
Oft kommen Kinder aus einem weitaus zerrütteteren Umfeld.
Wir treffen uns jetzt dann oft, damit wir keine Fremden sind und die Bereitschaftsmutter wird sich bei den Treffen immer weiter zurück ziehen. Zuerst sind die Treffen in seinem Umfeld und dann nur mehr bei uns.
Zum rechtlichen:
Es kommt drauf an ob die leiblichen Eltern od irgendwer für das Kind bereits Karenz beansprucht hat. Wenn das Kind noch keine 18 Monate alt ist, kann man bis zum 2. LJ in Karenz gehen. Ist er älter als 18 Monate, hat man einen Anspruch auf 6 Monate. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob man nach den 2,5LJ karenzgeld bekommt. Bis dahin ja, wenn nicht bereits konsumiert.
Also ich gehe ab Übernahme des Kindes offiziell in Karenz. Ein adoptiv od Pflegekind wird gesetzlich mittlerweile einem leiblichen gleich gestellt.
Ich bleibe bis 31.12. daheim U gehe dann Teilzeit arbeiten. Auch das steht einem gesetzlich zu bei Pflege U adoptivkindern.
@apfelsaft ich hoffe i hab nix vergessen zu beantworten.
Od falls sonst noch wer fragen und ich kann sie beantworten, gerne her damit.
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Ich hab hier still mitgelesen und finde es so großartig, was ihr macht. Ich hoffe von Herzen, dass ihr euch schnell zusammenfindet und ganz viele wunderbare, gemeinsame Jahre habt und natürlich auch,dass ihr bald noch ein weiteres Kind in eure Arme schließen könnt. Danke, dass du deine Erfahrung hier mit uns teilst.
Der Kleine hat wirklich großes Glück mit dir und deinem Partner!
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Ich halte euch natürlich weiter auf den laufenden, wie sie Kurse usw ablaufen.
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Mal wieder was von mir.
Wir hatten jetzt 3,5 Treffen bei der Bereitschaftsmutter und dann 3 Treffen bei uns zu Hause.
Ich habe mich Recht schwer getan bei den Treffen bei der Bereitschaftsmutter. Wieso. Hmmm schwer zu sagen. Ich habe mich ständig beobachtet gefühlt und man ist halt doch nicht zu Hause.
Als die Treffen bei uns waren, fiel es mir gleich leichter.
Aber die Treffen waren sehr hilfreiche. Man sieht den Tagesablauf des Kindes, was es gerne isst, spielt, mag,... Wie das Abend Ritual ist, wie U wann er schläft usw usw. Aber es waren sehr anstrengende Tage für uns, da wir bei den Treffen immer knapp 2h hin und 2h heim gefahren sind.
Ich hatte dazwischen einen freien Tag und musste halt natürlich noch sachen besorgen für den Kleinen.
ABER
die Zeit ist verflogen und morgen holen wir den Kleinen fix zu uns. Auch da mach ich mir nichts vor, die ersten Tage werden sicher nicht leicht werden. Noch für uns, oder für den Kleinen. Er kennt zwar sein neues zu Hause schon, aber seine Bezugspersonen sind auf einmal weg.
Er ist zum Glück ein neugieriger, aktiver junger Mann. Man kann ihn durch Spiel schnell ablenken. Er ist wissbegierig und ein wiffzack. Er merkt sich alles was man ihm zeigt. Und nicht zu vergessen, er ist schnell.
Wir freuen uns auf unseren neuen Lebensabschnitt.
Dann noch was zum Pflegekurse:
Wir hatten jetzt die 3. Einheit. Anfangs war es ein kurzes kennenlernen und was auf uns zu kommt. Man lernt ein wenig die anderen Paare kennen.
Das letzte Mal wurde es dann auch schon emotional.
Man stellt seine Lebensgeschichte von seinem leider meist steinigen Weg zum Kinderwunsch dar bzw wieso man sich für die Pflege entschieden hat. Teils sehr schlimme Lebenswege die manche bereits beschreiten mussten. Macht mich gleich selbst wieder emotional.
Aber wir sind eine sehr bunte aber liebe Gruppe. Man muss sich da wirklich auf die Kurse einlassen, was mir zuerst nicht einfach fiel, ich bin einfach eher ein rationeller Mensch. Spreche das aus was ich sagen will, ich habe mir mit den psychologischen spielen und Darstellung schwer getan. Aber es wird. Ich fühle mich in der Gruppe gut aufgehoben.
Der nächste Kurs ist erst im Juli wieder. Dann werde ich euch davon berichten.
Falls ihr noch fragen habt, zur Anbahnung also dem kennenlernen vom Pflegekind, nur her damit.
Lg
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Wie alt ist der bub?
Und er bleibt fix bei euch oder?
Lg
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Für morgen und ganz besonders für die nächsten Tage und Wochen wünsche ich euch alles Gute, viel Freude, einen kühlen Kopf und ein schönes Kennenlernen.
Es ist bestimmt eine Herausforderung das Leben mit dem kleinen Zuwachs zu gewöhnen (wie es ja für jede frischgebackene Mama ist
Ihr macht das bestimmt gut.
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Der kleine ist gestern 1,5 Jahre geworden.
Wir haben uns als dauerpflege Eltern beworben und da bekommt man dann auch nur Kinder die zu 99% bei einem bleiben. Die Behörden können das gut abschätzen U kennen ja die Geschichten der Familien. Das 1% wäre, wenn sie die Eltern wirklich komplett ändern würden u dies auch über einen langen Zeitraum durchhalten. Jedoch sind die Kinder mehrere Jahre bereits bei den Pflegeeltern dann bleiben sie auch meist, weil man es den Kindern nicht zumuten will. Jedoch wird halt das Besuchsrecht ausgeweitet.
Also es gibt verschiedene Formen der Pflege.
Man kann sich auch als Bereitschaftsmutter od kriseneltern bewerben, da weiß man, dass die Kinder nur kurz bleiben.
Wir hoffen ihn Mal adoptieren zu dürfen. Sonst halt wenn er volljährig ist und er das auch will.
News gibt's dann wieder in einigen Tagen. Wie es uns ergeht.
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Wir haben unser erstes Gespräch am 25.6
Soll ich auf was aufpassen!?
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Ich wünsche euch eine wundervolle gemeinsame Zeit! Ihr habt euch gegenseitig verdient 🤗🥰
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Ich habe still mitgelesen und wünsche euch alles, alles Gute! 💕 Der kleine Mann hat großes Glück zu einer tollen Familie zu kommen, wo er so sehr erwünscht ist. 🍀
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Freu mich für euch, das es da jetzt so schnell gegangen ist.
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Sorry für die späte Antwort. War viel zu tun bzw ist eine große Umstellung für uns. Und da der kleine motorisch Recht für drauf ist und flott ist, sind wir viel am hinterher rennen 😜
Wir haben die leibliche Mutter (Vater ist nicht bekannt) noch nicht kennengelernt.
Ich denke wir werden diese auch nicht vor Juli od August Treffen. Der Kleine soll sich zuerst eingewöhnen.
Jedoch hat die Mutter nicht unbedingt Interesse an ihm, das letzte Treffen das sie wahrgenommen hat, war Februar. Sie hätte jedes Monat gekonnt, hatte aber kein Interesse. Deswegen hab ich davor weniger Bammel. Zumindest jetzt noch nicht.
Finanziell sieht es so aus, das noch kein Kinderbetreuungsgeld genutzt wurde und er noch so klein ist, das ich dies noch konsumieren kann. Ich glaub es sind €480,- im monat bis Ende des Jahres. Also ein paar Tage nach seinem 2. Geburtstag.
Dann gibt es Pflegegeld von der BH. Das sind ca €660,- (ist aus zwei Teilen zusammen gerechnet) und man bekommt einen Betrag für die Erstausstattung einmalig.
Kosten wie Kindergarten, Impfungen, Zahnspange,.... Werden dann auch von der BH übernommen, da rechtlich die BH die Obsorge hat.
@All
Ich danke euch allen. Die ersten 2 Tage hatte ich sehr gezweifelt mit mir. Nicht mit den kleinen, sondern mit mir. Ob ich das wirklich schaffen werde. Aber nach dem 2. Tag würde es besser. Vielleicht weil man von Tag zu Tag mehr zusammen wächst. Dir Bindung muss halt erst wachsen und das ist auch normal so.
Wir müssen uns zügeln, am Anfang nicht zu viel mit ihm zu machen. Zu viel neues ist für ihn auch nicht gut. Er muss sich eingewöhnen und da ist jeden Tag eine neue Aktivität nicht das beste. Wir merken es, weil er zw 15min und 1h im Bett lieht und brabelt. Also nicht weint, er brabelt. Manchmal höre ich so Satzteile die wir gesagt haben. Dh er lässt den Tag Revue passieren bevor er einschläft. Dh wir zügeln uns jetzt ein wenig.
Ausserdem darf man nicht vergessen bei der Krankenkasse eine Meldung über Mitversicherung zu machen. Das KBG zu beantragen, beim Finanzamt die Familienbeihilfe. Davor muss er umgemeldet werden. Den Arbeitgebern melden,...... Also ich habe da schon was vorbereitet gehabt, aber mit kind dann, dauert halt alles länger zu erledigen.
Dann sollte einem bewusst sein, anscheinend, so wurde es mir gesagt, ist es normal, dass man 1-3 Monate auf Familienbeihilfe und kbg warten muss. Find ich schon am bissi arg. Kann sich sicher nicht jeder locker leisten, mal kein Geld zu haben.
Unser Hund ist gerade sehr emotional aufgewühlt weil sie uns jetzt mit wem teilen muss. Also sie ist lieb zum kleinen und sie lässt alles mit sich machen. Wenn es ihr zu viel wird, geht sie, aber ich merke, dass sie oft raunzt, was wir von ihr nicht kennen und sehr viel Nähe sucht. Da müssen wir jetzt auch darauf achten, dass ihre Geduld nicht in Frust umschlägt. Da habe ich gleich meine Hunde Trainerin kontaktiert.
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Du machst dir bei der BH einen Termin aus. Da kommt ihr beide hin. Da wird erklärt was Pflege ist und ihr bekommt fragen. Wir haben von der BH Unterlagen zum ausfüllen mitbekommen. Fragen nach Namen, Familienstand, Einkommen, Krediten, Arbeit,......
Den musste man ausfüllen.
Man hat schon einige Termine bei der BH und 1-2 Termine bei einem zu Hause.
Man bekommt auch so Fragebögen mit, was man sich vorstellen kann u was nicht. Ich glaub ich hab das schon Mal hier beschrieben.
Das erste Gespräch würde ich als Info Gespräch ansehen. Für euch als für die BH.
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Sie hat gleich von Anfang an gesagt wir sind nicht geeignet
Das hat sie mir damals am Telefon auch schon gesagt
Und auch immer so das kind wird euch wieder weg genommen
Und wir müssen mit der bh zusammen arbeite (als würd ich das nicht wissen) aber vielleicht hätte sie auch mal sagen solln wenn ihr was braucht die bh ist immer für euch da!
Aber die hat so geredet als würden die leiblichen Eltern alles bekommen und die pflegeeltern sind nur ("dreck")
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Ich wünsche euch von Herzen alles, alles Gute!!!
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Man hört ja oft, dass gerade bei kleinen Kindern eine gleichbleibende Struktur im Tagesverlauf sehr wichtig ist für das Aufgehobensein und Geborgenheitsgefühl, die Ruhe und Ausgeglichenheit. Und auch dass euch das mit eurem Hund auffällt und ihr da drauf achtet. Also aus dem Bauch heraus würde ich sagen, der Kleine hat da wirklich ein gutes Plätzchen erwischt. Gibt es erkennbar sowas wie Heimweh oder Vermissen der bisherigen Bezugspersonen? Oder kann es sein, dass ihr da altersmäßig gerade Glück habt und da der Wechsel grad nicht so schlimm ist?
@Kerstin7 in welchem Bundesland bist denn du, wenn ich fragen darf. Das klingt natürlich wirklich nicht einladend, wie du den Erstkontakt beschreibst, eher sehr einschüchternd und so, dass man schneller wieder aufgeben will.
@Ines83 Kann es sein, dass die Handhabung von Bundesland zu Bundesland, also was die Frage angeht, wie sehr man sich erhoffen kann, dass es zu einer Langzeitpflege kommt, unterschiedlich ist? Weißt du das? Du bist aus dem Raum Salzburg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, oder?
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burgenland
Bein das war nicht sehr einladent mein Mann hat nach dem Gespräch nur gemeint dann halt nicht er lasst sich sicher nicht 18 jahre lang nerven
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Was war ihre Begründung dafür, dass sie schon am Telefon gesagt hat, dass ihr nicht geeignet seid?
Hat sie da zumindest etwas gesagt, was ihrer Meinung nach nicht passt?
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Wir hatten auch schon zwei Termine mit dem Jugendamt bzgl. Adoption und im September auch einen Fixplatz für den Vorbereitungskurs.
Wenn es mit der künstlichen diesmal wieder nix wird ist das für uns guter Plan B, weil ich die Spritzen und Hormone langsam echt nicht mehr aushalten kann. Wenn ich dann deine Geschichte lese, macht mir das Mut, vielleicht auch den Weg der Pflegeelternschaft einzuschlagen, weil Adoption in NÖ dauert scheinbar auch einige Jahre.
Also danke, dass du das mit uns so offen teilst. Wünsche euch natürlich weiterhin eine tolle und aufregende Zeit mit eurem Kleinen!
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Ich muss sagen, ich bin mir nicht sicher ob ich es nochmal künstlich probiere. Ich mache jetzt Mal den Killerzellen Test, der wurde mir angeraten. Es ist schon eine enorm körperliche Belastung die ganzen Hormone. Wir haben es jetzt 2 Jahre probiert und erst jetzt merke ich, wie körperlich anstrengend es war. Jetzt kann ich wieder sportln U alles machen.
Wir sind so jetzt glücklich mit dem Kleinen.
Anfang August findet das erste Treffen mit der leiblichen Mutter statt. Wir sind schon gespannt. Die BH hat uns mitgeteilt daß ihr erstes Gespräch mit ihr solala verlief. Auch die Mutter musste den BH Kreis wechseln und alles ist jetzt auch für sie anders. Anscheinend macht sie sich evt Hoffnungen ihn wieder zu bekommen. Obwohl sie eigentlich kein Interesse hat ihn unbedingt zu sehen. Im August kommt der kleine nicht mit und es ist ihr mehr od weniger egal. Sie will uns kennen lernen. Sie hatte auch seit Feb kein Interesse an ihm.
Aber die Betreuerin von ihr hat uns schon gesagt, da sie psychische Probleme hat, dass die Stimmung schwankt. Wir sind gespannt. Es wurde ihr mitgeteilt, das er jetzt eigentlich am Endplatz angelangt ist. Mal schauen wie sich das entwicklt. Ich halte euch am laufenden.
So leben wir uns zusammen. Jetzt sind 3 Wochen vorbei. Man merkt, er beginnt uns jetzt langsam auszutesten. Wie weit er gehen kann u nicht. Aber i denk daß macht jeder durch.
So haben wir echt glück mit ihm.
Kurse sind auch bald wieder. Da halte ich euch auch auf den laufenden. Teils sind sie echt sehr emotional.
Und ich denke, soweit wir wissen, hat ein weiteres Paar die Chance bald ein Pflegekind zu bekommen. Uns wurde mitgeteilt dass ein Mädchen einen Platz sucht. Ich hoffe jemand aus unserem Kurs dürfen sie willkommen heißen. Jeder einzelne würde sich freuen.
Sonst habe ich daweil nicht viel neues.
@kerstin7
Das tut mir leid dass das Erstgespräch so schlecht lief. Darf man fragen was war?
Unsere BH ist da echt super. Natürlich anfangs, das erste Auswahl Halbjahr waren es viele Treffen, aber jetzt wo wir in haben, sagten sie uns, kommen sie einmal im Jahr.
Und halt die Treffen mit den leiblichen Eltern. Aber wir können halt super mit der BH klar. Finde das echt schade, dass ihr eine schlechte Erfahrung gemacht habt.
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Ah jetzt seh ich deinen Eintrag weiter oben erst. Das ist ja arg.
Gibt ja verschiedene Arten von Pflege und was heißt nicht geeignet. Finde ich schon arg. Was ist deren Begründung dafür? Wahnsinn wie das von statten ging.
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Gut ich muss auch dazu sagen ich hab sehr viel gefragt usw aber ich finde das normal das man sich gut erkundigt oder
Aber ich bin so ein Mensch ich komme mit so ( psychotanten, oder so mega freundlichen menschen die nur vor dir so sind,) nicht klar
Und das wird ihr nicht gepasst haben weil die ist beides!
Ich bin ein Mensch bei mir gibts ein ja oder nein und kein vielleicht und ich weiß nicht!
Ich weiß was ich will aber ich weiß auch was ich nicht will!
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Als jemand, der beruflich z.T. Mütter betreut, die ihr Baby in eine Pflegefamilie geben (wollen/müssen), kann ich dir auch nochmal sagen, dass manche Lebensgeschichten so gravierend sind, dass es leider manchmal wirklich keine Hoffnung gibt, dass sie ihr Kind jemals selber versorgen können, auch wenn sie dw. keine "schlechten" Menschen sind. Manche schaffen es aus ihrer psychischen, krankheitsbedingten oder familiären Situation nicht.
Aber vermutlich bekommst du durch den Kurs und die Erfahrung selber einen guten Einblick.
Alles Gute euch!
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Ja ich Frage auch immer viel U bin ein Planer. Und mir geht es gleich wie die. Aber unsere BH ist da halt nicht so.
Ihr könnt ja über eine andere BH anfragen, geht auch.
@Papaya
Ja das wurde uns auch erklärt. Wir sind gespannt. Ist ja doch ihr 4. Kind U keines ist bei ihr. Also wir haben die Hoffnung dass es bei uns bleibt. Und sie ist einfach Jung und halt psychische Probleme U noch keine Einsicht. Also i versteh den Grund schon wieso sie weg kommen. Und deswegen ist sie kein schlechter Mensch, keines Falls. Sie kann es halt einfach nicht.
Aber wir sind sehr gespannt wie sie ist. Bei der Bereitschaftsmutter hat eher sie Hilfe gesucht als dass sie Interesse an ihrem Kind hat.
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Wahnsinn wie unterschiedlich das überall ist. Tut mir sehr leid für euch.
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Wahnsinn wie unterschiedlich das überall ist. Tut mir sehr leid für euch.
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Mal wieder was von mir.
Bei uns ist jetzt Mal bei den Kursen Sommerpause. Die nächsten Kurse gehen im September weiter.
Also die Kurse sind teils echt sehr interessant. Es wird auch sehr viel Praxis nahes besprochen. Es kommt sogar Mal ein Pflegekind in den Kurs uns erzählt uns, wie es für sie war.
Auch ein weiteres Paar hat bereits ein Pflegekind bekommen. Bei denen ging das Recht schnell. Sie haben es erfahren und 2 Tage später war das Kind da. Sie haben einen 2 Jahre alten Buben bekommen. Wir freuen uns alle sehr für das Paar.
Ich kann mir auch gut vorstellen das bis zum nächsten Kurs noch jemand ein Pflegekind aufnehmen darf.
Wir leben uns immer mehr mit unserem Kleinen zusammen. wir besuchen eine Spielegruppe, und er liebt es mit anderen Kindern zu spielen.
Wir hoffen in September in den Urlaub fahren zu können, wenn die Grenzen offen bleiben. Das erste Mal ans Meer mit dem Kleinen.
LG
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Nächste Woche lernen wir sie kennen, am 4.8. dann meld ich mich wieder mit News.
Wir sind auch schon gespannt.
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Spät aber doch.
Also das Treffen lief gut. Sie ist gekommen, was wir bis zum Schluss nicht wussten, weil sie auf die Anrufe u E-Mails der BH nicht reagierte, weil wir das Datum verschieben mussten. Sie bekam einen eingeschriebenen Brief. Aber sie kam.
Sie ist eine nette junge Dame(22J), die versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Für sie war es logischerweise ein Bedürfnis uns kennenzulernen. Sie suchte auch wieder den Kontakt zur Krisenmutter und versuchte dort Infos über uns zu bekommen, die sie glaub ich auch bekam. Wir mussten und wollten den Kontakt zur Krisenmutter nicht mehr aufrecht erhalten. War eine knifflige Situation mit der Krisenmutter.
Die leibliche Mutter hat wie schon erwähnt boarderline und jetzt anscheinend ein wenig Einsicht über die Krankheit.
Sie hofft zwar den kleinen wieder zu bekommen, aber die BH hat ihr gesagt, dass er jetzt seinen Endplatz hat bei uns.
Sie hat ja noch einen Sohn und zu dem gar keinen Kontakt mehr. Also alles nicht so einfach.
Sie versucht jetzt Mal ihr Leben in den Griff zu bekommen mit arbeiten gehen usw.
Wir haben am 25.8. den ersten Termin für ein Treffen bei der BH und dann am Spielplatz mit dem Kleinen.
Die BH hat uns schon drauf hingewiesen, dass das ihre Zeit mit Finn ist und wenn sie ständig bei uns ist und über sich redet, sie auch darauf hinzuweisen, dass dies ihre Zeit mit ihrem Kind ist und nicht die Zeit um über ihr Leben zu reden. Das soll sie anscheinend vorher immer gemacht haben.
Die ersten Termine sind begleitet von der BH und wenn es klappt dann nicht mehr. Es darf auch nur sie zu den Terminen kommen. Sie wollte nämlich mit Mutter Schwester und neuen Freund auch Mal kommen. Das wurde ihr gleich gesagt, das dies nicht geht. Auch darauf sollen wir achten.
Der erste Eindruck ist ein Guter. Ich denke sie wird sich anfangs bemühen, aber ich denke auch, es wird sich evt verlaufen. Sie hat den kleinen des letzte Mal im Feb gesehen, obwohl sie ihn mind einmal im Monat sehen hätte können.
Dann waren ihre Angaben beim Treffen auch nicht alle wahrheitsgemäß. Angaben, die im Mutter Kind Pass verzeichnet wären, wenn sie wahr wären. Aber naja, darauf wurden wir vorbereitet, dass nicht alles stimmt.
Ich hoffe für den Kleinen, dass sie die Zeit bei den Treffen nutzt und auch kommt. Ich denke auch, so einfach wird es nicht für sie, weil das letzte Treffen doch ein halbes Jahr her ist.
Ich hoffe auch, dass der Kleine auch gut reagiert.
Wir werden es sehen.
Falls ihr noch Fragen habt - her damit.
Sonst melde ich mich nach den Treffen wieder.
Ach ja, was ich noch los werden wollte - meine ganze Nachbarschaft findet es super, dass wir den Schritt der Pflege gewagt haben. Wurden schon oft angesprochen, auch wenn ich die meisten gar nicht kenne od noch nie gesehen habe 😂. Aber ich finde es toll. Ich werde lieber angesprochen darauf als hinten rum.
Mit so viel Unterstützung und Wohlwollen hab ich gar nicht gerechnet.
LG
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Ich les bei dir auch schon länger mit und freu mich wie schnell das jetzt alles ging und so toll wie ihr das alles meistert und dem Kleinen so ein schönes zu Hause gebt!
Sehr inspirierend für alle die den gleichen Schritt wie du gehen wollen.
Und ich finde es stark von dir was du alles in Kauf nimmst. Am schlimmsten stell ich mir die Situation mit der leiblichen Mutter vor und wie leichtfertig sie Kinder in Die Welt gesetzt hat. Das macht mich traurig, und es wäre unvorstellbar dass er wieder von euch weg müsste weil sie ihr Leben doch irgendwann in den Griff bekommt. Ein Kind ist doch kein Spielzeug und was ihr alles auf euch genommen habt um ihn zu bekommen setze ich gleich mit einer Schwangerschaft und Geburt hoch 10!
Sie ist noch sehr jung und falls sie wirklich mal alles in den Griff bekommt müsste sie ja auch die Einsicht haben, das sie ihn nicht einfach von seinen Eltern, nämlich euch, wrgreissen kann und darf!
So, das wollte ich noch loswerden. Wünsche euch weiterhin alles erdenklich Gute 🙂
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Wo ist er denn, während ihr die Kurse macht? Gibts dort eine Kinderbetreuung oder müsst ihr euch da selber was organisieren?