Kindergarten - Betreuungsschlüssel

schnoggeleschnoggele

1,994

bearbeitet 20. 08. 2018, 08:56 in Entwicklung & Erziehung
Hallo,

Wie laufen denn bei euch im Kindergarten die Tage so ab? Wieviele Betreuer auf wieviele Kinder? Finden viele Unternehmungen draussen statt? Was sind das für Aktivitäten?

Ich frage mich ob so wenig Betreuer wirklich auf so viele Kinder schauen können? Bei uns wird gerne ein Spielplatz besucht, der allerdings nicht eingezäunt ist auf allen Seiten. Es gibt Regeln wie weit die Kinder gehen dürfen. Daneben geht eine Strasse vorbei. Keine Hauptstrasse, aber doch mitten in der Stadt. Irgendwie habe ich Sorge, dass mein Kind da mal rausrennt, so schnell ist kein Betreuer bei ihm...

Seh ich das zu kritisch? Ist das im Kindergarten normal? Oder gibts bei euch eingezäunte Spielplätze?

Kommentare

  • @Admin Thema der Woche? ;)
  • Also unsere Kinder verlassen den Kindergarten so gut wie nie. Somit kann ich dazu nichts sagen. Sie dürfen aber auch im Garten nicht überall hin. Das funktioniert echt gut. Bei uns ist es eine Pädagogin und eine Betreuerin auf 25 Kinder, 20 wenn unter drei jährige dabei sind. Prinzipiell sind die Kinder im Kindergarten natürlich braver und hören besser als zu Hause.
    Hilft dir das?
    kathi0816
  • bei uns sind es aich max 25 kinder auf eine pädagogin u eine helferin. der garten ist recht gross aber komplett zu. ganz selten gehen sie auf einen spielplatz in der nähe.der ist auch nicht eingezäunt u eine strasse danebn. meist machen sie das aber nur wenn relativ wenige kids da sind. sonst bleiben sie nur im kindergarten. ausflüge an sich werden nur mit den schulanfänger gemacht. sprich... alle schulanfänger aller gruppen fahren zusammen wohin.da sind mind aich 2 erwachsene mit bzw. auch öfter mal eltern selbst.wie genau das funkt seh ich ja dann dieses jahr.meine grosse hat ihr letztes kiga jahr. und mit fast 6 j sinds ja gleich nochmal ein stück verantwortungsbewusster u hören auf die regeln ... zumindest so hab ich das gefühl. passiert ist bei uns zum glück noch nie etwas
  • Bei uns ist es zur zeit noch 1 pädagogin und 2 betreuerinnen. Ab september nur mehr 1+1 weil es dann die "große" gruppe ist. Sie haben bis jetzt 3 ausflüge gemacht. 2x großer Spielplatz und einmal Fahrt nach Wien ins Zoom Kindermuseeum. Da waren aber noch zusätzlich 4 Mamas mit welche 2 Kinder an der Hand hatte (war selber eine) die Kiddies zw knapp 3 und 4
    Ich war anfangs skeptisch, aber ich wurde eines besseren belehrt. Sie hatten jederzeit alles unter Kontrolle und die Kinder waren super brav. Wo ich mich dann frag - warum geht das daheim nicht :s
    Aber ansonsten sind sie im Kindergartengartrn wo jetzt auch ein Planschbecken mit Rutsche für die Kids zum abkühlen ist und auch da sind sie "zivilisiert" =))
  • Bei uns wird regelmäßig auf den Spielplatz gegangen. Der ist zwar nicht eingezäunt, aber Straße führt auch keine direkt vorbei. Ich bin froh darüber, weil es keinen Garten gibt, nur eine Dachterrasse zum Spielen. An Aktivitäten gibt es den Waldtag alle ein bis zwei Wochen. Da fahren sie mit dem Bus in den Wald nach Igls. Und im Winter Schikurs und Eislaufen.
  • Ich arbeite in einem Kindergarten und bei uns ist das so: normale Kiga Gruppe (Kinder Ü3) 1 Pädagogin + 1 Betreuerin. Bei Ausflügen muss der Betreuungsschlüssel 7 Kd/1Erw sein.
    Nicht eingezäunten Spielplatz ohne zusätzliche Aufsicht, würde ich als Pädagogin nie machen. Wäre mir zu riskant.
  • Okay, gut dann bin ich jetzt nicht hysterisch?!? Will ja mein Kind auch nicht überprotektiv beschützen.... im KiGa ist bzw in der Krippe war er auch sehr brav. Daheim haut er unterwegs gerne mal ab. ...und er ist sooo verdammt schnell...
  • @schnoggele es ist halt immer Ansichtssache. Ich bin generell etwas übervorsichtig. Aber wenn du dich dabei nicht wohl fühlst und du dir den ganzen Tag Sorgen machst... Aber vielleicht hast du auch die Möglichkeit mal einige Zeit die Situation am Spielplatz zu beobachten und du erlebst es doch positiver als du dachtest.
  • Unser Kind ist zwar noch im Bauch, würde mich aber interessieren wie viele Betreuer auf wie viele Kinder in eurer Einrichtung?

    Bisher gefallen uns eine Kindergruppe und eine Krippe, wobei wir mit dem Betreuungsschlüssel nicht ganz zufrieden sind. In dieser Kindergruppe sind 20 Kinder im Alter von 1-6 mit 1 Vollzeit Erzieherin und 2 Teilzeit Helferinnen. In der Krippe sind 14 U3 Kinder mit einer Erzieherin und eine Helferin. Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen wie so wenig Personal auf viele so junge Kinder aufpassen kann.
  • Wir sind in einem Altersgemischten Kindergarten (Kinder von 1-6) in einer Gruppe sind 25 Kinder 1 Vollzeit Pädagoge, 1 Teilzeitpädagoge und 1 Vollzeithelfer.
    Finde den Schlüssel im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen eigentlich gut
  • tweety85tweety85

    2,281

    bearbeitet 7. 08. 2021, 06:28
    @paola_elo

    In unserem Kindergarten sind aktuell 12 Kinder in der Gruppe und 2 Betreuerinnen, die auch die ganze Zeit mit den Kindern sind. Es kommen aber auch wieder Kinder dazu.
    Ich finde die beiden sehr engagiert und toll und hab mir noch nie Gedanken gemacht.
    Finde auch dass vor allem bei jüngeren Kindern mehrere Betreuerinnrn sein sollten, aber mir tun die Kindergartenpädagoginnen sehr leid, weil sie echt viel Arbeit haben und der Job schon sehr undankbar ist😬 vor allem jetzt durch Corona wird auf den Kindergartenbereich schon sehr vergessen und sie werden da zu wenig geschützt und vor allem ihre Leistung anerkennt.
    Ich lasse meinen Sohn bis 12 im kindergartrn und er fährt dann mit dem kindergartenbus wieder zu mir. Ehrlich gesagt, mache ich mir mehr Sorgen ob ihm was während der Fahrt zustößt als im Kindergarten. Nächstes Jahr darf sein kleiner Bruder mit in seine Gruppe, das finde ich auch sehr schön.
  • In der Krabbelstube sind bei uns 1 pädagogin und 2 Helferinnen auf 10 kinder
    Im Kiga normal 1 pädagogin und 2 Helferinnen auf 23 Kinder. Meiner ist aber in der iGruppe (ohne Integrationsstatus aber ich wollte dass er in die kleinere Gruppe geht weil er sich da anfangs schwer getan hat) und sie sind 15 Kinder auf 1 pädagogin und 2 Helferinnen.
  • Bei uns in der Krabbelgruppe (U3) sind 2 Pädagoginnen auf 10 Kinder,
    bei meinem Sohn damals wars 1 auf 7, in der Kleinkindgruppe vom KiGa dann 1 Pädagogin und 1 Helferin auf 15 Kinder

    Hat für uns bis jetzt immer gut gepasst 🙂
  • Ich habe meinen Sohn wegen Betreuungsschlüssel und Gruppengröße bei einer Tagesmutter gehabt bis er 3,5 war. Da waren 4 Kinder, aber es waren sehr selten alle gleichzeitig da. Meist warens 2-3
  • @melly210

    Das ist auch eine super Lösung. Eine gute Tagesmutter ist Gold wert👍🙂
    Ich hab meinen Sohn sogar extra wegen der Kinder in den Kindergarten gebracht, wenn noch mehr in der Gruppe wären würd ich mir auch nichts denken.
  • Bei uns sind in der alterserweiterten Gruppe ca 20 Kinder und 6 Betreuuer.
    Im normalen Kiga sinds 25 kinder, 2 Pädagogen und 2 Helfer.
    Nachdem ich bei der Grossen bei der Eingewöhnung war hab ich gesehen dass das sehr gut funktioniert 👍
  • Achso wir haben noch eine Waldgruppe, da sind 16 kids und 2 Betreuuer. Das find ich persönlich schwieriger, weil da ja nix eingezäunt oder so ist. Würd ich mir niemals zutrauen sowas 😅
  • Also der "Normalfall" (zumindest bei uns in NÖ) sind tatsächlich 1 Pädagogin und 1 Betreuerin auf 20 Kinder. Wie Qualitativ die Betreuung jedes einzelnen Kindes da ist, ist natürlich mehr als fragwürdig. Allerdings darf man nicht vergessen,dass im Kindergarten ja die Kinder auch sehr viel untereinander spielen und die Erwachsenen tatsächlich nicht dafür da sind jedes Kind jeden Tag gezielt zu fördern. Über das Jahr gesehen natürlich schon uns da werden auch Entwicklungsschritte etc. beobachtet und festgehalten aber im normalen KiGa Alltag wird sehr viel frei gespielt. Den Kindern werden verschiedene Beschäftigungen angeboten und da können sie sich dann austoben. Da helfen dann die Größeren auch den Kleineren.
    Natürlich gibt es auch da, große Unterschiede und es kommt viel auf die Leitung des KiGa's an aber ja, ich bin auch immer wieder erstaunt das 2 Erwachsene die Verantwortung für so viele kleine Menschen tragen (müssen). Das ist aber ein Problem des Systems und hat mit dem Einzelnen natürlich wenig zu tun.

    Ach ja und weil weiter oben geschrieben wurde "im KiGa sind sie viel braver als zu Hause" - naja das ist nunmal eine völlig andere Situation und sie müssen da natürlich ein Stück weit mehr kooperieren als daheim. Nicht umsonst sind viele Kinder direkt nach dem KiGa völlig erschöpft und müssen ihre Batterien erst wieder aufladen (oder angestaute Energie entladen in Form von Wutanfall, etc.). Und auch: Gruppendynamik is a thing that exists! Deshalb schlafen auch in den Kindergärten meist alle Kinder auch wenn Mama sich das ja nieder vorstellen konnte, dass das Kind das macht 😉
    Enidan
  • Bei unserer Kiga-Gruppe sind 20-25 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Es sind 2 Pädagogen und eine Helferin und meist noch eine Praktikantin. Der Kiga hat einen sehr großen Garten wo sie jeden Tag draußen sind; einmal die Woche gehen sie meist in den Wald oder machen sonst eine kleine Wanderung in der Umgebung zb zu einem Bauernhof etc (wir wohnen am Land)
    Richtige Ausflüge wo sie mit dem Bus hinfahren gibts im Normalfall 3-5 mal im Jahr - da fahren dann auch Eltern mit. Genauso wenn sie ins Freibad oder zum Eislaufplatz gehen (ist gleich neben dem Kiga) - da kommen auch zusätzlich noch Eltern mit.
  • @Kaffeelöffel und wenn man sich dann überlegt, dass dann in der Schule oft 25 Kinder auf 1 PädagogIn kommen - so viel älter / reifer sind die Kleinen dann auch nicht

    also von meiner Seite Hut ab für jede/n PädagogIn / KollegIn die das meistert
  • Bei uns sind 20-25 Kinder im Alter von 2,5-6 Jahre in einer Gruppe mit 1 Pädagogin und 1 Helferin.
    Bei der Gruppe wo mein 2,5 Jähriger begonnen hat habens letztes Jahr alle kleinen zusammen gegeben und da warens anfangs 7 Kinder und zum Schluss dann 16 Kinder (also zwischen 2,5 und 3,5 Jahre) ebenfalls mit 1 Pädagogin und 1 Helferin.
  • Bei uns gibts ca 18 Kinder, 1 Pädagogin, 1 Nativespeaker als Sprachassistent. Ausflüge vor Corona ( inzwischen auch wieder mehr, diverse Spielplätze wurden soweit offen immer besucht) regelmäßig in Form von Lesung in der Buchhandlung, Theater, Weihnachtsbacken in der Bäckerei, Malen in einer Galerie, Besuch im Altersheim,… Im Winter jede Woche einmal Eislaufen, der Skikurs (wobei da halt natürlich Skilehrer mit dabei sind)
    Manchmal schließen sich zu den Ausflügen 2 Gruppen zusammen.
  • …aja und das heurige Jahr stand unter dem Thema Berufe… da wurde der Beruf besprochen, erklärt, gebastelt usw und dann zB besucht… Lokführer mit Besuch am Bahnhof und sie konnten das Führerhaus von innen sehen
  • Christina91Christina91

    3,633

    bearbeitet 8. 08. 2021, 12:17
    @schnoggele jetzt bin ich neugierig wo ihr ca wohnt. Unsere gehen nie auf einen Eislaufplatz und schon gar nicht Skifahren. Finde ich sehr cool was alles unternommen wird.
    Wir wohnen halt am Land und würden da überall einen extra Bus brauchen... Zum eislaufen oder schwimmen wären es zwar nur 15 min aber zum Skifahren 1h Fahrzeit... Auch Altersheim, Theater, Bäckerei etc gibt's nicht in der Gemeinde. Bei uns gehen sie nur am Spielplatz oder im Ort wandern.
  • @Christina91 Ich wohne am Land aber trotzdem kommt zb die Freiwillige Feuerwehr oder es wird der Traktor besichtigt bevor das Feld gemäht wird also es gibt ja auch da eigentlich jede Menge zu entdecken 🤷🏻‍♀️🧐
  • @Christina91 wir wohnen mitten in der Stadt. Innsbruck. Zum Eislaufplatz haben die Kinder keine 5 min. Er ist nicht riesig aber ausreichend, wird im Winter immer extra aufgebaut. Beim Skifahren fahren sie mit dem Bus ca 15-20 min, der holt sie beim Kindergarten ab und bringt sie wieder hin. Ich bild mir ein, da zahlt sogar die Stadt mit. Ansonsten sind sie mit Öffis unterwegs. Im Sommer waren sie sogar mal Eis essen in der Altstadt. Sie besuchen diverse Spielplätze in der Umgebung. Es gibt einen wo sie gerne hingehen, der ist ca 15 min weg. Das gehen sie zu Fuß. Oder zB Besuch im Alpenzoo. Zu Fuß zur Talstation, mit der Bahn rauf und dann in den Zoo.
    Christina91
  • Falls es jemand interessieren sollte. Ich habe gerade die Ausbildung zur Betreuerin abgeschlossen und der Betreuungsschlüssel liegt bei 25 Kindern bei 1 Pädagogin und 1 Betreuerin.
  • Bei uns gibt es 4 Gruppen zu 21 Kindern. Mir je einer Vollzeit- und einer Teilzeitpädagogin und eine Helferin. Es gibt auch noch einen Zivi jedes Jahr für den gasamten Kiga und die Leiterin, die ja auch immer wieder aushilft. Bei uns gibt es aber nur Familiengruppen, sprich von 1-6 bzw 7jährige. Ausflüge werden gemacht, auch auf Spielplätze und altersunabhängig. Die Kinder, auf die man sich nicht so gut verlassen kann (aus welchen Gründen auch immer) werden aber nicht mitgenommen. 1x im Jahr macht der gesamte Kiga einen größeren Ausflug. Da wird dann aber ein Bus angemietet.
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