Hallo ihr Lieben,
ich lese immer wieder mal fleißig mit und ein Thema, das mich recht beschäftigt, will ich nun hier teilen und um eure Erfahrung fragen. An alle Mamas mit mindestens 3 Kindern, oder überlegt haben ein 3. Kind.
Ich bin Mama, 37 J., von 2 Kindern (2 und 8 Jahre), und arbeite Teilzeit. Kinderbetreuung funktioniert tadellos, aber Schulkind hält mich doch manchmal sehr auf Trab. Ich erhalte die Chance in wenigen Jahren eine Leitungsfunktion übernehmen zu können. Nun bin ich aber in zweierlei Hinsicht hin und her gerissen.
Einerseits sollte ich für diese Funktion nun eine Fortbildung machen, um mich zu qualifizieren… was wiederum viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Mit zwei Kindern kann ich es mir vorstellen. Andererseits: Aber mit 3?
Mich lässt der Gedanke nicht los, dass ein drittes Kind doch sehr schön wäre. Mein Freund wäre auch offen dafür.
Ich habe ehrlich gesagt Angst, dass ich es bereuen könnte kein drittes Kind zu bekommen… zugleich fürchte ich, wegen eines dritten Kindes auf meinen „Traumjob“ verzichten zu müssen und damit auch unglücklich zu sein. Oder, dass ich mich dann durchs Leben hetze und weder das eine noch das andere genießen kann. Ich kann es auch nicht abwägen, was mir wichtiger ist. Mir ist beides wichtig. Ich liebe es Mama zu sein, aber zugleich liebe ich meinen Job.
Nun macht die biologische Uhr ticktack 😅… und zugleich macht es auch ticktack, wenn es um meine „Karriere“ geht, … ich würde gerne beides unter einem Hut bringen… wie geht es euch dabei? Wie sind eure Erfahrungen? Wie bringt ihr Beruf und +3 Kinder unter einem Hut? Wieviele Stunden arbeitet ihr? Hat euer Freund/Mann dafür Stunden reduziert?
Ich freue mich über Erfahrungsberichte ☺️
Kommentare
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Ich werde jetzt vermutlich wieder gesteinigt, aber ich bin der Meinung: mit einem Hintern auf 2 Sesseln geht nicht.
Insbesondere mit sehr kleinem Kind muss einer der beiden Eltern stark zurück stecken. Also entweder du oder dein Partner (vorerst) auf die große Karriere verzichten, Karenz nehmen und danach in Elternteilzeit arbeiten. Du weißt ja selbst wie sehr kleine Kinder die Eltern brauchen, und das ist auch richtig so.
Wenn keiner von euch gewillt ist das zu tun würde ich es sein lassen.
Die Frage ist ob du nicht sowieso ‚weg vom Fenster‘ bist wenn du eine erneute SS bekannt gibst.
Bei uns ist die Aufteilung klassisch, ich werde nach der Karenz vom 2. Kind 18 Stunden arbeiten, mein Mann ist Vollzeit. Und vlt erhöhe ich mit Schuleintritt auf 20-25. Mehr aber nicht bis beide Kinder selbständig sind, also Pubertät.
Mein Mann verdient mehr, deshalb ist es so, sonst hätte er reduziert und ich würde in Vollzeit gehen.
Ich finde auch das Modell sehr schön wo beide Elternteile Karenz und Elternteilzeit nehmen, macht bei uns finanziell leider keinen Sinn.
Als back up haben wir noch meine Mutter die 2023 in Pension geht und bei Krankheit dann auch einspringen kann. Sowas finde ich auch wichtig. Habt ihr das?
Alles Gute für deine Entscheidung!
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Bin da auch voll der Meinung von @mydreamcametrue
Ich verstehe da natürlich dein Hin und Hergerissen sein, aber meiner Meinung nach, geht es nicht gut mit kleinen Kindern und Baby noch beruflich was weiterzubringen. Vor allem verstehe ich Frauen nicht, die später Mutter werden und dann noch Karriere machen wollen.
Da kommt halt immer was zu kurz und meist trifft es dann die Kinder. Klar kann man Fremdbetreuung suchen, Kinder früher abgeben, Tagesmutter etc, aber willst DU das? Bei dir liest es sich schon so raus, als sei dein Kinderwunsch stärker als das Beruflich-nochmal -Durchstarten und da würde ich dann auch Nägel mit Köpfen machen und dann dem Kinderwunsch Platz im Leben geben und nicht auf 2 Baustellen arbeiten ( ich weiß auch nicht woher ich jetzt die Formulierung hab, es ist spät, ich bin müde, Baby hat Bauchweh, noch zu früh für Kaffee 🤪🙈)
Ist nur meine Meinung und ich beneide auch Frauen die "anständige " Jobs haben während ich zu Hause Windeln wechsle, Babykotze vom Boden wische und jeden Tag übermüdet ins Bett fallen und mitten in der Nacht mehrfach geweckt werd. Aber es war meine Entscheidung und es sind meine Kinder, und ich sehe es trotz allem als den besten und wertvollsten Job der Welt an und für kein Gehalt der Welt würd ich es tauschen wollen oder meine Zeit in jemanden anderen investieren. Dieses ständige Unzufriedensein mit dem was man hat kenn ich auch aber ist nicht ein Zeichen dafür dass du etwas ändern oder mehr haben musst sondern einfach deine Einstellung dazu. Man will immer das was man nicht hat und beim Nachbarn schaut das Gras immer grüner aus oder so ähnlich 😆 ich wünsch dir such alles Gute.
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Schreibe die beiden Möglichkeiten auf je einen Zettel. Dann nimm dir Zeit und stell dich mit geschlossenen Augen auf jeden der beiden und fühl dich rein. Wie geht es dir, wie fühlst du dich mit dieser Möglichkeit... Beobachte wie reagiert dein Körper darauf...
Vielleicht gibt es auch noch eine 3. Möglichkeit..
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Bei uns und bei den meisten die ich kenne ist einfach der Part zuhause der weniger verdient.
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Ich bin da anders, stecke lieber beruflich zurück und verbringe die Zeit mit meinen Kindern. Ich habe eine leiterstelle abgelent, damit ich genug Zeit habe, solang sow so klein sind. Ich bin also ganz @mydreamcametrue und @tweety85 Meinung.
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Wenn man das so durchzieht bleibt halt echt keine Zeit für einen selbst übrig, das muss man auch mal über Jahre aushalten.
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Ähnlich wie @tweety85 hab ich das auch erlebt.
Meine Mutter war immer zu Hause (Bauernhof) und trotzdem haben wir eine schlechte Bindung und kein Vertrauensverhältnis. Es liegt also sehr viel daran, wie man die eigene Situation mit den Kindern kommuniziert und wieviel Qualität die gemeinsame Zeit hat. Das hat deine Mama @kolibri91 anscheinend echt gut gemacht!
Ich seh es übrigens nicht so, dass der, der mehr verdient arbeiten gehen soll und der andere daheim bleibt. Ich dachte auch mal so, bis ich festgestellt habe, dass Zeit wertvoller ist als Geld. Da wir keinen übermäßigen Lebensstil haben, wärs bei uns egal, wer daheim bleibt, am Ende reicht es für alles was wir brauchen. Wenn einer sehr viel mehr verdient, hat er idealerweise entsprechende Reserven.
Konkret zum Thema 3 Kinder & Beruf (aus Sicht eines Kindes mit 2 Geschwistern, jedoch Mama eines Einzelkindes): ich denke mir, würd ich 3 Kinder wollen/haben, möcht ich jedem die Aufmerksamkeit geben, die es braucht. Nicht nur die Zeit, die Kinder sowieso brauchen, sondern auch bei außergewöhnlichen Bedürfnissen und die sind ja nicht immer gleich klar (zB Krankheit).
In meiner Vorstellung ist das mit einer Führungsposition bzw. Ausbildung schwer zu vereinbaren, obwohl es in meinem Beruf sogar tatsächlich recht einfach ist mit TZ in der Leitung.
Für mich persönlich nicht schaffbar (bin aber nicht belastbar wie andere), ich zieh den Hut vor allen Müttern, die es machen und zufrieden sind damit!
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Ja das habe ich auch so gemeint. Ich hab 4 kinder und echt noch klein alle. Mein ganzer Tag ist ausgefüllt mit ihnen und vor allem nach kindergarten/Schule brauchen sie mich noch mehr. Ob man da noch die Power hat wenn man im Job schon alles geben muss bezweifle ich stark. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, vor allem wenn man selbstständig ist oder eigenen Betrieb hat könnte ich es mir auch noch vorstellen aber welcher Chef, Vorgesetzte macht das denn mit, eine mehrfache Mutter mit kleinen Kindern anzustellen. Ich mein das jetzt nicht böse, aber eben wenn sie mal krank sind, und vor allem in Kindergarten schleppen sie dich jede Woche irgendwas daher🙄, mir wäre das unangenehm da jedes mal pflegeurlaub beantragen zu müssen oder so. Ich bin momentan heilfroh dass mein Mann arbeitet und ich bei den Kindern sein kann. Aber ich würde mir auch nicht diese Doppelbelastung zutrauen.
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Bei mir ist es halt auch so, dass ich mein Leben einfach nicht mit hin und her Gehetze verbringen möchte.
Ich möchte bewusst leben, mir wirklich Zeit nehmen können für Familie und das Drumherum, und auch Zeit für mich haben - insbesondere für Sport und unseren Garten.
Mit TZ hab ich für mich dann das Beste aus beiden Welten, mein Kopf wird beansprucht, ich verdiene genug um auch nicht um meine Pension fürchten zu müssen oder komplett abhängig zu sein… wenn’s nicht unbedingt sein muss möchte ich nie mehr Vollzeit arbeiten. Wenn die Kinder älter sind möchte ich mich lieber ehrenamtlich engagieren als mehr zu arbeiten.
Ich glaub sowas ist auch einfach Typsache, soll ja Leute geben die total aufblühen in ihrer Karriere und mit hohem Stresslevel, finde ich auch schön, aber kann ich persönlich halt nicht nachfühlen.
Mein Mann macht seinen Job sehr gern, ist auch kein klassischer Büro Job und umfasst ‚nur’ im Schnitt 120 Stunden im Monat in Vollzeit. Somit hat auch er viel Zeit mit unserer Familie.
Wenn es eine gute Lösung gibt, in der die Kinder gut versorgt und die ganze Familie zufrieden ist dann ist dagegen ja nichts einzuwenden.
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Richtet sich eh jeder wie es für einen am besten passt und das ist ja gut so, ganz deiner Meinung🙂
Im Moment könnt ich mir nichts anspruchsvolleres vorstellen als Kugrlschreiber zusammenbauen oder so😆 meine Konzentrationsspanne ist sehr gering und der Schlafentzug macht es auch nicht besser. Mein Mann ist selbstständig und ich übernehm hin und wieder seinen Bürokram, mach die Buchhaltung oder führ Telefonate aber neben den Kindern ist es echt so schwierig produktiv zu sein und alles was ich an wichtigen Papieren oder so rumliegen hab wird vollgekritzrlt oder ist klebrig. Mal schauen ob ich da später weiterarbeiten oder mich irgendwo anstellen lasse aber Führungsposition oder Vollzeit könnt ich mir auch nicht vorstellen und würd ich nicht mehr wollen.
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Ich habe die Suchfunktion probiert, leider findet die nichts.
Ich finde mich in euren Gedanken wieder. Deshalb bin ich auch so hin und hergerissen. Einerseits gehe ich als Mama ganz auf, und will natürlich nicht, dass meine Kinder zu kurz kommen. Ich mag aber auch meinen Job richtig gerne, und habe auch das Riesenglück, dass ich es mir frei einteilen könnte.
Aber ich sehe auch, dass Kinder einfach richtig viel Aufmerksamkeit, meine Nerven 🤪 und Energie verbrauchen… meine Hobbies existieren praktisch nimmer. Das letzte Jahr HomeOffice war super fordernd mit nebenbei Homeschooling und Klein-Wirbelwind.
Es wird eine schwierige Entscheidung werden, ein Leid wird es vermutlich so oder so sein 🙈. Ich sehe leider noch nicht die ultimative Lösung für mich.
@mydreamcametrue Mit einer Aufteilung 30h Mann/30h Frau wäre es bestimmt optimal. Wir haben zum Glück auch ein tolles Netzwerk mit Großeltern und Tanten… aber ich will sie nicht in Dauerpflicht nehmen. Leider ist das derzeitige Management meines Mannes darin zu konservativ und begrüßt keine Teilzeit 👿… mehr als 25-30 h würde ich auch nicht arbeiten wollen.
Freilich habe ich auch Einflüsse von meiner Erziehung. Mein Vater, der nie da war und nur arbeitete und meine Mama, die sich für uns aufgeopfert hat und einiges = unsere Pubertät wegstecken musste. Das ist auch die Krux für mich. Ich will keinesfalls meine Kinder über die übliche Zeit fremdbetreuen lassen. Vormittags geht ok. Ich will mit ihnen beisammen sein.
Aber ich will auch nicht daheim hocken und dauernd hinterher putzen und die Dienerin sein , mich ärgern 🤪… wenn ihr wisst wie ich das meine.
Ich will auch noch ich sein und etwas für mich tun und auch in Hinblick für meine Pension. Ich will nicht von meinem Mann abhängig sein. Hinzu kommt, meine Geschwister und ich haben es nicht geschätzt, dass meine Mama immer für uns zur Stelle war. Also von daher fühle ich auch, dass ich mich bestimmt nicht aufopfern werde, was dann sowieso nicht geschätzt wird.
Mit 2 Kindern könnte die Leitungsfunktion funktionieren… hmpf… hätte ich noch ein paar Jährchen mehr bis dahin. Ich muss mich tatsächlich noch etwas mehr reinfühlen, ob ich damit gut leben könnte… oder welche Alternative es mit 3 Kids gäbe. Ich will uns das Leben ja auch nicht schwerer machen 😊. Wonder Woman bin ich ja auch nicht.
@tweety85 haha ja! Kugelschreiber zusammenbauen wär was 😅…
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Aber, wenn der Kinderwunsch stark ist würde ich dem nachgehen und dann schauen wie es sich im Beruf entwickelt. Wer weiß wie schnell du schwanger wirst und was dann ist.
Oft reicht ein Wechsel im Vorstand oder eine Umstrukturierung, und man ist auf einmal keine Führungskraft mehr. Oder wird versetzt. Oft genug miterlebt. In unserer Firma ist ständig irgendein Wechsel.
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Es gibt sicher Mütter die meinen das wäre egoistisch, ich sehe es aber so, dass ich eine ausgeglichene Mama sein möchte und in der Zeit, die ich mit meinen Kindern habe, die volle Aufmerksamkeit auf sie richten kann und ich weiß, dass ich das nur sein kann, wenn ich weiter an meinen Zielen arbeite und geistig gefordert bin.
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Am Anfang wäre ich vermutlich auch länger zuhause, aber ich glaube schon, dass ich, dann Vollzeit in den Job zurückkehren würde.
Hab ihn gefunden:
https://www.babyforum.at/discussion/25086/karrieremuetter-oder-welche-die-es-werden-wollen-hier/p1
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@myminime ist das jetzt die Entscheidung zwischen 3. Kind oder Karriere, oder ob du überhaupt noch ein Kind möchtest? Einfacher wird es vermutlich nicht werden, und mehr Zeit für hobbies wird nicht bleiben. Aber wenn du sagst du gehst in deinem Job auf und er ist quasi wie ein Hobby dann kann das ja etwas sehr schönes sein.
So wie ich das verstehe geht es dir gar nicht um den finanziellen Aspekt weil du ohnehin in Teilzeit wärst, sondern eher um den Part der Selbstverwirklichung und Herausforderung, oder? Und gleichzeitig den Wunsch nach Zeit mit deinen Kindern.
Gäbe es die Möglichkeit den Karriereschritt zu machen wenn das potenzielle Dritte Kind etwas älter ist, oder ist das jetzt eine jetzt oder nie Situation?
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Es ist sozusagen beides eine Jetzt oder Nie Chance… ich bin 37 und ewig Zeit ist da auch nicht mehr. Bei Kind 2 dauerte es doch 1 Jahr bis es mit Schwangerschaft klappte. Deshalb ist es vielleicht eh auch fraglich, ob es klappen würde. Vielleicht sollte ich einen Zeitraum festlegen, wo es einschlagen und wenn es nicht klappt, soll es ein Zeichen sein (:
Es wird wohl ein entweder oder… beides wird nicht klappen. Ich habe auch schon nachgedacht, was könnte ich neben 3 Kindern noch beruflich machen. Aber das meiste wird bei uns so schlecht bezahlt, da schätze ich meinen derzeitigen Job umso mehr 😕… aber ja, die Frage ist, womit werde ich glücklicher sein…
Das muss ich in mir selber noch finden.
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@mydreamcametrue Also meiner Meinung nach hat das rein gar nichts damit zu tun ob man verheiratet ist… Und auch wenn man die Finanzen als Gemeinsames sieht, solange man nicht selbst verdient ist man doch abhängig vom Job des Partners und hat recht wenig Einfluss wie es dort läuft und wenn es zu einer Trennung kommt (das wünscht man niemandem, aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist es leider auch bei niemandem ausgeschlossen), ist man sehr wohl abhängig und es gibt nicht nur ein „unser gemeinsames“
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Und in der Ehe bzw bei Scheidung gibt es auch Ehegatten-Unterhalt.
Man kann auch alles absichern - das war übrigens auch meinem Mann wichtig. Bei uns ist komplett alles in gemeinsamen Namen, das fängt bei unseren immobilen und Autos an und endet bei unserem Konto, Sparkonto und diversen Depots. Es würde also im Falle des Falles alles 50:50 geteilt werden.
Für meine Pension ist privat und mittels freiwilliger Höherversicherung gesorgt.
Und solange ich Teilzeit in einem Job bleibe ist es auch einfacher im Trennungsfall aufzustocken.
Also ich fühle mich ganz gut abgesichert muss ich sagen. Gibt halt auch genug Frauen die komplett zuhause bleiben und sich vom Mann Taschengeld geben lassen, käme für mich nicht in Frage und dafür hab ich auch nicht studiert. Sehe aber nichts einzuwenden gegen Teilzeit.
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ich finde es sehr wohl wichtig und auch vollkommen normal dass auch Frauen nicht nur Mütter sein wollen, und ja klar will man sein Kind nicht 60h in der Woche in Fremdbetreuung haben aber wie gesagt, es gibt ja im besten Fall nicht nur die Mama
ich habe jetzt in der Karenz wieder zu studieren begonnen, möchte mich komplett umorientieren und habe definitiv noch vor auch karrieretechnisch noch einiges zu erreichen, mein Freund steht da 100% dahinter und die Betreuung is 50:50 bei uns, wenn er mal auf Tour is, übernehm ich natürlich voll, wenn ich mal viel lernen muss, übernimmt er den Großteil
also wenn ihr beide euch das gut einteilen könnt, und es finanziell bei euch möglich is, dann warum nicht, was spricht gegen ein 3. Kind
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@mydreamcametrue Das geb ich dir recht, klingt so als wärst du gut abgesichert. Ich bleibe trotzdem bei dem Punkt, dass man auf den beruflichen Erfolg des Partners (natürlich) weniger Einfluss als auf den eigenen beruflichen Erfolg hat und demnach ergibt sich eine gewisse Abhängigkeit. Und auch wenn man im Fall einer Trennung problemlos für sich selbst sorgen könnte bzw. aufstocken könnte, ist es einfach den Kindern den gewohnten Lebensstandard zu erhalten, wenn man die eigene Karriere auch als Mutter verfolgt.
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Ich sehe es so, dass wenn er sich in die Erziehung maximal einbringt, dann kann ich mich auch so gut ich kann am Einkommen beteiligen. Fifty/fifty sozusagen (Naja so ungefähr halt )
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Und damit hast du völlig Recht, find ich. Trennung kann der finanzielle Supergau für jede (nicht arbeitende) Mutter bzw für das Elternteil, das die KInder betreut, werden.
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ich finds halt immer noch schade dass es in vielen Fällen die Frau is, die ihren Job bzw ihre Karriere an die Kinder anpasst und am meisten zurücksteckt, und da is Thema Gehalt für mich halt kein Argument, denn auch eine Frau kann super verdienen aber man muss ihr halt auch die Möglichkeit dazu geben, und dazu muss halt zb auch mal der Mann bissl zurückstecken oder seine Karriere und Berufswünsche genauso anpassen
es is halt heutzutage normal dass die Frau, sobald das erste Kind da is, ihren Beruf danach anpasst, ich kenn nur wenige Männer die sich die Frage stellen: wie bekomme ich Kind und Beruf unter einen Hut
deshalb mein ich eben, wenn sich beide absprechen und beide Seiten Abstriche machen bzw auch Kompromisse eingehen können, dann lassen sich Kinder und eigener Berufswunsch definitiv gut kombinieren
das beste und gesündeste für Kinder sind glückliche und zufriedene Eltern
5 std täglich mit Eltern die die volle aufmerksamkeit aufs Kind richten und happy mit ihrem Leben sind, sind definitiv besser als eine unglückliche Mutter die täglich nur drauf wartet dass der Mann endlich von der Arbeit heimkommt und die Kinder abnimmt und schon morgens genervt und am ende is weils sie sich eig alles anders gewünscht hat aber eben immer zurückgesteckt hat (jetzt alles sehr überspitzt als Beispiel dargestellt)
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Egal für was du dich entscheidest, es wird dir bestimmt besser gehen wenn du eine Entscheidung getroffen hast. Und dann auch dazu stehst und sie durchzieht. Richtig belastend ist dieses zwischen den Stühlen stehen und das Gefühl haben etwas verpassen zu können. Also, hör auf deine Intuition und vertrau darauf. Da kann dir auch niemand helfen aber triff eine Entscheidung und leb sie voll aus😉
Ach, und niemand findet hier eine Frau, der die Karriere auch wichtig ist egoistisch🙄 Respekt an jede die das schafft. Viele wollen und schaffen diese Doppelbelastung halt nicht und nicht immer ist der Mann dazu bereit in Karenz zu gehen.
Und vor allem beruflich kann sich ja immer sehr viel ändern. Man sollte sich halt vor Augen halten dass ein Job nur ein Job ist und Geld bringt. Wer zu viel dafür aufgibt oder investiert könnte dann enttäuscht sein wenn man ersetzt wird.
Ich fühle mich auch nicht von meinem Mann abhängig, wenn er das Geld nach Hause bringt. Wenn man Familie hat und plant zusammen zu bleiben dann muss man auch Kompromisse eingehen und wenn ich ständig mit dem Schlimmsten rechne (Trennung, finanzielle Abhängigkeit) dann wäre es vermutlich auch besser erst gar nicht über Kinder kriegen nachzudenken weil da fangen die Sorgen erst richtig an😅
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Schön gesagt.
Am Ende ist Geld halt auch nur Geld, und innerhalb einer Familie hat es (bzw sollte es) kein Mascherl.
Eine Trennung mit Kindern ist sowieso immer hart - und der Sprung von 2 auf 1 Gehalt auch. Egal wer von beiden nun voll- oder Teilzeit arbeitet, der Lebensstandard ändert sich fast immer für beide zum Nachteil.
Am Ende soll jede Familie so regeln, dass gut für die Kinder gesorgt ist und alle glücklich mit der Situation sind. Egal ob 50:50, 80:20 oder 100:0.
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Dafür gibt es ja Wochengeld bzw Kinderbetreuungsgeld, das die Frau auch einkommensabhängig wählen kann, damit sie dann nicht ihr Zalando Kleid vom Geld des Mannes kaufen muss😉
Für die Zeit nach der Karenz muss man sich normalerweise auch irgendwo versichern lassen und bekommt dann ja auch Lohn und lässt sich nicht ein Taschengeld vom Mann ausbezahlen.
Ich bin aber auch nicht zu stolz dass er mir nicht mal etwas kaufen darf, oder für die Kinder das meiste bezahlt, tut er sehr gerne und tut niemanden weh weil es ja sowieso unser Geld ist.
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Wenn da nicht die eine Stimme wäre, die sagt, die Familie ist noch nicht komplett…
Und zugleich… oh Mann, du hast so viele Jahre in Ausbildungen investiert, und einen Job, der in der Region einzigartig ist und 100 % passt. Sei nicht doof und mach dich am Ende nicht unglücklich… Aber wo liegt der Anfang oder Fortbestehen meines Glücks. Ich bin im Moment sehr glücklich. Wo sehe ich mich in 5 Jahren. Das ist meine Aufgabe nun.
Leider kann mein Partner nicht in Karenz (diese Zeit würde ich auch nicht kürzen wollen) gehen oder später Stunden reduzieren. Er arbeitet weit über 40 h die Woche. Leider werden da 30h/30h ein Traum bleiben so lange er einen Chef hat, der wenig von familienfreundlichen Arbeitsmodellen hält.
@tweety85 du hast so recht, ich hoffe, dass ich bald zu einer Entscheidung komme. Ich schlafe schlecht und fühle mich unrund… deshalb wollte ich nun einmal unabhängige Meinungen und Erfahrungen hören. Aber im Prinzip geht es für mich nun lieber erfüllter Job und 2 Kids (die Sicherheitsvariante) oder Kinderwunsch erfüllen und berufliche Neuorientierung.
@Blaumeise schreibt „finanzielles Vertrauen“, ich verlasse mich nicht auf meinen Partner, auch wenn es in finanzieller Hinsicht noch nie Diskussion gab und auch eine Absicherung besteht. Es kann sich oft unerwartet etwas ändern und das sehe ich regelmäßig in unserem Umfeld. Plötzlich steht sie dann da mit den Kindern, selten der Mann mit Kindern. Von daher ist es mir wichtig, dass finanziell immer klare Verhältnisse herrschen. Meine Pensionsvorsorge ist mir wichtig, ich will für mich keine Mindestsicherung, sondern mehr. Ich möchte jederzeit für meine Familie sorgen können, sei es durch Trennung oder unglücklichere Umstände. Da verlasse ich mich nicht darauf.
@mydreamcametrue ich finde es schön, dass du alles so in Balance hast. Auch finanziell. Das nimmt einem viel Druck.
P.s. Im Eingangsbeitrag habe ich übrigens meinem Mann/Partner versehentlich „Freund“ genannt. Er ist schon mein Mann… irgendwie rutscht es mir immer wieder raus… da wir ewig nicht geheiratet haben 😆. In einem Beitrag hat @Hoppala “Freund“ geschrieben… da hab ich es dann gecheckt… er ist natürlich mein Mann, ich will uns unsere Reife wohl immer wieder unbewusst nicht eingestehen. Am leichtesten fällt es mir von Partner zu sprechen. Das klingt nicht so besitzergreifend wie „mein Mann“… komisch oder 😂
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Man sieht immer wieder, auch im direkten Umfeld, dass es nicht selbstverständlich ist einen Partner zu haben der so selbstlos alles teilt, einem trotzdem so viel Wertschätzung entgegen bringt und an einem Strang zieht egal worum es geht.
Ich kenne es aus früheren Beziehungen auch anders und verstehe gut, dass man sich dann nicht zu sehr auf andere verlassen möchte.
Abgesehen davon, dass es genug Familien gibt die diese Wahl gar nicht haben und auf jeden Euro angewiesen sind.
Wir sollten alle dankbar sein überhaupt diese Wahl zu haben.
Ich glaube es wird schwer für dich hier wirklich eine Entscheidung zu finden.
Tendenziell gibt es in diesen Diskussionen immer 2 Lager: die ‚Karrieremütter‘, die auf die anderen Frauen als ‚die Dummen Abhängigen‘ schauen und die Frauen die beruflich zurück stecken und die Vollzeit arbeitenden als ‚karrieregeil‘ oder ‚egoistisch‘ bezeichnen. Schwarz und weiß eben.
Am Ende ist es Typsache und jeder hat eben Leidenschaft für andere Dinge. Ich glaube deshalb ist der Perspektivenwechsel auch so schwierig.
Ich denke immer an meinen Chef, der Mensch hat ein Stresslevel jenseits von Gut und Böse, und arbeitet monatlich Überstunden im dreistelligen Bereich. Steht nachts mit dem Baby auf und hat selten mehr als 4 Stunden Schlaf. Trotzdem einer der ausgeglichensten und zufriedensten Menschen die ich kenne, einfach weil er voll aufgeht in dem was er tut.
Finde es total schön wenn man so eine Passion für seine Arbeit hat, hab ich halt selbst nie so erlebt. Herausforderung, Spaß, Anerkennung - ja. Aber halt nicht diesen Drive. Grundsätzlich mag ich meinen Job und meine Kollegen, und halte auch guten Kontakt, aber in fast 2 Jahren hätte ich mich keinen einzigen Tag wirklich hin gewünscht.
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Schade, dass es in deinem Fall scheinbar wirklich so eine "Entweder/Oder "-Entscheidung ist.
Oft sind da zu viele Meinungen auch alles andere als hilfreich😅
Hach, hör einfach auf dein Herz und versuche das Ganze weniger zu "Zerdenken", oft verhindert man mit zu viel Denkerei, dass sich die Lösung für das Problem ganz von alleine ergibt.
Die Hauptsache ist ,dass du damit glücklich bist. Deine Jahre, die du in die Ausbildung, Studium etc. Investiert hast sind ja nicht umsonst gewesen sondern haben dich auch zu dem gemacht wer du jetzt bist und wo du stehst.
Und es ist für uns alle eine lebenslange Aufgabe uns neu zu positionieren und herauszufinden was wir wollen und was uns glücklich macht.
Kein Erfolg im Job, keine Schwangerschaft , kein Mann und kein Kind können dich glücklich machen, sondern nur du selbst bist dafür zuständig.
So wie @mydreamcametrue es beschreibt, für was du Leidenschaft hast und wofür du brennst tu es!
Dann wird es sich auch nicht als Opfer anfühlen oder dich unglücklich machen. Wenn du dann scheitert dann weißt du wenigstens dass du es probiert hast und kannst daran wachsen. Das Leben besteht doch aus Veränderungen und die Entscheidung für die du dich heute entscheidest schließt ja nicht aus, dass du später dadurch eine neue Entscheidung treffen kannst oder sich dir ganz neue Möglichkeiten auf tuen, die du jetzt noch gar nicht siehst. Alles Gute🍀😉