Guten Morgen, ich bin neu hier und hätte gleich mal eine Frage.
Der Vater meines 2-jährigen Sohnes und ich haben uns bereits in der Schwangerschaft getrennt. Wir haben eigentlich ein normales Verhältnis zueinander, d.h wir können normal mit einander reden und uns austauschen.
Allerdings kommt es immer wieder zu Diskussionen bezüglich des Kontaktrechtes und da würde ich gerne mal eure Meinung dazu wissen.
Er durfte den Kleinen von Geburt an sehen. Am Anfang kam er zu uns nachhause, dann durfte er mit ihm kleine Spaziergänge machen und mit ein paar Monaten sogar für einige Stunden mitnehmen.
Derzeit ist die Regelungen dass er ihn 2 mal die Woche sehen darf.
In geraden Wochen: Montag Nachmittag nach dem Kindergarten bis 18 Uhr und am Donnerstag nach dem Kindergarten bis 18 Uhr
In ungeraden Wochen: Montag Nachmittag nach dem Kindergarten und am Samstag den ganzen Tag.
Falls der Besuchstag ausfällt weil das Kind z.B krank ist oder wir Arztzermine haben oder was wichtiges ansteht, gibt es meistens einen Ersatztag.
Wir haben auch schon einzelne Tage verschoben oder er durfte ihn mal länger sehen. Grundsätzlich bleibt es aber bei den ausgemachten 2 Tagen pro Woche.
Am Samstag nach dem Besuchstag ist mein Kind leider oft durch den Wind und braucht mal Zeit wieder runter zu kommen. Auch die Nacht ist da meistens sehr mühsam. Der Vater darf ihn dennoch sehen und ich nehme den unruhigen Abend bzw Nacht in Kauf.
Mein Ex ist vor einigen Wochen sogar in den selben Bezirk gezogen, damit er näher beim Kind ist. Was ja auch sehr lobenswert ist.
Jetzt habe ich ihm mal eine Übernachtung anstatt den Besuchsnachmittag am Donnerstag vorgeschlagen. Also dass wir den Nachmittag gegen eine Übernachtung eintauschen.
Er ist aber gegen das eintauschen und will zusätzlich JEDEN Donnerstag die Übernachtung haben + den Nachmittag.
Mir scheint das jedoch zu viel für einen 2 jährigen.
U.a auch da ich mit meinem neuen Partner bald ein zweites Kind erwarte und nicht möchte dass mein Sohn das Gefühl hat, dass er "abgeschoben" wird.
Er ist seit meiner Schwangerschaft sehr sehr sehr kuschelbedürftig und Mama bezogen. Mit Übernachtung jede woche bzw zusätzlich noch den Nachmittag finde ich es einfach zu viel.
Generell bin ich der Meinung dass ein Kontaktrecht 2 mal die Woche (und davon sogar einen ganzen Tag) für einen 2 jährigen schon sehr großzügig ist. Möchte ungern vor Gericht streiten
Kommentare
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Ich kann deinen Gedankengang gut verstehen dass du nicht willst dass er sich jetzt abgeschoben fühlt weil du ein neues Kind erwartest. ABER ich verstehe auch den Vater des Kindes, denn eineinhalb von sieben Tagen finde ich nicht sehr viel.
Wenn der Bub schon 2 Jahre alt ist , kann man ihn nicht fragen was er gerne möchte? Also z.b. am Mittwoch fragen ob er morgen bei Papa schlafen möchte. Und wenn er ja sagt und dann Donnerstag Abend im Pyjama bei Papa doch noch nach Hause möchte, kann er ihn doch wieder bringen ? Gerade wenn er doch jetzt in der Nähe wohnt. Verstehst du wie ich meine? Ans Kind anpassen.... und wenn es funktioniert freue dich über einen stressfreien Freitag Morgen. ( ich nehme an dass der Vater ihn dann in den Kindergarten bringt?) Gerade mit Baby wirst du dann froh sein wenn dir das jemand abnehmen kann.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung die für alle passt!
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Und dann würde ich einfach mal weiterschauen. Vielleicht passt das fürs Kind ja eh super und es gibt kein Problem.
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Ich würde den Sohn aber vor Übernachtungen immer fragen bzw respektieren wenn er mal sagt heute nicht. Eben wegen deiner Sorge, dass er sich abgeschoben fühlt. Mit baby kann es durchaus sein, dass eine Nacht pro Woche mit nur einem Kind recht angenehm für dich ist und auch euer Sohn hat bei seinem Papa vielleicht eine ruhigere Nacht als mit Baby daheim.
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Wenn ich ihn fragen würde ob er bei seinen Papa schlafen möchte würde er auf jeden Fall Ja sagen. Aber er würde auch Ja sagen, wenn ich fragen würde ob er beim Nachbarn oder bei XY schlafen würde.
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übernachten.
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Ich würde es einfach versuchen und froh sein, das der papa sich so kümmern möchte.. Das ist eh leider viel zu selten..
Wenn es dann (noch) nicht klappt, kann man ja eine andere Lösung finden..
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Beim ersten Mal ja, aber wenn er dann schon mal dort geschlafen hat weiß er ja, was das bedeutet.
Hat er generell schon mal auswärts geschlafen? Weil selbst wenn du eine ambulante Geburt planst, wärs ganz gut wenn du jemanden hast wo dein Sohn ggf schlafen und bleiben kann, falls ihr doch länger im Krankenhaus bleibt. Und wenn sich da sein Papa zu Verfügung stellen würde - umso besser. Insbesondere wenn er bis dahin die Situation schon kennt.
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Wie gesagt ich bin ja nicht gegen das Übernachten. Im Gegenteil. Der Vorschlag ist ja von mir gekommen.
Ich finde es zeitlich nur zu viel.
Er wäre dann am Montag bei ihm, dann am Samstag, dann gleich wieder am Montag und dann Donnerstag auf Freitag....usw
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Man muss es halt probieren..
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Ich glaube ich werde mit dem Vater mal einen Mediator aufsuchen. Möchte unsere Gesprächsbasis nicht gefährden und glaube es tut gut wenn wir über das mit jemanden Dritten reden.
Generell wäre wahrscheinlich eine neue Regelung bzw neue Anordnung der Tage inkl Übernachtung am besten.
Eventuell wäre es besser wenn man das übernachten mal am Wochenende ausprobiert bevor der Alltagsstress dazu kommt.
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Nach meinem Verständnis von Gerechtigkeit haben wir Mütter nicht mehr Rechte am Kind, als die Väter. Am fairsten fände ich, wenn die Kommunikation zwischen den Eltern klappt, ein Wechselmodell mit möglichst 50/50 Aufteilung.
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Und ich bin ja nicht gegen das Übernachten. Ich bin lediglich gegen 2 mal Kontaktrecht pro Woche plus noch eine Übernachtung weil ich der Meinung bin dass das für einen 2 jährigen zu viel wäre.
Gleichteilige Betreuung kommt aktuell nicht in Betracht. Weder für den Vater noch für mich
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Wenn ihr es probiert und merkt es is zu viel für den kleinen, dann ist das ja ok.. Aber auf Verdacht das einfach abzulehnen, find ich ned okay, weder ihm noch dem kind ggü..
Ich will dich ned angreifen, aber ich hab i.wie das Gefühl, dass da mehr dahinter steckt.. Geht mich aber nix an u deswegen belass ich es jz auch dabei..
Ich finde nur, du solltest unbedingt zu schätzen wissen, was du und vorallem dein kleiner für ein glück habt mit so einem papa.. Viele andere kinder haben das nicht 😔
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Od aber zb ihr bleibt bei 2x die woche, u die Übernachtung ist halt nur alle 14 Tage fürs erste? Da gibt es bestimmt mehrere Lösungen die ihr euch ausmachen könntet.
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Und möchte mit dem Vater nicht streiten.
Finde es super dass er sich so kümmern will aber so oft geht halt auch nicht.
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Und ich von heute auf morgen nicht plötzlich seine Forderungen komplett umsetzen werde.
So wie viele von euch schon geschrieben haben, es sollte mal mit einer Übernachtung begonnen werden um zu schauen wie es funktioniert und dann kann man es ja steigern.
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Zwar nicht gleich aber vielleicht ähnlich: wir teilen uns abends das Bettbringen immer abwechselnd. Wenns für unsere Tochter aber mal nicht passt, bringt der jeweils andere sie ins Bett. Meistens will sie denjenigen abends sehen, der tagsüber schon mehr bei ihr war. Wir leben aber zusammen, daher nur entfernt vergleichbar.
Ich freu mich für deinen Sohn, dass er zwei so liebende Elternteile hat ❤️
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Ich denke nicht dass es zu viel Zeit für deinem Sohn bei seinem Papa ist - er ist und sollte doch auch weiterhin eine wichtige Bezugsperson sein und wenn man das so einschränkt kann sich kein gutes Vertrauensverhältnis entwickeln 🤔 außerdem kommt der Vater seinen finanziellen Pflichten nach also sollte er auch das Recht haben seinen Sohn öfter zu sehen.
Ohne dir zu nahe zu treten, aber ich denke dass du da eventuell ein größeres Problem siehst als der kleine und dass ihm das dort schlafen an dem Tag besser täte und er erst am folgetag wieder daheim ist
Und ich denke auch dass es besser ist ihn vlt jetzt schon dran zu gewöhnen wo anders zu schlafen als wenn das Baby dann da ist; so ist es für ihn dann schon normal; er würde sich mehr „abgeschoben“ fühlen wenn es dann irgendwann das erste mal ist wenn das Baby schon da ist 🤷🏼♀️
Sollte das dort schlafen nicht klappen dann kann der Papa euren Sohn immer noch zurück bringen und es ein anderes mal wieder probieren 🤗
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Was bei uns natürlich leicht war weil es einen scheidungsvertrag gibt. Mein Sohn ist seit er eineinhalb jahre alt ist jede ungerade Woche von Fr - So bei seinem Vater. Für uns passt das perfekt. Das Kind hat eine regelmäßigkeit und an einem Wochenende lässt sich doch viel mehr „Quality Time“ verbringen als an einem Nachmittag. Außerdem hat man dann nur alle zwei Wochen das Problem mit dem ausgewechseltem Verhalten des Kindes.
Das denke ich ist aber wiederum ganz normal, sie müssen ja viele Eindrücke verarbeiten die für sie nicht alltäglich sind.
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Kann ein bisschen nachvollziehen was du glaube ich meinst, aber vielleicht kannst du versuchen es von einer anderen Seite zu sehen. Freu dich über die gewonne Zeit für dich und dein Baby/ Partner 😉
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Einerseits schreibst du, es gibt eine gute Gesprächsbasis…andererseits überlegst du einen Mediator hinzuzuziehen und schreibst „ Und ich von heute auf morgen nicht plötzlich seine Forderungen komplett umsetzen werde.“ Andererseits verlangst du von ihm, dass er jede Änderung deinerseits zu akzeptieren hat…
Dass er den Nachmittag nicht komplett gegen eine Übernachtung tauschen will, kann ich verstehen, denn es bedeutet ja weniger gemeinsame Zeit, wo dein Sohn auch wach ist.
Es wird mittel- und langfristig immer auf einen Kompromiss hinauslaufen, da wirst du auch lernen müssen, ihm einen Schritt entgegen zu kommen. So schwer dir das vielleicht auch fällt, denn die Situation einer Trennung in der Schwangerschaft war sicher nicht leicht…
Vielleicht ist es eine Option die Übernachtung einmal anschließend an einen Samstag anzuschließen, dann kann er den Tag mit seinem Papa abschließen und ist dann am nächsten Tag nicht ganz so aufgedreht. Es ist verständlich, dass er nach so einem Tag sicher viel zu verarbeiten hat. Vielleicht lernt dann auch sein Papa die Samstage anders zu gestalten, damit dein Sohn am Abend leichter zur Ruhe kommt.