Bei uns ist es so wie bei @cora_o1. Bin mit 18 ausgetreten, weil ich auch ohne diesen "Verein" an Etwas glauben kann.
Fand als Kind die Kirche immer sehr beeindruckend, fühlte mich sehr wohl und war von den Geschichten und Liedern fasziniert.
Damit meine Tochter das auch erleben kann, bin ich wieder eingetreten. Das Gespräch war sehr angenehm, lustig und familiär. Da hatten wir mit dem Pfarrassistent wirklich Glück.
Wie auch immer, meine Tochter kann ja später, selbst entscheiden, wie und an was sie glaubt.
Wir haben auch lange über dieses Thema nachgedacht. Meine Schwigies und mein Partner sind aus der Kirche ausgetreten. Mein Teil der Familie ist röm, kath. Für sie gehören Taufe, Erstkommunion sowie Firmung dazu, weil man das halt so macht. Für meine Neffen haben aber diese Feste nichts mit Glauben zu run, sondern welche Geschenke sie bekommen.
Deshalb haben wir beschlossen, dass unser Sohn nicht getauft wird. Heutzutage ist es an den Schulen ja auch kein Problem mehr. Er darf gerne dann in der Schule den Religionsunterricht besuchen, wenn er mag und dann selbst entscheiden.
Aber nur weil es sich gehört oder weil es ja dann Geschenke gibt… Das sollte kein Grund für den Eintritt einer Religionsgemeinschaft sein.
Wir taufen nicht. Mann ausgetreten, ich dabei aber nicht gläubig.
Unser Sohn soll später selbst entscheiden was er tun/nicht tun möchte.
Und in den öffentlichen Volksschulen in Wien ist es ja auch nicht so, dass da 25 Kinder in den katholischen Religionsunterricht und gemeinsam zur Erstkommunion gehen
Mein Mann ist immer schon o.B., ich röm.-kath., war aber kurzzeitig ausgetreten.
Wir werden unsere Kleine taufen lassen, weil Religion für mich in Österreich zum Leben dazu gehört.
Wie schon genannt wurde, habe ich selbst auch positive Erfahrungen gemacht als Kind mit Religion - durch die Erstkommunion oder durch die Jungschar zum Beispiel. Auch die Werte, die vermittelt werden, sind schön und der Glaube an Gott war oft tröstlich, als Kind war ich noch sehr gläubig.
Ich habe im Bekanntenkreis auch die Erfahrung gemacht, dass Kinder oft nicht verstehen, wenn sie von etwas ausgeschlossen werden aufgrund des Glaubens (zB Erstkommunion). Prinzipiell möchte ich, dass meine Tochter sich irgendwann mal frei entscheidet, ob sie dabei bleibt oder nicht. Aber ich finde es gut, ihr einen Paten an die Seite zu stellen, ihr Religion näher zu bringen, die Bräuche dazu (Palmweihe, Fleischweihe, Sternsinger, ...) und gerade auch im Hinblick auf die Feiertage, Weihnachten und Ostern finde ich es wichtig, dem Kind das auch insofern näher zu bringen, als dass es an diesen Tagen eigentlich nicht um Geschenke geht.
Deshalb auch meine anfängliche Aussage, das Christentum gehört in Österreich für mich zum Leben dazu.
Wir haben unsere Töchter beide taufen lassen. Mein Mann ist vor über 10 Jahren ausgetreten, aber gläubig, ich bin "normal dabei".
Für uns ist es schon wichtig, best. Glaubenswerte zu vermitteln. Weihnachten, Ostern, div. Segnungen etc. Auch reden wir oft über den verstorbenen Opa im Himmel u. die Schutzengel. Wenn eine Tochter irgendwann austreten will, konvertiert oder was auch immer, kann sie das natürlich machen!
Mir war anfangs, bevor ich Kinder hatte, garnicht bewusst wieviele in meinem Umfeld nicht taufen lassen. Auch ehemalige Schulkollegen die selbst getauft sind usw. Ich finds aber voll oke wenn jem. dies nicht will!
Eine Sache find ich aber sehr wohl verrückt - in meinem Bekanntenkreis gibt es 2 Pärchen + Kinder die nicht taufen ließen, aber sich sehr wohl über die Debatten "Kreuze raus aus dem Kiga" oder "Laternenfest/Martinsfest/Sonne-Mond-Sterne-Fest" extrem aufgeregt haben. Finde ich aus ihrer Sicht bzgl. Kirche ja unnötig.
@Ka48 haben sie sich darüber beschwert, dass Kreuze aus öffentlichen Schulen und staatlichen kigas entfernt werden könnten? Das würd ich dann nämlich auch seltsam finden.
Meine sind beide nicht getauft.
Ich wurde getauft weil meine Mutter die Feier danach haben wollte 😅 Sie selber hasst die Kirche/Religion, aber das wollte sie schon haben…
Ich bin zwar noch nicht ausgetreten (aus purer Faulheit, ehrlich) und gehe auch hie und da gerne in eine Kirche weil ich finde, dass das sehr friedvolle Orte sind die schon ein bisserl was besonderes haben. Aber wirklich an Gott glauben so wie die Religion es „vorgibt“ tue ich nicht.
Wenn meine Kids dann natürlich sagen sie wollen zur Erstkommunion, dann dürfen sie das. Sie sollen das aber selber entscheiden.
@Ka48 warum findest du das komisch?
Man kann ja auch "gläubig" sein wenn man ausgetreten ist.
Ich bin auch ausgetreten aus der Kirche weil ich die Institution dahinter nicht mag und ich es eine Frechheit finde das man zu vielen Sachen einfach gezwungen wird und teilweise nich sehr veraltete Ansichten herschen.
Aber ich glaube dennoch an den Glauben ansich. Und wir feiern auch Weihnachten, Ostern etc und ich versuch meinem Kind auch es ein bisschen zu erklären. Aber er ust auch nicht getauft. Er darf dann aber natürluch in der Schule den Religionsunterricht besuchen.
Ich finde die Diskussion wegen den Kreuzen und den Festen auch eine Frechheit das es abgeschafft werden soll. Weil es einfach zum Glauben in Österreich dazugehört.
Und dazu muss man ja nicht kirchensteuer etc zahlen müssen.
@Ka48 warum findest du das komisch?
Man kann ja auch "gläubig" sein wenn man ausgetreten ist.
Ich bin auch ausgetreten aus der Kirche weil ich die Institution dahinter nicht mag und ich es eine Frechheit finde das man zu vielen Sachen einfach gezwungen wird und teilweise nich sehr veraltete Ansichten herschen.
Aber ich glaube dennoch an den Glauben ansich. Und wir feiern auch Weihnachten, Ostern etc und ich versuch meinem Kind auch es ein bisschen zu erklären. Aber er ust auch nicht getauft. Er darf dann aber natürluch in der Schule den Religionsunterricht besuchen.
Ich finde die Diskussion wegen den Kreuzen und den Festen auch eine Frechheit das es abgeschafft werden soll. Weil es einfach zum Glauben in Österreich dazugehört.
Und dazu muss man ja nicht kirchensteuer etc zahlen müssen.
Wir sind z. b nicht gläubig, der Sohn nicht getauft. Das Argument ist für uns auch hinfällig mit "Er soll nicht ausgeschlossen werden in der Schule", da wir in Wien leben und das Ganze da eh ganz anders als am Land rennt.
Dennoch feiern wir Ostern, Weihnachten etc und ich finde es auch in Schulen etc okay. Für mich persönlich ist es einfach ähnlich wie ein Ritual, ein Brauch. Und Bräuche liebe ich.
Ich bin übrigens VS Lehrerin und finde es wichtig, dass man einfach vieles, was die Kinder beschäftigt aufgreift. Ich bin in einer öffentlichen Schule in einem Bezirk tätig, wo wenig Kinder mit katholischem Glauben sind. Trotzdem sprechen wir über diese Feste, weil sie einfach allgegenwärtig sind in Ö. Wir reden jedoch auch darüber, welche großen Feste es in den Religionen vieler Kinder gibt, wie diese gefeiert werden. Sie wünschen mir ein frohes Weihnachten und gleichzeitig dürfen mir die Kinder auch vom Zuckerfest oder anderen großen Festen ihrer Religionen erzählen und ich berücksichtige diese Feste in unserem Schulalltag .... :-)
Ich sehe es wie @Diegira. Für mich ist die Kirche eine Institution der ich nicht angehören möchte.
Weihnachten wird mittlerweile mMn übrigens eher als Tradition zelebriert @MarieTheres. In den USA feiern zB auch die meisten jüdisch-Gläubigen Weihnachten zusätzlich zu Chanukkah. Ebenso wie Ostern.
Das ganze kommerzielle hat ja nichts mit der christlichen Feier an sich zu tun. Wenn man es genau nimmt und religiös feiert bedarf es keiner Geschenke sondern nur dem Gedenken an Jesu Geburt und der Besinnlichkeit und Dankbarkeit für diese. Streng gläubige Menschen tauschen eher keine Geschenke aus sondern ‚schenken‘ Zeit im Ehrenamt bzw spenden.
Ganz zu schweigen von Ostern mit Osterhase und Eier suchen. Hat für mich nichts mit der Kirche zu tun.
Ich seh das mit Weihnachten auch so. Wir lassen nicht taufen, sind beide nicht mehr bei der Kirche, werden aber trotzdem Weihnachten mit Baum und Geschenken feiern. Für mich ist Weihnachten auch einfach Tradition und wir werden es unserem Sohn als Familienfest vorleben, dabei aber den christlichen Kontext eher außer Acht lassen bzw. halt schon die Fakten nennen, aber nicht mit dem Kontext des Glaubens.
Ich seh das mit Weihnachten auch so. Wir lassen nicht taufen, sind beide nicht mehr bei der Kirche, werden aber trotzdem Weihnachten mit Baum und Geschenken feiern. Für mich ist Weihnachten auch einfach Tradition und wir werden es unserem Sohn als Familienfest vorleben, dabei aber den christlichen Kontext eher außer Acht lassen bzw. halt schon die Fakten nennen, aber nicht mit dem Kontext des Glaubens.
So machen wirs auch. Wir feiern Weihnachten, der 5 Jährige weiß WAS gefeiert wird zu den Anlässen, aber wir sitzen jetzt nicht betend unterm Baum
Das ganze kommerzielle hat ja nichts mit der christlichen Feier an sich zu tun. Wenn man es genau nimmt und religiös feiert bedarf es keiner Geschenke sondern nur dem Gedenken an Jesu Geburt und der Besinnlichkeit und Dankbarkeit für diese. Streng gläubige Menschen tauschen eher keine Geschenke aus sondern ‚schenken‘ Zeit im Ehrenamt bzw spenden.
Das hab ich noch nie gehört dass sich Gläubige nichts schenken (außer bei den Zeugen Jehovas?) Wenn man es genau nimmt wurden sogar zum 1. Weihnachten teure Geschenke gebracht laut Bibel 😁
Das ganze kommerzielle hat ja nichts mit der christlichen Feier an sich zu tun. Wenn man es genau nimmt und religiös feiert bedarf es keiner Geschenke sondern nur dem Gedenken an Jesu Geburt und der Besinnlichkeit und Dankbarkeit für diese. Streng gläubige Menschen tauschen eher keine Geschenke aus sondern ‚schenken‘ Zeit im Ehrenamt bzw spenden.
Das hab ich noch nie gehört dass sich Gläubige nichts schenken (außer bei den Zeugen Jehovas?) Wenn man es genau nimmt wurden sogar zum 1. Weihnachten teure Geschenke gebracht laut Bibel 😁
Ich kenne 2 streng gläubige Familien, die Spenden an Bedürftige aber empfinden das Schenken nicht als im Sinne der Bibel. Mir wurde es so erklärt: Gott hat der Welt seinen Sohn geschenkt. Dieses Geschenk wird gefeiert.
Die Bibel direkt ruft ja auch nicht zum Schenken auf sondern zur Nächstenliebe und Freude über die Geburt Jesu, wenn man es genau nimmt. Die eingepackten Spielzeuge und der Konsumwahn überall ist bestimmt nicht im Sinne der Religion - das hat die Tradition daraus gemacht.
Meine Kinder sind getauft, genaugenommen wird die jüngste erst nächstes Wochenende getauft. Wir freuen uns schon sehr darauf.
Wie es schon erwähnt wurde, kann die Religion besonders für Kinder oft ein Halt gebender Fels sein, der neben gesellschaftlichen Normen die Grundlage für moralisches Verhalten bildet. In traurigen Momenten vermag sie vielleicht Trost durch Hoffnung zu spenden. Oder dazu zu bewegen in einer scheinbar aussichtslosen Situation (noch) nicht aufzugeben.
Wir sind beide Kirchenbeitrag zahlende Mitglieder der Kirche, wuchsen in in der Pfarrgemeinde aktiven Familien auf, inkl. sonn- und feiertäglichen ('Pflicht'-)Kirchbesuchen bis zur Firmung.
Wir hatten beide katholische Schullaufbahnen, sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum, waren beide Ministranten.
Ich habe viele Jahre ab meiner Jugend sehr mit der Institution gehadert und oft war ich kurz davor, der Kirche in Form meines Austrittes den Rücken zu kehren.
Als Mensch der postmodernen Gegenwart habe ich dann jedoch entschieden, mir zu erlauben, die Art, wie ich diese Religion leben und praktizieren möchte, für mich und meine Kinder in einem gewissen Rahmen individuell auszulegen.
Als Mitglied der Gemeinschaft nehme ich mir gleichzeitig das Recht heraus, diese durch meine Kritik 'von innen heraus' mitzugestalten und so vielleicht sogar gemeinsam mit anderen Menschen zu verändern.
Ich persönlich bin zB. keine Freundin der starken, tragenden Symbolik des Gekreuzigten. Einerseits empfinde ich die optische Allgegenwart und zweitens den Fokus, den die Kirche auf Jesus als Opfer setzt, problematisch.
Vom Frauenbild innerhalb der Kirche ganz zu schweigen.
Für mich ist auch das Beten, wie es in der röm.-kath. Kirche praktiziert wird, nicht die richtige "Meditationsform".
Regelmäßige Sonntags-Messbesuche sind nicht meins - ich gehe gewöhnlich auch nicht zu den hohen Feiertagen in die Kirche. Einladungen, etwa zu Taufe, Erstkommunion, Firmung oder Hochzeit, folge ich aber schon. Zu Beerdigungen von Personen mit einen gewissen Naheverhältnis gehe ich auch, genauso wenn Messen für nahe Verwandte gelesen werden...
Die Familienfeste zu kirchlichen Feiertagen habe ich auch mehr als die traditionellen Anteile der religiösen Hochfeste und - mit Ausnahme von Weihnachten und Ostern - eher weltlich erlebt.
Die 10 Gebote sind für mich als Basismoral eine Handlungsnorm für ein Leben in Frieden und auch wenn ich Atheistin wäre, abgesehen von den dann obsoleten ersten drei Geboten, eine erstrebenswerte Ethikgrundlage zum Zusammenleben mit allen Menschen, ungeachtet ihrer Religion.
Und den höchstpersönlichen Glauben kann einem eh keiner nehmen, egal wie dieser genau aussieht. Es ist anzunehmen, dass er bei sehr vielen Menschen innerhalb der Glaubensgemeinschaft nicht kongruent mit der kirchlichen 'Vorgabe' ist.
@mydreamcametrue ich meinte die 3 Hl. Könige die Gold, Weihrauch und Myrrhe geschenkt haben was gar nicht negativ dargestellt wird.
Ja aber das sind ja symbolische Geschenke und nicht als Weihnachtsgeschenke als solche zu verstehen. Außerdem kamen die Heiligen 3 Könige ja nicht an Heiligabend sondern 2 Wochen später.
Gold steht für das Bekenntnis, dass der Neugeborene ein König ist. War damals üblich einem König Gold zu schenken.
Weihrauch steht für seine Bedeutung als Sohn Gottes.
Myrrhe ist das Symbol dafür, dass das Kind als Erwachsener am Kreuz sterben wird.
Hat in meinen Augen nix mit dem Schenken an Weihnachten zu tun. Aber das kann ja jeder so interpretieren wie er möchte 😊
@CoCoMaMa
Sehr schön geschrieben, davon sehe ich Vieles sehr ähnlich. Ich war auch ausgetreten, weil mich die Kirche als Institution abschreckt, aber wie du sagst, dabei zu bleiben und Kritik zu äußern, ist da sicher der bessere Weg als sich zu distanzieren. Aber das war jetzt OT 😅 ich fand es nur echt toll geschrieben und am Handy geht das mit dem Liken nicht...
Ich muss vorweg gleich sagen, dass es mir persönlich egal ist ob ein Kreuz im Kiga hängt etc. Ebenso ist mir bewusst, dass es meinen Bekannten bei dieser Sache ums Prinzip geht. Warum ich es komisch finde....für mich ist das so wie folgendes Beispiel:
Ich will, dass Herr A. Präsident wird, gehe aber nicht zur Wahl. Schlussendlich gewinnt Herr. B die Wahl u. ich geh protestieren gegen den Gewinner!
Ist das verständlich?
So irgendwie denk ichs mir. Aber bitte ich will da niemanden jetzt angreifen oder so. Leben u. Leben lassen.
Und wie bei meinem Mann braucht man kein Mitglied der kath. Kirche zu sein um gläubig zu sein, sowieso klar!
Hauptsach das Christkind kommt an Heilig Abend und nicht die amerikanische Coca Cola Erfindung 🙃 das find ich extrem seltsam 🙊
Schon alleine deswegen werden wir unseren Kindern den "Hintergrund" näher bringen und es nicht als Fest feiern, weil es alle so machen, bloß weil man Geschenke auspacken darf.
Da wir es eben als Familienfest vorleben wollen, denke ich mir, dass bei uns niemand Übersinnliches die Geschenke bringt, sondern ich würd ihm glaub ich gleich sagen, dass Mama und Papa, Oma und Opa usw. die Geschenke bringen und man halt an Weihnachten seine lieben beschenkt. Hab da aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen.
Verstehe ich vollkommen @Dani2511 , aber bitte bedenke dass dein Kind das in Kindergarten und Schule anders hören wird und mit einem "aber meine Mama sagt es gibt kein Christkind " oder ähnlichem, andere Kinder desillusionieren wird. Da gibt es dann heulende Kinder und böse Eltern 🙈
Zum Thema Christkind hat eine Freundin von mir ihren Kindern eine tolle Variante erzählt:
"Allen, die an es glauben, bringt das Christkind Geschenke. Und allen, die nicht daran glauben, legen Eltern (Verwandte, ...) Geschenke unter den Weihnachtsbaum, damit sie auch etwas bekommen und sich freuen."
Hab mir jetzt nicht alle kommentare durchgelesen 😅😅
Wir sind orthodox, kinder sind alle getauft...gehn auch regelmäßig in die Kirche. Wir haben zB in jänner Weihnachten ,wird alles gefeiert ,.sowie Ostern..
Usw
Mein mann und ich sind selber so aufgewachsen, gehört für uns so dazu.
Ich bin erst jetzt auf den Beitrag gestoßen, voll spannend...konnte mir nicht alle Kommentare durchlesen...eine blöde Frage: darf das Kind nicht in den Religionsunterricht wenns nicht getauft ist? Ich fand die "Geschichten" damals in der Volksschule schon sehr nett (wobei ich zB die brutale Darstellung von Kreuzweg etc verstörend fand für mein Alter damals). Aber ich bin nach dem Studium ausgetreten und mein Freund zahlt zwar brav seinen Beitrag, ist aber nicht religiös daher werden wir unsere Tochter voraussichtlich auch nicht taufen lassen. Wobei ich mich ja noch frage ob sie heutzutage dadurch irgendwelche Nachteile hätte🤔 (katholische Privatschule oder KiGA wär für uns eh nix)
Ich bin erst jetzt auf den Beitrag gestoßen, voll spannend...konnte mir nicht alle Kommentare durchlesen...eine blöde Frage: darf das Kind nicht in den Religionsunterricht wenns nicht getauft ist? Ich fand die "Geschichten" damals in der Volksschule schon sehr nett (wobei ich zB die brutale Darstellung von Kreuzweg etc verstörend fand für mein Alter damals). Aber ich bin nach dem Studium ausgetreten und mein Freund zahlt zwar brav seinen Beitrag, ist aber nicht religiös daher werden wir unsere Tochter voraussichtlich auch nicht taufen lassen. Wobei ich mich ja noch frage ob sie heutzutage dadurch irgendwelche Nachteile hätte🤔 (katholische Privatschule oder KiGA wär für uns eh nix)
Ich bin erst jetzt auf den Beitrag gestoßen, voll spannend...konnte mir nicht alle Kommentare durchlesen...eine blöde Frage: darf das Kind nicht in den Religionsunterricht wenns nicht getauft ist? Ich fand die "Geschichten" damals in der Volksschule schon sehr nett (wobei ich zB die brutale Darstellung von Kreuzweg etc verstörend fand für mein Alter damals). Aber ich bin nach dem Studium ausgetreten und mein Freund zahlt zwar brav seinen Beitrag, ist aber nicht religiös daher werden wir unsere Tochter voraussichtlich auch nicht taufen lassen. Wobei ich mich ja noch frage ob sie heutzutage dadurch irgendwelche Nachteile hätte🤔 (katholische Privatschule oder KiGA wär für uns eh nix)
Oh Mann tut mir leid....zuerst hat das Senden nicht geklappt - vermeintlich und jetzt zig Mal der selbe Beitrag von mir :-( Löschen lässt sich das ja nicht oder?
@Stefanie_84 ich durfte als nicht getauftes Kind in den Religionsunterricht, ist vermutlich überall möglich, glaub nicht, dass das irgendeinem Kind verwehrt werden würd
@CarinaJasmin gerade in der Stadt gehen ja oft Kinder unterschiedlicher Konfessionen zusammen in die Schule und muslimische Kinder feiern z. B. gar kein Weihnachten und bekommen nichts vom Christkind und da wir ohne Konfession sind, kommt bei uns halt nicht das Christkind und kommt eben nur bei christlichen Familien. Ich erzähle jetzt meinem Kind nicht irgendwas, um andere Eltern zufrieden zu stellen.
@Dani2511 habe auch nicht gesagt dass du "igendwas" erzählen sollst, aber man kann das ganze Thema ja sensibler oder unsensibler gegenüber anderen Kindern angehen z.b. so wie @Lisi87 gesagt hat finde ich auch einen guten Ansatz. es ist nur ein Rat von mir ( als Kindergärtnerin in Wien) weil die Streiterei wirst du fix haben sonst mit anderen Eltern. weil die meisten feiern eben sehr wohl Weihnachten ,ob katholisch, evangelisch, orthodox, ohne Bekenntnis und mittlerweile sogar manche muslimische Familien einfach weil sie es nett finden
Eben ich würd das eh so angehen, also nicht sagen es gibt kein Christkind, sondern bei uns kommts halt nicht. Als ich übrigens als Kind selbst, ohne zutun meiner Eltern rausgefunden hab, dass es kein Christkind gibt, hab ich mich dazu berufen gefühlt, es den anderen Kindern auch zu sagen 😅
Sehr Interessantes Thema! Ich finde es sehr schade, dass heutzutage so wenig Menschen mit Religion etwas anfangen kann. Ich bin als Kind soo gerne zum Religionsunterricht gegangen (dort wo ich herkomme, war der immer sonntags nach der Messe) und ich liebte die Geschichten und den Gedanken das es einen Gott gibt und Engel die alle auf mich aufpassen. Ich bin heute noch sehr gläubig, was aber mit der Institution Kirche dann doch wenig zu tun hat, deswegen bin ich als Studentin damals ausgetreten, ich kann ja meinen Glauben für mich alleine leben. Dann habe ich meinen Mann kennengelernt, er ist gläubiger Moslem und praktiziert den Islam. Wir reden seeehr viel über Religionen, weil wir es einfach beide Interessant finden und nach einiger Zeit, wo ich mich in den Islam ein bisschen eingelesen habe, bin ich dann selbst konvertiert, weil es für mich besser nachvollziehbar war - man glaubt im Islam wirklich für sich selbst, da gibt es keine Institution wie die Kirche und noch einige andere Punkte die für mich einfach besser nachvollziehbar waren .
Es gibt in Islam keine Taufe, dem Kind wird nach der Geburt die Glaubensbekenntniss (die Schahada) ins Ohr geflüstert und somit werden sie zu Moslems 😁 unsere Kinder werden schon Religiös erzogen, da ich es wichtig finde meinen Kinder einen Glauben zu vermitteln. Ich denke der Glaube gibt den Menschen halt und stärkt sie in schwierigen Situationen! Und viele sagen dann die Kinder sollen dann man später selbst entscheiden, quasi die Religion ist ein Zwang für die Kinder! Es ist doch ein Teil der Kultur, ein Teil der Familie, …wir geben doch so viele andere Sachen an unsere Kinder weiter, sowie die Sprache, die Tradition, wir lernen sie Sachen die wir für wichtig finden ,… da sagen wir ja auch nicht ist eh wurscht, soll er später doch selbst entschieden welche Sprache er spricht - jetzt blöd ausgedruckt 😁😁 es ist einfach ein Teil der Kultur und deswegen finde ich es schade, dass so viele Eltern darauf verzichten, weil sie denken für das Kind ist es besser später selbst zu entscheiden …später hat man da leider nur mehr wenig Bezug zur Religion, wenn man damit nie was zu tun hatte 🤷♀️ ich finde es dann auch gut, wenn man sagt ich bin nicht gläubig und werde meine Kinder auch nicht so erziehen und nicht taufen lassen.
Unsere Kinder sind zwar Moslem, werden aber auch andere Religionen kennenlernen, wir feiern alle christlichen Feiertage zusammen mir meinen Eltern (Weihnachten feiert die Familie meines Mannes auch ganz normal, einfach als Familienfeier und die Kinder bekommen Geschenke 🤷♀️) … aber ich finde es trotzdem wichtig den Kinder zu erklären woher denn diese Traditionen jetzt kommt und warum
Und bezüglich Christkind und Geschenke- Christkind bringt ja nur in Österreich und in Deutschland die Geschenke 😄 soweit ich weiß geht das auf den Luther und die protestantische Kirche zurück, die versucht haben die biblischen Gestalten wie den heiligen Nikolaus abzuschaffen 🤷♀️ ich bin auch katholisch erzogen worden, aber bei uns kennt man das Christkind nicht man sieht also, das auch schon hier unterschiedliche sind, was wenn dann Menschen verschiedener Religionen zusammen kommen, ich finde solche vergleiche und wie das alles entstanden ist immer sehr spannend 😁😁
Wi fangen gerade zum Taufe planen an - Coronabedingt viel später als geplant
Hat wer Ideen woher ich eine schöne Taufkerze in Wien herbekomme?
Und was zieht man einem über 2 Jährigen Mädchen bei der eigenen Tauf an? Jemand Ideen?
@Butterfliege taufgewand gibts auch für ältere, das is nicht unüblich. Aber du kannst auch ein hübsches Kleid vom H&M nehmen wennst was findest.
Ansonsten geh ich für solche Anlässe gern zu Jacadi. Is aber halt die frage wieviel Geld du ausgeben willst…
@Butterfliege unsere Tochter war zur Taufe auch "schon" 10 Monate alt - wir haben ihr ein Dirndl schneidern lassen (war nicht sehr teuer). Bzw. würde ich einfach ein "schönes" Kleid besorgen, muss ja nicht weiß sein. Das Taufkleid, das darüber gelegt wird, kann man sich auch in der Kirche ausborgen.
@Stefanie_84 ooooh ja.... aber manche eltern fangen wegen jedem Furz nen Streit an ... Jürgen-junior hat ernst-oswald das Auto weg genommen???? Du rabenmutter. Chantal hat das gleiche faschingskostüm wie Monique???? Bitte umziehen. Jeremy-pascal sagt die zahnfee gibt es nicht????? Wie kannst du nur. Dein Kind hat ne dreckige Hose/ unfrisierte Haare/ ein Loch im Socken?? RABENMUTTER!
So in etwa. Durchschnittlich würde ich sagen dass es pro Gruppe 1-2 solcher Eltern gibt
@ButterfliegeBezüglich Taufkerze kann ich dir Kerzen Dietrich empfehlen (einfach in Google eingeben). Die Dame wohnt im 22. Bezirk und fertigt jede Kerze nach Wunsch an. Da hat man halt nicht nur so eine 0815 Kerze aus irgendeinem Onlineshop. Natürlich kostet das aber auch etwas mehr. Wir haben für Kerze, Kerzenhalter und Schutz ca. 85,- bezahlt. Aber das hat sich wirklich ausgezahlt. Die Kerze ist ein Traum :-)
@CarinaJasmin hahaha wenn das nicht real wär, wär deine Schilderung echt lustig. Oh Mann, also meine Kleine kommt erst nächstes Jahr im Herbst in den Kindergarten aber auf so was hab ich ja gar keine Lust. Vor allem: hat man wenn man arbeiten geht nicht andere Sorgen als andere Eltern zu kritisieren (va wenns um so Kleinkram geht)? Wofür manche Leute Zeit haben🙈
Also ich bin nicht getauft.. bin dennoch mit 2 Religionen aufgewachsen röm.kath. und Islam 🙂
Meine Eltern wollten die Entscheidung mir überlassen wie und ob ich an Gott glauben möchte.. hab den Religionsunterricht bis zur Oberstufe immer besucht.
Mein Mann ist röm kath. Aber nicht gläubig, er hat vor aus der Kirche aufzutreten sobald sein Neffe gefirmt wurde (er ist taufpate)
Unser Sohn wird nicht getauft, wir werden das so handhaben wie meine Eltern bei mir. Akzeptiert auch jedes Familienmitglied sogar die streng gläubigen Großeltern meines Mannes 😊
Wir haben unseren Sohn taufen lassen, da wir gläubig sind. Wir sind jedoch nicht streng gläubig und gehen nicht jeden Sonntag in die Kirche, glauben an Gott und beten Zuhause - auch an Weihnachten. Täglich vor dem Schlaf gehen. Ich bin orthodox, mein Mann katholisch. Wir haben auch katholisch geheiratet. Unseren Sohn haben wir taufen lassen, weil wir an Gott glauben. Er soll am Religionsunterricht teilnehmen können und er hat immer die Wahl auch aus der Kirche austreten zu können. Religionsunterricht erzählt unsere Geschichte. Christliche Eziehung sehen wir als positiv und wir wurden selber christlich erzogen. Die christlichen Werte sind uns wichtig, wir halten jedoch an keiner fixen Religion fest. Gott und Glaube ist ein Teil unseres Lebens und mein Sohn hat die Wahl es dann weiter zu leben oder eben aufzutreten. Ich möchte auch nachher keine Vorwürfe von meinem Sohn hören, er wäre lieber getauft. Da mein Schwager katholischer Priester ist, stehen wir dem Glauben sehr nahe.
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Kommentare
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wir leben in einem dorf , wo wohl alle kinder in der volksschule die erstkommunion haben werden und später die firmung...
wollte nicht , dass sie dann ein außenseiter ist und das nicht auch feiern kann
möchte auch nicht schuld dran sein, wenn sie mal keine kirchliche hochzeit feiern kann und keine taufpatin werden kann....
sie kann ja auch aus der kirche austreten, wenn sie das alles nicht möchte. ich möchte ihr nur, wie gesagt, nirgendwo steine in den weg legen. ☺️
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Bei uns ist es so wie bei @cora_o1. Bin mit 18 ausgetreten, weil ich auch ohne diesen "Verein" an Etwas glauben kann.
Fand als Kind die Kirche immer sehr beeindruckend, fühlte mich sehr wohl und war von den Geschichten und Liedern fasziniert.
Damit meine Tochter das auch erleben kann, bin ich wieder eingetreten. Das Gespräch war sehr angenehm, lustig und familiär. Da hatten wir mit dem Pfarrassistent wirklich Glück.
Wie auch immer, meine Tochter kann ja später, selbst entscheiden, wie und an was sie glaubt.
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Deshalb haben wir beschlossen, dass unser Sohn nicht getauft wird. Heutzutage ist es an den Schulen ja auch kein Problem mehr. Er darf gerne dann in der Schule den Religionsunterricht besuchen, wenn er mag und dann selbst entscheiden.
Aber nur weil es sich gehört oder weil es ja dann Geschenke gibt… Das sollte kein Grund für den Eintritt einer Religionsgemeinschaft sein.
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Unser Sohn soll später selbst entscheiden was er tun/nicht tun möchte.
Und in den öffentlichen Volksschulen in Wien ist es ja auch nicht so, dass da 25 Kinder in den katholischen Religionsunterricht und gemeinsam zur Erstkommunion gehen
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Wir werden unsere Kleine taufen lassen, weil Religion für mich in Österreich zum Leben dazu gehört.
Wie schon genannt wurde, habe ich selbst auch positive Erfahrungen gemacht als Kind mit Religion - durch die Erstkommunion oder durch die Jungschar zum Beispiel. Auch die Werte, die vermittelt werden, sind schön und der Glaube an Gott war oft tröstlich, als Kind war ich noch sehr gläubig.
Ich habe im Bekanntenkreis auch die Erfahrung gemacht, dass Kinder oft nicht verstehen, wenn sie von etwas ausgeschlossen werden aufgrund des Glaubens (zB Erstkommunion). Prinzipiell möchte ich, dass meine Tochter sich irgendwann mal frei entscheidet, ob sie dabei bleibt oder nicht. Aber ich finde es gut, ihr einen Paten an die Seite zu stellen, ihr Religion näher zu bringen, die Bräuche dazu (Palmweihe, Fleischweihe, Sternsinger, ...) und gerade auch im Hinblick auf die Feiertage, Weihnachten und Ostern finde ich es wichtig, dem Kind das auch insofern näher zu bringen, als dass es an diesen Tagen eigentlich nicht um Geschenke geht.
Deshalb auch meine anfängliche Aussage, das Christentum gehört in Österreich für mich zum Leben dazu.
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Für uns ist es schon wichtig, best. Glaubenswerte zu vermitteln. Weihnachten, Ostern, div. Segnungen etc. Auch reden wir oft über den verstorbenen Opa im Himmel u. die Schutzengel. Wenn eine Tochter irgendwann austreten will, konvertiert oder was auch immer, kann sie das natürlich machen!
Mir war anfangs, bevor ich Kinder hatte, garnicht bewusst wieviele in meinem Umfeld nicht taufen lassen. Auch ehemalige Schulkollegen die selbst getauft sind usw. Ich finds aber voll oke wenn jem. dies nicht will!
Eine Sache find ich aber sehr wohl verrückt - in meinem Bekanntenkreis gibt es 2 Pärchen + Kinder die nicht taufen ließen, aber sich sehr wohl über die Debatten "Kreuze raus aus dem Kiga" oder "Laternenfest/Martinsfest/Sonne-Mond-Sterne-Fest" extrem aufgeregt haben. Finde ich aus ihrer Sicht bzgl. Kirche ja unnötig.
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Unsere Zwerge sind noch klein, aber wir werden eine christliche Erziehung anstreben..
😅 .. außerdem, wärs schade um das Weihnachtsfest.
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Ich wurde getauft weil meine Mutter die Feier danach haben wollte 😅 Sie selber hasst die Kirche/Religion, aber das wollte sie schon haben…
Ich bin zwar noch nicht ausgetreten (aus purer Faulheit, ehrlich) und gehe auch hie und da gerne in eine Kirche weil ich finde, dass das sehr friedvolle Orte sind die schon ein bisserl was besonderes haben. Aber wirklich an Gott glauben so wie die Religion es „vorgibt“ tue ich nicht.
Wenn meine Kids dann natürlich sagen sie wollen zur Erstkommunion, dann dürfen sie das. Sie sollen das aber selber entscheiden.
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Man kann ja auch "gläubig" sein wenn man ausgetreten ist.
Ich bin auch ausgetreten aus der Kirche weil ich die Institution dahinter nicht mag und ich es eine Frechheit finde das man zu vielen Sachen einfach gezwungen wird und teilweise nich sehr veraltete Ansichten herschen.
Aber ich glaube dennoch an den Glauben ansich. Und wir feiern auch Weihnachten, Ostern etc und ich versuch meinem Kind auch es ein bisschen zu erklären. Aber er ust auch nicht getauft. Er darf dann aber natürluch in der Schule den Religionsunterricht besuchen.
Ich finde die Diskussion wegen den Kreuzen und den Festen auch eine Frechheit das es abgeschafft werden soll. Weil es einfach zum Glauben in Österreich dazugehört.
Und dazu muss man ja nicht kirchensteuer etc zahlen müssen.
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Wir sind z. b nicht gläubig, der Sohn nicht getauft. Das Argument ist für uns auch hinfällig mit "Er soll nicht ausgeschlossen werden in der Schule", da wir in Wien leben und das Ganze da eh ganz anders als am Land rennt.
Dennoch feiern wir Ostern, Weihnachten etc und ich finde es auch in Schulen etc okay. Für mich persönlich ist es einfach ähnlich wie ein Ritual, ein Brauch. Und Bräuche liebe ich.
Ich bin übrigens VS Lehrerin und finde es wichtig, dass man einfach vieles, was die Kinder beschäftigt aufgreift. Ich bin in einer öffentlichen Schule in einem Bezirk tätig, wo wenig Kinder mit katholischem Glauben sind. Trotzdem sprechen wir über diese Feste, weil sie einfach allgegenwärtig sind in Ö. Wir reden jedoch auch darüber, welche großen Feste es in den Religionen vieler Kinder gibt, wie diese gefeiert werden. Sie wünschen mir ein frohes Weihnachten und gleichzeitig dürfen mir die Kinder auch vom Zuckerfest oder anderen großen Festen ihrer Religionen erzählen und ich berücksichtige diese Feste in unserem Schulalltag .... :-)
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Weihnachten wird mittlerweile mMn übrigens eher als Tradition zelebriert @MarieTheres. In den USA feiern zB auch die meisten jüdisch-Gläubigen Weihnachten zusätzlich zu Chanukkah. Ebenso wie Ostern.
Das ganze kommerzielle hat ja nichts mit der christlichen Feier an sich zu tun. Wenn man es genau nimmt und religiös feiert bedarf es keiner Geschenke sondern nur dem Gedenken an Jesu Geburt und der Besinnlichkeit und Dankbarkeit für diese. Streng gläubige Menschen tauschen eher keine Geschenke aus sondern ‚schenken‘ Zeit im Ehrenamt bzw spenden.
Ganz zu schweigen von Ostern mit Osterhase und Eier suchen. Hat für mich nichts mit der Kirche zu tun.
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So machen wirs auch. Wir feiern Weihnachten, der 5 Jährige weiß WAS gefeiert wird zu den Anlässen, aber wir sitzen jetzt nicht betend unterm Baum
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Ich kenne 2 streng gläubige Familien, die Spenden an Bedürftige aber empfinden das Schenken nicht als im Sinne der Bibel. Mir wurde es so erklärt: Gott hat der Welt seinen Sohn geschenkt. Dieses Geschenk wird gefeiert.
Die Bibel direkt ruft ja auch nicht zum Schenken auf sondern zur Nächstenliebe und Freude über die Geburt Jesu, wenn man es genau nimmt. Die eingepackten Spielzeuge und der Konsumwahn überall ist bestimmt nicht im Sinne der Religion - das hat die Tradition daraus gemacht.
Aber das ist jetzt sehr philosophisch und OT 😅
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Wie es schon erwähnt wurde, kann die Religion besonders für Kinder oft ein Halt gebender Fels sein, der neben gesellschaftlichen Normen die Grundlage für moralisches Verhalten bildet. In traurigen Momenten vermag sie vielleicht Trost durch Hoffnung zu spenden. Oder dazu zu bewegen in einer scheinbar aussichtslosen Situation (noch) nicht aufzugeben.
Wir sind beide Kirchenbeitrag zahlende Mitglieder der Kirche, wuchsen in in der Pfarrgemeinde aktiven Familien auf, inkl. sonn- und feiertäglichen ('Pflicht'-)Kirchbesuchen bis zur Firmung.
Wir hatten beide katholische Schullaufbahnen, sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum, waren beide Ministranten.
Ich habe viele Jahre ab meiner Jugend sehr mit der Institution gehadert und oft war ich kurz davor, der Kirche in Form meines Austrittes den Rücken zu kehren.
Als Mensch der postmodernen Gegenwart habe ich dann jedoch entschieden, mir zu erlauben, die Art, wie ich diese Religion leben und praktizieren möchte, für mich und meine Kinder in einem gewissen Rahmen individuell auszulegen.
Als Mitglied der Gemeinschaft nehme ich mir gleichzeitig das Recht heraus, diese durch meine Kritik 'von innen heraus' mitzugestalten und so vielleicht sogar gemeinsam mit anderen Menschen zu verändern.
Ich persönlich bin zB. keine Freundin der starken, tragenden Symbolik des Gekreuzigten. Einerseits empfinde ich die optische Allgegenwart und zweitens den Fokus, den die Kirche auf Jesus als Opfer setzt, problematisch.
Vom Frauenbild innerhalb der Kirche ganz zu schweigen.
Für mich ist auch das Beten, wie es in der röm.-kath. Kirche praktiziert wird, nicht die richtige "Meditationsform".
Regelmäßige Sonntags-Messbesuche sind nicht meins - ich gehe gewöhnlich auch nicht zu den hohen Feiertagen in die Kirche. Einladungen, etwa zu Taufe, Erstkommunion, Firmung oder Hochzeit, folge ich aber schon. Zu Beerdigungen von Personen mit einen gewissen Naheverhältnis gehe ich auch, genauso wenn Messen für nahe Verwandte gelesen werden...
Die Familienfeste zu kirchlichen Feiertagen habe ich auch mehr als die traditionellen Anteile der religiösen Hochfeste und - mit Ausnahme von Weihnachten und Ostern - eher weltlich erlebt.
Die 10 Gebote sind für mich als Basismoral eine Handlungsnorm für ein Leben in Frieden und auch wenn ich Atheistin wäre, abgesehen von den dann obsoleten ersten drei Geboten, eine erstrebenswerte Ethikgrundlage zum Zusammenleben mit allen Menschen, ungeachtet ihrer Religion.
Und den höchstpersönlichen Glauben kann einem eh keiner nehmen, egal wie dieser genau aussieht. Es ist anzunehmen, dass er bei sehr vielen Menschen innerhalb der Glaubensgemeinschaft nicht kongruent mit der kirchlichen 'Vorgabe' ist.
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Ja aber das sind ja symbolische Geschenke und nicht als Weihnachtsgeschenke als solche zu verstehen. Außerdem kamen die Heiligen 3 Könige ja nicht an Heiligabend sondern 2 Wochen später.
Gold steht für das Bekenntnis, dass der Neugeborene ein König ist. War damals üblich einem König Gold zu schenken.
Weihrauch steht für seine Bedeutung als Sohn Gottes.
Myrrhe ist das Symbol dafür, dass das Kind als Erwachsener am Kreuz sterben wird.
Hat in meinen Augen nix mit dem Schenken an Weihnachten zu tun. Aber das kann ja jeder so interpretieren wie er möchte 😊
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Sehr schön geschrieben, davon sehe ich Vieles sehr ähnlich. Ich war auch ausgetreten, weil mich die Kirche als Institution abschreckt, aber wie du sagst, dabei zu bleiben und Kritik zu äußern, ist da sicher der bessere Weg als sich zu distanzieren. Aber das war jetzt OT 😅 ich fand es nur echt toll geschrieben und am Handy geht das mit dem Liken nicht...
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Ich muss vorweg gleich sagen, dass es mir persönlich egal ist ob ein Kreuz im Kiga hängt etc. Ebenso ist mir bewusst, dass es meinen Bekannten bei dieser Sache ums Prinzip geht. Warum ich es komisch finde....für mich ist das so wie folgendes Beispiel:
Ich will, dass Herr A. Präsident wird, gehe aber nicht zur Wahl. Schlussendlich gewinnt Herr. B die Wahl u. ich geh protestieren gegen den Gewinner!
Ist das verständlich?
So irgendwie denk ichs mir. Aber bitte ich will da niemanden jetzt angreifen oder so. Leben u. Leben lassen.
Und wie bei meinem Mann braucht man kein Mitglied der kath. Kirche zu sein um gläubig zu sein, sowieso klar!
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Schon alleine deswegen werden wir unseren Kindern den "Hintergrund" näher bringen und es nicht als Fest feiern, weil es alle so machen, bloß weil man Geschenke auspacken darf.
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"Allen, die an es glauben, bringt das Christkind Geschenke. Und allen, die nicht daran glauben, legen Eltern (Verwandte, ...) Geschenke unter den Weihnachtsbaum, damit sie auch etwas bekommen und sich freuen."
Ich finde, das trifft es ja auf den Punkt
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Wir sind orthodox, kinder sind alle getauft...gehn auch regelmäßig in die Kirche. Wir haben zB in jänner Weihnachten ,wird alles gefeiert ,.sowie Ostern..
Usw
Mein mann und ich sind selber so aufgewachsen, gehört für uns so dazu.
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Es gibt in Islam keine Taufe, dem Kind wird nach der Geburt die Glaubensbekenntniss (die Schahada) ins Ohr geflüstert und somit werden sie zu Moslems 😁 unsere Kinder werden schon Religiös erzogen, da ich es wichtig finde meinen Kinder einen Glauben zu vermitteln. Ich denke der Glaube gibt den Menschen halt und stärkt sie in schwierigen Situationen! Und viele sagen dann die Kinder sollen dann man später selbst entscheiden, quasi die Religion ist ein Zwang für die Kinder! Es ist doch ein Teil der Kultur, ein Teil der Familie, …wir geben doch so viele andere Sachen an unsere Kinder weiter, sowie die Sprache, die Tradition, wir lernen sie Sachen die wir für wichtig finden ,… da sagen wir ja auch nicht ist eh wurscht, soll er später doch selbst entschieden welche Sprache er spricht - jetzt blöd ausgedruckt 😁😁 es ist einfach ein Teil der Kultur und deswegen finde ich es schade, dass so viele Eltern darauf verzichten, weil sie denken für das Kind ist es besser später selbst zu entscheiden …später hat man da leider nur mehr wenig Bezug zur Religion, wenn man damit nie was zu tun hatte 🤷♀️ ich finde es dann auch gut, wenn man sagt ich bin nicht gläubig und werde meine Kinder auch nicht so erziehen und nicht taufen lassen.
Unsere Kinder sind zwar Moslem, werden aber auch andere Religionen kennenlernen, wir feiern alle christlichen Feiertage zusammen mir meinen Eltern (Weihnachten feiert die Familie meines Mannes auch ganz normal, einfach als Familienfeier und die Kinder bekommen Geschenke 🤷♀️) … aber ich finde es trotzdem wichtig den Kinder zu erklären woher denn diese Traditionen jetzt kommt und warum
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Hat wer Ideen woher ich eine schöne Taufkerze in Wien herbekomme?
Und was zieht man einem über 2 Jährigen Mädchen bei der eigenen Tauf an? Jemand Ideen?
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Ansonsten geh ich für solche Anlässe gern zu Jacadi. Is aber halt die frage wieviel Geld du ausgeben willst…
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So in etwa. Durchschnittlich würde ich sagen dass es pro Gruppe 1-2 solcher Eltern gibt
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Meine Eltern wollten die Entscheidung mir überlassen wie und ob ich an Gott glauben möchte.. hab den Religionsunterricht bis zur Oberstufe immer besucht.
Mein Mann ist röm kath. Aber nicht gläubig, er hat vor aus der Kirche aufzutreten sobald sein Neffe gefirmt wurde (er ist taufpate)
Unser Sohn wird nicht getauft, wir werden das so handhaben wie meine Eltern bei mir. Akzeptiert auch jedes Familienmitglied sogar die streng gläubigen Großeltern meines Mannes 😊
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