Hallo zusammen,
heute geht es um folgendes Thema: dem Vorlesen. Regelmäßiges Vorlesen trainiert von Geburt an die Sprachfähigkeit des Kindes und bietet ein schönes, gemeinsames Ritual für die ganze Familie. Dabei können (Groß-)Eltern können heutzutage aus einer Vielzahl von Titeln wählen. Ob bekannte Klassiker, fremdsprachige Hörspiele oder moderne Bücher, die mit traditionellen Rollenbildern und überholten Weltbildern aufräumen wollen: ➡️ Was und wie liest du vor? ⬅️
- Wann habt ihr begonnen, euren/m Kind/ern vorzulesen? Wer liest vor?
- Welche Bücher sind bei euch beliebt?
- Findet ihr ältere Bücher teilweise problematisch? Achtet ihr auf gewaltfreie oder genderneutrale Sprache?
- Kommen Hörspiele zum Einsatz?
- Ist der Einsatz von fremdsprachigen Materialien ein Thema?
Wie immer sind diese Fragen als Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen. Zu vermeiden sind Grabenkämpfe, Vorurteile und Co. wie in den Forenregeln beschrieben.Zur Übersicht der Themen der Woche
Liebe Grüße,
Admina
#ThemaDerWoche #TdW
Kommentare
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Bei unserem 1. Sohn haben wir mit 3 Monaten begonnen, Gute Nacht Geschichten vorzulesen. Das Ritual ist bis heute geblieben. Er hat sich auch tagsüber schon früh entspannt, wenn wir vorgelesen haben.
Das hat auch bei ihm so gesteigert, dass er sich ohne Übertreibung stundenlang vorlesen hat lassen. Freunde von uns haben bei jedem Besuch ein neues Buch mitgebracht - das war das größte Geschenk für ihn.
Er ist jetzt 5 und immer noch begeistert von Büchern. Fachbücher für Kinder sind seine Favoriten. Früher über die Baustelle, jetzt sind Dinos und Weltraum hoch in Kurs.
Mit ca 2 hat er den Tiptoi Stift bekommen und mit etwas mehr als 3 die Tonie Box. Das war vor allem für uns eine "Erleichterung" da er sich damit auch selbst beschäftigen kann. Jetzt gerade sitzt er beim 70 minütigen Weltraum Tonie und ist komplett entspannt.
Alte Märchen (Gebrüder Grimm) mag er gar nicht. Davor hat er Angst. Wir lesen auch alte Bücher vor, allerdings besprechen wir mit ihm, wenn alte Stereotypen oder Sachen vorkommen, die heutzutage verboten sind. Die Zeiten ändern sich und das lernt er dadurch.
Unser 2. Sohn interessierte sich von Anfang an weniger für Bücher. Dem fehlt auch das "Sitzfleisch" dazu. Jetzt mit knapp 2 setzt er sich öfter mit nem Buch zu uns, allerdings will dann er mehr erzählen was er sieht. Nach ca 10 Minuten reicht es ihm aber meistens. Selbst blättert er länger durch.
So unterschiedlich kann es sein. Der Jüngere interessiert sich auch hauptsächlich für Bücher, weil er es bei seinem großen Bruder sieht. Muss ja super sein, wenn der Große das toll findet 😉
Edit: Das 1. Lieblingsbuch vom Großen war "Butz der Bär".
Wir haben ihm auch schon das Buch "Raffi und sein pinkes Tutu" vorgelesen. Das gefällt ihm auch gut.
Fremdsprachiges Material verwenden wir nicht. Ich singe öfters bewusst englische Kinderlieder und manchmal darf er sich eine Paw Patrol Folgen die er schon gut kennt in Original Englisch anschauen.
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Wann habt ihr begonnen, euren/m Kind/ern vorzulesen? Wer liest vor?
Wir haben ab ca. dem 4 Monat begonnen vor dem zu Bett gehen vorzulesen. Mittlerweile ist es ein liebgewonnenes Ritual und darf nicht fehlen. Das Vorlesen habe ich übernommen.
- Welche Bücher sind bei euch beliebt? Derzeit natürlich nichts aufregendes. Wir lesen jeden Abend eine Geschichte aus dem Buch 222 Gutenachtgeschichten. Am Nachmittag gibts oft mal ein Tierbuch altersentsprechend oder ein Fühlbuch.
- Findet ihr ältere Bücher teilweise problematisch? Achtet ihr auf gewaltfreie oder genderneutrale Sprache? Bis jetzt ist uns da noch nichts aufgefallen. Wir haben Aber viele ältere Bücher zuhause. Ich denke, dass man diese aber ohne Probleme vorlesen kann. Genderneutral sehe ich hier als nicht so wichtig an. Kann man ja in anderen Kontext wiedergeben.
- Kommen Hörspiele zum Einsatz?
Er bekommt zum 1 Geburtstag eine Toniebox und da wird dann bestimmt das ein oder andere Höhrspiel angehört werden. Ich selbst höre extrem gerne Podcasts und denke, dass man auch durchs hören viel lernen kann.
- Ist der Einsatz von fremdsprachigen Materialien ein Thema? Derzeit natürlich noch nicht. Finde ich aber super und werden wir bestimmt ebenfalls mal verwenden!
Was mir aufgefallen ist seit wir regelmäßig Vorlesen: er kann sich länger auf eine Sache konzentrieren, er versucht Begriffe wie Tiernamen nachzusagen (Katze =Kaaaa“)Man merkt, dass wenn man ein Buch schon öfter gelesen hat, dass er den Inhalt wiedererkennt. Wenn ich sage wo ist die Katze erkennt er diese oft und zeigt hin usw. Das finde ich persönlich extrem schön und eine Bereicherung für uns.
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Meine Kinder sind fast 7 und 4 Jahre alt.
Wir haben Bücher aus den 70ern und natürlich auch ganz neue.
Es gehört bei uns zum Abendritual vor dem zu Bett gehen.
Auch wenn nicht jeder gleich aufmerksam ist. Da wird schon mal geturnt und gerangelt dabei.
Auch bei Oma an kalten Winternachmittagen wird gaaanz viel und oft vorgelesen.
Tonie Box haben wir bis jetzt nicht. Ich werde dem Trend auch nicht folgen. Da bräuchte ich wahrscheinlich 3, für jedes Kind eine.
Die Grosse hat jetzt zu Schulbeginn einen guten alten Discman bekommen, da wir ca 70 -10Jahre alte HörspielCds haben. (Von Verwandten)
Bei Büchern werden sie sich leichter einig was gelesen wird. Die Grosse hört besser zu, die Kleinen schauen halt Bilder dazu an.
Angst haben meine vor keinem Märchen, es sind nur Geschichten und nichts Echtes. Das vermittel ich auch so. Ich achte auf recht wenig. Was in den 70ern für 3 jährige gut war, kann jetzt ( teilweise abgewandelt) noch immer gut sein. Wie gesagt diese Geschichten hat jemand erfunden und sind grossteils nicht real.
Fremdsprachen sind bei uns kein Thema.
Englische Lieder hören wir natürlich, im Auto, im Radio...da interessiert man sich aber nicht dafür was es bedeudet. Es wird laut falsch und mit Begeisterung mitgesungen.
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Wir lesen auch ältere Bücher (Stichwort Struwwelpeter - der ist ja politisch eher unkorrekt) und wenn sie Fragen dazu stellt dann erkläre ich, ansonsten denke ich daß es ihr nicht wirklich auffällt. Für sie sind es einfach Geschichten die sich reimen. Dafür haben wir aber auch moderne Bücher wo Diversität gelebt wird. Also da versuchen wir eine gute Balance zu finden.
Wir besitzen auch eine Tonie-Box die aber bei weitem nicht so sehr bespielt wird wie die Bücher. Ab und zu hört sie sich selbst was an aber lesen ist ihr trotzdem lieber.
Wir haben auch Englischsprachige Bücher die wir vorlesen. Die sind allerdings weit weniger bliebt als die deutschsprachigen. Am tollsten finden wir beide Bücher, die sich reimen. ☺️
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Wir haben mit 1 Jahr begonnen vor dem schlafen gehen vorzulesen. Haben ein Buch mit ganz kurzen Reimen oder Geschichten, und schönen Bildern. Es werden eher die Bilder angeschaut und Dinge gezeigt, aber es ist ein schönes, kuscheliges Ritual, dass wir dann immer mehr ausweiten können. In unserer Familie lesen alle gern, auch wenn’s bei mir grad zu kurz kommt.
Ich sammle schon fleißig Märchenbücher, Bücher aus meiner Kindheit und - meinen Liebling - Erwin moser und freue mich riesig auf ausgiebige Gute Nacht Geschichten.
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Ins Abendritual haben wir Vorlesen schon relativ früh integriert...sporadisch ab ca 3 Monaten und als fixer Bestandteil mit ca 5Monaten.
Im Laufe der Zeit haben sich zwei kurze Geschichten herauskristallisiert, die nun die "light Version" des Vorlesens sind, wenns mal später wurde oder sie schon sehr müde ist. Ansonsten gibt's auch mal die ein oder andre Geschichte oder das ein oder andere Gute Nacht Buch zuvor.
Ab und zu liest ihr auch ihr Papa vor, aber eher selten, weil er allgemein nicht so gern liest und Bücher daher automatisch in mein Aufgabengebiet gefallen sind 😅 aber er setzt sich abends zumindest dazu und übernimmt immer mehr dann eine der beiden Stammgeschichten
Untertags kommen auch mal ältere Dinge/Texte vor oder Märchen in Kurzform. Am Liebsten lese auch ich Texte vor, die sich reimen.
Das ändert sich vielleicht noch, sie ist jetzt knapp über 1 Jahr alt.
Sie selbst liebt Bücher auch zum Selbst ansehen, v.a.hats ihr dzt ein "Haustier" Buch angetan mit vielen Bildern und wenigen Worten. Oder Soundbücher.
Ich werde ihr auf jeden Fall auch ältere Bücher vorlesen, denn ich denke in dem Alter kommt es 1. Noch eher auf den Inhalt an und 2.finde ich, dass problematische Aspekte sicher in Zukunft auch altersadäquat besprochen werden können und aufgezeigt werden sollten. Dass manches vielleicht nicht so selbstverständlich ist wie es jetzt ist etc..
Hörspiele als solche sind dzt für uns (noch) nicht relevant und fremdsprachig wird nur Musik gehört bei uns bisher.
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Als er noch unter 1 Jahr alt war, habe ich das Vorlesen mehrmals probiert, da hat es ihn aber noch nicht wirklich interessiert. Ich wollte es aber auch unbedingt in unseren Tagesablauf integrieren, da ich das Vorlesen von meiner Kindheit sehr positiv in Erinnerung habe.
Dann ab etwa einem Jahr haben wir regelmäßig Bilderbücher oder kurze Geschichten gelesen. Vor allem Bücher mit Traktoren oder Baustellenfahrzeugen waren da anfangs der Hit. Und Schiebe- und Klappenbücher später.
Ins Abendritual integriert haben wir es seit er etwa 2,5 Jahre alt ist. Also da wird im Pyjama noch gemeinsam gelesen und gekuschelt, und dann darf er im Bett zum Einschlafen noch eine Geschichte auf seiner Hörbox anhören.
Tagsüber kommt er auch oft mit einem Buch zu mir, und wir kuscheln und lesen zusammen. Ich genieße das sehr. Das ist einfach "unsre" Zeit dann.
Wir besuchen auch regelmäßig die Bücherei oder Second Hand Läden und holen uns neuen Lesestoff.
Mein Mann hat ihm glaub ich erst 1x vorgelesen 😅 - aber der liest generell nicht gern.
Momentan lesen wir die Geggies von Mira Lobe. Sonst eigentlich quer durch die Bank zB gerade einiges von Janosch, Pettersson und Findus, Rabe Socke, Disney, Mama Muh od. Lieselotte, Benjamin Blümchen, und viele Sachbücher ... Sonst liebt er vA Auto-, Bagger- und Feuerwehrgeschichten.
Kritisch finde ich zB den Struwelpeter, den würd ich persönlich nicht vorlesen, und über Schimpfworte lese ich manchmal drüber. Die Märchenklassiker hatten wir bisher auch noch nicht.
Ein paar englische Bücher aus der Bücherei waren schon dabei. Da ist zB eine Seite auf deutsch, dann dieselbe nochmal auf Englisch. Fand ich ganz gut, und hat meinem 3 jährigen auch gefallen.
Ich finde auch Literatur zu Themen wie Grenzen (Stopp sagen, mein Körper gehört mir) oder auch über den Tod, Andersartigkeit (Hautfarbe, Kultur, körperliche Beeinträchtigungen etc) sehr wichtig, und lese ihm auch dazu altersgerechte Inhalte vor.
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Alle zwei Wochen gehen wir in die Bibliothek, wo sich die kinder dann neue Bücher aussuchen können. Das macht beiden großen Spaß.
Der Papa liest selten vor, er wird dann nur von der großen eingebunden, wenn sie ein türkisches Kinderbuch vorgelesen bekommen mag.
Von den Büchern her, geht's bei uns quer Beet durch. Allerdings schau ich immer, das es altersgerecht ist und falls doch mal gewisse Wörter drin sind die nicht sein müssen, überlese ich sie einfach oder ersetze sie durch ein schöneres Wort.
Zur Zeit sind prinzessinin und märchenwald Geschichten total angesagt und die conni Bücher.
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Ich hoffe, dass meine Mama das einmal so bei ihren Enkeln machen wird... solche Erinnerungen kann einem keiner mehr nehmen. Und kein Märchen war jemals gleich wie das andere...
Ich werde in jedem Fall versuchen unserem zukünftigen Kind täglich vorzulesen.
Freu mich, dass ich hier auf dieser Seite auch so viel tolle Inspiration finde.
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Ich werde eher mit mir bekannten Büchern starten, wie den Regenbogenfisch, Raupe Nimmersatt und erst später dann Hörbücher. Und wenn ich ehrlich bin: mit den anderen Büchern muss ich mich erst auseinandersetzen- da hab ich noch etwas Zeit.