Hallo,
mich würde interessieren wie bei euch das Geld innerhalb der Beziehung während ihr in der Karenz seid geregelt ist? Unsere Kleine ist 14 Wochen alt.
Wir haben eine Regelung gefunden (eigentlich wars sein Vorschlag) mit der wir beide einverstanden waren. Nun ists aber so, dass mein Partner mir bei jeder Kleinigkeit unter die Nase reibt wie großzügig er doch ist und dass ich ja so dankbar sein muss etc.
Mich nervt das wirklich sehr, weil ich dadurch ein schlechtes Gewissen bekomme bzw mich schlecht fühle.
Bei uns ist es so, dass jeder sein eigenes Konto hat und ein Gemeinschaftskonto, von diesem wird alles für unser Baby + Einkäufe bezahlt.
Er zahlt zu Beginn des Monats eine bestimmte Summe auf dieses Konto ein + kommt die Familienbeihilfe darauf.
Wenn wir essen gehen, bezahlt er.
Ich muss für meine eigenen Kosten aufkommen.
Meine Versicherungen, mein Auto, mein (kleiner) Kredit, Friseurbesuche etc und weg sparen für nächstes Jahr, da ich 2 Jahre zu hause bleibe aber das Einkommensabhängige Modell gewählt habe.
Ich habe dieses Modell als fair empfunden.
Wir waren Anfang September auf Urlaub und wir haben Hotel Aufenthalte bisher immer ca. 50:50 geteilt. Er wollte das diesmal auch so, was ich aber nicht eingesehen habe. 1. war es ein sehr teures Hotel in das er unbedingt wollte, ich hätte da nicht hin gemusst und 2. würde das ein Loch in meine Finanzplanung reissen. Er hats dann Zähneknirschend übernommen aber gemeint, ich könne doch auf mein Erspartes zurück greifen. Öfters hat er mir schon gesagt, ich solle auf mein Erspartes gehen… weil er ist eh schon so Großzügig etc.
Wenn ich über das Ganze so nachdenke und nachrechne finde ich es aber gar nicht so großzügig wie er mir einreden will. Schliesslich ist es unser gemeinsames Kind, er will auch dass ich 2 Jahre in Karenz bleibe, mir geht im 2. Karenzjahr ein ganzes Jahresgehalt „flöten“ von dem ich nix weg sparen kann, und dann will er dass ich während der Karenz an mein Erspartes gehe, damit ers nicht übernehmen muss? Und stellt sich dann so toll hin. Mich ärgert das mittlerweile sehr.
Er verdient 80.000 Brutto, ich wenn ich arbeite gehe nicht mal ganz die Hälfte. Wieso soll er nun weiterhin für sich wie vor dem Kind weg sparen können und ich? Ich soll auf mein Gehalt selbstverständlich verzichten, 2 Jahre nichts ansparen können + wenns nach ihm geht an mein Erspartes gehen? Ich brauch bitte mal dringend eine neutrale Sichtweise sonst platze ich bald. Wie seht ihr das? Wie ist es bei euch?
Kommentare
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Das Problem ist an der Sache (denke ich?) Dass er wohl der Meinung ist, dass Kindererziehung nicht so viel wert ist wie arbeiten gehen. Also ich würd Sätze , dass er meint das du den ganzen Tag zu Haus herumsitzt und nichts tust?!
Ich bin da völlig deiner Meinung, dass er sich da unmöglich verhält.
Lösung hab ich da aber leider keine denn wir haben von Anfang an ein gemeinsames Konto und da gibt es kein "mein und dein". Und mein Mann war auch in Karenz das zweite Jahr also war er unbezahlt daheim und nicht ich. Somit ist die Sachlage bei uns eine völlig andere. Ich denke, da hilft nur das du versuchst ihm zu zeigen was du alles leistest und das, zu Hause ein Baby zu betreuen viel anstrengender sein kann als gemütlich im Büro zu sitzen.
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Vor allem mit 80.000 brutto verdient er ja nicht schlecht…
Zahlt er die dann quasi unterhalt? Den schliesslich ist deine Arbeit die Betreuung EURES gemeinsamen Kindes…wenn ihr das so streng getrennt habt - würd ich das nur fair finden..
Aber wirklich helfen kann ich dir da nicht.
Wir haben von Anfang an ein gemeinsames Konto - wir sparen gemeinsam und überlegen Anschaffungen gemeinsam…
Alles andere wäre mir zu mühsam - wir haben aber auch ein komplett gemeinsames Leben - sprich Haus und bald 3 Kinder - da würd ich getrennte Konten und „deins“ „meins“ auch befremdlich finden…
Ich wünsch dir auf alle Fälle alles Gute und das ihr gemeinsam eine Lösung findet die für euch beide passt.
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Nein er bezahlt mir keinen Unterhalt, da ich ja momentan keinen Mietanteil zahlen muss. Mietanteil und Unterhalt haben fast exakt die gleiche Höhe.
Ein grosses Problem liegt glaub ich auch darin, dass seine Eltern obwohl sie seit 40 Jahren verheiratet sind getrennte Kasse machen und getrennte Konten haben. Er kennt es quasi nicht anders.
Ich habe damit im Normalfall ja auch kein Problem, allerdings bin ich ja gerade in Karenz und habe nicht meinen vollen Verdienst.
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Übers Gemeinschaftskonto rennen nur Sachen, die uns gemeinsam betreffen, z.b. Kredit, Strom, gemeinsame Versicherungen
Was nur einen von uns betrifft, wird von jedem selbst bezahlt, z.b. Autoversicherung, Autotanken, ...
Vom Gemeinschaftskonto haben wir keine Karte, von dem her werden wirklich nur wenige Sachen gezahlt, die automatisch abgebucht werden
Alles andere zahlen wir von unsren Konten, und schreiben das dann ins Haushaltsbuch ein
Beim Haushaltsbuch bin ich stark im Minus, da mein Freund zu Beginn mehr Kapital hatte, und daher sehr viel gezahlt hat
Allerdings ist meinem Freund das komplett egal, er sieht alles als unser gemeinsames Geld, und für ihn ist das komplett selbstverständlich, dass er mich finanziell unterstützt
Ich bin da die, die alles gleichmäßig machen möchte
Wär das für euch sonst eine Lösung, dass er einfach mal mehr übernimmt, und du das irgendwann wieder ausgleichst?
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Und 29%? Wir haben uns von der AK mal beraten lassen, da hiess es 16% vom Netto. Hab auf die schnelle im I-Net auch nichts anderes gefunden. Kannst mir da bitte Infos zukommen lassen? :-)
€ 540,- müsste er Unterhalt zahlen und mein bisheriger Mietanteil lag bei € 550.
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Wir sind verheiratet. Wir haben zwar zwei Konten können aber gegenseitig zugreifen. Da ich hauptsächlich für die Kinder verantwortlich bin,zahlt er alles. Vorher aber auch schon.
Ich Zahl von meinem Geld den Einkauf und Internet. Sonst wird alles von seinem Kto abgezogen. Wenn ich kein Geld mehr am Kto hab, überweis ich mir was von seinem und umgekehrt. Also dieses aufteilen find ich irgendwie seltsam in einer Beziehung 🤷🏻♀️
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Ich würde das ganze so machen, angenommen einer verdient das doppelte vom andern, wär es auch nur fair, wenn er 2/3 der entstehenden Kosten übernimmt. Vor allem, wenn er ja quasi VERLANGT, dass du 2 Jahre zuhause bleibst. Dass er keine Shoppingtrips usw bezahlt, ja ok, aber GEMEINSAME Ausgaben Wohnung, Kind, Auto, Verpflegung, sollten, wenn es schon kein gemeinsames Konto gibt, zumindest abhängig von der tatsächlichen finanziellen "Leistung" gedeckt werden.
Ich kann so geizige Menschen nicht leiden.. Ich mein. Was bringt es ihm wenn sein Konto explodiert, aber seine Frau und sein KInd sparen müssen.
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Also ich würde das nicht strikt einfordern aber vielleicht für ihn als Anhaltspunkt was der Gesetzgeber vorsieht.
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Wir machen es so, dass mein Mann ca. 2/3 der fixen Ausgaben und ich 1/3 zahle. Er hat aber etwa das Doppelte zur Verfügung. Dafür sind bei den fixen Ausgaben auch meine Versicherungen drinnen (die er zB nicht hat). Und alles was ihm über bleibt, kommt auf das gemeinsame Sparkonto.
Ich lebe momentan etwas über meinen Budget, weil ich halt auch öfter einkaufen gehe und die Kleinigkeiten für den Kleinen besorge wie Windeln, Spielsachen und Kleidung.
Da mein Mann sehr sparsam ist, bleibt uns so aber trotzdem einiges im Monat über, das dann aufs Sparkonto und auf mein Konto geht, um meine vielen Einkäufe wieder auszugleichen 😅
Damit haben wir uns gut arrangiert und ich würde es auch nicht anders machen wollen.
Ich verstehe dich da natürlich, dass du dein Erspartes nicht für die laufenden Kosten ausgeben willst. Dein Mann wird wohl nicht damit gerechnet haben, dass es für dich in der Karenz eng wird. Ich kann dir nur empfehlen, ihm zu erklären wie es dir damit geht.
Vielleicht stellst du ihm mal in Aussicht wie es wäre, wenn ihr Plätze tauschen würdet und er auf deinen Lohn angewiesen ist. Wie würde er sich dann fühlen, wenn du ihm dauernd unter die Nase halten würdest, wie großzügig du bist. Ich würde ihm klipp und klar sagen, dass ich dieses Verhalten nicht gut finde!
Und du kannst ihm gerne auch von mir ausrichten, dass er für seine Familie gerne etwas spendabler sein kann. Du hast ihm ein Kind geschenkt und nimmst dir die zwei Jahre Zeit (mit hohen finanziellen Einbußen), es großzuziehen. Wenn er dann zB nicht auf seinen Luxusurlaub verzichten möchte, dann sollte es selbstverständlich sein, dass auch er dafür aufkommt!
Aja und für seine Familie zu sorgen, hat nichts mit Großzügigkeit zu tun. Das ist für mich selbstverständlich. Und momentan ist er derjenige, der den Großteil des Geld bekommt, somit auch seine Aufgabe.
Wie habt ihr denn das davor gemacht? Du hast ja davor auch viel weniger als er verdient. Hast du trotzdem die Hälfte der Wohnungskosten übernommen? Falls ja, fände ich das auch ungerecht 🤷🏼♀️
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Ich hoffe nur, dass er es auch so sieht bzw ihm verständlich machen kann. Momentan höre ich von ihm jetzt schon viel „Gejammer“ dass er so viele Ausgaben hat. Natürlich hat er im Vergleich zu früher mehr Ausgaben. Er bezahlt die ganze Miete + Einkäufe. Das haben wir uns zuvor geteilt. Ihn nervt halt dass er nun weniger weg sparen kann. Aber so ist das nunmal. Er wollte das Kind auch.
@sabsie4517Wir haben Miete, Wohnkosten + Einkäufe immer 50:50 geteilt. Das war für mich aber ok.
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Ich habe als ich sehr jung ungeplant Mutter wurde ähnliches erlebt und weiß, wie sehr einen diese Ungerechtigkeit trifft...
Bei euch besteht die Hoffnung, dass er die Situation schlicht nicht reflektiert hat und du ihm die Augen öffnen kannst. Ich wünsche es dir!
Jetzt, mit meinem Mann, haben wir ein schönes, faires System entwickelt.
Wir haben seit jeher getrennte Konten, wir hatten aber auch beide mit Anfang 20 schon bevor wir uns kennen gelernt haben, jeweils (noch nicht vollständig abgezahlte) Eigentumswohnungen und jeder ein Auto, was wir auch so beibehalten haben. Genauso hat(te) jeder eigene Sparkonten.
Wir beide zahlen die Fixkosten für unsere Wohnungen und Autos (die werden mittlerweile schon gemeinsam angeschafft) samt "Begleiterscheinungen" vom eigenen Konto.
Über unsere laufenden Ausgaben führen wir Aufzeichnungen mittels Excel-Tabelle und rechnen damit jeden Monat aus, wer wieviel ausgegeben hat. Danach wird 'halbe-halbe' gemacht und die Differenz an den 'Mehrzahler des Monats' überwiesen.
Jetzt, wo ich in Karenz zu Hause bin, teilt mein Mann auch jedes Monatsende sein restliches Gehalt nach der Abrechnung durch zwei und überweist mir die Hälfte davon - ich empfinde das als eine tolle Geste der Wertschätzung.
So bleibt uns beiden gleich viel zum Sparen bzw. Erfüllen persönlicher Wünsche. Obwohl es so gut wie nie vorkommt, dass 'persönliche' Ausgaben (Friseur, Kleidung, etc.) nicht in die Familienabrechnung aufgenommen werden - das ist eigentlich nur bei gegenseitigen Geschenken der Fall...
Wir sehen unsere getrennt verwahrten (Bar)Mittel trotzdem als gemeinsames Vermögen, es wird ja auch in erster Linie in die Familie investiert.
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Alles Gute! Ich hoffe, dass dein Partner etwas einsichtiger wird 🙏
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Bei uns ist es so, dass wir zwar zwei getrennte Konten haben, aber überhaupt nicht darauf achten, wer was zahlt - wir haben immer gesagt, sobald wir uns beide wohl fühlen damit, ist das für uns am angenehmsten so. Da er auch schon vor der Karenz mehr verdient hat, zahlt er im Alltag eig. schon immer mehr als ich - jetzt entsprechend deutlich mehr. Wenn ich für meinen Sohn alleine Gewand einkaufen gehe, zahle ich das natürlich von meinem Konto, Urlaub machen wir auch nach Gefühl (vor meiner Karenz hab zB. ich die Flüge, er Hotel und Kosten vor Ort gezahlt - in meiner Karenz habe ich die Anzahlung vom Hotel und er Flüge+Rest bezahlt). Unterm Strich kommen wir vermutlich dahin, dass die Kosten im Verhältnis zu unseren Verdiensten geteilt sind.
Auch wenn wir kein gemeinsames Konto haben, sehen wir sein Gehalt + das Betreuungsgeld als Familieneinkommen und das wird sich auch nicht ändern, wenn ich wieder TZ zu arbeiten beginne.
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Du hast vollkommen recht: es ist mehr als unfair! Immerhin kann er nur so viel arbeiten/verdienen weil du die unbezahlte Arbeit übernimmst und ihm dem Rücken frei hältst. Ich bin immer wieder schockiert wie viele Männer damit davon kommen weil Frauen es sich gefallen lassen.
Wir haben ein gemeinsames Konto auf das alles ein- und abgeht. Für uns am fairsten und unkompliziertesten. Außerdem zahlen wir für mich zusätzlich aufs Pensionskonto ein solange ich in Karenz bin.
Davor hatten wir 3 Konten. Jeder ein eigenes, auf dem jeder denselben Betrag einbehalten hat als Taschengeld zur freien Verfügung quasi und der Rest ging auf ein gemeinsames Konto von dem alles bestritten wurde. Was übrig blieb wurde gemeinsam gespart. Und das obwohl mein Mann von jeher ein Vielfaches von mir verdient. Nach der Hochzeit war uns das dann zu umständlich und wir haben alles zusammen gelegt. Sicher nicht Jedermanns Sache aber passt gut für uns.
Von Freundinnen kenne ich folgende Varianten:
- Mann übernimmt anteilig mehr (also zB du hast 500€ und er 2000€ dann zahlt er 80% aller Kosten und du 20% )
- Mann zahlt alle Fixkosten und Frau nur Lebensmittel
- Mann zahlt an Frau einen Ausgleich für den Einkommensverlust (also dass am Ende beide gleich viel Einkommen am Konto haben)
- Mann zahlt komplett alles
Ich würde mich da dringend auf die Beine stellen. Lass dir mal den gesetzlichen Kindes- und Ehegattenunterhalt ausrechnen und halte ihm das unter die Nase: DAS würde dir rein theoretisch zustehen! Vielleicht sieht er dann ein, dass er überhaupt nicht so großzügig ist wie er denkt.
Es kann niemals fair sein wenn einer prassen und sparen kann und der andere rechnen muss. Immerhin seid ihr eine Familie und du bist kein Bittsteller.
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ein Konto - Gehalt, Familienbeihilfe, Gehaltsbonus, Kindergeld, etcetc alles da rauf und fast alles davon bezahlt . jeder kriegt 200 Euro Taschengeld im Monat und kann darüber frei verfügen. Trinken gehen abends, Sportprogramm, Zeitungen kaufen, Geschenke für Freunde, etcetc. Anfangs mussten wir viel reden, was unserer Meinung nach jeder extra zahlt.
Generell finde ich es viel Arbeit für nix - ein gemeinsames Konto würde es auch tun, mein Mann hat aber das Gefühl, ich gebe mehr aus, daher haben wir halt noch das Taschengeld. Wenn das mal zuwenig sein würde, würden wir uns anteilig vom gemeinsamen Konto was überweisen, passiert aber max. einmal im Jahr.
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Für uns ist das der Größte gemeinsame Nenner. Mein Mann ist auch sehr auf Geld und sparen bedacht, größere Summen besprechen wir immer gemeinsam. Und wenn er sich mal ärgert, dass ich das 250. buch für die Kinder gekauft hab, dann zahl ich es von meinem Geld, diese Diskussionen geb ich mir nicht. Geld macht mich nicht glücklich, aber es muss genug da sein, dass allen halbwegs gut geht.
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Mit meinem Mann ist es jetzt so dass wir getrennte Konten haben, er zahlt Wohnung Internet und seine Fixkosten (Versicherung und Co.) Und ich zahle Lebensmittel und meine Fixkosten. Aber wenn er mal zum Billa geht stellt er mir das auch nicht in Rechnung. Wir haben vorher ungefähr gleich viel verdient, jetzt ist er der Hauptverdiener. Wir versuchen auf unsere beiden Sparkonten überhaupt nicht zuzugreifen, wenn einer mal was braucht überweist die andere Person einfach was.
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Wir haben beide getrennte Konten und ein gemeinsames. Ich zahle aufs gemeinsame mehr ein, als er, weil von seinem Konto solche Sachen wie Strom, Gas, ... weggehen. Vom Gemeinschaftskonto wird alles was unsere Tochter und Essen betrifft bezahlt. Größere Anschaffungen zahlt meistens mein Mann. Er geht Vollzeit arbeiten, war nie in Karenz. Ich 2 Jahre in Karenz und gehe nicht Vollzeit arbeiten.
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Oft sind es die unterschiedlichen Ansichten was man sich gerne leisten will oder - was mir bei euch eher vorkommt - die fehlende Wertschätzung. Ich würde ihm auch vorschlagen, dass er in Karenz gehen kann!
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Will er nicht? Dann soll er bitte den Babysitter für das Jahr zahlen. Rechne ihm mal vor was eine 24h Betreuung für ein Kind kostet, plus eine Haushälterin die putzt, kocht und einkauft.
Sammle mal Beispiele aus dem Freundeskreis, idealerweise von seinen Freunden, damit er sieht dass sein Verhalten unüblich ist. So was ist sicher ein längerer Prozess bis er umdenkt.
Unabhängig vom finanziellen kann ich euch aber nur raten dass dein Mann zumindest mal 2 Monate in Karenz geht. Offensichtlich fehlt ihm die Wertschätzung was du da leistest.
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Also dem würd ich was erzählen. Soll er dich halt bezahlen für die Arbeit die du leistest 🤷🏽♀️ Dann schaut er mal blöd was das alles kosten würde ..
Wir haben ein gemeinsames Konto seitdem wir 4 Monate zusammen sind. Bei uns gibts kein deins und meins .. alle Einnahmen und Ausgaben sind unsere. Wir sparen auch gemeinsam.
Ist nicht für jeden etwas aber es gibt definitiv bessere Lösungen als eure jetzige Situation.
Ich hoffe du kannst was ändern. 🙏🏼🍀
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Umso schlimmer!
Leider kriegt man Geiz kaum aus jemandem raus. Für mich ist Geiz ein absolutes No Go, überhaupt wenn es nicht sein muss.
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Und jeder hat eigene Sparkonten und ein gemeinsames Sparkonto haben wir auch.
Ich habe die Hälfte des eakbg fürs zweite Jahr weggespart wie du. Zahle davon mein Auto Leasing und Versicherungen und meinen Handyvertrag.
Etwas überweise ich auch auf das HH Konto, so dass mir noch ein bisschen am Ende übrig bleibt zum Sparen. Und die FBH auch.
Er überweist dorthin 2,5 mal so viel. Davon bezahlen wir alles für unseren Sohn und Lebensmittel, Drogerie, Apotheke und so. Auch das Essen gehen oder Familien Fotoshooting...
Auf das gemeinsame Sparkonto zahlt während ich nichts verdiene nur er ein. Die Hälfte seines 13. Und 14. Gehalts kommt dorthin (andere Hälfte spart er selbst) und ungefähr 70-80% wenn ggf. Überstunden ausbezahlt werden. Davon werden Urlaube bezahlt und etwaige Notfälle (z Bsp wenn die Waschmaschine oder Küchengeräte kaputt gehen würden).
Klappt derzeit gut so.
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Habt ihr das gemeinsame Konto erst, seit ihr Eltern seid oder gabs das davor auch schon? Falls es das vorher auch schon gab, hast du früher auch auf das gemeinsame Konto gezahlt?
Hab ich das richtig verstanden, dass im Vergleich zu früher, er die Miete alleine zahlt und natürlich die Ausgaben für euer Kind dazu kommen, und sonst gibts keinen Unterschied?
Ich verstehe deinen Ärger, es ist sicher nicht schön, immer diese Vorwürfe zu bekommen und wenn ewige Dankbarkeit dafür erwartet wird, dass er sich um das finanzielle kümmert, während du für euer Kind auf dein Gehalt verzichtet.
Vielleicht kommt es ihm deshalb so ungleich verteilt vor, weil du ja momentan noch monatlich das Kinderbetreuungsgeld bekommst, das nicht so viel weniger als dein Gehalt ist, und du im Gegensatz zu früher keine Miete zahlst? Vielleicht ist es für ihn nicht wirklich greifbar, dass dir ja eigentlich nur die Hälfte zur Verfügung steht, weil du dir ja was fürs zweite Karenzjahr zur Seite legen musst.
Also bei uns wars so:
Wir haben ein gemeinsames Konto, auf das wir immer den gleichen Betrag monatlich eingezahlt haben (haben etwa gleich viel verdient). Davon gingen dann alle gemeinsamen Kosten weg (Kredit, Auto, Einkäufe, Strom, etc...). Vom eigenen Konto zahlen wir halt so Sachen wie Kleidung, Hobbys, Geschenke, etc.
Wir hatten auch das einkommensabhängige KBG, 2 Monate davon war er in Karenz, und jetzt bin ich noch unbezahlt ca. ein halbes Jahr in Karenz - in der Zeit hab ich auch die monatlichen Einzahlungen aufs gemeinsame Konto gestoppt und er hat entsprechend aufgestockt, dass unsere Kosten gedeckt sind.
Wenn ich dann wieder arbeiten gehe und das nicht Vollzeit, werden wir unsere Zahlungen aufs gemeinsame Konto wieder anpassen, dass es verhältnismäßig passt.
Ich denke, wir haben das ganz fair gelöst. Natürlich ist es eine finanzielle Belastung, wenn man länger in Karenz ist, als man KBG bezieht - aber diese sollte nicht der Elternteil in Karenz alleine tragen, vor allem, wenn es eine gemeinsame Entscheidung bzw. im Sinne von euch beiden ist, dass du 2 Jahre daheim bleibst.
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Du teilst dir das monatliche geld ja eigentlich fürs 2. Karenzjahr durch 2, hast also eigentlich nur die hälfte davon, egal wie viel das jetzt konkret ist monatlich.
Wenn man also WIRKLICH NEUTRAL beurteilen möchte, was dein zuhause bleiben wert ist, dann ist das gar nicht so schwer und eigentlich ganz leicht: man berechnet, auf was du verzichtest von deinem monatsgehalt für das kind:
Das wäre also: dein eigentlicher lohn minus das geld, was du tatsächlich pro monat zur verfügung hast : also wenn du vor deiner karenz 1900 netto hattest im monat und jetzt 750, weil du dir von dem 1500 nämlich 750 für das nächste jahr zur seite sparst, dann ist zu rechnen: 1900-750=1150 euro, was du monatlich an einbuße hast durch eure gemeinsame entscheidung für das kind und sich um das kind auch zu kümmern. Nach meiner rechnung verdient er theoretisch mehr als genug, dass er mit ca. 3300 eur nettogehalt diese einbuße ausgleichen kann, es würden ihm bei 3300-1150=immer noch 2150 eur übrig bleiben für sich selbst monatlich. Ein Paar, wo er weniger verdient kann sich das natürlich nicht so aufteilen. Ihr könntet das durchaus. Man müsste sich dann aber halt dennoch zusätzlich anschauen, wie von eurem "jeweiligen" geld dann die großen fixkosten bezahlt werden. Man könnte entweder sagen: "Gut, wir haben bei den mietkosten immer schon je nach verdienst den mietanteil berechnet und wollen das weiterhin so, anders ginge es sich für den weniger verdienenden nicht aus" (da könnte er aber weiterhin rummeckern, ich weiß ja nicht, wie eure gesamtmiete ist und ob sich ein 50:50 bei euch vorher tatsächlich nie ausgegangen ist oder er dir da quasi aus "good will" entgegen gekommen ist, weil er halt "eh mehr verdient") oder ihr macht dann dafür wirklich 50:50 bei den gemeinsamen kosten, wenn das geht!
Ich finde das modell wie von mir beschrieben fair und würde es selbst mit bestem gewissen anstreben, mein partner und ich zahlen aber auch seit jeher 50:50 miete, wir verdienen auch annähernd gleich viel, insofern war ich nie in der lage, mir zu denken, dass er da ja mehr zahlen könnte. Das finde ich wiederum nämlich schwieriger als ausgangsbasis für das durchrechnen dessen, was er bereit ist, dir für die karenz als leistung "anzurechnen" oder wie man das nennen will. Andererseits gibt es sicher genug paare, wo einer mehr verdient und dann antlg die ausgaben berechnet werden, das kann man als familie eigentlich wirklich unabhängig davon machen, ob man ZUDEM mal sehr genau hinsieht auf welches monatsgeld du da eigentlich wirklich für zwei jahre verzichtest, indem du zuhause bist und nicht arbeitest.
Und danach geht es dann ja weiter: weil oft einer von beiden dann nicht gleich vollzeit arbeitet, oft die frau, um das kind weiter zu betreuen neben kiga und volksschule. Etc. Da solltet ihr vielleicht generell mal darüber reden, was seine und deine wünsche und vorstellungen sind, was nicht, wo kompromisse welcher art auch immer gemacht werden müssen und wie man das gemeinsam gestalten will. Ich wünsch euch ein gutes zusammenfinden!!!
Manchmal muss man streiten bzw dinge ausdiskutieren und neu beleuchten!
Nachtrag: nach meinem Rechnungsbeispiel wäre er dann ja bei 2150 eur und du wieder bei "deinen" 1900 bzw dem ursprungsgehalt. Ihr seid dann plötzlich nicht mehr sehr weit auseinander, im endeffekt habt ihr quasi ne ähnliche summe dann pro monat, insgesamt betrachtet natürlich weniger als vorher, als ihr beide verdient habt, aber das bringt die entscheidung kind ja mit sich, das weiß man. Und gleichzeitig habt ihr mit 4050 eur haushaltseinkommen mehr als viele familien haben! Das ist eigentlich schön und gut, man muss such noch einig werden halt, wie man gemeinsam die einbuße tragen möchte.
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vl kommt bei so einem gespräch aber auch heraus, dass er ja deswegen jz so ein "großzügiges" gefühl dir ggüber hat, weil du ja eh noch 80% deines gehaltes bekommst (da fehlen schon im gegensatz zu vorher, wobei das ja viel auf deine zulagen, überstunden, steuern davor ankommt) und ev kommt ihr im reden drauf, dass für ihn unausgesprochen klar wäre, dass er dich im 2. jahr finanziell sowieso viel mehr mittragen würde, weil du keine einnahmen hast. kann das sein?
andererseits finde ich es auch wichtig, dass wenn man die kinderbetreuung zu 100% an der mutter lässt (karenz UND teilzeit) dann auch darüber gesprochen werden muss, was das beruflich bedeutet. das ist ja nicht nur tatsächlicher lohnverlust, in wahrheit fehlt da dann auch die chance auf einen höheren posten, auf eine beförderung, etcetc - das ist auch wichtig und wirkt jahre nach!!!
2,035
bei der scheidung damals war klar, dass das haus halbe halbe beiden gehört. tja,... sie hat ihm damals vorgerechnet, wieviel weniger geld sie früher und jetzt und bis zu ihrer pension zur verfügung hat, weil sie 12 jahre nicht gearbeitet, sondern kinder betreut hat bzw danach lange nur teilzeit gearbeitet hat. wieviel geld ihr da verloren ging. die rechnung hat dann gezeigt - sie übernimmt den restkredit von 50.000 euro und das haus gehört ihr.
das klingt heftig, ich möchte mit dem beispiel aber nur zeigen um wieviel geld es da geht, wenn man der frau die gesamte Schulzeit der Kinder lang die Betreuung überlässt und selbst nix dazu beiträgt. In der Form, passiert das heute GSD selten, aber dennoch bleiben leider sehr oft nur die Frauen daheim und in Teilzeit und es wird selten darüber gesprochen, was das für die "finanzielle Zukunft" bedeutet. Karriere und so
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