Hallo,
ich bin Matthias. Ich schreibe heute im Auftrag meiner Schwester. Sie hat seit 4 Monaten Nachwuchs. Die kleine Lea. Lea ist kerngesund, leider trinkt sie zu wenig und nimmt folglich zu wenig zu. Meine Schwester pumpt ab. Alles andere als Muttermilch verweigert die Kleine Lea. Jede Mahlzeit ist ein Kampf. Das zehrt natürlich an den Nerven. Einmal hatte sie bereits eine Magensonde. Derzeit klappt es wieder ganz gut. Dennoch bleibt Sie weit unter den empfohlenen Trinkmengen und nimmt auch nicht genug zu. Im Krankenhaus wurde eine Milcheiweisallergie diegnostiziert. Trotz Verzicht auf Milcheiweis gab es keine merkliche Verbesserung. Logopädie, Stillberatung usw... alles wurde abgeklärt. Derzeit kursiert nun die Angst dass wenn es wieder ein paar schwierige Tage gibt, die Magensonde "drohen" könnte. Das wollen wir natürlich vermeiden. Daher nun die Frage, hat irgendjemand vergleichbare Erfahrungen gemacht? Ein Säugling der zu wenig trinkt und folglich zu wenig zunimmt?
Das absurde zum Schluss - die kleine ist im Grunde quitsch fidel. Nur dass Sie eben die empfohlenen Mengen und "Gewichtszunahmen" nicht erreicht.
Vielen Dank für euere Antworten.
Danke
Matthias.
Kommentare
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Hoffe es wird bald besser 🤞
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Auch wenn ich normalerweise dagegen bin aber in so einem Fall würde ich das Kind sogar nachts in einem gewissen Abstand wecken um es zu stillen. Also z.B. alle 3 Stunden. Wenn sie davor von selbst aufwacht natürlich auch!
Ich wünsche euch, dass ihr es ohne Sonde schafft!
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Die Mama hatte eben doch etwas zu wenig Milch - auch wenn oft stündlich angelegt wurde. (Ich konnte beim 1. Kind meine Milchmenge auch nicht gut genug steigern; beim 2. Kind brauchte ich nur 2 Tage öfter anlegen und es hat wieder gepasst)
Man darf auch nicht vergessen, dass es ein enormer Stress ist für die Mama wenn die Zunahme immer zu wenig ist - was sich auch wieder negativ auf die Milchproduktion auswirkt.
Alles Gute auf jeden Fall!
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Alles Gute!
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Durch Flasche, Schnulli zb kann es zu einer Saugpräferenzverschiebung kommen, was das Trinken an der Brust dann erschwert. Bevor ich allerdings eine Magensonde in Erwägung ziehen müssen, würde ich auch die Flasche geben.
Ist sie unter der 3. Perzentile? Magensonde ist ja glaub ich echt nur im Extremfall.... ich kenne einige, die das Gewicht nicht gut halten konnten oder zu wenig zugenommen haben. Bei uns war zb sogar der Abfall von der 18. auf 6. Perzentile, durch Stillberatung, BES, viel haut-an-haut kuscheln und Ruhe, hat meine Maus nun wieder die 13. erreicht (5 Monate alt).
Ich drück euch ganz stark die Daumen! Vor einer Magensonde würde ich sonst auch eine Zweitmeinung vom Kinderarzt einholen, wenns notwendig ist klar, dann muss es sein! Aber ich denke, dass soetwas auch ein traumatisches Erlebnis für ein Baby sein kann, muss es doch auch mit der ganzen neuen Welt klarkommen.
LG
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Es gibt auch noch eine nette Kinderkrankenschwester. Sie hat ihre eigene Praxis in Linz sie hat mich damals betreut. Sie ist spezialisiert auf Fütterstörungen bzw. auf Schreikinder. Ihr Name ist Susanne Silber. Ihre Homepage könnt ihr im Internet unter "Ein guter Start ins Leben" finden. Mit Überweisung kostet eine Stunde glaube ich 30 € sie macht auch Hausbesuche.
Ich betreibe keine Werbung für diese Dame ich war selbst für paar Stunden dort und sie hat mir in erster Linie die Angst genommen und mir Tipps gegeben es wurde laufend besser. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig helfen.
Was ich auch nicht einsehen wollte, das meine Tochter nie die Mengen getrunken hat, welche auf der Verpackung angewiesen waren. Dadurch bekam ich Stress und das wirkt sich aufs Kind negativ aus. Babys haben so feine Antennen die spüren, wenns der Mama nicht gut geht und reagieren folglich oft mit Hungerstreik.
Meine Tipps.
Auch wenn viele sagen nach Zeit füttern ist veraltet (sehe ich auch so, aber uns hat es damals geholfen, dass sie ein gutes Hunger und Sättigungsgefühl bekommt).
-Warten bis das Baby sich selber meldet falls nicht alle 4 Stunden die Flasche anbieten.
-Das Baby auf die Flasche vorbereiten. "Mäuschen hast du Hunger? Soll Mama dir eine Flasche machen". Sie soll versuchen Möglichst immer bevor sie die Flasche macht die selben Sätze sagen in selber Tonlage also damit sich das Kind drauf einstellen kann jetzt kommt die Flasche.
-Dem Baby als allererstes die fertige Flasche zeigen, und drauf klopfen.
-Ganz wichtig! Körperfern füttern. Hört sich bescheuert an, aber liegend auf dem Bett evtl. ein weiches großes Kissen unterm Kind damit es sich anschmiegt und Sicherheit gewinnt bzw eine Stütze hat.
-Den Sauger nicht sofort Richtung Mund bewegen. Erstmal an der Wange. Auch wenn das Baby weint erstmal nicht weggeben einfach an der Wange Richtung Mundwinkel lassen. Es kann sein, dass sie 3 Minuten schreit, dann aber zugreift. Wenn sie andockt nicht mit dem Sauger mitgehen also die Flasche ist ja ein Brustersatz die Brust bewegt sich ja auch nicht mit, wenn das Kind seinen Kopf hin und her bewegt, das ist der Nachteil bei der Flasche wir Mütter neigen dazu das Kind dann überreden zu wollen doch zu trinken. Einfach nicht mit dem Sauger mitgehen natürlich wenn sie seitlich andockt zur Flasche ihr entgegen kommen aber sobald sie sich hin und her bewegt nicht mit dem Sauger mitgehen wenn sie nich Hunger hat nimmt sie den Sauger wieder in den Mund.
Im Vorhinein auch den Platz der Flaschen Fütterung ändern. Einen vil gemütlichen nicht zu hellen Platz, damit sie die negativen Erfahrungen vergessen kann.
Vielleicht die Flasche ändern. Wir hatten MAM. Auf Lansinoh haben wir umgestellt da diese Tropffrei sind.
Alles Liebe.
Edit: Bin gerade spazieren mit
Zwergi sorry für die Grammatik/Rechtschreibfehler. Muss auf die Straße schauen :-)