Hallo!
Mein Sohn, bald 1 Jahr, wird demnächst wegen einer angeborenen Fehlbildung in der Klinik Donaustadt/SMZ Ost operiert.
Ich hab schon ziemlich Bammel vor dem Aufenthalt und dem Eingriff. Sind hier Mamas, deren Babys/Kleinkinder auch dort operiert wurden? Oder woanders in Wien - vielleicht läuft es ja grundsätzlich eh in den meisten Krankenhäusern ähnlich ab?
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen... Wie ist die Zimmersituation dort (wie viele Betten pro Zimmer)? Kann man mit seinem Baby in einem Bett liegen? Falls ihr damals gestillt habt: wie habt ihr das geschafft, dass ihr ab Mitternacht vor dem OP-Tag nicht mehr stillen durftet (Babys müssen ja nüchtern für die OP sein)? Wie ist das Personal auf der Kinder- und Jugendabteilung?
Kommentare
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Wir bekamen ein eigenes Zimmer - das ist nach Möglichkeit bei dieser Art von Eingriff Standard -, darin ist auch immer eine Liegemöglichkeit für die Begleitperson und auch kleine Annehmlichkeiten wie eine Wickelkommode, ein kleiner Kleiderschrank und ein kleiner Kühlschrank.
Anfangs hatten wir auch ein Gitterbett, das wurde dann auf Wunsch ausgetauscht, damit ich bei meinem Sohn, der zu den Zeitpunkt auch noch gestillt wurde, im Bett liegen konnte. Nachdem ich bei meinem Sohn gelegen bin, war auf der Liege Platz für meinen Mann, es hat sich nie jemand beschwert, dass er auch da blieb - aber es war halt auch vor Corona, das könnte jetzt schon wieder ganz anders und strenger gehandhabt werden. 🤷♀️
Wir haben den Abteilungsvorstand persönlich mit dem feinchirurgischen Eingriff beauftragt - kann sein, dass wir dadurch auch eine gewisse 'Narrenfreiheit' hatten... Ich hab das Pflegepersonal grundsätzlich sehr freundlich und kompetent erlebt. Es gab bei uns ein paar kleinere unangenehme aber nicht ungewöhnliche Komplikationen, auf die jedes Mal rasch und korrekt reagiert wurde.
@Stillen vor der OP: Davor hatten wir auch großen Bammel... Wir haben die Nacht vor der OP irgendwie rübergebogen, ich hab ihn kurz vor dem letzmöglichen Zeitpunkt noch mal angelegt, damit er sich nochmal den Bauch gescheit 'anfüllen' kann. Wasser war bei uns bis zu 3 Stunden vor dem Eingriff erlaubt und wir hatten den ersten Termin des Tages. Ab 6 Uhr war die Station offen und wir durften im Wagerl mit ihm auf den Gängen spazieren, das hat uns über die letzte Zeit geholfen...
Nachdem wir die ersten Tage Post OP im Zimmer verbracht haben, wurden wir wieder mobiler und konnten mit dem Wagerl ein wenig im Freien spazieren gehen, es gibt da einen KH-Garten mit Mini-Teich, und es gab bei unsrem Aufenthalt eine riesige Baustelle mit mehreren Kränen, das war ein Highlight für meinen Sohn, da immer ein bisschen zuzuschauen.
Zum Schluss haben wir uns auch schon vor das Spital gewagt, für kurze Besorgungen im Supermarkt. Am Wochenende waren nach Absprache auch größere Spazierrunden drin...
Die Seite https://www.kidsdoc.at/ kennst du schon? Da findest du viele hilfreiche Informationen! Wenn du noch Fragen hast - jederzeit gern!
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Alle Ärzte damals waren sooo lieb auf der Station, wenn mein Kind nochmal operiert werden müsste dann nur dort.
Aber mit dem corona weiß ich nicht wie es heute ist trotzdem werden die Ärzte und Schwestern lieb sein und da sein.
Ängste hat man sowieso sonst wäre man nicht Mama 🥰 drücke die Daumen alles liebe für euch 🍀
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@CoCoMaMa Oh das klingt gut, dass ihr in einem Bett schlafen konntet. War das ein spezielles größeres oder ein normales Krankenhausbett? Ein gemeinsames Bett wäre wegen dem Stillen auch ideal für uns. Er schläft auch zuhause nur im Familienbett. Auf ein eigenes Zimmer hoffe ich auch, aber das können sie im Vorhinein nicht versprechen.
Gut, dass ihr die Nacht auch ohne Stillen ab Mitternacht gut geschafft habt. Mein Kleiner trinkt ja doch noch sehr oft (sichtlich Hunger) bzw. halt auch zum Weiterschlafen. Flascherl haben wir vor Ewigkeiten mal probiert, hat aber nie funktioniert. Vielleicht sollten wir mit Wasser noch einen Versuch starten, damit er dann vor Ort in der Nacht zumindest Wasser trinken kann.
Ja, die Seite kenne ich. Da wird auch explizit das SMZ Ost für unseren Fall empfohlen.
@Tamara34 Das macht Mut, dass ihr so zufrieden wart und wieder hingehen würdet! 😊
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Wir hatten auch viele Spielsachen mit, die wir uns teilweise auch von zB meinen Eltern geborgt haben, weil es sehr beliebte und gleichzeitig nicht so häufig verfügbare Spielzeuge waren, die dann gut bespielt wurden. Bei uns lag der Fokus auf Spielen, die im Bett liegend gespielt werden können.
Ich wünsche euch, dass auch euer Aufenthalt und Eingriff gut verlaufen werden.
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Eine Frage hätte ich noch: Wie ist es denn mit dem Essen für die Kleinen dort? Mein Sohn isst noch nicht viel vom Familientisch mit, sondern lieber Brei. Wird Brei angeboten? Oder macht es Sinn, da was mitzunehmen?
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Bei deinem Kind beliebte Breie würde ich auch mitnehmen, ich weiß nicht, ob es die dort gibt.. 🤔
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(4 Ops Akh, 4 Ops in Speising)
Das war meinerseits nie eine Frage sondern eine Feststellung.
Anfangs schläft man eh kaum, Monitor, Kabel - nur zwecks überwachung.
Mit meinem Sohn war ich im Smz Ost, aber keine Op.
Habe das Personal sehr sehr lieb in Erinnerung.
Sie gehen sehr auf Dich ein.
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Wollte kurz über unseren Aufenthalt berichten, falls es jemanden (vielleicht auch künftig mal) interessiert.
Leider waren wir in einem 4-Bett-Zimmer (als z.T. 8 Personen wenn Begleitpersonen dabei waren), da derzeit alle Eltern-Kind-Zimmer gesperrt sind, da sie für Kinder und Jugendliche mit Corona verwendet werden (sind leicht vom Rest der Zimmer abtrennbar). Das war natürlich schon anstrengender, weil ständig jemand ein und ausging, der Geräuschpegel recht hoch war (u.a. wegen piepsenden Geräten von anderen PatientInnen) und somit auch viel Ablenkung war, was z.B. das Einschlafen schwieriger machte. Mein Sohn schlief aber meist trotzdem halbwegs gut, ich weniger... Aber um mich ging's ja nicht.
Die Nacht vor der OP war anstrengend und sehr bald vorbei (er wachte durch das Piepsen der Geräte auf und da ich nicht mehr stillen durfte, konnte ich ihn auch nicht mehr zum Schlafen bewegen). Bis 2 durften wir stillen und bis 6 durfte er Wasser trinken. Leider kam er erst am frühen Nachmittag zur OP dran. Die ersten Stunden vergingen ganz gut, da sind wir viel durch das Krankenhaus spazieren gegangen (nicht ideal grad wegen Corona, aber da gab's mehr Ablenkung), aber zum Schluss hin war es echt schon so grenzwertig, weil wir so lange warten mussten. Er hat zwar um 10 eine Infusion bekommen damit er keinen Hunger hat, aber das ist ja nicht das Gleiche wie essen und stillen. Direkt nach der OP durften wir aber im Aufwachraum schon stillen.
Geschlafen hab ich mit meinem Sohn in einem Bett. Das ging ganz problemlos. Andere Eltern (mit größeren Kindern) schliefen oft auf so einer Liege.
Zum Essen gab's zur Auswahl auch Püriertes (wobei da oft auch Sachen dabei waren, die für 12 Monate alte Babys meiner Meinung nach nicht so geeignet sind, z.B. gezuckertes Mus oder Latella), aber sie hatten auch ein paar Hipp-Gläser (Mittagsbreie) zur Auswahl.
Das Personal ist wirklich total nett und versucht, auf einen individuell einzugehen. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt!
Praktisch ist auch, dass sie Hochstühle mit Rollen haben, so konnte ich meinen Sohn schnell mal aufs Klo mitnehmen (momentan darf wegen Corona immer nur entweder Mama oder Papa auf die Station, aber nicht gleichzeitig - so musste ich ihn nicht alleine beim Personal lassen). Es gibt auch ein paar Kinderwägen dort zum Ausleihen, falls man selber keinen mit hat.
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Meine Tochter (11 Monate) wurde mit einem Leistenbruch im donauspital operiert. Wir wurden am Vortag aufgenommen und waren dann am Tag der Operation die ersten. Ich durfte bis zum aufwachraum mit reingehen, ich habe sie gehalten, während sie die erste Spritze bekommen hat und eingeschlafen ist, sodass sie keine Angst hat bei der Übergabe.
Nach der op durfte ich wieder in den aufwachraum und warten, dass sie munter wird.
Danach ging’s gleich auf Zimmer und wir durften am gleichen Tag wieder nach Hause.
Wir hatten das Glück, dass wir ein Einzelzimmer auf Sonderklasse bekommen haben. Aber die Zimmer waren nicht übermäßig voll, ich denke das meiste waren 4 Betten. Wenn das Kind klein ist, kann man gemeinsam im normalen Krankenhausbett schlafen bzw. im Einzelzimmer in den Mutter-Kind-Betten. Bei größeren Kindern haben die Eltern auf so liegen geschlafen.
Alle Pfleger waren ausnahmslos sehr nett und hilfsbereit, es gibt Windeln in allen Größen und Milch kann man auch bestellen. Ich hoffe, dass ich so zumindest ein paar Mamas die Angst nehmen kann :-)