Hallo ihr,
ich habe mich hier neu angemeldet, weil ich nach Erfahrungen und imm besten Fall auf Tipps hoffe.
Ich habe seit mehreren Monaten einen intensiven Kinderwunsch. Mein Freund (33) möchte auch definitiv Kinder, jedoch hat er unfassbar große Ängste und Sorgen vor der Verantwortung und vor allem was dazugehört . Wir haben uns vor 4 Wochen nochmals zusammengesetzt und er hat dann begonnen intensiv an seinen Ängsten zu arbeiten und abgemacht, dass er in 4 Wochen auf mich zukommt wie was und wann. Ich muss dazusagen, dass wir ca im September ausgemacht haben, es ab Februar zu versuchen. Anfang Januar sagte er mir dann durch die Blume, dass er sich noch zu unsicher ist. Doch nun hat er vor ein paar Tagen gesagt, dass wir es probieren. Doch von Tag zu Tag entäuscht er mich wieder, indem er kurz vorm GV sagt, er will doch mit Kondom, er ist sich nicht sicher, dann doch wieder "lass es uns versichen" und und und. Das ist wahnsinnig ansträngend für mich und so verletztend, da ich mir wünschte, dass er mal eine klare Aussage treffen kann, damit ich nicht so im Ungewissen umher tappe.
Ich bin nun kurz davor zu sagen, dass er zu einem Freund oder seinen Eltern fahren sollte und wieder kommen kann, bis er sich dem Sicher ist was er will. Denn er weis dass wenn er mich weiterinhin so im Nichts stehen lässt, dass es dann mit uns nicht funktioniert.
Es ist eine unfassbar schwere Entscheidung, ich liebe ihn, er mich und es würde alles rundherum Passen. Job, Wohnung, Wir sind bereits mehrere Jahre zusammen und das sieht er genauso, nur sein "Gefühl" steht ihm im Weg. So nennt er es immer.
Was mich auch so sehr zu schaffen macht ist, dass er nie mit dem Thema auf mich zukommt, sondern immer ich das ganze starten muss. 😢
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen oder möglicherweise hat hier jemand so etwas ähnliches durchgemacht.
Ganz liebe Grüße,
Anna
Kommentare
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Druck bringt da glaub ich gar nix. Bei uns wars umgekehrt, ich wollte lange keine Kinder. Hätte mich mein Mann unter Druck gesetzt hätten wir keine. Hätte mich definitiv getrennt.
Also so ein entweder oder kann je nach Charakter kräftig nach hinten los gehen.
Nach 10Jahren kam dann unsere Tochter.
Jetzt sind wir 17Jahre zusammen und haben 3 Kinder die wir beide wollten.
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Ja dass mit dem Unter Druck setzten versteh ich und damit hadere ich auch immer wieder und habe ein schlechtes Gefühl. Aber er bekommt halt auch kein "lass uns noch ein Jahr warten" oder so raus. Ich habe hald Angst, dass er den Sprung nie wagen kann. Er will Kinder und er würde an sich auch jetzt welche wollen. Das sagt er selbst. aber er ist allgemein ein eher unsicherer Typ und in vielen Sachen auch sehr pessimistisch. Und er wird immer, auch wenn er sich noch so auf das Kinder kriegen vorbereitet, ein "Gefühl" in der Brust haben, weil er Angst hat, etwas falsch zu machen. Aber ich bin eben der Einstellung, dass man viel falsch machen wird und das völlig in Ordnung ist, weil man in die Aufgabe ja hineinwächst. Schwierig sein Gefühl oder wie er denkt hier in einem Text aufzuschreiben.
Er hat auch mit seinem Vater gesprochen und der hatte genau das gleiche Gefühl damals und er hatt gesagt, dass er irgendwann den Sprung gewagt hat, sonst hätte er vermutlich nie Kinder bekommen.
Mein Freund braucht allgemein bei vielen Dingen den letzten "Schubserer", weil er sich vieles sonst kaputt denken würde und es nicht Macht. Und im Nachhinein hat er noch immer alles super hinbekommen und war stolz auf sich. Natürlich ist Kinder bekommen noch mal was anderes, aber vom Prinzip her, weist du wie ich meine?
Danke schon mal für deine Erfahrung!!
LG Anna
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Ich wollte keine Kinder, mein Freund vielleicht. Ich war schon immer eher der unsichere Mensch und hatte Minderwertigkeitsgefühle.
Dann wurde ich mit 30 unerwartet schwanger und dachte mir, he das schaffst du schon irgendwie.
Im Nachhinein (jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre) kann ich sagen - sie ist sehr herzlich und lieb, unkompliziert und kooperativ. Die Elternschaft hat seine schönen Seiten und dennoch ist für mich jeder Tag eine Herausforderung. Ich bemüh mich sehr nach meiner eigenen von Unsicherheiten geplagten Kindheit, meinem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben. Das kostet mich aber wirklich alle Kraft und es erschöpft mich zunehmend.
Niemand in meinem Umfeld denkt das von mir, ich überspiele das nach Außen recht gut. In mir drinnen brodelt es aber ordentlich. Unsicherheiten werden verstärkt, die verschwinden nicht einfach so.
Daher mein Gedanke zum Kinder wollen: es soll von Herzen kommen, dann kann man jede Hürde mit einer gewissen Leichtigkeit meistern. Ansonsten ist es eine Plage und wird zur Belastung.
Man kann definitiv an Ängsten arbeiten, aber nicht in 4 Wochen. Deinem Freund täte es wahrscheinlich generell gut, daran zu arbeiten, das kann langfristig befreiend und heilsam sein.
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Und im Prinzip lässt dein Freund dich im Unklaren.
Er will, aber hat Angst vor dem was auf ihn zukommt. Das ist normal. Ich versuche gerade mit dem 3. Kind schwanger zu werden und auch ich habe großen Respekt davor was mit 3 Kids auf mich zukommen könnte.
Mein Lebensgefährte wollte auch lange nicht, es hat ein Jahr gedauert bis er sich dazu bereit erklärt hat. In dem Jahr hab ich das Thema mehr oder weniger ruhen lassen.
Erst nach einem Gespräch im Oktober 2020 hat er sein Go gegeben. Leider hat es bisher nicht geklappt bei uns 😑.
Man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben und ich glaub die meisten Menschen haben Respekt davor was mit Baby auf einen zukommt, vorallem beim Ersten.
Ich würde nochmal das Gespräch suchen.
Wie schon oben erwähnt, wenn er ein sehr unsicherer Mensch ist sollte er daran arbeiten, es ist schade wenn man sich so Chancen und Möglichkeiten im Leben verbaut egal ob privat, beruflich usw .
Sag ihm deine Gefühle, wie das alles ist für dich!
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Ja so gehts mir auch mit der Ungewissheit und vor allem das Hin und her ist richtig schwer für mich. Mal sagt er wir fangen an und einen Tag später oder noch am gleichen Abend sagt er wieder anders😐
Ich denke dass es an sich eine gute Idee wäre, das Thema ein Jahr ruhen zu lassen wie du es beschreibst, dass du es bei deinem Partner gemacht hast, da er dann meinerseits keinen Druck verspührt . Jedoch haben wir vor ca. einem Jahr eben ausgemacht, dass wir diesen Februar beginnen und nun plötzlich doch nicht. Natürlich können sich Ansichten mit der Zeit wieder ändern, aber ich vermute, dass er sich nie zu 100% sicher sein kann, da er eben diese Unsicherheit in seiner Persönlichkeit immer hat und vermutlich immer haben wird.
Und wir haben bereits sooo oft darüber Gesprochen, also und wirklich hingesetzt und seine Ängste und Sorgen durchgeganden. Er sagt selbst, dass er eigentlich alles durchgedacht hat aund sich seit ein paar Tagen nur noch im Kreis dreht aber seine Unsicherheit geht einfach nicht weg. Wie gesagt, ich denke dass die auch nie komplett weggehen.😐
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Als ich meinen (nun Ehemann) kennengelernt habe und es ernst wurde, hab auch ich das Familienthema auf den Tisch gepackt. Er war perplex, meinte er habe sich da noch nie Gedanken gemacht, und wisse nicht ob er das wolle.
Daraufhin hab ich ihm gesagt dass er es sich - unabhängig von mir - überlegen soll. Ich hab das Thema nicht mehr angesprochen, habe mich aber still und heimlich entschlossen, dass ich mich trennen würde sollte er sich nicht innerhalb eines Jahres entscheiden oder nein sagen. Ich war damals 27.
Er kam dann nach 4 Monaten an und meinte ja. Wir einigten uns auf einen fixen Starttermin - meinen 30er. Haben nun 2 Kinder. Und die Jahre dazwischen voll genossen und viel erlebt 😊
Ich halte nichts davon Druck auszuüben. Da kommen nur so halbherzige Sachen heraus wie bei euch.
Überleg dir für dich: wie wichtig ist es mir? Wie lange kann ich bzw bin ich bereit zu warten? Du bist sehr jung und hast noch Zeit.
Dann frag ihn mal: wann könnte er es sich vorstellen? Wenn er frei entscheiden könnte?
Wenn er weiterhin ‚herumeiert‘ dann ist er wsl nicht der richtige Mann für dich. Dann musst du dich entscheiden: entweder du bleibst bei ihm und lebst mit dem ‚vielleicht irgendwann‘ oder du suchst dir einen Mann der es sich genauso wünscht wie du. Glaub mir, das ist es wert 😊 Durch Druck entstehen keine liebevollen, engagierten Väter.
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Es ist auch gut zu hören, wie es aus der anderen Sicht ist. Das hilft mir auch, ihn besser zu verstehen.
Ich weiß auch, dass er in 4 Wochen nicht seine Ängste weg bekommt. Aber wir haben eben schon vor einem knappen Jahr darüber gesprochen, dass wir es heuer im Februar versuchen. Ich bin hald deshakb auch etwas verärgert, dass er aich nix schon früher seinen Ängsten gestellt hat, sondern es so vor sich hergeschoben hab 😐
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Dazu kann ich dir aus eigener Erfahrung mitteilen: das zu tun ist ein sehr schmerzhafter Prozess. Kann sich anfangs anfühlen, als wär es schlecht(er) sich damit zu beschäftigen. Aber mit dem Wissen, dass diese Gefühle notwendig sind (sie waren schließlich immer da, nur nicht im Bewusstsein) und über den Schmerz die Heilung kommt, ist es leichter zu vertrauen.
Ich hab es so lang vor mir hergeschoben, bis mein Körper so viele Signale gesendet hat, dass ich nicht mehr anders konnte, als genau hinzusehen.
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Ich habe meine Tochter im August beinahe verloren u bin seit dem noch viel ängstlicher. Aber das gehört dazu. Kinder sind natürlich eine extreme Herausforderung aber gleichzeitig auch die schönste Herausforderung
Aber natürlich muss er es auch wirklich wollen.
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Ich will damit sagen, dass das Leben oft überraschend spielt und Du weißt nicht (obwohl man es glaubt) was morgen kommt.
Es ist wichtig, dass Du für Dich eine Klarheit hast und danach handelst..
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Freunde von uns haben vor 1 Jahr ihre 4jährige Tochter bei einem Unfall verloren und seitdem hab ich echte Ängste entwickelt. Will mir gar nicht vorstellen wie’s einem geht wenn einen das direkt betrifft. Hoffe Malina gehts gut!
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Ich habe deinen Beitrag gelesen und musste wieder an meine Geschichte denken. Deine Zeilen hatten von mir sein können.
Mein Partner und ich haben uns offenbart, als wir uns kennengelernt haben, dass wir ein Kind möchten. Nach 5 Jahren Beziehung sprach ich das Thema einmal an, denn ich war schon fast 30ig und er 35. Was soll ich sagen!? Er hatte immer eine Ausrede warum gerade nicht der optimale Zeitpunkt sei. Wir wollten vorher noch Haus bauen, er wollte eine Firma gründen und genug Geld haben um dem Kind etwas bieten zu können und und und....
Wir haben dann also die Liste abgearbeitet. Beim Hausbauen ein Kinderzimmer eingeplant, ich habe ihm bei der Firmengründung geholfen und neben meinen 40 h Job die ganze Buchhaltung etc gemacht usw.
Als alles ziemlich gut am Laufen war und ich das Thema wieder ansprach, meinte er, er wisse gar nicht ob er noch ein Kind möchte. Ich fiel aus allen Wolken. Die ganzen Jahre war ich davon ausgegangen dass wir eine Familie gründen und dann so eine Aussage. Ich habe ihn überall unterstützt und alles investiert was ich hatte.
Ich muss noch dazu sagen, dass er vermutlich meine letzte Gelegenheit war schwanger zu werden, denn das Alter Schritt voran und ich wusste dass ich ohne IVF nicht schwanger werden kann.
Ich wollte ihn verlassen wenn er keine Familie mehr gründen wollte, ich war so sauer, ich fühlte mich so hingehalten, um meine Jahre betrogen. Ich sollte ihm plötzlich Argumente liefern warum es sinnvoll ist ein Kind zu haben?!
Was sagt man da bitte🙈.
Um es kurz zu fassen. Er entschied sich dann doch aus Liebe dazu und machte 3 Jahre IVF mit und meine Tochter wurde nach 9 Versuchen und 2 Aborten endlich geboren.
Jetzt ist ihm alles zu blöde was er je über Kinderkriegen gesagt hat. Er liebt die abgöttisch und bereut es dass er nicht früher eingewilligt hat.
Er hatte Angst, er könne dem nicht gerecht werden, ein schlechter Vater sein, dem Kind nichts bieten können, bei einer Trennung alles verlieren was er sich aufgebaut hat.....
Ich habe aufgrund meiner Geschichte Druck gemacht weil ich auch wusste dass ich sonst nie Mutter sein würde.
Du bist noch jung und hast Zeit, aber vertraue auf dein Gefühl. Und manchmal muss man Männern die Pistole auf die Brust setzen und sie zu ihrem Glück zwingen.
Nein, sprich ihn direkt auf seine Ängste an und klärt es und es wird sich zeigen ob euer Weg ein gemeinsamer ist.
Alles Gute!!!!!🍀
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Ja das verstehe ich auch, da ist jeder unterschiedlich und jeder geht anders damit um. Ich denke die einen wagen den sprung und blühen plötzlich auf und verstehen gar nicht mehr, wieso sie vorger gezweifelt haben und andere behalten die Ängste immer irgendwie.
Aber es freut mich für dich, dass du es trotz der ganzen Hürden, die du vor dir hattest, geschafft hast!
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@Annalein ich kann 1:1 nachvollziehen, was du geschrieben hast. Das könnte mein Mann sein, von dem du da geschrieben hast 😅
Unsere Geschichte; als wir zusammen kamen war ich 22 und er 24, ich wollte eigentlich immer schon mit 23 Mama sein, das war aber schnell klar, dass sich das nicht ausgehen wird. Mit 25 hab ich dann unsren Sohn bekommen. Der Weg dorthin war lang und steinig, ich hab auch ca. 1 Jahr auf ihn eingeredet, bis er mir zugestimmt hat, wegen genau den gleichen Gründen und Ängsten die deiner auch hat. Auch ein absoluter Pessimist, der sich überall das Schlechte vorstellt 🙈 Dann hats ein weiteres Jahr gedauert bis es endlich funktioniert hat, das war auch eine totale Zerreissprobe. Als unser Sohn auf der Welt war, kam dann ein ca. 3 Monate später der Wunsch nach einem 2. Kind bei mir auf, mein Mann - der nach der 1. Überwindung vor Kind 1 der Meinung war er möchte gern 4 Kinder gesamt - meinte anfangs nur das eine würde ihm eigentlich schon reichen. Das war ein Schock für mich. Er hat sich aber dann doch sehr schnell überzeugen lassen, weil er doch auch die Vorteile (für unsren Sohn) sah. 3 Monate später war ich wieder schwanger. Nachdem unsre Tochter auf der Welt war, waren wir beide der Meinung das wars jetzt.
Nach ca. 2 Jahren keimte bei mir ganz plötzlich ein neuerlicher Kinderwunsch auf, ich hab den Gedanken aber gleich wieder beiseite geschoben. Ab und an hab ich das Thema meinem Mann gegenüber mal angeschnitten, stieß aber sofort immer auf totale Ablehnung. Das ging 5 Jahre so, in der Zwischenzeit haben wir geheiratet und Haus gebaut, und plötzlich konnte ich den Wunsch einfach nicht mehr beiseite schieben, weil er so stark war. Habe es meinem Mann dann gesagt, der war daraufhin ziemlich schockiert. Er machte mir dann relativ schnell und deutlich klar, dass er keines mehr will. Ich war fertig mit der Welt, absolut. Es ließ ihm dann doch keine Ruhe, und er fing an drüber nachzudenken. Ich habs Anfangs auch mit Druck versucht, bis ich gemerkt hab, daß ich ihn damit von mir fort schiebe und alles in das Gegenteil geht, von dem was ich möchte. Ich habe ihm dann irgendwann gesagt wie wichtig er mir ist, ich ihm Zeit gebe (wir haben uns dann auch ein Monat ausgemacht wo wir spätestens entscheiden werden), und er keine Angst haben muss, dass ich ihn verlasse, falls er sich dagegen entscheidet. Klar, der Unterschied zu dir ist da natürlich, dass wir schon 2 Kinder haben. Und damit hab ichs aber dann etwas aufgelockert. Ich hab dann einfach gar nix mehr zu dem Thema gesagt, es nicht mehr erwähnt, nix (er hat das von sich aus sowieso auch nie gemacht), ihm einfach Zeit gelassen. Dann nahte das Monat wo wir ausgemacht hatten zu entscheiden, ein Monat vorher hab ich ihn drauf hingewiesen. Das Ganze hat sich insgesamt 1 Jahr und 2 Monate hingezogen, ein Jahr in dem ich oft das Gefühl und Angst hatte, dass wir daran scheitern werden, dass ich an diesem unbändigen Wunsch zerbrechen werde, wenn er nein sagt. Er hat das schon auch immer wieder bemerkt, wie schlecht es mir ging. Ende vom Lied ist, dass er letztendlich dann doch ja gesagt hat. Er hat schon irgendwie Angst und Respekt davor, daß hab ich auch, aber trotzdem stehen wir beide mit dem Herzen und zu 100% hinter der Entscheidung, und das war mir wichtig. Ich hab ihm gesagt er muss voll und ganz zu seiner Entscheidung stehen, denn ich will niemals den Satz "Du wolltest das ja, ich nicht" von ihm hören. Und er ist letztlich über seinen Schatten gesprungen. Leider sind wir zwar momentan unsicher ob und ein Drittes überhaupt vergönnt ist, da ich jetzt schon 2 FGs hatte, aber er ist jetzt derjenige, der mir gut zuredet, dass es schon noch recht werden wird.
Klar kann man sich jetzt denken ich hab ja schon 2, was will ich denn, aber es ist unterm Strich ganz egal ob es im das 1. oder um das 3. Kind geht, wenn der Wunsch da ist ist er nunmal da, und da macht es von der Intensität her keinen Unterschied ob man schon eins hat oder nicht.
Ich wünsche dir von Herzen, dass ihr Klarheit in die Geschichte bringen könnt, und dein Mann über seinen Schatten springt. Gib ihm noch etwas Zeit, setze ihn nicht zu sehr unter Druck, mach ihm klar das du ihn liebst, und Ängste und Sorgen absolut normal sind und dazu gehören. Aber man wächst mit seinen Aufgaben, und selbst wenn man mal was falsch macht, ja mei, das gehört dazu 🤷♀️ Halte mit deinen Gedanken nicht hinter dem Zaun, sag und zeig ihm was du fühlst und in dir vor geht, das hat meinem Mann schon geholfen, es aus einer anderen Perspektive zu sehen. Setzt euch zusammen, macht eine Pro und Kontra Liste, bzw. lass ihn seine Ängste aufschreiben, und dann redet darüber. Vielleicht hilft euch das. Ich drück dir ganz ganz fest die Daumen, dass er bald ja sagt zu eurem Wunschkind ❤️
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Ja sie hatte das RSV und vermutlich dadurch dass sie kurz vorher Corona hatte, ist es bei ihr ganz schlimm gewesen, obwohl sie ja vom Alter her schon über der gefährlichen Zeit wäre. Der Hausarzt hat mich mit Verdacht auf Lungenentzündung ins KH geschickt u dort haben sie mir dann gesagt, wenn ich nicht gekommen wäre, dann hätte sie die Nacht wsl nicht überlebt. Sie war eine Woche am Monitor u am Sauerstoff und hat keinen Bissem gegessen u ist nur gelegen. Also das absolute Gegenteil von ihr eigentlich.
3 Tage später ist dann Leano auch zu uns ins KH gekommen mit 7 Monaten. Er war 2 Tage am Sauerstoff u hatte Fieberkrämpfe, aber so schlecht wie Malina ging es ihm Gott sei Dank nicht
Jetzt geht es beiden wieder gut, aber Malinas Lunge ist noch immer nicht ganz erholt, deshalb bin ich was Corona betriffr bei ihr etwas „überempfindlich“.
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Ich habe das schon mitbekommen das deine Geschichte ähnlich war und das dein Mann auch lange nicht wollte.
Auch das es jetzt nicht klappt bei euch, genauso wie bei uns. Hoffe wir schaffen es dieses Jahr zumindest schwanger zu werden.
@Annalein
Im Leben ist nie was zu 100% sicher.
Wenn er sich eh nur noch im Kreis dreht mit seinen Gedanken sollte er vielleicht einfach mal über seinen Schatten springen und es wagen. Es bringt nichts sich hinterher zu fragen wie es gewesen wäre.
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Es baut Druck auf, wo keiner sein soll. Ich würde damit beginnen, seine Gefühle ernst zu nehmen, genauer hinzuschauen und auf Augenhöhe zu bleiben. Das nimmt den Druck.
Grade heut hat mir eine Freundin wieder was erzählt, was meine Meinung widerspiegelt.
Ihr Mann war immer unsicher ob Familien ja/nein. Sie haben sich dann nach Langem für 2 Kinder u Hausbau entschieden. Grundsätzlich ging es ihm immer gut damit. Dann wurde das jüngere schwer krank (Leukämie) und damit auch er (mMn war er es vorher schon, hat es aber überspielt, weil er dachte, so könne er die Kontrolle behalten). Er ist psychisch am Ende, arbeitsunfähig u die ganze Last trägt jetzt seine Frau.
Mein Freund trägt bei uns auch eine große Last, weil ich nicht so stabil bin. Dessen muss man sich echt bewusst sein. Ich bin sehr dankbar für seine Unterstützung 🙏
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Weil es oft so ist wenn man etwas nicht macht das man sich im Nachhinein fragt wie es wohl gewesen wäre.
Eine andere Geschichte: Eine Freundin von mir, 39 Jahre mittlerweile, war viele Jahre mit einem älteren Mann zusammen und auch verheiratet. Mit älter meine ich viel älter, nämlich 35 Jahre Unterschied. Er hatte bereits einen erwachsenen Sohn und das Thema Kinder war erledigt für ihn.
Sie hat das so hingenommen und sie haben keine Kinder bekommen. Vor 6 Jahren schließlich erkrankte er, verlor einen Teil des Fußes, seine Selbstständigkeit und wurde schwer depressiv, begann zu trinken. Am Ende nahm er sich das Leben und sie stand allein da. Irgendwann nach ihrer Trauer hat auch sie einen immer stärker werdenden Kinderwunsch verspürt und ihr wurde klar das sie das nur wegen ihm verdrängt hat.
Leider musste einige Zeit später ihre Gebärmutter entfernt werden. Sie hat mittlerweile einen neuen Partner aber es ist zu spät und sie wird es für immer bereuen. Heute sagt sie, sie hätte sich trennen sollen und sie leidet sehr.
Sicher kann ich nicht von meiner Denkweise ausgehen und das es jeder so sieht, aber ich weiß nicht ob man es nicht hinterher bereut wenn man wegen jemanden auf so etwas Großes wie einen Kinderwunsch verzichtet.
Und es scheint ja so, das er auch will aber einfach unsicher ist.
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Auch einen Teenager muss man sich leisten können. Essen, Kleidung, hobbies, Urlaub,… und nein, das sind keine geringen Summen.
Man kann sich alles irgendwie leisten (oder sparen) aber das finanzielle Argument einfach komplett auf die Seite zu schieben ist realitätsfremd. So was zb zu überlegen bevor man ein Kind kriegt ist sehr, sehr vernünftig vom Mann!
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Genau so habe ich das auch verstanden. Es steckt nicht hinter jeder Unsicherheit automatisch ein Trauma aus der eigenen Kindheit... 🙈
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Und dass man sich im Vorhinein Gedanken über die Kinderplanung macht, ist doch logisch (bzw sollte es sein).
Aber ansonsten kann man hier keinerlei Ferndiagnosen stellen, jeder kennt seinen Partner am besten. Ob es also richtig wäre, ihn sanft zu drängen, wenn er dem Kinderwunsch prinzipiell zustimmt, oder ihm lieber eine Gesprächstherapie zu empfehlen weil er generell weitreichende Ängste hat...
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Ich frage mich, mach ich xy aus einer Fülle heraus oder will ich eine Leere damit stopfen?
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Danke nochmal für eure Meinungen und Ansichten. Habe mir alle zu Herzen genommen und darüber Nachgedacht.
Nun hat sich das Thema (glücklicherweise) erledigt.
Er kam nun selbstständig auf mich zu, ohne dass ich wieder das Thema begonnen habe. Da ich ja weis dass ihn das zu sehr unter Druck setzt. Er sagte zu mir, dass er es mit mir versuchen will, da er es selbst satt hat, immer von seinen Ängsten weg zu laufen und er sich nicht mehr bei allem vom seinen Ängsten leiten lassen möchte. Und nun versuchen wir es!
Und mir ist natürlich kla @maria1712 , wie du beschreibst, dass sich jeder zu 100 Prozent sicher sein sollte, weshalb ich gefühlt tausend mal nachgefragt habe, ob er es nicht nur meinetwegen und und und macht. Er meinte ganz klar nein und lächelte auch bei seiner Entscheidung das erste Mal. Als sei irgendwie die Last auf ihm weg. Seit dem ist auch er viel entspannter und zerbricht sich auch nicht mehr den Kopf. Und ich kenne meinen Freund, ein erzwungenes Lächeln würde ich sofort erkennen☺️
Dann bin ich Mal gespannt, wanns klappt!
LG Anna
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Kannst ja dann gerne zu uns in die Hibbelgruppe kommen, wir sind ein netter Haufen 😊
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ich habe gute Neuigkeiten! Bei uns hat es schnell geklappt und ich bin aktuell in der 13. ssw😍
Wir freuen und rießig auf unser kleines erstes Baby ☺️
Ich hoffe euch gehts gut und @LexxiBee wie finde ich denn die Hibbelgruppe, von der du geschrieben hast?
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Hibbelthread ist nicht mehr nötig bei dir. Du kannst direkt in den jeweiligen Monatsthread wechseln. Du hast im November ET oder? Dann wär das dieser hier:
https://www.babyforum.at/discussion/26942/november-babys-2022-kleine-wunder-machen-sich-auf-n-weg#latest
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Ja genau im November