Hi, unsere Kleine ist 8 Monate alt und seit ihrer Geburt hat sich die Beziehung zu meinem Freund, ihrem Papa, leider recht verändert.
Wir sind mitte 30 und 7 Jahre zusammen. Unsere Beziehung war bisher immer sehr schön und harmonisch.
Seit etwa der Hälfte der Schwangerschaft haben wir aber keinen Sex mehr, anfangs hat es mir sehr gefehlt, denn es ging vom ihm aus.
Mittlerweile ist es schon so lang her (über 1 Jahr), dass ich mich nicht mehr erinnere wie es war und es auch nicht mehr brauche.
Unsere Kleine schläft bei uns im Bett, was nicht unbedingt förderlich für Intimität ist. Aber es ist auch eine Ausrede, denn grundsätzlich gäbe es ab und zu die Möglichkeit im Wohnzimmer während sie schläft. Wir haben aber mittlerweile unsere Alltagsroutine mit Essen und Fernsehen und es fällt schwer was dran zu ändern.
Küssen tun wir uns auch nur noch 2,3 Mal im Monat, auch das fehlt mir nicht wirklich. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich noch ziemlich viel stille und unsere Tochter trage. Dadurch habe ich den ganzen Tag schon jemanden an mir kleben und bin auch ganz froh nicht berührt zu werden.
Was meine Gefühle angeht so sind für meinen Freund Zuneigung und Verbundenheit da, das ganze Verliebtsein ist dafür auf unsere Tochter übergesprungen.
Ich bin einfach so in sie verliebt, dass wenig Platz für wen anderen übrig ist. Ich denke meinem Freund geht es ähnlich. Ich sehe wie er unsere Tochter ansieht und in den Arm nimmt, voller Liebe wie er das früher bei mir gemacht hat, aber ich bin nicht mal eifersüchtig sondern finde es schön.
Ich habe mit ihm noch nicht darüber gesprochen wie es mir in der Beziehung geht. Es ist irgendwie komisch das Thema anzusprechen nach so langer Zeit.
Wie geht es euch in eurer Beziehung? Ist die Anziehungskraft noch da oder nur noch Liebe fürs Kind?
Kommentare
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Kenne das Gefühl man hat ständig jemanden um/an sich da brauch ich am Abend nicht noch mehr davon.
Wir hängen meistens auch abends vor TV und Handy und sind beide geachlaucht. Ich arbeite 20h und hab dann das Kind, Haushalt usw. Oft ist mir sogar tv zu viel und ich mag nur ins Bett.
Alle paar Wochen schläft sie wohl schon bei der Oma, da können wir dann ungestört den Dingen nachgehen. Aber es ist irgendwie so fast Pflicht. Kind aus dem Haus schnell Gewand aus und ins Bett. Mir fehlt Sex eigentlich auch kaum. Ich kann das nicht so gut wie er eben einfach schnell alles aus und los geht's. Was mir abgeht zb am Sonntag man schläft lang aus wird munter kuschelt und dann entwickelt sich was.
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Das erste Mal nach der Geburt war für mich tatsächlich ein bisschen eine Überwindung. Habe das aber auch so gesagt. Vielleicht sprichst du die Situation einfach mal an. Wenn es euch beiden nicht fehlt, ist es ja OK. Vielleicht ist es aber ganz gut es einfach mal wieder zu probieren, da man schon vergessen hat dass es doch Spaß gemacht hat 😅
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Unsere Tochter wird 2 Jahre im Mai und ich muss sagen unsere Beziehung hat sich definitiv verändert durch die kleine, aber in einer guten Weise....
Mein Freund ist 5 Jahre jünger als ich und ich hatte Angst das er sein jugendleben vermisst, weißt wie ich meine....
Aber es hat sich alles gefügt, anfangs war es auch schwer weil ich einen Kaiserschnitt hatte und die kleine ewig lange nur auf mich gepickt ist und sich sehr schwer ablegen hat lassen... Aber wir haben viel drüber gesprochen und uns ab einer gewissen Zeit und einfach die Zeit für uns genommen, und wenn es nur 1 Stunde war zum Fernsehen und nichts machen oder lesen und nebeneinander liegen...
Ich denke es ist klar das sich die Beziehung verändert aber ihr seit diejenigen die entscheiden wie sie sich verändert... Ich würde es auf jeden fall ansprechen und offen drüber sprechen, denn nicht nur euer Kind soll glücklich sein sondern auch ihr!!!!!
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Wir haben auch ab Mitte der SS keinen Sex mehr gehabt, weil er das so wollte. Leider war meine Lust auf Sex in der Zeit so groß wie noch nie zu vor. War wirklich schwierig für mich zu akzeptieren.
Nach der Geburt hatten wir dann beide eine Zeit keine Lust. Haben uns immer gefragt wie andere es schaffen nach kurzer Zeit wieder schwanger zu werden. Ich hatte zudem starke Geburtsverletzungen und deswegen Angst das es weh tun würd. Und mein Mann hat auch das alles bei der Geburt gesehn und musste das erstmal verdauen.
Und dann ist unser Kind auch nicht der beste Schläfer und wachte in den ersten Monaten am Abend alle 20 bis 30 Minuten wieder auf. Da geht sich kaum eine Netflix Serie aus geschweige denn hat man Lust es sich gemütlich zu machen wenn man weiß das die Uhr tickt.
Es wird jetzt besser. Wir haben aber auch viel darüber gesprochen. Das würd ich auf jeden Fall machen. Und mir helfen Kleinigkeiten wie mir was anderes anziehen und damit mein ich gar keine sexy Unterwäsche sondern ein schickes Kleid oder so und nicht die Jogginghose mit der ich den ganzen Tag schon zu Hause war. UND meine Lust wird wieder mehr seit ich ins Fitnessstudio geh. Fühl mich viel wohler und das tut richtig gut.
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Wir sind mehr oder weniger so aktiv wie vor den Kindern, wobei ich sagen muss, dass ich schon immer jemand war der viel Lust hat. Teilweise sogar mehr als er allerdings nicht viel mehr also es hält sich gut die Waage. Ich hab das auch tageweise, dass die Kinder so extrem an mir hängen und ich dann gar nicht mehr berührt werden will. Im Großen und Ganzen ist es aber schon so, dass die Berührungen der Kinder und die Berührungen durch meinen Mann zwei verschiedene Dinge sind und ich mich oft trotzdem auf was einlasse und wenn wir erstmal angefangen haben, doch Lust bekomme.
Nach der Geburt unseres zweiten Kindes war ich auch oft so erschöpft und energielos und das Baby hat noch dazu echt mies geschlafen, sodass ich meist gleich mit ihm schlafen gegangen bin. Bei meiner Tochter haben wir diese Sachen dann auf den Tag verlegt, wenn sie halt tagsüber geschlafen hat. Geht mit zwei Kindern natürlich auch schlecht weshalb sich da dann auch nicht so oft was ausgegangen ist, wie wir gerne gehabt hätten. Also es war eher so, dass wir immer mehr Lust als Gelegenheit hatten. Wir haben dann aber irgendwann angefangen, unsere fixen "date-Abende" einzuführen. Da sind wir zwar zu Hause aber machen ganz bewusst etwas zu zweit. Wir sitzen also nicht jeder mit seinem Handy nebeneinander und reden nix sondern plaudern, spielen ein Brettspiel,... und da schauen wir eben auch, dass wir für die Intimität Raum schaffen. Es mag langweilig klingen, wenn das immer an den selben Abenden der Woche stattfindet aber für uns war das echt der game-changer weil wir uns dann auch schon anders in Stimmung bringen können und es in gewisser Weise auch den Druck rausnimmt. Ist bestimmt nichts für jeden aber für uns passt das echt gut.
Ich würde das aber auf jeden Fall bei deine Partner ansprechen. Vielleicht geht es ihm ja genauso und er möchte so gerne wieder Sex mit dir haben, weiß aber nicht wie er diesen Schritt machen soll nach so langer Zeit. Sag ihm, wie du dich fühlst. Kommunikation ist da A und O. Nur wenn er weiß, was du denkst könnt ihr einen gemeinsamen Nenner finden. Eine Sexlose Beziehung wäre für mich persönlich auf Dauer unvorstellbar. Vor allem wenn du sagst, dass auch andere Zärtlichkeiten wie z.B. ein Kuss, fehlt. Da ist ja auch sehr viel Verbindung mit dem anderen dabei, die dann total fehlt.
Also reden, reden, reden.
Alles Gute!
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Natürlich ändert sich dennoch einiges. Man kann eben leider oft nicht mehr (wie es @fraudachs beschrieb) gemütlich ausschlafen, warten bis Sex "entsteht". Auch nicht mehr in der Regelmäßigkeit wie füher gemeinsam weggehen abends und dann ergibt sich fröhlich, lustig was.
Oft muss man spontaner sein, mehr auf "Knopfdruck" funktionieren können und/oder wie @Kaffeelöffel es beschreibt sich bewusst dazu Zeit nehmen.
Ich bin ehrlich: Oft habe ich (denke ich ) keine Lust - bin müde. Aber ich lasse mich dennoch oft darauf ein, weil ich weiß, dass ich dann zu 99,9 % erst in Fahrt komme, wenn ich mich "überwinde". Klingt nach einem blöden Tipp, aber oft muss ich zumindest einfach nur Anfangen, Mitmachen und dann wird das Feuer eh entfacht Und wenn nicht, kann man ja immer noch aufhören.
Sehr wichtig, abseits von Sex, finde ich natürlich, dass man sich auch so bewusst Zeit für sich als Paar nimmt. Egal ob das ein Essen bestellen und Film schauen ist wenn die Kids schlafen, oder man sinnvoll in eine Babysitterin investiert oder die Oma mal ein paar h auf die Kids schauen lässt. Ich konnte bei Kind 1 anfangs nicht gut loslassen, bin aber froh, dass ich auch auf meinen Mann gehört habe, dessen Bedürfnisse damals definitiv anderer waren als meine und mich "überreden" lassen habe, dass wir einmal im Monat wirklich etwas ohne dem Kind machen (wir haben damit gestartet als er 6 Monate alt war). Anfangs wars nur ein Spaziergang, dann ein brunch, irgendwann ein Vormittag in der Therme....das Highlight war dann der Urlaub ohne Kind für 3 Tage als der Große bereits 3 war !
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Wir haben eigentlich ein Wellnesswochenende geschenkt bekommen also zu unseren Geburtstagen von der Familie einen Gutschein. Den wir auch noch nicht eingelöst haben.
Aber meine Vorschläge bzw Anstöße mal alleine was zu machen. Kam immer nur ja was denn. Klar corona waren auch weniger Sachen eine zeitlang möglich. Manchmal haben wir die Chance genutzt wenn eh grad die Oma da war eine runde spazieren gehen. Er hat so gemeint er will jetzt auch nicht auf Zwang hin irgendwas machen was nicht wir sind zb Tanzkurs oder so (hat meine Therapeutin vorgeschlagen).
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Der Text könnte auch 1:1 von mir sein.
Ich habe sogar schon daran gedacht mir eine Wohnung zu nehmen, weil ändern würde sich bei mir dann nichts. Stimmt nicht ganz, denn eigentlich sogar zum Positiven. Ich müsste mich nur um meinen Mist kümmern und nicht um das ganze Haus und Garten und seine Sachen hinterher räumen.......
Dann habe ich aber wieder ein schlechtes Gewissen weil ich meinem Kind nicht den Vater nehmen möchte und umgekehrt....,...
Ansprechen fällt mir auch so schwer weil es eigentlich dann nur zum Streit und dann wieder zum Schweigen führt....
Intimität gibt es auch nicht mehr und die Kluft zwischen uns beiden wird gefühlt immer größer.....
Es ist nicht einfach 🥺
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Ich bin aber abends froh wenn er dann da ist und mit ihr spielt, kann es mir irgendwie nicht vorstellen das dann jeden Tag bis zum schlafen gehen zu machen. Aber das wird hier zu OT.
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Ich bin mit meinem Mann 14 J zusammen und 9 verheiratet und wir sind durch verschiedene „ups und downs“ gegangen aber gemeinsame Kinder haben eine neue Ebene aufgemacht.
Unsere Abhängigkeit voneinander ist größer geworden und gleichzeitig die Unterschiede, die wir von Herkunftsfamilien mitgenommen haben täglich sichtbar. Es ist auch weniger Raum für die Beziehung da - alles in allem, viele Faktoren die es nicht einfach machen.
Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass authentische Beziehungen (wo Menschen sehen und gesehen werden) immer anspruchsvoll sind. Genauso wie guter Beziehung mit sich selbst 😉
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Bei uns hat sich auch einiges geändert. Mit zwei Kindern bleibt nicht viel Zeit und Energie für Intimität, derzeit in Quarantäne picken die Kinder auch noch ständig auf mir und wenn dann endlich beide schlafen, dann will ich auch schlafen - und komme da trotzdem nicht zu genug schlaf. Ich sehne mich nach mehr Zeit zu zweit und mein Mann ebenso und das sprechen wir auch aus. Die werden wir sicher wieder einmal bekommen, derzeit nutzen wir eher die Gelegenheit, wenn zb die Kinder bei Oma sind obwohl wir nicht arbeiten müssen. Das ist dann auch nicht wirlich spontan, aber das macht nichts. Spontan ist eher, wenn sich unerwartet eine Gelegenheit ergibt (zb die Kinder früher als sonst schlafen), da würden wir nicht auf die Idee kommen nur fernzusehen oder ein Buch zu lesen.
Wir sind jetzt 16,5 Jahre zusammen, davon 8,5 verheiratet und die Kinder sind fast 4 Jahre und 1 jahr alt. Also wir haben uns schon vor den Kindern gut kennengelernt. Trotzdem hat sich dann mit Kindern einiges verändert und es wird sich wenn sie größer sind sicher auch wieder was ändern.
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Denke auch bei uns das Problem, von meiner Seite jetzt. Zuerst kommt das Kind, dann komm ich und dann der Partner. Wenn wir Kind frei haben will ich zuerst meine Sachen machen zu denen ich sonst nicht komme. Am besten alleine in einem Raum und die Stille genießen.
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Wir wussten eigentlich sofort ‚das ist es‘ - sind schnell zusammen gezogen, haben viele abenteuerliche Reisen unternommen (viel backpacking und campervan) und waren immer viel unterwegs. Reisen war unsere gemeinsame Leidenschaft ❤️
Wir beide, aber noch viel mehr mein Mann, sind aber auch Menschen die viel Zeit für sich benötigen. Da mein Mann im 24/7 Schichtdienst arbeitet und ich im klassischen 9-5 hat sich das dann immer ganz natürlich ergeben.
Seit ich in Karenz bin fällt das weg. Und das merkt man schon. Ich versuche manchmal an seinen freien Tagen mich mit Kindern zu verabreden um ihm das zu ermöglichen aber kein Vergleich zu vorher.
Das, gepaart mit chronischer Müdigkeit und permanenter Action durch Baby und Kleinkind passiert es dann schon, dass wir uns mal abfahren, Frust ablassen, uns über Kleinigkeiten aufregen. Und darunter leidet auch die Romantik.
Wie alle gesagt haben: reden reden reden! Wenn wir mal wieder ein paar Tage haben wo wir nicht so nett zueinander sind, nehmen wir das nicht einfach hin sondern sprechen, erzählen (und hören!!!) was dem anderen fehlt und wie man das ändern könnte. Meist ist es wenn einer von uns schon lange keine paar Stunden mehr für sich hatte.
Nach diesem Gesprächen gehts uns beiden immer besser und wir verstehen uns auch wieder besser.
Was ich auch empfehlen kann ist: Wertschätzung für die kleinen Dinge. Wir tun das seit Beginn unserer Beziehung und jetzt mit Kindern noch mehr. Ein einfaches ‚danke dass du heute die Wäsche gemacht hast‘ oder ‚wie lieb dass du mein Lieblingsgericht gekocht hast‘ sowie gelegentlich Blumen, Lieblings-Wein oder Schoko. Solche Kleinigkeiten machen es wirklich aus und gerade an Tagen wo man das Gefühl hat, dass man nichts geschafft hat, tut das wirklich gut.
Was den Sex angeht: wir waren nie das Paar, das ständig übereinander hergefallen ist außer die ersten paar Wochen. Vor den Kindern hatte eher ich mehr Lust, jetzt ist es ausgewogen. In beiden SS hatten wir keinen Sex weil ich überhaupt keine Libido hatte, dafür im Wochenbett 🙈 auch jetzt sind wir oft beide zu müde, vereinbaren oft Tage und wollen dann aufgrund Müdigkeit lieber nur kuscheln, aber es ist ok und wir wissen, dass das kein Dauerzustand ist und sprechen auch darüber. Sobald es mit Baby möglich ist werden wir 1-2 Nächte ins Romantikhotel fahren und auch das mind. 1 mal pro Jahr machen. Sowie die monatliche Datenight. Zeit zu zweit außerhalb der eigenen 4 Wände ist wichtig.
Aber auch zuhause nehmen wir uns Zeit zum plaudern, Würfelpoker, Wein trinken und Musik hören, im Sommer abends ins Pool und dann mit Cocktail und Feuerschale im garten sitzen…
Man muss einfach anfangen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Negative Veränderungen nicht einfach hinnehmen sondern im Keim ersticken und sofort ansprechen. Sonst vergehen die Wochen und Monate und man entfernt sich immer mehr, und da dann wieder zueinander zu finden ist sehr schwer. Das gilt aber für Beziehungen generell, nicht nur für Eltern. Kinder können nur leicht den Fokus wegnehmen…
Man darf nie vergessen, dass die Eltern der Grundstein der Familie sind und die Kinder an dieser Beziehung ihr ganzes Leben lang ihre eigenen Messen werden.
Und, dass sie eines Tages flügge werden, der Partner aber bleibt. Und den möchte man dann doch immer noch mögen 😉
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Flauten haben natürlich auch wir hin und wieder, aber das liegt weniger an fehlender Lust als an Erschöpfung. Manche Tage mit den Kindern haben es in sich, sodass man abends wirklich nur mehr auf der Couch gammeln möchte. Das ist aber für beide kein Problem, weil wir wissen, dass es wieder aufwärts geht. Wir legen Wert auf regelmäßige Zeit alleine und als Paar. So bleiben beide Kinder fix 2x im Monat bei den Großeltern. Das hat eigentlich von Anfang an ziemlich problemlos geklappt, sie lieben ihre Großeltern, haben viel Spaß dort und fühlen sich geborgen. Wenn es problematisch wäre, würden wir es nicht machen. Aber wenn es möglich ist, empfehle ich es wärmstens. Diese Tage/Nächte sind wirklich fein. So sind auch kleine Ausflüge wie in die Therme, Skifahren oder ins Wellnesshotel möglich.
Ansonsten reden wir sehr offen über unsere Wünsche. So frisst keiner was rein und wir bleiben im Austausch.