Wie erklärt ihr das Sterben altersgerecht? Welche Erfahrungen haben eure Kinder schon mit dem Thema gemacht? Wie gehen sie damit um? Wonach fragen sie? Nehmt ihr sie mit zu Begräbnissen, etc?
Wir haben bisher ein paar Bücher zu dem Thema gelesen. Das Thema Sterben hat ihn dann erstmals im Zusammenhang mit dem Aussterben der Dinos beschäftigt.
Heute fragt er mehrmals wie wir Sterben... eigentlich ohne bestimmten Anlass. Und erzählt selbst wie Menschen sterben.
Mein Sohn ist jetzt 4,5 Jahre alt. Sein heißgeliebter Opa ist im Oktober an Krebs gestorben. Wir wussten das und konnten uns lange darauf vorbereiten. Der Wunsch meines Mannes war es, dass wir am Todestag zum Opa nach Hause fahren (er ist zu Hause gestorben). Es war für uns alle ein schweres Jahr vor seinem Tod. Als wir dann alle zusammen in dem Haus beim toten Opa waren, war das total friedlich. Ich habe so etwas noch nie zuvor erlebt und bin sehr froh, dass meine Kinder diese Erfahrung machen konnten. Seine anderen Enkelkinder waren nicht dort. Sie trauern anders sind aber auch älter als mein Sohn. Vielleicht fehlt ihnen dieser Abschied? Meine Kinder waren auch beide am Begräbnis mit. Es war völlig problemlos. Der ältere Cousin durfte nicht mit kommen. Mein Bruder und meine Schwägerin wollten es nicht. Ich glaube, dass meinem Neffen das jetzt fehlt. Er ist doch schon älter und für ihn war der Opa einfach weg.
Mein Sohn wollte übrigens überhaupt nicht über das Ritual eines Begräbnisses sprechen und auch nicht die Bücher vorher anschauen, die wir extra gekauft hatten. Er wollte nicht vorbereitet werden.
Heute spricht er immer mal wieder über den Opa und dann schauen wir uns gemeinsam Fotos von schönen Zeiten an.
Mein Sohn ist 5.
Thema Tod war immer wieder mal Thema seit er 3 ist.
Ich habe seine Fragen alle wahrheitsgemäß beantwortet. Kinder sind meiner Erfahrung nach meist weniger schockiert als man denken mag (habe diese Erfahrung auch in der Schule gemacht, bin Volksschullehrerin).
Ich habe erklärt, dass beim Tod meist das Herz zu schlagen aufhört.
Auf die Frage was danach passiert habe ich erklärt, dass es viele verschiedene Ansichten dazu gibt und das alles seine Berechtigung hat. Dass manche Menschen an Gott glauben und denken, dass man in den Himmel kommt etc. Aber das ich das eben nicht glaube.
Er meinte dazu süß "Ich denke das so wie du Mama, aber gell, man sollte nicht sagen, dass das nicht stimmt, wenn jemand sagt man kommt in den Himmel! Das darf man auch glauben."
Als er 2,5 war, ist seine Uroma gestorben, zu der Beerdigung haben wir ihn nicht mitgenommen, da er einfach noch zu klein war.
Diesen Oktober ist sein Opa gestorben.
Meine Mama meinte wir sollen ihn verschonen, das sei zu viel.
Mein Sohn wollte mit, ich hab ihn daher mitgenommen..
Wir haben im Vorhinein besprochen was bei einer Beerdigungen passiert. Und ich hab ihn auch erklärt, dass viele Leute, die er kennt und lieb hat weinen werden (das hat mich als Kind immer fertig gemacht).
Er wusste auch über die Option bescheid mit dem Papa jederzeit und Auto /wegzugehen.
Er konnte bei jedem Schritt entscheiden ob er mit mag.
Im Endeffekt wollte er alles mit machen auch eine Rose ins Grab werfen. Man merkte, dass der richtige Weg war ihn selbstbestimmt entscheiden zu lassen.
Bei uns kommt das Thema immer wieder auf weil meine Mama ja bereits verstorben ist, ich ihr aber öfter von ihrer "Oma im Himmel" (wir wir sie nennen) erzähle.
Also ich hab halt anfangs erzählt,dass sie 2 Omas hat aber eine leider schon gestorben ist und jetzt im Himmel auf uns aufpasst.
Sie hat dann irgendwann angefangen Fragen zu stellen also hab ich versucht, so gut es geht zu erklären was sterben eigentlich bedeutet. "Wenn wir sterben, hört unser Körper auf zu funktionieren und unser Herz bleibt stehen. Das passiert mit Tieren und Pflanzen und es passiert auch mit Menschen. Wir alle müssen irgendwann sterben. Es ist leider nicht möglich, mit Menschen die gestorben sind zu kommunizieren. Deshalb sind viele Leute sehr traurig, wenn geliebte Menschen sterben."
Sie hat dann meist von selber das Thema gewechselt und für mich war das dann immer das Zeichen, dass sie vorerst alles beantwortet hatte was sie wissen wollte. Sie fängt dann immer wieder Mal mit dem Thema an und stellt andere Fragen z.B. warum meine Mama gestorben ist und wann wir sterben.
Es ist irgendwie seltsam: obwohl ich nicht gläubig bin und nicht an Gott glaube, will ich trotzdem glauben,dass da irgendein Ort ist an dem die Verstorbenen hinkommen. Besser gesagt, ich WILL es glauben weil ich somit irgendwie besser akzeptieren kann,dass meine Mama nicht einfach "weg" ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich damit sagen will
Mit ist wichtig, ihr hier so feinfühlig aber ehrlich wie möglich zu antworten. Deshalb denke ich gut nach bevor ich ihr antworte. Ich hab ihr auch erklärt,dass es sein kann das ich manchmal länger über eine Frage nachdenken muss und dass das nicht heißt, dass die Frage seltsam war sondern daß ich die Antwort nicht immer sofort weiß, ich aber darauf zurück kommen werde.
Ich sage ihr auch, wenn z.B. der Geburtstag einer Verstorbenen Person oder der Todestag ist und Weise sie auch darauf hin, dass ich manchmal noch sehr traurig bin und auch weinen muss weil ich nicht mehr mit meiner Mama reden kann. Ab und zu, wenn ich tatsächlich Weine (zur Weihnachtszeit öfter der Fall, da ist es immer ganz besonders schlimm), fragt sie mich ob ich wegen meiner Mama Weine und ob sie mich in den Arm nehmen soll.
Im allgemeinen denke ich, dass es zwischen Kindern und Erwachsenen keine Tabu-Themen geben sollte. Es soll und darf über alles geredet werden und der Tod gehört nunmal leider auch zum Leben dazu.
Ob ich meine Kinder zu einer Beerdigung mitnehmen würde? Schwer zu sagen. Kann ich aktuell nicht beantworten und kommt wahrscheinlich sehr darauf, wer gestorben ist.
Mein Sohn war erst ein halbes Jahr als, als die Oma starb. Daher haben wir ihn nicht mitgenommen.
Ich hab ihm aber auch schon öfter von der Oma und dem Opa im Himmel erzählt. Wir waren auch schon mehrmals am Grab und haben dort oder zuhause eine Kerze angezündet...
Heute hab ich ihm auch so geantwortet, dass viele Menschen erst sterben wenn sie ganz alt sind. Und das Herz da aufhört zu schlagen. Manche sterben aber auch bei einem Unfall oder an schweren Krankheiten...
Er fragte dann noch, ob man stirbt wenn man nicht mehr stehen kann, und dann einfach tot umfällt. Da hab ich noch hinzugefügt, dass Menschen sterben, wenn sie nicht mehr essen und trinken können. Und da manchmal vorher lange im Bett liegen. Vorerst hat ihm das wohl gereicht.
Da lese ich gerne mal mit...mein Schwiegervater hat vor einigen Tagen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen und ich überlege schon wie ich es dem Mini (2) erklären soll wenn der Opa nicht mehr da ist 😓😓
Ich hatte in meiner Ausbildung ein eigenes Seminar zum Thema Sterben, Tod und Trauer - in Bezug auf Kinder. Das fand ich sehr interessant und hilfreich.
Ich gehe damit auch sehr offen um, als mein Großer 2,5 war ist sein Uropa gestorben und wir haben ihn zum Begräbnis mitgenommen. Er war es da aber auch gewohnt in die Kirche zu gehen.
Er kennt verschiedene Vorstellungen was nach dem Tod sein könnte (da gibt's eben auch das Buch "Abschied von Opa Elefant" oder auch "und was kommt dann" - das ist sehr schräg aber gut). Er selbst meint "dann gibt's nichts", er weiß aber, dass ich glaube, dass es einen "Himmel" gibt. Wir einigen uns immer auf "niemand weiß es sicher". Im Zusammenhang "glauben" gibt's bei mir in der Wortwahl auch einen großen Unterschied zwischen "glauben" und "vermuten".
Alles in allem versuche ich unseren Kindern einen "gesunden" Zugang dazu mitzugeben.
Mir ist das Thema sehr wichtig. Ich dürfte als Kind zur Begräbnis von meinem Opa nicht mitkommen und an das Gefühl kann ich mich bis heute erinnern (war 2,5) - ich wurde ausgeschlossen.
Meiner 2 Söhne haben bis jetzt 2 Uromas verloren und wir haben es mit Ihnen intensiv besprochen (bei Begräbnissen waren sie nicht dabei, weil es komplizierte Umstände gab wegen Covid) - ich habe ihnen schon immer eine Geschichte erzählt, dass sie bevor sie zu uns kamen „ Sterne am Himmel“ waren und ich habe die Geschichte nur erweitert.
Da lese ich gerne mal mit...mein Schwiegervater hat vor einigen Tagen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen und ich überlege schon wie ich es dem Mini (2) erklären soll wenn der Opa nicht mehr da ist 😓😓
Mein Beileid! Mein Stiefvater hat im November 2020 die gleiche Diagnose bekommen. Er hat 360 Tage überlebt. Ich wünsche euch alles Gute und genießt jeden gemeinsamen Moment!
@Flipp auch von mir herzliches Beileid! Da kommt jetzt viel auf euch zu.
Ich würde versuchen, eurem Sohn kindgerecht aber ehrlich (!) die Wahrheit zu erzählen. Ungefähr so "Wir müssen mit dir über etwas wichtiges und sehr trauriges sprechen. Opa ist leider sehr krank. In seinem Körper ist eine Krankheit ausgebrochen, die man Krebs nennt. Manche Menschen bekommen sie, viele nicht. Sie ist nicht ansteckend, du kannst sie also nicht von ihm bekommen und wir dürfen ihn weiterhin sehen und umarmen. Es kann aber sein, dass Opa sich in nächster Zeit sehr schwach und krank fühlen wird. Vielleicht wird er auch nicht mehr so viel Hunger haben und abnehmen. Wir wissen noch nicht genau, was passieren wird.
Es kann auch sein, dass Opa bald sterben muss (eventuell erklären was sterben bedeutet, falls ihr das nicht schon habt).
Das Alles macht Papa und mich sehr traurig und es kann sein, dass du Oma, Papa oder mich manchmal deshalb weinen siehst. Wir weinen dann, weil es uns leid tut, dass Opa sich so schlecht fühlt und weil wir Angst um ihn haben. Das ist ok. Auch Erwachsene dürfen weinen wenn sie traurig sind. Wir nehmen einander dann in den Arm und sind einfach da. Du darfst selbst entscheiden, ob du uns trösten magst wenn wir traurig sind.
Hast du Fragen?
Du kannst uns immer alles Fragen, wenn du etwas wissen möchtest. Vielleicht wissen wir nicht immer eine Antwort. Dann müssen wir über deine Frage ein bisschen nachdenken. Das heißt nicht, dass deine Frage seltsam war. Wir sind immer da, wenn du mit uns reden möchtest."
Nimm dir gerne an Sätzen mit, was für euch passt. Ich hab es für dich aufgeschrieben um dir einen Anstoß zu geben aber es ist wichtig, dass ihr dabei eure persönliche Sprache benutzt und es nicht "auswendig gelernt" klingt. Auch wenn er sich vielleicht sprachlich selbst noch nicht so gut ausdrücken kann wird er trotzdem verstehen was ihr sagt. Wichtig finde ich dabei vor allem, ihn auf die Gefühle die ihr alle habt (Trauer, Schmerz) und auch was mit dem Opa passieren könnte (abgesehen vom Tod) vorzubereiten. Kinder haben vor dem Angst, was sie nicht verstehen. Wenn wir nicht ehrlich zu ihnen sind dann fangen sie an, sich ihrem eigenen Reim aus Sachen zu machen und sich eventuell sogar selbst schuldig zu fühlen (wenn MaPa mir nicht sagen was los ist, muss es mit mir zu tun haben). Du brauchst keine Angst davor haben, dass er mit der Wahrheit nicht umgehen kann. Kinder können mit ALLEM umgehen, wenn sie von uns feinfühlig dabei begleitet werden. Ihr gebt ihm Sicherheit und Halt indem ihr ihm nicht im Dunkeln lasst.
Ihr macht das schon!
Ich wünsche deinem Schwiegerpapa alles Gute und eurer Familie viel Kraft für die kommende Zeit!
@Kaffeelöffel vielen vielen Dank für deine Worte, das ist so hilfreich für uns ❤❤❤...ich überlege nämlich schon seit der Diagnose wie bzw was wir dem Kleinen sagen sollen...er versteht so viel, auch wenn er selbst noch nicht viel spricht außer einzelne Wörter.
Die ganze Familie muss jetzt erstmal lernen mit der Diagnose umzugehen 😪
@Flipp wir haben es so gemacht, dass wir unserem Sohn nach der Diagnosestellung gesagt haben, dass der Opa sehr krank ist und nicht mehr gesund werden kann. Mehr nicht. Dass er sterben wird, haben wir ihm erst gesagt, als es absehbar war. Kinder haben keinen Zeitbegriff. Wir wollten unserem Sohn keine Angst machen und wir wussten ja auch nicht wie lange es dauern würde. Der Opa hatte Stadium 4 und hätte - rein medizinisch gesehen - nach 3 Monaten tot sein können. Geworden ist es fast ein Jahr. Das wäre schlimm gewesen wenn wir vorher schon vom Sterben gesprochen hätten. Kinder trauern ja auch ganz anders als wir Erwachsenen. Sie kommen sehr gut zurecht. Ich denke, dass ist auch eine Art Schutzmechanismus für sie.
Edith: wir haben natürlich auch alle Fragen meines Sohnes beantwortet und ihm die Sache mit dem Krankenhaus erklärt.
Ich selbst war 5 als mein heißgeliebter Opa sehr plötzlich und völlig unerwartet gestorben ist. Ich durfte nicht mit auf das Begräbnis, es gab für mich also keinerlei Verabschiedung. Das fehlt mir, denke, das wäre gut gewesen.
Als meine Maus 4 Monate alt war, ist mein Onkel gestorben. Da war sie auch nicht beim Begräbnis dabei, da ja noch ein Baby und ich nicht wollte, dass sie die Zeremonie „stört“ oder ich rausgehen muss mit ihr. Abgesehen davon hab ich eh all meine Kraft für mich selbst, meinen Papa und meine Oma gebraucht.
Sonst hatten wir glücklicherweise noch keine Todesfälle seither. Aber sie ist jetzt 6 und hat mich auch schon mal gefragt, was passiert, wenn wir sterben. Ich sage ihr dann immer, dass unser Körper stirbt und wieder zu Erde wird, dass aber die Seele in irgendeiner Form weiter lebt. Das genügte ihr bisher auch.
@KrümelchenMC danke für deine Worte - du hast recht, wir werden erstmals auch noch nicht vom Sterben reden, hab es gestern kurz mit meinem Mann besprochen. Ich glaube beim Schwiegervater ist es auch schon Stadium 4, da Metastasen an der Leber sind 😪
Seit unsere Tochter auf der Welt ist, gab es leider schon Todesfälle in der Familie.
Meine Oma (da war sie 2,5 Jahre alt) und mein Opa (da war sie 4) waren die "schlimmeren". Vor allem beim Uropa hat sie es schon sehr realisiert und es war auch für mich "schlimmer", weil es unerwartet war. Bei Uroma war es eher eine Erlösung und leider absehbar.
Sie hat dann auch oft gefragt, warum ich weine. Mein Mann und ich haben ihr erklärt, dass Uropa so ein toller Mensch war und wir traurig sind dass er nicht mehr da ist, nicht mehr mit ihr spielen kann usw.
Sie hat das ganz anders gesehen und hat als erstes geantwortet, dass er ja jetzt wieder bei der Uroma ist und wir können ihn ja vielleicht mit einer langen Angel vom Himmel zurück holen 🥲 (auf das mit dem Himmel bestehen wir nicht, meine Mutter hat es wohl mal erwähnt und andere Kinder im KiGa, aber ist okay für mich, solange ihr die Vorstellung gefällt)
Sie war bei beiden Begräbnissen dabei und auch bei der Beisetzung eines weiter entfernt Verwandten, den sie gar nicht kannte. Es waren alles Feuer-Bestattungen, also gab es eine Verabschiedung mit Zeremonie und dann extra die Beisetzung am Urnengrab.
Bei all dem war sie wirklich "brav" und andächtig, war leise und hat zugehört, aber auch im Flüsterton Fragen gestellt. Sie weiß, dass tote Menschen verbrannt werden, die Asche in eine schöne Urne kommt und diese dann eben in das "Loch im Boden" gesetzt wird. Auf den Friedhof gehen wir generell eher selten, aber sie weiß dass Uroma und Uropa dort sind.
Zum Sterben generell haben wir das so erklärt, dass Menschen sterben, wenn sie sehr alt, oder krank sind. Sie weiß aber auch dass man bei Unfällen sterben kann. Sie sagt manchmal von selbst, wenn ich sie vor einer Gefahr warne (zB über die Straße laufen), dass man da sonst sterben kann.
Eine Zeit lang, als Uropas Tod noch sehr präsent war, hatte sie Phasen, wo sie weinend zu mir gekommen ist und gesagt hat, sie will nicht sterben. Nach viel kuscheln und beruhigen (man stirbt nicht einfach so, das dauert bei dir und uns noch gaaaanz ganz lange) war es dann gut.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind kurz die Angst hatte, dass meine Eltern sterben. Konnte dann nicht gut schlafen und bin ins Wohnzimmer gewandert, wo sie noch ferngesehen haben.
Der Große hat mich neulich gefragt wann man den stirbt, wenn man „2 oder 3 „ Zahlen hat.
Und wieviel Zahlen Oma denn schon hat (sie ist sehr fit und er ist oft bei ihr, 68a)..
Heute hat er mich gefragt wie alt ich eigentlich bin.
Er war oft am Friedhof mit Oma das Grab pflegen.
Dass auch kleine Kinder sterben können hat ihn nachdenken lassen. Er bekommt recht viel über die Nachrichten im Radio im Auto mit.
Als Corona began war das damals recht Thema für ihn.
@fraudachs aufrichtiges Beileid 😥 wie alt ist deine Tochter denn?
Ich hab meinem Kleinen auch noch nicht gesagt, dass der Opa krank ist - wir haben vor 2 Wochen abgestillt und ich wollte ihn jetzt nicht doppelt "belasten"
@flipp danke. Sie wird bald 4. Sie wusste, dass die urli im Krankenhaus ist und krank ist.
Ich würde sie selbst entscheiden lassen ob sie mitkommen mag oder nicht.
Mein 4 jähriger war heuer auf einer Beerdigung (mein Opa) und ich fand in keinster Weise, dass er zu jung war. Er wollte aber aus eigenen Stücken mitkommen
Als meine Oma starb war Luisa 2,5 und bei meinem Opa 4.
Beide Male war sie beim Begräbnis mit.
Meine Oma war davor auch im Krankenhaus und schon sehr schlecht beinand, da war es eine Erlösung und wir haben es ihr so gesagt, dass sie schon und alt und krank war und der Körper nicht mehr funktionieren konnte.
Bei meinem Opa war es unerwartet und ich deswegen auch sehr traurig, hab öfter geweint. Sie hat das aber ganz anders aufgenommen, nicht so wie wir über Verstorbene denken (dass wir uns nie mehr sehen, ob er in seinen letzten Minuten wohl nicht leiden musste, etc). Sie hat das wirklich mit einer kindlichen Unschuld gesehen und wirklich von alleine positive Dinge gefunden (jetzt ist er wieder mit Uroma zusammen).
Und falls es sie trotzdem aus der Bahn wirft, darf es das ja auch. Dann steht ihr gemeinsam die Trauer durch. Zeit heilt die Wunden, vor allem bei Kindern.
@fraudachs mein Beileid.
Mein Opa ist ebenfalls gestern gestorben. Ich war gerade im Auto,am Weg nach Hause als ich es erfahren hab. Er die letzten Wochen sehr krank also es war absehbar. Trotzdem natürlich traurig.
Ich hab gleich, nachdem ich heim gekommen bin mich mit den Kindern hi gesetzt und folgendes gesagt: "Ich will euch etwas erzählen. Es ist wichtig.
Der Urliopa ist heute Vormittag gestorben. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich bin deshalb traurig und es kann sein, dass ich manchmal weinen muss. Das ist ok." Ich hab dann abgewartet was kommt. Meine Tochter hat dann gefragt "Warum?" Ich hab dann erklärt, dass er alt und sehr krank war und ganz friedlich eingeschlafen ist."
Ihre Antwort darauf war: jetzt wohnt er bei der Urlioma im Herzen. Wie deine (meine) Mama."
Mein Sohn hat seinen Kopf an meinen gelehnt und gekuschelt. Für meine Tochter war es damit vorerst "erledigt".
Ich hab es heute aber der Pädagogin gegenüber erwähnt, falls da heute noch was kommt.
Wegen der Beerdigung hab ich auch schon überlegt. Ich denke, ich werde sie selber entscheiden lassen aber jemand "abstellen" der gegebenenfalls mit ihr heim fahren kann wenn es ihr zu viel wird. Da will ich sie auf jeden Fall vorher auch vorbereiten, was bei einem Begräbnis passiert.
Also sagen würde ich es ihr auf jeden Fall @fraudachs
Die Kinder bekommen ja ohnehin alles mit aber wenn wir nicht ehrlich zu ihnen sind werden sie verunsichert.
@kaffeelöffel danke. Dir auch mein beileid.
Ich werde mit ihr heute nachmittag in Ruhe reden. Ich weiß noch nicht wann Begräbnis sein wird usw werde mal schauen und dann entscheiden ob sie mit kommt oder zur anderen Oma daweil geht.
Ich hatte im Oktober meinen Sohn komplett entscheiden lassen ob und wie viel er dabei sein mag. Es gab auch eine Person im Backup die mit ihm rausgegangen wäre.
Ich finde es persönlich wichtig nicht nur den Ablauf eines Begräbnis zu erklären, sondern auch zu sagen, dass viele Menschen weinen werden.
Mich hat das als Kind richtig überfordert Mama, Papa, Oma etc weinen zu sehen.
@klumpenstein danke.
Meine mama hat gemeint wir sollen sie daheim lassen. Der Papa könnte ja zeitweise mit ihr rausgehen. Danach werden wir halt sicher noch mit der Familie zusammen sitzen. Da würde sie sich wahrscheinlich langweilen. Mal schauen.
Habe es ihr früher erzählt. So richtig glaub ich hat sie es nicht verstanden. Bzw konnte sich nicht ausdrücken. Auf jeden Fall hat sie gemeint die urli war nicht meine Oma und hat dann geweint. Hab ihr gesagt, dass ich auch traugrig bin und wir ein bisschen weinen können. Dann war es auch gleich wieder vorbei und sie wollte was spielen.
@klumpenstein danke.
Meine mama hat gemeint wir sollen sie daheim lassen. Der Papa könnte ja zeitweise mit ihr rausgehen. Danach werden wir halt sicher noch mit der Familie zusammen sitzen. Da würde sie sich wahrscheinlich langweilen. Mal schauen.
Aber wichtig ist da nicht was deine Mama sagt, sondern deine Tochter will. Uns haben auch alle gesagt wie sollen den Bub daheim lassen, der wäre aber unfassbar enttäuscht gewesen.
Auch das totenmahl war kein Problem. Da kann man ja was zum spielen mitnehmeb oder Kopfhörer uns Hörbuch.
Wir waren damals sogar noch 1h in der Kirche, und auch Andacht 40 Minuten in der Aufbahrungshalle. Valentin hat bei diesem traurigen Anlass ihre Geduld gezeigt. Ich glaube weil ihm wohl bewusst war, dass das alles etwas wichtiges ist.
@fraudachs ich hab vorhin erst erfahren, wann es stattfinden wird. Ich frag sie morgen, ob sie hingehen will. Wenn sie will, wäre mein Plan, dass der Kleine bei OmaOpa bleibt und wir mit ihr alleine nach Wien fahren. Sollte es ihr zu viel werden, kann mein Mann einstweilen mit ihr raus gehen. Da mein Opa eingeäschert wird, gibt es eh nur diese Andacht. Die dauert vermutlich ungefähr 30min und danach muss man ja auch nicht zum Grab gehen. Also das hält sie bestimmt aus. Und danach ist es ja eh ein ganz normaler Besuch im Gasthaus.
Beim Kleinen ist es eher so, dass es mich wahrscheinlich stressen würde weil er halt doch noch nicht so gut versteht was da passiert. Aber bei der Großen hab ich da keine Bedenken.
Hast du N. schon gefragt, ob sie mit will?
@kaffeelöffel bei uns wird es Freitag nachmittag sein. Ca 1h Gottesdienst in der Kirche. Meine Mutter heute gleich als ich nach Haus kam ich darf sie auf keinen Fall mitnehmen. Hab dann auch gesagt mein Freund kann ja mit ihr rausgehen wenn sie nicht sitzen mag. Früher hat dann die andere Oma angerufen und gefragt ob wir sie bringen wollen. Wir hatten noch nicht mit ihr geredet weil ich erst mit meinem Freund reden wollte wie wir jetzt machen. Auf jeden Fall hat sie das gehört und gesagt sie will mitgehen. Glaub danach werden wir werden wir wohl zu meinem Opa heim gehen weiß ich noch gar nicht. Die Kirche das macht mir weniger Sorgen weil wir waren auch schon mehrmals taufe oder letztes Jahr Hochzeit und da hat sie auch brav durch gehalten. Eher danach dann würde mich gern halt mit meinen Verwandten unterhalten, einige kommen ja aus Wien her. Müssten wir noch reden ob der Papa mit ihr auf den Spielplatz geht. Oder wir fahren mit 2 Autos. Mal schauen.
@fraudachs Wir nehmen für H. Bücher und was zum malen mit und ich denke, das wird gut klappen.
In den Kindergarten geb ich sie an dem Tag dann halt nicht. Das wird ihr sonst, denke ich, am Nachmittag irgendwann zu viel. Aber nachdem es bei uns kein reiner Gottesdienst sein wird und auch nicht so lang dauern wird, hab ich da eher keine Bedenken.
@kaffeelöffel ich werde noch mal mit ihr reden und sagen, dass es lange dauert in der Kirche. Bzw ich muss ja schon früher dort sein. Und ihr Vorschlagen, dass wir sie zur anderen Oma bringen. Dann seh ich eh. Ich kann sie ja nicht zwingen bei der anderen Oma zu bleiben.
@kaffeelöffel also heute kam das thema noch mal von ihr aus drauf. Sie meinte ist die urli jetzt am Friedhof. Hab gesagt noch nicht, freitag ist erst beredigung (bzw da ist Kirche, urnenbeisetzung ist dann erst später). Da meinte sie wieder sie will auch dahin. Hab ihr das noch mal erklärt und gesagt es sind viele Leute und die Oma hat da keine Zeit für dich und ich muss auch mit Leuten reden. Da hat sie geweint sie will auch... Hab dann mit ihr ausgemacht wir gehen zusammen dann zum Friedhof eine Kerze anzünden. Sie wird beim Papa daheim bleiben. Dann hab ich keinen Stress und kann mit meinen Verwandten reden usw.
@fraudachs und das dein Partner mit geht und sich um sie kümmert ginge nicht? Hast du bedenken, dass sie trotzdem nur an deinem Rockzipfel hängen würde?
Was sagt er denn dazu?
Die Entscheidung liegt natürlich bei dir aber ich verstehe auch, dass sie bei sowas nicht ausgeschlossen werden möchte.
@fraudachs ich würde sie mitnehmen wenn sie den Wunsch äußert. Da geht's ja um was uuur wichtiges.
Ich würde mich halt um eine Lösung für danach kümmern, wenn dich das mitn Totenmahl stresst.
Vlt kann sie danach zu der Einen Oma? Oder dein Partner früher heim mit ihr/sie abholt?
@klumpstein mir wurde von mehren Leuten mit Kindern in ähnlichem Alter abgeraten sie mit zu nehmen.
Klar könnte der Papa mit ihr in der Kirche zwischendurch raus aber, dann genau wenn nur er verfügbar ist will sie mich.
Nachdem wir wo anders hin fahren müssen, mussten wir mit 2 Autos fahren, andere Oma wohnt auch wo anders da sie dann hinbringen wäre alles zu kompliziert.
Ich ärgere mich zwar darüber, dass meine Mutter das quasi über uns hinweg sofort entschieden hat ohne uns das zu überlassen aber ich hab ehrlich gesagt auch keine lust auf einen Streit dann morgen weil ich sie mitnehme.
Mein Freund hat gemeint er fragt sie heute noch mal ob sie nicht doch zur anderen Oma will und sonst bleibt er mit ihr zu Hause.
@klumpstein mir wurde von mehren Leuten mit Kindern in ähnlichem Alter abgeraten sie mit zu nehmen.
Klar könnte der Papa mit ihr in der Kirche zwischendurch raus aber, dann genau wenn nur er verfügbar ist will sie mich.
Nachdem wir wo anders hin fahren müssen, mussten wir mit 2 Autos fahren, andere Oma wohnt auch wo anders da sie dann hinbringen wäre alles zu kompliziert.
Ich ärgere mich zwar darüber, dass meine Mutter das quasi über uns hinweg sofort entschieden hat ohne uns das zu überlassen aber ich hab ehrlich gesagt auch keine lust auf einen Streit dann morgen weil ich sie mitnehme.
Mein Freund hat gemeint er fragt sie heute noch mal ob sie nicht doch zur anderen Oma will und sonst bleibt er mit ihr zu Hause.
Die angeführten Gründe kann ich gut verstehen, es klingt wirklich stressig sonst.
Einzig den Punkt "mit wurde von mehreren abgeraten" kann ich nicht als validen Grund verstehen. Oft nehmen Leute Kinder nicht mit, weil sie selbst nicht wissen wie sie mit etwaigen Fragen von Kindern umgehen oder ihnen das Ganze nicht zutrauen.
Valentin war im Alter deiner Tochter und er wusste ganz genau, dass ich nicht verfügbar bin, wenn er raus mag, sondern Papa.. Gerade in so Ausnahmesituationen und bei dieser Stimmung dir bei einem Begräbnis herrscht, sind Kinder oft viel kooperativer, als wir das glauben. Da rennt vieles dann anders ab als zu Hause.
Aber du kennst deine Tochter am Besten und ich bin sicher das ihr eine gute Lösung findet die hoffentlich für euch alle passt.
Valentin hätte vermutlich 3 Tage nichts mit mir gesprochen, hätte ich ihn zu Hause gelassen (wies mit auch alle geraten haben)
Eine Freundin meinte sie glaubt ein Kind kann im Vorhinein das nicht abschätzen und kommt dann mit der geballten ladung Trauer nicht zurecht.
Ich denke auch, dass Kinder sowas ganz anders sehen und wahrnehmen. Das es für die nicht als schlimm empfunden wird.
Sie hat sich jetzt doch entschieden sie mag daweil zur anderen Oma gehen.
Mein Cousin nimmt seine Kinder (7 und 14)auch nicht mit.
Vor 2 Monaten ist der Papa meiner Tochter ganz plötzlich bei einem Arbeitsunfall verstorben. Sie wird jetzt 3 1/2 Jahre und ich habe es ihr leider nicht in Ruhe und „schonend“ bei bringen können da sie den Anruf mitbekommen hat und ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Sie versteht das er nicht mehr da ist und anfangs war sie auch eher zurückhaltend. Ich habe sie natürlich zur Beerdigung mitgenommen. Mittlerweile fragt sie oft so Dinge wie „kann er runterfliegen vom Himmel“ oder „warum ist er gestorben, wie lang ist es her“ sie will vieles wissen und ich versuche ihr alles so zu erklären wie ich es weiß und frage sie auch oft wie sie darüber denkt od was sie denn glaubt wenn ich keine Antwort darauf habe.
Sie verarbeitet dies sehr im Spielen und bindet ihn dennoch auch oft mit ihn, zbsp singt sie ein Lied für ihn. Es gibt ihr auch Sicherheit es jeden zu erzählen den sie kennt oder neu kennen lernt und etwas mag, das ist für sie zb. wichtig.
Nun steht bald der Tod von ihrem Urliopa an..wir haben ihn öfter mal besucht aber werde sie wenn’s soweit ist nicht zum Begräbnis mitnehmen, da die Bindung zu ihm doch eher beschränkt war und ich der Meinung bin wenn die kinder selbst betroffen bzw eine enge Bindung hatten ist es wichtig sie da mit zunehmen ansonsten nicht so.
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Kommentare
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Heute fragt er mehrmals wie wir Sterben... eigentlich ohne bestimmten Anlass. Und erzählt selbst wie Menschen sterben.
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Mein Sohn wollte übrigens überhaupt nicht über das Ritual eines Begräbnisses sprechen und auch nicht die Bücher vorher anschauen, die wir extra gekauft hatten. Er wollte nicht vorbereitet werden.
Heute spricht er immer mal wieder über den Opa und dann schauen wir uns gemeinsam Fotos von schönen Zeiten an.
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Thema Tod war immer wieder mal Thema seit er 3 ist.
Ich habe seine Fragen alle wahrheitsgemäß beantwortet. Kinder sind meiner Erfahrung nach meist weniger schockiert als man denken mag (habe diese Erfahrung auch in der Schule gemacht, bin Volksschullehrerin).
Ich habe erklärt, dass beim Tod meist das Herz zu schlagen aufhört.
Auf die Frage was danach passiert habe ich erklärt, dass es viele verschiedene Ansichten dazu gibt und das alles seine Berechtigung hat. Dass manche Menschen an Gott glauben und denken, dass man in den Himmel kommt etc. Aber das ich das eben nicht glaube.
Er meinte dazu süß "Ich denke das so wie du Mama, aber gell, man sollte nicht sagen, dass das nicht stimmt, wenn jemand sagt man kommt in den Himmel! Das darf man auch glauben."
Als er 2,5 war, ist seine Uroma gestorben, zu der Beerdigung haben wir ihn nicht mitgenommen, da er einfach noch zu klein war.
Diesen Oktober ist sein Opa gestorben.
Meine Mama meinte wir sollen ihn verschonen, das sei zu viel.
Mein Sohn wollte mit, ich hab ihn daher mitgenommen..
Wir haben im Vorhinein besprochen was bei einer Beerdigungen passiert. Und ich hab ihn auch erklärt, dass viele Leute, die er kennt und lieb hat weinen werden (das hat mich als Kind immer fertig gemacht).
Er wusste auch über die Option bescheid mit dem Papa jederzeit und Auto /wegzugehen.
Er konnte bei jedem Schritt entscheiden ob er mit mag.
Im Endeffekt wollte er alles mit machen auch eine Rose ins Grab werfen. Man merkte, dass der richtige Weg war ihn selbstbestimmt entscheiden zu lassen.
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Also ich hab halt anfangs erzählt,dass sie 2 Omas hat aber eine leider schon gestorben ist und jetzt im Himmel auf uns aufpasst.
Sie hat dann irgendwann angefangen Fragen zu stellen also hab ich versucht, so gut es geht zu erklären was sterben eigentlich bedeutet. "Wenn wir sterben, hört unser Körper auf zu funktionieren und unser Herz bleibt stehen. Das passiert mit Tieren und Pflanzen und es passiert auch mit Menschen. Wir alle müssen irgendwann sterben. Es ist leider nicht möglich, mit Menschen die gestorben sind zu kommunizieren. Deshalb sind viele Leute sehr traurig, wenn geliebte Menschen sterben."
Sie hat dann meist von selber das Thema gewechselt und für mich war das dann immer das Zeichen, dass sie vorerst alles beantwortet hatte was sie wissen wollte. Sie fängt dann immer wieder Mal mit dem Thema an und stellt andere Fragen z.B. warum meine Mama gestorben ist und wann wir sterben.
Es ist irgendwie seltsam: obwohl ich nicht gläubig bin und nicht an Gott glaube, will ich trotzdem glauben,dass da irgendein Ort ist an dem die Verstorbenen hinkommen. Besser gesagt, ich WILL es glauben weil ich somit irgendwie besser akzeptieren kann,dass meine Mama nicht einfach "weg" ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich damit sagen will
Mit ist wichtig, ihr hier so feinfühlig aber ehrlich wie möglich zu antworten. Deshalb denke ich gut nach bevor ich ihr antworte. Ich hab ihr auch erklärt,dass es sein kann das ich manchmal länger über eine Frage nachdenken muss und dass das nicht heißt, dass die Frage seltsam war sondern daß ich die Antwort nicht immer sofort weiß, ich aber darauf zurück kommen werde.
Ich sage ihr auch, wenn z.B. der Geburtstag einer Verstorbenen Person oder der Todestag ist und Weise sie auch darauf hin, dass ich manchmal noch sehr traurig bin und auch weinen muss weil ich nicht mehr mit meiner Mama reden kann. Ab und zu, wenn ich tatsächlich Weine (zur Weihnachtszeit öfter der Fall, da ist es immer ganz besonders schlimm), fragt sie mich ob ich wegen meiner Mama Weine und ob sie mich in den Arm nehmen soll.
Im allgemeinen denke ich, dass es zwischen Kindern und Erwachsenen keine Tabu-Themen geben sollte. Es soll und darf über alles geredet werden und der Tod gehört nunmal leider auch zum Leben dazu.
Ob ich meine Kinder zu einer Beerdigung mitnehmen würde? Schwer zu sagen. Kann ich aktuell nicht beantworten und kommt wahrscheinlich sehr darauf, wer gestorben ist.
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Ich hab ihm aber auch schon öfter von der Oma und dem Opa im Himmel erzählt. Wir waren auch schon mehrmals am Grab und haben dort oder zuhause eine Kerze angezündet...
Heute hab ich ihm auch so geantwortet, dass viele Menschen erst sterben wenn sie ganz alt sind. Und das Herz da aufhört zu schlagen. Manche sterben aber auch bei einem Unfall oder an schweren Krankheiten...
Er fragte dann noch, ob man stirbt wenn man nicht mehr stehen kann, und dann einfach tot umfällt. Da hab ich noch hinzugefügt, dass Menschen sterben, wenn sie nicht mehr essen und trinken können. Und da manchmal vorher lange im Bett liegen. Vorerst hat ihm das wohl gereicht.
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Ich gehe damit auch sehr offen um, als mein Großer 2,5 war ist sein Uropa gestorben und wir haben ihn zum Begräbnis mitgenommen. Er war es da aber auch gewohnt in die Kirche zu gehen.
Er kennt verschiedene Vorstellungen was nach dem Tod sein könnte (da gibt's eben auch das Buch "Abschied von Opa Elefant" oder auch "und was kommt dann" - das ist sehr schräg aber gut). Er selbst meint "dann gibt's nichts", er weiß aber, dass ich glaube, dass es einen "Himmel" gibt. Wir einigen uns immer auf "niemand weiß es sicher". Im Zusammenhang "glauben" gibt's bei mir in der Wortwahl auch einen großen Unterschied zwischen "glauben" und "vermuten".
Alles in allem versuche ich unseren Kindern einen "gesunden" Zugang dazu mitzugeben.
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Meiner 2 Söhne haben bis jetzt 2 Uromas verloren und wir haben es mit Ihnen intensiv besprochen (bei Begräbnissen waren sie nicht dabei, weil es komplizierte Umstände gab wegen Covid) - ich habe ihnen schon immer eine Geschichte erzählt, dass sie bevor sie zu uns kamen „ Sterne am Himmel“ waren und ich habe die Geschichte nur erweitert.
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Mein Beileid! Mein Stiefvater hat im November 2020 die gleiche Diagnose bekommen. Er hat 360 Tage überlebt. Ich wünsche euch alles Gute und genießt jeden gemeinsamen Moment!
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Ich würde versuchen, eurem Sohn kindgerecht aber ehrlich (!) die Wahrheit zu erzählen. Ungefähr so "Wir müssen mit dir über etwas wichtiges und sehr trauriges sprechen. Opa ist leider sehr krank. In seinem Körper ist eine Krankheit ausgebrochen, die man Krebs nennt. Manche Menschen bekommen sie, viele nicht. Sie ist nicht ansteckend, du kannst sie also nicht von ihm bekommen und wir dürfen ihn weiterhin sehen und umarmen. Es kann aber sein, dass Opa sich in nächster Zeit sehr schwach und krank fühlen wird. Vielleicht wird er auch nicht mehr so viel Hunger haben und abnehmen. Wir wissen noch nicht genau, was passieren wird.
Es kann auch sein, dass Opa bald sterben muss (eventuell erklären was sterben bedeutet, falls ihr das nicht schon habt).
Das Alles macht Papa und mich sehr traurig und es kann sein, dass du Oma, Papa oder mich manchmal deshalb weinen siehst. Wir weinen dann, weil es uns leid tut, dass Opa sich so schlecht fühlt und weil wir Angst um ihn haben. Das ist ok. Auch Erwachsene dürfen weinen wenn sie traurig sind. Wir nehmen einander dann in den Arm und sind einfach da. Du darfst selbst entscheiden, ob du uns trösten magst wenn wir traurig sind.
Hast du Fragen?
Du kannst uns immer alles Fragen, wenn du etwas wissen möchtest. Vielleicht wissen wir nicht immer eine Antwort. Dann müssen wir über deine Frage ein bisschen nachdenken. Das heißt nicht, dass deine Frage seltsam war. Wir sind immer da, wenn du mit uns reden möchtest."
Nimm dir gerne an Sätzen mit, was für euch passt. Ich hab es für dich aufgeschrieben um dir einen Anstoß zu geben aber es ist wichtig, dass ihr dabei eure persönliche Sprache benutzt und es nicht "auswendig gelernt" klingt. Auch wenn er sich vielleicht sprachlich selbst noch nicht so gut ausdrücken kann wird er trotzdem verstehen was ihr sagt. Wichtig finde ich dabei vor allem, ihn auf die Gefühle die ihr alle habt (Trauer, Schmerz) und auch was mit dem Opa passieren könnte (abgesehen vom Tod) vorzubereiten. Kinder haben vor dem Angst, was sie nicht verstehen. Wenn wir nicht ehrlich zu ihnen sind dann fangen sie an, sich ihrem eigenen Reim aus Sachen zu machen und sich eventuell sogar selbst schuldig zu fühlen (wenn MaPa mir nicht sagen was los ist, muss es mit mir zu tun haben). Du brauchst keine Angst davor haben, dass er mit der Wahrheit nicht umgehen kann. Kinder können mit ALLEM umgehen, wenn sie von uns feinfühlig dabei begleitet werden. Ihr gebt ihm Sicherheit und Halt indem ihr ihm nicht im Dunkeln lasst.
Ihr macht das schon!
Ich wünsche deinem Schwiegerpapa alles Gute und eurer Familie viel Kraft für die kommende Zeit!
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Die ganze Familie muss jetzt erstmal lernen mit der Diagnose umzugehen 😪
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Edith: wir haben natürlich auch alle Fragen meines Sohnes beantwortet und ihm die Sache mit dem Krankenhaus erklärt.
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Als meine Maus 4 Monate alt war, ist mein Onkel gestorben. Da war sie auch nicht beim Begräbnis dabei, da ja noch ein Baby und ich nicht wollte, dass sie die Zeremonie „stört“ oder ich rausgehen muss mit ihr. Abgesehen davon hab ich eh all meine Kraft für mich selbst, meinen Papa und meine Oma gebraucht.
Sonst hatten wir glücklicherweise noch keine Todesfälle seither. Aber sie ist jetzt 6 und hat mich auch schon mal gefragt, was passiert, wenn wir sterben. Ich sage ihr dann immer, dass unser Körper stirbt und wieder zu Erde wird, dass aber die Seele in irgendeiner Form weiter lebt. Das genügte ihr bisher auch.
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Meine Oma (da war sie 2,5 Jahre alt) und mein Opa (da war sie 4) waren die "schlimmeren". Vor allem beim Uropa hat sie es schon sehr realisiert und es war auch für mich "schlimmer", weil es unerwartet war. Bei Uroma war es eher eine Erlösung und leider absehbar.
Sie hat dann auch oft gefragt, warum ich weine. Mein Mann und ich haben ihr erklärt, dass Uropa so ein toller Mensch war und wir traurig sind dass er nicht mehr da ist, nicht mehr mit ihr spielen kann usw.
Sie hat das ganz anders gesehen und hat als erstes geantwortet, dass er ja jetzt wieder bei der Uroma ist und wir können ihn ja vielleicht mit einer langen Angel vom Himmel zurück holen 🥲 (auf das mit dem Himmel bestehen wir nicht, meine Mutter hat es wohl mal erwähnt und andere Kinder im KiGa, aber ist okay für mich, solange ihr die Vorstellung gefällt)
Sie war bei beiden Begräbnissen dabei und auch bei der Beisetzung eines weiter entfernt Verwandten, den sie gar nicht kannte. Es waren alles Feuer-Bestattungen, also gab es eine Verabschiedung mit Zeremonie und dann extra die Beisetzung am Urnengrab.
Bei all dem war sie wirklich "brav" und andächtig, war leise und hat zugehört, aber auch im Flüsterton Fragen gestellt. Sie weiß, dass tote Menschen verbrannt werden, die Asche in eine schöne Urne kommt und diese dann eben in das "Loch im Boden" gesetzt wird. Auf den Friedhof gehen wir generell eher selten, aber sie weiß dass Uroma und Uropa dort sind.
Zum Sterben generell haben wir das so erklärt, dass Menschen sterben, wenn sie sehr alt, oder krank sind. Sie weiß aber auch dass man bei Unfällen sterben kann. Sie sagt manchmal von selbst, wenn ich sie vor einer Gefahr warne (zB über die Straße laufen), dass man da sonst sterben kann.
Eine Zeit lang, als Uropas Tod noch sehr präsent war, hatte sie Phasen, wo sie weinend zu mir gekommen ist und gesagt hat, sie will nicht sterben. Nach viel kuscheln und beruhigen (man stirbt nicht einfach so, das dauert bei dir und uns noch gaaaanz ganz lange) war es dann gut.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind kurz die Angst hatte, dass meine Eltern sterben. Konnte dann nicht gut schlafen und bin ins Wohnzimmer gewandert, wo sie noch ferngesehen haben.
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Und wieviel Zahlen Oma denn schon hat (sie ist sehr fit und er ist oft bei ihr, 68a)..
Heute hat er mich gefragt wie alt ich eigentlich bin.
Er war oft am Friedhof mit Oma das Grab pflegen.
Dass auch kleine Kinder sterben können hat ihn nachdenken lassen. Er bekommt recht viel über die Nachrichten im Radio im Auto mit.
Als Corona began war das damals recht Thema für ihn.
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Ich hab meinem Kleinen auch noch nicht gesagt, dass der Opa krank ist - wir haben vor 2 Wochen abgestillt und ich wollte ihn jetzt nicht doppelt "belasten"
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Ich würde sie selbst entscheiden lassen ob sie mitkommen mag oder nicht.
Mein 4 jähriger war heuer auf einer Beerdigung (mein Opa) und ich fand in keinster Weise, dass er zu jung war. Er wollte aber aus eigenen Stücken mitkommen
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Als meine Oma starb war Luisa 2,5 und bei meinem Opa 4.
Beide Male war sie beim Begräbnis mit.
Meine Oma war davor auch im Krankenhaus und schon sehr schlecht beinand, da war es eine Erlösung und wir haben es ihr so gesagt, dass sie schon und alt und krank war und der Körper nicht mehr funktionieren konnte.
Bei meinem Opa war es unerwartet und ich deswegen auch sehr traurig, hab öfter geweint. Sie hat das aber ganz anders aufgenommen, nicht so wie wir über Verstorbene denken (dass wir uns nie mehr sehen, ob er in seinen letzten Minuten wohl nicht leiden musste, etc). Sie hat das wirklich mit einer kindlichen Unschuld gesehen und wirklich von alleine positive Dinge gefunden (jetzt ist er wieder mit Uroma zusammen).
Und falls es sie trotzdem aus der Bahn wirft, darf es das ja auch. Dann steht ihr gemeinsam die Trauer durch. Zeit heilt die Wunden, vor allem bei Kindern.
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Mein Opa ist ebenfalls gestern gestorben. Ich war gerade im Auto,am Weg nach Hause als ich es erfahren hab. Er die letzten Wochen sehr krank also es war absehbar. Trotzdem natürlich traurig.
Ich hab gleich, nachdem ich heim gekommen bin mich mit den Kindern hi gesetzt und folgendes gesagt: "Ich will euch etwas erzählen. Es ist wichtig.
Der Urliopa ist heute Vormittag gestorben. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich bin deshalb traurig und es kann sein, dass ich manchmal weinen muss. Das ist ok." Ich hab dann abgewartet was kommt. Meine Tochter hat dann gefragt "Warum?" Ich hab dann erklärt, dass er alt und sehr krank war und ganz friedlich eingeschlafen ist."
Ihre Antwort darauf war: jetzt wohnt er bei der Urlioma im Herzen. Wie deine (meine) Mama."
Mein Sohn hat seinen Kopf an meinen gelehnt und gekuschelt. Für meine Tochter war es damit vorerst "erledigt".
Ich hab es heute aber der Pädagogin gegenüber erwähnt, falls da heute noch was kommt.
Wegen der Beerdigung hab ich auch schon überlegt. Ich denke, ich werde sie selber entscheiden lassen aber jemand "abstellen" der gegebenenfalls mit ihr heim fahren kann wenn es ihr zu viel wird. Da will ich sie auf jeden Fall vorher auch vorbereiten, was bei einem Begräbnis passiert.
Also sagen würde ich es ihr auf jeden Fall @fraudachs
Die Kinder bekommen ja ohnehin alles mit aber wenn wir nicht ehrlich zu ihnen sind werden sie verunsichert.
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Ich werde mit ihr heute nachmittag in Ruhe reden. Ich weiß noch nicht wann Begräbnis sein wird usw werde mal schauen und dann entscheiden ob sie mit kommt oder zur anderen Oma daweil geht.
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Ich hatte im Oktober meinen Sohn komplett entscheiden lassen ob und wie viel er dabei sein mag. Es gab auch eine Person im Backup die mit ihm rausgegangen wäre.
Ich finde es persönlich wichtig nicht nur den Ablauf eines Begräbnis zu erklären, sondern auch zu sagen, dass viele Menschen weinen werden.
Mich hat das als Kind richtig überfordert Mama, Papa, Oma etc weinen zu sehen.
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Meine mama hat gemeint wir sollen sie daheim lassen. Der Papa könnte ja zeitweise mit ihr rausgehen. Danach werden wir halt sicher noch mit der Familie zusammen sitzen. Da würde sie sich wahrscheinlich langweilen. Mal schauen.
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Aber wichtig ist da nicht was deine Mama sagt, sondern deine Tochter will. Uns haben auch alle gesagt wie sollen den Bub daheim lassen, der wäre aber unfassbar enttäuscht gewesen.
Auch das totenmahl war kein Problem. Da kann man ja was zum spielen mitnehmeb oder Kopfhörer uns Hörbuch.
Wir waren damals sogar noch 1h in der Kirche, und auch Andacht 40 Minuten in der Aufbahrungshalle. Valentin hat bei diesem traurigen Anlass ihre Geduld gezeigt. Ich glaube weil ihm wohl bewusst war, dass das alles etwas wichtiges ist.
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Beim Kleinen ist es eher so, dass es mich wahrscheinlich stressen würde weil er halt doch noch nicht so gut versteht was da passiert. Aber bei der Großen hab ich da keine Bedenken.
Hast du N. schon gefragt, ob sie mit will?
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In den Kindergarten geb ich sie an dem Tag dann halt nicht. Das wird ihr sonst, denke ich, am Nachmittag irgendwann zu viel. Aber nachdem es bei uns kein reiner Gottesdienst sein wird und auch nicht so lang dauern wird, hab ich da eher keine Bedenken.
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Was sagt er denn dazu?
Die Entscheidung liegt natürlich bei dir aber ich verstehe auch, dass sie bei sowas nicht ausgeschlossen werden möchte.
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Ich würde mich halt um eine Lösung für danach kümmern, wenn dich das mitn Totenmahl stresst.
Vlt kann sie danach zu der Einen Oma? Oder dein Partner früher heim mit ihr/sie abholt?
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Klar könnte der Papa mit ihr in der Kirche zwischendurch raus aber, dann genau wenn nur er verfügbar ist will sie mich.
Nachdem wir wo anders hin fahren müssen, mussten wir mit 2 Autos fahren, andere Oma wohnt auch wo anders da sie dann hinbringen wäre alles zu kompliziert.
Ich ärgere mich zwar darüber, dass meine Mutter das quasi über uns hinweg sofort entschieden hat ohne uns das zu überlassen aber ich hab ehrlich gesagt auch keine lust auf einen Streit dann morgen weil ich sie mitnehme.
Mein Freund hat gemeint er fragt sie heute noch mal ob sie nicht doch zur anderen Oma will und sonst bleibt er mit ihr zu Hause.
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Die angeführten Gründe kann ich gut verstehen, es klingt wirklich stressig sonst.
Einzig den Punkt "mit wurde von mehreren abgeraten" kann ich nicht als validen Grund verstehen. Oft nehmen Leute Kinder nicht mit, weil sie selbst nicht wissen wie sie mit etwaigen Fragen von Kindern umgehen oder ihnen das Ganze nicht zutrauen.
Valentin war im Alter deiner Tochter und er wusste ganz genau, dass ich nicht verfügbar bin, wenn er raus mag, sondern Papa.. Gerade in so Ausnahmesituationen und bei dieser Stimmung dir bei einem Begräbnis herrscht, sind Kinder oft viel kooperativer, als wir das glauben. Da rennt vieles dann anders ab als zu Hause.
Aber du kennst deine Tochter am Besten und ich bin sicher das ihr eine gute Lösung findet die hoffentlich für euch alle passt.
Valentin hätte vermutlich 3 Tage nichts mit mir gesprochen, hätte ich ihn zu Hause gelassen (wies mit auch alle geraten haben)
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Ich denke auch, dass Kinder sowas ganz anders sehen und wahrnehmen. Das es für die nicht als schlimm empfunden wird.
Sie hat sich jetzt doch entschieden sie mag daweil zur anderen Oma gehen.
Mein Cousin nimmt seine Kinder (7 und 14)auch nicht mit.
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Sie verarbeitet dies sehr im Spielen und bindet ihn dennoch auch oft mit ihn, zbsp singt sie ein Lied für ihn. Es gibt ihr auch Sicherheit es jeden zu erzählen den sie kennt oder neu kennen lernt und etwas mag, das ist für sie zb. wichtig.
Nun steht bald der Tod von ihrem Urliopa an..wir haben ihn öfter mal besucht aber werde sie wenn’s soweit ist nicht zum Begräbnis mitnehmen, da die Bindung zu ihm doch eher beschränkt war und ich der Meinung bin wenn die kinder selbst betroffen bzw eine enge Bindung hatten ist es wichtig sie da mit zunehmen ansonsten nicht so.