Hallo ihr Lieben,
wir erwarten im Mai unser zweites Kind. Der "Große" ist im Juli 2020 geboren.
Jetzt stehen wir vor der Aufgabe, uns für oder gegen einen Kindergartenplatz bzw. Krippenplatz zu entscheiden (z.B. ab Sept. 2022)
Wir sind aus Wien und in unserer direkten Umgebung gibt es ziemlich viele Kindergärten, vier allein in 5min Gehweite. Wir haben uns zwei davon angesehen (bisher beide privat) und waren nicht wirklich angetan. Da mich vor allem der Betreuungsschlüssel und die kleinen Räume für die vielen Kinder stören, habe ich wenig Hoffnung, dass das in den anderen Kindergärten besser ist.
Die Leitung des einen KiGa war auch sehr ehrlich und hat gemeint, dass große Personalnot herrscht und es schon immer wieder vorkommt, dass die Pädagogin oder auch die Assistentin den ganzen Tag mit allen 20 Kindern allein ist.
In dem Fall ging es um eine Familiengruppe, was ich für meinen Sohn auch interessanter fände als eine Krippe, aus der er sowieso nach einem Jahr wieder herauswechseln würde (mit 3).
Weil ich selbst Pädagogin bin (auch ausgebildete Kindergartenpädagogin, habe aber dann weiter studiert und in der VS gearbeitet), habe ich schon recht hohe Ansprüche, was die Betreuung angeht. Ich brauche keine zehn Extra-Angebote, kein Englisch oder tolle Ausflüge, die kann ich selbst mit meinen Kindern machen. Wichtig wäre mir ein Raum, in dem mein Sohn sich wohlfühlen kann und bei der bisher gesehenen Raumgröße ist das mit 19 anderen Kindern meiner Meinung nach doch recht schwierig.
Es gibt sicher viele Leute, die mit ihren Kindergärten gute Erfahrungen gemacht haben und das freut mich. Leider sind die wahrscheinlich nicht in meiner Nähe.
Ich überlege deshalb, ob ich das eine Jahr, bis der Große 3 ist und zumindest in eine Kindergartengruppe gehen könne, noch mit beiden Kindern zuhause bleiben möchte. Nur kann ich mir kaum vorstellen, wie es mit zwei Kindern ist, weil ich ja erst eins habe.
Daher meine Frage:
Wer von euch hat sich gegen einen Kindergarten entschieden und ist mit zwei Kindern zuhause geblieben? Wie managt ihr das im Alltag - was macht ihr den ganzen Tag mit den beiden? Gibt es z.B. Kurse, zu denen man auch mit zwei unterschiedlich alten Kindern gehen kann? Seid/Wart ihr zufrieden mit eurer Entscheidung oder war es im Nachhinein betrachtet eigentlich überfordernd?
In den Bundesländern ist es ja zum Teil kaum möglich, einen Betreuungsplatz für unter 3-Jährige zu finden. Da ist ja vielleicht auch bei der einen oder anderen von euch recht bald ein Geschwisterchen dazugekommen.
Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren.
Ich freu mich auf viele Antworten!
LG
Kommentare
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Der Große geboren April‘19, der Kleine Juni‘21.
Der Große wäre eigentlich bei einer Tagesmutter gewesen, diese wurde aber überraschend schwanger und fiel ins sofortige Beschäftigungsverbot. Kindergartenplatz haben wir erst ab Herbst. (Leben in Tirol)
Mein Mann arbeitet in der Gastro. Den sehen wir oft nur morgens und abends. Verwandte im Umkreis haben wir nicht.
Es ist definitiv herausfordernd und die Kinder wollen Programm haben. Es braucht auch seine Zeit, bis man eingespielt ist.
Der Große testet zudem enorm seine Grenzen aus und ist oft auch einfach nicht ausgelastet genug. Egal was man alles tut. Kinder fordern Kinder eben auch anders.
Es ist auf jeden Fall machbar und kommt denk ich auch auf euch an.
Sehr passend finde ich das Sprichwort: „so wie man sich bettet, so liegt man“ 😅
Kurse besuchen wir momentan Eltern Kind Turnen. Das geht mit beiden ganz gut.
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Gründe:
- möchte nicht das es sich ‚abgeschoben‘ fühlt wenn die Schwester kommt und das war gut; die Umstellung war hart und hat gute 3-4 Monate gedauert; Fremdbetreuung hätte ihm nicht gut getan
- Krippe in NÖ kostet 300-400€
- Ich bin gern mit beiden daheim 😅
Jetzt ist er 27 Monate und ich muss sagen, ich merke es wird langsam Zeit. Ein Start mit 2 1/2 wäre perfekt für uns aber im Sommer ist leider keine Eingewöhnung.
Ich sorge für viel Programm, bastle mit ihm und wir treffen oft Freunde mit gleichaltrigen Kindern. Also man muss sich schon sehr engagieren und es ist oft sehr fordernd und anstrengend. Für meine Nerven wäre es definitiv besser wenn er den Vormittag in der Krippe wäre, aber ihm hätte es die letzten Monate nicht gut getan und jz zahlt es sich bis zum KiGa Start nicht mehr aus.
Bitte bedenke dass die Entthronung wirklich schwierig ist für JEDES Kind. Da noch zusätzlich Eingewöhnung und Fremdbetreuung zur selben Zeit halte ich persönlich für zu viel.
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Aufstehen, waschen, frühstücken
Dann schläft die kleine - in der Zeit spielen oder basteln wir
Dann gehen wir meist eine kleine Runde raus, oft was einkaufen
Dann kochen (der große hilft oder spielt allein), essen, Mittagsruhe
Dann jause
Dann Spielplatz oder Play date oder Besuch von zB Oma; manchmal ein Ausflug (kleine schläft im wagerl unterwegs)
Dann heim, waschen, Abendessen, Abendritual, schlafen
Spätestens 18:30 Feierabend
Wie du siehst, sehr durch getaktet und für mich bleibt gar nix 😅
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Hallo ich habe zwar kein zweites Kind, aber ich glaube mich zu erinnern als wir unseren Elternabend in der Krippe hatten, dass die gesagt haben sollte man wieder Schwanger werden und ein Kind bekommen. Wird aus einem Ganztags Krippenplatz ein Halbertag nach deinen 8 Wochen vorher und nach der Geburt. (12 oder 14 Uhr weiß ich leider nicht mehr so genau)
Meine Kleine (13 Monate) ist mit maximal 15 Kinder in der Krippe gehen meistens vor dem Mittagessen und nachmittag raus in den Garten.
Sie fühlt sich wohl und dass find ich sehr gut
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Der Große war schon im alterserweiterten Kindergarten ab 22 Monaten aber wir haben ihn dann wieder rausgenommen weil er echt unglücklich war. Er war aber immer schon ein anhängliches Kind und hatte damals noch kaum Interesse an anderen Kindern.
Für mich war es schon hart weil die einzige Oma krankheitsbedingt für mehrere Monate ausfiel. Wir waren mehrmals die Woche in Spielgruppen damit uns nicht die Decke auf den Kopf fällt.
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In den privaten Kindergärten ist das nicht (immer) so. Wenn man den Platz mal hat, wird da zumindest in unsrem nichts mehr geändert, wenn man ein zweites Kind bekommt.
@puffin meine Mädels sind 2 j 8 m auseinander und die große ging schon vor Geburt der kleinen in den Kindergarten, also ich kann dir da nicht aus erfahrungen berichten. Ich habe aber auch viele Freundinnen in nö, die bei einem altersabstand wie bei euch auch das große Kind zuhause betreuen. Geht alles, aber ich kann dir da nicht direkt aus Erfahrungen berichten. Eine Oma die hin und wieder eins der (oder beide) Kinder nimmt, damit man auch mal was mit nur einem Kind (oder allein) machen kann gibt's aber in allen Fällen. Also Omas in Pension oder teilzeit, die sich das auch unter der Woche einteilen können.
Ich finds gut, dass du dein Kind nicht angibst, wenn du mit der Betreuung dort nicht ganz zufrieden ist. Habt ihr ggf eine Oma, dir du wenn du das magst auch Kurse nur mit Baby machen kannst? Du könntest dir sonst wenn du das magst auch tagesmütter anschauen und wenn dir eine sympathisch ist und dort alles passt deinen großen dort für ein paar Stunden anmelden, damit auch exklusivzeit mit Baby hast. Exklusivzeit mit dem großen ist anfangs e noch wenn das Baby schläft.
Die tagesmütter sind in Wien auch gefördert, ich weiß aber nicht ob man da auch arbeiten gehen muss. Würde wenn dann den großen aber schon vor der Geburt anmelden.
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Insgesamt wareb 4 Kinder bei der Tagesmutter, aber es waren sehr selten alle 4 da. Die Zeiten kann man individuell mit der Tagesmutter vereinbaren, unser Sohn war 3 Vormittage die Woche dort, und das auch nicht immer.
Der Übergang in den Kindergarten war dann ganz problemlos.
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Ich hab es danach bereut. Mein Großer hatte gar kein Problem damit. Aber ich hatte so gefühlt hinten und vorne Stress, für die paar Stunden zu 2. mit dem Baby.
9 Uhr dort sein, war unnötig für uns - der Morgen hat so stressig gestartet (mein Großer war ein Langschläfer) - um 12 hab ich ihn hundemüde abgeholt, aber aufgrund des Ortswechsels hat er dann nie schlafen können, war meist noch 2h total überdreht wacht.
War ein doofes Jahr, aber ich hatte Scheuklappen auf. Im Nachhinein hab ich mir oft gedacht, anders wäre es stressloser gewesen.
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@rumplbär Eltern-Kind-Turnen klingt toll! Beim ersten Googeln hat es jetzt in Wien eher so ausschaut, als könnte man üblicherweise kein Baby mitnehmen ("aus Versicherungsgründen"), aber das ist sicher nur eine Frage der Recherche!
@mydreamcametrue Danke für die ausführliche Info auch wegen Tagesablauf. Ich versuche mich drauf einzustellen, dass im 1. Jahr wirklich kaum Zeit für mich bleiben wird. Bin es jetzt natürlich wieder etwas anders gewöhnt, aber wenn der Kleine dann mobiler wird, wird es ja auch wieder anders. Bei der Entthronung geb ich dir völlig recht. Wir hätten vor 2 eigentlich nie an einen Kiga-Platz für den Großen gedacht. Leider hab ich jetzt Komplikationen in der Schwangerschaft und bin kaum noch in der Lage, ihn allein zu betreuen. Im Moment decken Freunde und Familie alles ab, evtl kriegen wir eine mobile Familienhilfe. Mein Sohn macht das eh grandios, jeden Tag kommt wer anders und geht mit ihm auf den Spielplatz, weil ich es nicht mehr tun kann. Und meistens sagt er "Park!" und winkt mir fröhlich, während ich am liebsten auch mitgehen würde. 🥺 Hat zumindest den Vorteil, dass Fremdbetreuung für ihn nichts Neues sein wird, wann auch immer. Weil ja auch meine Freunde oder meine Cousins für ihn fremd sein können, wenn er sie bisher nicht so oft gesehen hat. Mit einer Pädagogin im Kiga ist es natürlich noch mal etwas Anderes, aber er ist es jetzt jedenfalls zwangsläufig gewöhnt, dass ich nicht ständig mit dabei bin...
@PetraM Ich hab deinen Kommentar leider nicht ganz verstanden. Wir haben ja gar keinen Ganztagsplatz und ich möchte auch keinen. Oder hast du was Anderes gemeint?
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@loewinundlamm Ich stimme dir völlig zu, dass es für Kinder total wertvoll ist, einfach zuhause sein zu dürfen. Sie sind dann eh noch ihre gesamte Schulzeit fremdbestimmt... Und das mit dem Aufstehen in der Früh hab ich mir auch schon gedacht. Ich bin eigentlich froh, wenn ich "gemütlich" in den Tag starten kann, wann auch immer mein Sohn aufwacht. Kann natürlich sein, dass das Baby ein Frühaufsteher wird, aber selbst dann will der Große vielleicht länger schlafen... Und er braucht oft ewig zum Frühstücken! Bis 9 im Kiga zu sein, wär definitiv oft stressig. Und die Krankheiten! Ich lese so viel hier im Forum mit zu dem Thema und es scheint echt mühsam zu sein im ersten Kiga-Jahr!
Weil du sagst, im 1. Jahr war es kein Problem mit zwei kleinen Kindern zuhause: Hattest du viel Unterstützung, von Omas, Opas oder so?
@wölfin
Meine Mama ist eine super Hilfe, sie arbeitet allerdings noch (länger) Vollzeit und kann dementsprechend nur nachmittags. Und am Wochenende ist sie auch immer weg. Meine Schwiegermutter wohnt 4h entfernt. Es gibt aber schon noch andere Leute, die jetzt im Moment auch aushelfen. Ich muss mich dann nur überwinden und wieder um Unterstützung bitten, dann könnte ich 1-2x in der Woche sicher eine Betreuung für den Großen organisieren.
Und wegen Tagesmutter, auch @melly210:
Das haben wir schon überlegt und wieder ad acta gelegt. Erstens haben wir uns eine angeschaut und der Raum war auch viel zu klein, sogar für fünf Kinder. Die hatte auch ihre eigenen Kinder noch dort. Zweitens gibt es in unserer Gegend leider kaum Tagesmütter, die nächsten sind 30min weg, mit einer Ausnahme, das wären 20min, da gibt's aber keine freien Plätze. Insgesamt gibt es kaum freie Plätze. Und das Nächste ist, dass mir schon zwei gesagt haben, sie gehen vormittags meistens nicht raus, weil das mit den ganzen Kleinen nicht geht. Am Nachmittag, wenn die 1-Jährigen abgeholt sind, dann gehen sie mit den Älteren auf den Spielplatz. Das wär für uns überhaupt nicht passend, weil ich ohnehin nur einen Halbtagsplatz haben wollen würde - der noch schwieriger zu kriegen ist, weil die TM natürlich lieber einen Vollzeitplatz vergeben. Aus den Gründen scheidet eine Tagesmutter für uns leider aus. 🤷♀️
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Sorge bereitet mir allerdings Corona. Falls es im Herbst wieder Lockdowns gibt, fallen Kurse, Spielgruppen und Spielräume mal wieder weg, und zum Teil auch Leute zum Treffen. Das wär natürlich extrem deppert, dann mit beiden Kindern so oft wirklich allein zu sein, wenn es draußen auch noch kalt ist. Andererseits haben auch Kindergärten wegen Corona immer wieder geschlossen und dann sind sowohl Eingewöhnung als auch Normalbetrieb erschwert.
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Wir wohnen in Linz und es gibt hier genug Sachen ab 2. Du kannst auch auf Facebook nach "Kiga frei" suchen, da gibt es evtl auch Tipps oder selbst organisierte Spieletreffs für ältere Kinder.
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Vielleicht findest du hier im babyforum andere Mütter deren Kinder noch nicht im Kindergarten sind aus deiner Gegend? Dann könnt ihr euch selbst Spielplatztreffen organisieren.
Nanaya bietet zb viele Kurse an, da musst du aber fragen wie das mit 2 Kindern ist. Ich denke so lange das kleinere e die längste Zeit in der trage ist, wird es kein Problem sein. 🤔
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Achja…Kirangolini in den Büchereien kann ich dir auch empfehlen…kostet nix und ist oft nett gemacht. Dauert zwar nur 45 Minuten und ist nur einmal im Monat, aber man sieht andere Menschen. 😌
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Du weißt ja nicht wie es mit Baby wird. Unter Umständen ist es aus Sicht des Kindes vielleicht auch nicht prickelnd mit der überforderten übermüdeten Mama und einem Schreibaby den ganzen Tag zu Hause zu hocken? Das ist jetzt ein Extrem - aber nur um diese Sichtweise auch mal darzustellen.
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Die Kleine hat dann ein halbes Jahr später, kurz vor ihrem 2. Geburtstag begonnen.
Ich hätte einen Platz bei einer Tagesmutter für ihn gehabt, aber ich wollte mit beiden Kindern Zeit verbringen und habe es sehr genossen. Ja, es war anstrengend und man muss sich organisieren, aber wir haben immer viel unternommen(Tiergarten, Museen, Wald, Parks, Spielplatztreffen, Bücherei, schwimmen, diverse Kurse,...🍀).
Die Kleine war anfangs viel in der Trage, wir waren über die VHS Kinderturnen und da hatte ich sie auch immer mit, das war kein Problem.
Ich hatte Bedenken, dass er sich abgeschoben fühlen könnte oder dass es stressiger ist um eine bestimmte Zeit bei der Tagesmutter oder im Kindergarten sein zu müssen und ihn wieder abzuholen, als wenn wir unseren Tag gemeinsam für uns gut gestalten.
Für uns hat es sich definitiv gelohnt, die beiden haben eine tolle Beziehung und wir haben viel zusammen erlebt. Ich habe auch kaum Unterstützung, mein Mann arbeitet ganz normal Vollzeit und kommt erst abends nach Hause, aber es spielt sich alles ein. 🍀
Ich wünsche dir/euch alles Gute! ☀️
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Und wir haben ein Eltern kind Zentrum. Die haben sehr viele vormittag Sachen. Zb musizieren da kann man sicher die kleinen auch mitnehmen. Und sie haben eine Kindergartenfrei Gruppe 1x die woche vormittag. Ich war selber 1x dir Woche von der Kirche aus bei so einem spieletreff. Da war auch alles gemischt von kleinen Babys bis 3-4 jährige. Vielleicht gibt es das in Wien auch. Bei uns machen das sehr viele Kirchen (glaub nur in klagenfurt sind es 4 und dann noch Umgebung)
Weil jemand meinte tagesmutter. Weiß nicht ob das in jedem Bundesland anders ist. Bei uns laufen fast alle über das Avs.(außer ein paar wenige private die ausgebucht sind). Bei den anderen muss man auch arbeiten um Anspruch zu haben. Du hast zb wenn man arbeitslos wird eine Frist von 3 Monaten, dann musst du das Kind raus nehmen.
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Ganz ehrlich: das war der Zeitpunkt als ich angefangen habe in Therapie zu gehen. Das soll jetzt nicht abschreckend klingen aber ich war definitiv überfordert, permanent mit beiden zu Hause. Mein Sohn war ein fordernder Schläfer (nicht nur nachts sondern auch tagsüber weil er immer nur 30min am Stück, in der Trage, in Bewegung geschlafen hat) und meine Tochter, gerade entthront, Hoch-Zeit der Autonomiephase und Covid wo wir nirgends hin konnten. Es war hart. Sehr hart. Wir waren fast nur daheim, weil alles zu hatte (eeeewig langer LD) und das Wetter halt auch noch nicht so gut war, dass ich mit dem 3-Monate alten Baby 5 stunden draußen rumlaufen wollte/konnte.
Im Sommer ging es uns dann schon viel besser. Da war sie Juli und August daheim und hat dann im September mit 3 im KiGa gestartet. Das war dann schon ok weil wir auch viel draußen sein konnten aber gerade so die ersten paar Monate waren echt sehr heftig und ich würde es immer wieder vorziehen, dass größere Kind zumindest stundenweise in Fremdbetreuung zu haben weil es alleine, mit zwei so kleinen Kindern permanent daheim einfach wirklich viel ist! Meine Tochter war damals eh nur 3 Tage für jeweils 4 Stunden (also 12 Stunden die Woche) in der Krippe angemeldet. Wirklich neben nur, damit ich auch mal durchschnaufen kann. Tja, wurde nix draus.
Tagesablauf war in etwa so:
ca. 7 Uhr aufstehen, alle anziehen/wickeln, frühstücken
Nach dem Frühstück Spielzeit zu Hause, dazwischen irgendwann das Baby zum Schlafen bringen.
Vormittags haben wir meist zu Hause gespielt weil es eine Herausforderung war, beide Kinder mehr als 1x am Tag komplett an- und wieder auszuziehen. Meine Tochter hat zu dem Zeitpunkt das anziehen auch sehr verweigert. Da bin ich schonmal 30min gestanden und hab auf sie eingeredet.
11:00 Uhr Mittagessen kochen
12:00 Mittagessen
Nach dem Mittagessen alle anziehen und raus gehen. Spielplatz, Garten, spazieren. Ab und zu mal Freunde treffen. Selektiv weil Covid.
Gegen 15 Uhr Nachmittagsjause
Wieder spielen, baden, lesen,...
18:00 Uhr kam dann mein Mann heim und wir haben Abend gegessen. Der Kleine war da meist schon drüber bzw. am einnicken. Den hab ich dann um 18:30 Uhr hingelegt und mein Mann hat die Große ins Bett gebracht.
Ok, so zach wirst du es wahrscheinlich nicht mehr haben weil ein weitere LD nicht mehr zu erwarten ist. und auch: es war ja nicht meine Entscheidung, dass sie daheim war. Wenns nach mir gegangen wäre, wäre die Große zumindest die 3 Tage die Woche für die sie angemeldet war, in die Krippe gegangen. Wahrscheinlich wäre es bei dir anders weil du es ja wirklich auch von dir aus willst und es nicht gezwungener Maßen so ist.
Wie gesagt, ich will das - ganz ehrlich - nicht mehr erleben müssen. Ich liebe meine Kinder und ich würde um nix in der Welt tauschen und what's done is done aber es hat mich sämtliche Nerven gekostet die ich besitze.
Klar schafft man alles irgendwie aber ich hab auch bei mir selber gemerkt, dass ich gereizter, genervter und unentspannter bin und das haben dann vor allem die Kinder abbekommen (deshalb auch die Therapie) und das ist ja nicht Sinn der Sache bzw. hab ich dann auch einfach irgendwann gesagt: SO eine Mama will ich nicht sein!
Du wirst auf jeden Fall dir richtige Entscheidung für euch treffen! Ich wünsche dir alles, alles Gute!
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Ich würde Geburt und Eingewöhnung nicht zur selben Zeit machen wollen, das kann gut nach hinten losgehen. Mit 3 ist das voll ausreichend. Früher kamen die Kinder oft nicht vor 5 in den Kindergarten und es hat keinem geschadet, sinnvoll finde ich es trotzdem etwas früher.
Überfordert habe ich mich nie gefühlt, es war manchmal viel Arbeit, aber insgesamt lief es super entspannt und harmonisch ab. Da geht es jetzt viel wilder zu, wo beide älter sind und wir zusätzlich den Stress mit Kindergarten und meinem Job haben.
Unser Tagesablauf war nicht strikt geplant, aber wir standen immer zur selben Zeit auf, haben gemütlich Frühstück gemacht und dann haben wir gespielt oder Haushalt gemacht. Mittags gekocht und nach dem Essen haben wir entweder was erledigt wie Einkaufen oder Arztbesuche und/oder mit Freunden getroffen, auf den Spielplatz gegangen oder zuhause gespielt. Kurse kann man viele mit Geschwister im Schlepptau besuchen, aber nicht alle, da am besten nachfragen. Es gibt aber auch Geschwisterkurse. Wir waren über die Zeit in zwei Musikkursen, beim Kinderturnen, beim Tanzen, beim Babyschwimmen mit Oma und in einer Piklergruppe. Das waren tolle Stunden und so haben wir auch liebe Familien kennengelernt.
Aus meiner Sicht ist die gemeinsame Zeit zu dritt voll zu empfehlen
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als die Kleine auf die Welt kam (mitten in Corona lockdown..3 glaub ich.. ) am 03.11.2020 war meine Große 22,5 Monate alt.
Wir haben sie so gut wie möglich auf die Ankunft vorbereitet.. aber sie war natürlich anfangs damit voll überfordert.. hat geweint wenn die Kleine geweint hat... Sie ist sehr sensibel
Die ersten 2 Monate war mein Mann noch arbeitslos zuhause.. das heißt, wir konnten glaub ich den Bedürfnissen beider Kinder gut gerecht werden
Ab Jänner 21 war ich dann "allein" mit den zwein (Aber mann im HO - also notfalls war er auch da)
es war ganz schön schwierig einerseits und ganz schön schön andererseits..
Wir haben die Große immer viel mit eingebunden.. zb. beim Wickeln durfte sie helfen.. sie wusste genau wann die Kleine SAB tropfen oder Windsalbe brauchte wann sie vl hunger hatte.. sie hat viel mitgedacht..auch von sich aus..
Später hat sie mir geholfen, den Brei für die Maus herzurichten .. wir haben sie beide zusammen am Wickeltisch gewickelt....sie wollte sie bei Breistart dann auch oft füttern..das war schon süß und wir haben sie helfen lassen wenn sie das selber von sich aus wollte oder haben sie aktiv gebeten die Windel für ihre Schwester zu holen oder solche Sachen.. - wenn sie das nicht wollte auch ok..aber meistens wollt sie mithelfen
wir haben die Große viel mit eingebunden ..viel erklärt..
Ich glaub die Geschwisterbeziehung ist dadurch gut gewachsen
ABer es hat viel Zurückstecken von der Großen verlangt..viel Verständnis..
Mein Glück ist.. dass die Große immer unkompliziert war.. sie hatte nie wirklich eine Trotzphase..sie war immer fröhlich.. hat leicht verstanden..kein Zornbinkel ..
Sie hat auch gleich mit 6 Wochen durchgeschlafen und man konnte sie allein hinlegegen.. Vorzeigebaby..
und dann.. kam die Kleine ich dachte mir.. nunja.. wenn die Kleine schläft, hab ich genug Zeit allein was mit der Großen zu machen.. zu basteln spielen was auch immer..
aber..
naja.
dem war nicht so... die Kleine Maus hat einen sehr störungsanfälligen Schlaf von Anfang an.. und musste anfangs auch immer bei mir in der Trage sein.. wenn da irgendwas lauter war.. war sie quasi auch schon wieder wach... hat überhaupt von Anfang an nie viel geschlafen.. vielleicht die ersten 10 Wochen..
dann warens oft 22 min..und ich musste weiter schunklen.. weiterschupfen.. wie auch immer.. Wagerl war eine Katastrophe weil die Große einfach nie so schnell gehen/sich bewegen konnte oder so leise war, dass das Kind über 30 min geschlafen hätte..
Es war also viel viel weniger Zeit da als ich mir dachte für die Große..(und das hat mich sehr geschmerzt.. auch dass sie sich dann immer mehr ihrem Vater zugewandt hat..aber das war schon vor der Geburt so.. das hat bis vor 2-3 Monaten gedauert, bis sie mir auch wieder zb erlaubt hat sie hinzulegen oder sie zu trösten wenn sie sich verletzt)
Haushalt und kochen.. ach bitte..das lag das erste halbe Jahr brach..ich hab irgendwann begonnen...Abends wenn ich eh schon fertig war wenn die Mäuse geschlafen haben.. (nach 1,5h bis 2 h zum Einschlafen von der Kleinen) nochzu kochen damit ich wenigstens irgndwie den Tag schupfen und meinem Kind was selbstgekochtes zu Essen hinstellen konnte..und vielleicht noch bissl mit ihr spielen konnte..
es war mega anstregenend
ich hätte ihr da so sehr gewünscht, dass sie im KIGA wäre ..dort Spaß und Beschäftigung hätte... Aber andererseits waren wir auch froh.. weil wir Angst vor Corona hatten.. und bis dato sind wir alle davon verschont geblieben... (ich hoffe,das bleibt so..aber wies gerade umgeht..glaub ich lang wirds nimmer dauern)
das erste halbe Jahr.. anstrengend anstrengend.. mit Beikost start wurde es besser... aber diese Schlaferei.. irgendwann mit 4 Monaten haben wir eine Federwiege geborgt bekommen..das war 1 Woche oder so wirklich super.´.. da hats 2 stunden mal geschlafen.... und dann fings wieder mit so 22 Min schläfchen an.. und nein das hieß nicht dass es in der Nacht besser war..
Fazit des ersten Jahrs: Ich hatte viel weniger Zeit mit der Großen als gedacht.. Das zweite Kind schläft nur auf mir tagsüber.. und ich hab keine Chance auf irgnd eine Art Betreuung. .. dadurch dass die Schläfchen kurz waren.. konnte sich die Große wenigstens irgendwie beschäftigen.. aber sie war viel allein..viel viel mehr als mir lieb ist
Auch heute mit 16 Monaten ist es noch so dass die Kleine nur auf mir ihren Mittagsschlaf hält und ich imme rnoch nicht geschafft hab sie irgndwie von mir wegzukriegen.. auch hier fehlt mir die Zeit für die Große
positiv: die beiden sind sehr zusammengewachsen.. das wär vl mit Kiga nicht gegangen
und ich glaub auch..mit Kiga wärs für mich vl auch noch stressig gewesen.. kind bringen.. Kind holen und dann noch dieses nichtschlafende kleine Kind daneben.. und der Haushalt .. so konnten wir wenigstens in unserem eigenen Sud gammeln..
vl dann noch die ganzen Kiga krankheiten dauernd dazu..
wahrscheinlich wars gut so wies war..aber es ist mega anstrengend..
von Zeit für mich will ich gar nicht anfangen ... nicht existent ..sicher 10 Monate
also ich unterschreibe den Buchtitel - ein Kind ist kein Kind und zwei Kinder sind vier ...
vor allem.. so lange das Kleine noch nicht mobil ist, konnte ich viel erklären..aber als die Kleine dann mobil wurde.. uh oh.. Eindringling.. das hat einige Wochen gedauert, bis es nicht mehr eine Katastrophe war, dass sie sich der Großen auch nur nähert..oder einem Spielzeug, das sie (dann unbedingt gerade auch) wollte ...
im Endeffekt.. würd ichs wieder so machen.. ich find es wirklich super, wie die Geschwisterbeziehung gewachsen ist.. man sieht dass sie sich gern haben.. Die Große spielt gern mit der Kleinen ..kümmert sich um sie und die Kleine liebt ihre große Schwester und himmelt sie an..die zwei haben Spaß miteinander. und ich bin wg Corona weniger gestresst gewesen
Tagesablauf.. kann ich dir nicht sagen.. der hat sich echt oft geändert.. aber im endeffekt hat sichs für uns jetzt so eingespielt.. Kleine wacht momentan zwischen 7 u 8 auf.. Große gegen 8 o halb 9
dann gibts frühstück, hygiene
um 12:30 mittagessen
mittaggschlaf für die Kleine (oh das war auch ein Vorteil.. meine Große hat dann kuzr vor dem 2. Geburtstag den Mittaggschlaf auch aufgehört)
15 uhr etwa Jause
18 Uhr abendessen
Abendroutine
20:30 schläft die Kleine
21:00 Uhr ist die Große im Bett
so .d.as war jetzt lang Over and out
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Ihr helft mir sehr bei der Umwälzung dieses Themas.
Seit ich mich mehr damit auseinandergesetzt habe, traue ich mir auch eher zu, es mit beiden Kindern zuhause zu schupfen. Würde jetzt der perfekte Kindergarten kommen, wäre ich noch offen, aber wenn er nicht kommt, passt's auch. Wird sicher sehr anstrengend, aber das wird es sowieso. Ich werde mich schon im Sommer umhören, wer in meiner Familie im Herbst auch an fixen Tagen die Woche oder alle zwei Wochen kommen könnte, damit wir ein bisschen einen Rahmen haben. Das funktioniert derzeit auch gut und wenn ein, zwei Tage die Woche schon gefüllt sind, geht es an den anderen sicher leichter.
@melly210 Ich bin mir sicher, es gibt auch tolle Tagesmütter, bei denen auch die Räume zufriedenstellend sind! Nur wohnen wir anscheinend wirklich in einer Gegend, in der es kaum welche gibt, schon gar keine mit freien Plätzen ...
@Talia56 Im Biolino war ich mit meinem Sohn auch schon ein paar Mal. Da kann man definitiv auch mit Baby hin. Ich fand nur, dass immer sehr viel los war, man ist schon recht gedrängt. Kommt sicher auch auf die Jahreszeit an. Danke für den Tipp mit Kirangolino!
@kea Das wär jetzt auch mein Ansatz: Anmelden und dann schauen, wie es läuft. Ich meine, wenn es nicht notwendig ist, würde ich schon im Probemonat wieder aussteigen, sonst besetzt mein Sohn vielleicht einen Platz, den ein anderes Kind dringend bräuchte. Im Grunde kann man bei so Kleinen ja auch nicht „mal so, mal so“ machen. Entweder man gewöhnt ihn ein und dann ist ein regelmäßiges Hingehen sinnvoll, damit er nicht wieder total rauskommt, oder man betreut ihn daheim. Im Moment steht oben auf unserer Liste auch ein privater Kiga, da würde ich auch nicht 150€ im Monat zahlen, dafür, dass er dann gar nicht hingeht … Um das Geld kann auch ich die Babysitterin öfter kommen lassen.
Das mit dem Schreibaby ist ein guter Hinweis, ich hab mir das auch schon überlegt. Ich kenn ja mein Baby noch nicht. Aber seit ich vor 2 Tagen einen Artikel im Standard vom Jänner 2022 gelesen habe – über die Zustände in Krippen und Kindergärten in Wien – muss ich sagen: Da wäre ein Schreibaby zum Teil vielleicht noch die bessere Alternative. Es wäre nämlich nur EINES. Da wurden Krippenbetreuerinnen zitiert, die meinten, sie könnten nicht mal alle Kinder trösten, weil so viele gleichzeitig weinen würden. Eine Horrorvorstellung! Obwohl es natürlich nicht überall so abläuft, das ist eh klar.
@kolibri91 Was meinst du denn genau mit Spielgruppe?
@Viola82 Danke für deine Erfahrungen! Dass ich den Tag passend für uns gestalten könnte, ohne pünktlich wo sein zu müssen, halte ich auch für einen großen Vorteil.
@fraudachs Eltern-Kind-Turnen wurde jetzt schon ein paarmal genannt, das werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen! Sobald ich wieder turnen kann. XD
@Kaffeelöffel Danke für deine ausführliche Antwort! Eine Therapeutin hab ich schon, zumindest da bin ich gut aufgestellt. Während der Lockdowns war es schon mit einem Kind echt mühsam, als alles zu hatte! Ich hoffe sehr, dass keiner mehr kommt. Ich muss aber sagen, dass mein Sohn eben zwangsläufig gerade wirklich gewöhnt ist, dass ihn viele Leute auch ohne mich betreuen. Zum Teil könnte ich mir das auch nach der Geburt beibehalten, also dass er einen Nachmittag bei der Oma ist, einen Vormittag mit meinem Bruder verbringt und einen mit meinen Cousinen … Ihn stundenweise von jemand anders betreuen zu lassen wird, so hoffe ich, kein Problem sein.
@loewinundlamm Danke für deine Antwort! Ein pflegeleichtes Baby wäre ja mal ein Hit!
@MamaGlück20 Wow, deine Kinder sind echt nah beieinander, Hut ab! Und ich versteh gut, was du meinst – andere Leute sind auf die Betreuungsplätze halt wirklich angewiesen. Das ist auch mit ein Grund, wieso ich meinen Sohn nicht anmelden und dann eh kaum schicken will – abgesehen vom Finanziellen.
@Almarovi Danke für deine Erfahrungen, das klingt total schön. Ich würde mir für meine Söhne auch eine so enge Beziehung wünschen und muss sagen, dass ich an diesen Vorteil noch gar nicht so gedacht habe! Aber eh klar, wenn man viel Zeit zu dritt verbringt, wächst man natürlich auch zusammen. <br>
@Auryn Danke für deinen ehrlichen Bericht. So kann's auch gehen, das muss einem bewusst sein, denke ich. Es wär entspannter, wenn ich das Baby schon kennen würde! Den Buchtitel „Ein Kind ist kein Kind und zwei Kinder sind vier“ kannte ich nicht, oh Gott. Aber auch bei dir sticht positiv die Beziehung zwischen deinen beiden Kindern hervor, das finde ich schön. Hoffentlich wird es bei uns etwas einfacher mit dem Schlafen. Mein Großer ist ein sehr fröhliches, aufgeschlossenes und interessiertes Kind, aber seine Trotz- und Wutanfälle hat er auch. Da wird er manchmal sicher zurückstecken müssen, wenn das Baby gleichzeitig auch etwas braucht. Im Moment denke ich mir: Im Kindergarten müsste er vielleicht noch viel öfter zurückstecken. Bei mir gibt’s zumindest den Betreuungsschlüssel 1:2. Aber ich muss mich innerlich sicher darauf einstellen, dass ich weniger Qualitätszeit nur mit dem Großen haben werde, danke für den Input.
9,801
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Geplant war, dass ich Ende Oktober wieder arbeiten gehe und er vormittags in der Krippe ist…dann wurde ich vorher wieder schwanger und kam aus der Karenz in vorzeitigen Mutterschutz…
Krippenplatz durften wir behalten und haben im September die Eingewöhnung gemacht…er hatte viel Spaß, hat nie gefremdelt und ich hatte das Gefühl die Interaktion mit anderen Kindern gefällt ihm…dann habe ich ihn aber Anfang November rausnehmen müssen, weil er Vormittags noch geschlafen hat und er es dort nicht durfte, da sie in den Garten gingen…
wusste aber im Jänner macht zum Glück eine neue Krippe ums Eck auf und dort wäre das kein Problem…Plan wäre gewesen, dass ich dann in der Endphase der Schwangerschaft etwas Entlastung habe und er nicht zu viel zurück stecken muss..
Dann kam meine Tochter statt im Februar schon im Dezember zur Welt. Zum Glück hatte da auch die Familie viel Zeit und half sich um ihn zu kümmern, während ich im Krankenhaus war bzw. dann zu meiner Tochter täglich gependelt bin…Anfang Jänner habe ich mit ihm die Eingewöhnung in der neuen Krippe gemacht, war aber nach 2 Tagen schon so, dass er alleine blieb und wir nur die Stunden gesteigert haben…
Mein Sohn ist Frühaufsteher und um 6:00 schon wach, ab und zu früher, selten später und nach dem Frühstück will er sofort Action (ich habe da gar keine Chance selber zu frühstücken 🤪).. In der Früh bringt ihn mein Mann in die Krippe.
Meine Tochter ist seit Mitte Jänner daheim, kann nicht stillen- bekommt Fläschchen und hat daheim anfangs alle 2 Std gegessen (auch nachts). Wäre der Kleine nicht in die Krippe gegangen, wäre der Schlafmangel nicht bewältigbar gewesen…irgendwohin gehen/fahren zu einer Spielgruppe sowieso unmöglich…war froh wenn ich vor Mittag nicht mehr im Pyjama war…
inzwischen schläft sie nachts auf mir oder im Nestchen in meinem Bett, da sie dann längere Pausen macht und ruhiger schläft…und ich auch… Am Anfang kam auch hinzu, dass mein Sohn auch in der Nacht wach wurde 🤪.
Mein Sohn ist jetzt mo-fr von 07:00 - 12:00 in der Krippe. wenn ich ihn hole schaut meine Mama auf die Kleine, die dann meistens auch Hunger hat - sie wohnt zum Glück in Fußnähe und nimmt sich die Zeit. Ich kann meinem Sohn dann in Ruhe Fläschchen für den Mittagsschlaf geben und in den Schlaf begleiten, da er das noch braucht… Dann kann ich Essen (alles was schnell geht) oder Haushalt machen (Priorität Fläschchen waschen/sterilisieren 😆) oder Schlafen, wenn es die Kleine zulässt und habe ein Zeitfenster von 2 Stunden bis der Große aufwacht. zum Glück werden die Abstände seit 2 Wochen bei meiner Tochter jetzt auch tagsüber länger…und ich darf sie schnell mal wieder ablegen… dafür gibt es immer wieder Phasen wo sie über 3 Stunden clustert….
Mein Sohn muss somit nur Nachmittags zurück stecken, kann aber nicht unbeobachtet sein (will er auch nicht) und ich habe dann aber auch kein so schlechtes Gewissen, er versteht es ja noch nicht so ganz und ist aber trotzdem nicht eifersüchtig und das ist mir ganz wichtig.
Einerseits weil er am Vormittag voll auf seine Kosten kommt und wir jetzt wirklich den Jackpot mit der Betreuung haben - sehe das immer wenn ich ihn hole! Und ich sehe wie er sich entwickelt, was er lernt, wofür ich ganz ehrlich bis jetzt nicht die Zeit/Energie hätte…
Andererseits ist es schon ein Vorteil, dass ich auch Zeit für ihn habe, weil die Kleine auch wer anderer Füttern kann. Wenn er gebadet wird, am Abend einschlafen will in Begleitung, hat er ab einem gewissen Punkt Priorität, da muss die Kleine durchhalten… es ist auch so, dass wenn er dann schon zu müde ist, überdreht und dann nicht mehr einschläft und das kann ich nicht riskieren…. wenn ich alleine bin immer ein Balanceakt…
Familie kommt auch immer wieder und beschäftigt ihn, vor allem in der Anfangszeit… aber auf Dauer geht das nicht ständig, da ist die fixe Betreuung viel wert und in Zeiten von Corona weiß man wenigstens, wenn wer von den Kontakten krank ist… waren jetzt letzte Woche in Quarantäne und ich war echt am Limit…weil auch alle verkühlt waren (aber kein Corona), niemand helfen kommen konnte und ich kaum zur Ruhe kam…
Fazit - es kommt darauf an wie selbstständig dein Kind schon ist und daher einfach besser versteht, Rücksicht nehmen kann… wieviel Zeit für dich, Haushalt du derzeit hast (der Aufwand wird mehr - alleine Wäsche waschen 🤣) und wie dein Baby sein wird, das ist schwer vorhersehbar…
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Angst braucht man keine haben..es ist alles machbar.. auch ohne Corona würd ich es wieder so machen..
Und srry wegen Buchtitel.. .es ist "Geschwister als Team" und am Buchrücken steht der Spruch "Ein Kind ist kein Kind usw"
Fakt ist.. die Große is jetzt definitiv reif fürn kiga.. wenn sie dort ist, ists bald 4.. wahrscheinlich kann ich ihr gar nimmer so lange intressantes bieten trotzdem sie sehr genügsam ist.. es wird uns allen gut tun denk ich
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Die Große kommt auch erst nächstes Jahr in den Kiga wenn ich wieder arbeiten anfange..
Anfangs wars natürlich eine Herausforderung den Alltag ganz allein (Mann arbeitet vz und baut unser Haus um- ist also auch am Wochenende nicht da, Schwiegereltern arbeiten ebenfalls) plötzlich mit zwei zwergen zu managen, aber es lässt sich machen. ((:
Mini ist ja noch nicht mobil, von daher ists sowieso noch recht easy weil sich die Aktivitäten momentan nach da Großen richten (: ich bin tgl. mit den beiden unterwegs.. Spazieren, Laufrad fahren, Spielplatz, Zoo, Museum, Freunde treffen usw.
Mini ist viel im Tragetuch dabei - ohne dem könnt ich nicht 😂
Im Haushalt und beim Kochen "hilft" die Große soweits geht und mag einfach mit.
Jetzt hab ich natürlich noch keine Langzeiterfahrung..
Klar ist es manchmal anstrengend, zeit für mich hab ich eig. auch nicht, aber ich genieß die zeit mit den beiden und ich würds wieder so machen!