Die USA mögen zwar ein reiches Land sein. Allerdings ist das Vermögen sehr ungleich verteilt, es gibt viel weniger soziale Absicherung als in vielen europäischen Industrieländern. Von dem her werden auch dort Frauen aufgrund eines ökonomischen Drucks als Leihmütter agieren. Kann mir jetzt auch nicht vorstellen, warum das dort ehtisch vertretbarer sein soll, als in der Ukraine. Lass mich gerne eines besseren belehren 🙂
Ich könnte mir vorstellen, es ist ethisch weniger bedenklich, weil es zu den USA keine so großen Einkommensunterschiede gibt wie zur Ukraine. Mit dem Geld aus einer Leihmutterschaft kann sich die Leihmutter in der Ukraine deutlich mehr leisten als eine Leihmutter in den USA. Leihmütter in beiden Ländern finanzieren sich mit ihrer Tätigkeit sehr häufig eine längere Betreuungszeit für ihre eigenen Kinder, da dort die Karenz kaum bis nicht finanziell abgesichert ist. Eine Frau aus den USA lässt tendenziell auch weniger mit sich machen als eine in den USA, wo man mit einem Skandal schneller an die Medien geht. Zumindest könnte ich mir das vorstellen, ich habe vor ein paar
Monaten auf Ö1 einen Beitrag zu Leihmutterschaften in der Ukraine gehört, der ein paar schlimme Geschichten erzählte. Eine davon war eine Leihmutter, die für einen alleinstehenden Mann unbedingt eine Tochter gebären sollte. Die weiblichen Embryonen waren aber eher von schlechter Qualität und es stellte sich keine Schwangerschaft ein, dann setzten sie einen schlechten weiblichen und einen guten männlichen Embryo ein und die Leihmutter wurde mit dem männlichen Embryo schwanger. Nach der Bestätigung des männlichen Babies wollte der leibliche Vater das Kind nicht und bestand auf einer Abtreibung. Die Leihmutter wollte ein gesundes Kind nicht abtreiben und wurde dann vom Agenturleiter so bedrängt, dass sie das Kind doch abtreiben ließ. Angeblich hätte der Vater eine Erbkrankheit, die nur an männliche Nachkommen vererbt wird. In den Akten des Krankenhauses stand dann, dass die Leihmutter eine späte Fehlgeburt hatte.
Außerdem ging es in dem Beitrag noch um die Geburt eines behinderten Kindes durch eine Leihmutter für ein chinesisches Paar, dass die Eltern nicht wollten, weil sie ein Sorglos-Paket bei der Agentur abgeschlossen hatten, also dass so viele Versuche gemacht werden bis es das gewünschte Ergebnis gibt (ein gesundes Kind). Und dass es einige behinderte Kinder in ukrainischen Waisenhäusern gibt, die von Leihmüttern ausgetragen werden und dann vom Staat erhalten werden müssen. So ein Sorglos-Paket in den USA wird nur für die wenigsten leistbar sein, wenn es soetwas dort überhaupt gibt.
Also ich kenn mich mit Leihmutterschaft nicht aus aber in den USA ist das dermaßen teuer, dass sich das eigentlich nur die sehr reichen Menschen dort leisten können. Wenn es über eine Agentur geht kostet das leicht mal um die 80,000 - 100,000$ - und da sind aber die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen sowie die Geburt noch nicht inkludiert!
Also, meiner Ansicht nach, ist das eine unleistbare Angelegenheit. Vom ethischen Aspekt her mal ganz zu schweigen.
Hab den Beitrag auf ö1 auch gehört. Ja, das mit der Rechtsstaatlichkeit wird in den USA sicher besser sein. Dennoch sehe ich das Thema Leihmutterschaft generell sehr kritisch. Letztlich ist es nämlich immer ein finanzieller Druck der Frauen dazu zwingt ihren ihren Körper zur Verfügung zu stellen. Wie viele Leihmütter würde man wohl in einem Land wie Österreich mit halbwegs guter sozialer Absicherung finden? Ist übrigens dasselbe mit der Prostitution. Das funktioniert auch nur, weil es leider viele Frauen gibt, die kaum eine andere Wahl haben. Waren alle Frauen halbwegs abgesichert und hatten die Möglichkeit auf andere Weise Geld zu verdienen, wäre dieses Gewerbe bald recht ausgetrocknet
@Dani2511 Größtenteils glaub ich auch, dass Frauen das aus finanziellen Gründen tun, ist schließlich auch ein Risiko und nichts, was man so nebenbei macht, fällt im Umfeld auf etc. Es gibt auch eine Minderheit, denen es darum geht, anderen zu helfen.
Bei Prostitution ist es denke ich eher im Straßenstrich/billigen Bereich so, dass es nur Frauen machen, die keine andere Möglichkeit haben. Da arbeiten in Österreich auch überwiegend Frauen aus ärmeren Ländern. In spezialisierteren Bereichen wie Escort mit deutlich besserem Verdienst und mehr Selbstbestimmungsrecht sieht das schon anders aus, genauso die Only-Fans-Kanäle oder Dominas. Die gut bezahlten Damen sind aber auch hier bestimmt die Minderheit.
Wäre Leihmutterschaft in Österreich legal, gäbe es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit viel weniger Leihmütter als es Paare mit Bedarf/Interesse an Leihmutterschaft gäbe. Würde auch davon abhängen, was eine Leihmutterschaft in Österreich kosten würde. Und auch ich sehe Leihmutterschaft kritisch, kann aber schon auch die andere Seite der Paare mit Kinderwunsch verstehen. Denn es ist eben nicht so einfach bis fast unmöglich ein Kind zu adoptieren, wenn es auf natürlichem und künstlichem Weg nicht klappt. Wenn man relativ leicht die gewünschte Anzahl an Kindern bekommen hat, ist es leichter, Leihmutterschaft zu verurteilen.
Es wurde eh schon viel gesagt. Ja, in den USA ist es teuer. 150 000 Euro kann man sicher rechnen. Aber mit der Ukraine etc kann man das absolut nicht vergleichen ! Also ethisch ist das schon was anderes. Viele Leihmütter in den USA machen das 2-3× um entweder ein Haus zu kaufen oder um ohne arbeiten zu gehen bei ihren Kindern daheim sein zu können. Finde ich beides legitim. Über die Agenturen in den USA werden die auch gut und engmaschig betreut. Die lernen auch die Eltern vorab kennen und können selbstverständlich ablehnen wenn ihnen ein Paar unsympathisch ist.
Ps: ich selber hätte wenn ich eine problemlose Schwangerschaft gehabt hätte, das in Österreich legal wäre und ich wüsste daß das Kind dann nette Eltern haben wird kein Problem als Leihmutter zu arbeiten.
Es gibt halt viele Paare bei denen es natürlich nicht klappt, und die mit dem (sehr geringen, aber vorhandenen) Risiko daß ein Pflegekind eventuell zurück zu den Eltern geht nicht leben können. Eine Adoption im Inland dauert 6 Jahre aufwärts, und aus dem Ausland bekommt man mittlerweile fast nurmehr ältere Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen. Das traut sich auch nicht jeder zu. Ich hätte da persönlich kein Problem welchen davon zu einem Kind zu verhelfen.
@lenny38 wir sind in Salzburg seit Dezember 2020 angemeldet bzgl. einer Adoption. Seither hat gerade mal der 1. Hausbesuch stattgefunden - der 2. Hausbesuch soll noch vor Ostern heuer stattfinden. Wir sind noch in keinem Kurs bis jetzt. Es zieht sich extrem.
Ich werde heuer 42. und mein Mann 47. Es wird knapp - bzw. Ist nicht sicher ob es sich noch ausgehen wird. Aber wir versuchen es zumindestens.
Liebe Grüße
@Fany
Mir wurde beim Pflegekurs gesagt, dass ein Adoptionmurs nicht vor 2023 stattfinden wird, wenn überhaupt, weil noch so viele auf der Warteliste sind in SBG. Will dich nicht entmutigen, aber macht parallel einen Pflegekurs, der geht schneller U du hast dann beides. Wir haben im Pflegekurs 2 Paare gehabt, die den Adoptionkurs ghabt haben. Beide haben jetzt ein Pflegekind bekommen vor kurzem.
@Ines83 wurde in eurem Pflegeelternkurs auch das Thema besprochen, wenn ein Pflegekind zu einem leiblichen Kind in die Familie kommt bzw. waren vielleicht Eltern in dem Kurs, die das machen wollten? Oder wird das generell eher nicht gemacht?
@maria1712
Hallo.
Also im Kurs waren nur 2 Paare, uns eingeschlossen, die Kinderlos waren. Der Rest hatte 1-3 Kinder. Das war ein Thema im Kurs, wie es ist, wenn ein Kind dazu kommt in eine bestehende Familie. Viele Kinder wurden von den Eltern bereits darauf vorbereitet und warteten dann schon sehnsüchtig auf ein neues Geschwisterchen. Natürlich ging es nicht so schnell.
Also das wird angesprochen und ist überhaupt kein Hinderungsgrund, im Gegenteil.
Ich persönlich finde es auch gut, dass man schon Erfahrung mit Kindern hat. Wir wurden ja sozusagen ins kalte Wasser geworfen und von einem auf den anderen Tag waren wir Eltern und hatten gar keine Erfahrung. Für uns eine massive Umstellung. Man kann sich wirklich nicht einstellen darauf. Da hat man natürlich schon mehr Erfahrung, wenn man bereits Kinder hat.
Nächste Woche kommt wieder ein Beitrag von mir, denn da haben wir das letzte Treffen mit der BH. Leider wurde der Termin bereits 3x verschoben. 2x von der KM einmal seitens der BH. Deswegen hab es bei uns kein treffen im Februar.
Und danke für deine Berichte! Dank deinen Erfahrungen hab ich jetzt angefangen über ein Pflegekind nachzudenken. Vorher hatte ich auch das gängige Bild im Kopf, dass sie einem das Kind jederzeit wieder wegnehmen können.
Mal wieder ein Update von mir/uns.
Ich habe jetzt immer gewartet auf den Termin mit der Kindesmutter und der BH. Einmal hat ihn die Mutter abgesagt, einmal die BH und ja heute war der letzte Termin mit der BH und Mutter gemeinsam, danach nur mehr mit der leiblichen Mutter - eigentlich.
Wir sind hingefahren u haben 45 min auf die leibliche Mutter gewartet. Leider ohne Erfolg. Auch die Anrufe wurden nicht beantwortet. Das war das erste Mal , dass sie einfach nicht erschienen ist. Sonst sagte sie meist 2-4h vor den Termin ab und wir mussten nicht extra fahren. Aber so ist es. Ich denke das wird noch öfter auf uns zu kommen.
Die leibliche Mutter hat jetzt seit 2 Monaten den Kleinen nicht gesehen und wir hätten heute den Vertrag für die nächsten Treffen vereinbart und nochmal das Thema Taufe angesprochen.
Leider muss ich euch da vertrösten. Ich hoffe am 10. kommt dann der Termin zustande. Mal schauen.
Auf jeden Fall wird das für März der einzige Ausweichtermin sein, da wir dann oft arbeiten. Und Ende März bis Mitte April auf Urlaub fliegen. Das erste Mal Reisen, fliegen, Meer, Sandstrand für den Kleinen. Wir sind gespannt. Ich hoffe er wird davor nicht krank - seit er in der Krabbelgruppe ist, zaht er regelmäßig was mit heim. Ca 1x Monat. Also bittet haltet uns die Daumen. Wir überlegen ihn, vorsichtshalber, eine Woche davor raus zu nehmen.
Also dann, bis hoffentlich nächste Woche mit wirklichen News.
Neue Woche, jedoch keine News.
Die leibliche Mutter meldet sich nicht. Also keine Ahnung wann das nächste Treffen stattfinden wird und der Vertrag gemacht wird.
Die Sozialarbeiterin hat sie mehrmals versucht telefonisch zu erreichen und bis heute kein Rückruf und auch keine Antwort auf die E-Mails. Da es ja eigentlich so ist, dass die leibliche Mutter das Interesse haben muss, ihr Kind zu sehen, wird die BH jetzt nicht mehr nachrufen. Sie muss sich selbst melden. Mehr wie anrufen u schreiben geht halt nicht.
Wir wussten ja eigentlich, dass es so kommen wird, da es damals als er bei der krisenmutter war, genauso gelaufen ist. Nach einiger Zeit hat sich die LM nicht mehr gemeldet.
Naja Mal schauen.
Wir fliegen mit dem Kleinen bald auf Urlaub. Auf das freuen wir uns schon. Danach sind wir gespannt ob es wieder ein Treffen geben wird.
Wir genießen also erstmal das Meer. Wir sind gespannt wie er auf fliegen, Meer, Sandstrand,... reagieren wird.
Also Tipps und Tricks für Langstreckenflüge mit 2 jährigen erwünscht.
Na ich hoffe ihr könnt dann trotzdem bald taufen und euer Familienleben gut gestalten.
Tipps für nen langen Flug.
Seifenblasen, Luftballon 🎈, ein Stift und Papier zum kritzeln kleine pixi Bücher. Kleine Motorikschleife und Snacks 😊 wünsche euch einen erholsamen Urlaub 🧳
Seifenblasen, da werden sich die anderen fluggäste geschlossen darüber freuen
Liebe ines, schön, dass ihr euch mit ihm soweit gut eingerichtet habt, und jetzt auch mal ein urlaub ansteht (ich gehör gerade zur fraktion "wird das je noch mit kiwu klappen?"und lese gerne mit, danke für deine berichte immer wieder mal zwischendurch).
danke, dass du den Thread hier weiter up to date hältst und so viel Infos preisgegeben hast.
Ich lese immer gerne rein, wenn es Neuigkeiten gibt!
Alles Liebe
Ich verfolge deine Geschichte schon lange und freue mich jedes Mal über deine Updates! ich finde es echt ganz toll, wie ihr das macht und wünsche euch von Herzen alles Gute
Vielen lieben Dank @Ines83 für deine Berichte und deine Offenheit. Habe das Forum hier gefunden, als ich zu Informationen wegen Adoptionen in Österreich gesucht habe. Ich bin leider nun total verzagt zu hören, dass es 6 bis 10 Jahre dauern kann, bis man ein Kind über die Adoption bekommt 😔 Ein Freund aus Wien durfte mit seinem Ehemann nach nur 2 Jahren ein Kind adoptieren, jetzt hatte ich große Hoffnung, dass es nicht so lange dauern würde... auch in Deutschland hört man von viel kürzere Wartezeiten bzw. hängt es dort nicht rein vom Platz auf der Warteliste ab.
Weiß jemand, wie es in OÖ aussieht? Bzw. in Linz? Wir werden demnächst wohl man beim Magistrat anrufen um uns beraten zu lassen, aber ich habe gerade nicht viel Hoffnung.
Was anderes, was mich leider sehr entmutigt, ist die Tatsache, dass man offenbar wirklich nicht noch "nebenbei" in der Kiwu-Klinik sein darf. Aber was erwarten die sich denn? Wenn nicht klar ist, ob wir je ein Kind adoptieren dürfen bzw. wie lange es dauert... wieso dürfen wir dann nicht nebenbei noch versuchen ein Kind zu bekommen? Wir würden ein adoptiertes Kind ja nicht weniger lieben... bzw. könnten wir uns immer noch von der Liste nehmen lassen und jemand anderem "hinter uns" eher eine Chance geben.
Wir können auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen und hatten nun in 10 Monaten 3 Kiwu-Behandlungen (1x ICSI, 2x Kryo). Ich bin immer schwanger geworden und habe nun die dritte Fehlgeburt hinter mir. Wir wollen noch nicht aufgeben, aber da nun einfach nicht klar ist, woran es liegt (es wurde schon alles untersucht) und wir dadurch schon so belastet sind, wollen wir einfach eine Pause machen und uns etwas Druck dadurch rausnehmen und das Thema Adoption angehen. Aber zu wissen, dass wir dann keinen weiteren Versuch mehr machen dürfen/sollen?! Das ist irgendwie ungerecht 😔
Ich bin 31, mein Verlobter 32. Wir heiraten im Juni, haben beide gut bezahlte Jobs, haben ein super familiäres Umfeld (Schwiegereltern wohnen direkt nebenan, sind bald in Pension), ein Haus mit Garten... Das einzige was uns fehlt, ist ein Kind, und für uns muss es nicht unbedingt ein leibliches sein. Aber dieser Thread entmutigt mich total 😔 Wenn wir noch warten bis wir endgültig aufgeben, sind wir auch schon in einem Alter, wo es noch schwieriger werden könnte.
Wir haben im familiären Umfeld ein Pflegekind und der Bericht von Ines macht mir grundsätzlich Hoffnung, aber mein Verlobter kann es sich nicht wirklich vorstellen... weil für ihn das Thema, dass wir dann nicht die Obsorge haben und eine zumindest kleine Chance besteht, dass das Kind doch wieder zurückgeht... Und der (mitunter) ständige Kontakt mit den leiblichen Eltern ist für uns auch etwas schwierig.
Sorry für den langen Text und die miese Stimmung, aber ich bin noch relativ mitgenommen von der letzten Fehlgeburt und ich hatte bis vor einer Stunde noch einen echten Lichtblick durch den Gedanken, dass wir jetzt "parallel" den schwierigen und mühsamen Weg einer Adoption angehen. Aber dass die Aussichten so düster sind und wir uns quasi "für X oder Y" entscheiden müssen, habe ich einfach nicht erwartet. Jetzt musste ich mich "auskotzen". Aber mal sehen, wir werden uns auf jeden Fall einmal beraten lassen...
@_lliisa_ Ja bei der Adoption ist dies leider Vorraussetzung dass man es nicht mehr natürlich probiert. Es gibt einfach zu viele, die auf ein Kind warten zum adoptieren.
Pflege hat mich vorerst auch abgeschreckt, aber nur wegen dem Kontakt zur leiblichen Mutter. Ich habe keine Angst dass er zurück geht. Aber die Kontakte zur Leichlingen Mutter sind einfacher als gedacht bzw wie in unserem fällt, erledigt sich dass meist nach einiger Zeit von selbst.
Lasst euch Mal bei der BH od Magistrat beraten. Vielleicht geht es in Linz schneller, aber in SBG sind es lt deren aussagen "kurze" 7 Jahre. Aber hört halt auch mal die Pflege an. Anhören kostet nichts.
Danke für deine Antwort.
Ich versteh halt trotzdem nicht, was ein "Versuchen" mit der Liste zu tun hat. Versuchen heißt ja nicht schaffen... Ich sehe ja ein, dass man von der Liste fliegen würde, wenn man dann erfolgreich doch noch ein leibliches Kind bekommt, aber vorher nimmt man doch niemandem etwas weg. Bei uns wäre "natürlich" ja sowieso nicht möglich, aber wie ist das denn bei Pärchen, bei denen es rein theoretisch klappen könnte? Müssen die schwören, nie wieder ungschützt Sex zu haben?! Und wenn doch mal was passieren sollte? Fliegen sie dann, obwohl sie das Kind vielleicht verlieren? Oder ist es bei Pärchen ohne Kinderwunschklinik im Hintergrund trotzdem mehr "egal", weil die Behörde es ja nicht prüfen kann, aber bei uns könnten sie es möglicherweise?
Vielleicht stell ich mich doof an und vielleicht bin ich unsensibel, aber ich sehe einfach keinen Nachteil für die Pärchen, die es nicht mehr versuchen (können) im Vergleich zu denen, die es schon noch tun (können). Sofern schlussendlich dann natürlich diejenigen bevorzugt werden, die eben noch kein Kind haben! Aber bevor es nicht so weit ist, ergibt das für mich einfach wenig Sinn... Es ist doch auch für die Behörde kein Nachteil, wenn nach 3 Jahren auf der Liste sich ein Pärchen doch wieder austragen lässt, weil es noch irgendwie ein Kind bekommen hat, und dadurch die anderen aufrücken.
Erkundigen werden wir uns natürlich, aber ich bin gerade so niedergeschlagen.
Ich denke da geht es nicht darum dass es bei anderen nicht dann doch passieren kann. Uns wurde gesagt, dass einige während des Auswahlverfahrens od der Wartezeit auf ein adoptivkind die Paare unerwartet schwanger werden und somit wird dieser Platz der Liste frei.
Ich glaube ihnen geht es hauptsächlich darum dass du geistig abgeschlossen hast und bereit bist für ein adoptivkind. Also zu 100% bei dem Projekt bist. So kam es mir vor bei den Gesprächen.
Wobei wir nach der Ansage der Wartezeit, Adoption verworfen haben. Ich wäre dann 45+ gewesen und dass wollte ich/wir nicht.
Wir haben uns dann für Pflege entschieden, dann einmal noch ne kryo gemacht und dann haben wir uns voll U ganz auf Pflege konzentriert. Dass war gut so.
Wir haben zwar gesagt, wenn der kleine Mann ein Jahr da ist, reden wir nochmal über einen weiteren kryo Versuch, aber wir haben schon beschlossen, dass wir keine weitere künstliche Befruchtung mehr machen wollen.
Wie ihr euch auch entscheidet , ich wünsche dir viel Kraft dabei. Es kosten beide Wege Kraft.
Ich wollte mich kurz mit einem Update melden, falls es noch weitere Interessierte aus dem Bereich Linz geben sollte.
Ich habe mit zwei sehr netten SozialarbeiterInnen gesprochen und wir werden in Kürze ein Beratungsgespräch haben. Offenbar kann in Linz nicht abgeschätzt werden, wie lange es dauern kann, bis man ein Kind vermittelt bekommt. Es gibt hier keine Warteliste, die der Reihe nach "abgearbeitet" wird, sondern es werden passende Eltern für die Kinder gesucht, egal wie lange die Eltern schon auf der Liste stehen. Dies kann natürlich dazu führen, dass man nie ein Kind bekommt, aber ich finde diese Vorgehensweise ehrlich gesagt sehr nachvollziehbar und für das Kindeswohl viel besser. Schlussendlich geht es ja um die Kinder. Diese Vorgehensweise kenne ich auch aus Deutschland. In Linz werden im Schnitt so um die 3 Kinder pro Jahr vermittelt - manchmal 0, manchmal aber auch 5. Aber wie gesagt, Aussagen, wie lange es dauern kann, können nicht getroffen werden. Es wird dabei auch nicht primär aufs Alter geschaut, aber ab einem gewissen Alter kann es natürlich trotzdem schwieriger werden.
Der Prozess bis zur Aufnahme dauert zwischen 9 und 12 Monaten. Was ich gesehen habe, gibt es dreimal im Jahr Kurse mit ungefähr 6 Modulen. Ob darüber hinaus noch was gemacht werden muss, weiß ich noch nicht.
Wie @Ines83 gesagt hat, wurde uns auch in Linz "nahegelegt", dass wir unseren (leiblichen) Kinderwunsch abgeschlossen haben. Ich finde die Begründung auch nachvollziehbar, aber ich habe auch offen gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich in 5 Jahren oder so darüber denke, falls wir dann noch immer kein Adoptivkind haben sollten. Da wir ja noch relativ "jung" sind, könnte es natürlich sein, dass wir nach Jahren des Wartens doch noch einmal den Mut fassen würden, eine Kiwu-Behandlung zu machen. Aber wir werden uns das alles gut und in Ruhe überlegen. Mir hat geholfen, dass die Mitarbeiterin sagte, wir brauchen uns wirklich keinen Stress machen, weil unsere Chancen durch eine "frühere Anmeldung" ja nicht wirklich besser werden.
Das Erstgespräch wollen wir auf jeden Fall machen, vielleicht schon nächste Woche.
Sofern für jemanden Bedarf besteht kann ich gerne ein Update geben.
Jetzt muss ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Ich find es nämlich nicht gut dass hier durch pauschale Aussagen Leute verunsichert werden. Die Vorrausetzungen für Adoptionswerber könnten in Österreich nämlich nicht unterschiedlicher sein. Hier handhabt das echt jeder Bezirk anders und man ist halt leider auf den Wohnsitzbezirk gebunden, für den Anfang zumindest. Wie es also bei dir abläuft kannst du nur durch ein Informationsgespräch in deinem Bezirk erfahren. Und bitte es gilt auch nicht innerhalb eines Bundeslands das gleiche. Also bitte um Zurückhaltung wenn einer Informationen bekommen hat, dass er gleich glaubt das gilt überall.
Ich selber war Adoptivwerber in Kärnten und „durfte“ es nach drei Fehlgeburten auch weiter versuchen. Ich hab mittlerweile ein leibliches Kind und wurde einfach von der Liste gestrichen. Im Nachbarbezirk hätte ich sogar drauf bleiben dürfen für ein Geschwisterchen.
Fall ihr mal Lust habt euch darüber auszutauschen schaut doch bei einem Fertility Talk in der Fruchtbar vorbei. (via Zoom) https://diefruchtbar.at
@BelStu Danke für deinen Input und interessant zu hören, wie es bei dir in Kärnten war. Beim Lesen dieses Threads habe ich echt den Eindruck bekommen, dass es auf den BHs überall gleich oder zumindest ähnlich abläuft und mich dadurch entmutigen lassen. Das Telefonat heute hat mir wieder etwas Hoffnung gegeben. Es ist wohl wirklich so, dass man sich ganz individuell erkundigen muss. Deshalb auch mein Angebot, über das Verfahren in Linz weiter zu informieren, sofern es jemanden interessiert
Ich habe von Anfang an geschrieben, dass es in SBG bei unserer BH so ist. Jeder muss sich selbst informieren und ich denke ich habe auch deutlich gemacht, dass jede BH ein anderes Vorgehen hat. Insbesonders bei der Pflege.
In diesem Sinne, jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich berichte von meinen, wie es bei uns ist. Ich wollte damit Mal ein paar Infos geben, da man ja nirgendwo was findet. Weder über Pflege noch über Adoption. Damit man einen Einblick bekommt. Ist doch klar, dass jeder bei seinem Bezirk sich auch Schlauch machen muss.
Auch die Erfahrungen mit unserem Pflegekind, sind unsere Erfahrungen. Jeder macht dieserl Erfahrungen individuell. Jedes Kind ist anders. Jeder Umstand ist anders.
Ich muss sagen, dass wir Pflege absolut nie auf dem Plan hatten. Aber durch @Ines83 Erfahrungen und Berichte haben wir beschlossen im Juni (werden bis dahin noch unseren letzten IVF-Versuch machen) zur zuständigen MA gehen für ein 1. Gespräch. Also uns hat dieser Thread eher ermutigt. Ich glaub richtig machen kann man es hier niemanden. Und erkundigen muss man sich im Endeffekt dann selbst. Ich bin gespannt wie es hier in Wien sein wird. Ist ja doch ne große Stadt. Falls hier jemand aus Wien ist und schon Erfahrungen in diese Richtung gesammelt hat, nur her damit. Egal ob positiv od negativ.
@_lliisa_Da bin ich froh, dass ich das für dich aufklären konnte.
@Ines83Mir ging es auch so, dass ich dachte jetzt weiß ich wie es läuft, aber dann hab ich mit Adoptivwerber in OÖ, Graz, Wien und NÖ geredet und gemerkt, dass es unterschiedlicher nicht sein könnte. Ich finde halt wenn man darüber informieren will, wie das so lauft mit Adoption in Österreich, sollte das auch klargestellt werden.
Ich finds im Übrigen ganz toll, dass du hier Einblick gibst und vor allem zeigst dass Pflege durchaus ein wunderbarer Weg ist und die Angst davor nimmst. Total wichtig.
@Pusteblume82Ich freu mich sehr für euch, dass ihr euch für die Pflege interessiert.
Bin auch gespannt wie das in Wien läuft.
In meinem Bezirk gab es nur entweder Adoption oder Pflege man musste sich vorab entscheiden und konnte sich nicht parallel für beides bewerben. Ich glaub mich zu erinnern, dass eine Freundin aus Wien das selbe erzählt hat.
Ich könnte mir vorstellen, es ist ethisch weniger bedenklich, weil es zu den USA keine so großen Einkommensunterschiede gibt wie zur Ukraine. Mit dem Geld aus einer Leihmutterschaft kann sich die Leihmutter in der Ukraine deutlich mehr leisten als eine Leihmutter in den USA. Leihmütter in beiden Ländern finanzieren sich mit ihrer Tätigkeit sehr häufig eine längere Betreuungszeit für ihre eigenen Kinder, da dort die Karenz kaum bis nicht finanziell abgesichert ist. Eine Frau aus den USA lässt tendenziell auch weniger mit sich machen als eine in den USA, wo man mit einem Skandal schneller an die Medien geht. Zumindest könnte ich mir das vorstellen, ich habe vor ein paar
Monaten auf Ö1 einen Beitrag zu Leihmutterschaften in der Ukraine gehört, der ein paar schlimme Geschichten erzählte. Eine davon war eine Leihmutter, die für einen alleinstehenden Mann unbedingt eine Tochter gebären sollte. Die weiblichen Embryonen waren aber eher von schlechter Qualität und es stellte sich keine Schwangerschaft ein, dann setzten sie einen schlechten weiblichen und einen guten männlichen Embryo ein und die Leihmutter wurde mit dem männlichen Embryo schwanger. Nach der Bestätigung des männlichen Babies wollte der leibliche Vater das Kind nicht und bestand auf einer Abtreibung. Die Leihmutter wollte ein gesundes Kind nicht abtreiben und wurde dann vom Agenturleiter so bedrängt, dass sie das Kind doch abtreiben ließ. Angeblich hätte der Vater eine Erbkrankheit, die nur an männliche Nachkommen vererbt wird. In den Akten des Krankenhauses stand dann, dass die Leihmutter eine späte Fehlgeburt hatte.
Außerdem ging es in dem Beitrag noch um die Geburt eines behinderten Kindes durch eine Leihmutter für ein chinesisches Paar, dass die Eltern nicht wollten, weil sie ein Sorglos-Paket bei der Agentur abgeschlossen hatten, also dass so viele Versuche gemacht werden bis es das gewünschte Ergebnis gibt (ein gesundes Kind). Und dass es einige behinderte Kinder in ukrainischen Waisenhäusern gibt, die von Leihmüttern ausgetragen werden und dann vom Staat erhalten werden müssen. So ein Sorglos-Paket in den USA wird nur für die wenigsten leistbar sein, wenn es soetwas dort überhaupt gibt.
In Amerika bekommt eine Mutter 30 000Dollar für den Aufwand von 10 Monaten. Das sind 3000Dollar im Monat. Das ist weniger als ein Angestellter bei Mc Donalds verdient. Mein Mann als GWH Installateur würde schon rund 8000Dollar verdienen ohne Überstunden. Also wegen dem Geld macht es da niemand
@_lliisa_ Ja bei der Adoption ist dies leider Vorraussetzung dass man es nicht mehr natürlich probiert. Es gibt einfach zu viele, die auf ein Kind warten zum adoptieren.
Pflege hat mich vorerst auch abgeschreckt, aber nur wegen dem Kontakt zur leiblichen Mutter. Ich habe keine Angst dass er zurück geht. Aber die Kontakte zur Leichlingen Mutter sind einfacher als gedacht bzw wie in unserem fällt, erledigt sich dass meist nach einiger Zeit von selbst.
Lasst euch Mal bei der BH od Magistrat beraten. Vielleicht geht es in Linz schneller, aber in SBG sind es lt deren aussagen "kurze" 7 Jahre. Aber hört halt auch mal die Pflege an. Anhören kostet nichts.
Also zu uns wurde gesagt, wir können es gerne über die Kinderwunschklinik weiter probieren. Wir sollen aber bitte wenige Tage nach der Geburt bescheid geben damit man uns raus nehmen kann aus der Liste.
Niemand kann es einem verbieten das man es nicht weiter probiert, das ist ein Menschenrecht und da würde die ganze Welt berichten wenn man es in Österreich Paaren verbieten würde versuchen ein eigenes Kind zu bekommen nur weil man auf einer Adoptionsliste steht 🙉🙈. Man bekommt ja auch 3 Tage Zeit wenn es ein Kind gibt sich zu entscheiden ob man es wirklich aufnimmt oder nicht. Tut mir leid aber ich habe hier das Gefühl das du dich überhaupt nicht auskennst.
Und du bist leider auch nicht die Mama von diesen Kind sondern die Pflegemama. Ich finde es total übergriffig das du diesem Kind sagst du wärst die Mama. Auch das lernt man beim Pflegeelternkurs. Und eure Eltern sind auch nicht Oma und Opa. Dieses Kind hat eine Mama und es ist nicht Nötig sie Bachmama zu nennen(das sagt man eigentlich bei Leihmutterschaft zur Leihmutter) den sie ist und bleibt die Mama und das ein ganzes Leben lang. Diese Frau ist Krank und damit ihr Leben lang gestraft genug. Das muss man unterscheiden zu einer gesunden Frau. Und sie hat bis jetzt gute Entscheidungen getroffen für den kleinen. Das macht eine Mama aus. Nicht egoistisch zu sein sondern Entscheidungen zu treffen die gut für das Kind sind auch wenn es einem selber das Herz zerreißt.
Ich habe wirklichen Respekt vor der Elternpflegeschafft, aber man übernimmt nur die Elternschaft auf Pflege und die Rückführung ist das Ziel dieser Sache. Solange ihr das Kind nicht Adoptiert habt haben die Eltern, Großeltern und andere Verwandten Rechte. Und uns haben sie im Kurs gesagt das es manchmal doch häufig vorkommt das ein Leiblichervater inkl Familie auftaucht. Daher sei es Absolutes No Ho das Kind noch mehr zu verwirren indem man sich als Mama oder Papa ausgibt. Die Herkunftsfamilie bleibt die Herkunftsfamilie. Und das sehen auch manche Richter so. Leider ist einer Freundin aus dem Pflegeelternkurs auch passiert letzten Monat ihr Pflegekind lebt jetzt bei der Tante nach 4 Jahren.
@Catz
Wie hier gerade erst besprochen ist jeder Bezirk und jedes Bundesland anders.
Uns wurde bezüglich der Adoption gesagt, wir müssen den Kinderwunsch bzw Klinik ad Acta legen, sonst können wir keine Adoption anstreben. Wie gesagt, ist bei uns im Bezirk so.
Auch beim Kurs wurde über das Mama, Papa, usw sagen gesprochen. Diese befürworten dies, gerade bei Dauerpflege, weil eine Rückführung sehr selten ist. Und die Pflegekinder die einen Vortrag hielten, fanden es als hilfreich jemanden Mama zu nennen, die für einen da ist, mit dem Wissen, dass es nicht die leiblichen sind.
Unser pflegesohn hat die Mutter in seinem Leben ca 12 Mal gesehen und versteht nicht, wenn wir zu ihr Mama sagen.
Außerdem sågt das Kind irgendwann alleine zu dir Mama U Papa. Das kannst du einen 1,5-2 jährigen schwer erklären.
Die Rückführung ist das Ziel, ja. Aber doch in den meisten Fällen bei Dauerpflege selten. Haben hier auch schon einige aus eigener Erfahrung berichtet.
Zu sagen ich kenne mich nicht aus, ist ein wenig respektlos, da ich das bereits alles durch habe. Die Gespräche, den Pflegekurs und bereits Pflege Mama bin. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen, in unserem Bezirk.
Bei uns ist die Obsorge, wie schon berichtet beim Gericht, der BH und auch vertraglich bei uns, und auch nicht mehr bei der Mutter.
Man nimmt den Kind nicht seine Vergangenheit, das Kind wird ein Leben lang damit konfrontiert werden und wird sich öfter als gewollt damit auseinandersetzen müssen. Das Kind entscheidet, zu wem es Mama sagt und zum wem nicht. Es wird ja nicht in den Glauben aufwachsen, dass wir die leiblichen Eltern sind, sondern das Kind weiß das.
Vielleicht sollte ich hier nicht mehr über meine Erfahrungen berichten, wenn dies hier falsch verstanden wird bzw man glaubt es sei immer so. Was ja sowieso klar ist, dass jedes verfahren, jedes Kind, jeder Umstand anders ist.
Sollte dies zu so viel Verwirrung sorgen werde ich den tread einfach löschen.
Ich lasse jedem seine Meinung, auch wenn über Leihmutterschaft gesprochen wird, was in AUT eigentlich verboten ist. Ich zeige nicht mit den Finger auf diese Gedankengänge. Ich will einen respektvollen Umgang hier und keine Beleidigungen. Leider geht das in der heutigen Zeit verloren
Ich werde es überdenken und ggf einfach alles löschen. Schade find ich, aber naja.
Liebe @Ines83 bitte berichte weiterhin von eurem Leben! 99% der hier mitlesenden freuen sich immer wenn du ein Update schreibst! Wir haben auch über Pflege bzw adoption nachgedacht nachdem wir nur über ivf schwanger werden können, aber es hat bei uns dann geklappt künstlich. Aber hab mich damals viel umgehört und eingelesen und deine Berichte decken sich definitiv mit dem was ich sonst so erfahren habe. Bitte lass die stänkerin stänkerin sein, du bist eine tolle MAMA!!
@Ines83 bitte berichte weiter. Der Großteil hier kennt deine Geschichte, weiß, wie du es meinst, kann das dementsprechend zuordnen (oder sinnerfassend lesen). Ich persönlich hätte nie so gelesen, dass du dir anmaßt alles in dem Bereich zu wissen sondern deine Erfahrungen kund tust. Dass jetzt auf einmal 2 neuere Nutzer auf deinen Thread aufmerksam geworden sind und den kritisch kommentieren ist ... Ja ... Wir sind ja schon länger hier und kennen sowas bei verschiedenen Threads 😉
Ich schließe mich vollinhaltlich @CarinaJasmin an ! Ich denke es ist für Viele bei denen das Thema Pflege oder Adoption aufkommt sehr wertvoll hier mitzulesen. Leider wird es immer Einzelne geben denen irgendwas nicht passt, das muss man ignorieren.
Ich bin von Pflege / Adoption überhaupt nicht betroffen oder so, lese hier aber trotzdem gern still mit und freue mich vor allem über eure bisherigen Erfolge!
Muss mich anschließen, liebe @Ines83 , bitte lasse dich nicht entmutigen oder die Stimmung vermiesen.
Jedem objektiven Leser ist klar, dass du von DEINER Erfahrung in deinem Bezirk mit deinem Kind schreibst!!!
Ich finde es im Gegenteil sehr anmaßend, wenn jetzt jemand daher kommt und behauptet, du würdest dich nicht auskennen oder hier Unwissen verbreiten.
Sollte eigentlich keiner Reaktion wert sein, aber ich verstehe auch dass man es nicht so stehen lassen will.
Sei dir aber bitte im Klaren, dass das wohl eine absolute Einzelmeinung ist! Aus welchen Gründen auch immer...
@Catz
Wie hier gerade erst besprochen ist jeder Bezirk und jedes Bundesland anders.
Uns wurde bezüglich der Adoption gesagt, wir müssen den Kinderwunsch bzw Klinik ad Acta legen, sonst können wir keine Adoption anstreben. Wie gesagt, ist bei uns im Bezirk so.
Auch beim Kurs wurde über das Mama, Papa, usw sagen gesprochen. Diese befürworten dies, gerade bei Dauerpflege, weil eine Rückführung sehr selten ist. Und die Pflegekinder die einen Vortrag hielten, fanden es als hilfreich jemanden Mama zu nennen, die für einen da ist, mit dem Wissen, dass es nicht die leiblichen sind.
Unser pflegesohn hat die Mutter in seinem Leben ca 12 Mal gesehen und versteht nicht, wenn wir zu ihr Mama sagen.
Außerdem sågt das Kind irgendwann alleine zu dir Mama U Papa. Das kannst du einen 1,5-2 jährigen schwer erklären.
Die Rückführung ist das Ziel, ja. Aber doch in den meisten Fällen bei Dauerpflege selten. Haben hier auch schon einige aus eigener Erfahrung berichtet.
Zu sagen ich kenne mich nicht aus, ist ein wenig respektlos, da ich das bereits alles durch habe. Die Gespräche, den Pflegekurs und bereits Pflege Mama bin. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen, in unserem Bezirk.
Bei uns ist die Obsorge, wie schon berichtet beim Gericht, der BH und auch vertraglich bei uns, und auch nicht mehr bei der Mutter.
Man nimmt den Kind nicht seine Vergangenheit, das Kind wird ein Leben lang damit konfrontiert werden und wird sich öfter als gewollt damit auseinandersetzen müssen. Das Kind entscheidet, zu wem es Mama sagt und zum wem nicht. Es wird ja nicht in den Glauben aufwachsen, dass wir die leiblichen Eltern sind, sondern das Kind weiß das.
Vielleicht sollte ich hier nicht mehr über meine Erfahrungen berichten, wenn dies hier falsch verstanden wird bzw man glaubt es sei immer so. Was ja sowieso klar ist, dass jedes verfahren, jedes Kind, jeder Umstand anders ist.
Sollte dies zu so viel Verwirrung sorgen werde ich den tread einfach löschen.
Ich lasse jedem seine Meinung, auch wenn über Leihmutterschaft gesprochen wird, was in AUT eigentlich verboten ist. Ich zeige nicht mit den Finger auf diese Gedankengänge. Ich will einen respektvollen Umgang hier und keine Beleidigungen. Leider geht das in der heutigen Zeit verloren
Ich werde es überdenken und ggf einfach alles löschen. Schade find ich, aber naja.
Also wenn du das wirklich gesagt haben und verlangen musst du das melden den das ist gegen die Österreichische Verfassung und dem Bürgerrecht. Egal aus welchen Bundesland man kommt usw. Ausserdem können die Behörden ja jederzeit nachfragen wie die derzeitige Familien Situation ist.
Tut mir leid aber das sind einige der ersten Dinge über die man aufgeklärt wird und das ist in ganz Österreich gleich. Das einzige wo es Unterschiede gibt sind die Altersgrenzen eventuell das Mindeseinkommen (das darf aber Offiziell kein Hinderniss sein wegen der Verfassung und den Bürgerrecht)
Nur weil es selten ist, ist es nicht unmöglich das es eine Rückkehr gibt. Ein Pflegekind ist kein Ersatz für ein eigenes oder leibliches Kind. Es ist ein Job und ihr bekommt nach dieser Zeit Geld dafür. Jeder Monat wird Entgeltet. Meine kleine ist selbst 20 Monate und würde ich ihr nicht vorsagen das ich die Mama bin oder die Schwiegermutter die Oma, würde sie nie darauf kommen uns so zu nennen. Das mit dem selbst entscheiden kommt erst mit 3 oder 4 Jahren.
Ja aber trotzdem haben die Eltern Rechte. Die Kindesmutter könnte auch beantragen zb als Sorge aus irgendeinem Grund das sie andere Pflegeeltern will und die BH muss dem dann gesetzlich nachgehen und Entscheiden. Passt den Eltern das nicht können sie es sogar Gerichtlich machen. Das sind alles Dinge über die man aufgeklärt wird. Finde es komisch das du es entweder vergessen hast oder ignorierst. Ausserdem mehrere Treffen bedeuten für euch mehr Termine bist du dir dessen bewusst? Wenn die Mutter von Montag bis Freitag arbeitet musst du eventuell fast jedes Wochenende dich mit ihr treffen. Weisst du eigentlich wie sehr das euer Leben einschränkt? Da hilft es euch nicht das die BH die Obsorge vom Kind hat 🙈🙈 den die müssen den Eltern ihre Rechte auch lassen.
Und beleidigt hat dich hier niemand. Das du jetzt damit Drohst alles zu löschen geht für mich in Richtung emotionale Erpressung. So auf die Art wenn du nich aufhörst dann... finde ich unreif und Kindisch. Das hat nix damit zu tun das du die Meinungen anderer Akzeptierst sondern eher das Gegenteil der Fall ist.
@Ines83 ich lese hier immer wieder mit, auch wenn mich das Thema nicht betrifft und es war immer eindeutig, dass du von deinem Fall und deiner Erfahrung berichtest und du teilweise eben wieder gibst, was dir gesagt wurde.
Ich glaube es wäre vielleicht sinnvoll, deinen Thread und die allgemeine Diskussion zu diesem Thema zu trennen.
Und @Catz sie hat hier immer wieder klar gemacht, dass das Kind nun bei ihr einen Endplatz hat und nicht angedacht ist, dass das Kind zur Mutter/anderer Verwandtschaft zurück gehen wird und ich glaube eine BH trifft solche Aussagen nicht leichtfertig. Da wirst du wohl zugeben müssen, dass dir ein genauer Einblick fehlt, um das beurteilen zu können. Ausnahmen bestätigen die Regel, auch wenn Pflege eher auf Rückkehr abzielt, aber eine Adoption kann nicht erzwungen werden, sondern ist auch ein Prozess und somit gibt es eben auch diese Variante. Ich kenne auch Pflegekinder, die dann später adoptiert wurden.
Ob man jemanden verbieten kann es weiter mit IVF zu versuchen ist ein anderes Thema, anscheinend ist es aber bei manchen BHs nicht erwünscht oder es wird zumindest so vermittelt. Da muss sich jeder persönlich damit auseinandersetzen und das zu hinterfragen finde ich prinzipiell einen guten Einwurf. Dann würde es aber auch in einer eigenen Diskussion Platz finden und es ist nicht notwendig jemanden persönlich anzugreifen, sondern kann es ganz sachlich anmerken.
@Ines83Wie ich schon geschrieben hab, find ich es super, dass du hier darüber berichtest und Einblick gibst. Insbesondere weil man wirklich nix darüber findet.
Lass dich von (konstruktiver) Kritik nicht entmutigen, ich wollte dich nicht angreifen, sondern nur drauf aufmerksam machen dass gewisse Aussagen vielleicht falsch verstanden werden könnten.
Es bringt halt auch einen gewissen Grad an Verantwortung mit sich, wenn man als Aufklärer auftritt.
Es wäre halt schön wenn hier auch Platz für Erfahrungen von anderen wäre und man sich hier darüber austauschen könnte. Es ist schade wenn nur eine Geschichte Gehör findet.
@Catz meine Eltern sind beide Sozialarbeiter und haben viele, viele Jahre am Jugendamt gearbeitet. Meine Mutter macht bis heute Besuchsbegleitungen, auch immer wieder bei Pflegekindern.
Es ist NICHT so daß den Eltern jedes Wochenende Besuchstecht zusteht, wie kommst du darauf ? In der Regel ist es 1x im Monat. Würde wirklich eine Rückführung vorbereitet, könnte es eine kurze Zeit vor der Rückführung mehr sein. Rückführungen sind aber wirklich selten.
Beantragen können die Eltern übrigens viel wenn der Tag lang ist, aber das Kindeswohl steht über den Wünschen der Eltern. Wenn ein Kind sich bei den Pflegeeltern wohl fühlt und sich gut entwickelt, wird es sicher in keine andere Familie gegeben, nur weil das die Eltern gern hätten.
Kennst du jemanden dem das Kind abgenommen wurde ? Deine Posts klingen ein bischen in die Richtung für mich.
@Ines83 ich lese hier immer wieder mit, auch wenn mich das Thema nicht betrifft und es war immer eindeutig, dass du von deinem Fall und deiner Erfahrung berichtest und du teilweise eben wieder gibst, was dir gesagt wurde.
Ich glaube es wäre vielleicht sinnvoll, deinen Thread und die allgemeine Diskussion zu diesem Thema zu trennen.
Und @Catz sie hat hier immer wieder klar gemacht, dass das Kind nun bei ihr einen Endplatz hat und nicht angedacht ist, dass das Kind zur Mutter/anderer Verwandtschaft zurück gehen wird und ich glaube eine BH trifft solche Aussagen nicht leichtfertig. Da wirst du wohl zugeben müssen, dass dir ein genauer Einblick fehlt, um das beurteilen zu können. Ausnahmen bestätigen die Regel, auch wenn Pflege eher auf Rückkehr abzielt, aber eine Adoption kann nicht erzwungen werden, sondern ist auch ein Prozess und somit gibt es eben auch diese Variante. Ich kenne auch Pflegekinder, die dann später adoptiert wurden.
Ob man jemanden verbieten kann es weiter mit IVF zu versuchen ist ein anderes Thema, anscheinend ist es aber bei manchen BHs nicht erwünscht oder es wird zumindest so vermittelt. Da muss sich jeder persönlich damit auseinandersetzen und das zu hinterfragen finde ich prinzipiell einen guten Einwurf. Dann würde es aber auch in einer eigenen Diskussion Platz finden und es ist nicht notwendig jemanden persönlich anzugreifen, sondern kann es ganz sachlich anmerken.
Nein weil das Wort Endplatz nur bei Adoption verwendet werden darf. Man darf nie wenn man ein Pflegekind bekommt davon aus gehen das es für immer bleibt. Das wird in den Kursen auch sehr oft erwähnt. Ich habe den Kurs besucht daher weiss ich es. Und keine Adoptionsstelle darf sagen, das man nicht Schwanger werden darf wenn man sich bewirbt 🤦♀️ sicher darf man Schwanger werden was wollen sie den machen wenns so ist? Das man dann kein Kind von ihnen bekommt ist doch selbstverständlich aber dann auch nicht mehr nötig. Aber was man wenn man sich dran hält schön die Pille schluckt und dann trotzdem nie der Anruf kommt, das sie ein Kind für einen haben? Das Kind einklagen? 😅
Die sind Froh wenn die Liste Kürzer wird. Und wirklich die Paare die gar keine Möglichkeiten dadurch Eltern werden.
@Catz Ich habe gerade deine Kommentare gelesen und bin wirklich entsetzt, wie man es sich heraus nehmen kann, bei so einem emotionalen Thema, so überhebliche und übergriffige Dinge von sich zu geben…
@BelStu Ich habe hier nie das Gefühl gehabt, dass hier kein Platz für andere Erfahrungen ist…
@Ines83 Bitte, bitte lass dich nicht entmutigen. Es gibt hier so viele, die sich über deine bisherigen Erfahrungen freuen und euch einfach nur alles Gute wünschen!!!
@Catz meine Eltern sind beide Sozialarbeiter und haben viele, viele Jahre am Jugendamt gearbeitet. Meine Mutter macht bis heute Besuchsbegleitungen, auch immer wieder bei Pflegekindern.
Es ist NICHT so daß den Eltern jedes Wochenende Besuchstecht zusteht, wie kommst du darauf ? In der Regel ist es 1x im Monat. Würde wirklich eine Rückführung vorbereitet, könnte es eine kurze Zeit vor der Rückführung mehr sein. Rückführungen sind aber wirklich selten.
Beantragen können die Eltern übrigens viel wenn der Tag lang ist, aber das Kindeswohl steht über den Wünschen der Eltern. Wenn ein Kind sich bei den Pflegeeltern wohl fühlt und sich gut entwickelt, wird es sicher in keine andere Familie gegeben, nur weil das die Eltern gern hätten.
Kennst du jemanden dem das Kind abgenommen wurde ? Deine Posts klingen ein bischen in die Richtung für mich.
Wenn sich das Elternteil wirklich ändert und sich bemüht dann stehen mehr Besuche gesetzlich zu. Diese kann man auch über das Gericht einfordern im Falle des Falles. Das machen gerade andere Freunde aus dem Pflegeelternkurs mit. Bis jetzt gibt es nur 1 Paar das keine Probleme mit dem Eltern hat vom Pflegekind und das wahrscheinlich auch nur weil beide Eltern schwer Drogenabhängig sind.
Muss natürlich bei der Ines nicht so kommen. Aber es ist einfach eine Falsch Auskunft zu behaupten die BH hat die Obsorge und somit wars das. Nix ist da 100% vorallem weil der Vater unbekannt ist. Man kann nicht ausschließen das der vll doch noch Bekannt gegeben wird da sie auch Krank ist, diese Menschen sind ja nicht einschätztbar. Und wenn der Vater plötzlich erfährt das da ein Kind ist, kann man auch nicht sagen ja Pech gehabt. Dieser Vater hat dann auch mal erst Rechte und die BH und die Gerichte müssen dann erneuert bei Bedarf überprüfen was das beste ist fürs Kind. Und das nächste ist er ist dann auch Unterhaltspflichtig und somit eventuell auch ein Umgangsrecht. Und das sind alles Fälle die passieren können und die man bei den Kursen durch bespricht.
Ach was das Kind will interessiert vielen Richtern nicht. Das sieht man immer wieder bei Sorgerechtsverhandlungen. Meine Cousine ist Anwältin spezialisiert auf Familienrecht.
@Catz Sag mal, liest du überhaupt was @Ines83 hier schreibt?! Sie hat mehrmals betont, dass eine Rückführung nicht unmöglich, allerdings sehr unwahrscheinlich ist. Und dass ihr bewusst ist, dass es - bei entsprechendem Interesse der leiblichen Mutter - zu häufigeren Besuchsterminen kommen kann.
Nirgends hat sie hier was von 100 % geschrieben?!
Und zum Thema wen man "Mama" nennen darf und wen nicht: Wie herzlos und traurig wäre es wenn man das nicht dürfte?! Eine Mama ist man aufgrund einer emotionalen Verbindung und Basis, nicht nur weil man genetisch die Mutter ist.
😉
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Kommentare
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Monaten auf Ö1 einen Beitrag zu Leihmutterschaften in der Ukraine gehört, der ein paar schlimme Geschichten erzählte. Eine davon war eine Leihmutter, die für einen alleinstehenden Mann unbedingt eine Tochter gebären sollte. Die weiblichen Embryonen waren aber eher von schlechter Qualität und es stellte sich keine Schwangerschaft ein, dann setzten sie einen schlechten weiblichen und einen guten männlichen Embryo ein und die Leihmutter wurde mit dem männlichen Embryo schwanger. Nach der Bestätigung des männlichen Babies wollte der leibliche Vater das Kind nicht und bestand auf einer Abtreibung. Die Leihmutter wollte ein gesundes Kind nicht abtreiben und wurde dann vom Agenturleiter so bedrängt, dass sie das Kind doch abtreiben ließ. Angeblich hätte der Vater eine Erbkrankheit, die nur an männliche Nachkommen vererbt wird. In den Akten des Krankenhauses stand dann, dass die Leihmutter eine späte Fehlgeburt hatte.
Außerdem ging es in dem Beitrag noch um die Geburt eines behinderten Kindes durch eine Leihmutter für ein chinesisches Paar, dass die Eltern nicht wollten, weil sie ein Sorglos-Paket bei der Agentur abgeschlossen hatten, also dass so viele Versuche gemacht werden bis es das gewünschte Ergebnis gibt (ein gesundes Kind). Und dass es einige behinderte Kinder in ukrainischen Waisenhäusern gibt, die von Leihmüttern ausgetragen werden und dann vom Staat erhalten werden müssen. So ein Sorglos-Paket in den USA wird nur für die wenigsten leistbar sein, wenn es soetwas dort überhaupt gibt.
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Also, meiner Ansicht nach, ist das eine unleistbare Angelegenheit. Vom ethischen Aspekt her mal ganz zu schweigen.
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Bei Prostitution ist es denke ich eher im Straßenstrich/billigen Bereich so, dass es nur Frauen machen, die keine andere Möglichkeit haben. Da arbeiten in Österreich auch überwiegend Frauen aus ärmeren Ländern. In spezialisierteren Bereichen wie Escort mit deutlich besserem Verdienst und mehr Selbstbestimmungsrecht sieht das schon anders aus, genauso die Only-Fans-Kanäle oder Dominas. Die gut bezahlten Damen sind aber auch hier bestimmt die Minderheit.
Wäre Leihmutterschaft in Österreich legal, gäbe es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit viel weniger Leihmütter als es Paare mit Bedarf/Interesse an Leihmutterschaft gäbe. Würde auch davon abhängen, was eine Leihmutterschaft in Österreich kosten würde. Und auch ich sehe Leihmutterschaft kritisch, kann aber schon auch die andere Seite der Paare mit Kinderwunsch verstehen. Denn es ist eben nicht so einfach bis fast unmöglich ein Kind zu adoptieren, wenn es auf natürlichem und künstlichem Weg nicht klappt. Wenn man relativ leicht die gewünschte Anzahl an Kindern bekommen hat, ist es leichter, Leihmutterschaft zu verurteilen.
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Ps: ich selber hätte wenn ich eine problemlose Schwangerschaft gehabt hätte, das in Österreich legal wäre und ich wüsste daß das Kind dann nette Eltern haben wird kein Problem als Leihmutter zu arbeiten.
Es gibt halt viele Paare bei denen es natürlich nicht klappt, und die mit dem (sehr geringen, aber vorhandenen) Risiko daß ein Pflegekind eventuell zurück zu den Eltern geht nicht leben können. Eine Adoption im Inland dauert 6 Jahre aufwärts, und aus dem Ausland bekommt man mittlerweile fast nurmehr ältere Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen. Das traut sich auch nicht jeder zu. Ich hätte da persönlich kein Problem welchen davon zu einem Kind zu verhelfen.
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Ich werde heuer 42. und mein Mann 47. Es wird knapp - bzw. Ist nicht sicher ob es sich noch ausgehen wird. Aber wir versuchen es zumindestens.
Liebe Grüße
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Mir wurde beim Pflegekurs gesagt, dass ein Adoptionmurs nicht vor 2023 stattfinden wird, wenn überhaupt, weil noch so viele auf der Warteliste sind in SBG. Will dich nicht entmutigen, aber macht parallel einen Pflegekurs, der geht schneller U du hast dann beides. Wir haben im Pflegekurs 2 Paare gehabt, die den Adoptionkurs ghabt haben. Beide haben jetzt ein Pflegekind bekommen vor kurzem.
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Hallo.
Also im Kurs waren nur 2 Paare, uns eingeschlossen, die Kinderlos waren. Der Rest hatte 1-3 Kinder. Das war ein Thema im Kurs, wie es ist, wenn ein Kind dazu kommt in eine bestehende Familie. Viele Kinder wurden von den Eltern bereits darauf vorbereitet und warteten dann schon sehnsüchtig auf ein neues Geschwisterchen. Natürlich ging es nicht so schnell.
Also das wird angesprochen und ist überhaupt kein Hinderungsgrund, im Gegenteil.
Ich persönlich finde es auch gut, dass man schon Erfahrung mit Kindern hat. Wir wurden ja sozusagen ins kalte Wasser geworfen und von einem auf den anderen Tag waren wir Eltern und hatten gar keine Erfahrung. Für uns eine massive Umstellung. Man kann sich wirklich nicht einstellen darauf. Da hat man natürlich schon mehr Erfahrung, wenn man bereits Kinder hat.
Nächste Woche kommt wieder ein Beitrag von mir, denn da haben wir das letzte Treffen mit der BH. Leider wurde der Termin bereits 3x verschoben. 2x von der KM einmal seitens der BH. Deswegen hab es bei uns kein treffen im Februar.
Aber nächste Woche mehr dazu.
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Und danke für deine Berichte! Dank deinen Erfahrungen hab ich jetzt angefangen über ein Pflegekind nachzudenken. Vorher hatte ich auch das gängige Bild im Kopf, dass sie einem das Kind jederzeit wieder wegnehmen können.
Alles Gute für den Termin mit der BH!
304
Mal wieder ein Update von mir/uns.
Ich habe jetzt immer gewartet auf den Termin mit der Kindesmutter und der BH. Einmal hat ihn die Mutter abgesagt, einmal die BH und ja heute war der letzte Termin mit der BH und Mutter gemeinsam, danach nur mehr mit der leiblichen Mutter - eigentlich.
Wir sind hingefahren u haben 45 min auf die leibliche Mutter gewartet. Leider ohne Erfolg. Auch die Anrufe wurden nicht beantwortet. Das war das erste Mal , dass sie einfach nicht erschienen ist. Sonst sagte sie meist 2-4h vor den Termin ab und wir mussten nicht extra fahren. Aber so ist es. Ich denke das wird noch öfter auf uns zu kommen.
Die leibliche Mutter hat jetzt seit 2 Monaten den Kleinen nicht gesehen und wir hätten heute den Vertrag für die nächsten Treffen vereinbart und nochmal das Thema Taufe angesprochen.
Leider muss ich euch da vertrösten. Ich hoffe am 10. kommt dann der Termin zustande. Mal schauen.
Auf jeden Fall wird das für März der einzige Ausweichtermin sein, da wir dann oft arbeiten. Und Ende März bis Mitte April auf Urlaub fliegen. Das erste Mal Reisen, fliegen, Meer, Sandstrand für den Kleinen. Wir sind gespannt. Ich hoffe er wird davor nicht krank - seit er in der Krabbelgruppe ist, zaht er regelmäßig was mit heim. Ca 1x Monat. Also bittet haltet uns die Daumen. Wir überlegen ihn, vorsichtshalber, eine Woche davor raus zu nehmen.
Also dann, bis hoffentlich nächste Woche mit wirklichen News.
Lg
304
Neue Woche, jedoch keine News.
Die leibliche Mutter meldet sich nicht. Also keine Ahnung wann das nächste Treffen stattfinden wird und der Vertrag gemacht wird.
Die Sozialarbeiterin hat sie mehrmals versucht telefonisch zu erreichen und bis heute kein Rückruf und auch keine Antwort auf die E-Mails. Da es ja eigentlich so ist, dass die leibliche Mutter das Interesse haben muss, ihr Kind zu sehen, wird die BH jetzt nicht mehr nachrufen. Sie muss sich selbst melden. Mehr wie anrufen u schreiben geht halt nicht.
Wir wussten ja eigentlich, dass es so kommen wird, da es damals als er bei der krisenmutter war, genauso gelaufen ist. Nach einiger Zeit hat sich die LM nicht mehr gemeldet.
Naja Mal schauen.
Wir fliegen mit dem Kleinen bald auf Urlaub. Auf das freuen wir uns schon. Danach sind wir gespannt ob es wieder ein Treffen geben wird.
Wir genießen also erstmal das Meer. Wir sind gespannt wie er auf fliegen, Meer, Sandstrand,... reagieren wird.
Also Tipps und Tricks für Langstreckenflüge mit 2 jährigen erwünscht.
Lg
834
Tipps für nen langen Flug.
Seifenblasen, Luftballon 🎈, ein Stift und Papier zum kritzeln kleine pixi Bücher. Kleine Motorikschleife und Snacks 😊 wünsche euch einen erholsamen Urlaub 🧳
879
Liebe ines, schön, dass ihr euch mit ihm soweit gut eingerichtet habt, und jetzt auch mal ein urlaub ansteht (ich gehör gerade zur fraktion "wird das je noch mit kiwu klappen?"und lese gerne mit, danke für deine berichte immer wieder mal zwischendurch).
Ich wünsch euch einen guten start in den urlaub!
323
danke, dass du den Thread hier weiter up to date hältst und so viel Infos preisgegeben hast.
Ich lese immer gerne rein, wenn es Neuigkeiten gibt!
Alles Liebe
304
Da kann ich euch dann berichten wie es uns ergangen ist
Bis jetzt gab es noch immer keine Rückmeldung von der leiblichen Mutter. Seit Jänner haben wir sie nicht mehr gesehen.
Ich halte euch am laufenden.
323
766
720
Ich verfolge deine Geschichte schon lange und freue mich jedes Mal über deine Updates! ich finde es echt ganz toll, wie ihr das macht und wünsche euch von Herzen alles Gute
879
12
Weiß jemand, wie es in OÖ aussieht? Bzw. in Linz? Wir werden demnächst wohl man beim Magistrat anrufen um uns beraten zu lassen, aber ich habe gerade nicht viel Hoffnung.
Was anderes, was mich leider sehr entmutigt, ist die Tatsache, dass man offenbar wirklich nicht noch "nebenbei" in der Kiwu-Klinik sein darf. Aber was erwarten die sich denn? Wenn nicht klar ist, ob wir je ein Kind adoptieren dürfen bzw. wie lange es dauert... wieso dürfen wir dann nicht nebenbei noch versuchen ein Kind zu bekommen? Wir würden ein adoptiertes Kind ja nicht weniger lieben... bzw. könnten wir uns immer noch von der Liste nehmen lassen und jemand anderem "hinter uns" eher eine Chance geben.
Wir können auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen und hatten nun in 10 Monaten 3 Kiwu-Behandlungen (1x ICSI, 2x Kryo). Ich bin immer schwanger geworden und habe nun die dritte Fehlgeburt hinter mir. Wir wollen noch nicht aufgeben, aber da nun einfach nicht klar ist, woran es liegt (es wurde schon alles untersucht) und wir dadurch schon so belastet sind, wollen wir einfach eine Pause machen und uns etwas Druck dadurch rausnehmen und das Thema Adoption angehen. Aber zu wissen, dass wir dann keinen weiteren Versuch mehr machen dürfen/sollen?! Das ist irgendwie ungerecht 😔
Ich bin 31, mein Verlobter 32. Wir heiraten im Juni, haben beide gut bezahlte Jobs, haben ein super familiäres Umfeld (Schwiegereltern wohnen direkt nebenan, sind bald in Pension), ein Haus mit Garten... Das einzige was uns fehlt, ist ein Kind, und für uns muss es nicht unbedingt ein leibliches sein. Aber dieser Thread entmutigt mich total 😔 Wenn wir noch warten bis wir endgültig aufgeben, sind wir auch schon in einem Alter, wo es noch schwieriger werden könnte.
Wir haben im familiären Umfeld ein Pflegekind und der Bericht von Ines macht mir grundsätzlich Hoffnung, aber mein Verlobter kann es sich nicht wirklich vorstellen... weil für ihn das Thema, dass wir dann nicht die Obsorge haben und eine zumindest kleine Chance besteht, dass das Kind doch wieder zurückgeht... Und der (mitunter) ständige Kontakt mit den leiblichen Eltern ist für uns auch etwas schwierig.
Sorry für den langen Text und die miese Stimmung, aber ich bin noch relativ mitgenommen von der letzten Fehlgeburt und ich hatte bis vor einer Stunde noch einen echten Lichtblick durch den Gedanken, dass wir jetzt "parallel" den schwierigen und mühsamen Weg einer Adoption angehen. Aber dass die Aussichten so düster sind und wir uns quasi "für X oder Y" entscheiden müssen, habe ich einfach nicht erwartet. Jetzt musste ich mich "auskotzen". Aber mal sehen, wir werden uns auf jeden Fall einmal beraten lassen...
304
Pflege hat mich vorerst auch abgeschreckt, aber nur wegen dem Kontakt zur leiblichen Mutter. Ich habe keine Angst dass er zurück geht. Aber die Kontakte zur Leichlingen Mutter sind einfacher als gedacht bzw wie in unserem fällt, erledigt sich dass meist nach einiger Zeit von selbst.
Lasst euch Mal bei der BH od Magistrat beraten. Vielleicht geht es in Linz schneller, aber in SBG sind es lt deren aussagen "kurze" 7 Jahre. Aber hört halt auch mal die Pflege an. Anhören kostet nichts.
12
Ich versteh halt trotzdem nicht, was ein "Versuchen" mit der Liste zu tun hat. Versuchen heißt ja nicht schaffen... Ich sehe ja ein, dass man von der Liste fliegen würde, wenn man dann erfolgreich doch noch ein leibliches Kind bekommt, aber vorher nimmt man doch niemandem etwas weg. Bei uns wäre "natürlich" ja sowieso nicht möglich, aber wie ist das denn bei Pärchen, bei denen es rein theoretisch klappen könnte? Müssen die schwören, nie wieder ungschützt Sex zu haben?! Und wenn doch mal was passieren sollte? Fliegen sie dann, obwohl sie das Kind vielleicht verlieren? Oder ist es bei Pärchen ohne Kinderwunschklinik im Hintergrund trotzdem mehr "egal", weil die Behörde es ja nicht prüfen kann, aber bei uns könnten sie es möglicherweise?
Vielleicht stell ich mich doof an und vielleicht bin ich unsensibel, aber ich sehe einfach keinen Nachteil für die Pärchen, die es nicht mehr versuchen (können) im Vergleich zu denen, die es schon noch tun (können). Sofern schlussendlich dann natürlich diejenigen bevorzugt werden, die eben noch kein Kind haben! Aber bevor es nicht so weit ist, ergibt das für mich einfach wenig Sinn... Es ist doch auch für die Behörde kein Nachteil, wenn nach 3 Jahren auf der Liste sich ein Pärchen doch wieder austragen lässt, weil es noch irgendwie ein Kind bekommen hat, und dadurch die anderen aufrücken.
Erkundigen werden wir uns natürlich, aber ich bin gerade so niedergeschlagen.
304
Ich denke da geht es nicht darum dass es bei anderen nicht dann doch passieren kann. Uns wurde gesagt, dass einige während des Auswahlverfahrens od der Wartezeit auf ein adoptivkind die Paare unerwartet schwanger werden und somit wird dieser Platz der Liste frei.
Ich glaube ihnen geht es hauptsächlich darum dass du geistig abgeschlossen hast und bereit bist für ein adoptivkind. Also zu 100% bei dem Projekt bist. So kam es mir vor bei den Gesprächen.
Wobei wir nach der Ansage der Wartezeit, Adoption verworfen haben. Ich wäre dann 45+ gewesen und dass wollte ich/wir nicht.
Wir haben uns dann für Pflege entschieden, dann einmal noch ne kryo gemacht und dann haben wir uns voll U ganz auf Pflege konzentriert. Dass war gut so.
Wir haben zwar gesagt, wenn der kleine Mann ein Jahr da ist, reden wir nochmal über einen weiteren kryo Versuch, aber wir haben schon beschlossen, dass wir keine weitere künstliche Befruchtung mehr machen wollen.
Wie ihr euch auch entscheidet , ich wünsche dir viel Kraft dabei. Es kosten beide Wege Kraft.
12
Ich habe mit zwei sehr netten SozialarbeiterInnen gesprochen und wir werden in Kürze ein Beratungsgespräch haben. Offenbar kann in Linz nicht abgeschätzt werden, wie lange es dauern kann, bis man ein Kind vermittelt bekommt. Es gibt hier keine Warteliste, die der Reihe nach "abgearbeitet" wird, sondern es werden passende Eltern für die Kinder gesucht, egal wie lange die Eltern schon auf der Liste stehen. Dies kann natürlich dazu führen, dass man nie ein Kind bekommt, aber ich finde diese Vorgehensweise ehrlich gesagt sehr nachvollziehbar und für das Kindeswohl viel besser. Schlussendlich geht es ja um die Kinder. Diese Vorgehensweise kenne ich auch aus Deutschland. In Linz werden im Schnitt so um die 3 Kinder pro Jahr vermittelt - manchmal 0, manchmal aber auch 5. Aber wie gesagt, Aussagen, wie lange es dauern kann, können nicht getroffen werden. Es wird dabei auch nicht primär aufs Alter geschaut, aber ab einem gewissen Alter kann es natürlich trotzdem schwieriger werden.
Der Prozess bis zur Aufnahme dauert zwischen 9 und 12 Monaten. Was ich gesehen habe, gibt es dreimal im Jahr Kurse mit ungefähr 6 Modulen. Ob darüber hinaus noch was gemacht werden muss, weiß ich noch nicht.
Wie @Ines83 gesagt hat, wurde uns auch in Linz "nahegelegt", dass wir unseren (leiblichen) Kinderwunsch abgeschlossen haben. Ich finde die Begründung auch nachvollziehbar, aber ich habe auch offen gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich in 5 Jahren oder so darüber denke, falls wir dann noch immer kein Adoptivkind haben sollten. Da wir ja noch relativ "jung" sind, könnte es natürlich sein, dass wir nach Jahren des Wartens doch noch einmal den Mut fassen würden, eine Kiwu-Behandlung zu machen. Aber wir werden uns das alles gut und in Ruhe überlegen. Mir hat geholfen, dass die Mitarbeiterin sagte, wir brauchen uns wirklich keinen Stress machen, weil unsere Chancen durch eine "frühere Anmeldung" ja nicht wirklich besser werden.
Das Erstgespräch wollen wir auf jeden Fall machen, vielleicht schon nächste Woche.
Sofern für jemanden Bedarf besteht kann ich gerne ein Update geben.
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Ich selber war Adoptivwerber in Kärnten und „durfte“ es nach drei Fehlgeburten auch weiter versuchen. Ich hab mittlerweile ein leibliches Kind und wurde einfach von der Liste gestrichen. Im Nachbarbezirk hätte ich sogar drauf bleiben dürfen für ein Geschwisterchen.
Fall ihr mal Lust habt euch darüber auszutauschen schaut doch bei einem Fertility Talk in der Fruchtbar vorbei. (via Zoom)
https://diefruchtbar.at
12
304
In diesem Sinne, jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich berichte von meinen, wie es bei uns ist. Ich wollte damit Mal ein paar Infos geben, da man ja nirgendwo was findet. Weder über Pflege noch über Adoption. Damit man einen Einblick bekommt. Ist doch klar, dass jeder bei seinem Bezirk sich auch Schlauch machen muss.
Auch die Erfahrungen mit unserem Pflegekind, sind unsere Erfahrungen. Jeder macht dieserl Erfahrungen individuell. Jedes Kind ist anders. Jeder Umstand ist anders.
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132
@Ines83Mir ging es auch so, dass ich dachte jetzt weiß ich wie es läuft, aber dann hab ich mit Adoptivwerber in OÖ, Graz, Wien und NÖ geredet und gemerkt, dass es unterschiedlicher nicht sein könnte. Ich finde halt wenn man darüber informieren will, wie das so lauft mit Adoption in Österreich, sollte das auch klargestellt werden.
Ich finds im Übrigen ganz toll, dass du hier Einblick gibst und vor allem zeigst dass Pflege durchaus ein wunderbarer Weg ist und die Angst davor nimmst. Total wichtig.
@Pusteblume82Ich freu mich sehr für euch, dass ihr euch für die Pflege interessiert.
Bin auch gespannt wie das in Wien läuft.
In meinem Bezirk gab es nur entweder Adoption oder Pflege man musste sich vorab entscheiden und konnte sich nicht parallel für beides bewerben. Ich glaub mich zu erinnern, dass eine Freundin aus Wien das selbe erzählt hat.
145
In Amerika bekommt eine Mutter 30 000Dollar für den Aufwand von 10 Monaten. Das sind 3000Dollar im Monat. Das ist weniger als ein Angestellter bei Mc Donalds verdient. Mein Mann als GWH Installateur würde schon rund 8000Dollar verdienen ohne Überstunden. Also wegen dem Geld macht es da niemand
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Also zu uns wurde gesagt, wir können es gerne über die Kinderwunschklinik weiter probieren. Wir sollen aber bitte wenige Tage nach der Geburt bescheid geben damit man uns raus nehmen kann aus der Liste.
Niemand kann es einem verbieten das man es nicht weiter probiert, das ist ein Menschenrecht und da würde die ganze Welt berichten wenn man es in Österreich Paaren verbieten würde versuchen ein eigenes Kind zu bekommen nur weil man auf einer Adoptionsliste steht 🙉🙈. Man bekommt ja auch 3 Tage Zeit wenn es ein Kind gibt sich zu entscheiden ob man es wirklich aufnimmt oder nicht. Tut mir leid aber ich habe hier das Gefühl das du dich überhaupt nicht auskennst.
Und du bist leider auch nicht die Mama von diesen Kind sondern die Pflegemama. Ich finde es total übergriffig das du diesem Kind sagst du wärst die Mama. Auch das lernt man beim Pflegeelternkurs. Und eure Eltern sind auch nicht Oma und Opa. Dieses Kind hat eine Mama und es ist nicht Nötig sie Bachmama zu nennen(das sagt man eigentlich bei Leihmutterschaft zur Leihmutter) den sie ist und bleibt die Mama und das ein ganzes Leben lang. Diese Frau ist Krank und damit ihr Leben lang gestraft genug. Das muss man unterscheiden zu einer gesunden Frau. Und sie hat bis jetzt gute Entscheidungen getroffen für den kleinen. Das macht eine Mama aus. Nicht egoistisch zu sein sondern Entscheidungen zu treffen die gut für das Kind sind auch wenn es einem selber das Herz zerreißt.
Ich habe wirklichen Respekt vor der Elternpflegeschafft, aber man übernimmt nur die Elternschaft auf Pflege und die Rückführung ist das Ziel dieser Sache. Solange ihr das Kind nicht Adoptiert habt haben die Eltern, Großeltern und andere Verwandten Rechte. Und uns haben sie im Kurs gesagt das es manchmal doch häufig vorkommt das ein Leiblichervater inkl Familie auftaucht. Daher sei es Absolutes No Ho das Kind noch mehr zu verwirren indem man sich als Mama oder Papa ausgibt. Die Herkunftsfamilie bleibt die Herkunftsfamilie. Und das sehen auch manche Richter so. Leider ist einer Freundin aus dem Pflegeelternkurs auch passiert letzten Monat ihr Pflegekind lebt jetzt bei der Tante nach 4 Jahren.
304
Wie hier gerade erst besprochen ist jeder Bezirk und jedes Bundesland anders.
Uns wurde bezüglich der Adoption gesagt, wir müssen den Kinderwunsch bzw Klinik ad Acta legen, sonst können wir keine Adoption anstreben. Wie gesagt, ist bei uns im Bezirk so.
Auch beim Kurs wurde über das Mama, Papa, usw sagen gesprochen. Diese befürworten dies, gerade bei Dauerpflege, weil eine Rückführung sehr selten ist. Und die Pflegekinder die einen Vortrag hielten, fanden es als hilfreich jemanden Mama zu nennen, die für einen da ist, mit dem Wissen, dass es nicht die leiblichen sind.
Unser pflegesohn hat die Mutter in seinem Leben ca 12 Mal gesehen und versteht nicht, wenn wir zu ihr Mama sagen.
Außerdem sågt das Kind irgendwann alleine zu dir Mama U Papa. Das kannst du einen 1,5-2 jährigen schwer erklären.
Die Rückführung ist das Ziel, ja. Aber doch in den meisten Fällen bei Dauerpflege selten. Haben hier auch schon einige aus eigener Erfahrung berichtet.
Zu sagen ich kenne mich nicht aus, ist ein wenig respektlos, da ich das bereits alles durch habe. Die Gespräche, den Pflegekurs und bereits Pflege Mama bin. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen, in unserem Bezirk.
Bei uns ist die Obsorge, wie schon berichtet beim Gericht, der BH und auch vertraglich bei uns, und auch nicht mehr bei der Mutter.
Man nimmt den Kind nicht seine Vergangenheit, das Kind wird ein Leben lang damit konfrontiert werden und wird sich öfter als gewollt damit auseinandersetzen müssen. Das Kind entscheidet, zu wem es Mama sagt und zum wem nicht. Es wird ja nicht in den Glauben aufwachsen, dass wir die leiblichen Eltern sind, sondern das Kind weiß das.
Vielleicht sollte ich hier nicht mehr über meine Erfahrungen berichten, wenn dies hier falsch verstanden wird bzw man glaubt es sei immer so. Was ja sowieso klar ist, dass jedes verfahren, jedes Kind, jeder Umstand anders ist.
Sollte dies zu so viel Verwirrung sorgen werde ich den tread einfach löschen.
Ich lasse jedem seine Meinung, auch wenn über Leihmutterschaft gesprochen wird, was in AUT eigentlich verboten ist. Ich zeige nicht mit den Finger auf diese Gedankengänge. Ich will einen respektvollen Umgang hier und keine Beleidigungen. Leider geht das in der heutigen Zeit verloren
Ich werde es überdenken und ggf einfach alles löschen. Schade find ich, aber naja.
1,978
8,652
3,311
6,770
Muss mich anschließen, liebe @Ines83 , bitte lasse dich nicht entmutigen oder die Stimmung vermiesen.
Jedem objektiven Leser ist klar, dass du von DEINER Erfahrung in deinem Bezirk mit deinem Kind schreibst!!!
Ich finde es im Gegenteil sehr anmaßend, wenn jetzt jemand daher kommt und behauptet, du würdest dich nicht auskennen oder hier Unwissen verbreiten.
Sollte eigentlich keiner Reaktion wert sein, aber ich verstehe auch dass man es nicht so stehen lassen will.
Sei dir aber bitte im Klaren, dass das wohl eine absolute Einzelmeinung ist! Aus welchen Gründen auch immer...
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Also wenn du das wirklich gesagt haben und verlangen musst du das melden den das ist gegen die Österreichische Verfassung und dem Bürgerrecht. Egal aus welchen Bundesland man kommt usw. Ausserdem können die Behörden ja jederzeit nachfragen wie die derzeitige Familien Situation ist.
Tut mir leid aber das sind einige der ersten Dinge über die man aufgeklärt wird und das ist in ganz Österreich gleich. Das einzige wo es Unterschiede gibt sind die Altersgrenzen eventuell das Mindeseinkommen (das darf aber Offiziell kein Hinderniss sein wegen der Verfassung und den Bürgerrecht)
Nur weil es selten ist, ist es nicht unmöglich das es eine Rückkehr gibt. Ein Pflegekind ist kein Ersatz für ein eigenes oder leibliches Kind. Es ist ein Job und ihr bekommt nach dieser Zeit Geld dafür. Jeder Monat wird Entgeltet. Meine kleine ist selbst 20 Monate und würde ich ihr nicht vorsagen das ich die Mama bin oder die Schwiegermutter die Oma, würde sie nie darauf kommen uns so zu nennen. Das mit dem selbst entscheiden kommt erst mit 3 oder 4 Jahren.
Ja aber trotzdem haben die Eltern Rechte. Die Kindesmutter könnte auch beantragen zb als Sorge aus irgendeinem Grund das sie andere Pflegeeltern will und die BH muss dem dann gesetzlich nachgehen und Entscheiden. Passt den Eltern das nicht können sie es sogar Gerichtlich machen. Das sind alles Dinge über die man aufgeklärt wird. Finde es komisch das du es entweder vergessen hast oder ignorierst. Ausserdem mehrere Treffen bedeuten für euch mehr Termine bist du dir dessen bewusst? Wenn die Mutter von Montag bis Freitag arbeitet musst du eventuell fast jedes Wochenende dich mit ihr treffen. Weisst du eigentlich wie sehr das euer Leben einschränkt? Da hilft es euch nicht das die BH die Obsorge vom Kind hat 🙈🙈 den die müssen den Eltern ihre Rechte auch lassen.
Und beleidigt hat dich hier niemand. Das du jetzt damit Drohst alles zu löschen geht für mich in Richtung emotionale Erpressung. So auf die Art wenn du nich aufhörst dann... finde ich unreif und Kindisch. Das hat nix damit zu tun das du die Meinungen anderer Akzeptierst sondern eher das Gegenteil der Fall ist.
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Ich glaube es wäre vielleicht sinnvoll, deinen Thread und die allgemeine Diskussion zu diesem Thema zu trennen.
Und @Catz sie hat hier immer wieder klar gemacht, dass das Kind nun bei ihr einen Endplatz hat und nicht angedacht ist, dass das Kind zur Mutter/anderer Verwandtschaft zurück gehen wird und ich glaube eine BH trifft solche Aussagen nicht leichtfertig. Da wirst du wohl zugeben müssen, dass dir ein genauer Einblick fehlt, um das beurteilen zu können. Ausnahmen bestätigen die Regel, auch wenn Pflege eher auf Rückkehr abzielt, aber eine Adoption kann nicht erzwungen werden, sondern ist auch ein Prozess und somit gibt es eben auch diese Variante. Ich kenne auch Pflegekinder, die dann später adoptiert wurden.
Ob man jemanden verbieten kann es weiter mit IVF zu versuchen ist ein anderes Thema, anscheinend ist es aber bei manchen BHs nicht erwünscht oder es wird zumindest so vermittelt. Da muss sich jeder persönlich damit auseinandersetzen und das zu hinterfragen finde ich prinzipiell einen guten Einwurf. Dann würde es aber auch in einer eigenen Diskussion Platz finden und es ist nicht notwendig jemanden persönlich anzugreifen, sondern kann es ganz sachlich anmerken.
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Lass dich von (konstruktiver) Kritik nicht entmutigen, ich wollte dich nicht angreifen, sondern nur drauf aufmerksam machen dass gewisse Aussagen vielleicht falsch verstanden werden könnten.
Es bringt halt auch einen gewissen Grad an Verantwortung mit sich, wenn man als Aufklärer auftritt.
Es wäre halt schön wenn hier auch Platz für Erfahrungen von anderen wäre und man sich hier darüber austauschen könnte. Es ist schade wenn nur eine Geschichte Gehör findet.
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Es ist NICHT so daß den Eltern jedes Wochenende Besuchstecht zusteht, wie kommst du darauf ? In der Regel ist es 1x im Monat. Würde wirklich eine Rückführung vorbereitet, könnte es eine kurze Zeit vor der Rückführung mehr sein. Rückführungen sind aber wirklich selten.
Beantragen können die Eltern übrigens viel wenn der Tag lang ist, aber das Kindeswohl steht über den Wünschen der Eltern. Wenn ein Kind sich bei den Pflegeeltern wohl fühlt und sich gut entwickelt, wird es sicher in keine andere Familie gegeben, nur weil das die Eltern gern hätten.
Kennst du jemanden dem das Kind abgenommen wurde ? Deine Posts klingen ein bischen in die Richtung für mich.
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Nein weil das Wort Endplatz nur bei Adoption verwendet werden darf. Man darf nie wenn man ein Pflegekind bekommt davon aus gehen das es für immer bleibt. Das wird in den Kursen auch sehr oft erwähnt. Ich habe den Kurs besucht daher weiss ich es. Und keine Adoptionsstelle darf sagen, das man nicht Schwanger werden darf wenn man sich bewirbt 🤦♀️ sicher darf man Schwanger werden was wollen sie den machen wenns so ist? Das man dann kein Kind von ihnen bekommt ist doch selbstverständlich aber dann auch nicht mehr nötig. Aber was man wenn man sich dran hält schön die Pille schluckt und dann trotzdem nie der Anruf kommt, das sie ein Kind für einen haben? Das Kind einklagen? 😅
Die sind Froh wenn die Liste Kürzer wird. Und wirklich die Paare die gar keine Möglichkeiten dadurch Eltern werden.
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@BelStu Ich habe hier nie das Gefühl gehabt, dass hier kein Platz für andere Erfahrungen ist…
@Ines83 Bitte, bitte lass dich nicht entmutigen. Es gibt hier so viele, die sich über deine bisherigen Erfahrungen freuen und euch einfach nur alles Gute wünschen!!!
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Wenn sich das Elternteil wirklich ändert und sich bemüht dann stehen mehr Besuche gesetzlich zu. Diese kann man auch über das Gericht einfordern im Falle des Falles. Das machen gerade andere Freunde aus dem Pflegeelternkurs mit. Bis jetzt gibt es nur 1 Paar das keine Probleme mit dem Eltern hat vom Pflegekind und das wahrscheinlich auch nur weil beide Eltern schwer Drogenabhängig sind.
Muss natürlich bei der Ines nicht so kommen. Aber es ist einfach eine Falsch Auskunft zu behaupten die BH hat die Obsorge und somit wars das. Nix ist da 100% vorallem weil der Vater unbekannt ist. Man kann nicht ausschließen das der vll doch noch Bekannt gegeben wird da sie auch Krank ist, diese Menschen sind ja nicht einschätztbar. Und wenn der Vater plötzlich erfährt das da ein Kind ist, kann man auch nicht sagen ja Pech gehabt. Dieser Vater hat dann auch mal erst Rechte und die BH und die Gerichte müssen dann erneuert bei Bedarf überprüfen was das beste ist fürs Kind. Und das nächste ist er ist dann auch Unterhaltspflichtig und somit eventuell auch ein Umgangsrecht. Und das sind alles Fälle die passieren können und die man bei den Kursen durch bespricht.
Ach was das Kind will interessiert vielen Richtern nicht. Das sieht man immer wieder bei Sorgerechtsverhandlungen. Meine Cousine ist Anwältin spezialisiert auf Familienrecht.
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Nirgends hat sie hier was von 100 % geschrieben?!
Und zum Thema wen man "Mama" nennen darf und wen nicht: Wie herzlos und traurig wäre es wenn man das nicht dürfte?! Eine Mama ist man aufgrund einer emotionalen Verbindung und Basis, nicht nur weil man genetisch die Mutter ist.
😉