Hallo zusammen!
Ich bin schon lange Mitleserin von Ines und ihrer Geschichte. Das Ein oder Andere habe ich auch schon mal gepostet.
Ich komme ebenfalls aus Salzburg nur aus einem Nachbarbezirk von Ines.
Wir sind seit 1 Jahr und 3 Monaten angemeldet als Adoptionseltern. Bis dato hat eben das Beratungsgespräch und der 1. Hausbesuch stattgefunden. Der 2. Hausbesuch ist für nächste Woche geplant. Bzgl. der Kurse haben wir noch keinerlei Informationen, die Daten von uns sind aber nach dem 1. Hausbesuch an die zuständige Firma die die Kurse abhalten weiter gegeben worden von der BH.
Unsere Behörde hat keinerlei zeitliche Angaben bzgl. der Dauer gemacht. Sie haben nur gesagt das es lange dauern kann da es sehr viele Bewerber gibt und ca. 4 Paare vor uns sind die bereits auch die Kurse schon absolviert haben.
Ich bin 41 und mein Mann 46 Jahre alt. Ich habe mittlerweile 9 künstliche Befruchtungen hinter mir. Die letzte war im Februar sogar mittels Eizellspende aus Finnland. Am Sonntag hatte ich meinen Abort obwohl vor 2 Wochen schon ein Herzschlag zu sehen war. Ich habe jetzt 3 Aborte hinter mir.
Nun, was ich sagen will. Wir sind noch nicht am Ende angelangt. Ich habe noch eine gespendete Eizelle auf Kryo und werde sie mir abholen sobald es wieder möglich ist.
Die BH weiß von diesem letzten und weiteren Versuch nichts. Warum sollten Sie auch, es geht sie schlicht weg nichts an. Sie sind der Meinung das wir dieses Thema abgeschlossen haben. Es ist zwar traurig das man das so machen muss, aber leider die Realität. Sollte ich das Glück haben doch noch ein Kind selber austragen zu dürfen dann würde es aber auch für uns nicht ausgeschlossen sein auch noch ein weiteres Kind zu adoptieren. Leider wird dies dann aber von Seiten der BH nicht möglich sein weil man dann aus der Liste raus kommt. Was ich wiederum auch wieder verstehen kann, denn Diejenigen die kein Kind haben sollten zum Zug kommen.
Bzgl. Pflege finde ich es sehr interessant was Ines uns alles berichtet. Für mich/uns ist es aber momentan nicht denkbar. Aber sag niemals nie. Wer weiß wo der Weg noch hinführt,….
So, dass war mal meine Geschichte kurz zusammen gefasst. Wenn jemand Fragen hat, gerne. Auch zum Thema Eizellspende. Das ist noch ein ziemliches Tabuthema und sollte genauso offen angesprochen und diskutiert werden.
Ich wünsche euch allen auf jeden Fall Alles Gute und das der große Wunsch eines Kindes für uns alle in was für einer Form auch immer in Erfüllung geht.
Liebe Grüße 🙋🏻♀️
@Catz meine Eltern sind beide Sozialarbeiter und haben viele, viele Jahre am Jugendamt gearbeitet. Meine Mutter macht bis heute Besuchsbegleitungen, auch immer wieder bei Pflegekindern.
Es ist NICHT so daß den Eltern jedes Wochenende Besuchstecht zusteht, wie kommst du darauf ? In der Regel ist es 1x im Monat. Würde wirklich eine Rückführung vorbereitet, könnte es eine kurze Zeit vor der Rückführung mehr sein. Rückführungen sind aber wirklich selten.
Beantragen können die Eltern übrigens viel wenn der Tag lang ist, aber das Kindeswohl steht über den Wünschen der Eltern. Wenn ein Kind sich bei den Pflegeeltern wohl fühlt und sich gut entwickelt, wird es sicher in keine andere Familie gegeben, nur weil das die Eltern gern hätten.
Kennst du jemanden dem das Kind abgenommen wurde ? Deine Posts klingen ein bischen in die Richtung für mich.
Ja ich kenne leider einige wo die Pflegelternschaft leider nur sehr kurz war. Und einer sehr guten Freundin meiner Cousine wurde sogar das Adoptivekind weg genommen weil die leiblichen Mutter es sich anders überlegt hatte und das Kind dann doch wollte.
Da ist das Jugendamt Abends vor der Türe gestanden mit Polizei. Und dann mussten sie der Mutter alles erklären Tagesablauf ect und die Mutter war auch noch so Respektlos und fragte um die ganzen Babysachen weil sie bräuchten das jetzt eh nicht mehr... und nein das ist sicher nicht gelogen weil sie hat meine andere Cousine aufgesucht in der Hoffnung sie könnte Ihr als Anwältin helfen, was sie aber nicht konnte. Da war ich sehr traurig, weil die Freundin hatte 2x Krebs überlebt Eizellenspende war nicht möglich, Leihmutterschaft nicht leistbar.
@Catz Sag mal, liest du überhaupt was @Ines83 hier schreibt?! Sie hat mehrmals betont, dass eine Rückführung nicht unmöglich, allerdings sehr unwahrscheinlich ist. Und dass ihr bewusst ist, dass es - bei entsprechendem Interesse der leiblichen Mutter - zu häufigeren Besuchsterminen kommen kann.
Nirgends hat sie hier was von 100 % geschrieben?!
Und zum Thema wen man "Mama" nennen darf und wen nicht: Wie herzlos und traurig wäre es wenn man das nicht dürfte?! Eine Mama ist man aufgrund einer emotionalen Verbindung und Basis, nicht nur weil man genetisch die Mutter ist.
😉
Das Problem ist, das sie vor dem Gesetzt einfach nicht die Mutter ist. Du unsere Tochter ist über Spendesamen bei einer Icsi gezeugt geworden. Also hier geht es nicht um die Genetik. Unsere Tochter trägst allerdings unseren Namen, ist laut Österreichischen Gesetzt Erbberechtig ect. Es gibt kein Biologisches Elternteil das Rechte für sie hat. Und nochmal ich habe den Kurs genauso besucht. Es wird fürs Kind davon abgeraten um es nicht zu verwirren. Die Ines schrieb ja selbst weiter oben, das der Bub verwirrt war warum sie zu der Leiblichenmutter Mama gesagt haben. Genau deswegen.
Jetzt kann sich ja selber ein Bild davon machen und sich seine eigene Meinung bilden. Hier passen für mich viele Aussagen von der Ines nicht mit meiner Erfahrung zusammen. Und es ist nicht Richtig das man keine Künstliche Befruchtung weiter machen darf nur weil man sich für eine Adoption beworben hat. Mit solchen Aussagen könnten Paare wichtige Jahre bei der Adoption verlieren weil sie meinen, sie müssten zuerst ihre Chancen in der Klinik probieren. Tut mir leid aber sowas kann ich einfach nicht mit meinen Gewissen vereinbaren und so stehen lassen.
Und nur weil du das so gehört und gelernt hast und es deine Erfahrungen sind sind die automatisch "richtiger" oder "mehr wert?" Vielleicht hast du ja auch "einiges vergessen oder ignoriert" 😉
Im Endeffekt beschwerst du dich hier über Dinge du die genauso machst. Also bitte. Lass es einfach!
@Catz Ich finde es sehr schlimm was deiner Cousine passiert ist. Da hat man so viel durchgemacht und dann hat man endlich ein Kind und dann wird es einem auf so eine Art und Weise wieder weg genommen. Das wird wohl im ersten halben Jahr gewesen sein oder? Das hat man uns auch gesagt, dass man erst nach einem halben Jahr fix adoptieren kann. In dieser Zeit kann sich die leibliche Mutter noch umentscheiden.
Bzgl. künstlicher Befruchtung: Zu uns hat niemand von der BH gesagt, dass wir das nicht dürften. Aber es geht sie ja auch nicht wirklich was an denke ich. Da pflichte ich dir schon bei, dass das richtig gestellt werden muss und das man da ansonsten viel wichtige Zeit auf der Strecke lässt. Liebe Grüße
@Catz
Also ich denke du hast wirklich nicht alle meine Posts gelesen.
Uns ist bewusst dass ein Kind zurück gehen kann, es ist uns bewusst, dass es mehr aber auch weniger Kontakte mit der LM geben kann. Darüber wird man von Anfang an aufgeklärt. Aber ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass alle treffen ausschließlich am Wochenende sind und wie du auf wöchentlich kommst. Wird bei unserer BH nicht so gehandhabt. Wir hatten zb nur treffen unter der Woche. Soviel zu einen Zeitmanagement. Auch ich arbeite und bekomme die Treffen hin.
Es tut mir leid für deine Verwandten und Bekannten, dass es so gelaufen ist.
Wie schon von wem anderen gepostet, kann ein adoptivkind innerhalb des ersten halben Jahres zurück an die LM gehen. Darüber wird man in Kenntnis gesetzt.
Dann gibt es mehrere Modelle für Pflege - dauerpflege, kurzzeit oder krisenpflege für die man sich bewerben kann. Wenn es schon öfter vor kam, meine Frage, für was haben sie sich beworben?
Ich finde es schade, dass du die Pflege, egal ob Dauer oder Kurzzeit, als Job siehst und als Arbeit. Wir sehen das nicht so. Wir würden niemals unterscheiden zw leiblichen und Pflege Kind. Jedes Kind sollte geliebt werden und nicht als Job angesehen werden. Zumindest empfinden wir das so.
Wir lieben ihn so, als wäre es unser eigenes und ich finde, dass hat jedes Kind verdient.
Sollte er wirklich jemals an die Mutter zurück gehen, dann hat sie ihr Leben zu 100% umgekrempelt und es ist ihr Recht. Das ist uns klar. Jedoch teilt dir die BH auch mit, dass nach 6 Jahren kein Gericht sich dafür entscheiden wird, da das wohl des Kindes im Vordergrund steht. Die Treffen werden öfter. Und das ist dann auch gut so. Das passt auch. Aber alles nur schwarz od weiss sehen kann man bei sowas nicht.
Wir lieben den Kleinen und wir wünschen ihm nur das Beste und tun dafür alles, dass er sich wohl fühlt. Darum geht es.
Mehr werde ich hier nicht mehr sagen zu deinen Posts
Für den Rest, ich halte euch sehr sehr gerne am laufenden. Wie gesagt, zur Zeit ist nicht viel los, da sich die LM seit Jänner nicht mehr meldet. Sobald es was neues gibt, melde ich mich.
Also ich lese hier auch sehr gerne mit, obwohl ich gar nicht von der Thematik betroffen bin. Finde es super, dass es Leute gibt welche Kindern aus schwierigen Verhältnissen ein schönes Zuhause geben. Vermessen finde ich es, wenn hier behauptet wird, das sei ein Job. Niemand wird sich leichtfertig für so etwas entscheiden, weil man im Gegensatz zu einem Job, hier nicht so schnell wieder rauskommt. Und natürlich schließt man das Kind dann ins Herz, so wie man ein leibliches Kind lieben würde. Ein ziemlich unangebrachter Vergleich. @Ines83 lass dir das nicht madig machen. Ich finde, ihr macht das echt super 🙂
@Ines83 Oh Gott ich habe das Gefühl, dass ich das alles losgetreten habe... es war nie meine Intention, dass dich irgendjemand angreift oder sich zu deinen Erfahrungen negativ äußert. Ich war halt nur generell verzagt nach diesem Thread, das hatte aber nichts mit dir persönlich oder mit deinen Beiträgen zu tun, sondern mit dem, was alle insg. so von ihren Bezirken geschrieben hatten. Ganz im Gegenteil hast du mir sogar etwas die Bendenken/"Angst" vor einer Pflegschaft genommen. Ich bin dir daher unendlich dankbar für deine Berichte und ich hoffe nicht, dass du etwas löschen wirst. Es tut mir wirklich leid, dass so eine Diskussion entstanden ist.
Die Erfahrung meiner Mutter daß die Kinder sehr selten zurückgehen hat sich auch ausschließlich auf Dauerpflegeplätze bezogen. Sie hatte in ihrer ganzen Karriere was ich weiß 3 Fälle in denen das Kind schon länger bei einer Pflegefamilie waren und dann zurückgingen. Bei Kurzzeit oder Krisenpflege ist das natürlich anders, da ist die Situation noch unklar und demnach auch unsicher ob das Kind bleibt. Aber das wird auch von Anfang an kommuniziert.
Sie hat gemeint, ihrer Erfahrung nach kann der Kontakt mit den leiblichen Eltern ggf schwierig sein, bei so Dingen wie Schulwahl, Taufe etc, teilweise wühlen die Kontakte die Kinder auch auf. Das ist laut ihr so quasi das Hauptproblem daß bei Pflege mit einiger Regelmäßigkeit auftritt. Und halt ggf der emotionale Rucksack den die Kinder selbst mitbringen, je nach Kind.
@Fany Danke für deine Geschichte aus Salzburg. Es tut mir so unendlich leid zu hören, dass du auch schon drei Fehlgeburten und gerade erst am Sonntag den Abort hattest... Bei uns ist die 3. FG jetzt eine Woche aus und auch wir hatten kurz davor einen kräftigen Herzschlag gehört 😔 Nun jetzt schon zweiten Mal, bei der 2. FG war es auch so. Ich wünsche euch alles gute für den nächsten Versuch und ich bewundere euch sehr, dass ihr noch so viel Kraft habt um weiterzukämpfen.
@Ines83 auch von mir kommt die Bitte so weiterzumachen. Ich lese auch ständig mit und finde, dass du ganz klar kommuniziert hast, dass es bei euch so ist und eure Erfahrungen etc.
Macht weiter so ich freue mich immer auf Updates
@Catz Ich finde es sehr schlimm was deiner Cousine passiert ist. Da hat man so viel durchgemacht und dann hat man endlich ein Kind und dann wird es einem auf so eine Art und Weise wieder weg genommen. Das wird wohl im ersten halben Jahr gewesen sein oder? Das hat man uns auch gesagt, dass man erst nach einem halben Jahr fix adoptieren kann. In dieser Zeit kann sich die leibliche Mutter noch umentscheiden.
Bzgl. künstlicher Befruchtung: Zu uns hat niemand von der BH gesagt, dass wir das nicht dürften. Aber es geht sie ja auch nicht wirklich was an denke ich. Da pflichte ich dir schon bei, dass das richtig gestellt werden muss und das man da ansonsten viel wichtige Zeit auf der Strecke lässt. Liebe Grüße
Nach der Taufe ca 2 Wochen. Ich schätze er war schon über 4 Monate Alt. Mein Ex hat damals die Taufe Fotografiert und wie er die Fotos bringen wollte, war er schon 2 Tage weg
@Catz
Also ich denke du hast wirklich nicht alle meine Posts gelesen.
Uns ist bewusst dass ein Kind zurück gehen kann, es ist uns bewusst, dass es mehr aber auch weniger Kontakte mit der LM geben kann. Darüber wird man von Anfang an aufgeklärt. Aber ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass alle treffen ausschließlich am Wochenende sind und wie du auf wöchentlich kommst. Wird bei unserer BH nicht so gehandhabt. Wir hatten zb nur treffen unter der Woche. Soviel zu einen Zeitmanagement. Auch ich arbeite und bekomme die Treffen hin.
Es tut mir leid für deine Verwandten und Bekannten, dass es so gelaufen ist.
Wie schon von wem anderen gepostet, kann ein adoptivkind innerhalb des ersten halben Jahres zurück an die LM gehen. Darüber wird man in Kenntnis gesetzt.
Dann gibt es mehrere Modelle für Pflege - dauerpflege, kurzzeit oder krisenpflege für die man sich bewerben kann. Wenn es schon öfter vor kam, meine Frage, für was haben sie sich beworben?
Ich finde es schade, dass du die Pflege, egal ob Dauer oder Kurzzeit, als Job siehst und als Arbeit. Wir sehen das nicht so. Wir würden niemals unterscheiden zw leiblichen und Pflege Kind. Jedes Kind sollte geliebt werden und nicht als Job angesehen werden. Zumindest empfinden wir das so.
Wir lieben ihn so, als wäre es unser eigenes und ich finde, dass hat jedes Kind verdient.
Sollte er wirklich jemals an die Mutter zurück gehen, dann hat sie ihr Leben zu 100% umgekrempelt und es ist ihr Recht. Das ist uns klar. Jedoch teilt dir die BH auch mit, dass nach 6 Jahren kein Gericht sich dafür entscheiden wird, da das wohl des Kindes im Vordergrund steht. Die Treffen werden öfter. Und das ist dann auch gut so. Das passt auch. Aber alles nur schwarz od weiss sehen kann man bei sowas nicht.
Wir lieben den Kleinen und wir wünschen ihm nur das Beste und tun dafür alles, dass er sich wohl fühlt. Darum geht es.
Mehr werde ich hier nicht mehr sagen zu deinen Posts
Für den Rest, ich halte euch sehr sehr gerne am laufenden. Wie gesagt, zur Zeit ist nicht viel los, da sich die LM seit Jänner nicht mehr meldet. Sobald es was neues gibt, melde ich mich.
Schönen Abend
Doch ich hab alles gelesen. Aber du liest meine Sachen anscheinend nicht. Ich war auch im Kurs. Wir könnten jederzeit ein Pflegekind aufnehmen. Wurde auch schon mehrfach angerufen aber jetzt nach der 4 Fehlgeburt und dem gesamt 6ten Sternenkind möchte ich doch noch eine Icsi machen. Dafür brauche ich den Kopf frei.
Und alle in unseren Kurs wollten oder sind Dauerpflegeeltern.
Klar sollte jedes Kind geliebt werden wie das eigene. Aber es ist leider trotzdem noch immer nicht das eigene und man gewisse Dinge trotzdem zum Wohl des Kindes einhalten. Dann nehme ich mal an ihr werdet am Ende die 5 Stellige Summe für die Pflegschaft spenden werdet. Und solange die Mutter keinen Beruf ausübt oder nur Teilzeit arbeitet ist klar das sich Termine unter der Woche ausgehen. Aber wenn ihr am Wochenende frei habt und die Mutter beruflich unter der Woche nicht kann dann müsst ihr euch am Wochenende treffen. Ich bin schockiert über soviel Unwissenheit. Ich hoffe für euch das alles gut geht und keiner der Verwandten Forderungen stellt mit der Zeit.
@Ines83 gelassen bleiben und nicht die Trolle füttern!
Ich würde auch sehr gerne weiterhin hier von dir lesen. Ich kann mir in der Zukunft (wenn meine eigenen Kinder etwas älter sind) durchaus vorstellen, ein Pflegekind aufzunehmen. Deine Schilderungen ermutigen mich dazu, diese Vorstellung nicht aufzugeben.
@Catz vielleicht wird es für dich Zeit, einen eigenen Thread aufzumachen und dein Wissen dort zu verbreiten.
Im übrigen kannst du mir nicht weis machen, dass du nach 6 erfolglosen Versuchen Mutter zu werden, ein Pflegekind nicht lieben und behandeln würdest als wäre es dein eigenes. Ich glaube es sagt sich leicht, dass alles in der Theorie zu hören und zu wissen, dass man sich nur ja nicht zu sehr an das Kind binden soll (im Endeffekt ist das ja der Kern der Aussage) aber wenn dieser kleine Mensch dann in deinen Armen einschläft und du erstmal seine Heimat geworden bist, wird dein Herz keinen Unterschied zu einem nicht-leiblichen Kind kennen. Und nicht weniger haben diese Kinder verdient. Ich - für meinen Teil - würde nicht die Distanz wahren weil das Kind vielleicht/unter Umständen/möglicherweise/ mir irgendwann wieder weggenommen werden könnte. Diese Kinder haben genug durchgemacht. Das mindeste, was man ihnen geben kann ist ein zu Hause voll Liebe und Wärme und nicht ein auf Distanz gehalten werden weil man weiß ja nie...
@Catz all deine schlechten Erfahrungen tun mir sehr leid und mein Beileid zu deinen Verlusten. Aber für mich klingt das, und ja, jetzt wird es wohl persönlich, ganz so, als würde dir das Risiko hinter einer Pflege ziemlich viel Angst einjagen und du noch sehr an diesem Versuch hängen und als wäre es eure letzte, nicht wünschenswerte Option.
Vielleicht bist du auch noch gar nicht bereit, dieses Risiko mit dir rumzutragen, weil du dir so sehr ein Kind wünschst. Ich finde es gut, dass du nochmal darauf aufmerksam machst, dass auch Pflegeschaft nicht easy-peasy ist...aber wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.
All deine Bedenken hätten sich sicherlich auch anders formulieren lassen, als untergriffig zu werden, jemandem Angst und Bange zu machen oder gar zu unterstellen, das nur wegen des Geldes zu tun. Es klingt eigentlich ganz so, als würdest du damit genau das ausdrücken, was dir diesbezüglich selbst am meisten Sorgen macht.
Man sollte immer zuerst bei sich bleiben, bevor man andere "angreift". Ein gut gemeinter Rat, auch wenn er jetzt sehr persönlich geworden ist und ich selbst dir gewisse Dinge unterstelle oder annehme. Aber das meine ich mit - "Wie man in den Wald hineinruft..."
@Ines83 ich kann mich den anderen nur anschließen. Niemals habe ich es so aufgefasst, dass du pauschal Richtlinien für ganz Österreich beschreibst, sondern dass es deine ganz persönlichen Erfahrungen sind und teilweise eine Art Tagebuch. Ich bin froh, teilhaben zu dürfen, vor allem, weil auch mein Mann und ich nicht wissen, ob wir noch ein Kind bekommen wollen oder nicht, weil ich eine Horror-Schwangerschaft samt Geburt hatte. Durch deinen Thread rückte das Thema Pflegeschaft erstmalig für mich ins Licht, vor allem, weil wir bald auch genug Platz hätten und mich der Gedanke sehr schmerzt, ein weiteres Kind gänzlich ausschließen zu müssen, nur weil meine Schwangerschaft ein einziger Krankenstand ohne Ende war, in dem mein Mann und ich sehr oft die Stunden gezählt haben, bis sie vorbei ist. Es ist einfach schön, zu wissen, dass es Möglichkeiten gibt. Auch bin ich NIEMALS davon ausgegangen, dass alles Schwarz auf Weiß gilt, was du hier schreibst. Mir war immer klar, wenn das eine Option wäre, müssen wir uns informieren, Punkt. Aber es liefert natürlich Anhaltspunkte. Ich würde es schade finden, wenn du aufhörst, uns hier auf dem Laufenden zu halten.
@Ines83 ich würde es auch sehr schade finden, wenn du nicht weiterhin von deinen Erfahrungen berichten würdest.
Ich finde die Posts von catz sowohl inhaltlich als auch im Ton sehr unangebracht und am besten wäre wohl, sie einfach zu ignorieren. Bin fassungslos, wie man so unfreundlich schreiben kann.
@Ines83 gelassen bleiben und nicht die Trolle füttern!
Ich würde auch sehr gerne weiterhin hier von dir lesen. Ich kann mir in der Zukunft (wenn meine eigenen Kinder etwas älter sind) durchaus vorstellen, ein Pflegekind aufzunehmen. Deine Schilderungen ermutigen mich dazu, diese Vorstellung nicht aufzugeben.
@Catz vielleicht wird es für dich Zeit, einen eigenen Thread aufzumachen und dein Wissen dort zu verbreiten.
Im übrigen kannst du mir nicht weis machen, dass du nach 6 erfolglosen Versuchen Mutter zu werden, ein Pflegekind nicht lieben und behandeln würdest als wäre es dein eigenes. Ich glaube es sagt sich leicht, dass alles in der Theorie zu hören und zu wissen, dass man sich nur ja nicht zu sehr an das Kind binden soll (im Endeffekt ist das ja der Kern der Aussage) aber wenn dieser kleine Mensch dann in deinen Armen einschläft und du erstmal seine Heimat geworden bist, wird dein Herz keinen Unterschied zu einem nicht-leiblichen Kind kennen. Und nicht weniger haben diese Kinder verdient. Ich - für meinen Teil - würde nicht die Distanz wahren weil das Kind vielleicht/unter Umständen/möglicherweise/ mir irgendwann wieder weggenommen werden könnte. Diese Kinder haben genug durchgemacht. Das mindeste, was man ihnen geben kann ist ein zu Hause voll Liebe und Wärme und nicht ein auf Distanz gehalten werden weil man weiß ja nie...
Lieben schon aber ich würde mich nicht an dieses Kind Klammern. Den ich bin nicht die Mama. Dieses Kind hat eine Mama und ich werde mich sicher nicht zwischen stellen.
Ausserdem haben wir gesagt das wir kein Baby oder Kleinkind aufnehmen möchten. Alle wollen kleine Babys oder Kleinkinder wie einen Hundewelpen. Ich hab kein Problem ein Kind auf zu nehmen das es eine Bindung zu seiner Familie hat. Unsere Aufgabe ist es den Kindern Stabilität zu geben in dieser Zeit wo das Kind bei einem lebt. Das es zur Ruhe kommt mit allen drum und dran. Für uns ist ein Pflegekind kein Geschwisterchen Ersatz. Dieses Kind gehört uns nicht.
Und das ist halt das gefährliche, in unseren Kurs waren soviele denen hat es nur interessiert wann sie endlich "ihr Kind" bekommen die haben davon erzählt wieviele schwere Jahre sie hatten von unerfüllten Kinderwunsch. Ich empfinde das als nicht als gesund. Diese Kinder die man dann bekommt haben bereits eine Familie deswegen wird ja gesagt man soll das Kind nicht anlernen einen Mama oder Papa zu nennen. Man ist Wegbegleiter und wie weit man das darf, das entscheiden die Behörden. Daher hier kann man nur so lieben: was du liebst musst du auch frei lassen. Und selbst wenn das Kind zurück geht und man selbst sehr traurig ist, diese Gefühle dürfen das Kind oder die Situation nicht beeinflussen. Dieses Kind hat soviel durch, dieses Kind sollte kein Loch füllen. Auch das wird im Kurs angesprochen. Deswegen ist es wichtig dieses Kurs zuerst mal zu machen und sich danach zu überlegen ob man überhaupt dafür geschaffen ist. Und ich muss es ganz ehrlich sagen, solange mein Kinderwunsch nicht abgeschlossen ist, kann ich kein Kind aufnehmen weil ich viel zu emotional an die Sache gehen würde. Und auch das soll man nicht machen.
Kein Kind gehört jemanden. Auch ein leibliches Kind nicht den Eltern. Menschen sind kein Besitz, auch keine "eigenen" Kinder.
Kein Baby, Kind, Kleinkind, Pflegekind, Adoptivkind sollte ein Loch stopfen.
Und ja, Eltern sind Wegbegleiter. Egal in welcher Konstellation!
Ich hab mit dem Thema auch nix zu tun, aber liebe @Ines83 ich lese hier so gerne rein und ich finde ihr macht das wundervoll!!!
Meine Arbeitskollegin, mittlerweile Ü40, ist/war Pflegekind u. für sie sind ihre Pflegeeltern, Geschwister, Neffen usw. IHRE FAMILIE. Das sind ihre Mama, ihr Papa usw! Sie hat seit der Teenagerzeit keinen Kontakt mit der leiblichen Mutter, sehrwohl aber mit dem leiblichen Bruder. Der ist AUCH ihr Bruder! Sie sagt immer, dass in der Kindheit (sie wurde mit 5 J. aufgenommen) keine Unterschiede zw. ihr u. den leiblichen Kindern gemacht wurde! Sie fühlt sich zu 100% Teil als Familie. Einzig jetzt, wo ihre Eltern schon über das Erbe entscheiden u. Sie lt. Gesetz nicht erberechtigt ist, dass macht sie glaub ich "traurig". Da geht's ihr aber nicht ums Erbe per se sondern um das Gefühl doch nicht ganz dazuzugehören.
@Catz
Gerade in der heutigen Zeit bewundere ich jede Familie die sich für Pflege entscheidet. Und auch ich habe zu keiner Zeit den Eindruck dass sich @Ines83 nicht der Gesamtsituation bewusst ist. Sie schildert ihre Erfahrungen u. du eben deine.
Aber nein, du schilderst nicht, du disst!
Und das ist echt ungut schon!
Meine Arbeitskollegin, mittlerweile Ü40, ist/war Pflegekind u. für sie sind ihre Pflegeeltern, Geschwister, Neffen usw. IHRE FAMILIE. Das sind ihre Mama, ihr Papa usw! Sie hat seit der Teenagerzeit keinen Kontakt mit der leiblichen Mutter, sehrwohl aber mit dem leiblichen Bruder. Der ist AUCH ihr Bruder! Sie sagt immer, dass in der Kindheit (sie wurde mit 5 J. aufgenommen) keine Unterschiede zw. ihr u. den leiblichen Kindern gemacht wurde! Sie fühlt sich zu 100% Teil als Familie. Einzig jetzt, wo ihre Eltern schon über das Erbe entscheiden u. Sie lt. Gesetz nicht erberechtigt ist, dass macht sie glaub ich "traurig". Da geht's ihr aber nicht ums Erbe per se sondern um das Gefühl doch nicht ganz dazuzugehören.
@Catz
Gerade in der heutigen Zeit bewundere ich jede Familie die sich für Pflege entscheidet. Und auch ich habe zu keiner Zeit den Eindruck dass sich @Ines83 nicht der Gesamtsituation bewusst ist. Sie schildert ihre Erfahrungen u. du eben deine.
Aber nein, du schilderst nicht, du disst!
Und das ist echt ungut schon!
Ich disse? Wow wenn du das so sagst muss es ja wohl stimmen 🙈
Dann wird es ja wertlos sein wenn ich schreibe das du dir das einbildest aber vll sollte ich in Zukunft ja einfach mal dem nachkommen was mir so vorgeworfen wird 😅 irgendwie beschuldigt mich jeder für irgendwas und macht gleichzeitig das selbe mit mir🙈
Tja traurig das die Menschen so scheinheilig tun als wäre man ein richtiges Mitglied und am Ende wird man nicht mal beim Erbe berücksichtigt. Das meinte ich eben man wird halt dafür bezahlt und die wenigsten Pflegeeltern Adoptieren deswegen. Und das sind eben die Schattenseiten und was es für diese Menschen bedeutet Jahrelang was vorgespielt zu bekommen zu usw und dann nach Jahrzehnten aufklatschen am Boden der Realität ist ein Schlag ins Gesicht. Genau um das zu verhindern wird in den Kursen eben dazu geraten kein Mama und Papa usw. Aber ja ich Disse ja jetzt wieder nur weil ich net will das es weiteren Kindern passiert^^ ich bin ja so unfreundlich und unmöglich total Asozial das ich an die Gefühle anderer denke ...
Ich dachte schon ich hab hier ganz viel verpasst, dabei nur ungute Stimmung von der Katze!
Liebe Ines, bitte schreib weiterhin deine Erfahrung und deine Erlebnisse! Ich lese sehr gerne mit! Dankeeeee
Ich würde hier am liebsten durchlektorieren und muss mich schwer zurückhalten. 🤣
Daher nur ein lieber Gruß an @Ines83 , ich lese hier auch gern mit!
Und als Idee ist mir gekommen, evtl den Threadtitel vom Admin in etwas weniger Allgemeines ändern zu lassen? Vielleicht was mit Erfahrung als Pflegemutter oder so. Dann bestünde wahrscheinlich weniger die Gefahr, dass jemand deine Erfahrungen als "allgemeingültig" betrachtet. Ist aber nur eine Idee 😇 Und selbst wenn man deine Erfahrungen als allgemeingültig misinterpretiert, kann man sich deutlich freundlicher ausdrücken, aber das haben hier eh schon viele gesagt. Also lass dich nicht vom Berichten abhalten, du musst dich hier für genau gar nichts rechtfertigen. 😘
@puffin
Den Titel habe ich schon versucht zu ändern, aber ich hab es nicht geschafft. Weiß nicht wie des geht 🤷🏻♀️
Das geht ganz einfach:
Schick dem @Admin eine Nachricht, dass du den Titel ändern möchtest. Dann schaltet er dich frei und du kannst den Thread ganz easy umbenennen. 😉
Jap, Titel kann man als User nur eine Stunde bearbeiten. Ich freue mich wenn davon gebrauch gemacht. Vor allem der erste Buchstaben sollte immer groß sein, das hilft bei der Lesbarkeit.
Liebe @Ines83 bitte lass dieses Gerede nicht an dich ran. Mein Mann und ich sind dir sehr dankbar, dass du hier so offen über eure Erfahrungen sprichst. Wir haben sogar schon unseren Eltern und meiner Schwester von unserem Plan zur Pflege erzählt und sie finden es toll, dass wir diesen Schritt wagen wollen und werden uns dabei unterstützen.
Hallo Zusammen! Ein kurzes Update von mir bzgl. Adoption. Wir hatten diese Wiche den 2. Hausbesuch von der Behörde. Es wurden viele Fragen gestellt (Fragebögen die abgearbeitet werden gemeinsam).
Zu guter letzt wurde uns noch mitgeteilt, dass es sehr sehr lange dauern kann bis ein Kind für uns zur Adoption steht - bis zu 7 Jahre. Das heißt in unserem Fall, dass wir dann vermutlich schon zu alt sein werden, wenn es wirklich so lange dauert. Die Chancen stehen also äußerst schlecht. Den Kurs könnten wir überhaupt erst 2024 besuchen, da bis dort hin schon alles ausgebucht ist,….
Tja, man wird auf den Boden der Realität zurück geholt.
Ich wollte es euch nur schreiben für den Fall das es jemanden interessiert.
Liebe Grüße
Das tut mir leid, dass ihr da keine so schönen Nachrichten bekommen habt. Deckt sich komplett mit unseren Infos die wir damals erhalten haben. Deswegen haben wir uns dann für Pflege entschieden. Weil ich dann auch zu alt gewesen wäre.
@Ines83 Hallo Ines, ja leider so ist es. Nur uns hat man das nicht von Anfang an gesagt,… Tja jetzt ist es so. Wir stehen zwar noch auf der Liste - aber was hilfts.
Bzgl. Langzeitpflege habe ich mich dann auch erkundigt und ich muss sagen die hat es mir nicht gerade schmackhaft gemacht,… Und ich dachte sie suchen eh dringend Familien für die Pflege,…
Naja, momentan können wir uns das noch nicht vorstellen. Mal sehen was kommt.
Auf jeden Fall bin ich froh um deine Infos, da bekommt man wenigstens einen Einblick wie es wirklich läuft. danke.
Alles Gute. Liebe Grüße 🙋🏻♀️
@Fany
Das find ich schade, dass sie das nicht gleich am Anfang gesagt haben. Dies wurde uns schon von Tag 1 kommuniziert und dann die Pflege schmackhaft gemacht. Wie unterschiedlich die BH's sind. Und wie viel es von einer Person abhängt.
Nicht aufgeben. Es kommt wie es kommen soll. Anfangs konnte ich mich ja auch nicht damit abfinden aber je mehr ich nachdachte darüber des du einfacher wurden die Entscheidungen.
Wir bereuen es wie gesagt keines Falls. Und des obwohl er seit einer Woche mittags nimmer schlafen will und voll in der Umstellung ist. Hahaha wir haben eam trotzem lieb 🤣🤣🤣😜 .
Hallo Zusammen! Ein kurzes Update von mir bzgl. Adoption. Wir hatten diese Wiche den 2. Hausbesuch von der Behörde. Es wurden viele Fragen gestellt (Fragebögen die abgearbeitet werden gemeinsam).
Zu guter letzt wurde uns noch mitgeteilt, dass es sehr sehr lange dauern kann bis ein Kind für uns zur Adoption steht - bis zu 7 Jahre. Das heißt in unserem Fall, dass wir dann vermutlich schon zu alt sein werden, wenn es wirklich so lange dauert. Die Chancen stehen also äußerst schlecht. Den Kurs könnten wir überhaupt erst 2024 besuchen, da bis dort hin schon alles ausgebucht ist,….
Tja, man wird auf den Boden der Realität zurück geholt.
Ich wollte es euch nur schreiben für den Fall das es jemanden interessiert.
Liebe Grüße
Hallo hast du gefragt ob ihr den Kurs in einen anderen Bundesland machen dürftet? Bei uns war Kärnten nicht so weit und es waren damals Plätze frei. Da ich dann aber schon Schwanger war zum Kursbeginn im 5 Monat haben wir dann abgesagt. Wir hätten also nur 8 Monate Wartezeit auf den Kurs somit gehabt.
@Catz Warum hast du den Kurs gemacht, wenn du eh schon schwanger warst?
Bei der Anmeldung war ich noch nicht Schwanger und hab ja dazu geschrieben, das wir ihn dann abgesagt haben weil ich im 5ten Monat war tut mir leid das ich nach einigen Fehlgeburten sicher gehen wollte ...
Wir haben uns vor der Kinderwunschklinik schon beworben. Das mit der Klinik kann Jahre dauert. Das sind wichtige Jahre die dann in der Adoptionszeit fehlen. In der Steiermark sind 7-10 Jahre Wartezeit nix unübliches und mit 40 fliegt man raus. War also eh schon knapp.
@Catz Warum hast du den Kurs gemacht, wenn du eh schon schwanger warst?
Abgesehen davon werden Eltern mit leiblichen Kindern offiziell nicht benachteiligt gegenüber Kinderlosenpaaren 😅 also es kann durch aus sein, das Paare mit 3 Kindern in den Kursen sitzen. Finde ich auch nicht so fair aber so ist das Leben.
... ... .... Und das sind alles Fälle die passieren können und die man bei den Kursen durch bespricht. ...
... in unseren Kurs waren soviele denen hat es nur interessiert wann sie endlich "ihr Kind" bekommen
...
... Auch das wird im Kurs angesprochen. Deswegen ist es wichtig dieses Kurs zuerst mal zu machen und sich danach zu überlegen ob man überhaupt dafür geschaffen ist...
...
Das machen gerade andere Freunde aus dem Pflegeelternkurs mit...
...
...und das sind alles Fälle die passieren können und die man bei den Kursen durch bespricht.
Ich kann auch gerne ein kurzes Update von Linz geben (außer dieser Thread soll für Ines reserviert bleiben ☺). Unser Gespräch letzte Woche war sehr angenehm. Wir haben ne Stunde mit dem für uns zuständigen Herrn gesprochen und er hat uns eigentlich große Hoffnungen gemacht. Er hat uns auch gleich die Fragebögen mitgegeben, die wir ausfüllen und ihm nach Besuch des Einführungsvortrags schicken sollen. Dieser Einführungsvortrag findet alle zwei Monate bei einem Verein statt. Wir haben uns nun für den Vortrag Anfang Juli angemeldet.
Danach sollen wir eben die Fragebögen ausfüllen. Der DSA meinte, dass er danach gleich zu einem längeren Gespräch zu uns nach Hause kommen würde. Danach würden zwei Termine mit Psychologinnen stattfinden, und danach wiederum könnten wir bereits die Kurse besuchen. Die Kurse finden (zumindest derzeit) dreimal im Jahr statt. Es sind insg. 6 Termine, tw. Freitagnachmittag oder Samstag ganztätig. Ein Termin geht Fr-Sa. Die Kurse dauern 1,5 Monate.
Danach gäbe es glaube ich das Endgespräch (?). Auch zwischendurch würden immer wieder Gespräche sein, wohl aber auch über Telefon. Nach dem Kurs wären wir auch schon fertig und könnten auf die Liste kommen. Die Kurse im Herbst würden sich wg. der Anmeldefrist wohl ohnehin nicht ausgehen, aber wir würden dann wohl Anfang Jänner starten. Der Prozess dauert also zw. 9 und 12 Monaten, je nachdem, in welchen Kurs man es schafft.
Der DSA meinte, es könnte zwischen wenigen Monaten bis einige Jahre dauern, bis man ein Kind bekommt. Da die Eltern eben für das Kind ausgesucht werden, unabhängig vom Zeitpunkt der Anmeldung, könne man es nicht genau sagen. Aber er hat uns Hoffnung gemacht, dass wir - sofern wir geeignet sind und es auf die Liste schaffen, natürlich - ein Kind bekommen werden, da wir ja auch noch jünger sind und dementsprechend noch etwas mehr Zeit haben als vielleicht andere. Aber fix wäre es natürlich nicht.
Liebe @_lliisa_ danke für deine Erzählung. Sehr interessant auch!! Betrifft das Erzählte die Bewerbung zur Adoption oder zur Pflege? Weil du vom Alter sprichst: ich hab auch noch im Kopf, dass man, wenn man älter ist, schlechter Chancen hat, aber gibt es eine Grenze, ab der man sich nicht mehr bewerben darf oder aus dem Bewerberpool rausfällt?
Ich hatte 40 im Kopf. Ist das so?
@apfelsaft
Ich glaube es ist 45 Jahre, ab da ist der Abstand zum Kind und Elternteil zu groß. So wurde es uns erklärt. Sofern ich mich da noch genau erinnern kann.
Das wurde uns bei der Adoption gesagt. Also man bekommt nicht gesagt, dass man dann keine Chance mehr hat, aber durch die Blume gesagt ist es so. Wenn sie einem sagen, mit 45 ist der Unterschied zu groß und wenn jüngere da sind, werden die eher eine Chance haben, heißt des für mich, dass man dann Chancenlos ist mit dem Alter.
Bei der Pflege ist dass ein bisschen relaxter bei uns, weil das Kind ja auch schon ein paar Monate od Jahre alt ist.
@_lliisa_
Immer her mit den Erfahrungen aus anderen Bundesländern und Bezirken. Soll ja jeden weiterhelfen.
@_lliisa_ Ich bin zwar aus UU aber lese gerne wie das in Linz ist. Zumindest bekomme ich mal einen Einblick wie es in OÖ ist, auch wenn es bei uns anders sein kann.
Noch sind wir nicht so weit über Pflege nachzudenken aber ich möchte es nicht ausschließen. Deswegen finde ich deine Berichte sehr interessant.
@Ines83 Eure Geschichte gibt mich sehr viel Mut.
Danke, dass du das alles so detailliert mit uns teilst. 😀
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Kommentare
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Ich bin schon lange Mitleserin von Ines und ihrer Geschichte. Das Ein oder Andere habe ich auch schon mal gepostet.
Ich komme ebenfalls aus Salzburg nur aus einem Nachbarbezirk von Ines.
Wir sind seit 1 Jahr und 3 Monaten angemeldet als Adoptionseltern. Bis dato hat eben das Beratungsgespräch und der 1. Hausbesuch stattgefunden. Der 2. Hausbesuch ist für nächste Woche geplant. Bzgl. der Kurse haben wir noch keinerlei Informationen, die Daten von uns sind aber nach dem 1. Hausbesuch an die zuständige Firma die die Kurse abhalten weiter gegeben worden von der BH.
Unsere Behörde hat keinerlei zeitliche Angaben bzgl. der Dauer gemacht. Sie haben nur gesagt das es lange dauern kann da es sehr viele Bewerber gibt und ca. 4 Paare vor uns sind die bereits auch die Kurse schon absolviert haben.
Ich bin 41 und mein Mann 46 Jahre alt. Ich habe mittlerweile 9 künstliche Befruchtungen hinter mir. Die letzte war im Februar sogar mittels Eizellspende aus Finnland. Am Sonntag hatte ich meinen Abort obwohl vor 2 Wochen schon ein Herzschlag zu sehen war. Ich habe jetzt 3 Aborte hinter mir.
Nun, was ich sagen will. Wir sind noch nicht am Ende angelangt. Ich habe noch eine gespendete Eizelle auf Kryo und werde sie mir abholen sobald es wieder möglich ist.
Die BH weiß von diesem letzten und weiteren Versuch nichts. Warum sollten Sie auch, es geht sie schlicht weg nichts an. Sie sind der Meinung das wir dieses Thema abgeschlossen haben. Es ist zwar traurig das man das so machen muss, aber leider die Realität. Sollte ich das Glück haben doch noch ein Kind selber austragen zu dürfen dann würde es aber auch für uns nicht ausgeschlossen sein auch noch ein weiteres Kind zu adoptieren. Leider wird dies dann aber von Seiten der BH nicht möglich sein weil man dann aus der Liste raus kommt. Was ich wiederum auch wieder verstehen kann, denn Diejenigen die kein Kind haben sollten zum Zug kommen.
Bzgl. Pflege finde ich es sehr interessant was Ines uns alles berichtet. Für mich/uns ist es aber momentan nicht denkbar. Aber sag niemals nie. Wer weiß wo der Weg noch hinführt,….
So, dass war mal meine Geschichte kurz zusammen gefasst. Wenn jemand Fragen hat, gerne. Auch zum Thema Eizellspende. Das ist noch ein ziemliches Tabuthema und sollte genauso offen angesprochen und diskutiert werden.
Ich wünsche euch allen auf jeden Fall Alles Gute und das der große Wunsch eines Kindes für uns alle in was für einer Form auch immer in Erfüllung geht.
Liebe Grüße 🙋🏻♀️
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Ja ich kenne leider einige wo die Pflegelternschaft leider nur sehr kurz war. Und einer sehr guten Freundin meiner Cousine wurde sogar das Adoptivekind weg genommen weil die leiblichen Mutter es sich anders überlegt hatte und das Kind dann doch wollte.
Da ist das Jugendamt Abends vor der Türe gestanden mit Polizei. Und dann mussten sie der Mutter alles erklären Tagesablauf ect und die Mutter war auch noch so Respektlos und fragte um die ganzen Babysachen weil sie bräuchten das jetzt eh nicht mehr... und nein das ist sicher nicht gelogen weil sie hat meine andere Cousine aufgesucht in der Hoffnung sie könnte Ihr als Anwältin helfen, was sie aber nicht konnte. Da war ich sehr traurig, weil die Freundin hatte 2x Krebs überlebt Eizellenspende war nicht möglich, Leihmutterschaft nicht leistbar.
Das Problem ist, das sie vor dem Gesetzt einfach nicht die Mutter ist. Du unsere Tochter ist über Spendesamen bei einer Icsi gezeugt geworden. Also hier geht es nicht um die Genetik. Unsere Tochter trägst allerdings unseren Namen, ist laut Österreichischen Gesetzt Erbberechtig ect. Es gibt kein Biologisches Elternteil das Rechte für sie hat. Und nochmal ich habe den Kurs genauso besucht. Es wird fürs Kind davon abgeraten um es nicht zu verwirren. Die Ines schrieb ja selbst weiter oben, das der Bub verwirrt war warum sie zu der Leiblichenmutter Mama gesagt haben. Genau deswegen.
Jetzt kann sich ja selber ein Bild davon machen und sich seine eigene Meinung bilden. Hier passen für mich viele Aussagen von der Ines nicht mit meiner Erfahrung zusammen. Und es ist nicht Richtig das man keine Künstliche Befruchtung weiter machen darf nur weil man sich für eine Adoption beworben hat. Mit solchen Aussagen könnten Paare wichtige Jahre bei der Adoption verlieren weil sie meinen, sie müssten zuerst ihre Chancen in der Klinik probieren. Tut mir leid aber sowas kann ich einfach nicht mit meinen Gewissen vereinbaren und so stehen lassen.
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Im Endeffekt beschwerst du dich hier über Dinge du die genauso machst. Also bitte. Lass es einfach!
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Bzgl. künstlicher Befruchtung: Zu uns hat niemand von der BH gesagt, dass wir das nicht dürften. Aber es geht sie ja auch nicht wirklich was an denke ich. Da pflichte ich dir schon bei, dass das richtig gestellt werden muss und das man da ansonsten viel wichtige Zeit auf der Strecke lässt. Liebe Grüße
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Also ich denke du hast wirklich nicht alle meine Posts gelesen.
Uns ist bewusst dass ein Kind zurück gehen kann, es ist uns bewusst, dass es mehr aber auch weniger Kontakte mit der LM geben kann. Darüber wird man von Anfang an aufgeklärt. Aber ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass alle treffen ausschließlich am Wochenende sind und wie du auf wöchentlich kommst. Wird bei unserer BH nicht so gehandhabt. Wir hatten zb nur treffen unter der Woche. Soviel zu einen Zeitmanagement. Auch ich arbeite und bekomme die Treffen hin.
Es tut mir leid für deine Verwandten und Bekannten, dass es so gelaufen ist.
Wie schon von wem anderen gepostet, kann ein adoptivkind innerhalb des ersten halben Jahres zurück an die LM gehen. Darüber wird man in Kenntnis gesetzt.
Dann gibt es mehrere Modelle für Pflege - dauerpflege, kurzzeit oder krisenpflege für die man sich bewerben kann. Wenn es schon öfter vor kam, meine Frage, für was haben sie sich beworben?
Ich finde es schade, dass du die Pflege, egal ob Dauer oder Kurzzeit, als Job siehst und als Arbeit. Wir sehen das nicht so. Wir würden niemals unterscheiden zw leiblichen und Pflege Kind. Jedes Kind sollte geliebt werden und nicht als Job angesehen werden. Zumindest empfinden wir das so.
Wir lieben ihn so, als wäre es unser eigenes und ich finde, dass hat jedes Kind verdient.
Sollte er wirklich jemals an die Mutter zurück gehen, dann hat sie ihr Leben zu 100% umgekrempelt und es ist ihr Recht. Das ist uns klar. Jedoch teilt dir die BH auch mit, dass nach 6 Jahren kein Gericht sich dafür entscheiden wird, da das wohl des Kindes im Vordergrund steht. Die Treffen werden öfter. Und das ist dann auch gut so. Das passt auch. Aber alles nur schwarz od weiss sehen kann man bei sowas nicht.
Wir lieben den Kleinen und wir wünschen ihm nur das Beste und tun dafür alles, dass er sich wohl fühlt. Darum geht es.
Mehr werde ich hier nicht mehr sagen zu deinen Posts
Für den Rest, ich halte euch sehr sehr gerne am laufenden. Wie gesagt, zur Zeit ist nicht viel los, da sich die LM seit Jänner nicht mehr meldet. Sobald es was neues gibt, melde ich mich.
Schönen Abend
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Sie hat gemeint, ihrer Erfahrung nach kann der Kontakt mit den leiblichen Eltern ggf schwierig sein, bei so Dingen wie Schulwahl, Taufe etc, teilweise wühlen die Kontakte die Kinder auch auf. Das ist laut ihr so quasi das Hauptproblem daß bei Pflege mit einiger Regelmäßigkeit auftritt. Und halt ggf der emotionale Rucksack den die Kinder selbst mitbringen, je nach Kind.
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Macht weiter so ich freue mich immer auf Updates
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Nach der Taufe ca 2 Wochen. Ich schätze er war schon über 4 Monate Alt. Mein Ex hat damals die Taufe Fotografiert und wie er die Fotos bringen wollte, war er schon 2 Tage weg
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Doch ich hab alles gelesen. Aber du liest meine Sachen anscheinend nicht. Ich war auch im Kurs. Wir könnten jederzeit ein Pflegekind aufnehmen. Wurde auch schon mehrfach angerufen aber jetzt nach der 4 Fehlgeburt und dem gesamt 6ten Sternenkind möchte ich doch noch eine Icsi machen. Dafür brauche ich den Kopf frei.
Und alle in unseren Kurs wollten oder sind Dauerpflegeeltern.
Klar sollte jedes Kind geliebt werden wie das eigene. Aber es ist leider trotzdem noch immer nicht das eigene und man gewisse Dinge trotzdem zum Wohl des Kindes einhalten. Dann nehme ich mal an ihr werdet am Ende die 5 Stellige Summe für die Pflegschaft spenden werdet. Und solange die Mutter keinen Beruf ausübt oder nur Teilzeit arbeitet ist klar das sich Termine unter der Woche ausgehen. Aber wenn ihr am Wochenende frei habt und die Mutter beruflich unter der Woche nicht kann dann müsst ihr euch am Wochenende treffen. Ich bin schockiert über soviel Unwissenheit. Ich hoffe für euch das alles gut geht und keiner der Verwandten Forderungen stellt mit der Zeit.
Alles Gute
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Ich würde auch sehr gerne weiterhin hier von dir lesen. Ich kann mir in der Zukunft (wenn meine eigenen Kinder etwas älter sind) durchaus vorstellen, ein Pflegekind aufzunehmen. Deine Schilderungen ermutigen mich dazu, diese Vorstellung nicht aufzugeben.
@Catz vielleicht wird es für dich Zeit, einen eigenen Thread aufzumachen und dein Wissen dort zu verbreiten.
Im übrigen kannst du mir nicht weis machen, dass du nach 6 erfolglosen Versuchen Mutter zu werden, ein Pflegekind nicht lieben und behandeln würdest als wäre es dein eigenes. Ich glaube es sagt sich leicht, dass alles in der Theorie zu hören und zu wissen, dass man sich nur ja nicht zu sehr an das Kind binden soll (im Endeffekt ist das ja der Kern der Aussage) aber wenn dieser kleine Mensch dann in deinen Armen einschläft und du erstmal seine Heimat geworden bist, wird dein Herz keinen Unterschied zu einem nicht-leiblichen Kind kennen. Und nicht weniger haben diese Kinder verdient. Ich - für meinen Teil - würde nicht die Distanz wahren weil das Kind vielleicht/unter Umständen/möglicherweise/ mir irgendwann wieder weggenommen werden könnte. Diese Kinder haben genug durchgemacht. Das mindeste, was man ihnen geben kann ist ein zu Hause voll Liebe und Wärme und nicht ein auf Distanz gehalten werden weil man weiß ja nie...
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Vielleicht bist du auch noch gar nicht bereit, dieses Risiko mit dir rumzutragen, weil du dir so sehr ein Kind wünschst. Ich finde es gut, dass du nochmal darauf aufmerksam machst, dass auch Pflegeschaft nicht easy-peasy ist...aber wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.
All deine Bedenken hätten sich sicherlich auch anders formulieren lassen, als untergriffig zu werden, jemandem Angst und Bange zu machen oder gar zu unterstellen, das nur wegen des Geldes zu tun. Es klingt eigentlich ganz so, als würdest du damit genau das ausdrücken, was dir diesbezüglich selbst am meisten Sorgen macht.
Man sollte immer zuerst bei sich bleiben, bevor man andere "angreift". Ein gut gemeinter Rat, auch wenn er jetzt sehr persönlich geworden ist und ich selbst dir gewisse Dinge unterstelle oder annehme. Aber das meine ich mit - "Wie man in den Wald hineinruft..."
@Ines83 ich kann mich den anderen nur anschließen. Niemals habe ich es so aufgefasst, dass du pauschal Richtlinien für ganz Österreich beschreibst, sondern dass es deine ganz persönlichen Erfahrungen sind und teilweise eine Art Tagebuch. Ich bin froh, teilhaben zu dürfen, vor allem, weil auch mein Mann und ich nicht wissen, ob wir noch ein Kind bekommen wollen oder nicht, weil ich eine Horror-Schwangerschaft samt Geburt hatte. Durch deinen Thread rückte das Thema Pflegeschaft erstmalig für mich ins Licht, vor allem, weil wir bald auch genug Platz hätten und mich der Gedanke sehr schmerzt, ein weiteres Kind gänzlich ausschließen zu müssen, nur weil meine Schwangerschaft ein einziger Krankenstand ohne Ende war, in dem mein Mann und ich sehr oft die Stunden gezählt haben, bis sie vorbei ist. Es ist einfach schön, zu wissen, dass es Möglichkeiten gibt. Auch bin ich NIEMALS davon ausgegangen, dass alles Schwarz auf Weiß gilt, was du hier schreibst. Mir war immer klar, wenn das eine Option wäre, müssen wir uns informieren, Punkt. Aber es liefert natürlich Anhaltspunkte. Ich würde es schade finden, wenn du aufhörst, uns hier auf dem Laufenden zu halten.
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Ich finde die Posts von catz sowohl inhaltlich als auch im Ton sehr unangebracht und am besten wäre wohl, sie einfach zu ignorieren. Bin fassungslos, wie man so unfreundlich schreiben kann.
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Lieben schon aber ich würde mich nicht an dieses Kind Klammern. Den ich bin nicht die Mama. Dieses Kind hat eine Mama und ich werde mich sicher nicht zwischen stellen.
Ausserdem haben wir gesagt das wir kein Baby oder Kleinkind aufnehmen möchten. Alle wollen kleine Babys oder Kleinkinder wie einen Hundewelpen. Ich hab kein Problem ein Kind auf zu nehmen das es eine Bindung zu seiner Familie hat. Unsere Aufgabe ist es den Kindern Stabilität zu geben in dieser Zeit wo das Kind bei einem lebt. Das es zur Ruhe kommt mit allen drum und dran. Für uns ist ein Pflegekind kein Geschwisterchen Ersatz. Dieses Kind gehört uns nicht.
Und das ist halt das gefährliche, in unseren Kurs waren soviele denen hat es nur interessiert wann sie endlich "ihr Kind" bekommen die haben davon erzählt wieviele schwere Jahre sie hatten von unerfüllten Kinderwunsch. Ich empfinde das als nicht als gesund. Diese Kinder die man dann bekommt haben bereits eine Familie deswegen wird ja gesagt man soll das Kind nicht anlernen einen Mama oder Papa zu nennen. Man ist Wegbegleiter und wie weit man das darf, das entscheiden die Behörden. Daher hier kann man nur so lieben: was du liebst musst du auch frei lassen. Und selbst wenn das Kind zurück geht und man selbst sehr traurig ist, diese Gefühle dürfen das Kind oder die Situation nicht beeinflussen. Dieses Kind hat soviel durch, dieses Kind sollte kein Loch füllen. Auch das wird im Kurs angesprochen. Deswegen ist es wichtig dieses Kurs zuerst mal zu machen und sich danach zu überlegen ob man überhaupt dafür geschaffen ist. Und ich muss es ganz ehrlich sagen, solange mein Kinderwunsch nicht abgeschlossen ist, kann ich kein Kind aufnehmen weil ich viel zu emotional an die Sache gehen würde. Und auch das soll man nicht machen.
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Kein Baby, Kind, Kleinkind, Pflegekind, Adoptivkind sollte ein Loch stopfen.
Und ja, Eltern sind Wegbegleiter. Egal in welcher Konstellation!
Ich hab mit dem Thema auch nix zu tun, aber liebe @Ines83 ich lese hier so gerne rein und ich finde ihr macht das wundervoll!!!
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Meine Arbeitskollegin, mittlerweile Ü40, ist/war Pflegekind u. für sie sind ihre Pflegeeltern, Geschwister, Neffen usw. IHRE FAMILIE. Das sind ihre Mama, ihr Papa usw! Sie hat seit der Teenagerzeit keinen Kontakt mit der leiblichen Mutter, sehrwohl aber mit dem leiblichen Bruder. Der ist AUCH ihr Bruder! Sie sagt immer, dass in der Kindheit (sie wurde mit 5 J. aufgenommen) keine Unterschiede zw. ihr u. den leiblichen Kindern gemacht wurde! Sie fühlt sich zu 100% Teil als Familie. Einzig jetzt, wo ihre Eltern schon über das Erbe entscheiden u. Sie lt. Gesetz nicht erberechtigt ist, dass macht sie glaub ich "traurig". Da geht's ihr aber nicht ums Erbe per se sondern um das Gefühl doch nicht ganz dazuzugehören.
@Catz
Gerade in der heutigen Zeit bewundere ich jede Familie die sich für Pflege entscheidet. Und auch ich habe zu keiner Zeit den Eindruck dass sich @Ines83 nicht der Gesamtsituation bewusst ist. Sie schildert ihre Erfahrungen u. du eben deine.
Aber nein, du schilderst nicht, du disst!
Und das ist echt ungut schon!
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Ich disse? Wow wenn du das so sagst muss es ja wohl stimmen 🙈
Dann wird es ja wertlos sein wenn ich schreibe das du dir das einbildest aber vll sollte ich in Zukunft ja einfach mal dem nachkommen was mir so vorgeworfen wird 😅 irgendwie beschuldigt mich jeder für irgendwas und macht gleichzeitig das selbe mit mir🙈
Tja traurig das die Menschen so scheinheilig tun als wäre man ein richtiges Mitglied und am Ende wird man nicht mal beim Erbe berücksichtigt. Das meinte ich eben man wird halt dafür bezahlt und die wenigsten Pflegeeltern Adoptieren deswegen. Und das sind eben die Schattenseiten und was es für diese Menschen bedeutet Jahrelang was vorgespielt zu bekommen zu usw und dann nach Jahrzehnten aufklatschen am Boden der Realität ist ein Schlag ins Gesicht. Genau um das zu verhindern wird in den Kursen eben dazu geraten kein Mama und Papa usw. Aber ja ich Disse ja jetzt wieder nur weil ich net will das es weiteren Kindern passiert^^ ich bin ja so unfreundlich und unmöglich total Asozial das ich an die Gefühle anderer denke ...
Alles Gute euch
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Liebe Ines, bitte schreib weiterhin deine Erfahrung und deine Erlebnisse! Ich lese sehr gerne mit! Dankeeeee
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Daher nur ein lieber Gruß an @Ines83 , ich lese hier auch gern mit!
Und als Idee ist mir gekommen, evtl den Threadtitel vom Admin in etwas weniger Allgemeines ändern zu lassen? Vielleicht was mit Erfahrung als Pflegemutter oder so. Dann bestünde wahrscheinlich weniger die Gefahr, dass jemand deine Erfahrungen als "allgemeingültig" betrachtet. Ist aber nur eine Idee 😇 Und selbst wenn man deine Erfahrungen als allgemeingültig misinterpretiert, kann man sich deutlich freundlicher ausdrücken, aber das haben hier eh schon viele gesagt. Also lass dich nicht vom Berichten abhalten, du musst dich hier für genau gar nichts rechtfertigen. 😘
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Den Titel habe ich schon versucht zu ändern, aber ich hab es nicht geschafft. Weiß nicht wie des geht 🤷🏻♀️
323
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Das geht ganz einfach:
Schick dem @Admin eine Nachricht, dass du den Titel ändern möchtest. Dann schaltet er dich frei und du kannst den Thread ganz easy umbenennen. 😉
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Also, jap mache ich gerne einfach PM.
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auch von mir, ich lese sehr gerne mit. Ich hoffe sehr, du magst uns weiter teilhaben lassen!!
Was die Meinung und Kritik von Frau Katz betrifft, sie wäre freundlicher einfach besser angebracht.
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304
Danke für eure Hilfe und danke für euren Zuspruch 😊😘
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Zu guter letzt wurde uns noch mitgeteilt, dass es sehr sehr lange dauern kann bis ein Kind für uns zur Adoption steht - bis zu 7 Jahre. Das heißt in unserem Fall, dass wir dann vermutlich schon zu alt sein werden, wenn es wirklich so lange dauert. Die Chancen stehen also äußerst schlecht. Den Kurs könnten wir überhaupt erst 2024 besuchen, da bis dort hin schon alles ausgebucht ist,….
Tja, man wird auf den Boden der Realität zurück geholt.
Ich wollte es euch nur schreiben für den Fall das es jemanden interessiert.
Liebe Grüße
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Das tut mir leid, dass ihr da keine so schönen Nachrichten bekommen habt. Deckt sich komplett mit unseren Infos die wir damals erhalten haben. Deswegen haben wir uns dann für Pflege entschieden. Weil ich dann auch zu alt gewesen wäre.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Nicht aufgeben.
766
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Bzgl. Langzeitpflege habe ich mich dann auch erkundigt und ich muss sagen die hat es mir nicht gerade schmackhaft gemacht,… Und ich dachte sie suchen eh dringend Familien für die Pflege,…
Naja, momentan können wir uns das noch nicht vorstellen. Mal sehen was kommt.
Auf jeden Fall bin ich froh um deine Infos, da bekommt man wenigstens einen Einblick wie es wirklich läuft. danke.
Alles Gute. Liebe Grüße 🙋🏻♀️
304
Das find ich schade, dass sie das nicht gleich am Anfang gesagt haben. Dies wurde uns schon von Tag 1 kommuniziert und dann die Pflege schmackhaft gemacht. Wie unterschiedlich die BH's sind. Und wie viel es von einer Person abhängt.
Nicht aufgeben. Es kommt wie es kommen soll. Anfangs konnte ich mich ja auch nicht damit abfinden aber je mehr ich nachdachte darüber des du einfacher wurden die Entscheidungen.
Wir bereuen es wie gesagt keines Falls. Und des obwohl er seit einer Woche mittags nimmer schlafen will und voll in der Umstellung ist. Hahaha wir haben eam trotzem lieb 🤣🤣🤣😜 .
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Hallo hast du gefragt ob ihr den Kurs in einen anderen Bundesland machen dürftet? Bei uns war Kärnten nicht so weit und es waren damals Plätze frei. Da ich dann aber schon Schwanger war zum Kursbeginn im 5 Monat haben wir dann abgesagt. Wir hätten also nur 8 Monate Wartezeit auf den Kurs somit gehabt.
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Bei der Anmeldung war ich noch nicht Schwanger und hab ja dazu geschrieben, das wir ihn dann abgesagt haben weil ich im 5ten Monat war tut mir leid das ich nach einigen Fehlgeburten sicher gehen wollte ...
Wir haben uns vor der Kinderwunschklinik schon beworben. Das mit der Klinik kann Jahre dauert. Das sind wichtige Jahre die dann in der Adoptionszeit fehlen. In der Steiermark sind 7-10 Jahre Wartezeit nix unübliches und mit 40 fliegt man raus. War also eh schon knapp.
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Abgesehen davon werden Eltern mit leiblichen Kindern offiziell nicht benachteiligt gegenüber Kinderlosenpaaren 😅 also es kann durch aus sein, das Paare mit 3 Kindern in den Kursen sitzen. Finde ich auch nicht so fair aber so ist das Leben.
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Sorry @Catz, jetzt kenn ich mich nicht mehr aus. 🙈
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Danke genau.
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Danach sollen wir eben die Fragebögen ausfüllen. Der DSA meinte, dass er danach gleich zu einem längeren Gespräch zu uns nach Hause kommen würde. Danach würden zwei Termine mit Psychologinnen stattfinden, und danach wiederum könnten wir bereits die Kurse besuchen. Die Kurse finden (zumindest derzeit) dreimal im Jahr statt. Es sind insg. 6 Termine, tw. Freitagnachmittag oder Samstag ganztätig. Ein Termin geht Fr-Sa. Die Kurse dauern 1,5 Monate.
Danach gäbe es glaube ich das Endgespräch (?). Auch zwischendurch würden immer wieder Gespräche sein, wohl aber auch über Telefon. Nach dem Kurs wären wir auch schon fertig und könnten auf die Liste kommen. Die Kurse im Herbst würden sich wg. der Anmeldefrist wohl ohnehin nicht ausgehen, aber wir würden dann wohl Anfang Jänner starten. Der Prozess dauert also zw. 9 und 12 Monaten, je nachdem, in welchen Kurs man es schafft.
Der DSA meinte, es könnte zwischen wenigen Monaten bis einige Jahre dauern, bis man ein Kind bekommt. Da die Eltern eben für das Kind ausgesucht werden, unabhängig vom Zeitpunkt der Anmeldung, könne man es nicht genau sagen. Aber er hat uns Hoffnung gemacht, dass wir - sofern wir geeignet sind und es auf die Liste schaffen, natürlich - ein Kind bekommen werden, da wir ja auch noch jünger sind und dementsprechend noch etwas mehr Zeit haben als vielleicht andere. Aber fix wäre es natürlich nicht.
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Ich hatte 40 im Kopf. Ist das so?
Danke für deine Antwort!
304
Ich glaube es ist 45 Jahre, ab da ist der Abstand zum Kind und Elternteil zu groß. So wurde es uns erklärt. Sofern ich mich da noch genau erinnern kann.
Das wurde uns bei der Adoption gesagt. Also man bekommt nicht gesagt, dass man dann keine Chance mehr hat, aber durch die Blume gesagt ist es so. Wenn sie einem sagen, mit 45 ist der Unterschied zu groß und wenn jüngere da sind, werden die eher eine Chance haben, heißt des für mich, dass man dann Chancenlos ist mit dem Alter.
Bei der Pflege ist dass ein bisschen relaxter bei uns, weil das Kind ja auch schon ein paar Monate od Jahre alt ist.
@_lliisa_
Immer her mit den Erfahrungen aus anderen Bundesländern und Bezirken. Soll ja jeden weiterhelfen.
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Noch sind wir nicht so weit über Pflege nachzudenken aber ich möchte es nicht ausschließen. Deswegen finde ich deine Berichte sehr interessant.
@Ines83 Eure Geschichte gibt mich sehr viel Mut.
Danke, dass du das alles so detailliert mit uns teilst. 😀
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