Hallo ihr Lieben,
Bei mir wurde am Dienstag Ende der 34SSW SS-Diabetes anhand des großen zuckertests festgestellt. Nun ist der schnellste Termin beim diabetologen erst am Donnerstag. Ich habe aber schon das Blutzuckermessgerät und beobachte das ganze seit Freitag. Ich habe ab Diagnose fast alles süße aus meinem Tag gestrichen. Meine Werte waren bisher immer ok, nur heute nach einem Müsli erhöht ( hatte ich erwartet, wollte es probieren ). Mein
Zwerg ist immer groß, aber nicht zu groß. Hat viel Fruchtwasser, aber nicht zu viel. Meine Frauenärztin war mit seiner Entwicklung und den Proportionen immer zufrieden. Sie wollte trotzdem das ich nochmal den großen Test mache, weil er eben „eher groß ist“
Ich habe eine Frage die mich besonders beschäftigt und ich seit einer Woche keine Ruhe mehr finde:
Ich habe nun extreme Angst; dass es zu spät ist. Dass der kleine bereits Schäden davon getragen hat und das die Zeit ab jetzt zu wenig ist um dagegen zu lenken. Habt ihr selber Erfahrungen, ob diese verbleibenden 4-5 Wochen noch viel retten können ?
Vielen Dank schon vorab
Liebe Grüße 🌺
Kommentare
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Ich bin mittlerweile in der 20. Woche meiner dritten SS mit SS Diabetes seit der 8. Woche und mache alles, wie bei der 2. SS. Leider blieb mir Insulin abends nicht erspart, aber das liegt am Nüchternwert, den ich schwer beeinflussen kann.
Ich würde mich nicht verrückt machen. Ich kann deine große Sorge verstehen, die hatte ich damals auch aufgrund der späten Diagnose. Du kannst aber auch noch jetzt großen Einfluss auf eure Gesundheit nehmen. Müsli ist ein klassischer Fall von Streng Verboten! 😂 aber das war dir offenbar eh klar. Habs damals auch gleich getestet, weil ich mich hauptsächlich davon ernährt habe 😅 dieses Mal kann ich sogar vieles essen, dass beim ersten Mal nicht ging. Stell dich halt drauf ein, dass die Werte auch schlechter werden können. Das ist ganz typisch. Heut gehen 3 Scheiben VK Brot, morgen plötzlich nur mehr eine.. wichtig ist, dass du konsequent neue Mahlzeiten misst und gut gehende Mahlzeiten zwischendurch auch mal wieder kontrollierst. Ich messe z.B. nicht jede Mahlzeit, wenn ich jeden Tag das gleiche frühstücke, aber ab und zu kontrolliere ich, ob es immer noch so geht oder nicht. Erythrit ist ein toller Zuckerersatzstoff, auch Birkenzucker wirkt sich nahezu nicht auf den Blutzucker aus. Honig und Agavensirup sind mies. Falls du aus Wien kommst.. auf der Kärnter Straße 59 bei Vanella (noch eine Filiale gibts auf der Nussdorfer Straße..) haben nur Eis ohne Zucker, das fantastisch schmeckt! SS Diabetes ist eine bittere Pille, aber du bist kurz vorm Ziel, also durchhalten 😊
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Ich kann dir leider nicht helfen, aber ich bin ganz froh jemanden in einer ähnlichen Situation gefunden zu haben!
Bei mir war ein Wert des großen Zuckerbelastungstests grenzwertig (1 über der Grenze) - mein FA hat mir das nicht gleich mitgeteilt, weil "da passt sicher alles" und hat mir dann bei der Muki-Pass-Kontrolle geraten zur Kontrolle ins Krankenhaus zu gehen.
Und die dort haben mir voll Angst gemacht 😳
Ich hab auch ein Zuckermessgerät bekommen und gleich eine Schulung mit der Diätologin. Zumindest da kann ich dich beruhigen: die Diätologin hat nix erzählt, was man sich mit Hausverstand nicht eh denken kann (5 Mahlzeiten am Tag, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, kein Zucker, kein Weißmehl,..)
Dass deine Werte gut sind, ist ja schon super! Das wird schon
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Bei mir hat nämlich der Nüchternwert "angeschlagen" (auch 93.. ). Beim täglichen Messen schwanke ich (nüchtern) auch immer um 90 herum, egal was ich mache 🤷
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ich hatte immer zwischen 100 und 110
90 ist doch ein toller Wert! wenn ich abends Insulin spritze, habe ich morgens zwischen 80 und 90
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Aber echt spannend zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, bei der das so spät festgestellt wurde. Ich mach mir halt noch viele Gedanken - wäre ich gleich benachrichtigt worden, hätt ich schon viel früher etwas ändern können
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ich mess jt erst 1 woche aber nachdem was ihr schreibt hab ich Angst, dass ich jt Insulin werd spritzen müssen
bis jt ist der/die kleine in ssw 27 im Rahmen bzw zu auch unter den Wachstumskurven.
@hopeloveluck bei meinem Gestosegespräch war auch eine in ssw32 dabei. die diätologin war froh, dass sie es bemerkt haben und sie muss eben jt gut aufpassen.
ist echt ein leidiges Thema...
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Sport und andere Aktivitäten vor dem Messen verändern die Werte und verfälschen sie somit
also immer gleich nach dem Aufstehen messen, nicht vor dem Essen, das ist wichtig
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da ich mich mit ein paar Ausnahmen voll gut ernähr wollt ich auch bisschen testen was/wie passiert je nachdem wie viel ich wann esse und eben auch mit dem Sport.
wenns nicht so ein dummes Thema in der sw wär fänd ichs eigentlich auch meeega spannend
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hab noch nie was anderes gehört
es ist wirklich ein interessantes Thema, bei dem ich durch die mittlerweile zweite SS mit SS Diabetes viel gelernt habe
aber es ist echt entbehrlich 😅
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Ich bin total panisch, weil meine Frauenärztin meinte ich hätte mein Kind jetzt dauernd an eine Cola gehängt so Zusagen, dabei ist das ja keine Absicht ☹️ Ich bin echt seit einer Woche streng, aber so wie bei dem Müsli (149) habe ich auch nie einen Anstieg gehabt.
Ich hoffe einfach, dass die Zeit jetzt reicht und der kleine keine Probleme hat 😢 verfalle fast in depressive Laune gerade
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So gehts mir auch, ich Ärger mich total, dass es erst so spät ist. Klar kann das sein das sich das erst nach dem ersten zuckertest entwickelt hat, aber wer weis das schon. Und davor hab ich halt schon gerne genascht 😫
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Mein Kopf so 🤯
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Ich hab während der ssw meine ernährung umgestellt und hab auch kein insulin gebraucht.
Zwerg ist gesund und ich hab auch keinen Zucker mehr.
Also Kopf hoch!
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Aber woher hättest du es denn wissen sollen? Dafür geht man doch zu den ganzen Untersuchungen - damit der Arzt erkennen kann, ob es Indikationen für ein medizinisches "Problem" gibt...
Das regt mich richtig auf 😡
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Hab mir auch gedacht, dass es spät ist und Sorgen gemacht etc. Ja, sie war groß und schwer bei der Geburt (54cm, 3874g) - aber eine Ärztin meinte: naja, der Papa is ja auch nicht klein.. und es ging ihr gut und tut es noch - fast 2 Jahre später.
Mach dir keine Sorgen, das stresst dein Baby viel mehr.
Und selbst Insulin spritzen ist nicht so arg. Denn es ist besser fürs Kind als die hohen Zuckerwerte. Ich selbst musste gegen Ende dann noch abends Insulin spritzen wegen zu hohem Nüchternwert.
Meine Diabetologin damals meinte: Ausrutscher sind ok. Nicht toll, aber ok
Vielleicht hilft dir das
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Erst als beim Geburtsverlauf Komplikationen auftraten begannen die Hebammen (aufgrund der Wehendauer 3 unterschiedliche durch Schichtwechsel) und Ärzte an nachzufragen, ob denn niemand mich den Test wiederholen hat lassen, das könnte ja alles zusammen hängen.
Ich sollte dann 3 Monate nach Geburt erneut den Belastungstest machen und da hat sichs dann auch bestätigt. Also bei mir wurde es erst nachträglich festgestellt und gar nicht behandelt.
Meine wundervolle Maus hatte 56cm und stolze 4.660g und zum Glück kann ich sagen, dass es ihr gut geht und sie bis jetzt keinerlei Probleme mit dem Zucker hatte.
Allerdings mache ich mir natürlich auch Sorgen, was das für ihre Zukunft bedeutet, aber es ist so gelaufen und ich kann leider nichts daran ändern. Das einzige was ich tun kann, ist jetzt noch genauer auf ihre Ernährung zu achten.
Also bitte nicht allzu große Sorgen machen, sondern die Zeit genießen mit dem Zwerg in euch und euch auf die Zeit freuen, wenn ihr euren Schatz dann endlich in den Armen halten könnt.
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Herzlichen Dank für deine Erzählung 🌺❤️ Ich bin so froh das man sich hier austauschen kann, macht mir alles sehr viel Mut. Danke dafür ❤️
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Ich hab auch ss Diabetes. Bin jetzt in der 30. Ss. Bei mir wurde es beim zuckertest herausgefunden.
Ich bin auch verunsichert bzw sorge ich mich dass ich in den letzten 4 Wochen zu viel Zucker hatte da ich vom test weg bis zum Beginn der Therapie krank war und somit so viel Zeit vergangen ist.. Ich hoffe dass die Organe gut gereift sind!
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Ich hab nämlich schon sehr gerne viel genascht. Viel zu viel. Ärgere mich über mich selber!
🙄
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ichhab beim 2. kind keinen belastungstest gemacht (nur nüchternzucker und der war dann bei unter 90), meine gyn war einverstanden. beim 3. wollte ich es dann doch (weil mein 2er sehr schwer war bei geburt) und da wurde dann ein zu hoher nüchterzucker festgestellt, in der 28 oder 29.SSW . vorgeschrieben ist der test ja bis zur 28.SSW
ich dachte immer, man kann sich nicht wirklich vorm test drücken bzw macht das niemand, so wie ich beim 2. kind... drum frage ich. (freue mich, wenn ich gleichgesinnte kenne)
bei mir ging dann die maschienerie in gang, das KH hatte mich "im Griff" und ich war jedesmal verzweifelt, wenn ich bei der diätologin raus bin. die waren total entsetzt, dass ich so spät dran war. mein 3. kind war auch ein bissl schwerer geschätzt.
ich hab dann einen "nicht auf Gegenliebe" stoßenden Weg eingeschlagen. mir hat das krankenhaus nicht gut getan, hab mich sehr unter druck gesetzt gefühlt, daher war ich dann dort nicht mehr (auf "ok" meiner gyn und meiner hebamme und eines facharztes im akh)
Ich hab dann bis zum ende gemessen, mich brav ernährt, viel bewegt. Zwerg kam mit 4,6kg spontan auf die Welt (wie der große Bruder auch schon). Er ist bis heute gesund.
Der Kinderarzt war damals übrigens der Meinung, dass ich auch bei meinem 2. geborenen nichts gegenchecken muss!
Ich selbst hab mir den leicht zu hohen Nüchternzucker behalten und muss leider aufpassen. Ich geh jährlich deswegen ins Labor und zur Hausärztin, aber soweit kann alles so bleiben wie es ist!