Hej liebe Community!
Auf der Suche nach geeignetem "Spielzeug" für mein Nicht-mehr-so-kleines-Baby (9 Monate), welches liebend gerne unsere Treppe erklimmt, bin ich auf das Pikler-Dreieck gestoßen und in weiterer Folge tiefer in die Materie versunken. Montessori war mir auch vorher schon ein Begriff, für mich stand bereits vor der Schwangerschaft fest, dass mein Sohn mal eine solche Einrichtung (Kindergarten, Volksschule) besuchen soll. War aber immer mehr ein Gefühl, so richtig auseinandergesetzt habe ich mich (noch) nicht damit.
* Jetzt im Herbst starten wir mit einem Pikler-Spielraum, auf den ich mich schon sehr freue.
* Kinderzimmer hat er noch kein eigenes, zumindest nicht wirklich. Bisher steht eine herkömmliche Wickelkommode darin (bin am überlegen, ob ich den gesamten Platz in eine Ecke am Boden des Zimmers verlagern soll) und ein Kleiderschrank (der zum Glück länglich statt hoch ist), schlafen tut er bei uns im Familienbett.
* An Spielzeug haben wir bisher sowieso kaum was, halt so klassisches Babyzeugs wie Holzgreifling und -rassel, Softball, Stapelbecher sowie Aktiviätswürfel mit Motorikschleife und Holzbauklötzen. Alles im Wohnzimmer in einem offenen Korb, an dem er sich selbst bedient. Aja und diverse Bücher, die sind derzeit aber noch unzugänglich verstaut... da wäre was offenes auch schön.
* Ernährungstechnisch machen wir BLW.
Wer lebt das denn auch zuhause? Wie genau ist das Kinderzimmer gestaltet, welche "Spielsachen" haben sich in welchem Alter bewährt? Könnt ihr Blogs zum Thema empfehlen?
Kommentare
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Zumindest nehme ich die für uns passenden Elemente heraus, ganz streng sind wir aber nicht. Gerade bei Pikler sollst du ja zB dein Kind nicht wo hinaufheben, wo es selber noch nicht hinkommt etc, das beachten wir nicht immer. Ich habe meinen Sohn auch auf den Bauch gelegt, als er sich selbst noch nicht drehen konnte etc, BLW und Brei gemischt, etc.
Aber die Grundannahmen von Montessori und auch Pikler sagen mir sehr zu. Mehr als das "richtige" Spielzeug zu haben, ist ja die Einstellung dahinter. Das Kind als gleichwertigen Menschen sehen, der nicht ohne Ankündigung mitten im Spiel aufgehoben und woandershin getragen wird, der selber Entscheidungen treffen will und in einer vorbereiteten Umgebung auch darf, und dessen natürlicher Drang am Mitmachen wollen so gut als möglich unterstützt und begleitet wird. Ich liebe das stolze Lachen meines Sohnes, wenn er etwas geschafft hat, auch wenns von außen nach riesen Sauerei ausschaut. Und ganz ehrlich – ich erhoffe mir davon auch irgendwann ein Kind, das auch mal konzentriert alleine spielen kann, während Mama einen Kaffee trinkt.
Zu deinen anderen Fragen, ich kann Pikler-Spielräume sehr empfehlen. Wobei ich viel Glück hatte, und einen sehr angenehmen erwischt habe. Manche sind ein bisschen "judgy", weißt du, was ich meine? Im Besten Fall gibt es da ja auch einen Elternraum dazu, wo man anfallende Themen besprechen kann.
Ich denke du wirst schnell feststellen, dass das Pikler Dreieck zwar am bekanntesten ist, aber die jüngeren Kinder oft zuerst auf andere Geräte abfahren, z.B. die Holzkiste oder die Rampe. Es gibt Geschäfte, wo man sich diese Geräte ausborgen kann, dann muss man sie nicht kaufen und rumstehen haben, wenn das Kind rauswächst.
Zum Wickeln: wir hatte zuerst einen normalen Wickeltisch. Ich habe aber darauf geachtet, mein Kind mit einzubeziehen, und es ist tatsächlich super faszinierend, wie schnell er "mitgeholfen" hat: Bein ausstrecken, Popo anheben... <br>
Seit er sicher steht, mag er nicht mehr liegen. Der "Original" Pikler Aufsatz zum Anhalten war uns zu teuer, wir sind auf den Boden gewandert und wickeln dort im Stehen.
Ich kann dazu das Buch empfehlen: Miteinander vertraut werden von Emmi Pikler uA, da gehts auch viel ums bonding durch Pflege/Wickeln/Füttern. Wobei ihr mit 9 Monaten ja wahrscheinlich eh schon ein eingespieltes Team seid.
(Apropos Bücher: Montessori von Anfang an mochte ich auch. Aber uups, immer noch nicht ganz fertig gelesen. Und mein "Baby" ist fast doppelt so alt wie deins.)
Tja und sonst... Kinderzimmer haben wir noch nicht eingerichtet, bei uns geht die Post im Wohnzimmer ab. Das haben wir zu einem "Yes Space" hergerichtet, keine Ahnung wie man da auf Deutsch sagt. Hab mal einen Podcast gehört wo jemand meinte, es muss einen Ort im Haus geben wo man nicht ständig nein sagen muss, und sogar wenn man sich versehentlich aussperrt und erst nach 15 min wiederkommt, das Kind zwar natürlich traurig aber körperlich unversehrt sein muss.
Ok wow, ich schwafle. Höre schon auf, zum Abschluss noch der podcast: unruffled von Janet Lansbury, die hat auch einen blog. Dazu ist zu sagen, dass eine Schülerin von Emmi Pikler, Magda Gerber, in die USA ausgewandert ist und dort ein sehr ähnliches Konzept gefahren hat: RIE (resources for infant educators), darum gehts dort.
Jetzt aber wirklich aus!
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Ich kaufe gerne Montessori Spielzeug, fand das selber als Kind schon immer ganz toll 😍
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Montessori kenne ich in Grundzügen aus meiner Arbeit in der VS. Pikler-Pädagogik kenn ich nur vom Spielkurs.
Ich setze zuhause vor allem um, dass die Sachen gut zugänglich verstaut sind. Also er hat ein kleines offenes Bücherregal, auch die Spiele, die er nicht allein spielt (zB Lotto, Memory) sind in einem Kasterl, das er öffnen kann und seit Kurzem ist all sein Geschirr unten statt oben verstaut. Er liebt es, holt sich vor dem Essen selbst Teller und Löffel und hat gestern das erste Mal für uns mitgedeckt - komplett unaufgefordert! Wir haben das Frühstück von Plastiktellern eingenommen und waren unheimlich stolz. 😁 Er ist jetzt zwei.
Viel Spaß beim Spielraum!
Ich nehm deinen Post als Anlass und werde sehen, ob ich auch wieder hingehen kann - mit beiden Kindern. 😊
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Spielraum, hat mir sehr gefallen und auch sehr geholfen, im Umgang mit den Kids (zB bei Wutanfällen, verweigern vom Zähneputzen,…)! Wir haben uns nicht damit ausgestattet, aber in der Erziehung, Kommunikation, Anleitung der Kinder probiere ich mich immer wieder an das „Gelernte“ zu halten oder zumindest zu orientieren
Finds schöne, kindgerechte und wertschätzende Pädagogiken!
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https://chezmamapoule.com/category/ideen/druckvorlagen/
https://www.elternvommars.com/
Und einfach googeln es gibt soo viel Ideen im Internet 😉
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Was ich nämlich grob bereits in Erfahrung bringen konnte, ist Piklers (oder war es eh Montessoris?) Ansicht, man solle auch die kleinsten Babys nicht herumtragen oder auch alleine schlafen lassen (kommt vermutlich nicht von ungefähr, schließlich arbeitete sie in einem Kinderheim). Joa, mein Sohn war die ersten 2 Monate fast nonstop bei mir in der Trage, er hat die Nähe geliebt. Genauso wie wir bis heute Co-Sleeping praktizieren. Bindungsforscher haben zu eben diesem beispielhaften Thema ja eine fast gegenteilige "Meinung" und auch mein Mamagefühl hat mich das genau als richtig empfinden lassen. Und das ist schließlich das Wichtigste.
Aber wie du auch schreibst: Die Grundannahmen sagen mir sehr zu. Lustigerweise habe ich das Ankündigen meiner Handlungen, gerade in der Pflege, bereits von Anfang an gemacht, bevor ich überhaupt etwas von Pikler/Montessori gelesen hatte. Ich brauche nur "Vitamin D" sagen und er macht seinen Mund schon weit auf. Auch beim Nägelschneiden haben wir keine Probleme, nur das Wickeln wird zunehmend eine Herausforderung, für die wir ewig brauchen, weil ich ihn eben zu nichts drängen möchte. Er dreht sich, krabbelt auf dem Wickeltisch (!) davon, macht sich die Windel selbstständig wieder auf etc. - ich sollte jetzt echt mal am Boden versuchen zu Wickeln, dann ist die Ablenkung vom ganzen Kram am Wickeltisch womöglich nicht so groß. hmmm.
Die Einführungsstunde (ohne Babys) in "unseren" Pikler-Spielraum war schon mal sehr angenehm. Wir haben vorerst einmal 10 Stunden ab Herbst bis Ende Jahr, also um den ersten Geburtstag meines Sohnes. Zwei Elternräume finden auch in dieser Zeit statt, um sich austauschen zu können.
Yes Space = Ja-Umgebung, so sagen mein Mann und ich zumindest immer dazu. Seit unser Sohn robbt haben wir uns im gesamten unteren Stockwerk eine solche eingerichtet. Bin gespannt, was wir noch übersehen haben, jetzt, wo er bald läuft.
Ad Pikler-Dreieck: Da habe ich eh eines mit Rampe bestellt, man kann es sogar für später zu einer Sprossenwand umbauen. Hoffe also, dass er länger damit beschäftigt ist.
@Biancaa_ Was hast du da z.B. für Spielzeug? Ich habe jetzt einmal an eine Objektpermanenzbox und ein Geometrisches Holzpuzzle mit extra großen Griffen gedacht. Ansonsten haben wir eh Körbchen, um Sachen ein- und auszuräumen.
@puffin Das klingt ja toll, wie euer zweijähriger Sohn schon selbstständig für alle (!) den Tisch deckt. Kinder möchten ja helfen, wir müssen sie nur lassen.
@shibby86 Schlussendlich kommt es ja eh vor allem auf die Grundhaltung gegenüber dem Kind an und nicht, möglichst viel Montessori-like Utensilien zur Verfügung zu stellen. Ich möchte zwar schon das ein oder andere Teil zuhause haben, aber eben ausgewählt (ein Puzzle z.B. würde man ja so oder so früher oder später kaufen, wieso dann nicht gleich ein entsprechendes; genauso wie mit dem Pikler-Dreieck: Ich lasse ihn derzeit schon die Treppe hochklettern, aber je höher er kommt, umso gefährlicher und dann wird es bald schon wieder eine Nein-Umgebung, die ich so nicht schaffen möchte).
@Hekate Magst du ein bisschen von deinem Zuhause und/oder Alltag erzählen?
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Praktisch habe ich mir immer viel Zeit genommen um zu beobachten welche Sachen meine kleinen interessieren und versucht ihre Neugier zu unterstützen (was oft bedeutet hat, weg von eigenen Vorstellungen und Erwartungen, weil sie oft einfach ganz was anderes gebraucht haben, Alls ich mir dachte:).
Die Wohnung haben wir Schritt für Schritt so vorbereitet, dass sie möglichst viel alleine entdeckten können und nicht auf uns angewiesen sind. Auch bei der Pflege/ Kleidung ihnen die Wahl eingeräumt (natürlich in Rahmen ihre Möglichkeiten) und immer wieder sich auf „Kontakt“ konzentriert und sie ernst genommen bei ihren „Nein“.
Wir haben für sie z.B eigene Garderobe damit sie sich selber anziehen können (kleidungsschubladen bereiten wir gemeinsam vor), im Bad haben sie ein Tischen für Zähne putzen und Windel wechseln (haben versucht ganz windelfrei zu leben war mir etwas viel - mein größerer ist trotzdem mit 2,5 sauber geworden), in der Küche lernTürme (sie helfen bei Tisch decken,kochen, putzen). Es gibt auch viele Ecken wo sie spielen (entdecken- eigene Materialien) oder chillen können.
Und einen Wochenkalender haben wir auch damit sie sich in der Zeit besser orientieren können…
So I’m großen und ganzen- Wenn Du spezielle Fragen hast, schreibe einfach
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Ich habe schon öfters die Empfehlung von Ehrenkind gelesen. Habe aber Angst, dass es dort genauso rutscht?
Edit: Habe gerade noch die Yogamatte ausprobiert, da rutscht es nicht. Aber die ist natürlich viel zu klein bzw. hat die falschen Maße.
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Wir haben es in 160x160 und in Nebelblau, find die viel schöner als wenn man eine Decke liegen hat, weil die Matte selbst auch nicht verrutscht.
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Zusätzlichen Fallschutz gibt das nicht, aber verrutschen tut nix mehr.
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Zum Thema allgemein: mein Sohn ist jetzt 15 Monate und ich versuche da ein gesundes Mittelmaß auszuleben, also nicht strikt sondern wir nehmen teils teils die Sachen raus die für uns passen. Er hat jetzt z.B. einen Lernturm bekommen und darf in der Küche oder Abwaschen mithelfen sofern er möchte. Möbel für‘s Wohnzimmer haben wir nun ein Spieleregal und eine Kindersitzgruppe bestellt,dass er da seinen kleinen (Montessori) Bereich hat. Da kriegt er auch eine kleine Pflanze, die wir dann gemeinsam gießen, hegen und pflegen (er liebt Blumen gießen und so übt man Wasser einschenken). Im Herbst wird dann wohl eine Garderobe für ihn einziehen, damit er sich auch alleine anziehen kann und seine Sachen verstaut.
Ansonsten das übliche Holzspielzeug mit Steck- und Formenspiel. Kletterdreieck und einen Bogen haben wir auch, das gefällt ihm total. Haben ein Sitzkissen dazu dass er es als Wippe nutzen kann, da geht er selbstständig rein zum „Rasten“ schaut sich Bücher an und fertig 😁
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Das Dreieck wurde wirklich lang geliebt.
Spielraum war ich auch mit meiner, ich fand das Prinzip super nur mein Kind nicht. Es geht ja dort darum, dass die Eltern nicht eingreifen, nur wenn das Kind wo runterfällt oder so. Aber eigentlich sollen sie alleine los und die Sachen erkunden. Mein Kind wollte aber nicht alleine los, hat mich an der Hand gezogen hat gebrüllt und geschrien. Mussten dann meistens früher gehen und letztes Mal wo ich gegangen bin wollte sie schon gar nicht mehr in den Raum rein, hat schon davor gebrüllt und sie gestreubt rein zu gehen. Davor war ich in einem "liberaleren" Spielraum. Dort hatte die Leiterin nichts dagegen wenn man mit dem Kind neben dem Spielzeug war oder was hingegeben hat. Beim Anderen waren es gsd nur so 5x, weil es ist schon echt teuer. Wollte zuerst zu einer anderen in den Spielraum, die verlangt, dass jeder zuerst quasi zur Vorbereitung vorbei kommt und sie erklärt alles (man zahlt dafür schon) und der Kurs bei ihr ist echt teuer. war dann froh, dass ich dort abgesagt habe.
Manche Ideen finde ich ganz interessant, aber man hat gar nicht den Platz dafür. Also zb im Bad einen eigenen Bereich wo das Kind selbstädnig dazu kommt mit Zahnbürste, Spiegel usw. Oder in der Küche wo sie sich selber Essen und Teller, Besteck, Wasser nehmen können.
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Ich habe jetzt auch im Wohnbereich eine Ecke mit offenem Regal hergerichtet für meinen Sohn zum Spielen, aber er kann auch im gesamten unteren Stockwerk auf Entdeckungsreise gehen, wenn er mag. Es ist alles babysicher. Sein Kinderzimmer wird noch länger nicht in Verwendung sein, da ist er noch viel zu klein, weil im oberen Stockwerk.
Im Badezimmer haben wir eine kleine Nische, da werden wir einen Kinderwaschtisch auf Etsy kaufen - die eignet sich perfekt dafür, davor war das so ein Totraum, wo ich nach dem Umbau eigentlich eine große Pflanze hinstellen wollte. 😄
In der Küche gibt es in ein paar Monaten einen Learning Tower, aber da muss er erst mal sicher auf den Beinen (und beim Kraxeln) sein. 😊 Und wir haben in der Küche auch so eine Nische - für Deko eigentlich - die habe ich jetzt ausgeräumt, seit er sich dort hochzieht. Da werden wir später wohl sein Geschirr/Besteck hinlegen. Derweil ist auch dort etwas Spielzeug wie in seinem Regal.
Garderobenmäßig habe ich mir noch nichts überlegt, das dauert ebenfalls noch etwas.
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Wir machen unser Zuhause aktuell kleinkind gerecht. Und wo es bei einem offenen Regal, einer Spielküche selber umbauen etc. Noch halbwegs einfach war.
Verzweifle ich nun einfach daran basics ausfindig zu machen.
Ich meine damit: kleine kännchen zum Gießen üben, putz Utensilien in Kleinkindgrößen, Gießkanne oder sprühflaschen für kleinkind Hände.
Ich würde mich hier über einen erneuten Austausch freuen, wo ihr denn eure ganzen Sachen so findet, die eben den "montessori alltag" betreffen?
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Ja da bin ich, ich finde allerdings selten wirklich Dinge, die man "nachkaufen" kann. Tolle Bilder aber dann weiß ich nie wo die Sachen her sind
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Ich war mit den ersten zwei Kindern in vielen Spielräumen nach Emmi Pickler, wir haben das Dreieck mit Rutsche, die Kiste mit Anbauteilen, eine Schaukeltreppe…. alles Dinge, die wir günstig erwerben konnten oder die Finanzierung (erfolglos) an die Großeltern abgegeben haben, damit nicht so viel Klumpat in‘s Haus kommt. Jetzt verborgen wir die Dinge im Freundes- und Bekanntenkreis, wenn mal etwas frei ist.
Die Spielräume habe ich immer als Inspiration für Spielsachen zu Hause genutzt. Es war total spannend, die Kinder von einer anderen, konzentrierten Seite zu erleben. Unsere Kinder spielen gerne alleine und entdecken dies und das in Ruhe. Da sehe ich dann, dass wir Spielsachen haben, die zum Entdecken, Probieren und Erfahren anregen.
Bzgl Pflege- und Essenssituation stoßen wir bei unserem 2. Kind mehrmals täglich an unsere Grenzen. Er lässt sich nicht wickeln oder anziehen, Zähneputzen ist nahezu immer eine Qual, er isst schon recht grauslich, hört nicht zu, … ich habe schon so viele Ratgeber für Inspirationen und Ideen durchforstet. Es läuft darauf hinaus, dass ich keinen Plan habe.
Unser erstes Kind war da total umgänglich und interessiert. Das klingt jetzt vllt sehr fordernd. Ich möchte meinen Kindern halt vermitteln, dass man respektvoll, lieb und wertschätzend „von Anfang an“ miteinander umgeht. Unserem 2. Kind ist das vollkommen egal. Es wird immer geschrieen und geheult. Ich merke, das ich nach und nach einknicke und mich frage, ob‘s so schlimm wäre, wenn ich
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So, nun ist das hier mein Erfahrungsbericht in diesem Bereich 🙂🙃
Wo wir unsere Spielsachen beziehen: Gebraucht, Kokomoo mag ich sehr gerne, Amazon, Höller Spielzeugbedarf (Achtung, das sind Preise für Kindergärten!), Popolini, …
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Er hilft mit 20 Monaten jetzt mit beim Geschirrspüler ausräumen, aufräumen oder wickeln und noch mehr. Er spielt viel allein kommt aber auch her wenn er was will/hilfe braucht.
Dreieck und Rutsche stehen im Moment eher rum werden vl 5 Minuten bespielt. Momentan übt er fleißig mit Besteck essen (ist nicht immer einfach, da er sich da nuf bedingt helfen lässt).
Einen Lernturm haben wir auch, aber leider durch eine seeeehr kleine Besenkammer aka "Küche" kann er nur bissi bei der Vorbereitung zusehen, wenn ich am Esstisch arbeite.
Beim Osterstrauch schmücken hab ich ihm die (von ihm ausgesuchten) Eipackungen aufgemacht und er hat sie mir einzeln gereicht.
Er hilft total gerne und soweit es möglich ist darf er das auch.
Bei Kleidung, Schuhen oder manchen anderen Sachen selektieren wir vor und er darf dann entscheiden.
Er freut sich jedesmal wenn wir uns für seine Hilfe bedanken oder sagen wie toll er das gemacht hat(sind teilweise echt überrascht was er schon alles kann).
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Ich war heute bei der Babyexpo in der Wiener Stadthalle (Generell sehr zu empfehlen 👍) da habe ich einen Stand gesehen der Pikler Dreiecke macht. Meine Kleine war fast nicht mehr davon wegzubekommen. Lange Rede kurzer Sinn… ich habe mir gleich eines gekauft, da ich sowieso noch ein Geschenk für ihren Geburtstag brauchte. Ich bin schon gespannt wie Sie drauf reagieren wird wenn Sie es dann zu Hause stehen sieht. Die Firma heißt Playzeit und stellt die Dreiecke in Österreich her. Es lässt sich super angreifen und ich habe ein sehr gutes Gefühl damit. Hat jemand ähnliche Erfahrungen vielleicht mit der Firma gemacht?
Liebe Grüße Chrisi😜
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