Mit Baby zuhause - was beschäftigt euch?

Hallo ihr Lieben!

Habe neulich mal drüber nachgedacht, was für mich die größten Themen sind, die mich beschäftigen/belasten seit ich Mama geworden bin.
Bei mir ist es hauptsächlich die Tatsache, dass ich irgendwie so gar keine Zeit habe "meine eigenen Sachen zu machen". Bin immer schon ein kreativer Mensch mit vielen Ideen gewesen. Ich würd gerne so Vieles ausprobieren ("basteln", malen, etc.), aber ich komme zu absolut gar nichts mehr. Meine Ideen/To-Do-Liste ist endlos und ich traue mich gar nicht, was anzufangen, wenn der Kleine mal schläft, weil ich nie weiß, ob er dann nach einer halben Stunde schon wieder wach ist und ich alles unterbrechen und liegen lassen muss. Außerdem ist da noch die große Schwester - wenn sie nicht gerade im Kindergarten ist, will die ja auch bespaßt werden.
UND: der Schlafmangel ist böse... der macht alles, was einen stört gleich 10x schlimmer, als man es normalerweise finden würde :#

Suche hier nicht wirklich eine Lösung, sondern wollte mich nur mal auskotzen ;)
Wie ist das bei euch? Was beschäftigt euch so?

Kommentare

  • Ja das kenn ich, der Text könnte von mir sein. Sachen unternehmen/Freunde treffen macht den Tag spannender. Eigenes Zeug machen kann man nur wenn man die Kinder abgibt. Das sollte man oft und ohne schlechtes Gewissen tun.
  • Bei mir ist es auch die fehlende Freizeit. Hatte mich durch meinen 6 Jährigen schon an etwas mehr mich Zeit gewöhnt und muss mich jetzt wieder umstellen.

    Derzeit besteht mein Tag aus, Baby bespaßen, zum schlafen bringen und lernen und wenn ich dann mal eine Stunde für mich habe am Abend, zerreißt es mich zwischen den 10 Sachen die ich gerne machen würde 😅
  • Als mein Zwerg noch ein Baby war, war es auch so. Null Zeit für mich.

    Jetzt ist er 3 und im KiGa. Es ist noch immer schwer, aber es wird leichter und man kann gemeinsam was machen.

    Letztens waren wir im Kinderatelier im Museum und da wurde brav gemalt. 😁
  • @very1723 Mit geht es auch so. Hatte früher auch viele kreative Hobbys. Zuletzt Makramee, was hin und wieder auch mit Baby möglich ist; weil man es mehr oder weniger jederzeit unterbrechen kann und später weitermachen wo man aufgehört hat. Mir fehlt sehr die Zeit in der ich nichts vor habe und im Moment spontan entscheiden kann was ich machen will oder einfach nichts zu machen. Auch die Zeit für Friseur/Maniküre ist sehr schwer zu finden (laufe seit Wochen mit "halbem" Shellack rum, habe aufgegeben und warte bis er auch wachst🙈).
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,738

    bearbeitet 20. 07. 2022, 09:25
    Ich kenn es auch nur zu gut. Ich schwanke immer zwischen etwas Aktivem und Passivem.
    Denn: müde bin ich eig immer und könnt daher immer schlafen. Aber dadurch werden meine Aktivitäten noch mehr vernachlässigt.
    Jetzt versuch ich gerade früher ins Bett zu gehen, so dass das Schlafen erledigt ist und wenn ich tagsüber Freizeit hab, was zu machen, was mir daugt.

    Oft ist es trotzdem so, dass ich keine Lust auf zB Laufen hab, aber Zeit is grad da. Dann geh ich trotzdem, weil wer weiß wann wieder eine Gelegenheit kommt.

    Jetzt gerade denk ich mir, ich hab 4 Sachen auf der To do Liste und wollt auch noch die Zucchini verkochen 🫣 bis 11:30 Uhr hab ich noch Zeit 🤪😆😆😆
  • bearbeitet 20. 07. 2022, 21:51
    Wie alt ist denn dein Kleines? Bei mir wurde es um den 6./7. Monat herum besser. Seitdem gibt es an den meisten Tagen 2 große Schläfchen a 1-2 Stunden. Ich nutze diese Zeit absolut nur für das was ich machen möchte. Den Haushalt mache ich "vor seinen Augen". Er spielt vor dem Raum in dem ich bin, wenn ich putze. Er sitzt im Hochstuhl, wenn ich koche und ist hinten in der Trage, wenn er nicht allein sein will. Ich habe also nie dieses "das Kind schläft, jetzt noch schnell...." Sondern, Yoga, Kaffee, Basteln, Laptop Arbeit etc.
    Ich habe mir von Anfang an auch vorgenommen, ich werde mein Kind nicht bespaßen :D

    Was mich dafür uuuuunglaublich beschäftigt - verstärkt auch durch die ende-corona Zeit ist die Zukunft. Was will ich beruflich machen, wie Stelle ich mir unseren Alltag mit Kindern vor, was will ich den Kindern vorleben, wo will ich in 5 Jahren sein. Mein Kopf dreht so wirklich jeden Stein nochmal um im Moment 🤣
  • @Selina1234 Er ist jetzt bald 10 Monate alt. So wie du das beschreibst, wäre das echt ein Traum, aber das klappt alles so gar nicht... Mit dem Schlaf ist er total auf Kriegsfuß. Am VM schläft er nur beim Gassi gehen in der Trage ein und kaum, würd ich ihn zuhause raus nehmen, ist er wieder hellwach. Zu Mittag schaffen wir jetzt meistens 2 Stunden, allerdings nie ohne Unterbrechung. Also wieder hochnehmen, beruhigen und nochmal einschlafen.
    Und so einfach spielen lassen geht nur manchmal. Er ist halt auch schon so mobil, dass man ihn eigentlich ständig im Auge haben muss. Ist zwar alles gesichert, aber wenn er sich am Treppenschutzgitter hochzieht und dran herum rüttelt, hab ich schon immer Angst, dass sich das löst (können es nicht fix anschrauben).
    Und ja, er spielt auch hin und wieder alleine, aber das klappt viel besser, wenn ich ein paar Meter weiter daneben sitze. Wenn ich dann drauf komme, ich könnte jetzt ein Mail schreiben und das Handy oder den Laptop holen will, beschwert er sich gleich wieder, dass ich weg gehe :neutral: Bei der Großen war das alles irgendwie einfacher... die hat man wo higelegt oder gesetzt und dort ist sie dann auch geblieben :smiley:

    @minx Ja gemeinsam etwas machen wäre echt nett, aber da steh ich mir selbst im Weg mit meinem Perfektionismus... immer wenn ich mir denke, ich bastel was mit der Großen (ist jetzt 3), dann ertappe ich mich dabei, wie ich ihr alles aus der Hand nehmen will und es selber machen will. Meistens bremse ich mich natürlich vorher - mag sie ja nicht ihrer Kreativität berauben
  • Mir geht es genauso. Meine Kleine ist jetzt 1 Jahr und ich fühle mich ehrlich gesagt nur wie ein Schatten meiner Selbst. Habe im letzten Jahr kaum Dinge machen können, die mir früher wichtig waren. Sport, kreative Sachen, Freunde treffen etc. Sie war immer schon ein sehr forderndes und stimmgewaltiges Baby, so dass ich die ersten Monate Angst hatte mit ihr allein Freunde zu treffen und sehr isoliert war. Mittlerweile klappt es gut mit ihr was zu unternehmen aber einige Freundschaften haben sich dadurch einfach auseinander gelebt. War das letzte Jahr auch recht einsam und hab kaum Kontakte gehabt abgesehen vom Partner und den Großeltern. (Nach 1,5 Jahren Corona-Isolation echt mühsam)

    Sie kommt im Herbst in den Kindergarten und ich freue mich wieder Teilzeit arbeiten zu können und einen Vormittag für mich zu haben. Klingt egoistisch aber ich steh dazu.

    Also was mir jetzt zu schaffen gemacht hat war die Einsamkeit und Eintönigkeit und keine Zeit für Sport.
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