Liebe Eltern,
ich bin ein wenig in der Zwickmühle, und ich hoffe, dass mir jemand von euch (die evtl. schon Eltern sind) einen Rat geben können. Danke schonmal fürs durchlesen
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Mein Baby kommt ca. Mitte Februar 2023. Ich und mein Mann wohnen nicht in Österreich, und die Schwiegerfamilie lebt in Brasilien. Wir sehen die Schwiegerfamilie recht selten, ca. alle einenhalb Jahre.
Wir haben der brasilianischen Familie nun letzte Woche erzählt dass wir ein Baby erwarten und die Großeltern (Eltern meines Mannes) sind absolut überglücklich planen nun, kurz vor der Geburt zu uns (Nordeuropa) zu fliegen, um mit dem Baby zu helfen, sobald es da ist.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich das möchte. Und das ist nun meine Frage: Nachdem ich (aus medizinischen Gründen) einen Kaiserschnitt haben werde, wird es mir sicher nicht so gut gehen. Ich denke daher, dass ich eigentlich mit meinem Mann erstmal alleine sein möchte, um herauszufinden, wie es mit Baby so ist. Die Schwiegereltern würden schließlich in unserem Haus wohnen, Zeit alleine haben wir dann also nicht... aber ich weiß eben nicht, wie es mit einem Baby ist - also kann ich das absolut nicht einschätzen.
Ich habe meinem Mann nun gesagt, dass ich gerne hätte dass die Schwiegereltern eher etwas später erst kommen. Er versteht das, hat aber Angst, dass seine Eltern beleidigt sein könnten. Ich muss dazu sagen dass ich die beiden sehr gerne habe, und mich immer freue wenn sie da sind, allerdings beunruhigen mich meine Zweifel.
Also: Wie sind eure Erfahrungen mit Wochenbett, speziell nach Sectio? Hättet ihr gerne alle helfenden Hände gehabt, um euch mit dem/der Kleinen zu helfen, oder wollet ihr erstmal eure "Ruhe" zu Dritt?
Vielen Dank fürs durchlesen und die Ratschläge. :-)
#wochenbett
Kommentare
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Ich hatte 2 ks, war jedes Mal schnell auf und hab nur die ersten paar Stunden Hilfe gebraucht, Schmerzmittel beim ersten 2 Tage beim 2. Nur 1 Tag, von daher kann ich ja leicht sagen das ich keine Hilfe braucht hätte 😀
Andere sind nach n KS erstmal ein paar Tage komolett außer Gefecht 🤷
Ich würde ihnen sagen dass du dir unsicher bist, es nicht böse meinst aber gerne erstmal 2 oder 3 Wochen Ruhe haben möchtest, dann weißt du auch schon viel besser welche Hilfe du brauchst 🙂kochen Haushalt einkaufen Baby tragen oder oder 😀
Ich hab mich halt immer eher überfordert gefühlt wenn viele Leute da waren 🤷 wobei überfordert vielleicht blöd ausgedrückt ist... Unwohl einfach
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Ich hab nach der Entbindung nochmal zwei Wochen KH ausgefasst wegen einer Entzündung, andere sind am selben Tag topfit.
Würde die Eltern um Verständnis bitten und den Besuch 4-8 Wochen nach der geplanten sectio planen.
Wünsche euch alles gute, setzt euch durch. Und wenn sie beleidigt sind, es ist euer Kind, eure Zeit und eure Entscheidung.
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Ich hab es halt sehr genossen, als ich dann auch wieder fit war, mit ihnen durch die Stadt zu ziehen und sie erleben, wie auch unser Sohn die Welt zum ersten Mal richtig kennenlernt und wahrnimmt.
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Bei beiden Kindern.
Ich habe im Voraus aber immer gesagt, dass ICH mich melde, sobald ich Besuch möchte und es sein kann, dass ich vlt Zeit brauche.
Im Endeffekt hätte ich meine Kinder am liebsten 3h nach der Geburt meinen Freunden vorgestellt und wir Michael Jackson vom Balkon gehalten Hahaha 😂
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eine kleine Entscheidungshilfe kann sein: Was hast du gerne, wenn du krank bist? Hast du dann gerne andere um dich, oder ziehst du dich lieber zurück?
Bei uns war es zwar kein Kaiserschnitt, wir hatten aber eine ähnliche Situation: Die Schwiegereltern hatten sich für die Zeit um den Geburtstermin angekündigt (sie wohnen ca. 11 Autostunden entfernt).
Wir haben nach langem Überlegen entschieden, ihnen zu sagen, dass sie nicht kommen sollen und es war genau die richtige Entscheidung. Ich wollte mich viel ausruhen, war fast nur im Bett, später auch am Sofa, jeder Toilettengang war anstrengend und schmerzhaft. Ich wollte da keine anderen Menschen bei uns in der Wohnung wohnen haben.
Wenn du jetzt schon das Gefühl hast, eher alleine sein zu wollen, dann macht das auch so! Die ersten Tage und Wochen sind so besonders, ich hätte nicht gewollt, dass diese Zeit "gestört" wird - und genau so hätte ich es empfunden. Alleine die Situation, wenn du mit dem Baby nachhause kommst, ihr zum ersten Mal zusammen im Bett kuschelt, schlaft, der nächste Morgen.. Ich hätte in dieser Situation niemanden zusätzlich um mich gewollt.
Ob die Schwiegereltern beleidigt sind oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn das eure Entscheidung beeinflusst, und ihr euch dann unwohl fühlt, bereucht ihr das für immer. Für uns war es auch sehr schwer, aber die Schwiegereltern haben es entgegen unserer Erwartungen sofort verstanden. Wir hatten uns davor wochenlang Gedanken gemacht, ob sie es akzeptieren werden. Aber es geht darum, dass du entspannt sein kannst, vor und nach der Geburt. Es geht *nur* darum, was DU brauchst!! Das ist auch das beste für das Baby.
Hilfe kannst du auch bekommen, ohne dass die Großeltern anreisen (Partner nimmt sich möglichst ein Monat komplett frei, Freund*innen kommen vorbei oder einfach indem ihr Essen bestellt oder vorkocht, das ist schon sehr viel wert!).
Wir hatten nach 10 Tagen einen sehr langen Besuch von meinen Eltern. Das war leider zu viel und zu lange. Sie sind 6 Stunden lang bei uns im Wohnzimmer gesessen, sie hatten zwar Essen mitgebracht, aber sind dann noch zum Kaffee und Kuchen geblieben, es war für mich extrem anstrengend. Leider haben wir vorher nicht klar kommuniziert, dass wir uns nur einen kurzen Besuch wünschen, so hab ich diesen ersten Besuch nicht in schöner Erinnerung.
Hör auf dein Gefühl!
Alles Gute für die Geburt und wunderschöne Wochenbettzeit!
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Ich bin erst 12 Tage nach der Geburt (Kaiserschnitt) aus dem Spital entlassen worden und war froh mit Mann und Baby in ein leeres Haus zu kommen
Ich persönlich hätte damals nicht ständig jemanden bei uns im Haus haben wollen.
Besuch hatte ich sehr gerne, das fand ich nie stressig, aber Besuch geht halt auch wieder ins eigene zu Hause am Ende des Tages 😄 oder sogar noch früher, wenn man ihn darum bittet.
Ich wollte damals für uns zu dritt einmal die Routine kennen lernen und mit Baby einfach mal ankommen.
Also wie du siehst ist es pauschal schwer zu beantwortet, aber wenn du jetzt schon Zweifel hast, bittet sie, vielleicht doch erst ein bisschen später zu kommen.
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Meine Schwiegereltern wohnen bei uns am Nebengrundstück und meine Schwiegermutter hat uns am Tag der Entlassung schon zu Hause "aufgelauert" und ist dann auch öfter mal unangemeldet vor unserer Tür gestanden 🙈 ich liebe meine Schwiegereltern sehr, aber hab mich dann dadurch sehr bedrängt gefühlt. Damals war das dann sogar für meinen Mann zu viel 😅
Eine Woche nach der Geburt waren wir schon ein paar Stunden auf einer Geburtstagsfeier, das war überhaupt kein Problem für mich - auch nicht dass der Kleine dort herum gereicht wurde. Aber zu Hause war halt unser Rückzugsort 😊
Ich konnte mich auch voll und ganz aufs Stillen konzentrieren, das war mir auch sehr wichtig.
Als der Mini 3 Monate alt war, kam dann der 1. Corona Lockdown u ich hab die Zeit ehrlich gesagt sogar sehr genossen 🥰
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Stundenweise meine Mama und andere enge Verwandte, ja, aber sonst wollte ich die ersten 2-3 Monate meine Ruhe. Wenn ich Bilder von Leuten gesehen hab dir kurz nach der Geburt (fern)Reisen unternommen haben oder diese Travel Blogger die quasi unterwegs das Kind bekommen konnte lch das 0 nachvollziehen. Wir lagen die ersten Wochen oben ohne auf der Couch und haben nur gestillt und geschlafen. Nimm dir das nicht weg! Beim 2. Kind ist’s wegen Geschwisterkind ganz anders.
Ich hab selbst Brasilianische Freunde und kenne die Kultur, sehr sehr eng und oft ein wenig grenzenlos 😅 aber ich würde mich durchsetzen und versuchen den Besuch erst 3-4 Monate nach die Geburt legen
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Meine Freundin welche 3h entfernt wohnt wollte unmittelbar nach meiner Geburt samt Fam. zu mir kommen. Das hätte mich enorm gestresst weil ich mich da irgendwie verantwortlich gefühlt hätte für Kochen, sauber machen etc. Da habe ich den Besuch quasi auf später verlegt.
Meine Schwimu, ebenfalls 3h entfernt, kam bei meiner 2.Geburt ungefähr 3 Tage nachdem ich vom KH zuhause war- früher konnte sie leider nicht. Für uns wars perfekt. Sie hat gekocht, die Große bespaßt, dass Baby geherzt als ich in Ruhe duschen war etc. Ich habe es in dem Moment bereut, dass wir das bei Kind 1 nicht auch so gemacht haben. Natürlich war ihr Besuch nach 1 Woche wieder beendet u. es passte so. Aber mir gings psychisch die ersten Wochen nach der Geburt echt mies u. die Schwimu war mein Lebensretter in dieser Situation.
Stresst dich der Gedanke, dass sie kommen wollen? Wenn Ja, warum?
Ich würde dahingehend abwägen, stresst es dich mehr wenn sie da sind oder könntest du davon profitieren?
Angst, dass Familienzeit zu kurz kommt, braucht man glaub ich nicht haben, schließlich habt ihr ja ein eigenes Schlafzimmer wo ihr immer kuscheln könnt.....
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Ich war zwar von der OP her schnell fit beim ersten Kind (Tag 5 oder so heim), allerdings war ich psychisch aufgrund der Hormone ziemlich durcheinander und ich persönlich fand Besuch der Schwiegereltern anstrengend. Haben aber auch gerade Haus gebaut, also da ging's allgemein drunter und drüber.
Generell ist es toll, wenn man Unterstützung bekommt und die annehmen kann.
Ich persönlich wäre aber glücklicher damit, wenn sie nicht im selben Haus wohnen würden. Oft wird das Verhalten der Schwiegereltern nämlich als übergriffig empfunden, gerade wenn man sich selbst erst in der Rolle als Eltern einleben muss und das Kind kennenlernen will.
Wenn das nicht möglich ist würde ich zumindest 2-3 Wochen warten bis sie kommen.
Alles Gute dir und deiner Familie auf jeden Fall 😊
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Ich mag aber auch noch positive Erfahrungen mit familiärer Unterstützung schildern. Wir leben mit meiner Schwiegermutter in einem Haus. Sie unten, wir oben. Wir verstehen uns ausgezeichnet. Sie war, weil es sich so ergeben hat, sogar bei der Hausgeburt dabei. Und mein Mann und sie waren in den ersten Tagen eine große Hilfe. Auch wenn ich eine unkomplizierte Geburt hatte und schnell wieder fit war. Ich fand es schön, dass mein Sohn quasi direkt in der Schoß der Familie hineingeboren wurde.
Aber: Wir haben, wie gesagt, getrennte Räumlichkeiten. Und gesetzte Grenzen werden ohne Diskussion respektiert.
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Da war es mir auch egal, wie fertig ich aussah und ob gerade frisch gesaugt ist oder überall was herumliegt und ich musste mich zum stillen nicht zurückziehen weil wir alle ein sehr vertrautes Verhältnis haben.
Ich würde es also davon abhängig machen, ob du dich in Anwesenheit deiner Schwiegereltern auch wohl fühlen kannst, wenn du gerade nicht frisch geduscht bist, der Haushalt nicht perfekt ist und du vl noch mit dem Stillen des Babys kämpfst etc..
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Wir sind an einem Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen worden und direkt am Heimweg bei meinen Eltern vorbei gefahren, da war grad ne Familienfeier, somit waren gleich die wichtigsten vor Ort. Von den Geschwistern bis zur Urgroßtante durfte gleich jeder Babyhalten☺️
Also wenn das Verhältnis passt und Vorhinein ein paar Regeln und Grenzen abgesprochen werden hätt ich jetzt kein Problem mit so einem Besuch gehabt. Pauschal kann man's wohl schwer sagen,jeder empfindet nach der Geburt anders.
Ich persönlich hätts nicht ausgehalten wochenlang nur mit Baby im Bett zu liegen..anderen gefällt das sehr gut.
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Wie lang wären die Schwiegereltern denn bei euch? Würden sie nur bei euch sein oder auch alleine ein wenig sightseeing machen, andere verwandte besuchen, usw? Die Frage ist auch, ob sie euch so unterstützen können wie ihr es wollt oder ihr noch mehr Aufwand habt, da sie ja eure Routinen und so nicht kennen - abgesehen davon, dass die ja ohnehin mit Baby komplett auf den Kopf gestellt werden. Also so banale Dinge wie, sie kennen sich im Supermarkt nicht aus, finden sich in eurer Küche nicht zurecht oder du ärgerst dich wenn schwiegermutter anfängt umzuräumen,etc.
Wie läuft es sonst ab, wenn sie bei euch sind? Genießt ihr es oder ist es auch anstrengend und wenn letzteres, was stört dich?
Wenn persönliche Grenzen kommuniziert und respektiert werden, kann sowas schon klappen, wenn nicht würd ich darauf verzichten an eurer Stelle. Wenn dein Partner nach der Geburt Urlaub hat oder den papamonat in Anspruch nimmt, hast du normalerweise genügend Unterstützung und ihr könnt euch als Familie kennen lernen und selbst entscheiden wer wann wie lange auf Besuch kommt.
Ev könntet ihr den Schwiegereltern auch schmackhaft machen, dass es 2 bis 3 Monate nach der Geburt auch für die besser wäre. Neugeborene Babys sind e süß, aber ich finde nach ein paar Wochen, wenn sie dann schon etwas mehr Mimik haben und der Tag nicht mehr hauptsächlich aus schlafen, trinken und Windeln befüllen besteht, wirds für die Großeltern auch interessanter. Außerdem könntet ihr dann auch mit den Schwiegereltern gemeinsam etwas unternehmen. Gleich nach der Geburt hast du darauf vielleicht gar keine Lust, aber später dann, vor allem wenn euer Baby gerne in der trage oder im Kinderwagen ist, kann man schon auch mal was außerhalb der eigenen 4 Wände machen. Es wäre ja schade, wenn die so weit reisen und dann nur bei euch herumhängen.
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Ich war noch nicht mal mit meinem zwerg in der tür herinnen und er wurde mir schon entrissen von seiner oma 😅, das blöde war noch dazu das ich eine wochenbettdepression hatte .... seit dem ist der kontakt mit ihr nicht der beste
Ich kann dir nur raten hör in dich hinein und rede mit deinem mann was für euch(DICH) am besten ist.
Wäre lieber alleine mit meinem zwerg gwesen um sich kennen zulernen😊
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Auch wenn ein Kaiserschnitt geplant ist, dein Baby muss sich nicht an den Termin halten...
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Ich war in der Schwangerschaft extrem aggressiv und davon überzeugt, ich will niemanden sehen dsnn😂 Hab allen gesagt ich will meinen Besuch und war dann traurig als niemand kam und jeder das respektvoll akzeptiert hat 😂😂
Hab dann die Leute eingeladen step by step und alle so "Es ist okay wenn du noch keinen Besuch magst, ich muss noch nicht kommen". Und ich war so "DOCH BITTE!".
also auch das Gefühl, dass man in der Schwangerschaft hat muss nicht immer stimmen.
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Und dann wurden wir teilweise regelrecht überfallen von Familienmitgliedern meinerseits, worauf mein Partner meinte, das wäre unfair seinen Eltern gegenüber. Nun gut.. hab ich verstanden, wenngleich ich Ruhe wollte, zumal das Stillen nicht gut funktioniert hat und ich starke Geburtsverletzungen und Schmerzen hatte..
Und alle, die meinten, sie würden uns eh nicht zur Last fallen wollen, haben dann aber wiederum auch nichts mitgebracht zur Erleichterung oder so und nicht angeboten zu helfen. Da gabs nur "Baby schauen" ...
Also ich persönlich würde daher warten und beim nächsten Mal strikter durchgreifen.
Entscheidung ist daher auch davon abhängig: wie sehr würden sie denn unterstützen? Würden sies überhaupt? Oder müsst ihr euch dann um Baby und Schwiegereltern etc kümmern und habt viel mehr Mehraufwand? ..
Was, wenn irgendwas nicht so läuft wie ihr es wünscht und dann länger zb im Krankenhaus sein müsst? ...
Meine persönliche Meinung wäre zuzuwarten..v.a. bei so einer Anreise
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Zur Geburt meines ersten Kindes ist meine Zwillingsschwester angereist. Ihre Hilfe war sehr angenehm da sie nicht aufdringlich war.
Sie hat in einer Ferienwohnung gewohnt, dort für mich gekocht, das Essen vor die Tür gestellt und mich ab und zu besucht.
Sie durfte dann auch mein Baby halten, das war so süß, weil er sich so wohl bei ihr fühlte. Ich schau mir die Fotos jetzt noch gern an.
Ich bin aber vom Typ her eher extrovertiert und konnte gut anderen Leuten mein Baby zum halten geben..
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Ist dein Partner anfangs zuhause? Dann reicht das völlig aus. Wie gesagt, bei uns ist nach zwei/drei Wochen der erste Besuch gekommen. Früher wollte ich absolut nicht…
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@Aska @Oceanholic @blue_angel @lisarella @wölfin @Hasenfrau @weißröckchen @felicity_8 @paul_ina @Klumpenstein ich markiere jetzt mal euch, und hoffe dass ihr das seht (bin noch neu hier)
Also ich habe vor 2 Tage den Schwiegereltern gesagt dass ich gerne hätte dass sie erst ca. 2-3 Wochen nach der Geburt anreisen und siehe da, sie sind absolut beleidigt und "verletzt" dass ich ihnen die "Chance" nehme, am Geburtstermin da zu sein. Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis zu ihnen, und ich weiß jetzt absolut nicht mehr, was ich machen soll - ich habe vorgeschlagen, dass sie 2 Wochen nach Geburt anreisen können (weil das für mich ein Kompromiss ist. Ich möchte nicht dass sie kommen, sie möchten unbedingt kommen.), aber das passt ihnen nicht. Sie möchten eben am Tag der Geburt da sein. Mein Mann hat vorgeschlagen, dass sie sich in einem Airbnb einmieten, und eben einmal am Tag vorbeikommen. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich mich ziemlich hintergangen fühle, weil meine Wünsche scheinbar absolut nichts bedeuten und sie eben da sein möchten. Ich bin jetzt natürlich für alle die Böse.
Ich möchte eben die erste Zeit alleine sein. Das ist mein erstes Kind, und als Ärztin weiß ich, dass es eben seine Zeit dauern kann, bis man sich mit dem Kind vertraut fühlt. Das ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, und ich glaube nicht, dass ich es wollen würde, jemanden da zu haben der meint, statt mir mein Kind versorgen zu müssen.
Weil meine SchwiMu 2 Kaiserschnitte hinter sich hat, versucht sie jetzt mich zu "belehren", wie dankbar ich denn sein werde, wenn sie da sind um zu helfen. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich, dass ich mit meinem Mann alleine sein möchte. Ich habe nur Angst, dass ich das Verhältnis für immer zerstören werde und da meine Schwiegerfamilie die einzige ist die ich habe (meiner eigenen bin ich nicht nahe), bin ich in einer scheinbar auswegslosen Situation... und weiß nicht genau, wie ich nun weitermachen soll.
Danke für eure Hilfe/Ratschäge :-)
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Lass dir auch kein schlechtes Gewissen machen das du irgendwelche chancen nimmst. Es ist EUER Baby und nicht das der Schwiegereltern. Die hatten ihre Zeit, jetzt ist die nächste Generation dran.
Wenn sie sich hier durchsetzen und gegen euren Wunsch trotzdem kommen, nehmen sie im übrigen dann euch die chance euer kleines, in ruhe und so wie ihr das wollt, ankommen zu lassen.
Was bringt es denn auch wenn sie zum Geburtstermin da sind? Bei einem kaiserschnitt seid ihr doch erstmal ca eine Woche im Krankenhaus.
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Und was wäre wenn ihr sie in ein Airbnb schickt oder Hotel oder dgl. Sie sollen halt kommen zum Geburtstermin, aber mit dem Zusatz, dass wenn es dir nicht gut geht oder du keinen Besuch willst sie das akzeptieren müssen u. dieses Risiko eben eingehen müssen.
So hast du schlussendlich die Wahl u. solltest du Besuch wünschen/brauchen sind sie da, wenn nicht dürfen sie nicht kommen. Im Grunde steigt ihr in dieser Situation als Gewinner aus u. hättet die Fäden in der Hand.
Vl. ist ihnen das eh "zu riskant" u. sie kommen nicht?!
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Mit fällt gerade ein, dass ich mal eine Doku gesehen habe, wonach es in Brasilien gar nicht so unüblich ist, dass die ganze großfamilie zur Geburt ins Krankenhaus kommt. Also geplanter Kaiserschnitt, wo man sich dann mit dem eigenen Arzt in einem geburtskrankenhaus einmietet, teilweise mit livestream im Raum vor dem OP, wo die Verwandten warten dass der Vater mit dem neugeborenen Baby rauskommt. Also kulturelle Unterschiede gibt's sicher... Mir ist schon klar, dass sich sowas dort auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung überhaupt finanziell leisten kann (in der Doku ging es in erster Linie um kaiserschnittraten in verschiedenen Ländern und warum, in dem Fall wars eine hohe ks rate weil diese privatärzte natürlich besser planen können wenn es ein geplanter ks wird und den Müttern dann einen ks nahelegen, auch wenns gar nicht notwendig wäre), aber es zeigt halt schon auch ein bisschen die Einstellung der Familien teilweise...
Ev wäre die Option mit dem airbnb OK für dich, wenn sie sich dann daran halten, dass du sie nicht ständig im Haus haben möchtest und gehen (bzw gar nicht erst kommen) wenns gerade nicht für euch passt.so schlecht finde ich die Idee jetzt ehrlich gesagt gar nicht. Nur direkt im Haus wäre mir auch zu viel an deiner Stelle.
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Meine schwiegers wollten die kleine auch unbedingt mal sehen und halten wie sie „frisch“ war, die haben wir am Heimweg kurz besucht und dann war Ende, habe dann sehr lange (bis auf einmal meine Familie) keinen Besuch empfangen und das war gut so.
Es rennt niemand was davon.
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Wichtiger ist ja wohl, wie es DIR und dem Baby geht und nicht wie es ihrem Stolz geht.
Dein Mann sollte da hinter euch stehen und das für euch "ausfechten" mit der Familie, nicht du.
Kann ma nur den kopf schütteln
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Wenn dein Wunsch so überhaupt nicht respektiert wird, würde ich da keinen Schritt entgegen kommen!
Dann kommen sie vielleicht noch auf die Idee, dass sie bei der Geburt selbst dabei sein wollen oder wie 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Abgesehen davon, dass derzeit im KH eh quasi kein Besuch erlaubt ist wegen Corona. Und nach einem KS wirst du ja einige Zeit (vielleicht unter diesen Umständen länger "als nötig") dort sein.
Dort hast du auch alle Unterstützung, die du brauchst.
Und die erste Zeit daheim mit Baby kann dir nachher niemand zurück bringen.
Ich würde mich nicht daran zurück erinnern wollen, dass ich mich in den ersten Lebenswochen meines Babys mit den aufdringlichen Schwiegereltern ärgern musste und nicht das Kuscheln und Herumliegen genießen konnte.
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In den letzten Jahren gab es um diese Zeit Lockdowns in Österreich, du wirst aufgrund des Kaiserschnitts vermutlich längere Zeit im Kh sein und zu Besuch darf nur dein Partner kommen. Sie dürfen also sehr wahrscheinlich gar nicht zu dir kommen. Da haben sie doch viel mehr davon, wenn sie etwas später kommen
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Ich würde die Schiene fahren dass es in Österreich eben anders ist als in Brasilien und hier die meisten Frauen nur sehr wenig und eher kurz Besuch in den ersten sechs Wochen haben und wollen. Kultureller Unterschied. Is halt so.
Nach dem schlechten Start in dieses Thema geht es eh gar nimma dass sie jetzt direkt zur Geburt kommen. Das kann nur mehr schief gehen.
Aber. Wir haben drei Kinder und ich kann dir sagen dass ich jede Hilfe total geschätzt habe im Wochenbett. Aber eben Hilfe im Haushalt usw und nicht Baby kuscheln.
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Die "Ausrede" mit dem Lockdown ist gut!
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Sehe ich ganz genauso.
Es ist hart, aber auch eine gute Übung. Du wirst in Zukunft öfter Grenzen für dich und dein Kind wahren müssen. Ich würde null entgegen kommen, es ist DEIN Wochenbett.
Dein Mann soll ihnen sagen ‚oh ok wenn’s euch 2-3 Wochen danach nicht passt dann halt später irgendwann‘ und aus.
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Wie lange hättest du vor mit Baby im Krankenhaus zu sein?
Am Anfang braucht das Baby nur seine Mama, vielleicht noch Papa, kann aber sein, dass wenn du stillst es auch nur bei dir sein will.
Hilfe ja, ist vielleicht nett, aber nicht, wenn sie dann in euren Privatbereich eindringen und deinen Wunsch nach Alleinsein/Ruhe nicht akzeptieren. Nicht umsonst gibt es die Tipps, dass der Besuch Essen mitbringen soll und am besten nur vor der Haustüre abstellt und wieder geht 😉
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Ich habe auch klar und deutlich kommuniziert, dass ich im Krankenhaus keinen Besuch haben möchte. Der Schwiegervater scheint das zu verstehen, aber die SchwiMu weint seit Tagen nur (und sie machen kein Geheimnis daraus) dass sie das Kind bei der Geburt nicht sehen kann. Ich habe ihnen erklärt dass das kulturelle Unterschiede sind und ich bitte respektiert werden möchte. Ich habe auch klar kommuniziert, dass ich nicht möchte, dass sie in der ersten Zeit bei uns wohnen. Wenn sie sich in einem Airbnb einmieten kann ich nichts dagegen machen, aber ICH bestimme wer wann zu besuch kommt und wenn ich mich spontan entscheide, keinen Besuch zu wollen, dann haben sie das zu respektieren. Mein Mann ist auch wütend, weil er eben im brasilianischen Umfeld aufgewachsen ist - aber ich habe ihm erklärt, dass ich (als Ärztin, die auf einer Gyn gearbeitet hat), eben weiß, dass man als frischgebackene Mutter in den meisten Fällen nur Ruhe möchte. Und das haben alle zu akzeptieren.
Danke euch für die Tipps und Ratschläge, ich bin sehr beruhigt dass ich nicht die einzige bin, die in dieser Situation so reagiert.
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Zu Lockdown Zeiten war es teilweise auch so, dass nicht einmal der Mann in den OP durfte….(bei meiner 2ten Geburt …wobei es uns nicht gestört hat, weil ausgemacht war, er wartet draußen auf unser Kind und begleitet es zu den Kinderärzten, weil es nicht bei mir kuscheln durfte. Da hatte mein Mann bei beiden Kindern die Erstkontaktphase…)
Männer können diese Gefühlsachterbahn vielleicht nicht so verstehen. Du solltest ihm vielleicht noch erklären wie es Mamas im Wochenbett so geht und was auf ihn zukommen kann 😉. Hat er vielleicht Freunde, die schon Väter sind und ihm das näher bringen können?
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Ich hab zu meinem Partner auch gesagt, dass ich am Anfang fix keinen Besuch möchte. Er meinte „ja da bin ich neugierig, ob sich die Oma abhalten lässt“. Und ich so „Es ist mir scheißegal, was SIE möchte. Ich bringe das Kind zur Welt, es ist mein Körper, meine Schmerzen und meine erste Eingewöhnungszeit mit dem Baby. Wenn ich Besuch möchte, kommuniziere ich das und dann ok, aber vorher nicht.“ Wir haben auch allen kommuniziert, dass aufgrund von Corona ein Besuch sowieso nicht möglich ist (es wäre grundsätzlich aber erlaubt gewesen).
Ich kann mir vorstellen, wie belastend das ganze für dich ist. Es tut mir leid, dass auch dein Partner das nicht wirklich versteht und du dich böse ist. Genau was in der Situation NICHT braucht…
Vielleicht sprichst du nochmal mit ihm, dass sich die Zeiten eben gewandelt haben, das früher vielleicht üblich war, aber mittlerweile es sich ein bisschen anders verhält…
Mein Partner hat dann mit seiner Mutter gesprochen und eben gesagt, dass wir so früh keinen Besuch wollen. Aber bei uns ist die Situation anders, seine Mutter ist da rücksichtsvoller.
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Dass sie die Enttäuschung der Schwiegermutter ("weint seit Tagen") so kommunizieren, empfinde ich nicht als offene Kommunikation sondern als emotionale Erpressung. Sie ist erwachsen und hat deine Entscheidung zu respektieren. Die Entscheidung hat nichts mit ihr als Person zu tun, sondern einfach mit deinen Bedürfnissen für dich und dein Baby!
Die Vorstellung, dass sie in der Nähe in einem AirBnB hocken und warten... für mich wäre das nichts.. Da ist doch der Druck extrem groß, dass sie vorbeikommen.
Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich alles daran setzen, dass dein Partner wirklich versteht oder zumindest respektiert, was du möchtest - kein Kompromiss, keine halbe Sache, sondern 100%ig ds was du möchtest. Und er sollte das auch seinen Eltern gegenüber kommunizieren, ohne dich nur Bösen zu machen.
Er sollte dich von allem, was dich unter Druck setzt oder dir Schuld zuschiebt, abschirmen und das unter sich und seinen Eltern lösen.